Und die Cobra hat noch einen Hund weniger...

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Und der gottgleiche Michl kommt wieder und verdreht einem die Worte im Mund. Besch.... eiden nur, dass ich bereits an anderer Stelle eindeutig gesagt habe, dass ich kein Probleme habe mit Rettungshunden, Fährtenhunden, (Drogen-)Spürhunden...


tja dann weißt du aber sicher auch, das diese Hunde auch unter Lebensgefahr arbeiten:rolleyes:

Also entscheide dich mal was du willst:cool:

Und ich finde es vielmehr einen Missbrauch unserer Hunde, wenn man sie den ganzen Tag dumm betütelt , sie als Couchpotato, Kinder/Partner Ersatz verwendet



Quelle dafür, dass (Cobra-)Zugriffshunde ganz normal im Familienverband leben?

In meinen persönlichen Bekanntenkreis....:rolleyes:

Und ich bin nicht gottgleich...........ich bin ein Gott:D
 
vorweg: es ist immer sehr traurig, wenn man einen hund (tier) verliert.
Aber diese hunde sind dafür ausgebildet worden und machen ihren job - wie ihre menschlichen kollegen auch!

Ich arbeite in einem Job, wo auch die Sicherheit eine wichtige Rolle spielt.
Vor einigen Jahren war ich in einer Situation, wo mir ein Mann mit Waffe gegenüber stand (ich wusste nicht, dass die Pistole nicht geladen war). Kurz bevor er die Waffe zog, habe ich schon die Polizei gerufen, die am dann am Weg war. Ich hatte eine Scheiss Angst!! Die Polizei war schnell vor Ort und hatte die Sitaution schnell im Griff. Damals hatte ich noch keinen Hund!
Meinen Hund habe ich mir nicht genommen, um ihn in solche Situationen zu bringen, aber dennoch, um mich zu beschützen.

Heute weiss ich, dass Menschen schon mehr Respekt haben, wenn ich mit Hund auftrete. Und im Notfall würde mich Leo auch beschützen.

So grausam es klingt, aber Menschenleben geht vor.....
 
Und ich erwarte nicht von Typen wie dir, dass sie verstehen, dass es vollkommen sinnlos ist, einen Hund durch einen Eingang zu schicken, auf den ein Mann mit Schusswaffe die ganze Zeit zielt. Da kannst eine Hand voll Hunde reinschicken - die wird er dir abknallen - ganz ohne, dass irgendein Polizist weniger in Gefahr ist...

...du schnuckie -> das "echte leben" is net wie bei CSI ,.. da hat man net 3 verschiedene Kameraeinstellungen und weiss schon im vorfeld das hinter der ecke n böser lauert ;):rolleyes:
 
Quelle dafür, dass (Cobra-)Zugriffshunde ganz normal im Familienverband leben?

Ich bin die Quelle ;)

In Österreich leben sämtliche Polizeihunde (egal ob normale Polizei, Wega oder Cobra) bei ihrem Hundeführer im Familienverband.

Lg. Nadja RvI i.R.

mit Akim von der Hornsburg, 16.1.2000 geboren, ehemaliger Schutz- und Suchhund, Spezialausbildung als Sprengmittelsuchhund, ebenfalls schon in Pension!
 
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Ich bin die Quelle ;)

In Österreich leben sämtliche Polizeihunde (egal ob normale Polizei, Wega oder Cobra) bei ihrem Hundeführer im Familienverband.

Lg. Nadja RvI i.R.

mit Akim von der Hornsburg, 16.1.2000 geboren, ehemaliger Schutz- und Suchhund, Spezialausbildung als Sprengmittelsuchhund, ebenfalls schon in Pension!

Na jetzt hast aber ein Weltbild zerstört.............mir hätte sie es eh nicht geglaubt:D
 
man kann natürlich eine Grundsatzdisskusion führen, ob es rechtens ist, Hunde in Lebensgefahr zu bringen, indem man sie zum Polizeidienst, Rettungshundedienst, Militärdienst etc. heranzieht...

Man kann es natürlich für nicht gut befinden...weil ein Hund ja nicht "frei und wissentlich" entscheiden kann, okay ich geh das Risiko ein....wie es der Mensch , der so einen Beruf ausübt entscheidet....

