Und schon wieder :-(

Und was passiert mit im Ausland beim Züchter gekauften Welpen? Also ich meine jetzt die seriösen Züchter im Ausland

Zu den "Schulungsberechtigten" würden ja Züchter zählen, somit auch der rassebetreuende Verein/Klub, damit wäre ein Import mit Schulung beim Klub (zentral oder bei einem der Züchter) leicht möglich.
Wie gesagt, das Gesamtpaket ist sehr umfangreich, Teile davon habe ich schon in anderen Threads gehabt.


würde ich sehr begrüssen, nur wird die lobby da zu groß sein oder es wird doch wieder schlupflöcher geben!

Schlupflöcher gibt es immer und wie gross die Lobby ist haben wir eh gesehen...
Wenn das Gesamtpaket gut ist und eine vorzeigbare Verbesserung in Aussicht steht, kann man solche Maßnahmen ganz gut verkaufen.


@Markus

Ich hab eine Verständnisfrage bezüglich Aufklärung/Schulung in der Schule:

Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du dafür, dass die Kinder in der VS etwas über Hunde usw lernen, also zukünftige Hundehalter sollen bescheid wissen, worum es geht. Wenn es durchsetzbar ist, denkst du, dass sich in den Jahren bis ein VSKind erwachsen ist und sich einen Hund nimmt, nicht einiges ändert? Dass sich VSKinder im erwachsenen Alter noch daran erinnern können, was sie in der VS gelernt haben?

Jein, ganz so war es nicht gemeint...ich dachte eher an wirklich grundsätzliche Regeln im Umgang mit Hunden und vielleicht in Arbeitsgruppen die Bedürfnisse eines Hundes und Probleme bei der Hundehaltung ausarbeiten (je nach Altersstufe)

Und ich glaube nicht, dass es umsetzbar ist, nachdem ziemlich viele Stunden gestrichen worden sind, wird auch bald in der VS den Fahrradkurs streichen und die Schwimmkurse.

Solange man es in der 2. Klasse VS schafft, mit den Kindern auf Exkursion zum SCHIESSPLATZ zu gehen, glaube ich nicht ganz an ein soooo grosses Zeitproblem.
Ich denke da an die letzten 2 Wochen vor dem Zeugnis...nur als Möglichkeit.

Sinnvoller wäre es da, wenn man soetwas benötigt, es erst vor der Hundeanschaffung anzusetzen und nicht im Alter eines VSKindes.

Das sehe ich gerade nach den letzten mir zur Kenntnis gebrachten Informationen aus wissenschaftlichen Untersuchungen GANZ anders.
Diese Untersuchungen haben gezeigt, dass kleine Kinder (etwa 4 Jahre alt) die freigelegten Zähne eines drohenden Hundes als "Lächeln" interpretieren...bei Volksschülern ist die Zahl der Kinder, die das derartig missverstehen zwar weit geringer, aber noch immer zu hoch.

Meiner Meinung nach ein ordentlich wichtiges Thema um die Sicherheit zu erhöhen.


..die intention ist ne andere !
In der VS gehts quasi um "verhalten kind - hund" (richtiges annähern usw.)

Jup - danke, ungefähr so war es gemeint!


Es werden viele Stunden gestrichen und da wird kaum Platz sein für so eine Schulung..

Das ist SICHER ein Problem, aber vielleicht findet sich ja mal eine Möglichkeit...
Ich meine übrigens bei dieser Schulung keine "ich hab einen Hund daheim, ich zeig den Kindern wie es geht"-Schulung, sondern auch wieder einen genormten Unterricht.
Wie qualitativ wertlos es sonst sein kann habe ich im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeiten (in diesem Fall der ÖRHB) selbst erleben müssen.


in den Lehrplan würde sowas niemals aufgenommen werden.

besser wäre einfach frei solche vorträge zu organisieren. wieso soll die lehrerein das vortragen? nicht jeder hat was mit hunden am hut und würde das entsprechend lieblos machen.

Von "selbst machen" halte ich wie schon erwähnt nicht viel, aber es gibt jetzt schon Orgas die sich mit diesem Themenbereich beschäftigen.
Wenn diese Orgas es schaffen, gemeinsam mit der Lehrerschaft und der Politik ein genormtes Programm zu entwickeln, hätten wir VIEL gewonnen!!!


