Undefinierbare Symptome

Ja, vielleicht versuche ich das dann eh so. Beim Gassi und Fressen runter und dann wieder drauf. Ich bin halt ziemlich "brav", wenn ein*e Ärzt*in mir etwas sagt. Momentan rennt sie überall dagegen, weil sie ihren Kopfumfang nicht mehr einschätzen kann. Außerdem lässt sich meine Sturschädeline nicht gerne was zeigen, möchte oft das Problem selber lösen und fährt lieber mit ihrem Schüsserl in der ganzen Küche herum. Von meinem Küchenboden kann man jetzt schon essen, so oft ich den schon seit gestern aufgewischt habe .......
Gefüttert habe ich sie heute von der Hand, aber trinken muss sie halt schon selbst. Ev. versuche ich das noch mit einer Wasserflasche.
 
Mein Gott, euch bleibt auch nichts erspart.
Alles Gute

Wir hatten letzten Donnerstag eine Zahn-OP, denn sie hat fast nichts mehr gefressen, Mittwoch gar nichts mehr. Man hat gemerkt sie will, kann aber nicht. Gott sei Dank hat sie die OP gut überstanden, das Problem besteht aber weiter.
Sie hat leider schlimme Koliken, das war wahrscheinlich die ganze Zeit das Problem, da hat sie aber sehr brav gefressen. Nun leider nicht mehr, bin den ganzen Tag beschäftigt zu versuchen sie zum Fressen zu bewegen.
Sie bekommt nun Krampflöser und Tabletten gegen Übelkeit. Schmerzmittel können wir nicht geben, das macht alles noch schlimmer.
Gekochte Karotten nimmt sie nicht, Fencheltee, Kamillentee kann ich selber trinken.
Hunger hätte sie, kommt in die Küche sieht mich erwartungsvoll an dreht sich dann angewidert weg, egal was ich ihr anbiete.
Zum verzweifeln

Ich wünsche allen die ebenfalls Baustellen zu Hause haben alles Gute
 
NSARs sind sicher kontraproduktiv, aber wie schaut es mit anderen Schmerzmitteln aus? Novalgin als Kompromiss, oder Tramal?
 
Novalgin verträgt sie gar nicht, da wird ihr richtig übel, Metacam hatten wir danach, geht auch nicht. Wäre vielleicht mit Magenschutz möglich.
Gespritzt machen ihr die beiden keine Probleme.
Mir stellt sich aber die Frage ob überhaupt Schmerzmittel, denn am wichtigsten ist doch die Krämpfe zu lösen und Übelkeit zu vermeiden.
 
Oh weh, das klingt auch nicht gut, aber vielleicht hat sie auch noch Zahnweh nach der OP. Wegen der Koliken - hast du schon diese Moro'sche Karottensuppe probiert? Auch wenn sie gekochte Karotten nicht mag, dann vielleicht doch diese Suppe? Meiner Hündin schmeckt sie nämlich sehr gut. Bekommt sie, wenn sie mal Dünnpfiff hat. Statt Würze gebe ich da eben Küchenkräuter dazu, dann braucht man nur ganz wenig Salz.
Leider schmeckt ja unseren Hunden genau das, was sie nicht fressen sollen, am liebsten Menschenfutter ....
 
Hab die Karotten mit dem Kochwasser püriert, aber nicht gewürzt, mag sie nicht.
Das einzige was gestern ging war Schinken, ist halt nicht ideal. Hab ihn dann über pürierten Hundefutter verteilt. Nimmt sie heute aber nicht.
Trinknahrung vom TA, die angeblich gut schmeckt, kann ich auch selber trinken.
Denke sie verbindet Fressen mit Bauchweh, da lässt sie es lieber.
 
Man leidet halt selbst oft viel zu viel mit.
Ich versuche das jetzt so zu sehen, dass es ein großes Glück ist, meinen Hund so viele Jahre begleiten haben zu dürfen. Im Alter kommen eben die Probleme wie bei uns Menschen auch.
Die beiden Vorgänger haben wir leider frühzeitig verloren ( mit 9 und 7 Jahren), da sind es eben dann nicht Alterserscheinungen, sondern andere böse Krankheiten. Unser 1. Hund durfte 13 werden, war bis dahin anscheinend pumperlgsund, aber dann hat ihn ein Gehirntumor innerhalb von 1 Monat getötet.

Lonna ist stark. Dürfte auch langsam lernen, wie man mit diesem blöden Trichter umgeht. Trinken hat jedenfalls heute Nachmittag schon viel besser funktioniert. Ums Fressen mache ich mir bei ihr jetzt noch momentan weniger Sorgen .... Morgen sehe ich mir die OP-Wunde an, wenn ich Verband wechseln muss. Schmerzen scheint sie keine zu haben, liegt sogar wieder auf der "schlimmen" Seite, auf die sie sich zuletzt nicht legen wollte, damit ich sie ordentlich kämmen kann.

