Tierschutz, Tierheime....

Vielleicht hat sich mir die Parallele ob der Größe nicht erschlossen ? wir hatten Riesenschnauzer ;):o

der dobermann hieß ja früher dobermann-pinscher ... ob da aber auch beide in einem wurf zu finden waren kann ich dir leider nicht sagen ... das entzieht sich meiner kenntnis :o

aber beim mittelschlag und bei den zwergen war es so.
 
der dobermann hieß ja früher dobermann-pinscher ... ob da aber auch beide in einem wurf zu finden waren kann ich dir leider nicht sagen ... das entzieht sich meiner kenntnis :o

Nein, Riesenschnauzer und Dobermann sind nicht direkt verwandt. Der Riesenschnauzer ist in der Gegend um München entstanden, aus rauhhaarigen Landschlägen (viel Schäferhundblut) mit wenig Schnauzereinmischung, der Dobermann in Apolda aus kurzhaarigen großen Mischlingen. Rottweiler, Beauceron und Pinscher sollen mitgemischt haben.

Die sind von Beginn an als separate Rassen gezüchtet worden und eigentlich als Notbehelf zur Rassegruppe der Schnauzer und Pinscher gekommen.
 
Leider musste eine Arbeitskollegin von mir jetzt auch wieder schlechte Erfahrungen mit dem Tierschutz machen. Ihr Hund ist vor kurzem gestorben und sie wollte wieder einen erwachsenen Hund aus 2. Hand übernehmen. Sie hat sich auf ein Inserat gemeldet und wurde ausgefragt als ob sie ein Kind adoptieren wollen würde. Sie hat zwei Kinder, eines glaub ich 13 Jahre alt und eines schon erwachsen, lebt in einem Haus mit großem Garten am Land und geht Teilzeit arbeiten. Sie kommt für den Hund nicht in Frage weil der Garten nicht eingezäunt ist. :rolleyes::eek::confused:
Na wenn´s sonst keine Probleme haben.... :(:o

Schade für die Tiere und schade für die Menschen, die seriösen Tierschutz betreiben. :(
 
Leider musste eine Arbeitskollegin von mir jetzt auch wieder schlechte Erfahrungen mit dem Tierschutz machen. Ihr Hund ist vor kurzem gestorben und sie wollte wieder einen erwachsenen Hund aus 2. Hand übernehmen. Sie hat sich auf ein Inserat gemeldet und wurde ausgefragt als ob sie ein Kind adoptieren wollen würde. Sie hat zwei Kinder, eines glaub ich 13 Jahre alt und eines schon erwachsen, lebt in einem Haus mit großem Garten am Land und geht Teilzeit arbeiten. Sie kommt für den Hund nicht in Frage weil der Garten nicht eingezäunt ist. :rolleyes::eek::confused:
Na wenn´s sonst keine Probleme haben.... :(:o

Schade für die Tiere und schade für die Menschen, die seriösen Tierschutz betreiben. :(

Wenn man die andere Seite nicht kennt ist so etwas schwierig zu beurteilen. Vielleicht ist der Hund ein "Ausreisser"? Dann ist es ohne Einzäunung schwierig.
Beispiel: Auch wir sind schon auf Unverständnis gestossen, weil wir einen Hund nicht in eine Familie gegeben haben, weil dort öfters kleine Kinder waren. (Enkel) Kinder waren Stress für ihn.
 
wenn ich so lese, was für Gründe angeführt werden und man einen Hund nicht bekommt, bin ich in meiner Meinung weiter bestätigt, dass ich mir meine Hunde beim Züchter hole.....dort bin ich wenigstens kein Bittsteller :cool:
 
wenn ich so lese, was für Gründe angeführt werden und man einen Hund nicht bekommt, bin ich in meiner Meinung weiter bestätigt, dass ich mir meine Hunde beim Züchter hole.....dort bin ich wenigstens kein Bittsteller :cool:

Danke, genau so ist es!
Na klar, weil dem Züchter gehts nur ums Geld.
Du hast das gerade bestätigt.
 
Wenn man die andere Seite nicht kennt ist so etwas schwierig zu beurteilen. Vielleicht ist der Hund ein "Ausreisser"? Dann ist es ohne Einzäunung schwierig.
Beispiel: Auch wir sind schon auf Unverständnis gestossen, weil wir einen Hund nicht in eine Familie gegeben haben, weil dort öfters kleine Kinder waren. (Enkel) Kinder waren Stress für ihn.

Na ja, wenn die Interessenten 4x pro Woche 24 Stunden 3 Enkelkinder bei sich haben, sehe ich das ein......

