Titelbild Cesar Millan

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Warum sollt ich meinen Mops nicht barfen?


du kannst ihn eh barfen
die großen irrtümer des barfens verbergen sich darin dass die hundefutterindustrie derart viel mist gebaut und teuer vertrieben hat, dass jede art der nicht hundefutterindustrieproduktverfütterung bei jedem hund sichtlich positives bewirkt.
was allerdings noch lange nicht bedeutet, dass barf das absolut beste für jeden hund wäre, sondern nur in jedem fall unverhätlnismäßig viel besser ist als getreideschrot- und tumoren-substral zu verfüttern...

roh zu füttern und dann zu sagen, das ist die artgerechte ernährungsweise weil das gift den hund vergiftet ist einfach zu weit ausgeholt, aber natürlich mitunter auch wahr...
 
daran trägt allerdings die wissenschaft definitiv hauptschuld, zumal sich hunde von wölfen genetisch um 0,2% unterscheiden, wollte man darüber immer wieder darauf hinweisen, hunde wären wölfe.
im übrigen liegt bei menschen die differenz in etwa auch höchstens bei 0,2% -wohl dieser vergleich hat zu der verwirrung geführt.

Nur musst Du dazu schreiben, dass diese 0,2% Differenz in der DNA liegen und dass eben diese Differenz schon enorm für Lebewesen sind, egal ob nun Mensch oder Hund :)


nur steht jetzt in dem netten artikel auf englisch im thread "vor 32.000 Jahren" endlich mal auch dass keiner der heute lebenden wolfsarten als vorfahren für hunde in frage kommen. sie haben lediglich alle einen gemeinsamen vorfahren, eine art urwolf, dessen aussehen, verhalten, sozialleben, ernährungsweise, im grunde seine gesamte physiologische beschaffenheit heute niemand kennt.

Genau so und man bedenke auch, dass es auch Einfluss genommen hat, in welchen Gegenden diese "Urwölfe" gelebt haben, das sagt dann nämlich auch einiges aus über die jeweilige Fellbeschaffenheit und Körperbau usw. dieser Urwölfe und daraus der "Urhunde".

und natürlich die barfer, auch die haben viel dazu beigertagen dass manch ein mops- oder dackelbesitzer den wolf im falschen pelz am sofa vermutet.

Aha.... und woher stammt diese Weisheit?
Da es ja nicht bekannt ist, von welchem Urwolf oder Urhund jetzt unsere Hunde abstammen, kann auch nicht bekannt sein, welcher Art die Verdauung und somit die Fressgewohnheiten dieser Tiere sind/waren. Somit ist eben das einzige noch lebende Beispiel der Verdauungstrakt und daraus folgernd die Fressgewohnheit des Wolfes. Da wir aber wissen, dass der Wolf sich sein Beutetier nicht aufs Lagerfeuer geschmissen hat oder eingedost hat, sondern es roh gefressen hat, ist es nur allzu logisch, auch seinen Hund in dieser Weise zu füttern! Was da jetzt einen Unterschied zum Mops, Dackel und Co ausmacht, würde ich nur allzu gerne wissen?



zu dominanz:

natürlich gibt es sie, aber wenn es sich um dominanz handelt, braucht man nicht rätseln, dominanz kommt unmißverständlich als dominanz rüber, keiner braucht ne feine nase dafür, was ja in der natur der dominanz selbst liegt, was wär die wert, wenn sie nicht deutlich rüberkäme.
man braucht sie also nicht auf der couch im schlafenden hund suchen, dominanz i s t naturgemäß vor den kopf stoßend.

Dominanz gibt es und daher auch Dominanzverhalten, allerdings IMMER nur zwischen den Lebewesen einer Art. Eine Dominanz und das Verhalten daraus gibt es schlichtweg zwischen Mensch und Hund nicht.


das stammt aber vom millan so auch nicht, er ist schlicht gegen die unordnung des schnüffelns an der leine bzw er verbindet es mit dominanz "wer wen führt"


Aha.... und wie ist das jetzt, wenn ich meinen Hund aufgrund von noch nicht fertig erzogen oder weil er jagen gehen würde, IMMER an der Leine führe? Darf der dann auch nur dort schnüffeln, wo ich es ihm erlaube..... geh bitte, das kanns doch nicht sein :rolleyes:
 
AstridM: es macht immer wieder eine freude deine Beiträge zu lesen kann ich fast zu 100% unterschreiben.
Aber wie du schon sagst leider entwickelt sich keine wirkliche diskussion mit den proCM leuten...schade eigentlich.

eines der probleme mit der argumentation besteht vermutlich darin das CM seine aussagen nicht weiter ausführt...es ist einfach so wies is...weils da CM sagt und aus!

ich finds halt traurig das sich soviele leute sich vvor den fernseher setzen und das "wissen" das sie sich dort aneignen auch im real life umsetzen. wissenschaftlich fundierte fachliteratur? wozu??? auf sixx sieht man alles was man braucht und dazu muss ich nichtmal so einen dicken wälzer durchackern...
 
