Und schon wieder :-(

orest
Du bist folglich der Meinung, daß grundsätzlich der Halter dran schuld ist, wenn ein Hund beißt (mal abgesehen von irgendwelchen Gehirntumoren etc)?
...nicht nur Markus wäre dieser meinung

hmm interessant, genau dieser meinung bin ich leider nicht - durch erlebnisse, die ich gemacht habe etc.

egal, mir wirds - wieder mal - zu einseitig, mir ist diese sichtweise ein bissl zu realitätsfremd.

ich kann mir von anderen leuten kein verständnis erwarten - gerade in richtung sokas - wenns grundsätzlich heißt, IMMER sind die halter, kinder, leute etc. schuld. niemand wird dafür verständnis haben und es entspricht meiner meinung auch nicht der realität. ich habe hier oft den eindruck, dass manche vom planeten "hund" kommen und eine mission zu erfüllen haben..

wie auch immer. ich bin stets für den ausgeglichenen, gemässigten mittelweg. diese einstellung ist mir wie gesagt - zu viel des guten!
 
Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass die Gesellschaft sich schlicht bedauernswerter Weise nicht alles leisten kann und will. Ob uns das gefällt oder nicht.

...jo darin liegt eine bedauernswerte wahrheit :( !

Nur ist eine "beseitigen der auswirkungen" dafür wircklich eine lösung , oder sollte man denjenigen die sich zutrauen damit zu arbeiten, nicht einfach jedwegen unterstützung zukommn lassen die möglich ist ??? (ist jetzt nicht unbedingt alleine auf hunde gemünzt)
 
wenn man sich die streitereien wegdenkt, eine absolut interessante diskussion.

ich - und vermutlich eine reihe anderer - hab keine klare meinung zu dem thema. verschiedene sichtweisen also sehr willkommen.

ohne streitereien wär`s aber leichter zu lesen und nachzudenken. sonst muss ich mich dauernd mit meinem aggressionspotential auseinandersetzen, anstatt mit hunden, die mich in dem fall eigentlich mehr interessieren würden.

(und kann wer der resa ausrichten - animositäten können gern bei einem kaffeetratsch bereinigt oder vertieft werden.)
 
das ist keine sache von 3 tagen so einen hund zu normalisieren. wie viele trainer gibts die das schaffen? haben wir schon festgestellt - nur sehr sehr wenige.

wie viele hunde gibts, die vor der wahl - resozialisieren/einschläfern stehen? sehr viele im vergleich zu den nötigen trainern.

wenn das also über jahre gehen soll, bis der hund wieder vermittelbar ist... beinahe unmöglich.

und die gesellschaft, die schon für arbeitende nichts mehr übrig hat, weils nur um gewinn und geld geld geld geht, die regierung die bei bildung/gesundheitswesen etc. einspart, pensionen kürzt, pensionsalter anheben will usw. usf. wird sicher bereit sein, derartige projekte zu unterstützen..
 
..jo da bin ich bei dir !

Den ansatz hatten wir auch schon mal vor 10seiten oder so ,.. hat aber nicht grad extremen anklang gefunden :D
achso hab ich nicht mitbekommen:D

Aber NATÜRLICH wäre das der Ansatzpunkt Nr.1 ... hier selbst dann wird es immer Hunde geben die aus dem Rahmen fallen, aber nicht durch den Rost fallen sollten!

Mhhh ich weis nicht wie wir eine Lösung für das Problem findet können:(:confused:
LG
 
hmm interessant, genau dieser meinung bin ich leider nicht - durch erlebnisse, die ich gemacht habe etc.

egal, mir wirds - wieder mal - zu einseitig, mir ist diese sichtweise ein bissl zu realitätsfremd.

Nun wie ist der ansatz des HFS ,... du brauchst keinen 1a braven hund, du musst es nur wissen das er nicht 1a brav ist ?!
 
sorry das versteh ich jetzt nicht -bitte nochmal für ganz dunkelblonde (eigentlich braun :D )

ok, war vielleicht n bischen grar zu teoretisch;
... der halter ist deswegen immer schuld, da er nicht wuste (oder wissen wollte) das sein Hund ein problem mit .... XY hat, ihn nicht genügend beaufsichtig hat, oder nicht alles mögliche getan hat um zu vermeinden das sein hund XY tun konnte.

Gehst du die beiträge von den div. vorfällen duch , gibts immer einen punkt wo es leicht zu vermeiden gewesen wäre das der vorfall passierte, wenn der halter nur XY getan hätte.

