• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Titelbild Cesar Millan

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Tamino
Sorry, das Beispiel hinkt. Es gibt auch Hunde, die man förmlich dazu zwingen muss, dass sie sich hinlegen und dann kommen sie irgendwann von selbst auf die Idee, sie können dabei ja entspannen. Und manchmal schlafens sogar bei ein.
Dem Hund wird dadurch gewaltsam wenn mans so sagen will eine Alternative angeboten. Das funzt aber nur wenn da Ruhe dabei ist. Klar, Mensch kann niemanden dazu zwingen sich zu entspannen, aber die Umstände dazu schaffen. Viell versteht ja jemand wie ichs mein, besser kann ichs grad net erklären.


ich hab da jetzt ne recht ambivalente haltung zu dem was du meinst, zumal es mit der augensalbe exakt so war und ebenfalls auch unumgänglich notwendig, aber das wär bei mir nicht das erste mittel der wahl des umganges sondern das letzte welches ich so auch irre ungern mache, nur halt eben aus gesundheitlichen gründen unerlässlich...
 
Gleich mal vorweg: ich hab die letzten zig Seiten nicht ganz konzentriert und genau gelesen - tut mir leid, wenn ich was neu aufrolle oder wiederhole, was eh schon gepostet wurde.

Bzgl. Intelligenz Wölfe - Hunde: ich kenne keinen Wolf persönlich. Wenn ich mir aber den Unterschied zwischen hochprozentigem Wolfhund und "normalem Wolfhund/normalem Hund" ansehe, komme ich ganz unwissenschaftlich zu dem Schluss, dass es da durchaus Unterschiede gibt. Was die Fähigkeit betrifft, "Probleme" zu lösen, so ist der hochprozentige Wolfhund um einige Nasenlängen voraus - immer vorausgesetzt ER WILL sie lösen. Will er nicht - no way. Die Kompetenzen, die ein möglichst konfliktfreies Zusammenleben mit dem Menschen ermöglichen, sind dafür bei weitem nicht so entwickelt. Es hat schon einen Grund, weshalb jeder normale Mensch einen Hund und keinen Wolf hält. Trainierbarkeit: ja natürlich aber ihr sind Grenzen gesetzt und das nicht zu knapp. Zumindest wenn das Tier, wie jeder andere Hund auch, ab der 8. Woche von der Mutter genommen wird. Jene Amerkianischen Wolfhunde die in ihrem Verhalten an "normale" Hunde erinnern (!), sind in den allermeisten Fällen bottle-bred. Ganz schnell der Mutter entrissen, damit nur ja für das Zusammenleben mit dem Menschen bestmöglich gerüstet. :rolleyes: Lässt man sie länger bei der Mutter, sind sie anders.

Konfliktfrei meint übrigens in keinster Weise irgendwelche Dinge Richtung Dominanz, körperlichem Grenzen testen o.ä. - mir erscheint das High Content Tier tatsächlich um Welten konfliktscheuer als der Großteil der Durchschnittshunde (meint ohne irgendwelche besonderen Erfahrungen, die ihn außergewöhnlich ängstlich, aggressiv... machten). Aber auch um Welten weniger bereit zur Zusammenarbeit, zur "Anpassung", zum Vertrauen schenken und sich führen lassen.

Das "Tamtam" ums rumschnüffeln kann ich ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen. Wenn meine Hunde nicht schnüffeln dürfen, gibt´s ein "weiter" und die Sache hat sich. Zur Not kann ich sie immer noch ins Fuß nehmen - da gibts gar kein schnüffeln - und fertig. :o

