"Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

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Ich find den Verkehrsteil absolut unnötig und einfach von der BGH-1 abgeschrieben, ohne viel nachzudenken. Und den Hund, der nach 5 Mal (maximal ;)) Training den Slalom alleine beherrscht, den zeigst mir :)

Ahja, der immer wiederkehrende Einwand, dass aggressive Hunde nix auf Prüfungen verloren hätten: Meine älteste Hündin kann viele Hunde überhaupt nicht leiden, sitzt sie aber beim Start, können sämtliche "Feinde" hinter ihr auf und ab patrouillieren, das interessiert sie nicht, weil wir ja was "miteinander tun" - und da ist sie bei Gott nicht die einzige, bei der das so ist!

LG
Ulli
 
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Ahja, der immer wiederkehrende Einwand, dass aggressive Hunde nix auf Prüfungen verloren hätten: Meine älteste Hündin kann viele Hunde überhaupt nicht leiden, sitzt sie aber beim Start, können sämtliche "Feinde" hinter ihr auf und ab patrouillieren, das interessiert sie nicht, weil wir ja was "miteinander tun" - und da ist sie bei Gott nicht die einzige, bei der das so ist!

Ich kenne auch so eine Hündin, die erfolgreich in der A3 läuft. ;)
 
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IMeine älteste Hündin kann viele Hunde überhaupt nicht leiden, sitzt sie aber beim Start, können sämtliche "Feinde" hinter ihr auf und ab patrouillieren, das interessiert sie nicht, weil wir ja was "miteinander tun" - und da ist sie bei Gott nicht die einzige, bei der das so ist!

Mein Rüde kann auch viele ander Hunde nicht leiden, trozdem hat er sich nicht auzuführen wie ein Kasperl bei Begegnungen.
Also ich versteh nicht was hierbei jetzt das Problem ist so einen Verkehrsteil zu absolvieren.

Oder ist es einfach nur das übliche Sträuben gegen Neuerungen?
Ich denke das dieser Verkehrsteil in manchen Hundeschulen vielleicht auch ein Umdenken der Lerninhalte in Anfängerkursen mit sich bringt.
Zumindest hat mir mein allererster Kurs, damals als Hundeneuling, keinerlei erfahrung für den Alltag gebracht.
 
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Ich kenne auch so eine Hündin, die erfolgreich in der A3 läuft. ;)

Meine ist schon in der Oldie-Klasse, aber so war sie ihr ganzes Turnierleben lang :) Deshalb versteh ich ja den Einwand nicht. Agility-Hunde verlassen höchst selten den Parcours, um zu raufen :D
 
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mein hund war aus dem tierheim und absolut kein turnierhund. er war hypernervös und traumatisiert. dieser hund hätte eine bh nach dem derzeitigen konzept (mit Wesensprüfung) nicht bestanden. wir haben jedoch die bgh-a bestanden und uns die haxn ausgefreut. für uns war das toll, ich hab nämlich nicht geglaubt, dass wir jemals soweit kommen.
darum finde ich diese neue regelung schade. auch wenn wir kein turnierteam waren, eine schöne bestätigung für jahrelanges bemühen war das ablegen der prüfung sehr wohl. es muss ja nicht immer gleich um den turniersport gehen. auch für "nicht-profis" sollte doch was dabei sein. ein anerkanntes ziel, meine ich.

das oft gehörte argument, dass damit wesensfestere hunde selektiert werden, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. weil 1. mein hund kastriert war :) und zweitens die zuchtvereine bei den züchtern mit wesenstests ansetzen sollen. und 3. kommt die zwangskastration für die, die bei der prüfung durchfallen?
rosa
 
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mein hund war aus dem tierheim und absolut kein turnierhund. er war hypernervös und traumatisiert. dieser hund hätte eine bh nach dem derzeitigen konzept (mit Wesensprüfung) nicht bestanden. wir haben jedoch die bgh-a bestanden und uns die haxn ausgefreut. für uns war das toll, ich hab nämlich nicht geglaubt, dass wir jemals soweit kommen.
darum finde ich diese neue regelung schade. auch wenn wir kein turnierteam waren, eine schöne bestätigung für jahrelanges bemühen war das ablegen der prüfung sehr wohl. es muss ja nicht immer gleich um den turniersport gehen. auch für "nicht-profis" sollte doch was dabei sein. ein anerkanntes ziel, meine ich.