Nur, das ganze Leben ist ein Risiko und jedes Leben endet mit dem Tod, ob ein Hund lieber ein aus menschlicher Sicht entspanntes Leben führen möchte, oder ob er lieber "im Dienst" stehen möchte, können wir wohl nicht abschätzen ...

Ich für meinen Teil bin froh, das es Diensthunde gibt, die im Notfall mein Leben retten können...sei es nun als Rettungshund, oder auch als Polizeihund, vielleicht denke ich da egoistisch..aber wenn ich in einem verschüttetem Haus hocke, bin ich heilfroh, wenn ein Hund mich sucht und findet..auch wenn der Hund dabei genauso wie sein Herrl das Leben riskiert, weil noch was einstürzen könnte etc....

Leider ist das Leben niemals gerecht, sonst würde es immer die Bösen erwischen und die Guten unbeschadet aus allem raus kommen,

Ich ziehe meinen Hut vor allen, die sich im Dienst der Menschheit stellen und mit ihren Hunden für uns Normalbürger täglich ihr Leben riskieren....sie haben meine Hochachtung und meinen Respekt....
 
ich weiss auch aus sicherer quelle dass solche hunde im familienverband leben und couchkuscheln wie meine auch :)
dazu wird gespielt und betüdelt und einen nicht-diensthund gibts zum bespassen gleich dazu :)

uuuund: der hund ist einer der normalsten den ich bislang kennen gelernt hab :heart:



diese hunde und ihre herrchen leisten eine enorme arbeit! uuuund: alles was ein hund positiv lernt (huuuch :D) wird er dir auch in extremsituationen gut und sauber ausführen... hab ich gehört von dort :)

ICH war wiiirklich erstaunt! hab davor immer einen bogen gemacht um solche hunde.. weil ich auch der meinung war dass die ganzen stachel und tig methoden den hund komplett zerstören und zu einer reissenden bestie machen - dem is aber nicht so :) :) (alsoauch die methoden sind anders als ich geglaubt hab :D da war ein clicker mit dabei und kein stachlet :D )


ich hab nix als hochachtung für solche teams übrig. auch wenn ich es niiiemals machen möchte. gut dass es solche menschen und hunde gibt :)
 
Kanonenfutter? :eek: Sag amal geht's noch? Verhaltensverkrüppelt? Wie bitte? :eek:

Denkt einmal jemand an den Hundeführer? Es muß Horror sein, seinen Partner und Familienhund (ja, denn die leben alle bei ihren Hundeführern ein ganz normales Hundeleben und sind ganz normale Hunde abseits von ihrer Aufgabe!) bei so einem Einsatz zu verlieren.

Dieser Hund hat sein Leben gelassen um Menschen zu beschützen. Sollte man normalerweise der Meinung sein, dass das Respekt und Anerkennung verdient. Man kann sich einfach nur wundern über manche Ansichten hier, zum ärgern sind die schon zu abgehoben.
 
Sollen jetzt bei jedem "auffälligen" Menschen Hausdurchsuchungen durchgeführt werden und sie zwangseingewiesen werden???
Und "solche" Menschen kommen zu Schusswaffen ohne dass jemand was weiß´und ohne sie zu registrieren, da müsste jede Wohnung durchsucht werden, denn auch du und ich könnten welche unerlaubterweise besitzen!
Eine Schlimme Geschichte ist das, das ist klar, aber im nachhinein kann man leicht reden.


