Da Du mit Unterstellungen agierst:
würdest Du bitte nun zeigen, wo ich gesagt habe, dass
ICH entscheiden will, ob im äußersten seltenen Notfall (wie von mir deutlich geschrieben) ein Hund eingechläfert werden sollte?
Ich habe deutlichst geschrieben, dass ich verstehen kann, dass in Einzelfällen diese Lösung in Betracht gezogen wird. Ich habe absolut nie gesagt, dass ich für mich in Betracht ziehen würde, eine derartige Entscheidung in Sachen Tierheimhunde zu fällen.
Wenn DU dich dafür entscheidest, dass "jemand" sich für die Einschläferung eines Hundes entscheiden soll, hast du schon selbst entschieden, DASS ein Hund eingeschläfert werden soll/kann....dazu brauchst dem Hund nichtmal in die Augen sehen (ist gleich doppelt einfach).
es GIBT fälle die eben nicht therapierbar sind. sei es weil sie völlig irre sind, krank sind etc. und solche hunde gehören eingeschläfert! allein schon um ihnen ein mühsames leben zu ersparen!
Solange es sich nicht um eine gesundheitliches Problem handelt ist es egal ob sie therapierbar sind oder nicht - sie können bei entsprechender Betreuung TROTZDEM ein gutes Leben haben, dazu sind halt kreative Menschen nötig, die auf den Hund eingehen können und sehen was ihm Spass macht...irgendwas macht immer Spass (und wenn es nur das herumliegen in der Sonne oder wälzen im Dreck ist)
beispiel: hündin reagiert auf alles ängstlich, aggressiv. ........
- ergebnis: hund hat unheilbaren wasserkopf.
Wir haben im gesamten Thema (und bei ähnlichen Themen) IMMER von körperlich gesunden Hunden gesprochen und IMMER gesagt, dass bei gesundheitlichen Ursachen unter Umständen wirklich die Spritze das einzige Mittel ist...allerdings zweifle ich auch da oft die tatsächliche Notwendigkeit an (ein gutes Beispiel sitzt in meiner Nähe...).
und jetzt kommts dicke - es gibt hunde, die von innen heraus 'bösartig' (weil falsche zucht, zu hohe inzucht, entsprechende linien was auch immer) sind und keine vorgeschichte brauchen, es ist einfach ein märchen zu behaupten solche gäbe es nicht, bitte wo leben wir denn?!?!?!? wenn ein hund wie gesagt, völlig austickt, einen menschen, ein kind attackiert und nicht aufhört, bis es tot ist oder einem erwachsenen die hand, den fuß was auch immer zerfleischt bis der knochen rausschaut, dann gehört der hund weg ohne wenn und aber!! da kannst du und deine truppe noch 40 seiten schreiben, so ein hund ist eine absolute gefahr und leidet selbst - warum sonst sollte er so reagieren. aber bitte, sperrt ihn ein leben lang hinter gitter (den alles andere ist fahrlässig, aber nötig um ein lebenswertes leben zu ermöglichen!) und führt ihn nur noch mit maulkorb unter hochspannung spazieren (wie gesagt, so ein hund ist für mich nicht normal!). jaja ich weiß, du machst so einen zu einer nanny
*lol*
JA, wenn er von einigen Leuten SO eingeschätzt wird und in Wirklichkeit doch
ganz anders ist, ja, DANN mach ich ihn zur Nanny....nicht weil ich darin so gut bin, sondern weil der Hund ok ist und nur ein paar Leute nicht gut genug waren um ihn zu halten und andere nicht gut genug waren um ihn richtig zu beurteilen!
Von Geburt an bösartig....naja, ob die Wissenschaft hier deiner Meinung ist???
ad 4) Training ist m.E. auch Anstrengung, sonst wäre es Spiel. Das Üerwinden von Angst ist Anstrengung, sonst wäre es Spiel. Das Überwinden von Meideverhalten ist Anstrengung, sonst wäre es Spiel.
Training IST Spiel....Zwangsmethoden sind seit dem vorigen Jahrtausend ausser Mode!
Hast du jemals die Fortschritte sehen koennen, die Freude die ein Hund dabei auch empfindet?
Ja.
Wohl nicht, sonst wuerdest du sowas nicht schreiben.
Doch, aber ich habe auch Angst gesehen, Unsicherheit und Verzweiflung.
Training bereitet nicht Angst, Unsicherheit und Verzweiflung sondern NIMMT sie!!!!
alleine deshalb wird sich ein hund an eine neue situation anpassen.
Manche brauchen einfach ihre zeit und unsere geduld !
DANKE, genau das ist es....manchmal ist eine Situation zu eingefahren und dann gehört der Hund raus aus seinem Umfeld.
Sobald er sich neu "einordnen" muss, beginnt vielleicht nicht bei Null, aber er muss alles neu ausloten und sich neu orientieren.
Wenn das bei einer geeigneten Person passiert, dann kann der "bösartigste" Hund plötzlich ganz normal sein und das ist gar keine Kunst!
Eine KUNST ist es, diesen Hund NICHT aus seinem Umfeld zu nehmen und so lange zu arbeiten bis alles wieder klappt...ja, DAS ist wirklich viel Arbeit aber auch dazu gibt es geeignete Trainer!
...aber ebenso weiss ich auch, das es leider nicht für alle "Problemhzunde" jemanden gibt der die Zeit und Geduld opfern Kann/will....
Warum sollte es nicht genug Leute geben die ihre Zeit und Geduld "opfern"???
