The Face of Dogfighting

Die Frage ist, WAS will man erreichen?
Wenn es sich hier, wie von Markus berichtet, um eine kleine "elitäre" Gruppe handelt, die gut organisiert ist, wird man sie nicht so "mir-nix-dir-nix" zerschlagen können.

Was ich mir sehr wohl vorstellen könnte, dass gerade in Zeiten von Hundeführschein, "Kampfhund-Debatten" etc., die Medien auf dieses Thema aufspringen können, so quasi "Das wahre Gesicht der Kampfhunde".
Wenn man da zB einem (A)TV Sender, der bekannt dafür ist, gute und brisante Dokus zu machen, ein Konzept mit Daten und Fakten vorlegt, könnte ich mir schon vorstellen, dass da vielleicht mal "intensiver" herumgewühlt wird....auch, wenns sicher nicht leicht sein wird. Aber einen Versuch wärs allemal wert!

Die andere Frage ist, ob man damit nicht wieder den Rassen schadet, weil dann womöglich der Eindruck entsteht "na ist eh klar, warum diese Rassen so aggressiv sind"....der Schuss kann halt schnell nach hinten los gehen!

tja, und dann kommen womöglich wieder nur filme dabei raus, wie diese bbc-reportage: http://topdocumentaryfilms.com/dogfighting-undercover/ (englisch)

unglaublich widerliches thema, das leider, wie du`s ja selbst befürchtest, ständig mit einem, nicht weniger tragischen, aber ansich völlig unterschiedlichen thema vermischt wird.

die doku über dunkel kennels und die englische szene wär ganz interessant und die hätten schon auch die richtigen leute, aber bilder von zähnefletschenden hunden und zerbissenen kindern - da wird ein zusammenhang hergestellt, der ziemlich an den haaren herbei gezogen ist. und wieder trifft`s nicht die züchter, die sich aufgeilen daran, ihre hunde gegeneinander zu hetzen, sondern die hunde. ich seh das leider immer mit sehr gemischten gefühlen.

hundekampf zamgepanscht mit hundebissen und "kampfhundattacken" - und schwupps wird aus aufklärung und ein paar leuten ordentlich auf die zehen treten wieder eine kampfhundehysterie. solang es zu keiner rechtskräftigen verurteilung kam, isses außerdem schwer mit namen nennen in öffentlichen foren.

ich für mich persönlich halt es so, dass ich abseits von foren einfach jedem erzähl, wer denn so die großen namen der österreichischen szene sind, verstecken sich ja schließlich nicht, sondern hüpfen fröhlich durch die hainburger au und phantasieren von game und working dogs und jagd.

im übrigen würd ich mir wünschen, dass mehr besitzer von "solchen hunden", also nicht den wald-und wiesen würfen, sondern den hunden vom züchter, endlich aufwachen und realisieren was und wen sie stillschweigend oder aus unkenntnis tolerieren.
 
Die Doku war ja net schlecht, aber leider haben die nicht begriffen, dass diese Hundekämpfe NIX mit Attacken auf Kinder/Menschen zu tun haben. *seufz*
 
Abgesehen davon, dass man immer wieder in reisserischer Art und Weise schwer verletzte Kinder mit der Beisskraft von Pits verbindet ohne zu erwähnen, dass exakt die selben Wunden auch von anderen Hunden verursacht werden können, sollte man sich über folgende Szenen Gedanken machen:

09:05 - Pit wird an angehängtem Pit vorbeigetragen, angehängter Pit will attackieren, Mann geht mit Bein dazwischen und wirkt als "Schutzschild"
Hätte der Mann Angst gebissen zu werden, würde er es nicht machen....

