Undefinierbare Symptome

Wir haben das vorher auch nicht gekannt von unseren Hunden, haben allerdings auch nur bei einem geschafft, dass er 13 geworden ist.
Aber abgesehen von dieser plötzlichen Verhaltensänderung scheint sie nach den Untersuchungsergebnissen noch pumperlgesund zu sein.
Heute ist sie wieder einigermaßen normal und entspannt, und ich hoffe, dass es länger wieder so bleibt.
Danke für die guten Wünsche!
 
Ich nehme diesen Thread wieder auf da es fast perfekt auf meine Hündin passt, was soll ich sagen, sie ist komisch.

Sie ist ein Malteser-Mix, wurde im letzten November 13 Jahre
Begonnen hat es vor ca. 2-3 Wochen, sie muss sehr, sehr oft pinkeln, trinkt dadurch auch sehr viel - oder umgekehrt.
Manchmal muß sie auch in der Nacht raus, hatten wir auch nie.
Teilweise wirkt sie sehr unruhig, hechelt auch vermehrt, hungrig ist sie auch immer. War zwar immer eine brave Esserin, derzeit habe ich aber das Gefühl sie kann nicht genug bekommen.
Ich glaube nicht das sie Schmerzen hat, denn meistens liegt sie friedlich, entspannt schlafend. Beim Spaziergang ist sie auch wie immer, freut sich über Besuch.


Ja, ich war beim TA, mein Verdacht war Blasenentzündung oder Probleme mit den Nieren.
Ultraschall wurde gemacht, Organe außer der Leber sind OK. Die Leber ist verändert, kann man aber derzeit nicht sagen was es ist. Tumor wahrscheinlich, aber wir wissen nicht ob gut- oder bösartig. Müssten wir eine Biopsie machen, das möchte ich ihr aber ersparen.
Blutwerte - auch die Leberwerte - und Urin sind in Ordnung, nichts deutet auf irgendeine Erkrankung hin.

In zwei Wochen machen wir nochmal Ultraschall und Blutbild um zu sehen ob sich etwas verändert hat.

Trotzdem wüsste ich gerne woher dieses Verhalten kommt, irgendetwas stimmt nicht.
Ich habe jetzt eine Kräutermischung die beruhigend wirken soll bestellt, vielleicht hilft ihr ja das.

Kann das "einfach nur" Stress sein, warum auch immer?
Vielleicht habe ihr ja Ideen für mich

Danke
 
Hallo,

Figur ist normal, hat sich nicht verändert, hat seit Jahren die gleiche Figur.
Fell ist super, weich und flauschig.

Das einzige was noch auffällig ist, sie schleckt sehr viel, überall wo sie liegt schleckt sie die Umgebung ab.

Leider habe ich den Blutbefund noch nicht, kann daher nichts zum Natrium Kalium Quotienten sagen.

Cushing wurde ausgeschlossen, war auch so ein Verdacht von mir.

Durchfall oder Erbrechen hat sie beides nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, du Arme! Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wie es einem geht, wenn man merkt, dass der Hund "irgendwas" hat, aber nicht weiß, woran es liegt.
An eine Blasenentzündung hätte ich auch als Erstes gedacht, aber das ist ja abgeklärt worden.
Das Hecheln könnte aber schon Schmerzen bedeuten. Vielleicht trinkt sie auch deshalb so viel und muss deswegen vermehrt pinkeln. Über übermäßiges Schlecken habe ich einmal gelesen (weiß aber nicht mehr, wo), dass es auf eine Erkrankung im Magen/Darm-Trakt hinweisen könnte. Sind ihre Hauferl "schön"?
Hältst du denn Stress für möglich, weil sich bei euch irgend etwas verändert hat? Kann auch sein, dass ein älterer Hund auf einmal das Alleinbleiben nicht mehr so gut verträgt, wenn du in der Arbeit bist ....