Aber dass man keinen Hund bekommt, weil manchmal Enkelkinder zu Besuch kommen und das für den Hund Stress ist........
 
Danke, genau so ist es!
Na klar, weil dem Züchter gehts nur ums Geld.
Du hast das gerade bestätigt.

Das stimmt nicht. Einem guten Züchter geht es in erster Linie um das Wohl seiner Hunde und auch beim Züchter werden Fragen gestellt. Aber man wird nicht als unfähiger Hundehalter abgestempelt nur weil man arbeiten geht oder keinen Gartenzaun hat. :rolleyes:
Was ist das für eine Ausrede? Man kann einen Gartenzaun machen oder einen Teil wenigstens einzäunen oder einfach den Hund nicht ohne Aufsicht in den Garten lassen. Irgendwie fühlt sich das schon wie Machtspielchen an: "Ätsch du kriegst keinen Hund von uns".
 
Danke, genau so ist es!
Na klar, weil dem Züchter gehts nur ums Geld.
Du hast das gerade bestätigt.
du hast keine Ahnung :cool:

ich habe meinen Hund vor über 11 Jahren vom Züchter geholt, hab all die Jahre Kontakt mit ihm gehabt, waren oft bei ihm zu Besuch in diesen Jahren und vor 2 Wochen hat er mich angerufen, weil es Deikoon nicht gut geht und hat sich nach "seinem Buben" erkundig.......kaum anzunehmen das es ihm ums Geld geht, weil er weiss das ich nie wieder einen Presa Canario halten werde und somit als Welpenkäufer ausfalle......:cool:
 
Ich glaub, wie immer im Leben, kann man nicht ganze Gruppen über einen Kamm scheren.

Hunde sind Individuen, die Eigenheiten haben, auf die besonders mit Vorgeschichte Rücksicht genommen werden MUSS, wenn man die Vermittlung seriös (gerne her verwendetes Wort ;) ) betreibt.

Tierschutzvereine, Tierheime, Züchter sind jedes/jeder für sich tätig, und keines für das andere verantwortlich und schon gar nicht sind alle Mitarbeiter gleich.

Interessenten sind mindestens genauso verschieden, wie die Erfahrungen die sie mitbringen, die Gegebenheiten und auch die Vorstellungen, ihr Auftreten etc.

Wenn es günstige Konstellationen gibt, gibts kein Problem.
Wenn aber irgendwas an der Dreierkonstellation nicht passt, dann kommt es zu keinem "Abschluss". Punkt.

Dass leider immer DIE Tierschutzvereine/Tierheime/Züchter dann als unseriös bezeichnet werden, ist einfach ein Unding. Bezeichnet ihr ein normales Geschäft als unserös, weil Euch dort was nicht gepasst hat? Nein, man geht einfach in ein anderes - ohne irgendeinen Kommentar.

Leider wird oft fürs Aussuchen eines Autos oder eines Haushaltsgerätes mehr Zeit verwendet, als für ein neues Familienmitglied. Das ist für ALLE Seiten schade! Man kann einfach nicht aus dem I-Net oder aus der Zeitung einen neuen Kameraden auswählen, aussuchen und dann drauf bestehen, dass GENAU DER Hund/Katze dann das ist, was man HABEN will.

Züchter: Ich habe vor Jahren den Anruf bekommen, dass ein 4j Schäfer sofort aus der Wohnung weg muß, sonst Einschläfern, wurde abends mit Sedalin ruhig gestellt, 2 x täglich Gassirunde, Erziehung NULL, Beschäftigung NULL. Bis er angeblich aggressiv wurde. Bin hingefahren - klar! Hab die Hand nur ein wenig gehoben - Hund sofort hingefahren. Warum? Weil er zusätzlich geschlagen wurde, was die Abgeberin dann bei direktem Vorwurf auch zugegeben hat. Hund eingepackt, ins Auto.
Beim WTV angerufen, ob ich den Hund bringen kann. Die Papiere, die ich mitbekommen hab, hab ich der Dame vorgelesen und sie hat gemeint, sie kennt den Züchter, der ist total SERIÖS, ich soll ihn kontaktieren. Getan und er wollte den Hund sofort zurücknehmen. Nach paar Wochen hat ER angerufen, dass er viel mit dem Hund gearbeitet hat, und der Hund jetzt bei einem Pensionisten ist, der viel Zeit hat, und beide ein tolles Team sind.