13:23 und 16:27 - den hier so freundlich grinsenden Hund würde man auf einem Foto als aggressiv fletschenden PitBull darstellen

14:30 - eine Hündin vom Dunkel Kennel wird vorgestellt und es wird erklärt, dass sie die stärkste Bisskraft aller dort stehenden Hunde hat - mit "crushing bones ability"....das sollte mit den ewigen Vermutungen aufräumen, dass Pits Unterarme durchbeissen können....hier wird vom möglichen brechen dünner Vorderbeine gesprochen!!!

19:50 - Pedigree mit St.B´s-Hunden....welch Zufall...erinnert euch an die HP vom "Karismatischen" ("bestes St.Benedict´s Dylan-Blut")

27:25 - mindestens 8 Junghunde in einem Zwinger...keine blutrünstigen Killer, sondern normale Junghunde (etwa 6-8 Monate alt)

28:23 - Pit "Nipper" wird als Boxer-Retriever-Mix ausgegeben (bei 28:47 sieht man, dass sie Boxer-Labrador gemeint haben)...so können unsere Gesetze aber auch ECHTE Labrador-Mixe treffen (aber das scheinen einige Menschen noch nicht ganz zu glauben ;))

29:08 - dieses Zertifikat ist den ursprünglichen ADBA-Papieren nachempfunden...

29:38 - EUR 2000,- für einen "nur" gerollten Hund (siehe 15:38)...was ist ein Winner wert, was ist ein Champion wert?

30:29 - der Züchter und Kämpfer Robert Gonzales erklärt, dass Dunkel-Pits "man-biters" sind...also auch hier ein deutlicher Hinweis darauf, dass es in der Szene ausgesprochen unerwünscht ist, wenn Pits gegenüber Menschen Aggressionen zeigen (mit man-biters ist hier nicht gemeint, dass sie IMMER Aggressionen gegen Menschen zeigen, sondern in der Pit - also im ärgsten Stress - auch dort darf ein Pit keine Aggression in Richtung Mensch zeigen..."Kampfhund=für Menschen gefährlicher Hund" ist in der Regel eine falsche Behauptung!)

36:08 - angesprochen auf einen Kampf, sagt ein Hundekämpfer, dass der letzte Kampf 26 Minuten gedauert hat und meint, dass es ein schneller Sieg war (wie ich schon mehrmals erklärt habe, dauern Kämpfe lange - in der Regel bis zu 2 oder gar 3 Stunden, manchmal noch länger....die hier im Forum aufgestellte Behauptung man würde die Hunde dazu trainieren langsam zu kämpfen ist purer Unsinn)

36:36 - der "ober"-Farmer Boy wird auf den Wetterfolg angesprochen und meint, dass er zwar auch gewettet hat, es für ihn aber nicht um Wetten, sondern um den "Sport" geht...das ist üblich, Wetten sind Nebensache.
Kurz danach kommen die Wettsummen zur Sprache - EUR 1000,- auf den Sieg werden hier als beachtliche Summe genannt, ich denke, da verspielt so manche Spieler mehr im Kasino.
Von den unglaublich hohen Wettsummen ist auch hier nichts zu sehen, es geht den Hundekämpfern in erster Linie um den Status innerhalb der Szene (die Kämpfer selbst müssen allerdings etwas wie "Startgeld" zahlen - auch zur Sicherheit falls jemand zurückzieht und man die ganze Arbeit umsonst hatte...Training usw.).

37:30 - selbst der bereits in die Szene eingeführte "Ermittler" wird nicht mit Infos über einen Veranstaltungsort gefüttert, sondern an einem anderen Ort abgeholt und zum geheimen Veranstaltungsort gebracht. Die Sicherheitsmaßnahmen sind hoch....alles weit weg von Park oder schnell mal im Hinterhof

42:50 - eine der wichtigsten Szenen dieser Doku - der Arzt erklärt, dass sich das Bild und die Häufigkeit von Hundebissen NICHT durch das 1991 eingeführte Gesetz (DDA) geändert hat!!!
Diese "Langzeitstudie" belegt also, dass sämtliche auf eine oder mehrere Rassen ausgelegte Gesetzt zu nichts führen....wenn nichtmal ein komplettes VERBOT von "Kampfhunden" etwas nützt, was soll dann ein Hundeführschein oder Sachkundenachweis bringen???