das oft gehörte argument, dass damit wesensfestere hunde selektiert werden, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. weil 1. mein hund kastriert war :) und zweitens die zuchtvereine bei den züchtern mit wesenstests ansetzen sollen. und 3. kommt die zwangskastration für die, die bei der prüfung durchfallen?
rosa

Glaub ich nicht, denn die Austellungs"zucht"hunde brauchen keine BH.........;)
 
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Wenn der Hund ungeeignet ist für alle Arten von Hundesport kann es ja egal sein ob man schon an der BH scheitern würde.
Für problematischen Hunde aus dem Tierschutz könnte solch eine Prüfung welche für jeden Hund abgelegt werden muss, so ala Führerschein, ein Problem darstellen, aber sicherlich nicht unmöglich sein.
 
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na, es ist eben nicht egal. hab ich ja beschrieben, warum nicht. für uns war es eine bestätigung. so was freut auch leute mit tierheimhunden :)

ich glaube nicht, dass das jeder schafft. meiner z.b. war 0 sozialisiert,
extrem scheu und schreckhaft. und ich hab auch ohne prüfung gewusst, dass er ziemliche wesensmängel hatte. ;) was auch nicht änderbar ist. unser focus lag mehr auf der unterordnung. dort wollten wir uns "messen".
rosa
 
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Eine Bitte: Wenn jemand den Link kennt, unter dem man die ab 01. 01. 2010 gültige Prüfung, besonders den Teil der Verkehrstauglichkeit, genau nachlesen kann - auch die Vorschriften für die Durchführung der geforderten Übungen! - möge er ihn hineinstellen, damit wir nachlesen können. Vielleicht (Ich konnte den Text, aus dem ich die oben erwähnten "Erleichterungen" gelesen hatte, nicht mehr finden. Es könnte sein, daß die Ortsgruppe ihn aus ihrer HP herausgenommen hat - oder ich war mal wieder nicht "computertauglich" :eek: ! :confused: ;)
Vielleicht wird die "Suppe" nicht ganz so brennheiß gegessen wie wir jetzt glauben..:cool:

Vielen Dank im Voraus ;)

und :)

Liebe Grüße

F-K

PS:
Zusatz:
In Deutschland gab es schon vor Jahrzehnten einen "VBH" (Verkehrssicherer Begleithund) mit so "Überprüfungen" - die in zahmerer einfühlsamerer Art - nicht Hund zwischen Fahrzeug und Mensch etc. - am Strasserl vor dem Hundeplatz durchgeführt wurden..
Hier kenne ich noch keine.-.? - außer der erwähnten vorgreifenden Möglichkeit, die "neue" Prüfung jetzt schon auszuprobieren...
:confused:
 
Vielen herzlichen Dank!

Liebe Grüße

F-K

Es ist mir ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen, daß sich Agility eigentlich z w i s c h e n den Hindernissen abspielt, nämlich , daß es für ein echtes Agility wichtig ist, wie der Hund von Hindernis zu Hindernis kommt. Man muß den bestmöglichen Weg finden und dann auch noch führen - je nachdem wie es dann wirklich abläuft, wie der Hund sich bewegt...
Der Hund muß also ganz flexibel bleiben...und im Moment gut reagieren können auf die Führung.
Deshalb ist es so wichtig, daß er bei vielseitiger sportlicher Betätigung sehr flexibel ausgebildet wird, um die jeweilige Situation bestens zu meistern - mal exakt bei genau vorgegebenen Bewegungen und Hörzeichen..zu arbeiten, mal ganz wach kreativ auf die nicht fixierten Hinweise seines Menschen zu reagieren auf dem Parcour.
Das zu erlernen, braucht recht viel Übung!

Soweit ergänzend zu den Bedenken bezüglich Unterordnungstraining...

F-K
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt will ichs aber wissen:cool:

Warum sind die Agillity Leute die einzigen die sich so gegen die BH sträuben:confused:

Oder werden sie vielleicht doch zurecht belächelt...:cool:

DAS frage ich mich schon lange...................... :rolleyes:

Vielleicht deshalb, weil diese Prüfung absolut realitätsfremd ist, der besonders realitätsfremde Verkehrsteil muss aber trotzdem von den Agi-Leuten gemacht werden. Die Agi-Leute sind vielleicht die Hundehalter, die DENKEN und Obrigkeiten und Sinnhaftigkeit hinterfragen und wenn etwas nicht ok ist für den Hund, sich dagegen auch wehren. Hier zwar mit einem Teilerfolg, aber immerhin.

