The Face of Dogfighting

..das ist ne frage die mir schon länger unter den nägeln brennt, ich mich aber nicht getraut habe zu stellen :o

Einfache Sache:

- Hund (StaffBull) gekauft und viel gemacht
- dadurch Leute kennengelernt, die bei einem Notfall an mich gedacht haben
- den Notfallhund bekommen (Pit-Hündin)
- nach Infos über Vorbesitzer und Herkunft gesucht
- Infos gefunden
- misstrauisch geworden
- Kontakt zu Tierschutzorgas hergestellt (Janatsch/Tierhilfswerk, der beim Treffen Willer/Canis...und mittlerweile Pressesprecher WTV mitgenommen hat)
- Misstrauen von Janatsch bestätigt worden
- Tierschutzorgas machtlos weil Leute zu bekannt
- mich selbst als "Spitzel" zur Verfügung gestellt und im Alleingang losgelegt

....der Rest ist komplizierter ;)
 
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Wenn du die Nerven hast schau dir diese Seite an.
http://www.workingpitbull.com/dogfighting.htm.

Wobei ein paar in dem link enthaltener Fotos auf der Webseite gewisser "Profis" als abschreckendes Beispiel genannt, bzw. gezeigt werden, nach dem Motto "so was darf nicht sein und ist somit verpoehnt, sowas fabrizieren nur "Amateure". Da es aber bei weitem mehr "Amateure" als "Profis gibt ....kann man sich denken, wieviele Hunde so ausschauen und / oder danach elendig verrecken, bzw. getoetet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der, der die meisten Kämpfe übersteht,.... dieser Hund wird auch zur Zucht eingesetzt.

Das muss ich relativieren....es wird nicht am meisten Wert auf die Anzahl der Kämpfe gelegt, sondern auf die Art wie sich der Hund dabei gezeigt hat.
Es könnte dabei sogar Verlierer geben die mehr "zählen" als manch Sieger!


drum könnte ich mich da nie einschleusen.....zuerst würd ich mich anspeiben und dann amok laufen....

Auch wennst eingeschleust bist, siehst das nicht - dazu müsstest erst deinen eigenen Hund "vorzeigen".
DARUM kommst ja auch nicht so leicht ran wenn sie kämpfen - die Infos rund um das Thema sind schnell erzählt (wenn das Bier langsam ausgeht, werden die Lippen flott und nachdem ich kein Bier trinke, waren die Ohren noch ganz gut in Form ;)).
 
wenn man also dieses "gesamtbild" dieser "netten" herren betrachtet, kann man wohl auch annehmen, dass die es nicht sonderlich begrüssen werden, wenn sie drauf kommen, dass du nur mit denen (k)ein bier trinkst, um ihnen infos zu entlocken.....klingt nicht ganz ungefährlich.....

und zur "amateur-liga": wo finden da die kämpfe statt? woher haben die die hunde? welche nationalitäten spielen da die grossen rollen? von welcher grössenordnung (besitzer und hunde) reden wir da in Österreich?
 
wenn man also dieses "gesamtbild" dieser "netten" herren betrachtet, kann man wohl auch annehmen, dass die es nicht sonderlich begrüssen werden, wenn sie drauf kommen, dass du nur mit denen (k)ein bier trinkst, um ihnen infos zu entlocken.....klingt nicht ganz ungefährlich.....

und zur "amateur-liga": wo finden da die kämpfe statt? woher haben die die hunde? welche nationalitäten spielen da die grossen rollen? von welcher grössenordnung (besitzer und hunde) reden wir da in Österreich?

Die Hunde die ich meinte haben oder hatten hauptsächlich serbische und Ungarische Besitzer. Es waren aber auch ein paar Österreicher dabei.
 
wenn man also dieses "gesamtbild" dieser "netten" herren betrachtet, kann man wohl auch annehmen, dass die es nicht sonderlich begrüssen werden, wenn sie drauf kommen, dass du nur mit denen (k)ein bier trinkst, um ihnen infos zu entlocken.....klingt nicht ganz ungefährlich.....?