46:29 - immer wieder der Bezug auf Holland....gerade das Land, das damals noch eines der härtesten Gesetze hatte und in dem Pits absolut verboten waren. Verbote schrecken Kriminelle nunmal nicht ab - dort nicht und bei uns auch nicht

47:33 - das Standbild zeigt exakt die Hundehaltung von der ich schon beim "Karismatischen" berichtet habe...diese blauen Plastiktonnen, die als Hundehütte für die angeketteten Hunde dienen (wenn die Gerüchte stimmen, hat der "Karismatische" diese Haltung nach einem Besuch vom Amtstierarzt geändert)

48:30 - der unspektakulär aussehende Start eines "Kampfes" (Roll)....kein aggressiv wirkendes Verhalten, kein Keiffen, kein wild um sich beissen....auf der Strasse würden diese Hunde nicht auffallen, bei der Abnahme eines Hundeführscheines auch nicht!!!

49:50 - die Hunde werden mittels "Breaking-Stick" (einem Holzstück, das die Form eines keilförmigen Messers hat) getrennt ... auch hier wieder keine Aggression gegen Menschen

50:10 - der Hund wird gestreichelt und man kümmert sich um ihn...keine Spur von Schlägen oder Tritten, die den Hund aggressiver oder kampflustiger machen sollen, wie es immer wieder gerne behauptet wird

51:28 - das Todesurteil für den Hund...den Kampf hat er überlebt, aber er geht nach einem "break" nicht mehr aktiv in den Kampf, wodurch der Kampf beendet ist.
Für einen Hundekämpfer ist dieser Hund nichts mehr wert - nicht weil er schwächer war, sondern weil er nicht weitermachen wollte.
Dieser Hund wird mit Stromstössen getötet!
Dazu der Spruch des Züchters in

52:21 - "Finally got one chain space" ... ein Platz frei für den nächsten Hund!

54:20 - die Züchterin (Dunkel) erzählt von einem ihrer Hunde, der in Schweden gewonnen hat und meint, dass er ein 2xw ist und das wirklich gut ist....zeigt also, dass nur selten und mit besonders "guten" Pit-Hunden mehrmals gekämpft wird.
Der Pit des Nachbarn könnte mehr Kratzer und verheilte Narben haben als einer dieser Hunde!!!
Nicht jeder Hund, dem man eine Vergangenheit als Kampfhund nachsagt, stand wirklich jemals in der Pit (ich habe schon sooo oft gehört, dass dieser oder jener Hund quasi aus der Pit gerettet wurde....Unsinn)

56:55 - Dunkel und Gonzales verschwanden hinter Gitter, aber ein kurzer Blick auf die HP von Dunkel zeigt, dass er nach wie vor aktiv ist.
Berichte über Schweinehatz oder gar einen Kampf (12. Dezember 2008) kann man aber nur anklicken, wenn man bei ihm als "VIP" registriert ist

57:44 - ein Spaziergang mit einem potenziellen und bereits gerollten Kampfhund...zieht an der Leine, aber das machen ja wohl viele Hunde...sonst unauffällig



Die immer wieder gezogene Parallele zu gebissenen oder gar getöteten Kindern ist natürlich gut um Stimmung zu machen, das eigentliche Problem wird aber in dieser Doku nie angesprochen.

Die Suche nach der Wurzel dieser Vorfälle darf nicht bei der Hunderasse beginnen, sondern bei den Menschen, die einen gefährlichen Hund haben wollen.