Mitzi hatts vor einigen seiten gut auf n punkt gebracht, das tier ist tier und lebt in seiner tierwelt. Ich als Halter bin verantwortlich ihm die menschenwelt und deren regeln zu erklären. Ergo ist immer der Halter schuld :) oder anders ,... du brauchst keinen 1a braven hund, du musst es nur wissen das er nicht 1a brav ist ! :D
 
@ Hamsterfan: Das Beispiel mit dem ausgemalerten Zimmer ist wirklich gut!

Das Beispiel und, dass ihr beide es gut findet, ist Beweis genug ,dass ihr es bisher noch immer nicht begriffen habt um was es bei TH-Hund-Betreueung geht!

Folglich kann ich mich nur den Meinungen vonb Markus und Danielaverrall anschliessen: Ihr habt nicht die geringste Ahnung von dem Thema über welches ihr zu diskutieren versucht! :mad:

Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass hier manche von der heilen Welt träumen, während sie andere, die versuchen diese welt erträglicher zu machen, kritisieren, nur weil man nicht besser bescheid weiß!
 
hmm interessant, genau dieser meinung bin ich leider nicht - durch erlebnisse, die ich gemacht habe etc.

egal, mir wirds - wieder mal - zu einseitig, mir ist diese sichtweise ein bissl zu realitätsfremd.

ich kann mir von anderen leuten kein verständnis erwarten - gerade in richtung sokas - wenns grundsätzlich heißt, IMMER sind die halter, kinder, leute etc. schuld. niemand wird dafür verständnis haben und es entspricht meiner meinung auch nicht der realität. ich habe hier oft den eindruck, dass manche vom planeten "hund" kommen und eine mission zu erfüllen haben..

wie auch immer. ich bin stets für den ausgeglichenen, gemässigten mittelweg. diese einstellung ist mir wie gesagt - zu viel des guten!

doch, ich seh die schuld, wie auch immer man diesen begriff definieren mag, sehr wohl beim halter. der mensch ist derjenige, der sagt: hund darf nicht beißen, obwohl er es womöglich könnte.

der mensch gibt die "spielregeln" vor.

der hund bringt sein verhalten und seine hundesicht der dinge mit, und der mensch sagt "das und das will ich aber nicht. das darfst du nicht tun." dem hund vorzuwerfen, dass er die welt aus hundesicht sieht, ist irgendwie seltsam. das ist ein bissl wie wenn ein fisch die polizei anrufen würd, weil menschen nicht richtig schwimmen können.

hab ich ein tier, dass im extremfall seine zähne zur kommunikation einsetzt, muss mir dessen erstens bewusst sein, zweitens überlegen, welche situationen es denn sein könnten, in dem es zum einsatz von zähnen kommt und nötigenfalls gegensteuern - in erster linie durch erziehung. durch rücksicht auf die umwelt. und nötigenfalls durch den einsatz von hilfsmitteln wie beißkorb.

(und ja - man wird nicht alles verhindern können. aber das bewusstsein dafür, dass hunde beißen könnten - und zwar nicht grundlos, sondern aus ihrer logik heraus einen grund dafür haben, der halt nicht menschenlogik entsprechen muss, das sollt ins hundebesitzerhirn, nicht in das des hundes)
 
Das Beispiel und, dass ihr beide es gut findet, ist Beweis genug ,dass ihr es bisher noch immer nicht begriffen habt um was es bei TH-Hund-Betreueung geht!

Folglich kann ich mich nur den Meinungen vonb Markus und Danielaverrall anschliessen: Ihr habt nicht die geringste Ahnung von dem Thema über welches ihr zu diskutieren versucht! :mad:

Langsam beschleicht mich das Gefühl, dass hier manche von der heilen Welt träumen, während sie andere, die versuchen diese welt erträglicher zu machen, kritisieren, nur weil man nicht besser bescheid weiß!


Danke für diesen fruchtbaren Beitrag.


Ich lass es jetzt einfach.

Sich hier auszutauschen und gemeinsam auf einen grünen Zweig zu kommen ist schlicht nicht möglich, wenn man nicht interessiert daran ist, sich ständig beleidigen zu lassen.


Schade.
 
doch, ich seh die schuld, wie auch immer man diesen begriff definieren mag, sehr wohl beim halter. der mensch ist derjenige, der sagt: hund darf nicht beißen, obwohl er es womöglich könnte.

der mensch gibt die "spielregeln" vor.

der hund bringt sein verhalten und seine hundesicht der dinge mit, und der mensch sagt "das und das will ich aber nicht. das darfst du nicht tun." dem hund vorzuwerfen, dass er die welt aus hundesicht sieht, ist irgendwie seltsam. das ist ein bissl wie wenn ein fisch die polizei anrufen würd, weil menschen nicht richtig schwimmen können.

hab ich ein tier, dass im extremfall seine zähne zur kommunikation einsetzt, muss mir dessen erstens bewusst sein, zweitens überlegen, welche situationen es denn sein könnten, in dem es zum einsatz von zähnen kommt und nötigenfalls gegensteuern - in erster linie durch erziehung. durch rücksicht auf die umwelt. und nötigenfalls durch den einsatz von hilfsmitteln wie beißkorb.