Nur musst Du dazu schreiben, dass diese 0,2% Differenz in der DNA liegen und dass eben diese Differenz schon enorm für Lebewesen sind, egal ob nun Mensch oder Hund :)

ich wollte das bewusst nicht weiter interpretieren ;) .




Aha.... und woher stammt diese Weisheit?

nja, aus einschlägigen sachbezogenen foren, in welchen der grundstein im deutschsprachigen raum zum barfen gelegt wurde, wo mitunter die ganz hardcore-barfer das fleisch noch zum gammeln vor der verfütterung vergraben etc... dort wird all das behauptet was du hier mit recht anzweifelst, dass noch zu wenig wissen über die gemeinsamen urfahren von wölfen und hunden vorliegt.


Was da jetzt einen Unterschied zum Mops, Dackel und Co ausmacht, würde ich nur allzu gerne wissen?

im zuge der suche nach den urfahren unserer hunde hat man sich auf ein bestimmtes gen gestützt, nämlich AMY2B, das vorhanden sein und anzahl dieses gens bestimmt den umgang des verdauungstraktes mit stärke.
weil man in etwa zeitlich einordnen kann seit wann der mensch getreide anbaut, hat man sich mit der suche nach diesem gen weiter geholfen.
ganz nebenbei aber hat man festgestellt dass die anzahl dieses gens, in verschiedenen caniden in unterschiedlicher anzahl vorhanden ist, und ebenfalls in den einzelnen hunderassen. diejenigen hunde die mit wölfen enger verwandt sind, haben weniger dieser gene.
schlußendlich aber bestimmt die anzahl der kopien dieses gens darüber, wieviel stärke ein hund verdauen kann/soll.
je nach dem wieviel kopien mops und dackel etc haben, sollte die ernährung gestaltet werden. nur liegen hierzu meines wissens nach noch keine studien zu einzelnen hunderassen vor. und das wird wohl auch noch lange dauern, weil das der endgültige genickbruch der hufu-industrie wär, würde man erkennen dass der nährstoffbedarf jeder rasse unterschiedlich ausfallen muss/müsste





Dominanz gibt es und daher auch Dominanzverhalten, allerdings IMMER nur zwischen den Lebewesen einer Art. Eine Dominanz und das Verhalten daraus gibt es schlichtweg zwischen Mensch und Hund nicht.

da wär ich mir nicht absolut sicher, es gibt artübergreifende dominanz, kennst du den film gorillas im nebel? tiere dominieren in ihrer eigenen art durchaus auch andere tierarten, das müssen sie auch, wenn sie zb ihre jungen verteidigen. wildschwein versus wolf zb, versuche artübergreifend zu dominieren gibt es auf jeden fall, nur wie gesagt, da braucht man nicht rätseln, auch vorm wildschwein welches seine jungen verteidigt brauchst keinen millan der dir sagt " REEEEEEENNN"

oder wenn zb bären und wölfe um die gleiche beute streiten, auch da wollen sie nicht einander töten, sondern die ressourcen per kampf gewinnen.





Aha.... und wie ist das jetzt, wenn ich meinen Hund aufgrund von noch nicht fertig erzogen oder weil er jagen gehen würde, IMMER an der Leine führe? Darf der dann auch nur dort schnüffeln, wo ich es ihm erlaube..... geh bitte, das kanns doch nicht sein :rolleyes:

nö, das ist sicher nicht sinn der sache, ich würd in dem fall aber verschiedene leinen einsetzen, zb laufleine für schnüffelzeiten und führleine fürs vorankommen, sonst nämlich bürgert sich das wohl ein, dass der hund davon ausgeht, er dürfte immer schnuppern, hier brauhcts dann zwei systeme die der hund auch in der lage ist, zu begreifen. selbstverständlich soll ein hund der noch keinen freilauf genießen kann, in der zeit schnüffeln dürfen, sonst verkümmert er seelisch bzw bzw vermutlich auch im sozialverhalten.
 