Gäbe es keine Pit Bulls, würden diese Leute TROTZDEM einen gefährlichen Hund haben und Unheil anrichten....das hat also nichts mit der Rasse zu tun und ist durch Verbote oder dem ausrotten von Hunderassen nicht aus der Welt zu schaffen - der Pit wird auf der Strasse nur wegen seinem Ruf verwendet, nicht wegen seinen tatsächlichen Eigenschaften, diese sind NUR den Hundekämpfern viel wert!
 
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Das ist ja das ironische dran. Zuerst sagen sie "oh mein Gott, diese Hunde töten Kinder" und danach sieht man genau an einem schon gerollten Kampfhund, dass der absolut problemlos ist.

Mich würde wirklich interessieren, ob es irgendwo in diesem Statistik Jungle eine einzige gibt, in der belegt wurde, dass ein aktiver Kampfhund ( = Hund der zum kämpfen eingesetzt wird, wurscht welche Rasse), ein Kind verletzt hat. Ich kanns mir ehrlich net vorstellen.

Aber damit würden sich die Behörden ja selbst ins Bein schießen, wenn klar ist, dass es die unbedarften HH sind, die solche Sachen zu verantworten haben.

Die Hundekampfszene hat mit getöteten Kindern auf der Strasse NIX zu tun. Das sind zwei komplett konträre Problembereiche.
 
Es gibt Themen die auf Seite 1 besser aufgehoben sind, darum mal eine kleine Auffrischung...soll ja nicht fad werden ;)

http://www.bulldogworld.net/pedigree/details.php?id=63234&gens=6

Das Pedigree eines ÖSTERREICHISCHEN Hundes (Züchter ist leicht zu erraten, ich brauche also keine Namen nennen).


Zwettler´s Ch Frankie ROM (3xw)...also ein Hund der 3 Kämpfe gewonnen hat und einige Nachkommen hat, die ebenfalls mindestens 3 gewonnene Kämpfe am Konto haben



Sein Vater war der über alle Grenzen bekannte

Gr.Ch. Zwettler´s Moses ROM (6xw)....6 gewonnene Kämpfe und ebenfalls einige Nachkommen, die mindestens 3 Kämpfe gewannen


Seine Mutter war Garner´s Sister, eine Tochter des extrem bekannten 4-fach Winners Ch. Garner´s Chinaman ROM und Fat Bill´s Twinkles (wir erinnern uns - der "karismatische Kölner" aus dem osten Niederösterreichs war doch auf einem mehrere Monate lang dauernden "Besuch" bei Fat Bill und hat dort zwei seiner Lieblingshunde "verloren"...so ein Zufall, dass beide Züchter Fat Bill, der recht gut versteckt in der Einöde lebt, weil er gesucht wird, kennen!)


Ob Garner die Tochter seines Vorzeigehundes gern als Mutter eines 0815-Familienhundes sehen würde ist mehr als fraglich.
Dass die Hainburger Hundekämpfer-Family und Jägerfreunde bei Garner einen "guten" Ruf haben dürfte klar sein.
Fat Bill gehört wie Frank Rocca und andere US-Dogmen genau so zum Bekanntenkreis wie diverse Bekannte aus dem etwas näheren Ausland (wie man an den Nachkommen von Zwettler´s Ch Frankie ROM (3xw) leicht sehen kann.

Ein Blick auf das Pedigree (siehe Link) zeigt ja den "known Offspring" mit "Trisic´s"-, Sárközi´s"-, "Katalin´s"- und "Nasty Man"-Hunden (die sich natürlich bereits ihre "Championate" in der Pit geholt haben..."Nasty Man" ist übrigens in Ungarn daheim)

Die langjährigen Freundschaften der Dame und der Herren sollen doch nicht in Vergessenheit geraten, oder? ..... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Um nicht nur nach Hainburg zu sehen, sondern auch in den Bezirk Gänserndorf (um genauer zu sein ein paar Ortschaften nördlich von Gänserndorf)....auch hier ein interessantes und gleichzeitig aktuelleres Pedigree:

Lowery´s Rascal (auch bekannt als Massive Attack´s Donkey Kong)

