...warum eigentlich?
Ist diese Frage ernst gemeint??
Interessant.
Mir wurde nämlich damals gesagt, dass der Hund beim Spazierengehen deshalb so gesichert sein muss (kurze Leine, Kette, Maulkorb) weil er als Waffe gilt. Bequemlichkeitsausrede, weil der Hund nicht besonders freundlich war? Auf Nummer Sicher gehen? Oder doch Vorschrift (beim Militärhund)?
Und nur um nochmals meine Aussagen zusammenzufassen, da mir immer noch die Worte im Mund verdreht werden:
Nein, ich finde nicht, dass Diensthunde prinzipiell gequält, augebeutet oder unnötig sind.
Nein, ich glaube nicht, dass jeder Diensthund in einem Zwinger hockt (wohl habe ich aber mittlerweile die Diensthundevorschrift der Polizei gefunden, in der z.B. auch geregelt steht, welche Kosten zurückzuerstatten sind, wenn der Polizist den Hund lieber in den Zwingeranlagen der Polizei unterbringen will... scheinen also wohl auch doch nicht alle kuschelnd mit ihren Hunden im Wohnzimmer rumzuhängen...) - und dass der Struppi vom Polizist Meier nun ein ganz lieber ist und so verwöhnt wird ist zwar schön, hat mit der Fragestellung wie Zugriffshunde leben immer noch nichts zu tun.
Ja, ich bin der Meinung, dass es nicht vertretbar ist, einen Hund gegen einen Bewaffneten zu schicken, (wenn es sich nicht um eine Notwehrsituation handelt).
Und bei einem Unbewaffneten wird die Spezialeinheit hoffentlich Mittel und Wege haben, ihn selbst unter Kontrolle zu bringen.
Und Milano: Könntest du dir bitte mit dir selbst einig werden, ob ich nun jemanden "fragen darf" oder nicht - ist irgendwie lächerlich, wenn du dir in jedem Beitrag widersprichst...
Jetzt Mal ganz ehrlich, was ist daran bitte schlimm wenn nicht alle Hundeführer mit ihren Diensthunden/Zugriffshunden im Wohnzimmer rumhängen? Und sie ggf. in Zwingeranlagen der Polizei unterbringen?
Ein guter Bekannter ist mit seinem ZUGRIFFSHund (ja ich kenne wirklich einen der wenigen ZUGRIFFSHunde die es noch hier gibt) in Wien tätig, ist aber regelmäßig am WE hier in OÖ. Der nimmt seinen Hund auch nicht nach OÖ mit. Und warum macht er das nicht? Weil er lt. Auflagen den Hund nicht mal für 2 Sekunden bei seiner Frau lassen darf, um sich ne Semmel beim Bäcker um die Ecke zu kaufen. Er darf auch den Hund nicht kurz für 1 Minute beim Spar draussen anhängen um sich ein Red Bull zu kaufen... usw... --> Und dies war jz nur ein gaannnzz kleiner Auszug.
Wenn er aber in Wien ist(wo er alleine mit seinem Hund wohnt), wo keine Frau und keine Kinder da sind, dann ist der Hund jeden Tag bei ihm.
Also all das was für uns "0815" Hundehalter zum täglichen Leben dazu gehört ist bei ihm TABU.
Und wenn ein HF sich dazu entscheidet seinen Hund nicht jeden Tag mit nachhause zu nehmen, find ich es auch nicht so schlimm. Da HF und Diensthund/Zugriffshund in der Regel eh den ganzen Tag miteinander verbringen (aufgrund von Trainings, Einsätzen usw...). Da ist es doch besser der Hund ist in der Zwingeranlage und kann nach einem anstrengenden Tag entspannen, anstatt sich am Abend noch die Kinder vom HF und vielleicht sogar noch Besuch vom HF "anzutun".
Und vielleicht solltest wie Milano schon geschrieben hat, dir Mal so Zwingeranlagen anschauen gehn und mal mit einem Diensthundeführer sprechen. (Hatte auch ein gaaaaannnnz anderes Bild im Kopf, bevor ich es gesehn habe wie es ist)
Warum fällt es dir so schwer zu glauben und zu verstehen das diese Hunde speziell ausgebildet sind, und man mit ihnen nicht wie unseren Haus und Hof Hunden umgehen kann und umgehen darf?? Oder das diese Hunde eine ganz andere Beziehung zu deren Herrli haben als unsere Hunde zu uns?!
Es ist einfach so.
Meiner Meinung ist es auch nicht vertretbar einen Familienvater zu einem Bewaffneten zu schicken, aber es ist sein JOB. Und die Spezialeinheit hat sehr wohl Mittel und Wege einen Bewaffneten genauso wie einen unbewaffneten Mensch unter Kontrolle zu bringen. Aber es hat bestimmt einen Sinn warum HUNDE für solche Situationen ausgebildet werden und die Beamten unterstützen. Sie werden ja nicht ausgebildet weil den Beamten langweilig ist, und sie die Hunde als Kanonenfutter benutzen können.... ganz bestimmt nicht.
Bitte sag mir, wenn du möchtest, was du denkst wie die Cobra diesen Fall am besten lösen hätte können? Das würd mich ehrlich interessieren.
Hätten sie vor der Tür warten und Kaffe trinken sollen, oder mit dem Zugriffshund "hol das Stöckchen" im Treppenhaus spielen sollen, in der Hoffnung das der Mann der sich in der Wohnung verbarikadiert hat, die Waffen niederlegt und von alleine aufgibt?
Hast schon mal dran gedacht, das es auch um das Leben des Mannes (in der Wohnung) gegangen ist. Das die Cobra auch IHN vor sich selbst schützen wollte. Leider ist das nicht gelungen, und er Mann ist tot, tot durch seine eigene Hand.
Alle Angaben zu meinem Bekannten und seinem Zugriffshund habe ich von ihm selbst, und noch bevor du fragst: NEIN ich gebe weder seinen Namen noch seine Anschrift, seine Dienstnummer oder seine Schuhgröße hier bekannt. Du kannst das von mir geschriebene gerne als "bla bla" abstempeln, hab ich kein Problem damit. Aber ich habe dir genau das gesagt was ich weiß und gesehen habe.