greta
Aber er könnte ihn vielleicht resozialisieren.
tante
Sag mal, sonst gehts dir aber gut? Der Hund hat eineinhalb Jahre Zeit gehabt um dieses Verhalten zu perfektionieren. Und dass er damit nicht glücklich gewesen sein dürfte, dürfte doch klar sein. Wir leben in einer Menschenwelt. Hier geht das nun mal nicht, dass einem ein Hund beisst wenn man ins Essen reinlangt. Möchtest du einen Hund haben, wo du Angst haben musst, der beisst dich krankenhaus reif oder beisst dein Kind wenn du dem ins Essen langst?
nochmal: als ich kind war und in ungarn gelebt habe, wo 99,9% der hunde draußen gehalten und draußen gefüttert wurden und zu gar nix erzogen, so war es bei den liebsten und sonst nettesten hunden so dass die geknurrt haben wenn man ihnen zu nahe kam wenn sie gefressen haben und geschnappt hätten, wenn man trotzdem die distanz verringert hätte.
das war normal und ebenfalls war es normal dass jedes kind welches das nicht akzeptiert hat, gebissen wurde. so normal dass jedem kind beigebracht wurde, einen fressenden hund nicht zu stören.
später irgendwann kam man auf die idee, dem phänomen mit erziehung entgegen zu wirken, seither knurren und schnappen die hunde nicht mehr, wenn sie beim fressen gestört werden.
aber ich rede hier von hunden die sonst ohne probleme mit kindern gespielt haben, nie aggression gezeigt haben, ausschließlich nur über der futterschüssel.
es ist absolut kein zeichen für verhaltensstörung oder dominanz oder sonstwas besonderes, dass ein hund knurrt und schnappt, wenn er es nicht anders gelernt hat. von natur aus entwickelt er sich so (wenn er draußen in einsamkeit und ruhe gewohnt ist gefüttert zu werden), wenn man da erzieherisch nicht gezielt entgegen wirkt.
dass sich heut zu tage viele hunde automatisch nicht mehr so entwickeln, liegt an unserer leckerli kultur und dass wir die hunde in unserer nähe haben und in unserer nähe füttern, so lernen es viele hunde - den menschen unbewusst -keine futteraggression zu entwickeln.