Er hat mehrmals beim "Karismatischen" gedeckt und wird auf seiner Homepage so beschrieben:
[/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Masive Atack`s "Donkey Kong" (Lowery´s Rascal) hat in Österreich 2x gedeckt und das ausschließlich bei mir.[/FONT][/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Um seine besonderen Qualitäten zu erhalten und weiter zu führen wird er OKK´s "Lu-La" belegen.[/FONT]
[/FONT]
Welche "besonderen Qualitäten" kann er denn damit meinen???
Werfen wir einen kleinen Blick auf Donkey (Rascal):

http://www.apbt.online-pedigrees.com/modules.php?name=Public&file=printPedigree&dog_id=217518

VERY ROUGH CHEST DOG, HE STOPPED 3 DOGS IN A ROW FROM THE LEGENDARY BAD BOYS KENNEL WHEN HE WAS VERY YOUNG

...als "gedoppeltes" Enkelkind eines 8-fach-Winners muss man seine Qualtiäten doch genetisch sichern, oder?

Auf DIESE Leistung des Hundes kann Deutschland stolz sein, gell Dirk?


Die angehängte Datei zeigt übrigens das "karismatische" Grundstück im Jahr 2007.
Die seltsamen Kreise sind keine Bombenkrater oder Kornkreise, sondern die abgetrampelten Stellen, die entstehen, wenn KETTENHUNDE den gesamten Radius ablaufen (Kette ist in der Mitte des Kreises im Boden verankert)...diese kleinen hellen Flecken sind Hundehütten.
Kettenlängen von 2 bis 8 Meter dürften hier Standard (gewesen?) sein.

Grössere Kreise ohne Hundehütte (letztes Drittel des Grundstückes) zeigen an wo die Hunde mittels Flirtpole beschäftigt werden.
 
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und ich bin schwer dafür, dass dieser thread nicht in der versenkung verschwindet.

Mich anschliessen tu. Je grösser das Wissen, desto grösser das Bewusstsein!

Vielleicht wird man dann den betreffenden Herren / Damenschaften nicht mehr so selbstverständlich die Hand schütteln, nicht mehr Bücher, DVDs und sonstiges Zeugs kaufen und zukünftig eher mit Abscheu reagieren, anstatt mit Worten wie: ja aaaaaaaaaaaaber, die / der sind ja so nett und sie behandeln die Hunde ja so gut usw. :rolleyes:
 
Mich anschliessen tu. Je grösser das Wissen, desto grösser das Bewusstsein!

Vielleicht wird man dann den betreffenden Herren / Damenschaften nicht mehr so selbstverständlich die Hand schütteln, nicht mehr Bücher, DVDs und sonstiges Zeugs kaufen und zukünftig eher mit Abscheu reagieren, anstatt mit Worten wie: ja aaaaaaaaaaaaber, die / der sind ja so nett und sie behandeln die Hunde ja so gut usw. :rolleyes:

Ich denk einfach, dass selbst unter pit bull besitzern das wissen um die "szene" viel zu gering ist - oder das bewusstsein dafür, welche machenschaften damit indirekt unterstützt oder geduldet werden.

ein game bred pit rein als arbeitshund gesehen (womit ich nicht den arbeitseinsatz in der pit mein, der ja für manche als non plus ultra gilt) - für weight pulling, rettungshundearbeit etc. wär für liebhaber mittelgroßer, drahtiger hunde sicherlich das ideal - und dennoch unterstützt jeder, der einen solchen hund kauft, absichtlich oder unabsichtlich die krude ideologie der werten dogmen - und ein zuchtziel, das eine rasse, die weltweit auf der abschussliste steht, nur noch weiter in bedrängnis bringt (und die weitaus größere anzahl an mixen und nicht game gezogenen hunden, die sich bereits seit mehreren generationen entweder gar nicht mehr, oder auf andere dinge hin selektiert wurden, werden gleich mit in einen topf geworfen und stigmatisiert. wobei es andererseits ja nicht die "kampfhunde" von irgendwelchen züchtergöttern sind, die schlagzeilen machen, sondern vermutlich eher wieder die hunde der "normalos" -