im zuge der suche nach den urfahren unserer hunde hat man sich auf ein bestimmtes gen gestützt, nämlich AMY2B, das vorhanden sein und anzahl dieses gens bestimmt den umgang des verdauungstraktes mit stärke.
weil man in etwa zeitlich einordnen kann seit wann der mensch getreide anbaut, hat man sich mit der suche nach diesem gen weiter geholfen.
ganz nebenbei aber hat man festgestellt dass die anzahl dieses gens, in verschiedenen caniden in unterschiedlicher anzahl vorhanden ist, und ebenfalls in den einzelnen hunderassen. diejenigen hunde die mit wölfen enger verwandt sind, haben weniger dieser gene.
schlußendlich aber bestimmt die anzahl der kopien dieses gens darüber, wieviel stärke ein hund verdauen kann/soll.
je nach dem wieviel kopien mops und dackel etc haben, sollte die ernährung gestaltet werden. nur liegen hierzu meines wissens nach noch keine studien zu einzelnen hunderassen vor. und das wird wohl auch noch lange dauern, weil das der endgültige genickbruch der hufu-industrie wär, würde man erkennen dass der nährstoffbedarf jeder rasse unterschiedlich ausfallen muss/müsste

Danke, das wusste ich so genau noch nicht!



da wär ich mir nicht absolut sicher, es gibt artübergreifende dominanz, kennst du den film gorillas im nebel? tiere dominieren in ihrer eigenen art durchaus auch andere tierarten, das müssen sie auch, wenn sie zb ihre jungen verteidigen. wildschwein versus wolf zb, versuche artübergreifend zu dominieren gibt es auf jeden fall, nur wie gesagt, da braucht man nicht rätseln, auch vorm wildschwein welches seine jungen verteidigt brauchst keinen millan der dir sagt " REEEEEEENNN"

oder wenn zb bären und wölfe um die gleiche beute streiten, auch da wollen sie nicht einander töten, sondern die ressourcen per kampf gewinnen.

Den Film kenne ich nicht, kann dazu auch nichts sagen.

Wenn aber Tiere ihre Jungen vor Feinden/Fressfeinden verteidigen, dann hat das mit Dominanz so viel zu tun, wie Sonne und Mond sich treffen.






nö, das ist sicher nicht sinn der sache, ich würd in dem fall aber verschiedene leinen einsetzen, zb laufleine für schnüffelzeiten und führleine fürs vorankommen, sonst nämlich bürgert sich das wohl ein, dass der hund davon ausgeht, er dürfte immer schnuppern, hier brauhcts dann zwei systeme die der hund auch in der lage ist, zu begreifen. selbstverständlich soll ein hund der noch keinen freilauf genießen kann, in der zeit schnüffeln dürfen, sonst verkümmert er seelisch bzw bzw vermutlich auch im sozialverhalten.


So handhabe ich das ja auch.... Morgen- und Schlafengeh-Runde an der Flexi im Dorf, da wird fleißig Zeitung gelesen. die 10m oder 15m Leine draußen in der Pampa und eine 2 m oder 3 m Leine verwende ich, wenn wir in der Stadt unterwegs sind bzw. halt mal schnell irgendwo hingehn.
 
Den Film kenne ich nicht, kann dazu auch nichts sagen.

Wenn aber Tiere ihre Jungen vor Feinden/Fressfeinden verteidigen, dann hat das mit Dominanz so viel zu tun, wie Sonne und Mond sich treffen.

weiß nicht, ist die frage was man als dominanz definiert
wenn sich ein reh um den schutz seines nachkommens aufbaut, ausschlägt, so ist es natürlich gewaltanwendung um ruhe

ebenso wenn zb wölfe und bären um ein revier streiten

es wird viel furchterregendes aufgebaut, ausgestrahlt nicht aber mit dem zweck zu töten sondern um zu vertreiben, also reines dominanzgehabe damit der andere angst bekommt und sich verzieht.
auch schlangen machen das ehe sie zubeissen. grundsätzlich wird zuerst dominanz versuchterweise ausgeübt, ehe gewalt angewendet wird, sie ist das letzte verhalten vor gewalt und findet auf jeden fall unter verschiedenen arten auch statt.

wie schon gesagt, meist geht es um sicherheit, ressourcen oder um jungtiere.

ich füge ein bildchen von der forscherin diane fossey ein, welches darstellt wie sie sich dem silberrücken in gorilla-art unterordnet, um sein vertrauen zu gewinnen und kontakt zu den gorillas aufzubauen, bzw haben zu können. empfehle aber den film, der ist ziemlich gut.
 
