• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Teil 6 - @admin

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Bei mir handelt es sich nicht um Getier, sondern um saisonal bedingte Geräusche schlimmstenfalls noch mit den entsprechenden Gestalten dazu....

Kurz um: Ich kipp bei Kramperl, Perchten und so weiter weg. Hat den Hintergrund, als dass ich zwei einschneidene Erfahrungen machen durfte, die zwar schon Jahre her sind, die aber immer wieder in Erinerung gebracht werden und gegen die ich machtlos bin.
Erfahrung 1: wurde ich im Alter von 13 Jahren von einer Gruppe Kramperl vor der Haustür abgepasst und krankenhausreif verdroschen.
Erfahrung 2: mit 19 im Auto des nächtens an der Kreuzung stehend und warten bis die Ampel umschält... und dann von links und rechts halbstarke Kramperl, die mir fast das Auto in dem ich drin saß umkippten.

Das reicht, um mich ab Ende Oktober beim Erklingen einer Kuhglocke erstarren zu lassen.

Und ich weiss, dass es genügend Hunde da draussen gibt, die "ähnliche" prägende Erfahrungen gemacht haben (wenn auch viell. nicht mit Kramperl ;))

Die letzte direkte Konfrontation hatte ich vor 7 Jahren auf einer Weihnachtsfeier die für mich im Krankenwagen endete, weil ich kolabierte....

ICH... und da spreche ich nur von meinem Grad der Phobie, weiss für mich, dass eine Konfrontation, und wenn sie noch so sacht aufgebaut wurde (des hamma doch eh scho alles probiert...) kontraproduktiv ist, weil mein Stresspegel überläuft, mein Körper mit nervösem Ausschlag reagiert usw...
Beim Hund kommt aber erscherend dazu, dass er nicht weiß, dass die Situation eh bald vorbei ist...ich weiss, dass ab Jänner für mich die Welt wieder in Ordnung ist.

DAS ist Phobie... das ist Panik...und die gibt es auch unter Hunden.
Ja, Phobien werden oft mit "normalen" Ängsten oder auch gesteigerter Angst verwechselt. Es ist aber de facto etwas anderes weil sich der Körper und der Geist nicht mehr steuern lassen..weil das Hirn - wie schon geschrieben - blockiert. Und das Hirn braucht man aber um neue, positive Eindrücke wahrnehmen und verarbeiten zu können, sodass diese die negativen überlappen.
Ich weiss auch, dass ich in solchen Extremsituationen nix mehr spühr. Das weiss ich deshalb, weil damals vor 7 Jahren kurz vor meinem Kreislaufzusammenbruch ein Glas in meiner Hand zu Bruch ging...

Wie es auch unter Menschen nicht soo viele wirklichen Hardcore-Phobiker gibt, gibt es bestimmt auch unter Hunden nicht eine enorme Menge an "nicht mehr ansprechbaren". Aber Tatsache ist, dass es sie gibt. Vielleicht berührt mich das Thema auch deshalb so, weil es mich..menschlich gesehen, ja selber betrifft und ich weiss, dass kaum einer wirklich nachvollziehen kann, was da in einem vorgeht..dass man das eigentlich nicht will und trotzdem machtlos ist. Und vor allem, wie schön es doch wäre, wenn man diesen Zwang los ist.

IOn anbetracht dessen, würde ich das Ende mit Schrecken( man klingt das furchtbar :cool:) vorziehen.
 
das ist definitiv richtig. ich rätsle nur, ob ulli damit irgendwas konkretes zum, thema sagen wollte - und das frag ich aus ernsthaftem interesse!

Die Cato hats je eh schon erklärt. Hab nicht gedacht, dass meine eindeutige Antwort an Alexa, deren Posting mir sehr gut als Erklärung gefallen hat, nicht verstanden werden könnte :confused:

Bei ihr würde ein "Schreck" helfen sie aus ihrer Starre zu befreien, bei mir war das nicht so. Daher denke ich, dass es wohl auch unter Hunden unterschiedliche Ansprüche auf Hilfe geben wird.
 
