Stress

Was um Himmels willen ist so schlimm an Radfahren oder Joggen mit Hund ?

Warum gehst du immer von dir und Aaron aus?
 
Was um Himmels willen ist so schlimm an Radfahren oder Joggen mit Hund ?

Warum gehst du immer von dir und Aaron aus?

Ich hab es schon geschrieben... wenn Radfahrer/Jogger auf den Hund achtet - ist nichts schlimm.
Schlimm finde ich es, wenn der Jogger oder Radfahrer stur sein Ding durchzieht, ohne auf den Hund zu achten. Und genau DAS erlebe ich immer wieder! :(

Gestern...die Frau auf dem Rad an der Donaulände, wo beide Hunde frei neben ihr liefen, sie auch stehenblieb... absolut kein Problem.

Aber der Jogger, der nicht nach links, nach rechts schaut, sondern stur dahintrampelt, egal, wie es dem Hund hinter ihm geht... von mir ein klares NEIN.

Weil es auch zum Thema Stress passt...

Stress vermehrt eine Anfallsneigung bei Epi-Hunden. Noch dazu, da - wenn Hunde merken, dass ein Anfall kommt- das nochmal mehr zu Stress führt (der wiederum die Anfallsbereitschaft steigen lässt usw.).
Heißt, HH muss hier GENAU achten, dass es- erstens zu so wenig Stress für den Hund kommt und zweitens nur zum passenden Stress. Riesengroßes Einfühlvermögen ist hier angesagt.
Hat der Hund schon Stress, weil er eben merkt, dass ein Anfall bevor steht, muss man schauen, dass dieser Stress - womit auch immer- rasch wieder heruntergesetzt wird.

Mit einem Wort... Stressmanagement.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bezweifle ja schon länger ob dein hund wirklich epi hat, er hat lt. dir jede menge "anfälle" trotz zweifacher starker und hochdosierter medikation, aber kann mit schütteln seine anfälle verhindern....

diese aussage löst bei mir auch schütteln aus, kopfschütteln..:rolleyes:

Du bezweifelst gerade die Diagnose eines Facharztes der Med.Vet. Nur weil du der Brigitte ans Bein pinklen willst? Nicht wirklich oder.

Das Thema Stress ist eigentlich sehr interessant aber nachdem anscheinend niemand mehr auf das Thema eingeht sondern nur mehr Brigitte widersprechen muss , auch schon wieder vorbei.
 
Wenn Brigitte bei allen möglichen Themen immer wieder ihren schwerst chronisch kranken, hochgradigen Stresshund als Maßstab hernimmt wirds jedes Mal wieder mühsam.
 
Fritzi, danke. :)

Aber...nachdem ich doch so "Unglaubliches" schreiben muss....;):D

Zum Thema Stress...

weil viele denken, der "gute" Stress, also der EU-Stress wär doch in jedem Fall passend...
kommt auf das Individuum drauf an. Das hab ich jetzt aus der Wuff Ausgabe aus 2011...aus dem Artikel..

dem Herzinfarktpatienten ist es egal, ob er nun den Infarkt hat, weil er sich dermaßen geärgert hat (Disstress) oder weil er im Lotto gewonnen hat (obwohl das ja was Wünschenswertes ist).
Die Auswirkungen auf den Körper (egal, ob Hund oder Mensch) sind die gleichen. Kurzfristig werden Hormone ausgeschüttet - die was Bestimmtes bewirken.
Und das ist nicht für alle Individuen gleich - auch nicht gleich positiv.
Der Infarktgefährdete wird sich vor jeglichem Stress in Acht nehmen müssen - auch vor positivem. Also auch nicht zuviel Freude, bzw. nur dosiert halt.

Dieses... "Das tut dem Hund/dem Menschen doch gut!" - stimmt nur bedingt. (aus diesem Grund schreibe ich hier im Thread ja bereits seitenweise, weil ich mir vorstellen kann, dass diese Sicht nicht Allgemeingut ist)

Wenn Brigitte bei allen möglichen Themen immer wieder ihren schwerst chronisch kranken, hochgradigen Stresshund als Maßstab hernimmt wirds jedes Mal wieder mühsam.