Und was die falsch verstandene Geschichte von Dominanz, die bescheuerte Alpharolle und das krampfhafte festhalten an einem längst verstaubten (bzw. niemals wahr gewesenen) Bild des Rudelführers betrifft: ich kenne einige Fälle, wo nach CM-Vorgehen (ob jetzt bewusst nachgeahmt oder weil dem alten Dominanzgespenst anhängend) agiert wurde. Fazit: ein Hund, der sich taktil GAR nicht mehr beeinflussen lässt, mehrere körperliche Auseinandersetzungen, die in einigen Fällen mit einem Krankenhausaufenthalt der 2-Beiner geendet haben und ein abgegebener oder eingeschläferter Hund. Bravo, welch eine Leistung! :mad: CM und jene, die diese Philosophie teilen, können sich glücklich schätzen, dass der Großteil aller Hunde sofort oder sehr schnell Schwanz und Ohrwascheln einziehen und sich fügen... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab die frage wegen intelligenz nicht gestellt um heraus zu finden ob hunde oder wölfe intelligenter sind, sondern weil die auf lamarckismus basierende epigenetik eingeworfen wurde, dass hunde innerhalb weniger generationen intelligenter werden sollen, weil sie jetzt intensiver mitm menschen zusammenleben.

hierbei wollte ich herausfinden, wie die erfahrungen von trainern sind, sind hunde aus unserer gesellschaft, aus gepfegten verhältnissen (also in wohnungen mit menschen zusammlebend) intelligenter als jene auslandstierschuthunde die zuvor über viele generationen als ausseghaute köter dahinvegetiert haben, wie es ja auch einst bei uns noch üblich war, vor einigen jahrzehnten.

und drum trainer angesprochen mit der frage, weil denen die meisten hunde unterkommen.

aus meiner eng persönlichen erfahrung heraus kann ich schlecht über intelligenzleistungen diverser rassetiere schließen, die ich ja so im grunde nie hatte.

und darüber hinaus wärs interessant ob nachkommen von modehunden denn intelligenter geworden sind, denn die leben am exzessivsten mit stadtmenschen zusammen, sind diese rassen heute merkbar bzw überhaupt intelligenter als individuen dieser rassen vor ca 20 jahren?
 
Tamino
Sorry, das Beispiel hinkt. Es gibt auch Hunde, die man förmlich dazu zwingen muss, dass sie sich hinlegen und dann kommen sie irgendwann von selbst auf die Idee, sie können dabei ja entspannen. Und manchmal schlafens sogar bei ein.
Dem Hund wird dadurch gewaltsam wenn mans so sagen will eine Alternative angeboten. Das funzt aber nur wenn da Ruhe dabei ist. Klar, Mensch kann niemanden dazu zwingen sich zu entspannen, aber die Umstände dazu schaffen. Viell versteht ja jemand wie ichs mein, besser kann ichs grad net erklären.

Wir sprechen vom sog. "Alphawurf", Du sprichst davon, einen Hund zur Ruhe zu "zwingen".

Wir sprechen aber mit "Alphawurf" von klarer körperlicher und psychischer Gewalt und zwar im Rahmen der Erziehung, im Zusammenhang mit der sog. (verdammten) Dominanztheorie.

Sorry, aber einen Hund ins Platz zu schicken, damit er runterkommt, hat damit absolut nichts zu tun.

Genausowenig, wie wenn ich meinem Hund ins Maul greife, um ihm die so notwendige Tablette zu verabreichen, die er weder in Leberwurst noch Eckerlkäs verpackt nimmt, auch nicht zermörsert auf Fleisch, auch nicht auch nicht, auch nicht.....

Zwangsmaßnahmen im Notfall, körperlicher Zugriff im Notfall...haben absolut nichts mit körperlichen Zwangsmaßnahmen als Erziehung, als Stilmittel zu tun.
 
ja daaanke, genau das meinte ich :cool:
ich war schon so enttäuscht gestern dass keiner versteht was ich da zsammfass

danke für die übersetzung... :daisy:

@ alle: sorry für OT

:)ich glaub langsam, dass Du öfter mal missverstanden wirst....ich musste mich durch Deine Posts regelrecht durchwurschtln, vielleicht kannst es mal kürzer-einfacher-direkter versuchen
 
