"Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

Und wie gesagt: muss man alles was vorgeschrieben wird kommentarlos zur Kenntnis nehmen? Kritik heisst ja nicht automatisch, etwas prinzipiell abzulehnen oder etwas abzulehnen, weil es von xy kommt, sondern eigentlich sollte Kritik zu Verbesserungen beitragen, die wiederum ohne Feedback (was Kritik ja auch darstellt), gar nicht möglich wären.

Kritik ist immer angebracht, aber teilweise artet es hier shcon in Haarspalterei aus.
Vorallem was Fuss und nicht Fuss angeht.... :rolleyes:


Ich meinte natürlich nicht, dass man(n) einen GR beissen könnte... :D

Haha über diesen verschreiber hab ich doch glatt hinweggelesen, jetzt ists noch lustiger :D
 
AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

Rettungshundearbeit ist für mich kein Sport - aber ...;)

Beim Lesen einer Ausgabe der "BH - Verkehrsteil" habe ich entdeckt, daß es erlaubt ist, den Hund in solchen unangenehmen Situationen auch bei der Prüfung neben sich abzulegen oder abzusetzen oder...? Ich meine, man darf eben stehen bleiben und einwirken...und auch Hörzeichen öfter zu sagen....
Ich hoffe, das stimmt, denn dann klappt es vielleicht bei mehr Hunden...

Gruß an alle!

F-K

Ja das ist so korrekt ;)

Ich glaub es wurde eh schon oft erwähnt: Hunde für die ein solcher Test eine riesen Herausforderung ist, werden wohl auch nicht so schnell eine Prüfung laufen, da ist wohl Training in anderen Bereichen angebracht!

Ein wahres Wort, aber sag das nicht zu laut *undwegduck*

Tut mir leid, aber so etwas ist für mich keine Ausnahmesituation. Wenn ich mich bewusst durch eine Menschengruppe zwängen muss mit Hund, dann ist das keine Ausnahmesituation sondern eine Frotzelei und lächerlich.
Das so etwas nicht lächerlich und schon gar keine Frotzelei ist zeigt sich immer wieder in FuZo´s, Bahn-/Bus-/Strassenbahn etc.

Und wenn ich weiß, dass mein Hund mit diesem oder jenem Teil ein Problem hat oder er mit Menschen oder Tieren ein Problem hat, dann sichere ich ihn mit einem Maulkorb, wenn wir unterwegs sind. Darf ich das bei dieser Prüfung?
Oder geht es bei dieser Prüfung darum, irgendwelche Dinge vorzuspielen? Warum muss ich meinen Hund während dieser Begegnungen Fuß laufen lassen?
Ja das darfst du!
Es geht hier darum gewisse Situationen - die ja Gott sei Dank oft nur einmal in 10 Jahren vorkommen - nachzustellen, um zumindest eine Grundsicherheit zu haben, dass sich der Hund in einer solchen nicht überfordert zeigt.
Lässt du denn deinen Hund wenn dir Jogger, Radfahrer, Nordic-Walker, Skater etc. begenen frei laufen? Also ich nehme Ihn zu mir und oft auch an die Leine.
Aber andere Frage... was hat dann dieser Hund z.B. bei einem Agility-Turnier zu suchen?
MEINE Antwort: Gar nichts

Die ganze Prüfung ist eine Farce - nicht mehr und nicht weniger. Und dazu steh ich auch.
Diese Meinung sei dir unbenommen, und ich finde es okay dass du Sie vertrittst, ich wünsche dir nur dass du mit deinem Wuff nie in eine Situation kommst wo du dir dann vielleicht denkst "hätt ich nur..."

Kann mir bitte irgendwer von den sich so vehement für die BH einsetzenden Damen und Herren erklären, warum bei einem sogenannten "Verkehrstauglichkeitstest" der Hund "Fuss" gehen muss?
Ich wohne mitten in der Stadt, aber meine Hundin hat noch niemals Fuß gehen müssen und sie ist eindeutig VERKEHRSTAUGLICH. Warum MUSS ich ihr jetzt etwas aufs Auge drücken und antrainieren, dass sie und ich nie wieder brauchen werden?
Weil ich damit den Hund bei mir und unter Kontrolle habe.

Ich weiss zwar nicht wo du wohnst und mit deinem Hund gesht, aber ich brauche das Fussgehen tagtäglich auf dem Weg vom Parkplatz ins Büro - und ich wohne/arbeite in einer 5.000 EW Stadt.