Mach dich jedenfalls jetzt nicht selbst verrückt. Vielleicht gibt es eine ganz harmlose Erklärung. Im Blutbild sieht man ev. schon mehr, was los ist. Veränderung der Leber könnten ja auch nur Zysten sein, die unbedenklich sind.
Gut jedenfalls, wenn das in 2 Wochen noch einmal kontrolliert wird, dann kann man sehen, ob sich was verändert hat.
Dass du ihr keine Biopsie antun möchtest, kann ich auch gut verstehen. Aber könnte man nicht im Blut gewisse Tumormarker bestimmen? Wird wahrscheinlich nicht so aussagekräftig wie eine Gewebeprobe sein, aber immerhin.

Alles Gute für dein Hundsi! :)
 
Zu diesen "Veränderungen" auf der Leber...auch Aaron hat ja so "weiße Flecken" auf ihr. Unser TA hier im Waldviertel sah sofort "Metastasen". TA in Linz in keinster Weise - "Leber eines alten Hundes". Am Ganzkörper CT kam dann eindeutig raus, dass es weder ein Tumor, noch Metastasen sind. Nur weiße Flecken, die unbedeutend sind (und lt. Chef der Tierklinik Schwanenstadt gerne bei Terriern vorkommen - werden aber überhaupt bei älteren Hunden zu sehen sein). >
Aaron hatte dieses extreme Hecheln - bevorzugt in der Nacht - auch. Einziger Unterschied - er fraß nicht mehr. Nach Infusionen (wobei beim Tierarzt in Gföhl diese zwei bis drei Stunden dauerte und er hier leicht sediert wurde) ging es ihm rasch sehr viel besser.
 
Magen- Darm Geschichten hat sie immer wieder, füttere nur mehr Pferd mit Kartoffel und div. Öle bzw. Dogosan wegen leichter Arthrose. Häufchen sind aber derzeit schön.
Schlecken deutet auch auf Sodbrennen hin, gebe ihr aber regelmäßig Heilmoor, für den Darm bekommt sie kurmäßig Omnibiotic. Das sind wir erst im Jänner fertig geworden.

Wegen dem Hecheln dachte ich schon an Schmerzen, aber sie hechelt nicht solange, liegt dann bald wieder und schläft entspannt.
Lebensumstände haben sich nicht geändert, da ist alles gleich.

Leber kann schlimm sein, genauso gut aber harmlos, solange die Leber Werte OK sind mache ich da auch nicht viel, ausser immer wieder zu kontrollieren. Mit Absprache des TA gebe ich ihr jetzt Mariendistel, vielleicht hilft das ja.

Beim Blutbild deutet nichts auf Krebs oder eine andere Erkrankung hin, für eine 13 jährige hat sie eine gutes Blutbild.

Wenn sie nur reden könnten!
 
Das einzige was noch auffällig ist, sie schleckt sehr viel, überall wo sie liegt schleckt sie die Umgebung ab.

Es passt zu dem was du schreibst.. ich vermute zuviel Magensäure, deshalb das dauernde schlecken.. bei Friedrich kam noch Gras fressen dazu... im Blutbild war das nicht zu sehen..ich hatte einen Tipp bekommen, ich soll ihm mal Retterspitz geben... und darauf war es tatsächlich weg...ich habe Friedrich einmal täglich einen Löffel vor dem fressen gegeben und es hat ihm super geholfen...
Das fand auch mein Tierarzt gut, weil retterspitz hilf und frei käuflich ist.. ich würde es ab deiner Stelle mal ausprobieren, kannst ja erstmal eine kleine Flasche kaufen.. bei einem kleinem Hund, reicht sicher auch ein Teelöffel an Menge..
Alles gute für deinen Hund..
Und du kannst halt nichts verkehrt machen, es kann nur besser werden, oder eben nicht... das merkst dann aber, weil es gleich gewirkt hat... das ist wie beim Menschen sauer aufstoßen, deshalb lecken sie dann alles ab..
 
Danke, werd ich probieren, wenn ichs in den Hund krieg;)

Aber ich denke es sind hier 2 verschiedene Probleme, denn mit dem Magen gab's schon öfter Probleme.
Neu ist aber die Pinkelei und die Stressanzeichen.
 