Sind da nur Herren?
 
wenn man also dieses "gesamtbild" dieser "netten" herren betrachtet, kann man wohl auch annehmen, dass die es nicht sonderlich begrüssen werden, wenn sie drauf kommen, dass du nur mit denen (k)ein bier trinkst, um ihnen infos zu entlocken.....klingt nicht ganz ungefährlich.....

Grundsätzlich ganz richtig (man bedenke, dass gewisse Leute aus Hainburg angeeeeeeblich auch mit Waffen und Falschgeld etwas zu tun haben und wie schon gesagt Kontakte in alle möglichen Länder haben) ... aaaaaber!

AAAAABER....ich kann trotzdem ganz gut schlafen.
Abgesehen davon, dass ich nicht unterm Glassturz aufgewachsen bin, löst ein "Unfall" manchmal auch eine Kettenreaktion aus...wenn du verstehst was ich meine ;)



und zur "amateur-liga": wo finden da die kämpfe statt? woher haben die die hunde? welche nationalitäten spielen da die grossen rollen? von welcher grössenordnung (besitzer und hunde) reden wir da in Österreich?

Ich gehe stark davon aus, dass diese Kämpfe so gut wie gar nicht stattfinden!!!
Es wird immer schnell gequatscht und Vermutungen werden aufgebauscht, aber ausser zerknabberten Kinderschaukeln und kaputten Bäumen ist in Wien noch nicht sehr viel gesehen worden.
"Ich habe gehört", "mir wurde gesagt", "der hat gesehen"....alles leeres Quaqua.

Klar wird es in seltenen Fällen solche Kämpfe geben, aber DIE wirst nicht so schnell erwischen, weil es keine organisierte Szene ist.

....wobei mir einfällt, dass man den Hundekämpfern vielleicht nicht nur mit dem Tierschutzgesetz kommen kann, sondern auch mit "organisierter Kriminalität"???


Sind da nur Herren?

Nein, aber Frauen sind doch deutlich unterrepräsentiert (Marlene xy, Jasmina xy,..)


P.S.: warm anziehen, ihr Kreaturen, WIR sind stärker!!!
 
..aber ich weiß dass ich ziemlich schockiert war, weil das so gaaar nicht in mein "weltbild" passte...hundekämpfer und liebe zu ihren hunden??? war für mich undenkbar

Hunde als Aktien. Und manche lieben eben ihre Aktien, nicht wahr?
Diese gewissenlosen Hundezüchter (und Veranstalter von Kämpfen) agieren wie eine Mafia. Denen ist es auch recht, Pittbull-Hundebesitzer gegen angebliche "Kampfhundehasser" auszuspielen, evtl. sogar eine Rasse (natürlich nur für das gewöhnliche Volk) verbieten zu lassen, denn dadurch wird ihre Aktie auf den geheimen Wettplätzen noch wertvoller, weil seltener. Ist ihnen aber egal, wenn sich Aggresssionszuchten weiter ins Volk mischen, der einfache Halter soll es dann ausbaden (und boah = gefährlicher Hund, Mörderhund = gute Reklame für die Hundeshow!).

Leute, wann werdet ihr endlich erkennen, dass nicht die kleinen angeblichen "Hundehasser" sondern die perversen HundeLIEBHABER-Aktienbesitzer eure Feinde sind!
 
Verdammt, so nen langen Beitrag geschrieben und dann war alles futsch.

Man braucht keine "Spitzeln" weil man an die Infos ziemlich leicht rankommt, wenn man sich a bissl mit der Materie beschäftigt.

Das hat auch gar nix mit dem, was man hinlänglich als Hundekämpfe bezeichnet zu tun. Also keinesfalls ein paar Halbstarke, die ihre Hunde des Nächtens in nem Park o.ä. aufeinander los lassen.

