Markus Pollak
Super Knochen
Und was passiert mit im Ausland beim Züchter gekauften Welpen? Also ich meine jetzt die seriösen Züchter im Ausland
Zu den "Schulungsberechtigten" würden ja Züchter zählen, somit auch der rassebetreuende Verein/Klub, damit wäre ein Import mit Schulung beim Klub (zentral oder bei einem der Züchter) leicht möglich.
Wie gesagt, das Gesamtpaket ist sehr umfangreich, Teile davon habe ich schon in anderen Threads gehabt.
würde ich sehr begrüssen, nur wird die lobby da zu groß sein oder es wird doch wieder schlupflöcher geben!
Schlupflöcher gibt es immer und wie gross die Lobby ist haben wir eh gesehen...
Wenn das Gesamtpaket gut ist und eine vorzeigbare Verbesserung in Aussicht steht, kann man solche Maßnahmen ganz gut verkaufen.
@Markus
Ich hab eine Verständnisfrage bezüglich Aufklärung/Schulung in der Schule:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du dafür, dass die Kinder in der VS etwas über Hunde usw lernen, also zukünftige Hundehalter sollen bescheid wissen, worum es geht. Wenn es durchsetzbar ist, denkst du, dass sich in den Jahren bis ein VSKind erwachsen ist und sich einen Hund nimmt, nicht einiges ändert? Dass sich VSKinder im erwachsenen Alter noch daran erinnern können, was sie in der VS gelernt haben?
Jein, ganz so war es nicht gemeint...ich dachte eher an wirklich grundsätzliche Regeln im Umgang mit Hunden und vielleicht in Arbeitsgruppen die Bedürfnisse eines Hundes und Probleme bei der Hundehaltung ausarbeiten (je nach Altersstufe)
Und ich glaube nicht, dass es umsetzbar ist, nachdem ziemlich viele Stunden gestrichen worden sind, wird auch bald in der VS den Fahrradkurs streichen und die Schwimmkurse.
Solange man es in der 2. Klasse VS schafft, mit den Kindern auf Exkursion zum SCHIESSPLATZ zu gehen, glaube ich nicht ganz an ein soooo grosses Zeitproblem.
Ich denke da an die letzten 2 Wochen vor dem Zeugnis...nur als Möglichkeit.
Sinnvoller wäre es da, wenn man soetwas benötigt, es erst vor der Hundeanschaffung anzusetzen und nicht im Alter eines VSKindes.
Das sehe ich gerade nach den letzten mir zur Kenntnis gebrachten Informationen aus wissenschaftlichen Untersuchungen GANZ anders.
Diese Untersuchungen haben gezeigt, dass kleine Kinder (etwa 4 Jahre alt) die freigelegten Zähne eines drohenden Hundes als "Lächeln" interpretieren...bei Volksschülern ist die Zahl der Kinder, die das derartig missverstehen zwar weit geringer, aber noch immer zu hoch.
Meiner Meinung nach ein ordentlich wichtiges Thema um die Sicherheit zu erhöhen.
..die intention ist ne andere !
In der VS gehts quasi um "verhalten kind - hund" (richtiges annähern usw.)
Jup - danke, ungefähr so war es gemeint!
Es werden viele Stunden gestrichen und da wird kaum Platz sein für so eine Schulung..
Das ist SICHER ein Problem, aber vielleicht findet sich ja mal eine Möglichkeit...
Ich meine übrigens bei dieser Schulung keine "ich hab einen Hund daheim, ich zeig den Kindern wie es geht"-Schulung, sondern auch wieder einen genormten Unterricht.
Wie qualitativ wertlos es sonst sein kann habe ich im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeiten (in diesem Fall der ÖRHB) selbst erleben müssen.
in den Lehrplan würde sowas niemals aufgenommen werden.
besser wäre einfach frei solche vorträge zu organisieren. wieso soll die lehrerein das vortragen? nicht jeder hat was mit hunden am hut und würde das entsprechend lieblos machen.
Von "selbst machen" halte ich wie schon erwähnt nicht viel, aber es gibt jetzt schon Orgas die sich mit diesem Themenbereich beschäftigen.
Wenn diese Orgas es schaffen, gemeinsam mit der Lehrerschaft und der Politik ein genormtes Programm zu entwickeln, hätten wir VIEL gewonnen!!!
Wäre eh super, nur müsste sich jemand darum kümmern. Zumal es dann in jeder VS stattfinden sollte und das ist sehr flächenabdeckend..
Es ist SICHER nicht einfach umzusetzen, aber MÖGLICH ist es!
Vielleicht könnte man es im Rahmen der Verkehrssicherheit machen und der Polizist kommt mit einem Hund der Hundestaffel? oä.. nur so ein Gedankengang..
Nicht ganz so wie ich es mir vorstellen würde, aber viel besser als nichts tun!!!
Es gibt einige Vereine die Schulen besuchen, da ist sicher Potential vorhanden!
Das sehe ich auch so!
Das Problem an der Geschichte ist, das wir HH eine Minderheit bilden und es den Großteil nicht interessiert was mit Hunden ist.......genauso wie mich Katzen/Vogelhaltung Interessiert
Absolut richtig, aber auch die Minderheit wird nichts dagegen haben, dass ihre Kinder sicher unterwegs sind und mögliche Gefahrenquellen kennen und damit umgehen lernen.