(und ja - man wird nicht alles verhindern können. aber das bewusstsein dafür, dass hunde beißen könnten, das muss ins hundebesitzerhirn, nicht in das des hundes)

..ah echte Mitzi is halt durch nix zu ersetzen :D
Abgesehen das nur der Halter an einem Hundeproblem schuld sein kann , muss er sich (falls dieses problem nicht duch ihn selber verursacht wurde) über eben dieses klar sein und danach agieren !
 
Ich hab das Thema zum Teil nur überflogen (da wo es untergriffig und niveaulos wurde), einige Posts aber mit großem Interesse gelesen.

Fazit: Markus hat mich mit seiner Meinung restlos überzeugt, vor diesem Thema bin ich zum Einschläfern noch anders gestanden.
Ich hätte nicht gedacht, dass eine solche Resozialisierung noch möglich ist, wenn der Hund jeden anfällt, der in den Zwinger geht.

Markus, auch wenn du gegen Windmühlen kämpfst, wenigstens bei mir hast es geschafft, dass ich das Thema jetzt sehr viel anders seh und vielleicht gehts auch ein paar anderen Mitlesern so.

PS: Besonders das Beispiel deines Hundes hat mich überzeugt, insofern hats einen Sinn gehabt ihn "vor den Vorhang zu schleifen"!
 
Und genau diese unsachlichen Seitenhiebe machen es so schwierig, mit dir zu diskutieren. Erwartest du wirklich, daß man danach noch deine Argumente lesen will]

Auch wenn es mir in diesem Forum schon unterstellt wurde...ich bin kein Politiker :D
Wenn ich etwas sachlich reinschreibe und die Antwort trotzdem eine ignorante Haltung und ein "nicht annehmen von Erfahrungen" spiegelt, bin ich recht flott weniger sachlich....so bin ich....hier und im RL (wobei das im RL seltener passiert).

Ich bin nicht unter einer Glasglocke aufgewachsen, trotzdem ziehe ich es vor, Diskussionen möglichst sachlich zu führen. Das hat auch was mit Respekt dem Anderen gegenüber zu tun, mit der Fähigkeit, zu akzeptieren, daß andere Menschen andere Meinungen haben können, die ich vielleicht absolut falsch finde, diese Menschen aber nicht deshalb zu "Volltrotteln" macht.

Mir hat mal jemand gesagt "nur Idioten haben eine MEINUNG" ... ich wusste damals nicht wie ich diese Äusserung werten sollte, jetzt kann ich es verstehen (auch wenn ich das Wort "Idioten" nicht verwenden würde).

Eine Meinung hat viel mit "etwas glauben" zu tun, wer aber etwas weiß braucht nichts glauben...verstehst was ich meine?

Wenn man sich eine fundierte Meinung bilden will, muss man auf Leute hören die etwas WISSEN und dieses "Wissen" hinterfragen/selbst nachprüfen.
Hinterfragen bedeutet aber nicht, sein "etwas glauben" über das "etwas wissen" der Anderen zu stellen....


Es ist nur eine Diskussion, es geht hier also nicht um Leben und Tod. Und es muß doch möglich sein, eine solche Diskussion zu führen, ohne Unterstellungen.

Es geht sehr wohl um Leben und Tod, da genau solche Diskussionen irgendwann von Menschen geführt werden, die dann auch Entscheidungen treffen können, darum werde ich (wie schon im November bei den Rasselisten) vom ersten Moment an massiv dagegen auftreten!



Woher nimmst du das Wissen, daß alle, die qualifiziert sind, deiner Meinung sind? Oder anders gesagt, wieso glaubst du, daß alle, die hier zumindest die Diskussion über eine mögliche Tötung als wichtig und möglich empfinden, unqualifiziert sind?

Die Schreiber, die selbst in Tierheimen mit den Hunden arbeiten und in dieser Diskussion vertreten sind/waren, haben sich gegen das einschläfern ausgesprochen.
Die Befürworter konnten bis jetzt keine eigenen Erfahrungen aus der persönlichen Arbeit mit den möglichen Opfern dieser Forderung auf die Waagschale werfen.


Du bist folglich der Meinung, daß grundsätzlich der Halter dran schuld ist, wenn ein Hund beißt (mal abgesehen von irgendwelchen Gehirntumoren etc)?

JA, ganz eindeutig....und in manchen Fällen kommen weitere Schuldige dazu.