Ich muß zugeben, dass das mein bisher einziger Kontakt mit einem Züchter war, und der war positiv. Was aber an meiner persönlichen Einstellung nix ändert, dass ICH für mich nur Hunde aus dem TS nehme, auch wie bisher mit unbekannter Vorgeschichte. Ich hab die Zeit, den Willen und die Möglichkeit mich auf die Tiere, die nicht so einfach sind, einzustellen. Bei KEINEM meiner Hunde war es möglich, sie in normale Haushalte zu vergeben.

Garten ohne Zaun: Eine Wiese ohne Zaun ist kein Garten! Eine Bezeichnung der Interessenten als "Garten" legt die Vermutung nahe, dass der Hund unbeaufsichtigt im "Garten" - ev. nur für paar Momente gelassen wird. Man kann ja nicht dauernd aufpassen ( :rolleyes: ). Wenn aber dann ein anderer Hund, ein Kind vorbeigeht, kein trennender Zaun dazwischen ist, was dann?
Dann ist doch jeder schuld, nur nicht der Besitzer. Der böse TS, das böse TH etc. Und wenns dann noch ein größerer Hund sein sollte, was dann? Egal: jeder Hund könnte so schon auf die Straße laufen, in den Wald gehen etc. Kein Zaun = kein unbeaufsichtig auf der Wiese!

Kein seriöser Mensch (egal ob TS, Züchter etc,) würde da mitmachen. Garten = mit Zaun, Feld, Wiese, Auslaufzone = ohne Zaun. Da liegt es an der falschen Bezeichnung = falschen Einschätzung des Aussenbereiches und dem Umgang damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Garten = mit Zaun, Feld, Wiese, Auslaufzone = ohne Zaun. Da liegt es an der falschen Bezeichnung = falschen Einschätzung des Aussenbereiches und dem Umgang damit.
Was hat die Bezeichnung mit einer Einschätzung des Aussenbereiches und vor allem dem Umgang zu tun:confused:?
Ich habe einige tausend m² Garten, davon habe ich aber nur ein kleines Stückl, also ca. 1.000 m² eingezäunt. Das Nichteingezäunte ist aber trotzdem mein Garten mit Obstbäumen, Weinreben usw. und kein Feld oder eine Auslaufzone:confused:
 
Bitte jetzt nicht böse gemeint aber ein Garten ohne Zaun ist kein Garten? :confused:
Bei uns am Land hat so gut wie niemand einen Zaun aber trotzdem hat jeder einen schönen, gepflegten Garten.
 
Na ja, wenn die Interessenten 4x pro Woche 24 Stunden 3 Enkelkinder bei sich haben, sehe ich das ein......

Aber dass man keinen Hund bekommt, weil manchmal Enkelkinder zu Besuch kommen und das für den Hund Stress ist........

Bitte lesen. Ich habe "öfters" geschrieben, NICHT manchmal zu Besuch!

Anderes Beispiel: Ein Interessent wollte einen ganz bestimmten Hund. Hat er nicht bekommen. Grund: War absolut katzenunverträglich, Interessent hatte 2 davon. Verständnis dafür hat "sich sehr in Grenzen gehalten".

Anderes Beispiel: Interessent bekommt Hund. Unser Fehler: Wir haben "zu wenig Fragen" gestellt. Was ist passiert: Hund hat 2 eigene und 3 Hasen vom Nachbarn getötet. War nicht lustig. (Es war übrigens kein Jagdhund, sondern ein ca. 8kg "Wuschel")
 
Rotti: nicht böse sein, aber ob ein Bereich schön und gepflegt ist, ist dem Hund völlig egal. Nicht egal ist, ob der Hund unbeaufsichtigt in einen Bereich ohne Zaun darf oder nicht. Die langläufige Bezeichnung Garten legt dies nahe.
Ein "Garten" ohne Zaun ist jedoch kein Aufenthalts bereich für einen unbeaufsichtigten Hund.

Ja, am Land rennen noch immer viele Hunde ohne Aufsicht, ohne Leine und ohne MK herum..... Was dabei rauskommt: überfahren, verschwunden, Unfälle mit anderen Hunden, Kindern etc. :( Das ist aber nichts, wo man einen Hund SERIÖS hinvermittelt.

AUSSER: die Interessenten können glaubhaft vermitteln, dass sie das genauso sehen und Verantwortung zeigen.