@ blue emotion

aber umkehrschluß: du kennst sicher ängstliche hunde die vor menschen buckeln, sich anpieseln, alle beschwichtigungssignale einsetzen, sich unterwürfig zeigen, schwanz einziehen, sich einrollen bei den füßen.

da es unterwürfigkeit seitens der hunde gegenüber menschen gibt, so ist auch dominanz nicht pauschal ausschließbar.
 
das stammt aber vom millan so auch nicht, er ist schlicht gegen die unordnung des schnüffelns an der leine bzw er verbindet es mit dominanz "wer wen führt"

Hab eh nicht gesagt, dass es vom CM stammt, drum hab ich ja zitiert.

;)Na servas, da würd ich ja regelmäßig meinen Hund dazu auffordern, dominant zu sein. Auf "führ mich" nimmt er die Leine an der Schlaufe, ich leg die Halsung um mein Handgelenk und er führt mich an der Leine:D

Aber für CM Anhänger macht unserreins ja sowieso ALLES falsch, drum muss ich ja auch dauernd büßen, dass ich keinerlei Schwierigkeiten mit meinem Hund hab:D
 
welche erfahrung hast du mit autistischen kindern?

Keine. Aber autistische Kinder sind besondere Kinder, die sicher keiner Gewalt bedürfen. Da macht man noch mehr kaputt. Um mit autistischen Kindern gerecht zu werden, sind sicher besondere Maßnahmen nötig, die sie nicht noch weiter in ihre Welt treiben und damit vom normalen Leben wegbringen.

Übrigens würde ich seine Methoden auch nicht bei normalen, gesunden Kindern anwenden.

Ich finde es übrigens sehr schade, daß sich wieder zwei Lager gebildet haben...pro CM und gegen CM. Für meine Begriffe bringt das die Diskussion nicht weiter. Mich würde vielmehr die andere Seite des Problems interessieren...nämlich...wer hat Erfahrungen mit einer Erziehung/einem Training, die/das auf positiver Verstärkung beruht? Diesen Austausch finde ich viel fruchtbarer. Deshalb habe ich auch das Beispiel von unserem Hund gebracht. Über Gewalt möchte ich mich eigentlich nicht weiter unterhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diesen Link, den meinte ich!;)Frau Sondermann ist übrigens auch eine AL-Trainerin. Ich finde, es ist ein *Muss*, sich ijre HP anzusehen. Da lernt man den besten Freund des Menschen aus einer ganz anderen Perspektive kennen und zwar so, wie er wirklich ist!:)

Da brauchts keine HP dafür...sondern gesunden Hausverstand:cool:
 
nur steht jetzt in dem netten artikel auf englisch im thread "vor 32.000 Jahren" endlich mal auch dass keiner der heute lebenden wolfsarten als vorfahren für hunde in frage kommen.

nur gibt es keine Wolfsarten sondern allenfalls Unterarten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf#Systematik
Die Unterarten sind oft schwer voneinander zu unterscheiden, vermischen sich in Grenzbereichen. Der Hund wird als eine Unterart angesehen (obwohl das aussehen viel mehr variiert)
32000 Jahre ~ 16000 Generationen Wolf, auch unterarten entwickel sich logischerweise weiter (Übertrag mal diese Generationanzahl auf den Menschen! Auch der (heutige) Mensch ist nur eine Art (ohne Unterart)
 
weiß nicht, ist die frage was man als dominanz definiert
wenn sich ein reh um den schutz seines nachkommens aufbaut, ausschlägt, so ist es natürlich gewaltanwendung um ruhe

ebenso wenn zb wölfe und bären um ein revier streiten

es wird viel furchterregendes aufgebaut, ausgestrahlt nicht aber mit dem zweck zu töten sondern um zu vertreiben, also reines dominanzgehabe damit der andere angst bekommt und sich verzieht.
auch schlangen machen das ehe sie zubeissen. grundsätzlich wird zuerst dominanz versuchterweise ausgeübt, ehe gewalt angewendet wird, sie ist das letzte verhalten vor gewalt und findet auf jeden fall unter verschiedenen arten auch statt.

wie schon gesagt, meist geht es um sicherheit, ressourcen oder um jungtiere.

ich füge ein bildchen von der forscherin diane fossey ein, welches darstellt wie sie sich dem silberrücken in gorilla-art unterordnet, um sein vertrauen zu gewinnen und kontakt zu den gorillas aufzubauen, bzw haben zu können. empfehle aber den film, der ist ziemlich gut.