Klar, kann man im Nachhinein immer leicht reden. Und an dem was geschehen ist, kann man ja leider sowieso nichts mehr ändern.
Aber das "Reden im Nachhinein", soll auch nicht dazu dienen hier irgendjemanden oder irgendetwas zu "verurteilen" (stünde mir ja auch gar nicht zu, ich war ja nicht dabei). Es kann aber dazu dienen sich Gedanken zu machen, was "Falsch gelaufen" ist um in ZUKUNFT vielleicht etwas besser machen zu können.
Und nein, ich will ganz bestimmt in keinem "Überwachungsstaat" leben, sondern bin - im Gegenteil - sehr froh, daß man bei uns auch ruhig ein "paar Macken" habe und ein "bißchen spinnen" kann und trotzdem frei leben darf.
Anders sieht es aber nun einmal aus, wenn ein Mensch psychisch so schwer erkrankt ist, daß er zur ernsthaften Gefahr für sich selbst und/oder andere wird. Da macht es sehr wohl Sinn, den Menschen einer Behandlung zuzuführen (und ist auch vom Gesetz her so vorgesehen).
Und wenn jemand mit der Axt in der Hand mit seinem Hund "Gassi geht", von der gerufenen Polizei nicht beruhigt werden kann und sich dann in seiner Wohnung verschanzt, liegt halt für mich schon der Verdacht nahe, daß dieser Mann ERNSTHAFT KRANK war und daher psychiatrische Behandlung GEBRAUCHT hätte. Und da er schon zuvor "auffällig" war, vermute ich einmal, daß man das auch wußte.
Und wie kommt so ein Mensch jetzt zu einem "Schußwaffenarsenal"? Hat er's legal, dann stimmt beim Waffengesetz etwas nicht. Hat er's illegal erworben, dann wäre es wohl notwendig dem illegalen Waffenhandel den Kampf anzusagen.
Und wie gesagt, mir geht's nicht darum im Nachinein zu "meckern", sondern um die Fragen, was man für die Zukunft aus diesem schlimmen "Fall" lernen könnte.
 
das ganz große Problem ist wohl, das keiner irgendwie "anecken" will und selbst wenn jemand meldet, das eine Person auffällig ist, ist der Weg vom Gesetz her so langwierig, das sicher vorher was passiert, bevor derjenige irgendwie behandelt oder in gewahrsam genommen wird...
und das noch viel größere Problem liegt auch in den Familien, die ja eigentlich genau wissen müssten, wie ihre Kinder, Männner, Väter drauf sind, aber eine totale Sperre haben, da Hilfe zu holen, weil "was werden den die Leute sagen, oder falsch verstandene "Liebe" oder "Fürsorge"...man kann ja nicht den Vater, Sohn oder Mann "verraten"....

Der Fall mit dem Mann der mit dem Gewehr im Garten stand,....ist ja ein gutes Beispiel dafür.

Und Psychosen entwickeln sich auch schleichend...bis da jemand wirklich den Ernst erkennt, ist es oft schon zu spät..oder man bemerkt es gar nicht wirklich..weil man es nicht sehen will....:(
Ich schätze mal, selbst dafür ausgebildete Ärtze werden den einen oder anderen Patienten für nicht gefährlich einstufen und sich damit irren....wie sollen den da Laien erkennen können, ob jemand nur ein bissl spinnt, oder ob er eine Gefahr für sich und andere darstellt....hm....
 
das ganz große Problem ist wohl, das keiner irgendwie "anecken" will und selbst wenn jemand meldet, das eine Person auffällig ist, ist der Weg vom Gesetz her so langwierig, das sicher vorher was passiert, bevor derjenige irgendwie behandelt oder in gewahrsam genommen wird...
....

Ja.

Außerdem gibt es ein Grundbroblem. Ohne Krankheitseinsicht- und die kommt z.B. bei vielen diagnostizierten Krankheitsbildern so gut wie nie vollständig vor -

ist eine Einweisung in die Geschlossene nur über Amtsarzt möglich (außer es liegt ein Tatgeschehen bereits vor, sowie ein SV Gutachten und ein Urteil)

und es wird ausschließlich in der jeweiigen Abteilung des Krankenhauses eine Entscheidung über die potentielle Gefährlichkeit bzw eben Nichtgefährlichkeit, gefällt.

Heißt also : Ein Mensch mit einer diagnostizierten schweren geistigen Beeinträchtigung, kann Mordrohungen verschicken, Gewaltphantasien zu Papier bringen, Gewalt ankündigen

wenn die Ärzteschaft der Geschlossenen der Meinung ist, der Mensch ist nicht gefählich, wird er entlassen.

Die Exekutive hat darauf absolut keinen Einfluss
 
ich bin echt erschüttert, was für Töne hier manche spucken :eek::mad:

es ist ein vierbeiniger Beamter im Dienst gestorben, erschossen von einem psychisch kranken Menschen, der sogar amtsbekannt war.....dieser Hund starb, damit kein Mensch sterben musste, er war dazu ausgebildet, es war sein Job.....denn wäre sein 2-beinger Begleiter als erster rein, dann wäre dieser Beamte jetzt tot!!!