@ alle: sorry für OT

:)ich glaub langsam, dass Du öfter mal missverstanden wirst....ich musste mich durch Deine Posts regelrecht durchwurschtln, vielleicht kannst es mal kürzer-einfacher-direkter versuchen



also um gute verstehbarkeit bin ich stets bemüht, besser gehts leider nicht...

drum schreib ich immer so viel und umschreibe immer so viel dass nur jaaa nicht mißverstanden wird :D

klappt niet so guuuut, mmh...?
 
darüber hinaus existiert ein projekt bei dem füchse auf zahmheit gezüchtet werden...

http://www.youtube.com/watch?v=EoB0pdhxfZs


... Diese Füchse wurden in Gefangenschaft gezüchtet, das ist ja der Punkt, den die Coppingers machen... diese Möglichkeit hatten die Menschen früher nicht!:rolleyes:

Hast du das Buch gelesen?
 
darüber hinaus existiert ein projekt bei dem füchse auf zahmheit gezüchtet werden...

http://www.youtube.com/watch?v=EoB0pdhxfZs


... Diese Füchse wurden in Gefangenschaft gezüchtet, das ist ja der Punkt, den die Coppingers machen... diese Möglichkeit hatten die Menschen früher nicht!:rolleyes:

Hast du das Buch gelesen?

Da gabs mal ne Reihe Berichte über das Projekt, faszinierend. Und Coppingers sind - meine Meinung - sowie absolut top
 
darüber hinaus existiert ein projekt bei dem füchse auf zahmheit gezüchtet werden...

http://www.youtube.com/watch?v=EoB0pdhxfZs


... Diese Füchse wurden in Gefangenschaft gezüchtet, das ist ja der Punkt, den die Coppingers machen... diese Möglichkeit hatten die Menschen früher nicht!:rolleyes:

Hast du das Buch gelesen?

1. warum denkst du dass menschen früher diese möglichkeit nicht hatten. der faustkeil ist ca 2-3millionen jahre alt, welcher auch zum graben benutzt wurde. die ersten fallen nach herden über klippen jagen waren solche in die erde gegrabene...

2. um die gefangenschaft geht es nicht, ich hab ja doch erwähnt, bei katzen ist es heut noch so, die zahmen bleiben, die wilden rennen weg und keiner macht ne gschicht draus

3. wie erwähnt, waren diese welpen höchstwahrscheinlich spielzeuge für kids

4. warum sollt ich ein buch lesen wenn im text welcher das buch vorstellt, drinnen steht, dass wölfe nicht trainierbar sind? ist sehr uninteressant für mich, interpretationen veralteter forschungsergebnisse zu verinnerlichen. ich lese auch nicht wissenschaftliche texte bwz interpretationen darüber, dass die erde eine scheibe ist... das ist geschichte der forschung und nicht resultate aktueller forschungsergebnisse...
also was soll ich damit?

offensichtlich ist das buch 2003 erschienen, da gabs noch keine touch screen bedienenden wölfe...allerdings gibts den horkai wolfstrainer doch schon länger, man hätte dort vorbeischauen können, der hat seit 97 wölfe für werbungen trainiert...
(auch typisch, wer die ersten sind die das filmen -werbuuuung)
 
ich kehre zurück zum Anfang:

niemand, ich wiederhole NIEMAND wird mich davon überzeugen können, daß ein durch menschliche Gewalt traumatisiertes Tier durch neuerliche Gewalt sozialisiert / geheilt / beruhigt werden kann - egal von welchem "Diplomtainer, Flüsterer, Nanny, Onkel oder Oberguru praktiziert -ganz im Gegenteil.
Mit Verständnis, Einfühlungsvermögen, Gelassenheit und sehr viel Geduld wird man eher Erfolge erzielen aber, Ängste kann man unterdrücken, aber sie bleiben ein Leben lang.

Das hat nichts mit Intelligenz und/ oder Lernfähigkeit zu tun.