Hier ist eine relativ lange (aber leider noch immer nicht vollständige) Liste der möglichen Ursachen für Polydipsie.

Manches kann man leichter ausschließen, anderes nicht so leicht.

In Verbindung mit dem vermehrten Appetit würde ich schon am ehesten eine hormonelle Ursache (Cortisol?) vermuten.
Oft genügt schon ein winziger Tumor in der Nebennierenrinde?
 
Friedrich hatte es auch mit dem Magen.. bei ihm kam zum extremen hecheln auch Stress dazu.. nzr das mit dem pinkeln hatte er nicht...und wenn ich mit dem Löffel kam, ist er auch gerannt..😂 aber du kannst es auch in eine Spritze aufziehen und direkt ins Maul spritzen... ich war wirklich überrascht, weil ich schon nicht mehr daran geglaubt hatte, dass was hilft..
 
Hier ist eine relativ lange (aber leider noch immer nicht vollständige) Liste der möglichen Ursachen für Polydipsie.

Manches kann man leichter ausschließen, anderes nicht so leicht.

In Verbindung mit dem vermehrten Appetit würde ich schon am ehesten eine hormonelle Ursache (Cortisol?) vermuten.
Oft genügt schon ein winziger Tumor in der Nebennierenrinde?
Danke für den Link
Wenn ich mir das so durchlese und die Menge die sie trinkt ausrechnen, trinkt sie eigentlich nicht zuviel.
Aber auf jeden Fall mehr als sonst.

Lt. Ultraschall ist die Nebenniere OK, wenn der Tumor aber sehr klein ist übersieht man ihn vielleicht.
Werd das auf jeden Fall noch mal mit dem TA besprechen.
 
Warte mal die Laborergebnisse ab.
Wenn ihr gar nichts findet, würde ich auch mal für 2 oder 3 Tage testen -natürlich nur in Absprache mit dem TA- ob ein gut magenverträgliches Analgetikum hilft. Novalgin zB. Einfach auf Verdacht, um auszuschließen, dass sie doch irgendwie Schmerzen hat!
 
Also, die letzten Tage waren für uns nur mit Baldrian zu bewältigen, war abends eine Katastrophe. Nur gehechelt, gezittert, total unruhig. Sobald wir draußen waren war alles wie immer. Drinnen dann eine kurze Zeit Ruhe, dann alles wieder von vorne.
Sobald wir im Bett waren hat sie total entspannt alle vier von sich gestreckt geschlafen.
Waren heute wieder beim TA zum Ultraschall, hier wurde nun festgestellt das die Gallenflüssigkeit schlecht abläuft. Es sind aber keine Gallensteine oder Tumor, scheinbar eine Entzündung.
Leber wie das letzte Mal, verändert, das macht mir am meisten Angst. Kann man eigentlich mit einem CT feststellen ob gut oder bösartig? Ich will ihr keine Biopsie antun, denn es ändert für sie nix, nur für mich.
Herzschall in Ordnung
Sie bekommt nun Novalgin für 10 Tage, danach wieder Ultraschall und wieder Blutprobe, dann auch mit Schilddrüse Werten, die waren diesmal leider nicht dabei.

Sie schläft nun schon den ganzen Tag entspannt auf der Couch, hoffe das bleibt auch am Abend so.
 
Das mit der Gallenflüssigkeit - Sludge - das kommt vor, Aaron hat es auch. Haben ein Mittel erhalten ( Leber, Galle), das hat nichts gebracht. Das mit dem extremen Hecheln, Keuchen -genau das hatte Aaron auch. In der Nacht, dazu kam noch Jammern hinzu. Allerdings nützten auch schwerste Schmerzmittel nichts. Sah genauso aus, als ob er extremen Stress hätte. Das Selbe wie bei euch....beim Rausgehen - nichts. Keine Stressanzeichen mehr. Das, was wirklich half, war eine Infusion.
 
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