Vielleicht sollte einige erst denken und dann posten, oder noch besser GAR NICHT POSTEN :mad:

R.I.P. Spike und danke für die Arbeit die du verrichtet hast :(
 
Lt. einigen Kommentaren bei den Berichten, war der Mann möglicherweise kein "Irrer". Als er sich den Dobermann genommen hat, wollten wohl einige Nachbarn, dass "er und sein Köter" aus der Gegend verschwindet. Mehrmalige Anzeigen - aber nicht vorbestraft (was darauf schließen lässt, dass bis dahin bei ihm alles ok war). Weiters berichtet eine Nachbarin (?), dass er wohl sehr nett zu seinem Hund war, und dieser auch sehr sozial und freundlich war. Die Axt hatte er vielleicht nur mit, um sich gegen seine Nachbarn zu schützen ...
Tja, zwei Seiten einer Geschichte - und da den Mann (wahrscheinlich) keiner von hier kannte, kann - wieder mal - nur spekuliert werden ;)

Machs gut, Spike. Du wirst hinter der Regenbogenbrücke sicher viele Freunde finden, die deiner Geschichte gespannt lauschen werden.
 
http://noe.orf.at/news/stories/2532762/

Bereits einige Tage vor dem Polizeieinsatz seien die ersten Anzeigen gegen den Mann eingegangen, weil er seinen Hund gequält haben soll. Außerdem kann aufgrund der derzeitigen Ermittlungsergebnisse nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann an einer psychischen Störung gelitten hat, sagte Polizeisprecher Markus Haindl.
 
ich bin echt erschüttert, was für Töne hier manche spucken :eek::mad:

es ist ein vierbeiniger Beamter im Dienst gestorben, erschossen von einem psychisch kranken Menschen, der sogar amtsbekannt war.....dieser Hund starb, damit kein Mensch sterben musste, er war dazu ausgebildet, es war sein Job.....denn wäre sein 2-beinger Begleiter als erster rein, dann wäre dieser Beamte jetzt tot!!!

Vielleicht sollte einige erst denken und dann posten, oder noch besser GAR NICHT POSTEN :mad:

R.I.P. Spike und danke für die Arbeit die du verrichtet hast :(

Das setzt allerdings die Fähigkeit des Denkens voraus..und die fehlt hier eindeutig:cool:
 
Manche tun hier so, als ob Spike von seinem Herrli mit Absicht in den TOD geschickt worden ist........

Sein Herrli würde bestimmt jetzt lieber mit ihm auf der Couch kuscheln, anstatt seinen besten Freund & Kollegen tot zu wissen, und um ihn zu trauern.

Wie schon einige vorher geschrieben haben, Spike war im Dienst und er hat nur seinen Job gemacht. So wie er es gelernt hat, so wie er es sicher einige Male zuvor schon gemacht hat, und einigen Menschen das Leben gerettet hat, also genau das getan hat, wozu er ausgebildet wurde.

zu HELFEN, zu RETTEN & zu BESCHÜTZEN.

Seinem Team und speziell seinem Herrli jetzt vorzuwerfen ihn als Kanonenfutter benutzt zu haben, find ich einfach nur e k e l h a f t.

Auch wenn man bei der Cobra eine sehr gute, sehr harte und sehr spezielle Ausbildung genießt, so bezweifle ich sehr stark, dass sie dort ausgebildet werden um durch Wände zu sehen, und zu wissen WER & WAS sie da hinter der Tür erwartet.

Ich glaube uns ist gar nicht bewusst was diese Menschen und deren Hunde Tag täglich leisten.

Einigen ist nur bewusst, ein Diensthund ist tot…. So, jetzt such ma mal den Schuldigen. Ist der Hundeführer Schuld der seinen Hund da rein gelassen hat, und nicht selber als erstes durch die Tür ist? Oder ist doch eher der Schuld der den Befehl gegeben hat die Wohnung zu stürmen? Vielleicht aber ist doch der Hund selber schuld, weil er einen klaren Befehl befolgt hat so wie immer? Möglicher weise ist ja der Täter schuld, weil der ja den Hund erschossen hat… ES GEHT IMMER NUR UM DIE SCHULD.

Es ist doch nicht UNSERE Aufgabe hier, einen Schuldigen zu suchen oder zu finden.