Ich bin mir sicher, dass es unter den Hunden in den tiefsten Krisengebieten ebensoviele überdurchschnittlich schlaue gibt wie unter den "Oberen 10.000". Die verschiedenen Talente und wie die Hunde / Tiere sie nutzen hat sich uns noch nicht in vollem Umfang offenbart. Tiere, die in Gefangenschaft, in engem menschlichen Familienverband (unter für sie unnatürlichen Umständen)verwässern in meinen Augen die Testergebnisse.
 
hier wär ein alter artikel zur nieschen theorie

http://sciencev1.orf.at/science/news/42505

ist total interessant dass coppinger diese damit begründet, womit ich sie widerlege.

aber nun wie dem auch sei, mich würd interessieren warum die füchse die bei uns ausm kompost schmausen, die erwähnten veränderungen exakt und genau gar nicht durchschreiten, obwohl ja nun auch schon belegt wäre dass auch füchse zahm werden könnten, wenn es dennn so wäre dass müllkippen in unserer nähe dafür ausreichten

oder wo uns die zahmen ratten aus der kanalisation inden schoß kräun...bunte natürlich weil sie in der kanalisation in unserer nähe gefleckt wurden.

also wie gesagt, die theorie stimmt so weit dass tiere die bereits ind in der nähe des menschen zu leben, sich besser für so ein projekt eignen.

aber auch nur so weit, so weit der mensch diese tiere nicht so viel sekkiert hat, dass sie dem menschen gegenüber ne besondere scheu entwickelt haben, wie zb bei karpatenwölfen bekannt

diesen tieren sind unsere müllkippen und felder wohl angenehm aber der mensch selbst nicht udn dies zurecht.

das fuchsprojekt zeigt schon sehr genau dass müllkippen eben nicht ausreichen, sonst täten´s ausreichen und wir hätten heut genauso verbreitet zahme füchse wie unsere hunde.
drum war diese schlußfolgerung von beginn an unlogisch, ganz ohne touchscreenbedienende wölfe.

womit die füchse beim fuchsprojekt gefüttert wurden, wäre noch interessant. weil wenn nämlich nicht von müllkippenähnlichen essensresten, dann hat auch das mit der veränderung sichtbar nix zu tun.
aber keine ahnung was die zu fressen bekamen/bekommen.
 
ich kehre zurück zum Anfang:

niemand, ich wiederhole NIEMAND wird mich davon überzeugen können, daß ein durch menschliche Gewalt traumatisiertes Tier durch neuerliche Gewalt sozialisiert / geheilt / beruhigt werden kann - egal von welchem "Diplomtainer, Flüsterer, Nanny, Onkel oder Oberguru praktiziert -ganz im Gegenteil.
Mit Verständnis, Einfühlungsvermögen, Gelassenheit und sehr viel Geduld wird man eher Erfolge erzielen aber, Ängste kann man unterdrücken, aber sie bleiben ein Leben lang.

Das hat nichts mit Intelligenz und/ oder Lernfähigkeit zu tun.

Ich bin mir sicher, dass es unter den Hunden in den tiefsten Krisengebieten ebensoviele überdurchschnittlich schlaue gibt wie unter den "Oberen 10.000". Die verschiedenen Talente und wie die Hunde / Tiere sie nutzen hat sich uns noch nicht in vollem Umfang offenbart. Tiere, die in Gefangenschaft, in engem menschlichen Familienverband (unter für sie unnatürlichen Umständen)verwässern in meinen Augen die Testergebnisse.

Ich kann dir in jedem Punkt nur zustimmen. Danke für diesen Beitrag.:)
 
ich kehre zurück zum Anfang:

niemand, ich wiederhole NIEMAND wird mich davon überzeugen können, daß ein durch menschliche Gewalt traumatisiertes Tier durch neuerliche Gewalt sozialisiert / geheilt / beruhigt werden kann - egal von welchem "Diplomtainer, Flüsterer, Nanny, Onkel oder Oberguru praktiziert -ganz im Gegenteil.
Mit Verständnis, Einfühlungsvermögen, Gelassenheit und sehr viel Geduld wird man eher Erfolge erzielen aber, Ängste kann man unterdrücken, aber sie bleiben ein Leben lang.