UNd die BH Prüfung ist ja Grundlage für weitere Hundesportaktivitäten.

Warum MUSS der Hund zwischen Radfahrer und HF geführt werden? Sogar bei einem kleinen Kind wechselt der Erwachsene aus SICHERHEITSGRÜNDEN die Seite und wird das Kind NICHT auf der Seite des Radfahrers führen. Warum also einen Hund? Auch das werden meine Hündin und ich im normalen Leben NIEMALS so handhaben, aber geprüft wird es

Wo also liegt jetzt der Sinn dieser "Verkehrstauglichkeitsprüfung", wenn fast jeder Prüfungspunkt absolut NICHTS mit dem realen Leben zu tun hat?

Ich sags jetzt einfach mal verallgemeinernd... Weil 55% der Radfahrer einfach rücksichts- und hirnlos durch die Gegend kurven. Es ist mir nicht erst einmal passiert, dass ich mit dem Hund an der Leine spazieren war und plötzlich hätte ihn ein Radfahrer -welcher von hinten kam - fast niedergefahren.
Der Sinn liegt darin, den Hund auch in Ausnahmesituationen unter Kontrolle zu haben.

2. Wenn du NIEMALS wieder Fuss bei deinem Hund brauchst, hast du glaub ich bis jetzt nicht Begriffen das die BH-Prüfung als Einsteigerprüfung für den Hundesport gilt und sonst für nichts, wo man durchaus den Hund Fuss führen muss, also warum die künstliche Aufregung??

BRAVO..BRAVISSIMO .. einmal einer ders KLAR und DEUTLICH sagt *Applause*

aber was interessiert mich die bgh-a? :) ich hab nicht vor irgendeine art von uo-prüfung jemals abzulegen.

Du bist ja auch nicht verpflichtet dazu, aber es ist mir neu das AGI Hunde im Alltag keinen Gehorsam zeigen müssen.

Ob da nicht einfach die Ablehnung der UO-Sportarten Vater des Gedanken ist...

Da dürftest du ziemlich richtig liegen

Also wenn deine Hündin ein ruhiges, auf ungefähr kniehöhe, gehendes Fuss kann nur mit anderem Kommando, ist dies ja kein Grund den UO-Teil damit nicht zu bestreiten.
Bei meiner BGH-A Prüfung hat, weil falsch geübt, mein Hund auch kein freudiges, mit erhobenem Kopf stolzierendes Fuss gezeigt, trozdem reichte es.

mehr wird ja auch nicht verlangt!

Also was mich an dieser Diskussion wundert, ist die Unzahl von Haaren, an denen die Prüfungsgegner ihre Argumente heranziehen!! Dabei ist es so einfach: Die Prüfung ist ab 1.1.2010 verbindlich, damit ist jede Diskussion über Sinnhaftigkeit hinfällig; wer sie nicht ablegen will muss das mit sich selbst ausmachen und sich eine andere Sportart aussuchen.
Nun ja irgendwie muss man ja auf gut österreichisch gegen "alles und jedes Neue" sein.
Diese Prüfung ist ja als Einstieg in den (Turnier)Hundesport gedacht.
Und ich bin der Meinung, jeder Hund der an Sportveranstaltungen teilnimmt sollte ein Mindestmass an Grundgehorsam haben.

Und dass die Ausnahmen für Jagdhunde, Ausstellungshunde und Agilityhunde sachlich nicht gerechtfertigt sind, ist auch klar.

Für Jagdhunde gibt es keine Ausnahme und Ausstellungshunde sind an und für sich keine Sporthunde.

lg
Jürgen
 
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Das so etwas nicht lächerlich und schon gar keine Frotzelei ist zeigt sich immer wieder in FuZo´s, Bahn-/Bus-/Strassenbahn etc.

Ich wohne aber auf dem Land, und benutze weder Bus noch Straßenbahn, noch gibt es bei uns eine Fußgängerzone
Lässt du denn deinen Hund wenn dir Jogger, Radfahrer, Nordic-Walker, Skater etc. begenen frei laufen? Also ich nehme Ihn zu mir und oft auch an die Leine.
Aber andere Frage... was hat dann dieser Hund z.B. bei einem Agility-Turnier zu suchen?
MEINE Antwort: Gar nichts

:confused:

Also im AG-Tunnel ist meinem Hund noch nie ein Jogger oder Radfahrer begegnet


Ich weiss zwar nicht wo du wohnst und mit deinem Hund gesht, aber ich brauche das Fussgehen tagtäglich auf dem Weg vom Parkplatz ins Büro - und ich wohne/arbeite in einer 5.000 EW Stadt.