Wäre eh super, nur müsste sich jemand darum kümmern. Zumal es dann in jeder VS stattfinden sollte und das ist sehr flächenabdeckend..

Es ist SICHER nicht einfach umzusetzen, aber MÖGLICH ist es!


Vielleicht könnte man es im Rahmen der Verkehrssicherheit machen und der Polizist kommt mit einem Hund der Hundestaffel? oä.. nur so ein Gedankengang..

Nicht ganz so wie ich es mir vorstellen würde, aber viel besser als nichts tun!!!


Es gibt einige Vereine die Schulen besuchen, da ist sicher Potential vorhanden!

Das sehe ich auch so!


Das Problem an der Geschichte ist, das wir HH eine Minderheit bilden und es den Großteil nicht interessiert was mit Hunden ist.......genauso wie mich Katzen/Vogelhaltung Interessiert

Absolut richtig, aber auch die Minderheit wird nichts dagegen haben, dass ihre Kinder sicher unterwegs sind und mögliche Gefahrenquellen kennen und damit umgehen lernen.

Und ich möchte auch noch anmerken, dass in ziemlich viele VS die Eltern einen Aufstand machen würden, wenn ein Hund in die Klasse kommt! Es gibt sehr viele Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die einen Hund nicht als geeignetes Haustier ansehen! Nur mal so am Rande bemerkt..

Ich war auch nicht begeistert als meine Tochter mit ihren 7 Jahren am Schiessplatz war....allerdings gab es einen entsprechenden Aufstand!

Die Kinder werden bei dem Unterricht nicht gezwungen ein Tier anzugreifen - sorry, aber wenn jemand mit einem Unterrichtsgegenstand Probleme hat, muss er das mit den Lehrern abklären...ich mag auch einige Dinge nicht, die meinen Kindern gelehrt wurden/werden.
Mit Migrationshintergrund?
Das interessiert mich (persönlich) gleich noch viel weniger, es ist kein Grund um Hunde nicht leiden zu können....der Kangal wächst auch in der Türkei nicht auf Bäumen sondern wird gezüchtet und wenn ich mich in Wien umsehe, sind gerade die JUNGEN Leute mit "Migrationshintergrund" recht oft mit Hunden unterwegs (durchaus nicht negativ gemeint!!!!!)


ich frag mich auch, was dann passiert, wenn man sich einen hund vom ausländischen züchter holt. es gibt nun mal einige rassen, wo man aufs ausland ausweichen muss/sollte.

Ja, das stimmt natürlich, darum....siehe erste Antwort in diesem Posting ;-)


Z.b. das ein VDH-Hund einfach umgeschrieben wird und du die Sachkunde (Wenn noch nötig, sprich Ersthundehalter) beim ÖKV absolvieren kannst.
Wäre denkbar.

Ich meinte jetzt eher Papierlose Hunde aus dem Ausland.

Umschreiben (also ins ÖHZB eintragen lassen) muss man importierte FCI-Rassehunde mit denen man ausstellen und/oder züchten will eh...aber diese Schulung sollte wirklich entweder vom Klub oder gleich vom ÖKV durchgeführt werden...sehe das wie du.
Da der Klub sich über importierte Hunde freuen sollte (Stichwort Genpool), dürfte es MEISTENS kein Problem sein.

Die Käufer von "papierlosen Hunden" aus dem Ausland sind eigentlich genau die Zielgruppe für diese kostenpflichtige Schulung!!!
Wie gesagt - Billighunde (Vermehrer/Internet/Ausland) sollten künstlich teurer gemacht werden bzw. der Kauf soll erschwert werden....dieser schwer übersättigte Markt ist ja der Auslöser für einen grossen Teil unserer Probleme (mit "uns" meine ich nicht nur Hundehalter!!!)


natürlich kann man argumentieren, dass sich diejenigen dann keinen hund nehmen sollen, wenn sie nicht mal das machen wollen - ich weiss nur nicht ob das wirklich im sinne der hunde ist - nämlich aller, nicht nur der armen seelen im tierheim.

Ja, das ist mein Argument oder eher meine HOFFNUNG!
Weniger unüberlegte Schnellkäufe = geringere Nachfrage = Markt der "Billighunde" bricht zusammen
Wenn das passiert sind weniger Hunde auf der Strasse und von denen sind noch weniger bei schlechten/verantwortungslosen Haltern....das ist die einfachste Möglichkeit die Probleme zu reduzieren.



naja ich schon ein bissi. :o

papierlose hunde vom vermehrer..ja sofort. aber was ist mit papierlosen hunden aus dem auslandstierschutz?