pit und staff werden sowohl von den "wahren erhaltern der rasse" (wuhaha. wo ist der brechkübel?), als auch der "kampfschmuserfraktion", die nicht wahrhaben will, dass einfach nicht jede der weltweit mindestens 400 hunderassen allzeit und überall hundezonentauglich ist, sonst gäb es nur altersschwache beagle, in misskredit gebracht. und "lustigerweise" gleich noch eine vielzahl anderer rassen mit völlig unterschiedlicher geschichte - zeigt`s mir doch bitte endlich den kampfrottweiler. oder noch besser: die sporting und game mastin espanols.

und irgendwie wird dann auch noch regelmäßig vergessen, dass der großteil aller "dieser hunde" genetisch schon längst keinen direkten bezug mehr zur linienzucht hat.

mein wald und wiesen pitstaffkampfgetier hat eindeutige wesenszüge eines hundetyps, ist offensichtlich bull&terrier oder mollossoid oder wasweiß ich, klar gilt es das zu bedenken - ich hab keinen beagle. die denken wieder ganz anders. so wie meine windhundinger halt in individuellen ausprägungen windhund sind und anders ticken und "denken" als ein pit (und neben jedem liniengezogenen greyhound, der rein auf arbeitsleistung "produziert" wird, auf der rennbahn kläglichst versagen würden) - aber so weit von der pit entfernt, wie ich von der parteizugehörigkeit meines großvaters.

ich finde nach wie vor, dass diese hunde nicht verschwinden sollen und dürfen - aber ich wünsch mir ein sehr klares signal an die werten herren züchter. das, was da betrieben wird, braucht kein mensch (und kein hund).
 
Dieses Signal an DIESE Züchter meinte auch "Daniela Verall".

Du (Mitzitant) kannst das hier natürlich nicht wissen, weil es hier um ein paar ganz bestimmte Menschen geht über die wir ("Daniela Verall" und ich) gesprochen haben.

Es geht um Leute die eigentlich GAR NICHTS für Hundekämpfe über haben, aber die Hundekämpfer kennen und dulden, weil sie diese als "normale" Menschen kennen und die Hundekampf-Hintergründe einfach verdrängen.

Es ist halt nicht der Hundekämpfer vom "Original Karisma Kennel", sondern der "Andi"...der Typ mit dem man lachen kann, der viel über Hunde weiß und gute Ratschläge parat hat.

JA - STIMMT JA AUCH....und TROTZDEM ist der "liebe, nette, freundliche" Andi ein HUNDEKÄMPFER den man mit allen Mitteln dazu bringen muss, sich von seinen Hunden zu trennen!

Und JA - STIMMT - "Marlene und Walter" schreiben interessante Bücher...TROTZDEM müssen die Verleger und Kunden erfahren WER diese Bücher geschrieben hat und was man unterstützt, wenn man ihre Bücher kauft.

Und jetzt packe ich ABSICHTLICH ein heisses Eisen an und bitte die paar User, die wissen wen ich meine, es NICHT so zu kommentieren, dass andere auch merken wen ich anspreche....es soll hier nicht Leuten geschadet werden, die sich dabei nichts gedacht haben und eigentlich auf unserer Seite sind!

Es müssen auch Vertreiber von diversen WAREN darauf aufmerksam gemacht werden wen sie unterstützen (im hier gemeinten Fall ist es nicht nur "der Österreicher", sondern mit grosser Wahrscheinlichkeit auch Fat Bill im fernen Amerika...ER hat das Ding gemeinsam mit dem "Karismatischen" entwickelt und ich gehe mal davon aus, dass er die Rechte nicht komplett abgetreten hat).