Zitat von netdragon
Zitat:
orest
Du bist folglich der Meinung, daß grundsätzlich der Halter dran schuld ist, wenn ein Hund beißt (mal abgesehen von irgendwelchen Gehirntumoren etc)?

...nicht nur Markus wäre dieser meinung



hmm interessant, genau dieser meinung bin ich leider nicht - durch erlebnisse, die ich gemacht habe etc.

Welches Erlebnis kann man gemacht haben, das es zulässt einen HUND für sein Verhalten verantwortlich zu machen???


wenn man sich die streitereien wegdenkt, eine absolut interessante diskussion.

Ohne Streitereien kann es ganz gut gehen, wenn man nicht gerade selbst ein paar betroffene Hunde bei sich herumliegen hat...
Hier wurde in den Raum geworfen, dass Hunde den Tod verdient haben (bzw. "erlöst" werden sollten...gleiches Vorgehen, andere Beschreibung) und ich bin eigentlich ganz glücklich mit meinen "nicht resolzialisierbaren" Hunden.

Wer sollte diese Hunde bis auf´s Blut verteidigen, wenn nicht ihre Halter, Betreuer, Paten, usw.?

Das geht nicht ohne überkochenden Grant auf ignorante Äusserungen und Forderungen.


wie viele hunde gibts, die vor der wahl - resozialisieren/einschläfern stehen? sehr viele im vergleich zu den nötigen trainern.

Woher willst du das wissen?????

Und NOCHMAL - es geht nicht um Trainer, es geht nicht um resozialisieren, es geht um eine gute, vielleicht lebenslängliche BETREUUNG und dazu ist weit weniger nötig als bei einer Resozialisierung!
 
ja ok das hat aber wieder nix mit den hunden zu tun die ich meine, die es lt. ein paar leuten hier nicht geben kann.

dann ein beispiel: ein bekannter von mir hatte einen terrier, eine seele von hund. ging mit diesem hund regelmäßig zum training im verein, lastete ihn ordentlich aus.. er kannte sich wirklich mit hunden aus und bot diesem hund auch das, was ein hund braucht.

als sie spazieren gingen, rief er den hund zu sich um ihn vor der straße anzuleinen. der hund drehte sich um, rannte auf ihn zu und verbiss sich in seinem fuß. der hh musste mit schwersten verletzungen ins krankenhaus, sein unterschenkel sieht auch heute noch aus als wäre er mit 200km/h mit einem motorrad auf der autobahn verunglückt. warum macht der hund das mit einem hundehalter, der ihm alles bot? der hund wurde natürlich eingeschläfert.

und ganz ehrlich - wenn mein hund das mit mir macht, denke ich nicht drüber nach wie ich ihm noch ein schönes restliches leben gestalten kann, auch wenn ihr mich dafür 'zerfleischt'
 
Ohne Streitereien kann es ganz gut gehen, wenn man nicht gerade selbst ein paar betroffene Hunde bei sich herumliegen hat...
Hier wurde in den Raum geworfen, dass Hunde den Tod verdient haben (bzw. "erlöst" werden sollten...gleiches Vorgehen, andere Beschreibung) und ich bin eigentlich ganz glücklich mit meinen "nicht resolzialisierbaren" Hunden.

Wer sollte diese Hunde bis auf´s Blut verteidigen, wenn nicht ihre Halter, Betreuer, Paten, usw.?

Das geht nicht ohne überkochenden Grant auf ignorante Äusserungen und Forderungen.

eh ist es schwer, bei persönlicher beteiligung nicht alles persönlich zu nehmen. brauch ich dir ja wohl nicht erzählen, was in einem vorgeht, wenn etwa die halbe welt von irgendwelchen monsterhunden spricht, während du einen solchen monsterhund zuhaus hast, der nicht monster, sondern hund ist. und all die anderen monsterhunde, die du kennst, sind auch nicht wesentlich anders.

(war übrigens ein allgemein gehaltenes: "owa vom gas" und an alle seiten gerichtet.)
 
Zuletzt bearbeitet:
und ganz ehrlich - wenn mein hund das mit mir macht, denke ich nicht drüber nach wie ich ihm noch ein schönes restliches leben gestalten kann, auch wenn ihr mich dafür 'zerfleischt'

..und ganz ehrlich, ich würd erstmal wissen wollen WARUM macht das der kerl und das bevor ich ihn einschläfere !

Ich will dich auch nicht "zerfleischen", aber der geschichte fehlt was,.. nähmlich der auslösende moment , das warum eben.

Ich mache ja nu auch schon ne weile mit Hunden rum,.. aber ich habe noch NIE von absolut grundlosen bissen gehört, geschweige denn sie erlebt.
 
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