Kein System ist perfekt, schon gar nicht, wenn es sich nur um Vorschläge eines einzelnen Menschen handelt....dass meine Vorschläge wohl kaum 1 zu 1 übernommen werden ist klar und dass IMMER Schlupflöcher bleiben ist ebenfalls klar.
Sinnvolle Vorschläge zum Thema sind willkommen!


wenn die Welpen zur Welt kommen brauch ich auch 2 Wochen Urlaub, ebenso paar Tage wenn die ganzen Untersuchungen der Welpen anstehen und wenn sie ausziehen..

Ich will dir nicht zu nahe treten, ich kenne weder DICH noch deinen Hintergrund, aber das liest sich nach "ZU WENIG ZEIT UM ZU ZÜCHTEN".
Was machst du mit den Welpen, wenn du arbeiten bist?
Ich hoffe doch, dass sie nicht nur 2 Wochen lang (fast) 24 Stunden pro Tag betreut werden, sondern mindestens 8 Wochen lang!!!

Wie sieht es bei dir mit Weiterbildung aus?
Ausbildung der Hunde, ordentlicher Auslauf,...

Versteh mich bitte nicht falsch, aber wenn ich von ZÜCHTERN höre, dass ihnen eine halbwegs sinnvolle Grundschulung zu viel Zeit kosten würde, dann muss ich mich wirklich fragen ob sie sich nicht ein Hobby suchen sollten das weniger Zeit in Anspruch nimmt.
 
mit welpen aufziehen allein ist die zucht aber nicht erledigt. es geht um genetik und vererbung usw. usf. und von zucht kann man nur rassespezifisch was verstehen, denn was der einen rasse gut tut, muss für die andere nicht zwangsläufig auch toll sein.

und dass die verbände und co null interesse an solchen sachen haben, zeigt die träge mit der sie auf div. probleme innerhalb der rassen reagieren. das einzige was geändert wird - der standard wird höchstens an die neuen anforderungen des "marktes" angepasst, heißt zb die hunde fetter, größer (große rassen), mehr falten, noch kleiner (zwergrassen) usw. usf. außerdem - warum soll ein verband daran interesse haben, weniger welpen zu verkaufen, weil die käufer genauer selektiert werden müssen?? und solange der verband daran kein interesse hat, wird sich gesetzmäßig auch nix ändern, weils die politiker nicht die bohne interessiert und die lobby der rzvs viel zu stark ist.
oder anderes beispiel - der vdh der die einkreuzung einer neuen rasse in den toller nicht akzeptieren will, obwohl die komplette population geschwisterartig verwandt ist..
 
Brauchst keine Angst haben, unsere hunde sind im grunde nie alleine...die Welpen schonmal garnicht...dafür habe ich meine Eltern ;)
Die mind. 9 Wochen lang mit mir zusammen die Welpen aufziehen...die sind im normalfall auch schon stubenrein wenn sie ausziehen, gehen brav an der Leine etc....Ausbildung haben meine hunde keine...weil ich nichtmehr in die HuSchu gehe...ich bilde sie soweit selber aus, das ich sage, ja das reicht mir...Auslauf..na 2-3 Stunden täglich...

Nochmal, es geht darum das Züchter auch oft arbeiten müssen, ihren Urlaub im Normalfall dann aufbrauchen wenn Welen im haus sind und man sich nicht einfach so frei nehmen kann - wenn du das kannst, ist das toll...ich leider nicht...

Wenn die Werten - und ich frage nochmal WER diese Schulung machen soll, denn Seminare bezüglich meiner Rasse, Geburt etc. habe ich auch immer bei meinem Club, bei jeder Ausstellung, jedem treffen, jedem Besuch bei meinen Züchtern sprechen wir eigentlich über Zucht, geburt, Aufzucht etc. und diese Leute züchten oft schon 30 jahre und länger, haben also Ahnung von dem was sie reden und haben es nicht nur gelesen...- auch Sonntags arbeiten oder von mir aus Samstag, Sonntag und montag - so das man zb. 3 Tage nächtigen kann und nur 2 tage frei braucht und das hintereinander und es dann wirklich auch etwas wäre was was bringt und von Leuten die halt Ahnung haben- wäre ich die letzte die sich quer stellt.... Weißt du wieviele Züchter es gibt? Die Seminare müssten wohl 365 Tage im Jahr statt finden um für alle zugänglich zu sein...denn ja, wenn dann müssten finde ich auch langjährige Züchter daran teilnehmen, von denen kann man nämlich oft sehr sehr viel lernen...