Ich wohne, wie gesagt, auf dem Land. Aber auch in der Stadt würde mein Hund vom haus zum Büro nicht Fuss gehen sondern an der lockeren leine.

Ich sags jetzt einfach mal verallgemeinernd... Weil 55% der Radfahrer einfach rücksichts- und hirnlos durch die Gegend kurven. Es ist mir nicht erst einmal passiert, dass ich mit dem Hund an der Leine spazieren war und plötzlich hätte ihn ein Radfahrer -welcher von hinten kam - fast niedergefahren.

Aha, und Fussgehen oder die Verkehrsprüfung schützt ihn davor?


Du bist ja auch nicht verpflichtet dazu, aber es ist mir neu das AGI Hunde im Alltag keinen Gehorsam zeigen müssen.

Es hatten auch genug Hunde bis jetzt ohne diese Prüfung Gehorsam im Alltag. Oder willst du damit sagen, dass alle Ag Hunde unkontrollirgbare Monster, Beisser und raufer sind?


Diese Prüfung ist ja als Einstieg in den (Turnier)Hundesport gedacht.
Und ich bin der Meinung, jeder Hund der an Sportveranstaltungen teilnimmt sollte ein Mindestmass an Grundgehorsam haben.

Da muss ich dir schon recht geben. Aber diese Prüfung ist dafür keine garantie


Für Jagdhunde gibt es keine Ausnahme und Ausstellungshunde sind an und für sich keine Sporthunde.

lg
Jürgen

Also dürfen Nicht-Sporthunde andere Hunde und menschen beissen? Aber stimmt ja, bei Ausstellungen sind ja kaum viele anderen Hunde oder Menschenmassen :rolleyes: (sieht man ja z.B. in Tulln immerwieder)
 
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Du bist ja auch nicht verpflichtet dazu, aber es ist mir neu das AGI Hunde im Alltag keinen Gehorsam zeigen müssen.

und mir is neu, dass gehorsamkeit im alltag etwas mit einer bgh-a zu tun haben muss. :)

das argument ist einfach echt schon langweilig. auch wenn ich uo nach PO ablehne, so ist es doch klar, dass ich keinen unerzogenen hund möchte. mir macht es einfach keinen spass. ich möchte kein fuss perfektionieren. mir erschließt sich das voran schicken nicht, etc pp. ich finde dafür andere sportarten (agility, schutz, discdogging, ...) interessant. und als basis dafür braucht der hund natürlich einen gewissen grundgehorsam - den ich nun mal nicht von einer uo nach po abhängig mache.

meinem trainer im agility is es recht wurscht, ob ich mit meinem hund locker neben mir dahinschlendere zur startposition und dort ein "warten" geb oder ob ich im fuss mit ihr hingehe und sitz sag. ghupft wie ghatscht, selber effekt.
 
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und mir is neu, dass gehorsamkeit im alltag etwas mit einer bgh-a zu tun haben muss. :)

das argument ist einfach echt schon langweilig. auch wenn ich uo nach PO ablehne, so ist es doch klar, dass ich keinen unerzogenen hund möchte. mir macht es einfach keinen spass. ich möchte kein fuss perfektionieren. mir erschließt sich das voran schicken nicht, etc pp. ich finde dafür andere sportarten (agility, schutz, discdogging, ...) interessant. und als basis dafür braucht der hund natürlich einen gewissen grundgehorsam - den ich nun mal nicht von einer uo nach po abhängig mache.

meinem trainer im agility is es recht wurscht, ob ich mit meinem hund locker neben mir dahinschlendere zur startposition und dort ein "warten" geb oder ob ich im fuss mit ihr hingehe und sitz sag. ghupft wie ghatscht, selber effekt.
Es hat ja auch niemand behauptet dass das irgendwas mit einer BGH-A zu tun hat, es geht um Grundgehorsam und Alltagstauglichkeit und nicht mehr, und von einem perfektionierten "bei Fuss gehen" hat auch niemand gesprochen. Ausserdem gibt es bei der BH weder ein Voransenden, noch Apportieren oder sonstiges.
Und ja Grundgehorsam ist wichtig, und wer sagt dass die Kommandos (sprich die Wort-/Hörzeichen) vorgeschrieben sind.