Die Leute die diese Hunde halten, haben durchaus viel Knowhow über Hunde. Da fließt viel Herzblut und Training ein. Und Markus hat recht, wenn die ihre Hunde anders gegeneinander antreten lassen würden, zB als Rettungshunde, dann hätten die wohl einige der besten Rettungshunde weltweit.

Die Hunde sind auch gar nicht mal so unverträglich oder "geschädigt" außerhalb der Pit. Hinzu kommt, dass deren Besitzer auch so gscheit sind, dass sie die nicht unbeaufsichtig herumstromern lassen. Also auf der Straße werden einem diese Hunde nicht begegnen, die haben alle eigene Areale zur Verfügung.

Warums möglich ist, dass man das einfach so auf ne Homepage schreibt und es öffentlich macht? Weils kein Schwein interessiert in Österreich! Da ist man in Amerika schon einen Schritt weiter, die nehmen mal immer wieder solch Ringe hoch, aber selbst das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
Das Interesse einer breiten Oeffentlichkeit in den USA besteht aber auch nicht seit so langer Zeit. Durchbruch in der Wahrnehmung war wohl der Vick Fall.......das wurde damals auf jeden erdenklichen Sender gebracht und es loeste eine Lawine an Diskussionen aus.

Wie lange und mit welchen Resourcen an dem Vick Fall bereits ermittelt wurde, kann man anhand dieser kurzenUebersicht (bis 2009) sehen......in Wirklichkeit musste er 21 Monate im Gefaengnis sitzen....., hat vor Gott und der Welt seine Reue beteuert und lebt heute munter unbehelligt weiter. Dies obwohl er anhand der Ermittlungen und der gesicherten Beweise als Tierquäler der besonderen Art entlarvt wurde, seine Hunde befanden sich in einem miserablen Zustand, viele von ihnen unterernaehrt, med. nicht versorgt, wurden also miserabelst gehalten und die Verlierer brutal, auch eigenhändig von Vick selber, ermordet.

http://hamptonroads.com/2009/07/timeline-michael-vick-dogfighting-case

Die Überlebenden hatten "Glück"....da grosses oeffentliches Interesse bestand......und wie schon erwaehnt, Vick mutierte zum "Redeemed", der zu tiefst bereute und sogar "Aufklaerungsarbeit" leistete. So blind koennen leider nur, sorry, Amis sein, jemand der eigenhaendig Hunde erschlaegt, mit Elektroschoker umbringt, sie halb verhungern laesst......der empfindet sicherlich Reue und wird durch "Gott" gelaeutert...jo sichaaaaa.

http://sports.yahoo.com/nfl/news?slug=dw-vickdogs092110

Diskussionen loeste damals auch z.B. W. Goldbergs "Verteidigung" von Hundekaempfen aus, nach dem Motto...diese gehören zur Tradition der Südstaaten usw.

Hier in Ö herrscht noch viel Aufklärungsbedarf, sehr viel Aufklärungsbedarf........es gibt mitunter wenige Menschen, die sich mit der Materie wirklich auskennen...die wenigen die sich auskennen....tja, wen kümmerte es bislang schon? Die Zeitungen, die müssten ernsthaft recherchieren....und auch ein paar netten Leuten auf die Zehen treten. Leute die durchaus auch salonfaehig sind, die selber Buecher schreiben, gerne auf die Jagdt gehen und und und.....

Sobald man es oeffentlich macht, die Personen beim Namen nennt, die Hintergruende klaert......werden diese netten Herren (und die wenigen Begleitdamen) sich vielleicht nicht mehr so sorglos in der Oeffentlichkeit bewegen koennen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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....wobei mir einfällt, dass man den Hundekämpfern vielleicht nicht nur mit dem Tierschutzgesetz kommen kann, sondern auch mit "organisierter Kriminalität"???

Da man in Österreich ja sogar ein paar (in meinen Augen) ein bissl "verquere" Tierschützer mit diesem Paragraphen beinahe oder ganz um ihre Existenz bringen kann, ist der Mafia-Paragraph sicher ein guter Ansatz.