Die Cato hats je eh schon erklärt. Hab nicht gedacht, dass meine eindeutige Antwort an Alexa, deren Posting mir sehr gut als Erklärung gefallen hat, nicht verstanden werden könnte :confused:

Bei ihr würde ein "Schreck" helfen sie aus ihrer Starre zu befreien, bei mir war das nicht so. Daher denke ich, dass es wohl auch unter Hunden unterschiedliche Ansprüche auf Hilfe geben wird.

danke! da hast du natürlich recht, dass das von individuum zu individuum verschieden ist. bin einfach auf der leitung gestanden...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin nicht nur gegen das TIG, sondern gegen jede Anwendung von Schmerzen und Gewalt.
Und es kann mir niemand erzählen, dass es Hunde gibt, bei denen nur mehr diese Mittel helfen. Da geben sich die Besitzer ein Armutszeugnis, sorry. Wenn jemand nur mehr Gewalt mit Schmerzen anzuwenden weiß, dann ist das imho sehr bedenklich, und für mich gänzlich abzulehnen.
 
ich bin nicht nur gegen das TIG, sondern gegen jede Anwendung von Schmerzen und Gewalt.
Und es kann mir niemand erzählen, dass es Hunde gibt, bei denen nur mehr diese Mittel helfen. Da geben sich die Besitzer ein Armutszeugnis, sorry. Wenn jemand nur mehr Gewalt mit Schmerzen anzuwenden weiß, dann ist das imho sehr bedenklich, und für mich gänzlich abzulehnen.

BITTE lies den Thread - es geht nicht um die Anwendung von Schmerzen und Gewalt....
 
Wenn das TIG zugelassen werden sollte, dann meiner Meinung nach nur für ganz bestimmte Leute. Trainer, die einen Spezialnachweis erbringen müssten, die mit der VetMED zusammenarbeiten müssten.
Und nur für ganz bestimmte "Problemhunde". Also nicht für Hinz und Kunz und jeden Jäger oder Hundesportler. Auch nicht für jeden Trainer!
 
BITTE lies den Thread - es geht nicht um die Anwendung von Schmerzen und Gewalt....

ich habe ihn gelesen und es geht sehr wohl um die Anwendung von Schmerzen und Gewalt.
Denn schon allein die Befürwortung des TIG "in bestimmten Fällen" ist imho eine solche Anwendung. Damit wird auch das Verbot im TSchG aufgeweicht. Beim TIG darf es kein Wenn und Aber geben. Es ist verboten. Punkt. Und da darf es auch nicht heißen .. ja, aber bei bestimmten Hunden, wenn nichts anderes mehr geht... blablabla. Es geht IMMER anders. Man muss nur wollen, sich Zeit nehmen, sehr viel Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen für diesen einem bestimmten Hund haben. Und auch ein bissel Wissen, warum sich ein Hund in einer bestimmten Situation so verhält. Und wenn man es nicht weiß, dann kann man trotzdem mit siehe fettgedruckt genauso sein Ziel erreichen.
 
ich habe ihn gelesen und es geht sehr wohl um die Anwendung von Schmerzen und Gewalt.
Denn schon allein die Befürwortung des TIG "in bestimmten Fällen" ist imho eine solche Anwendung. Damit wird auch das Verbot im TSchG aufgeweicht. Beim TIG darf es kein Wenn und Aber geben. Es ist verboten. Punkt. Und da darf es auch nicht heißen .. ja, aber bei bestimmten Hunden, wenn nichts anderes mehr geht... blablabla. Es geht IMMER anders. Man muss nur wollen, sich Zeit nehmen, sehr viel Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen für diesen einem bestimmten Hund haben. Und auch ein bissel Wissen, warum sich ein Hund in einer bestimmten Situation so verhält. Und wenn man es nicht weiß, dann kann man trotzdem mit siehe fettgedruckt genauso sein Ziel erreichen.

In dem Thread geht es nach meinem Verständnis weder um Gewalt noch die Zufügung von Schmerzen - es geht auch nicht um eine Aufweichung des TschG - es geht um die Funktionsweise des TiG in Kombination mit der Frage ob es Sinn macht für den Hund. Ob es ein Hilfsmittel ist das dem Hund nützt oder eben nicht.
 
ich habe ihn gelesen und es geht sehr wohl um die Anwendung von Schmerzen und Gewalt.
Denn schon allein die Befürwortung des TIG "in bestimmten Fällen" ist imho eine solche Anwendung. Damit wird auch das Verbot im TSchG aufgeweicht. Beim TIG darf es kein Wenn und Aber geben. Es ist verboten. Punkt. Und da darf es auch nicht heißen .. ja, aber bei bestimmten Hunden, wenn nichts anderes mehr geht... blablabla. Es geht IMMER anders. Man muss nur wollen, sich Zeit nehmen, sehr viel Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen für diesen einem bestimmten Hund haben. Und auch ein bissel Wissen, warum sich ein Hund in einer bestimmten Situation so verhält. Und wenn man es nicht weiß, dann kann man trotzdem mit siehe fettgedruckt genauso sein Ziel erreichen.