Ob Einzelpersonen oder Firmen - wer mit Hundekämpfern zusammenhängt, redet mit "freundlichen" Menschen und unterstützt Hundemörder und Tierquäler!
 
ah, okay.

ich weiß bei den einen, von wem die rede ist. von den anderen will ich`s gar nicht wissen, nur dass sie wissen, wer die anderen sind, von denen die rede ist. äh. klar? :D


wobei sich mir auch die frage aufdrängt - in wie weit ist in hundesportkreisen diese thematik eigentlich bekannt oder gespräch?
 
Ob Einzelpersonen oder Firmen - wer mit Hundekämpfern zusammenhängt, redet mit "freundlichen" Menschen und unterstützt Hundemörder und Tierquäler!

Um nichts anderes geht es.....deshalb ist es so wichtig, dass man mehr Bewusstsein schafft....dann kann nämlich keiner mehr sagen: na geeeh, der ist aber eh so a Netter! Weil wer wissentlich einen Hundekaempfer, sprich eine/n Tierquäler/in unterstützt, der ist meines Erachtens keinen Deut besser.

ah, okay.

ich weiß bei den einen, von wem die rede ist. von den anderen will ich`s gar nicht wissen, nur dass sie wissen, wer die anderen sind, von denen die rede ist. äh. klar? :D

Äh, na ned wirklich *gg*:D

wobei sich mir auch die frage aufdrängt - in wie weit ist in hundesportkreisen diese thematik eigentlich bekannt oder gespräch?

Hmmm, wenn es nicht so bekannt sein sollte, dann herrscht auch dort wohl grosser Nachholbedarf, wobei ich persönlich mir nicht vorstellen kann, dass da so gaaaaar niemand Bescheid weiss. :cool:

Man redet doch sonst auch so gerne über dies und jenes, über Person X und Person Y, also warum gerade bei DIESEM Thema / Personenkreis nicht?;)
 
Hmmm, wenn es nicht so bekannt sein sollte, dann herrscht auch dort wohl grosser Nachholbedarf, wobei ich persönlich mir nicht vorstellen kann, dass da so gaaaaar niemand Bescheid weiss. :cool:

Man redet doch sonst auch so gerne über dies und jenes, über Person X und Person Y, also warum gerade bei DIESEM Thema / Personenkreis nicht?;)

eben, so recht vorstellen kann ich`s mir auch nicht. für mich hat das so einen beigeschmack von "wir dulden rasselisten und dass alle möglichen leut und hund zum handkuss kommen, nur wir nicht." (und so ein elitäres - "nur wir sind die richtigen besitzer für diese hunde und geben ihnen den einzig wahren bestimmungszweckt. bloß keine pet bulls und weicheierhunde.") und man kommt auch so wunderbar um diskussionen herum, was denn nun zu ändern wär und wie man die schwarzen von den weißen schafen trennt.
 
eben, so recht vorstellen kann ich`s mir auch nicht. für mich hat das so einen beigeschmack von "wir dulden rasselisten und dass alle möglichen leut und hund zum handkuss kommen, nur wir nicht." (und so ein elitäres - "nur wir sind die richtigen besitzer für diese hunde und geben ihnen den einzig wahren bestimmungszweckt. bloß keine pet bulls und weicheierhunde.") und man kommt auch so wunderbar um diskussionen herum, was denn nun zu ändern wär und wie man die schwarzen von den weißen schafen trennt.

Und genau DAS gehört geändert! Keiner sollte mehr sagen können: davon haben wir nichts gewusst:cool:

Auf vielen der einschlägigen Webseiten (damit meine ich nicht jene der Amateure) kann man ja länge mal breite die Entstehungsgeschichte der Hundekämpfe lesen und es wird genau das betont, was Markus schon zuvor geschrieben hat: WIR sind die richtigen Besitzer, WIR wissen diese Rasse wirklich zu schätzen, alle anderen verkennen diese Rasse und WIR fördern ihr Potential. Steht schwarz auf weiss geschrieben.