Das hat nichts mit Intelligenz und/ oder Lernfähigkeit zu tun.

Ich bin mir sicher, dass es unter den Hunden in den tiefsten Krisengebieten ebensoviele überdurchschnittlich schlaue gibt wie unter den "Oberen 10.000". Die verschiedenen Talente und wie die Hunde / Tiere sie nutzen hat sich uns noch nicht in vollem Umfang offenbart. Tiere, die in Gefangenschaft, in engem menschlichen Familienverband (unter für sie unnatürlichen Umständen)verwässern in meinen Augen die Testergebnisse.
Auch ein durch nicht menschliche Gewalt verursachtes traumatisiertes Tier wird duch durch Gewalt sozialisiert / geheilt / beruhigt werden können.

Ich kenn nicht viele gelassene Hundebesitzer - sehr viele sind hysterisch und beglucken ihren Hund und sehr viele wiederum scheren sich um gar nichts, wobei meiner Erfahrung nach die Hysterischen die weitaus problematischeren Hunde haben, weil die meisten Hunde sofern sie nicht völlig daneben sind dann die Probleme halt selbst lösen und das nicht unbedingt schlecht, allerdings wenns mal schief geht gehts sehr schief :(, was einem Hysteriker dem der Hund z.B.auskommt aber genauso passieren kann :(.
 
Ich bin mir sicher, dass es unter den Hunden in den tiefsten Krisengebieten ebensoviele überdurchschnittlich schlaue gibt wie unter den "Oberen 10.000". Die verschiedenen Talente und wie die Hunde / Tiere sie nutzen hat sich uns noch nicht in vollem Umfang offenbart. Tiere, die in Gefangenschaft, in engem menschlichen Familienverband (unter für sie unnatürlichen Umständen)verwässern in meinen Augen die Testergebnisse.

Danke!

Zumal für die unterschiedlichen Lebensbedingungen ganz unterschiedliche Kompetenzen nötig sind und man somit mMn nicht wirklich vergleichen kann. Natürlich werden sich Hunde weiter entwickeln. Die Bereiche, die für das Zusammenleben wichtig sind, werden mit der Zeit sicherlich ausgeprägter, andere, nicht benötigte, werden dafür verkümmern. Nichts anderes wollte ich damit im vorigen Betrag aussagen. ;)

P.S: Die trainierten Wölfe sind mit Sicherheit Flaschenaufzucht - ich finde nicht; dass man die Intelligenz fehlgeprägter Tiere in derartige Überlegungen miteinbeziehen kann...
 
P.S: Die trainierten Wölfe sind mit Sicherheit Flaschenaufzucht - ich finde nicht; dass man die Intelligenz fehlgeprägter Tiere in derartige Überlegungen miteinbeziehen kann...


coppingers nischentheorie baut darauf dass wölfe nicht zähmbar waren weil nicht trainierbar, egal wann von den elterntieren getrennt.

ich meinte mit dem training nur....dass das falsch ist, wölfe sind -wenn sie früh genug von den eltern getrennt werden und intensiv genug auf den menschen geprägt wurden - wohl trainierbar.
mit der intelligenz der wölfe an sich aber hat das überhaupt nix zu tun.
sie sind ja durch die frühe prägung, trennung etc ja nicht intelligenter, sondern lediglich kooperativer, wodurch ihre intelligenz (für den menschen) besser erkennbar wird. gilt aber so weit ich weiß grundsätzlich in etwa für alle wirbeltiere.


intelligenz hab ich angesprochen trainer fragend weil herr mayer meinte, seiner ansicht nach sind die hunde durch das intensivere zusammenleben mit menschen intelligenter geworden.