Und ich möchte auch noch anmerken, dass in ziemlich viele VS die Eltern einen Aufstand machen würden, wenn ein Hund in die Klasse kommt! Es gibt sehr viele Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die einen Hund nicht als geeignetes Haustier ansehen! Nur mal so am Rande bemerkt..
Ich war auch nicht begeistert als meine Tochter mit ihren 7 Jahren am Schiessplatz war....allerdings gab es einen entsprechenden Aufstand!
Die Kinder werden bei dem Unterricht nicht gezwungen ein Tier anzugreifen - sorry, aber wenn jemand mit einem Unterrichtsgegenstand Probleme hat, muss er das mit den Lehrern abklären...ich mag auch einige Dinge nicht, die meinen Kindern gelehrt wurden/werden.
Mit Migrationshintergrund?
Das interessiert mich (persönlich) gleich noch viel weniger, es ist kein Grund um Hunde nicht leiden zu können....der Kangal wächst auch in der Türkei nicht auf Bäumen sondern wird gezüchtet und wenn ich mich in Wien umsehe, sind gerade die JUNGEN Leute mit "Migrationshintergrund" recht oft mit Hunden unterwegs (durchaus nicht negativ gemeint!!!!!)
ich frag mich auch, was dann passiert, wenn man sich einen hund vom ausländischen züchter holt. es gibt nun mal einige rassen, wo man aufs ausland ausweichen muss/sollte.
Ja, das stimmt natürlich, darum....siehe erste Antwort in diesem Posting ;-)
Z.b. das ein VDH-Hund einfach umgeschrieben wird und du die Sachkunde (Wenn noch nötig, sprich Ersthundehalter) beim ÖKV absolvieren kannst.
Wäre denkbar.
Ich meinte jetzt eher Papierlose Hunde aus dem Ausland.
Umschreiben (also ins ÖHZB eintragen lassen) muss man importierte FCI-Rassehunde mit denen man ausstellen und/oder züchten will eh...aber diese Schulung sollte wirklich entweder vom Klub oder gleich vom ÖKV durchgeführt werden...sehe das wie du.
Da der Klub sich über importierte Hunde freuen sollte (Stichwort Genpool), dürfte es MEISTENS kein Problem sein.
Die Käufer von "papierlosen Hunden" aus dem Ausland sind eigentlich genau die Zielgruppe für diese kostenpflichtige Schulung!!!
Wie gesagt - Billighunde (Vermehrer/Internet/Ausland) sollten künstlich teurer gemacht werden bzw. der Kauf soll erschwert werden....dieser schwer übersättigte Markt ist ja der Auslöser für einen grossen Teil unserer Probleme (mit "uns" meine ich nicht nur Hundehalter!!!)
natürlich kann man argumentieren, dass sich diejenigen dann keinen hund nehmen sollen, wenn sie nicht mal das machen wollen - ich weiss nur nicht ob das wirklich im sinne der hunde ist - nämlich aller, nicht nur der armen seelen im tierheim.
Ja, das ist mein Argument oder eher meine HOFFNUNG!
Weniger unüberlegte Schnellkäufe = geringere Nachfrage = Markt der "Billighunde" bricht zusammen
Wenn das passiert sind weniger Hunde auf der Strasse und von denen sind noch weniger bei schlechten/verantwortungslosen Haltern....das ist die einfachste Möglichkeit die Probleme zu reduzieren.
naja ich schon ein bissi.
papierlose hunde vom vermehrer..ja sofort. aber was ist mit papierlosen hunden aus dem auslandstierschutz?
Kein System ist perfekt, schon gar nicht, wenn es sich nur um Vorschläge eines einzelnen Menschen handelt....dass meine Vorschläge wohl kaum 1 zu 1 übernommen werden ist klar und dass IMMER Schlupflöcher bleiben ist ebenfalls klar.
Sinnvolle Vorschläge zum Thema sind willkommen!
wenn die Welpen zur Welt kommen brauch ich auch 2 Wochen Urlaub, ebenso paar Tage wenn die ganzen Untersuchungen der Welpen anstehen und wenn sie ausziehen..
Ich will dir nicht zu nahe treten, ich kenne weder DICH noch deinen Hintergrund, aber das liest sich nach "ZU WENIG ZEIT UM ZU ZÜCHTEN".
Was machst du mit den Welpen, wenn du arbeiten bist?
Ich hoffe doch, dass sie nicht nur 2 Wochen lang (fast) 24 Stunden pro Tag betreut werden, sondern mindestens 8 Wochen lang!!!
Wie sieht es bei dir mit Weiterbildung aus?
Ausbildung der Hunde, ordentlicher Auslauf,...
Versteh mich bitte nicht falsch, aber wenn ich von ZÜCHTERN höre, dass ihnen eine halbwegs sinnvolle Grundschulung zu viel Zeit kosten würde, dann muss ich mich wirklich fragen ob sie sich nicht ein Hobby suchen sollten das weniger Zeit in Anspruch nimmt.