Und ich finde sehr wohl das Spike ein Lebensretter ist. Wenn Spike nicht durch sein „einschreiten“ den Täter zumindest für paar Sekunden abgelenkt hätte, dann hätte es wohl noch mehr Menschenopfer gegeben.


Es ist immer leicht als Außenstehender kluge Ratschläge zu geben. Und noch leichter ist es als Außenstehender den betroffenen zu sagen was sie „falsch“ gemacht haben. Und am leichtesten ist es
als Außenstehender andere zu verurteilen und ihnen die Schuld zu geben.


Komische Welt in der wir leben…..

R.I.P Spike und hochachtung für deinen Einsatz
 
Mich tät viel mehr interessieren, ob es wenigstens schnell ging für Spike.

Also Trieb - bumm - aus, denn dann hat er so gut wie nichts mitbekommen und mußte auch nicht leiden.
 
das ganz große Problem ist wohl, das keiner irgendwie "anecken" will und selbst wenn jemand meldet, das eine Person auffällig ist, ist der Weg vom Gesetz her so langwierig, das sicher vorher was passiert, bevor derjenige irgendwie behandelt oder in gewahrsam genommen wird...
und das noch viel größere Problem liegt auch in den Familien, die ja eigentlich genau wissen müssten, wie ihre Kinder, Männner, Väter drauf sind, aber eine totale Sperre haben, da Hilfe zu holen, weil "was werden den die Leute sagen, oder falsch verstandene "Liebe" oder "Fürsorge"...man kann ja nicht den Vater, Sohn oder Mann "verraten"....

Der Fall mit dem Mann der mit dem Gewehr im Garten stand,....ist ja ein gutes Beispiel dafür.

Und Psychosen entwickeln sich auch schleichend...bis da jemand wirklich den Ernst erkennt, ist es oft schon zu spät..oder man bemerkt es gar nicht wirklich..weil man es nicht sehen will....:(
Ich schätze mal, selbst dafür ausgebildete Ärtze werden den einen oder anderen Patienten für nicht gefährlich einstufen und sich damit irren....wie sollen den da Laien erkennen können, ob jemand nur ein bissl spinnt, oder ob er eine Gefahr für sich und andere darstellt....hm....

Ich stimme Dir absolut zu. Die Einschätzung wann WIRKLICH Handlungsbedarf besteht ist sehr schwierig - selbst für Fachleute. Und für Erkrankte und deren Familien ist es oft ein unglaublich leidvoller Weg, bis kompetente Hilfe geleistet werden kann - u.a. auch deshalb, weil die Vorurteile gegen psychisch Erkrankte in der Bevölkerung teilweise eben noch wirklich vorhanden sind. Und ich weiß - auch wenn wirklich alles bestmöglich "läuft" wird es trotzdem Einzelfälle geben, wo es zu einem Suizid kommt. LEIDER.
Und mir ist auch klar, daß solche Einsätze Schwerstarbeit sind. Körperlich, aber mindestens ebenso auch psychisch und geistig. Situationen mit enormem Streß und innerer Anspannung. Und noch einmal: Mir liegt es fern hier über irgendjemanden zu urteilen.
Trotzdem befürchte ich nun einmal, daß der Mann schwer paranoid war, als er mit seinem Hund das Haus verlassen hat. Wozu sonst eine Axt mitnehmen??? In so einer Situation kann ein Polizeiaufgebot natürlich erst recht dazu führen, daß sich der Betroffene in seinen Verfolgungsideen bestätigt fühlt - und ganz "austickt". Ich weiß nicht, wie solche Polizeieinsätze laufen, aber ich denke, daß in solchen Fällen ganz dringend ein in "Deeskalationstechniken" erfahrener Psychiater zugezogen werden müßte. VIELLEICHT könnte dann der Mann und der Diensthund noch leben. Kein Mensch schießt sich zum Spaß in den Mund - so etwas macht nur jemand, der absolut keinen anderen Ausweg mehr sieht.
Bei diesem Einsatz gab es nur Verlierer. Ein toter Mann, ein toter Hund, Menschen, die um die Toten trauern und wahrscheinlich erschöpfte, traumatisierte Polizeibeamte. Grund genug, sich Gedanken darüber zu machen, wie man vielleicht doch den ein oder anderen ähnlich "gelagerten Fall" vermeiden oder besser lösen könnte.

Liebe Grüße, Conny
 
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