Ich wohne aber auf dem Land, und benutze weder Bus noch Straßenbahn, noch gibt es bei uns eine Fußgängerzone.
Aber auch in der Stadt würde mein Hund vom haus zum Büro nicht Fuss gehen sondern an der lockeren leine.
Ja ich wohne auch auf dem Land (Dorf mit 80 Einwohnern) arbeite aber in einer Kleinstadt (Bezirksvorort) und da gibt es sehr wohl eine FuZo als auch Autobusse etc.
Und wie hast du Ihm das gehen an der lockeren Leine beigebracht, bzw wie sagst du deinem Hund dass er neben dir an der lockeren Leine gehen soll?
Da hast du sicher ein Kommando dafür ;)


Also im AG-Tunnel ist meinem Hund noch nie ein Jogger oder Radfahrer begegnet
Na Gott sei dank ist es Kein ASFINAG Tunnel :cool:
Aber im Ernst.... und nochmal es geht hier um Alltagstauglichkeit und Grundgehorsam für Sporthunde, und nicht mehr und weniger


Aha, und Fussgehen oder die Verkehrsprüfung schützt ihn davor?
Nein aber es kann dabei helfen eine solche Situation ohne Probleme (mit dem Hund) zu meistern


(....) Oder willst du damit sagen, dass alle Ag Hunde unkontrollirgbare Monster, Beisser und raufer sind?
Habe ich auch nie behauptet!!


Da muss ich dir schon recht geben. Aber diese Prüfung ist dafür keine garantie
Ach ja, stimmt, AGI, IPO/ÖPO, RH, BGH -Prüfungen etc sind eine GARANTIE dafür - sorry hatte ich vergessen :devilish:

Also dürfen Nicht-Sporthunde andere Hunde und menschen beissen? Aber stimmt ja, bei Ausstellungen sind ja kaum viele anderen Hunde oder Menschenmassen :rolleyes: (sieht man ja z.B. in Tulln immerwieder)
Wir reden hier nicht über Ausstellungshunde o.ä. sondern über Sporthunde.
Für diese wurde diese Prüfung vor einem Erstantritt zu einem Turnier oder Spartenprüfung vorgeschrieben, wer sie mit seinem (nächsten) Hund nicht machen will soll sich eine andere Beschäftigung suchen.
Alternativ gibt es ja derzeit noch andere Hundesportverbände.
 
AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

Es hat ja auch niemand behauptet dass das irgendwas mit einer BGH-A zu tun hat, es geht um Grundgehorsam und Alltagstauglichkeit und nicht mehr, und von einem perfektionierten "bei Fuss gehen" hat auch niemand gesprochen. Ausserdem gibt es bei der BH weder ein Voransenden, noch Apportieren oder sonstiges.
Und ja Grundgehorsam ist wichtig, und wer sagt dass die Kommandos (sprich die Wort-/Hörzeichen) vorgeschrieben sind.

wenn du von a nach b springst mit dem, worauf du dich beziehst, dann werden wir weiterhin aneinander vorbei sprechen.

mein post bezieht sich nicht auf die bh-prüfung sondern auf deine antwort, warum mich einen bgh-a interessieren sollte. und bgha und bh sind zwei paar schuh.

lg
 
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wenn du von a nach b springst mit dem, worauf du dich beziehst, dann werden wir weiterhin aneinander vorbei sprechen.

mein post bezieht sich nicht auf die bh-prüfung sondern auf deine antwort, warum mich einen bgh-a interessieren sollte. und bgha und bh sind zwei paar schuh.

lg
okay sorry das ist schon richtig!
hatte mich da im Post d a v o r unklar ausgedrückt.
Ich wollte sagen, dass man nicht dazu verpflichtet ist, mehr an UO zu machen als in der BH - mit den bekannten Ausnahmen für AGI-, Hüte- und Windhunde" - verlangt wird; ergo, bist du auch nicht verpflichtet eine BGH-A oder andere UO-Prüfung zu machen.
Abgesehen davon, musst du mit einem AGI-Hund -warum auch immer - auch "nur" den Verkehrsteil absolvieren, also gibt es hierbei nichts was mit UO zu tun hat.

hoffe wir sind damit wieder gegenseitig auf der "richtigen Bahn" - wollte bestimmt nicht von a nach b - springen ... sorry nochmals
 
AW: "Überprüfung"'der Alltagstauglichkeit" vor Antritt zu anderen Hundesportarten

@ j.m. bruckner: Hast du denn näher mit der Einführung dieser BH zu tun? Dann sei doch so lieb und beantworte mir meine schon weiter vorne gestellten Fragen.