Eva, vielleicht - weil gerade in so einem Fall man zum Thema "Stress" bzw. "Stressmanagement" sehr empfindlich und hellhörig werden muss.
Und deshalb quatsch ich soviel hier mit. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pfuh... jetzt werd ich noch "böser"... :o

Wenn wir joggen gehen, gibt's zu Beginn und am Ende schnüffeln und dazwischen gibt's nur laufen. Und kein schnüffeln und kein markieren und kein wuzeln und kein sonst was. Punkt, Ende, Aus. Ist einfach so.
Hinter mir her schleife ich sie nicht, denn sie müssen vor mir laufen. Die 2 laufen nicht für ihr Leben gerne, so wie Hounds oder Sibs o.ä., aber es ist nichts, was sie hassen. Während eines Laufes gibt es Phasen, wo sie gern laufen, es gibt Phasen wo sie einfach nur laufen und es gibt Phasen, wo sie grad lieber kurz schnüffeln würden. Je nachdem in welcher Phase man uns treffen würde, wäre der Eindruck: hey, die sind cool unterwegs oder aber oje, die armen Hunde würden sicher lieber was anderes machen.

Würd ich ständig stehen bleiben, weil Monsieur und Madame hier ein bissi riechen und dort ein bissi unter den Grashalm schauen und da ein bissi markieren und bliblablüp wollen, würd das Lauftraining keinen Sinn machen. :rolleyes:

Dafür gibt's gesondert (fast) täglich Spaziergänge, wo sie nach Herzenslust schnüffeln und markieren und sich wuzeln und... können. Und dafür hab ich auch einen 11 Jahre alten Schäfer, der topfit ist. :)

Ehrlich... ich will dass es meinen Hunden gut geht und sie ihr Leben genießen können, aber es gibt auch im Leben meiner Hunde Situationen, wo sie mal kurzfristig ein bissl gestresst sind, wo sie sich mal etwas unwohl fühlen oder wo sie was machen müssen, was sie jetzt grade vielleicht nicht so gern tun oder wo sie momentan lieber was anderes machen würden. Meine Güte... das ist das Leben! Auch für meine Hunde ist das Leben nicht immer ein rosaroter Ponyhof (wenngleich sie dort ziemlich oft residieren dürfen). Und ich bin überzeugt davon, dass Prinz Charming und Prinzessin Springfloh davon keinen Schaden davon getragen haben.

Es hängt doch bitte immer vom jeweiligen Hund ab, wovon er wieviel machen kann ohne dass es negative Folgen hat und auch wieviel Stress und Frust und Unwohlsein er ertragen kann, ohne dass es negativ ist. Aber ganz ohne Stress und immer nur Dinge machen, die Hund mag ist für mich weder machbar, noch sinnvoll, noch erstrebenswert oder nötig um ein "guter HH" zu sein.

Warum hängst du dich immer so stark an den negativen Extrembeispielen auf, Brigitte? :confused:
Ich kann nicht beurteilen, was und wieviel für deinen kranken Hund passend ist. Aber urteile du doch bitte auch nicht darüber, was für die vielen gesunden Hunde in Ordnung ist.
 
Ich versteh einfach nicht, warum du immer wieder aus deinen Einzelbeobachtungen eine Theorie basteln musst, die dann mit "Fakten" und links untermauert wird um sie anschließend allen anderen überzustülpen zu wollen. Du ziehst hier zum Teil immer wieder die abstrusesten Schlüsse und bist dann beleidigt oder ruderst zurück, wenn hier Leute völlig berechtigt Gegenargumente bringen.

Konzentrier dich doch auf deinen Hund, ihr scheint ja einen Weg gefunden zu haben, aber hör bitte auf alle anderen zu beweihräuchern. Wir haben nämlich hauptsächlich Hunde, ja mag unfair sein, die nicht wegen jedem lercherlsch....umkippen. (Vielleicht schauen wir auch nicht so, wo sich einer verstecken könnt, ein lercherlsch... Könnt ja in stress ausarten, der sich dann vielleicht auf den Hund überträgt!)
Und dass unterschiedliche Hunde unterschiedliche Bedürfnisse haben, wurde hier von der Allgemeinheit auch anerkannt.