Das hat auch gar nix mit dem, was man hinlänglich als Hundekämpfe bezeichnet zu tun. Also keinesfalls ein paar Halbstarke, die ihre Hunde des Nächtens in nem Park o.ä. aufeinander los lassen.

Die Leute die diese Hunde halten, haben durchaus viel Knowhow über Hunde. Da fließt viel Herzblut und Training ein. Und Markus hat recht, wenn die ihre Hunde anders gegeneinander antreten lassen würden, zB als Rettungshunde, dann hätten die wohl einige der besten Rettungshunde weltweit.

hmm, und wenn ich über den Satz von dir, den ich fett markiert habe, länger nachdenk, dann denk ich mir, dass diese Leute ja nicht aus dem "Nichts" kommen werden. Das heißt für mich, dass Leute, die auch in der "Hundeszene" drin sind, ja eigentlich sehr wohl Bescheid wissen müßten, wer das ist und was diese Verbrecher machen. Oder lieg ich da jetzt ganz falsch?:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das hier so liest, bekommt man den Eindruck, als würden diese "netten" Herren (und die wenigen Damen) irgendwie vergleichbar mit Zuhältern sein. Halbe Verbrecher, die dennoch auf ihre "Pferdchen" schauen, weil es ja ihr "Kapital" ist. Halbwelt, Kriminalität, mit einem Wort - ein Sumpf! Den es trocken zu legen gilt.
Dass da gewisse "Kontakte" bestehen, die vor Strafe schützen - auch da kann man sicher Parallelen zu der Rotlichtmilieuszene ziehen.
Dass Tiere da leiden müssen - wen kümmert das schon?
Wenn man die geschundenen Gesichter der Hunde sieht, ist das diesen Verbrechern derart egal?
Was für ein Herz haben die? Eines aus Stahl?:mad:
 
Ich kann nicht verstehen das Menschen überhaupt zu sowas fähig sind.......
Die müssen doch eine gewisse Beziehung zu ihrem Hund haben? Das kann doch keinen kalt lassen....:(
 
Ich hab gerade im Plauderteil dazu aufgerufen, die bisher für Streitereien verwendeten Energien dazu zu benützen, gemeinsam was auf die Füße zu stellen, die Energien dafür aufzubringen.
Ich selbst weiß da ja gar nichts, hab das erst hier von Markus gelesen.
Aber gemeinsam sollten wir es doch schaffen, dass sich da was tut?
 
Die Frage ist, WAS will man erreichen?
Wenn es sich hier, wie von Markus berichtet, um eine kleine "elitäre" Gruppe handelt, die gut organisiert ist, wird man sie nicht so "mir-nix-dir-nix" zerschlagen können.

Was ich mir sehr wohl vorstellen könnte, dass gerade in Zeiten von Hundeführschein, "Kampfhund-Debatten" etc., die Medien auf dieses Thema aufspringen können, so quasi "Das wahre Gesicht der Kampfhunde".
Wenn man da zB einem (A)TV Sender, der bekannt dafür ist, gute und brisante Dokus zu machen, ein Konzept mit Daten und Fakten vorlegt, könnte ich mir schon vorstellen, dass da vielleicht mal "intensiver" herumgewühlt wird....auch, wenns sicher nicht leicht sein wird. Aber einen Versuch wärs allemal wert!

Die andere Frage ist, ob man damit nicht wieder den Rassen schadet, weil dann womöglich der Eindruck entsteht "na ist eh klar, warum diese Rassen so aggressiv sind"....der Schuss kann halt schnell nach hinten los gehen!
 
ich verstehe die gute absicht und finde es löblich....ich denke jedoch nicht das hier jemand interesse an einer atv reportage hat....geschweige denn das sich die medien so weit aus dem fenster lehnen wollen.........
vor allem stelle ich mir den aufbau einer solchen reportage schwer vor, geschweige denn wie würde sie wohl aufgefasst werden vom 0815 publikum:o
 
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