Lächel Du nur weiter Michl...... ich bin megastolz auf meinen ängstlichen TH-Hund, der am Sonntag beim Breitenleer Cup als Weißer Hund zwei sehr gute Läufe hingelegt hat und genau das lasse ich mir nicht nehmen und genau deshalb treten wir heuer noch auf drei Turnieren an, damit wir ja dieser "deppaten" BH aus dem Weg gehn.

Aha - GH Hunde bzw. ÖPO Hunde brauchen den zb. den "Radfahrertest"? Hat ja sehr viel m,it der prüfungsordnung zu tun :rolleyes:

Nur die Agi-Leute denken mit??

Lächerliche Argumente gegen andere Hundesportler/Hundesportarten, welche wohl die Falscheinschätzung bezüglich der Wertigkeit dieser Prüfung aufzeigen.

Ist dir eigentlich bewusst, dass du mit deinen Worten deinen Hund als reines Sportobjekt betitelst, denn für einen Alltagstauglichkeitstest würde es nicht reichen. ;)

Da ich persönlich für Fairness für Alle eintrete, wäre wohl eine komplette BH für JEDEN Sporthund die m.M. nach bessere Option gewesen.

:cool:

Ich zitiere mal aus der PO der BH - Verkehrsteil:



Das ist REALITÄTSFREMD, denn aus Sicherheitsgründen bin ICH als HH zwischen meinem Hund und dem Radfahrer.
Detto bei Jogger oder Inline-Skater. Da stehts zwar nicht dezidiert drinnen, nehme ich aber an.


[/font]

Aha - aber bei allen anderen Hundesportarten soll das nicht so sein???? :rolleyes:

Für mich persönlich stellt sich das derzeitige Bild so dar:

Die Agilityleute (Teil) treten gegen die BH ein, weil sie diese Prüfung mit ihren Hunden nicht schaffen würden, bzw. für eine Prüfung welche der Gesellschaft dienlich sein soll nicht trainieren wollen.

Naja ........................ es wurde so beschlossen, und damit passt es.

Es ist mir ein Bedürfnis, darauf hinzuweisen, daß sich Agility eigentlich z w i s c h e n den Hindernissen abspielt, nämlich , daß es für ein echtes Agility wichtig ist, wie der Hund von Hindernis zu Hindernis kommt. Man muß den bestmöglichen Weg finden und dann auch noch führen - je nachdem wie es dann wirklich abläuft, wie der Hund sich bewegt...
Der Hund muß also ganz flexibel bleiben...und im Moment gut reagieren können auf die Führung.
Deshalb ist es so wichtig, daß er bei vielseitiger sportlicher Betätigung sehr flexibel ausgebildet wird, um die jeweilige Situation bestens zu meistern - mal exakt bei genau vorgegebenen Bewegungen und Hörzeichen..zu arbeiten, mal ganz wach kreativ auf die nicht fixierten Hinweise seines Menschen zu reagieren auf dem Parcour.
Das zu erlernen, braucht recht viel Übung!

Soweit ergänzend zu den Bedenken bezüglich Unterordnungstraining...

F-K

Na dann kann doch ein Unterordnungstraining für die Hunde mit "flexibler Auffassungsgabe" kein Hindernis sein. :D

Mein Rüde kann auch viele ander Hunde nicht leiden, trozdem hat er sich nicht auzuführen wie ein Kasperl bei Begegnungen.
Also ich versteh nicht was hierbei jetzt das Problem ist so einen Verkehrsteil zu absolvieren.

Oder ist es einfach nur das übliche Sträuben gegen Neuerungen?
Ich denke das dieser Verkehrsteil in manchen Hundeschulen vielleicht auch ein Umdenken der Lerninhalte in Anfängerkursen mit sich bringt.
Zumindest hat mir mein allererster Kurs, damals als Hundeneuling, keinerlei erfahrung für den Alltag gebracht.

DANKE für dein Posting........................ :cool:
 
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In Deutschland gab es schon vor Jahrzehnten einen "VBH" (Verkehrssicherer Begleithund) mit so "Überprüfungen" - die in zahmerer einfühlsamerer Art - nicht Hund zwischen Fahrzeug und Mensch etc. - am Strasserl vor dem Hundeplatz durchgeführt wurden..