es sind also zwei nicht zusammen gehörende überlegungen.
schlußendlich aber ist es sehr wahrscheinlich ohnehin so, dass vermutlich weniger der hund intelligenter wurde in den vergangenen jahrzehnten, wie sehr viel eher der umgang des menschen mit dem hund. so wirkt der intelligentere umgang bei auslandstierschutztieren mit der gleichen positiven intensität wie bei hiesigen aus gepflegten verhältnissen, soher gibt es keinen merkbaren bzw nennenswerten unterschied.

zum fuchsprojekt noch, es ist schon erstaunlich dass tiere welche in käfigen gehalten werden unter solch wirklich sehr mangelhaften bedingungen dem menschen alleine durch selektion auf zahmheit derart wohlgesonnen sind, es wirkt bissl so als würde man weniger die zahmheit sondern viel mehr stockholm syndrom erzüchten.
aber wir kennen das ja von hunden auch. viele menschen nennen deswegen hunde auch charakterlos, dass wenn sie geschlagen werden, sie ihren haltern dennoch zuneigung entgegen bringen. bzw darum überhaupt funktionieren millan methoden. insofern, was ist zahmheit überhaupt und wenn man sich den umgang millans mit den hunden ansieht und wie doch die allermeisten kein aggressives verhalten zeigen, so wirkt zahmheit schon nahezu wie eine behinderung, für sich und seine (grund)bedürfnisse einzustehen.
 
intelligenz hab ich angesprochen trainer fragend weil herr mayer meinte, seiner ansicht nach sind die hunde durch das intensivere zusammenleben mit menschen intelligenter geworden.

Ich denke nicht intelligenter, sondern angepaßter

.... viele menschen nennen deswegen hunde auch charakterlos, dass wenn sie geschlagen werden, sie ihren haltern dennoch zuneigung entgegen bringen. bzw darum überhaupt funktionieren millan methoden. insofern, was ist zahmheit überhaupt und wenn man sich den umgang millans mit den hunden ansieht und wie doch die allermeisten kein aggressives verhalten zeigen, ......

Diese Hunde wurden seelisch gebrochen - sie sind daher gar nicht mehr zu einer Zuneigung fähig. Treue wird man sich von diesen Hunden nicht erwarten dürfen; sie funktionieren, sie vermeiden Schmerzen ; wenn sich ihnen eine Tür in ein besseres Leben öffnen würde, würden sie sie nutzen.


.... so wirkt zahmheit schon nahezu wie eine behinderung, für sich und seine (grund)bedürfnisse einzustehen.

RICHTIG wie, wo und wann können UNSERE Hunde ihre Grundbedürfnissse decken ?
Ein Leben an der (langen) Leine, Futter wird täglich bereitgestellt, die Fortpflanzung von Menschen tabellengemäß bestimmt. Auch das ist mit ein Grund, warum "Intelligenztests mit "Käfigtieren " an Geräten und zu fixen Zeiten für mich nur beschränkt aussagekräftig sind.

Hund lernt: wenn ich mit Pfote auf Roten Punkt tapse, kommt Leckerlie, Pfiff, Clicker = Lernfähigkeit

Mensch gräbt Im Garten ein Loch (für Baum, Blumen....) Hund vergräbt in diesem Loch seinen neuen Knochen = ist Faulheit und Schlauheit ( Intelligenz )

Natürlich setzt lernen und (über)leben Intelligenz voraus. Bisher hat man den Tieren absolut keine zugestanden. (menschliche Überheblichkeit/Arroganz).
Aber auch unter den Tieren gibt es welche die mehr davon haben. Das beweisen für mich die Vergleich mit mehrerer tierischen Probanten.

Forschungen in freier Wildbahn, Wald und Flur sind für mich da viel spannender.
 
1. warum denkst du dass menschen früher diese möglichkeit nicht hatten. der faustkeil ist ca 2-3millionen jahre alt, welcher auch zum graben benutzt wurde. die ersten fallen nach herden über klippen jagen waren solche in die erde gegrabene...