Ken&Barbie: Es geht nicht um die Bezeichnung für Deinen "Garten" sondern um die allgemeine mit der Bezeichnung "Garten" zusammenhängende Verwendung der Mehrheit der HH. Ich gehe mal frech davon aus, dass a) Du den Hund nicht im nicht eingezäunten Bereich unbeaufsichtigt im "Garten" lässt und b) Du sicher ein erfahrenerer und verantwortlicher HH bist, als die durchschnittlichen HH.
 
alltägliches Erlebnis von gestern...

Ich habe derzeit eine 9 Monate alte Huskyhündin auf Pflege, welche noch nicht läufig war und dementsprechend noch nicht kastriert ist und wenn nötig mit Kastrationsauflage vergeben wird.

Anruf einer Interessentin (natürlich nicht wortwörtlich und etwas gekürzt...):

"Hallo, ich würd gern eure Hündin haben, habe schon einen 7 Monate alten Huskyrüden und hätte noch ein paar Fragen."

"Hallo, ich muss Ihnen aber gleich sagen, dass ich bei einer Vermittlung von einem Junghund zum zweiten Junghund eher skeptisch bin - es kommt leider oft vor, dass man sich das einfacher vorstellt als es dann ist."

"Nein, nein - das ist mir schon klar. Ich hab gute Nerven und das schaffe ich schon. Mein eigentliches Problem ist, dass die ja nicht kastriert ist und mein Rüde auch nicht. Naja wenn die dann in die Geschlechtsreife kommen, kann man das ja auch gar nicht verhindern, dass da mal Welpen kommen!"

:cool::cool::cool::rolleyes:

"Naja, deshalb werde ich die Hündin aber nicht vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, aber ich denke dass das nicht das Hauptproblem ist. Ich bin in erster Linie immer noch skeptisch bezüglich 2 Junghunden auf einmal. So eine Vergabe mache ich nur in Ausnahmefällen. Es macht schon Sinn den Ersthund ein bissl erwachsener werden zu lassen, bevor man sich einen Zweithund holt. Ist Ihnen klar, dass der Rüde jetzt mit 7 Monaten noch brav sein mag aber dann früher oder später in die Pubertät kommen wird? Dann noch eine zweite pubertierende Hündin dazu wird viel Arbeit."

*grantig* "Na wenn das so ist, brauch ma gar net weiter reden. Auf Wiederhören."

Ich WETTE mit wem auch immer die Dame nun darüber spricht: Die bösen, bösen Tierschützer haben mal wieder aus völlig fadenscheinigen Gründen einen Hund net hergeben wollen. Reine Machtdemonstration... :cool:

Sollte irgendwer nicht begriffen haben, warum ich da abwinke. Einen Junghund zum Junghund vermitteln täte ich wirklich nur dann, wenn mich die Person zu 100% davon überzeugen kann, dass sie dieser Herausforderung auch gewachsen ist. Wenn sie mir aber im selben Atemzug erklärt, dass es nicht machbar ist 3 Wochen Läufigkeit ohne Welpen zu überstehen (mit welchen Hintergedanken auch immer das auf diese Weise angesprochen wurde), hat sich die Sache - ganz ehrlich - für mich eigentlich eh auch schon wieder erledigt... :o

Ich denke so nebenbei nicht, dass die Dame eine schreckliche Hundehalterin ist. Nur muss ich in erster Linie an meinen Pflegi denken und ich steh's mir nunmal nicht drauf, wenn die mehrmals Platz wechseln müsste, nur um bei irgendwelchen Leuten mit lustigen Ideen ja nicht anzuecken... :p
 
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Ken&Barbie: Es geht nicht um die Bezeichnung für Deinen "Garten" sondern um die allgemeine mit der Bezeichnung "Garten" zusammenhängende Verwendung der Mehrheit der HH. Ich gehe mal frech davon aus, dass a) Du den Hund nicht im nicht eingezäunten Bereich unbeaufsichtigt im "Garten" lässt und b) Du sicher ein erfahrenerer und verantwortlicher HH bist, als die durchschnittlichen HH.
Nicht einmal im eingezäunten Bereich bleiben unsere Hunde alleine draussen - die sind freiwillig dort, wo wir auch sind:D!

OK, also Garten ist für mich einfach eine Bezeichnung und es gibt eben den einzäunten Garten und den nichteingezäunten Garten:cool::).
 
Na klar ist es dem Hund egal wie der Garten aussieht. Trotzdem kann man der Interessentin nicht vorwerfen dass sie ihren Garten einen Garten genannt hat. Sie hatte jahrelang einen Hund, der nie jemanden etwas getan hat, nicht gejagt hat und nicht überfahren wurde. Und zwar weil sie eine verantwortungsvolle Hundehalterin ist - auch ohne Zaun.
 
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