Nur weil ihr nicht viele Leute kennt die das machen, bedeutet es noch lange nicht, dass diese Leute wirklich fehlen und selbst wenn sie JETZT noch fehlen, dann ist der Lösungsansatz nicht "einschläfern", sondern "geeignete Leute suchen".
DARUM geht es UNS!
woher nehmen wir das Recht zu entscheiden bzw. glauben wir ob ein Leben hinter Gitter, mit wenigen sozialen Kontakten, wenig Streicheleinheiten usw. für einen Hund lebenswert ist? Ist genau dieselbe Gretchenfrage wie die Entscheidung diese Leben einem Tier zu ersparen.
Die Frage ist nicht ob so ein Leben gut und schön ist, die Frage ist was macht man um das Leben des Hundes trotz Zwingerhaltung zu VERBESSERN und hier ist "einschläfern" sicher der schlechtere Weg als "besser betreuen"...ganz abgesehen davon, wird man beim "einschläfern" keine weitere Verbesserung herausarbeiten, beim "besser betreuen" wird man nach und nach auf noch geeignetere Wege kommen und in 100 Jahren hat man dann auch die entsprechende Erfahrung.
Einschläfern wird in 100 Jahren noch immer einschläfern sein...vielleicht mit anderen Mitteln, aber das ist auch schon egal.
Da haette man die Esmeralda laengst einschlaefern muessen und ja, so oft wurde dies mit einem mitleidigen Blick mancher Besucher auch gefordert.....groooosser Fehler!
Richtig...GANZ GANZ schwere Fehleinschätzung!!!
War es das training wert, wegen 2,5 jahren ,.. -> absolut, sie war ein super mädchen die verbleibende zeit !
:2thumbsup::2thumbsup::2thumbsup:
es gibt ja nicht mal für die anderen abgeschobenen hunde genug vernünftige halter.
Es geht auch nicht darum HALTER zu finden, sondern Betreuer, Trainer, Paten,...
Ja.
Es ist ein wichtiges Thema und wäre eine interessante Diskussion.
Unter Einbeziehung der Fakten, wie die Unterbringungen derzeit im Durchschnitt aussehen, sich Gedanken darüber zu machen, inwieweit es für die Ausnahmefälle von aggressiven Hunden, die bereits attackiert haben, im Sinn der Qualität des zukünftigen Lebens angebracht ist ein Einschläfern anzudenken, oder ob es ein absolutes Tabu darstellen sollte.
Sachlich, ohne dumme und absolut unwahre Sprüche, ohne persönliche Untergriffe...ohne, nur weil man keine andere Meinung anhören mag, den Diskussionspartner für dumm zu erklären, ohne zu verlautbaren, dass alle außer man selbst ja nicht wissen wovon sie reden.......
nicht hier.
Sorry, aber da seid IHR wohl die, die keine Erfahrung von anderen Leuten gelten lassen wollen.
Glaubst nicht, dass wir vielleicht von ganz speziellen Fällen sprechen bei denen wir die Erfahrung schon gemacht haben???
Wenn IHR keine Erfahrung auf dem Gebiet habt und trotzdem auf eurer Meinung sitzt, dann ist es als ob ihr die Erde noch immer als Scheibe seht und nicht auf die Leute hört, die schon am Mond waren und das blaue Kugerl als Erde identifiziert haben.
es geht um die, die - aus welchen gründen auch immer - von haus aus aggressiv sind, jene die NICHT therapierbar sind. auch von tausendsassern nicht. diese gibt es aber auch und die werden hier schon wieder verharmlost, negiert was auch immer.
Abgesehen davon, dass ich nicht an die Existenz solcher Hunde glaube...wie willst du bei einem (wos wass i) 6-Jährigen wissen ob er "schon immer so war" oder erst mit einem Jahr wegen schlechter Haltung zum Mörder mutierte???
Jeder nicht als Züchter eingetragen ist MUSS sein Tier kastrieren. Find ich schon mal einen guten Denkansatz
..woran man gut erkennt wie wenig du dich mit Zucht auskennst...
1. wäre es eine gewaltige Verringerung des Genpools, weil dadurch die im "normalen" Familienbesitz stehenden Rüden aus der Zucht fallen würden
2. ist ein grosser Teil der Zuchthündinnen auf privaten Plätzen untergebracht und stehen in "Zuchtmiete"
Je weniger Tiere in der Zucht zum Einsatz kommen umso kleiner wird der Genpool und umso grösser der Inzuchtkoeffizient, somit auch die zu erwartenden Inzuchtdepression....bravo, guter Lösungsansatz!!!
Vermehrerei verbieten. ok.
Wie kontrollierst du das?
Ich möchte wirklich konstruktiv diskutieren.
Können wir GERNE, Ideen und Vorschläge dazu gibt es und liegen seit Monaten den politischen Parteien vor....aber bitte in einem anderen Thread
Zitat von TanteMitzi
(weil ich zufällig den hund kenn, von dem markus anfangs sprach: eingeschätzt als schwer aggressiv - krankhaft aggressiv - und gefährlich. es hat ungefähr drei kurzer trainingseiheiten bedurft,
dafür halt auch wirklich ein unabhängiges Kremium (Fachleuten) die diese Entscheidung fällen. Die darf natürlich nicht irgendein "Hinterhofarzt" bzw. "Wald und Wiesentrainer" fällen.
Es waren durchaus Leute die sich auskennen bzw. von denen angenommen wird, dass sie sich auskennen!!!!
stimmt, gutes Argument also ein flexibles Kremium, wo auf jeden Fall ein Rassespezialist drinnen sitzt. Meinst Du es so?
Unter den "Spezialisten" waren ZWEI "Rassekenner"....