2. um die gefangenschaft geht es nicht, ich hab ja doch erwähnt, bei katzen ist es heut noch so, die zahmen bleiben, die wilden rennen weg und keiner macht ne gschicht draus

3. wie erwähnt, waren diese welpen höchstwahrscheinlich spielzeuge für kids

4. warum sollt ich ein buch lesen wenn im text welcher das buch vorstellt, drinnen steht, dass wölfe nicht trainierbar sind? ist sehr uninteressant für mich, interpretationen veralteter forschungsergebnisse zu verinnerlichen. ich lese auch nicht wissenschaftliche texte bwz interpretationen darüber, dass die erde eine scheibe ist... das ist geschichte der forschung und nicht resultate aktueller forschungsergebnisse...
also was soll ich damit?

offensichtlich ist das buch 2003 erschienen, da gabs noch keine touch screen bedienenden wölfe...allerdings gibts den horkai wolfstrainer doch schon länger, man hätte dort vorbeischauen können, der hat seit 97 wölfe für werbungen trainiert...
(auch typisch, wer die ersten sind die das filmen -werbuuuung)

Vorsicht: Coppinger hat NIE behauptet, dass Wölfe nicht trainierbar sind.

Weder in Büchern, noch in Fachpublikationen, noch in Vorlesungen

Coppingers sagen, dass auf Menschen geprägte Wölfe, die noch so trainiert wurden, bei Erlangen der Geschlechtsreife in die Wildnis zurückkehren......würden...was auch bewiesen wurde......

was allein dadurch belegt ist, dass sogenannte zahme Wölfe, auf Menschen geprägte Wölfe, trainierte Wölfe, weltweit in Gehegen gehalten werden...
 
Vorsicht: Coppinger hat NIE behauptet, dass Wölfe nicht trainierbar sind.

Weder in Büchern, noch in Fachpublikationen, noch in Vorlesungen

Coppingers sagen, dass auf Menschen geprägte Wölfe, die noch so trainiert wurden, bei Erlangen der Geschlechtsreife in die Wildnis zurückkehren......würden...was auch bewiesen wurde......

was allein dadurch belegt ist, dass sogenannte zahme Wölfe, auf Menschen geprägte Wölfe, trainierte Wölfe, weltweit in Gehegen gehalten werden...


ja, nur sind diese wölfe alle nicht die urfahren von hunden und wölfen und man kann daher aus ihrem verhalten nicht auf jenes der urfahren schließen, sonst macht man einen groben denkfehler.

dass wölfe in gehegen gehalten werden liegt wohl auch daran dass man sie krampfhaft nicht verlieren will, wenn man sie denn schon hat.
auch von wolfshunden kennt man die tendenz dass sie wochenlang abhauen können, doch kommen sie zurück

wenn welpen als spielzeuge für kinder herhalten, ist der verbrauch entsprechend hoch, im ürbigen bei uns vor nicht all zu langer zeit auch noch üblich gewesen, und es braucht da eben nur den einen...den bestimmten der bleibt... millionen rennen weg aber der eine der bleibt, der ist es. bzw der der trächtig zurück kehrt...oder aufgrund einer krankheit bleibt oder oder oder....
und ebenfalls die prägung läuft in einem engen naturvölkchenkreis wo stndig viele beisammen sitzen ganz anders ab wie in der zivilisierten welt, wo man doch arbeiten gehen muss, kinder zur schule, kindergarten etc

aber eh vielleicht wars so auch nicht, nur wie gesagt, die müllkippe ist sehr sicher nicht vollinhaltlich ausreichend gewesen, sonst wäre sie ja ausreichend, alle übrigen kulturfolgen widerlegen die theorie und die tatsache dass inmitten der zivilisierten welt auch bei hunden ungebrochen gilt, die beste prägung erfolgt dann, wenn man den hund als welpen zu sich holt.
 
ich hab bisschen das gefühl dass in diesem thread fortwährend kooperationsbereitschaft mit intelligenz verwechselt werden will.
 
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