Um die schwarzen von den weissen Schafen trennen zu können, müssen die schwarzen Schafe mal öffentlich benannt werden. Sie verstecken sich ja nicht einmal......ihre Webseiten sind voll von Hinweisen, in ihren Büchern detto........tja, woran liegt es dann, dass die Person XY immer noch der nette An.......ist oder die pfiffige Ma.....a ganz liaba Mensch is?:o
 
nönö....es wird in der Hundeszene zwar viel geplaudert, aber die Hundesportler haben wirklich keine Ahnung von den Hundekämpfern.

Das ist zwar international gesehen keine kleine Szene, aber klein genug um von den meisten Leuten nicht wahrgenommen zu werden.
Wer mit ihnen in Kontakt kommt merkt es nicht oder nimmt es nicht ernst.

Bestenfalls kommt ein "jaja, der hatte vielleicht iiiiirgendwann mal was damit zu tun" - dass "er" nicht irgendwann irgendwas damit zu tun hatte, sondern einer der bekannten Hundekämpfer war und ist, wird einfach ignoriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
nächste (eher rhetorische) frage - in den usa gibt`s ja immer wieder razzien bei den einschlägigen leuten bzw. interesse, die "szenegrößen" auszuheben. warum um himmels willen interessiert es weder die amerikanische, noch die österreichische justiz, dass einige der gesuchten leute - und zwar ned unbedingt grad lercherl, in direkter verbindung u.a. mit österreich stehen?

die amis suchen z.b. einen fat bill - die österreicher wissen wo er sich rumtreibt und sind selber illegal zugange und niemanden interessiert`s.

und jede wiener mitzi, greti und jeder hans und franz kann`s im weltweitenweb mitverfolgen und sich nur wundern. (gut, in die geschlossenen mitgliederbereicher der foren kommt man halt nicht ohne empfehlung. aber ansonsten... 2 stunden internet und du weißt eh, wer wer ist und wer was macht.)
 
nächste (eher rhetorische) frage - in den usa gibt`s ja immer wieder razzien bei den einschlägigen leuten bzw. interesse, die "szenegrößen" auszuheben. warum um himmels willen interessiert es weder die amerikanische, noch die österreichische justiz, dass einige der gesuchten leute - und zwar ned unbedingt grad lercherl, in direkter verbindung u.a. mit österreich stehen?

die amis suchen z.b. einen fat bill - die österreicher wissen wo er sich rumtreibt und sind selber illegal zugange und niemanden interessiert`s.

und jede wiener mitzi, greti und jeder hans und franz kann`s im weltweitenweb mitverfolgen und sich nur wundern. (gut, in die geschlossenen mitgliederbereicher der foren kommt man halt nicht ohne empfehlung. aber ansonsten... 2 stunden internet und du weißt eh, wer wer ist und wer was macht.)

Die Frage muss man sich wohl stellen......weil wenn ich das mittels google rausfinden kann, dann kann es wie du sagst Hans, Mitzi und Gerlinde von den zustaendigen Behoerden wohl auch. Einen I net Zugang hat sogar das BMI:D

Zu erwaehnen ist jedoch mMn, dass auch in den USA diese Razzien nur deshalb immer oefter "Erfolg" haben, weil die betreffenden Personen eben nicht "nur" Hundekaempfe veranstalten, sondern gleichzeitig gegen sie wegen Drogenhandel, Waffenhandel, Mord, illegale Wetten usw. ermittelt wird. Da sind eine ganze Fülle von Behoerden involviert. Hundekaempfe alleine haetten vor dem Vick Fall auch nicht diese Erfolge erbracht. Meistens dauern die Ermittlungen Jahre, siehe Vick Fall.

Trotzdem ist dieser eklatante Mangel an Interesse seitens der OE und US Behoerden mehr als seltsam.
 
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