Wenn man sich die PO aufmerksam durchliest wird man über folgenden Satz zur Prüfung im Verkehr stolpern:

Die nachfolgenden Übungen finden außerhalb des Übungsgeländes in einem geeigneten Umfeld innerhalb von geschlossenen Ortschaften statt.
Der Leistungsrichter legt mit dem Prüfungsleiter fest, wo und wie die Übungen im öffentlichen Verkehrsraum (Straßen,
Wege oder Plätze)
durchgeführt werden. Der öffentliche Verkehrt darf nicht beeinträchtigt werden.

Klingt für mich jetzt nicht so als ob das auf dem Wiener Gürtel durchzuführen ist oder?
Da wird wohl der Zufahrtsweg zum Hu-Platz mehr als ausreichend sein.

Und ich glaub auch nicht das man sich mit dem Hund durch die SCS quälen muss um die Prüfung zu bestehen.


Was ich aber hingegen aus Deutschland kenne und bis jetzt in keiner von mir besuchten Hundeschule in Österreich angeboten wurde (wenn es sowas doch gibt nur her mit den Infos):

Stadttraining:
Man trainiert in kleinen Gruppen in Fußgängerzonen, Einkaufszentren usw. einfach eine ruhige heranführung des Hundes an solche Situationen.
 
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Und ich glaub auch nicht das man sich mit dem Hund durch die SCS quälen muss um die Prüfung zu bestehen.

So eine Qual ist das auch gar nicht. Ich muss gestehen, dass ich mit meiner Dogge (noch) keinen Hundesport betreibe und damit auch keine Einsicht in die Querelen habe, welche hier diskutiert werden.

Aber ein Gang durch die SCS, stellt für ihn kein Problem dar (er ist allerdings auch vom Welpenalter an gewohnt, überall hin mitgenommen zu werden, insofern kann ich schon verstehen, dass ev. Hunde aus dem Tierschutz damit schon Probleme haben). Es wäre für ihn auch viel schlimmer, wenn ich ihn nicht mitnähme.

Und ja, ich empfinde es auch als angenehm: sogar Samstags komme ich bequem durch die Menschenmassen, weil der Hund (ob seiner Erscheinung)diese teilt, wie Moses das Meer. Lediglich wenn wir stehenbleiben, entfaltet er seine magnetische Wirkung und dann habe ich meinen Standardtext runterzuratschen (welche Rasse, wieviel er frisst, wie schwer der ist etc.) - Herr Hund genießts, weil er währenddessen gestreichelt wird.
 
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Ich sag ja nicht das es eine Qual ist, nur manche tun so als wär das die größte Unzumutbarkeit für den Hund...
Ich wollte ja nur andeuten, dass der Verkehrsteil bei weitem nicht so schlimm ist ;)

Und ja, ich empfinde es auch als angenehm: sogar Samstags komme ich bequem durch die Menschenmassen, weil der Hund (ob seiner Erscheinung)diese teilt, wie Moses das Meer. Lediglich wenn wir stehenbleiben, entfaltet er seine magnetische Wirkung und dann habe ich meinen Standardtext runterzuratschen (welche Rasse, wieviel er frisst, wie schwer der ist etc.) - Herr Hund genießts, weil er währenddessen gestreichelt wird.

Den Effekt kenn ich nur zu gut :D
Obwohl da ich selbst kein Freund von Menschenansammlungen bin und diese selbst meide, beschränkt sich die Erfahrung von mir und meiner Dogge max. aufs U-Bahnfahren, obwohl er die Ruhe selbst ist bei solchen Situationen.
 
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Obwohl da ich selbst kein Freund von Menschenansammlungen bin und diese selbst meide, beschränkt sich die Erfahrung von mir und meiner Dogge max. aufs U-Bahnfahren, obwohl er die Ruhe selbst ist bei solchen Situationen.

Ich sehe die SCS auch nur dann von innen, wenn meine Freundin wieder neue Schuhe braucht ;) Seit Sex and the City nicht mehr läuft, hat die Regelmäßigkeit der Besuche aber zum Glück abgenommen.

Sorry für OT.
 
"Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

Kann mir bitte irgendwer von den sich so vehement für die BH einsetzenden Damen und Herren erklären, warum bei einem sogenannten "Verkehrstauglichkeitstest" der Hund "Fuss" gehen muss?
Ich wohne mitten in der Stadt, aber meine Hundin hat noch niemals Fuß gehen müssen und sie ist eindeutig VERKEHRSTAUGLICH. Warum MUSS ich ihr jetzt etwas aufs Auge drücken und antrainieren, dass sie und ich nie wieder brauchen werden?