Dann bitte noch einmal lesen und versuchen, das Geschriebene zu verstehen. Was hat zum Beispiel die Aktivierung des Sympathikus mit Schmerz zu tun?
 
Wenn das TIG zugelassen werden sollte, dann meiner Meinung nach nur für ganz bestimmte Leute. Trainer, die einen Spezialnachweis erbringen müssten, die mit der VetMED zusammenarbeiten müssten.
Und nur für ganz bestimmte "Problemhunde". Also nicht für Hinz und Kunz und jeden Jäger oder Hundesportler. Auch nicht für jeden Trainer!

Wenn überhaupt, würde ich sogar soweit gehen, dass es nur unter zusätlichewr Anwesenheit eines sachkundigen Tierarztes erlaubt sein sollte. Alle weiteren Anwendungen, vorallem im Hundesport, sollten dagegen unter wirklich schwere Strafe (empfindliche Geldstrafe o. Ä.) gestellt werden.
 
"Aktivierung des Sympathikus" klingt ja wunderbar harmlos, doch was verbirgt sich dahinter? Was ist notwendig um den Sympathikus zu aktivieren, nur ein angenehmes Kribbeln am Hals? :rolleyes:

Ist es legitim Stress zu erzeugen um einen Hund zu aktivieren, also leistungsstärker zu machen? Ist es notwendig? Wozu?
 
"Aktivierung des Sympathikus" klingt ja wunderbar harmlos, doch was verbirgt sich dahinter? Was ist notwendig um den Sympathikus zu aktivieren, nur ein angenehmes Kribbeln am Hals? :rolleyes:

Ist es legitim Stress zu erzeugen um einen Hund zu aktivieren, also leistungsstärker zu machen? Ist es notwendig? Wozu?

mara, bitte lies einfach die Postings auf den vorangehenden Seiten - insbesondere die von Markus. Er hat das sehr schön erklärt. Es macht jetzt keinen Sinn, alles noch einmal von vorne auszubreiten. Wenn Du nach der Lektüre Fragen, Einwände, Kritik hast - dann nur her damit!
 
mara, bitte lies einfach die Postings auf den vorangehenden Seiten - insbesondere die von Markus. Er hat das sehr schön erklärt. Es macht jetzt keinen Sinn, alles noch einmal von vorne auszubreiten. Wenn Du nach der Lektüre Fragen, Einwände, Kritik hast - dann nur her damit!

Nur ist das Geschriebene sehr unglaubhaft, wenn man sich die Videos ansieht wie der Hund zusammenzuckt usw. - leichtes kribbeln blablabla ... positiv für den Hund uws. wohl eher positiv fürs Frauli :mad:
 
Nur ist das Geschriebene sehr unglaubhaft, wenn man sich die Videos ansieht wie der Hund zusammenzuckt usw. - leichtes kribbeln blablabla ... positiv für den Hund uws. wohl eher positiv fürs Frauli :mad:

Wir diskutieren hier aber gar nicht über dieses video. es geht in erster linie um den einsatz bei der therapie von problemhunden - und zwar echten problemhunden. weder um den sport noch um den fluffi von der frau müller, der halt ein bisserl viel kläfft und an der leine zieht.
 
um den einsatz bei der therapie von problemhunden - und zwar echten problemhunden
ich glaube das da auch das "problem" drinnen liegt........
viele, ich eingeschlossen, haben wohl in ihren leben noch nie mit "echten" problemhunden zu tun gehabt....die meisten "problemchen" hier im forum fallen keineswegs in den bereich problemhund (das ist hoffentlich auch jedem klar....:o)
 
ich glaube das da auch das "problem" drinnen liegt........
viele, ich eingeschlossen, haben wohl in ihren leben noch nie mit "echten" problemhunden zu tun gehabt....die meisten "problemchen" hier im forum fallen keineswegs in den bereich problemhund (das ist hoffentlich auch jedem klar....:o)

ja, da hast du absolut recht......
 