bevor ich stundenlang ein Buch lese, rufe ich meine züchterin an und frage..die hat nach 40 Jahren Colliehaltung wohl mehr Ahnung als jemand der ein Buch geschrieben hat oder über andere Rassen schreibt ;)
 
Mir geht es nicht um rassespezifische Vorträge für Züchter, dazu sollten (!!!) die Rassehundeklubs für ihre Züchter als Anlaufstelle dienen.

Ich denke an GRUNDLAGEN der Genetik, GRUNDLAGEN der Zucht, ALLGEMEINE Infos über die Trächtigkeit, die Vorgänge beim werfen usw. .
Themenbereiche wären z.B. auch die Interpretation von Rassestandards und Auswirkungen von Übertreibungen,...

Ich denke dabei auch an eine Schulung in der vermittelt wird welche Infos man dem Welpenkäufer mit auf den Weg geben MUSS (gesetzliche Bestimmungen, Bedürfnisse des Welpen/Junghundes/..., usw.)

Bildung und Fortbildung sind neben der ordentlichen Zucht und Aufzucht die GROSSEN Unterscheidungsmerkmale zwischen Züchter und Vermehrer!!!
 
Witzig das du mir die Antwort nicht gibst WER die Schulungen machen soll, ob dies nur NEUzüchter bevorstehen sollte und vorallem wie du dir vorstellst, wie diese seminare ablaufen?!

In D-Land ist es teilweise Pflicht...aber da lachen die Züchter teilweise selber drüber..

Weißt du wie Umfangreich diese Themen sind?
Da könnte man pro thema wohl 56 Wochenenden im jahr Seminare halten und wäre immernoch nicht fertig.

Ich habe wie gesagt von 2005 - ende 2009 viel gelernt, den Großteil von langjährigen Züchtern, die wissen wovon sie sprechen...aber auch die, werden immer wieder dazu lernen...als Züchter ist nie ende mit "lernen" vieles muss man erleben, das kann man so garnicht erlernen - leider meist das schlimme an der Zucht...(also Problemwürfe, Welpensterben etc.)

EDIT: Leider sind das Wunschvorstellungen von deiner Seite...man braucht nur daran denken, das man das verbot vom Hunde/katzen Verkauf in Tierhandlungen rückgängig gemacht hat...
 
Witzig das du mir die Antwort nicht gibst WER die Schulungen machen soll, ob dies nur NEUzüchter bevorstehen sollte und vorallem wie du dir vorstellst, wie diese seminare ablaufen?!

PERFEKT wäre es wenn es ALLE machen würden, aber wenn nur Neuzüchter die gesamte Schulung und ALLE die für den "Befähigungsnachweis" für Welpenkäufer relevanten Themen durchgehen würden, wäre schon viel erreicht.


In D-Land ist es teilweise Pflicht...aber da lachen die Züchter teilweise selber drüber..

Ich habe schon Leute beim Erste-Hilfe-Kurs lachen gehört....na und?


Weißt du wie Umfangreich diese Themen sind?
Da könnte man pro thema wohl 56 Wochenenden im jahr Seminare halten und wäre immernoch nicht fertig.

Ja, man könnte auch beim Führerschein zur Kontrolle der Flüssigkeitsstände die genaue chemische Zusammensetzung vom Apfelduft im Scheibenwasser durchnehmen....also bitte, ich rede nicht von einem 10-Semester-Studium sondern von einer Grundschulung!


P.S.: JEDE Verbesserung hat mit dem Wunsch danach begonnen!!!!
 
OT

Warum geht man mit einer Klasse zu einem Schiessplatz? Das ist ja nicht der Regelfall. Ich kenne zb keine VS die jemals an einen Schiessplatz war.

OT ENDE
 
In D-Land ist es teilweise Pflicht...aber da lachen die Züchter teilweise selber drüber..

Warum wehrst du dich so immens dagegen?
Ich weiss ja nicht wie es bei Collies aussieht, aber bei vielen anderen Rassen stellt es mir die Haare von alleine auf wenn ich sehe was dort neue Züchter in die Rasseklubs kommen und vorallem was die für ein Wissensstand haben (da bin ich mit meinem absoluten Hörensagen-Laien-wissen besser dran...)