Ich habs eh schon öfters geschrieben - ich bin nicht prinzipiell gegen eine Prüfung, aber die BH in dieser Form wirkt auf mich mehr wie ein schnell dahingepfuschtes Irgendwas, denn eine sinnvolle und durchdachte Überprüfung. Es gibt einige Punkte, die ich einfach nicht nachvollziehen kann, so z.B.:

* Wieso wird der Verkehrsteil durchreglementiert? Sollte das vorrangige Ziel nicht sein, dass die Hundehalter endlich zu denken beginnen und ganz bewußt verschiedenste Situationen so meistern, dass sie zum Wohle aller (dh. im Sinne des Hundes UND der Umwelt) handeln?

* Wieso trifft das jetzt v.a. die Leute, die durch Prüfungs- oder Turnierantritte ohnehin schon gewillt sind, sich deutlich mehr mit dem Hund zu beschäftigen, als der 0-8-15 Hundebesitzer?

* Wieso wurde eine neue Prüfung erfunden, anstatt eine Kooperation mit der Stadt Wien anzustreben, die ja bereits eine halbwegs brauchbare Prüfung entwickelt hat? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, diesen Wiener HFS als Grundlage zu nehmen und ihn in Zusammenarbeit mit den Erschaffern dieses HFS noch zu verbessern, so dass er für ALLE gilt und es nicht zig Sonderregelungen und Ausnahmen geben muss?

* Und ganz ehrlich: vom Sachkundeteil bin ich wirklich entsetzt. Abgesehen von dem recht pauschalen Ratschlag, sich einen Hund vom Züchter zu holen (wobei diese Info ja ohnehin schon absolut hinfällig ist, denn wenn jemand zu einer Prüfung/Turnier antritt, ist der Hund ja schon lange da), ist die Theorie die hier vermittelt werden soll, doch ziemlich lückenhaft. Ich hab mir letztens erst das Skriptum vom Wr. HFS angesehen und war positiv überrascht, wieviel grundlegende Dinge dort hinein gepackt wurden. Wieso fehlt bei der BH so viel?

Ich weiß schon, dass es als Außenstehender immer leicht ist, zu kritisieren, dass es sicher nicht leicht ist, eine PO zu finden, mit der alle gut leben können und die zusätzlich noch wirklich sinnvoll ist. Ist sicherlich eine schwierige Aufgabe, keine Frage. Aber diese BH wirkt auf mich tatsächlich wie ein sehr "fauler Kompromiss", der halt auf die Schnelle hingeschmiert wurde.

Es geht mir nämlich - entgegen deines lächerlichen Kommentares - nicht darum, einfach nur gegen alles Neue zu sein, sondern darum, dass die Prüfung in dieser Form nicht sehr sinnvoll scheint.

Und was soll diese BH jetzt sein? Eine sportliche Einsteigerprüfung (bitte, dann sollten Themen wie Stress u.ä. erst recht in der Theorie enthalten sein!) oder eine generelle Überprüfung, um zu zeigen, dass sich hundesporttreibende HF zu benehmen wissen?

By the way - ich kenne einige Agilityhunde, die über einen sehr guten Gehorsam verfügen (sonst wärs wohl auch schwer möglich, mit denen auf einem Turnier anzutreten) - daran happerts nicht. Worans happert ist das Mitdenken der Hundeführer, weil ihre Hunde ja "nix tun". Dass andere Hunde vielleicht schon was tun, dass andere Leute vielleicht Angst vor Hunden haben, dass sich ein Radfahrer gestört fühlen könnte, wenn er absteigen muss, weil ein Hund unkontrolliert kreuz und quer über den Weg läuft - daran denken diese mir bekannten Sportler nicht. Ein Umdenken wird man bei denen aber nicht über den ohnehin vorhandenen Gehorsam ihrer Hunde erreichen, sondern nur, indem man sie mal zum nachdenken bewegt. (Ich kenn auch genug HFs aus anderen Sportarten, wo´s nicht am Gehorsam happert, sondern am Wissen der Hundeführer über grundlegende Dinge wie die Bedürfnisse des Hundes, Lerntheorie allgemein usw.)
 
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