Was ich eigentlich sagen wollte: wenn man nicht alt werden will mit all den Widrigkeiten, muss man jung sterben. Das gilt - glaub ich - für uns Menschen und unsere Hunde gleichermaßen.

Den histologischen Befund werden wir voraussichtlich auch erst in ca. 10 Tagen erhalten, aber darüber will ich mir erst Gedanken machen, wenn es soweit ist.
 
Da hast du natürlich recht, man muss dankbar sein für die Zeit die man gemeinsam verbringen durfte.
Wenn sie leiden und Schmerzen haben und man ist völlig hilflos ist es halt furchtbar.

Wir werden uns halt jetzt auf die Suche nach der Ursache machen. Werd mich am Montag um einen CT Termin kümmern.
 
Dann wünsch ich dir, dass beim CT ein Befund herauskommt, nach dem man eine gezielte Behandlung durchführen kann!
Und lass dich nicht abspeisen mit einem Termin erst in 14 Tagen z.B.! In eine Tierklinik kann man normalerweise - wenn es dringend ist - auch so hinkommen, muss aber halt lange Wartezeit in Kauf nehmen.
Und ich denke, es ist dringend, wenn sie gar nicht mehr fressen mag.
Alles alles Gute!
 
Hoffe auch auf einen Befund, ich kenne meine Feinde gerne;)

Sie hat gestern gekochte pürierte Karotten vermischt mit bissi püriertem Hundefutter garniert mit Schinken (ohne geht's nicht) geschleckt.
Heute die selbe Mischung und schon mehr. Auch ein zwei Leckerli hat sie genommen.

Ich muss aber die ganze Zeit bei ihr am Sofa bleiben, wenn ich gehe ist sie sofort hinterher und ist gestresst.
Im Haushalt bekomm ich derzeit nichts weiter, bin aber sehr froh das sie wenigstens etwas Nahrung zu sich nimmt.
Morgen red icb mit der Ärztin wegen der weiteren Schritte.

Derzeit bin ich aber guter Hoffnung.
 
Das klingt jetzt richtig ungesund - aber ab einem gewissen Alter habe ich damit kein Problem auch mal ungesundes anzubieten, wenn es hilft -

Thunfischbrühe über oder im Futter, haben bisher immer alle Hunde und Katzen geliebt
 
Meine Lonnie ist sehr ruhig geworden. Ob das an dem bösen Trichter liegt, oder ob es ihr jetzt wirklich leichter ist, weil der "Knubbel" weg ist ....
Ich bin jedenfalls froh, dass die OP dann doch so schnell gemacht worden ist. Die Narkose hat sie trotz ihres Alters gut weggesteckt.
Die Operationswunde sieht sehr gut aus, keine Entzündung zu bemerken. Habs mit Käsepappeltee abgetupft und wieder neu verbunden.

Lonna OP.jpgLonna OP(3).jpg

Glücklich ist sie natürlich nicht mit dem Trichter, aber sie nimmt das besser hin als gedacht.

Jetzt hab ich direkt ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit guten Nachrichten komme, wenn doch auch ihr große Sorge um eure Lieblinge habt.
Aber vielleicht gibt es auch euch Hoffnung.
Wenn man glaubt, es geht nichts mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her ...
 
Da hast du natürlich recht, man muss dankbar sein für die Zeit die man gemeinsam verbringen durfte.
Wenn sie leiden und Schmerzen haben und man ist völlig hilflos ist es halt furchtbar.

Wir werden uns halt jetzt auf die Suche nach der Ursache machen. Werd mich am Montag um einen CT Termin kümmern.

Kannst natürlich ein CT machen lassen. Ist aber kontraproduktiv wenn es eine Pankreatitis ist, was bei dem Vorbericht durchaus nicht unwahrscheinlich ist,...
 
Gestern war ich in einer anderen Klinik, nachdem nochmal alles untersucht wurde einschl. Blut, habe ich nun die niederschmetternde Diagnose Polyzythämie erhalten.
Die Ursache kennen wir noch nicht, werden wir hoffentlich noch herausfinden. Auf jeden Fall muß ihr schnell geholfen werden, denn ihr Blut ist viel, viel zu dick. Gestern hat sie noch "Notfallmedikamente" bekommen.
Leider haben wir fast 3 Wochen verloren, da sie bis jetzt auf Schmerzen behandelt wurde.

Das Fazit ist aber, ein komischer Hund hat immer etwas, er ist nicht einfach "nur komisch" (wobei ich ihr das nicht unterstellt habe)
 
Hkt, keine Ahnung, diese Abkürzung finde ich nicht auf dem Befund.
Habe aber nicht den ganzen Befund bei mir, ein Teil würde erst heute ausgewertet.

Zum Aderlass habe ich sie heute in die Klinik gebracht, morgen kann ich sie wieder holen.

Medikament für Sie kommt Ende nächster Woche.
 
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