Was ist so schlimm daran wenn sich ein angehender Züchter für 5-6 Wochenenden in die Vet Uni setzen muss um danach als diplomierter offizieller Züchter zu gelten?

Ich find es eigentlich lächerlich wenn ich daran denken wie viel Zeit z.b. andere in Hobbys stecken (z.b. ein umfangreicher Fotokurs ist auch nicht in 2h erledigt...) und da regen sich dann Menschen auf die mit dem Leben SPIELEN, dass sie zuviel Zeit für Schulungen brauchen und die eh nur lächerlich sind??
 
Ich glaube, dass Problem sind nicht die Schulungen, sondern die Leute, die solche Schulungen abhalten sollten.

Ein Züchter (oder Züchterbeginner) lernt am meisten von anderen Züchtern - aber nicht von Theoretikern - die dir zwar super vorlabern, wie es sein soll, aber die selbst nie mehrere Würfe (und Züchter sind für mich nur jene, welche einige Würfe aufgezogen haben) aufgezogen haben.

Denn was dabei herauskommt - das konnten wir ja bei den diversen Gesetzeslagen gerade selbst erfahren ...

Und ich möchte selbst entscheiden können, von wem oder bei wem ich lerne und Erfahrungen sammle. Ich habe befreundete deutsche Züchter und holländische Züchter und von denen kannst du wirklich noch was lernen - Blutlinien, Krankheiten in den Linien, welche Linie passt zu welcher bzw. welche passt nicht zur anderen, Aufzucht, Förderung, usw. usw.
Ein Bulli-Züchter (jetzt als Beispiel) wird mir als Mali-Züchter (wäre ich einer) nicht wirklich weiterhelfen können, weil er in der Zucht mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat als der Mali Züchter.

LG
Uni
 
Ich glaube, dass Problem sind nicht die Schulungen, sondern die Leute, die solche Schulungen abhalten sollten.


Ich glaube du denkts da zu Rassebezogen...
Die Schulung die hier gefordert wird sollte eine Art theoretische Grundschulung sein, welche Themen wie Genetik, Erbkrankheiten etc. betrifft, dazu muss ich auf keine Rasse im speziellen eingehen, klar ist dann noch sehr viel Rassespezifisches zu lernen um ein erfolgreicher Züchter zu werden, jedoch das Grundwissen ist wenigstens da.

Ich möchte nicht wissen wieviele Züchter es unter FCI-Fahne gibt die keinen blassen Schimmer von Vererbungslehre haben, da wird wohl oft nach dem Trail-and- Error-Prinzip gezüchtet, wass man immer wieder an Würfen sieht die aus dem Rahmen fallen.

Vergleichen wir es einfachheitshalber mit der Berufsschule, die lehrt dich nur das theoretische Wissen, das Handwerk selbst lernt man beim Praktiker.
 
Ich glaube du denkts da zu Rassebezogen...
Die Schulung die hier gefordert wird sollte eine Art theoretische Grundschulung sein, welche Themen wie Genetik, Erbkrankheiten etc. betrifft, dazu muss ich auf keine Rasse im speziellen eingehen, klar ist dann noch sehr viel Rassespezifisches zu lernen um ein erfolgreicher Züchter zu werden, jedoch das Grundwissen ist wenigstens da.

Ich möchte nicht wissen wieviele Züchter es unter FCI-Fahne gibt die keinen blassen Schimmer von Vererbungslehre haben, da wird wohl oft nach dem Trail-and- Error-Prinzip gezüchtet, wass man immer wieder an Würfen sieht die aus dem Rahmen fallen.

Vergleichen wir es einfachheitshalber mit der Berufsschule, die lehrt dich nur das theoretische Wissen, das Handwerk selbst lernt man beim Praktiker.

Und wer soll diese Schulungen abhalten? Theoretiker? Also da wehre ich mich schon auch dagegen ...

Der Unterschied zur Berufsschule ist halt, dass die Lehrer dort ein Studium hinter sich haben - in der Kynologie kann sich jeder Kynologe nennen ...

Und ja, ich denke rassebezogen, weil mich nicht 400 Rassen betreffen sondern eine oder zwei - und das war es dann ...