Weitere Fragen:
Warum MUSS der Hund zwischen Radfahrer und HF geführt werden? Sogar bei einem kleinen Kind wechselt der Erwachsene aus SICHERHEITSGRÜNDEN die Seite und wird das Kind NICHT auf der Seite des Radfahrers führen. Warum also einen Hund? Auch das werden meine Hündin und ich im normalen Leben NIEMALS so handhaben, aber geprüft wird es *kopfschüttel*.
Warum MUSS ich meinen Hund allein wo anhängen und außer Sichtweite gehen? Auch das wird geprüft und ich werde es NIEMALS wieder praktizieren, wie 90% der anderen Hundebesitzer auch nicht.

Wo also liegt jetzt der Sinn dieser "Verkehrstauglichkeitsprüfung", wenn fast jeder Prüfungspunkt absolut NICHTS mit dem realen Leben zu tun hat?
 
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ich bin ja tatsächlich gegen diese BH Prüfung in dieser Form, muss aber fairerweise noch etwas zu diesem Radfahrertest sagen. Vor ein paar Seiten war es auch noch so, dass ich geschrieben habe, dass mir das NIE passiert ist, dass ein Radfahrer zwischen mir und meinem Hund ist und bis dato war das auch tatsächlich so.

Vor 2 Wochen war dann aber die Premiere und ich hab wirklich eine ganze Gruppe von Radfahrern von hinten nicht kommen hören, weil der Wind in die andere Richtung ging. :eek: Es war absolut kein Problem und nachdem der erste vorbei war, hab ich es auch so gehandhabt wie immer, nämlich dass ich den Hund zur abgewandten Seite genommen habe.

Ich schätze mal, dass dieser Test auf solche nicht absehbaren Situationen abzielt und würde mir zumindest wünschen, dass explizit darauf hingewiesen wird, dass man, wenn man den Radfahrer sieht, hört etc pp, den Hund auf die abgewandte Seite nehmen soll und diese Übung nur als "was wäre wenn" gesehen wird. Dann könnte ich mich damit anfreunden. (und das von einem Agi-Menschen..jetzt kommt hoffentlich das große staunen :D)

allerdings wehre ich mich noch immer vehement dagegen, meinen Hund irgendwo alleine anzubinden. Auch da wäre eine für mich vertretbare Abwandlung, dass ich sie jemand mir Bekanntem zum Halten gebe, so etwas passiert schon (zb im Restaurant aufs Klo gehen etc). auch hier geht es mir hauptsächlich um den gedanken, der vermittelt wird, nicht um die machbarkeit (ich spreche hier aber nur für mich und meinen Hund, mit der das nach etwas üben schon möglich wäre).

Zum BH Teil sag ich nichts mehr, da ich mir diesen ja gsd erspare - allerdings hätte ich eine Frage: weiss jemand wie es aussieht, wenn jemand eine anerkannte Prüfung zur verkehrstauglichkeit bereits abgelegt hat? also zb Therapiehundeprüfung oder ähnliches? oder muss es eine ökv prüfung sein?
(ich hoffe das war verständlich)

lg
fiona
 
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Wo also liegt jetzt der Sinn dieser "Verkehrstauglichkeitsprüfung", wenn fast jeder Prüfungspunkt absolut NICHTS mit dem realen Leben zu tun hat?

1. Lesen hilft, zu deinen Fragen wurde bereits, sogar von mir, öfters ausgeführt, wieviel die Übungen mit dem realen Leben zu tun haben.

2. Wenn du NIEMALS wieder Fuss bei deinem Hund brauchst, hast du glaub ich bis jetzt nicht Begriffen das die BH-Prüfung als Einsteigerprüfung für den Hundesport gilt und sonst für nichts, wo man durchaus den Hund Fuss führen muss, also warum die künstliche Aufregung??
 
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allerdings wehre ich mich noch immer vehement dagegen, meinen Hund irgendwo alleine anzubinden.

Ich würde, wie schon erwähnt, meinen Hund ebenfalls niemals in der Öffentlichkeit wo anhängen, aber ich sehe diesen Test eher dahingehend das ein Hund anderst reagiert wenn sein Halter bei ihm ist als alleine.

Übrigens nochmal erwähnt: In der BGH-A Prüfung gibt es diesen Teil ebenfalls, nur eben auf dem Platz.
 
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