Wie ich oben schon schrieb, das Verteidigen des Nachwuchses, Revierstreitigkeiten usw. hat mit Dominanz nichts zu tun, glaubs mir endlich :)



@ blue emotion

aber umkehrschluß: du kennst sicher ängstliche hunde die vor menschen buckeln, sich anpieseln, alle beschwichtigungssignale einsetzen, sich unterwürfig zeigen, schwanz einziehen, sich einrollen bei den füßen.

da es unterwürfigkeit seitens der hunde gegenüber menschen gibt, so ist auch dominanz nicht pauschal ausschließbar.


Ja, die kenne ich, hab sogar so ein Exemplar zuhause, wo sich das alles aber sehr zum Guten gewendet hat. Ja sie hat irre beschwichtigt, sich gleich auf den Rücken geschmissen, Ohren angelegt, wenns mich angeschaut hat.... nur haben wir das jetzt gewendet.... wenn sie sich jetzt auf den Rücken schmeißt, dann grinst sie mich an..... "bitte Bauchi kraulen" und ich steig da auch immer drauf ein und nach dem Bauchi kraulen spielen wir. Wenns mich nur anschaut, dann werden die Ohren nicht mehr angelegt, sondern forsch aufgestellt "Frauli was mach ma jetzt, hast Essen für mich oder gemma raus?"

Das bedeutet aber, dass der Hund - weil er es so gelernt hat - mit uns nach seiner Sprache kommuniziert und großteils sind dies eben Hunde, die einerseits von Natur aus so sind bzw. schlechte Erfahrungen gemacht haben.
 
Das bedeutet aber, dass der Hund - weil er es so gelernt hat - mit uns nach seiner Sprache kommuniziert und großteils sind dies eben Hunde, die einerseits von Natur aus so sind bzw. schlechte Erfahrungen gemacht haben.


das ist richtig, in beiden fällen handelt es sich um ein fehlverhalten, bei dominanz allerdings um das naturgemäß unbequemere...

zum anderen, da ist jetzt wirklich die frage was man unter "dominanz" versteht

die dominierende spezies vertreibt die andere ausm revier etc...
 
nur gibt es keine Wolfsarten sondern allenfalls Unterarten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf#Systematik
Die Unterarten sind oft schwer voneinander zu unterscheiden, vermischen sich in Grenzbereichen. Der Hund wird als eine Unterart angesehen (obwohl das aussehen viel mehr variiert)
32000 Jahre ~ 16000 Generationen Wolf, auch unterarten entwickel sich logischerweise weiter (Übertrag mal diese Generationanzahl auf den Menschen! Auch der (heutige) Mensch ist nur eine Art (ohne Unterart)


ja danke für die korrektur, hab mich verschrieben, natürlich unterart...
heiß heute...
 
das ist richtig, in beiden fällen handelt es sich um ein fehlverhalten, bei dominanz allerdings um das naturgemäß unbequemere...

zum anderen, da ist jetzt wirklich die frage was man unter "dominanz" versteht

die dominierende spezies vertreibt die andere ausm revier etc...


Der Hund verhält sich nach seinem Dafürhalten richtig, weil er beschwichtigt ja, dass ihm niemand etwas Böses tut, weder Mensch, noch Hund, noch sonstwer und grade Menschen und eben andere Hunde verstehen das sehr genau.

Da ich aber keinen mit gegenüber immer unterwürfigen Hund möchte, habe ich daran mit Sunny gearbeitet. Mit wachsendem Vertrauen, wurde das immer weniger. Ganz abbauen wird sie es wohl nie, das ist mir schon klar, weil sie das eben richtig verinnerlicht hat bzw. schon mit der Muttermilch mitbekommen hat.

Beschwichtigungssignale und Dominanzgesten können niemals ein Fehlverhalten sein, denn der Hund spricht ja dadurch, alles klaro. Es ist auch kein Fehlverhalten, wenn ein Bär sein Revier gegenüber einem Wolf verteidigt, der Bär will halt nicht, dass der Wolf da auch lebt, punkt und aus, weil es da wohl auch um Nahrungskonkurrenz geht.

Die Wildsau oder die Rehgeiß werden ihren Nachwuchs natürlich mit Vehemenz verteidigen vor Fressfeinden, weil das ja das Überleben der Art sichert.


Lies die Wolfsstudie von David Mech, den Link findest auf der HP von Christina Sondermann, den Bonsai hier gepostet hat, vielleicht ist Dir dann so Einiges über Dominanzverhalten klarer.
 
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