Ich zitier mich mal selbst:
Ich sehe die beiden Dinge deshalb differenziert (Sport und Problemhund), weil man bei einem Problemhund EVTL. mit dem richtigen gekonnten Einsatz des TiG´seine (die des Hundes) Lebensumstände dauerhaft verbessern kann.
Und das erachte ich, sofern möglich, als gut.
Ich schreie nicht nach einer Lockerung des Verbots, ich versuche nur die Augen auch dahingehend offen zu halten und gewisse Dinge nicht von vorneherein ad acta zu legen, nur weil sie viell. etwas (oder in diesem Falle viel) Anstoss finden.


Ich habe bis dato noch keinen Problemhund gesehen,dessen Verhalten mittels TiG korrigiert worden wäre. Kann mir das aber schon in speziellen Fällen vorstellen. Vor allen Dingen in Fällen wo nichts anderes greift.

Das Problem ist aber einfach auch, dass "Problemhund" mittlerweile schon ein Modeausdruck geworden ist... fad wenn man einen angenehmen Hund hat der eigentlich ganz normal ist..da wird alles schnell zum Problemhund umbetitelt. Könnt eigentlich schon direkt von der FCI als eigene Rasse aufgenommen werden...würde sich sicher gut verkaufen :rolleyes:
Insofern ist den meisten Leuten gar nicht mehr bewusst, was ein richtiges Problem ist, und dass sich solches meist nicht mehr wegfüttern oder ähnliches lässt, weil es einfach zu sehr gewachsen ist und im Hund zu sehr gefestigt. Da wird man dann gerne belächelt.... siehe Bequemlichkeitsproblem...:rolleyes:

Die Aussagen von juka...hmm was soll ich man davon denken. Du scheinst alles zu wissen und alles zu kennen...zumindest denkst du das.

Man muss nur wollen, sich Zeit nehmen, sehr viel Geduld, Verständnis und Einfühlungsvermögen für diesen einem bestimmten Hund haben. Und auch ein bissel Wissen, warum sich ein Hund in einer bestimmten Situation so verhält. Und wenn man es nicht weiß, dann kann man trotzdem mit siehe fettgedruckt genauso sein Ziel erreichen.

Es sei dir zu wünschen, dass du niemals mit einem solchen Hund konfrontiert wirst, denn da würdest du sehr schnell merken, dass dieses Einheitsblabla von wegen siehe fettgedrucktem, auch seine Grenzen hat.

Im Übrigen ziemlich kurzsichtig einem Hund evtl seine letzte Chance zu verwehren nur weil man selber gewisse Dinge augenscheinlich nicht kennt und stur auch nicht kennen lernen will.

Aber wird schon für den Hund besser sein, wenn er euthanasiert wird nachdem er u.U. jahrelang im Zwinger saß, weil ihm die Geduld-Verständnis- Einfühlungsvermögenmethode nicht geholfen hat...
Was ist das für eine Logik?
 
ich glaube das da auch das "problem" drinnen liegt........
viele, ich eingeschlossen, haben wohl in ihren leben noch nie mit "echten" problemhunden zu tun gehabt....die meisten "problemchen" hier im forum fallen keineswegs in den bereich problemhund (das ist hoffentlich auch jedem klar....:o)



DANKE doy!!
Genau da sehe ich nämlich auch das Problem...dass hier viele eine Meinung zu etwas haben, dass die Grenzen dessen was sie kennen übersteigt.
 
Ich zitier mich mal selbst:


Die Aussagen von juka...hmm was soll ich man davon denken. Du scheinst alles zu wissen und alles zu kennen...zumindest denkst du das.



Es sei dir zu wünschen, dass du niemals mit einem solchen Hund konfrontiert wirst, denn da würdest du sehr schnell merken, dass dieses Einheitsblabla von wegen siehe fettgedrucktem, auch seine Grenzen hat.

Im Übrigen ziemlich kurzsichtig einem Hund evtl seine letzte Chance zu verwehren nur weil man selber gewisse Dinge augenscheinlich nicht kennt und stur auch nicht kennen lernen will.

Aber wird schon für den Hund besser sein, wenn er euthanasiert wird nachdem er u.U. jahrelang im Zwinger saß, weil ihm die Geduld-Verständnis- Einfühlungsvermögenmethode nicht geholfen hat...
Was ist das für eine Logik?

Jetzt bin ich aber neugierig...scheint irgendwie eine schlechte Angewohnheit von mir zu sein..;) Aber inwiefern hast mit Techniken, die auf positiver Verstärkung basieren, mit Problemhunden gearbeitet?
 
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