Ja ja, Grundlagen der Genetik und der Epigenetik - frag vier Experten und du hast fünf Meinungen - das ist wieder so ein Thema, wo sich niemand einig ist.

Was sind für dich Würfe, die aus dem Rahmen fallen?
 
Ich glaube, dass Problem sind nicht die Schulungen, sondern die Leute, die solche Schulungen abhalten sollten.

Ein Züchter (oder Züchterbeginner) lernt am meisten von anderen Züchtern - aber nicht von Theoretikern - die dir zwar super vorlabern, wie es sein soll, aber die selbst nie mehrere Würfe (und Züchter sind für mich nur jene, welche einige Würfe aufgezogen haben) aufgezogen haben.

Denn was dabei herauskommt - das konnten wir ja bei den diversen Gesetzeslagen gerade selbst erfahren ...


Ein Bulli-Züchter (jetzt als Beispiel) wird mir als Mali-Züchter (wäre ich einer) nicht wirklich weiterhelfen können, weil er in der Zucht mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat als der Mali Züchter.

LG
Uni

Also die Grundprinzipien der Genetik sind beim Bulli, beim Mali und beim Laubfrosch ziemlich gleich.;)

Es spricht ja überhaupt nichts gegen das ohnehin gepflogene Kontakthalten für mit erfahreren Züchtern. Darüber hinaus auch noch eine fundierte theoretische Ausbildung zu erhalten - was bitte wäre daran so schlecht (außer, dass es vielleicht etwas aufwändiger als bisher wäre)?

Ich find´s immer ein bissl seltsam, wenn alle nach einer verpflichtenden Ausbildung für (künftige) Hundebsitzer schreien, aber dann, wenn´s um die Ausbildung für die Ausbilder oder Züchter geht, ist das auf einmal alles schlecht und nicht notwendig:confused:
 
Ich find´s immer ein bissl seltsam, wenn alle nach einer verpflichtenden Ausbildung für (künftige) Hundebsitzer schreien, aber dann, wenn´s um die Ausbildung für die Ausbilder oder Züchter geht, ist das auf einmal alles schlecht und nicht notwendig:confused:

*lol* Ich bin auch gegen eine verpflichtende Vorschreibung für Hundehalter - für mich fällt das etwas unter Entmündigung - zu verdanken jenen Hundehaltern, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Diese wird es allerdings immer geben ...

Ich warte auf den Aufschrei, der kommen wird, wenn mit einem geprüften HFS Hund ein Vorfall passiert - Gott bewahre, aber was ist dann?

Und habt ihr euch mal persönlich unter den sogenannten Experten umgesehen?
Ich schon - und was da zum Teil für Meinungen vertreten werden ist erschreckend - von solchen Leuten soll ich mir etwas über Hunde erzählen lassen?
Das wird dann sehr bedenklich ...
 
*lol* Ich bin auch gegen eine verpflichtende Vorschreibung für Hundehalter - für mich fällt das etwas unter Entmündigung - zu verdanken jenen Hundehaltern, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Diese wird es allerdings immer geben ...

Ich warte auf den Aufschrei, der kommen wird, wenn mit einem geprüften HFS Hund ein Vorfall passiert - Gott bewahre, aber was ist dann?

Und habt ihr euch mal persönlich unter den sogenannten Experten umgesehen?
Ich schon - und was da zum Teil für Meinungen vertreten werden ist erschreckend - von solchen Leuten soll ich mir etwas über Hunde erzählen lassen?
Das wird dann sehr bedenklich ...


dem kann ich mich nur anschliessen!!
 
Abgesehen davon muss der Hundehalter, der noch keinen Hund geführt hat, einen Sachkundevortrag über sich ergehen lassen, bevor er mit seinem ersten Hund zur Prüfung kann.

Dass dieser Vortrag auch fraglich ist - wenn man bedenkt, das man darin etwas über Hundekauf und Auswahl des Züchters bzw. Hundes erfährt, man zu diesem Zeitpunkt den Hund aber schon ein gutes dreiviertel Jahr hat ...

Aber egal, das heißt, ein Hundeneuling müsste gleich zweimal so einen Nachweis absitzen? Und natürlich zweimal dafür zahlen ...
 
Und wer soll diese Schulungen abhalten? Theoretiker? Also da wehre ich mich schon auch dagegen ...

Warum?
Ein Theoretiker kann dir sehr gut die theoretische Grundlage erklären was man dann selbst aus dem Wissen macht ist die andere Sache.

Der Unterschied zur Berufsschule ist halt, dass die Lehrer dort ein Studium hinter sich haben - in der Kynologie kann sich jeder Kynologe nennen ...

Willst du jetzt behaupten das der Uni Lehrgang "Angewandte Kynologie" und andere ähnliche Lehrgänge, von nicht studierten Unwissenden abgehalten werden? :rolleyes:


Und ja, ich denke rassebezogen, weil mich nicht 400 Rassen betreffen sondern eine oder zwei - und das war es dann ...

Die Grundelemente sind aber auch bei 1000 Rassen die selben.
Sorry aber erst kürzlich habe ich die Behauptung einer angehenden Züchterin (Zuchtzulassungsprüfung usw. alles schon absolviert) gehört:
"Meine Hündin ist gesund also kann sie nur gesunde Welpen haben"
(da hab ich als Laie schon zig punkte gefunden warum eben mit dieser Hündin nicht gezüchtet werden sollte...)


Ja ja, Grundlagen der Genetik und der Epigenetik - frag vier Experten und du hast fünf Meinungen - das ist wieder so ein Thema, wo sich niemand einig ist.

Die Meinungen der Experten beruhen aber auf dem selben Fachwissen.;)


Was sind für dich Würfe, die aus dem Rahmen fallen?
Na wenn plötzlich ein Wurf gar nicht so gesund ist wie die ersten Würfe, etc., ok gut die Verpaarung passt nicht, nehmen wir ne andere...
 
Na wenn plötzlich ein Wurf gar nicht so gesund ist wie die ersten Würfe, etc., ok gut die Verpaarung passt nicht, nehmen wir ne andere...

Und da haben wir es schon - das kannst du aber nie ganz ausschließen. Mendel und so, du weißt schon. Dominant - rezessiv usw. Wenn die falsche Kombination zusammen kommt, dann passiert das - wie willst du das ausschließen?

Sowohl die Hündin als auch der Rüde können mit anderen Zuchtpartnern unauffällige Welpen bringen (unauffällig deshalb, weil sie das Gen wohl doch rezessiv in sich tragen).

Und da ich nicht (und niemand sonst) sagen kann, wie die Gene sich aufteilen und kombiniert werden (bei genau dieser Verpaarung) kann es auch mal zu nicht standardmäßigen Welpen kommen ...

Ja, ich kenne auch Züchter, die der Ansicht sind, ihre Welpen sind gesund und deshalb war der Wurf in Ordnung - wobei sich immer erst entscheidet, wie gut oder nicht gut eine Zucht ist, wenn die eigenen gezüchteten Hunde in die Zucht gehen. Abgesehen davon sind Hunde, die mit einem Jahr geröntgt werden nicht zwangsläufig gesund - sie sind zu diesem Zeitpunkt gesund oder vielmehr unauffällig. Allerdings besteht die Gesundheit eines Hundes halt nicht nur aus Röntgenbildern ... Heutzutage kämpft man mit ganz anderen Problemen ...
 
Und da haben wir es schon - das kannst du aber nie ganz ausschließen. Mendel und so, du weißt schon. Dominant - rezessiv usw. Wenn die falsche Kombination zusammen kommt, dann passiert das - wie willst du das ausschließen?

Ich meinte eher offensichtlichere Probleme, eben solche:

... Heutzutage kämpft man mit ganz anderen Problemen ...

Ja und spätestens dann wenn man vom Rasseclub erklärt bekommt, ach so schlimm ist das nicht (die Erbkrankheit die man eigentlich rauszüchten muss), schreit es bei mir förmlich nach mehr Bildung!
 
Und da haben wir es schon - das kannst du aber nie ganz ausschließen. Mendel und so, du weißt schon. Dominant - rezessiv usw. Wenn die falsche Kombination zusammen kommt, dann passiert das - wie willst du das ausschließen?

ja so ist das leider ;)

ich persönlich würde ja schon einen riesen schritt in die richtige richtung erkennen, wenn züchter wiederholte würfe nicht als vielversprechend, gesund und leistungsstark anpreisen, noch bevor der erste überhaupt das erste lebensjahr erreicht hat!

da fragt man sich manchmal ob der eine oder andere hellseherische fähigkeiten hat, zeigt aber ein mal mehr die leeren floskeln mit denen züchter gerne um sich werfen.
 
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