LG selina
 
Ich versteh einfach nicht, warum du immer wieder aus deinen Einzelbeobachtungen eine Theorie basteln musst, die dann mit "Fakten" und links untermauert wird um sie anschließend allen anderen überzustülpen zu wollen. Du ziehst hier zum Teil immer wieder die abstrusesten Schlüsse und bist dann beleidigt oder ruderst zurück, wenn hier Leute völlig berechtigt Gegenargumente bringen.

Konzentrier dich doch auf deinen Hund, ihr scheint ja einen Weg gefunden zu haben, aber hör bitte auf alle anderen zu beweihräuchern. Wir haben nämlich hauptsächlich Hunde, ja mag unfair sein, die nicht wegen jedem lercherlsch....umkippen. (Vielleicht schauen wir auch nicht so, wo sich einer verstecken könnt, ein lercherlsch... Könnt ja in stress ausarten, der sich dann vielleicht auf den Hund überträgt!)
Und dass unterschiedliche Hunde unterschiedliche Bedürfnisse haben, wurde hier von der Allgemeinheit auch anerkannt.

LG selina

Danke, so EMPFINDE ICH das auch! Klasse auf den Punkt gebracht, gefällt mir! :2thumbsup:
 
Warum hängst du dich immer so stark an den negativen Extrembeispielen auf, Brigitte?

Weil sie anscheinend am besten geeignet sind, zu zeigen, worum es geht.

Nimm den Lottogewinner mit dem Herzinfarkt her... das ist auch KEIN Normalfall, kaum ein Lottogewinner wird einen Infarkt erleiden.
Trotzdem wurde es im Artikel als Beispiel gebracht. Es ist ein negatives Extrembeispiel, zeigt aber alles so schön.

Selina, das, was ich ständig geschrieben habe, ständig wiederhole, ist, dass man auf das jeweilige Individuum eingehen sollte. Ich habe von Anfang an nie behauptet, dass so manches Individuum mit viel Stress nicht umgehen könnte.
Ich habe aber auch hier im Forum schon die Behauptung gelesen, dass es - auch meinem - Hund besser gehen würde, wenn er nicht so unterfordert wäre. (ist schon länger her) Heißt, hier wurde recht wohl eine Pauschalaussage getätigt und ist für mich der Beweis, dass hinsichtlich individueller Rücksichtnahme doch noch Einiges im Argen liegt. Zumindest bei so manchem HH.
 
Eva, vielleicht - weil gerade in so einem Fall man zum Thema "Stress" bzw. "Stressmanagement" sehr empfindlich und hellhörig werden muss.
Und deshalb quatsch ich soviel hier mit. ;)

Allerdings

Du schließt von Dir 1:1 auf andere

Du schließt von Deinem Hund 1:1 auf andere Hunde

Du verurteilst HH mit Hund am Rad, die Du kurz beobachtest hast

Du behauptest, dass ach so viele HH ihre Hunde stressen, weil sie viel zu viel trainieren

Du behauptest: MANCHE Hunde brauchen wohl mehr, aber sonst reicht doch Revier abgehen, Mauseloch graben , schnüffeln und auf der Wiese liegen

Du bestreitest die längst abgesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, dass milde Stressbelastung für die gesunde Entwicklung von Tier und Mensch unabdingbar ist

es geht bei dem Thema ja nicht um "wie agiere ich wenn ein Epi Hund kurz vor einem Anfall steht"

es geht schlicht darum, ob heutzutage das Wort Stress im Zusammenhang mit HH ein wenig leichtfertig verwendet wird
 
Dieses..."Alle Hunde arbeiten gerne!" - ja. Aber was und wieviel?
Stimmen wirklich ALLE HH IHRE Wünsche auf die Bedürfnisse des Hundes ab?

.

DAS hat niemand je behauptet, ganz im Gegenteil:

es war bereits deutlich zu lesen, dass es sicher HH gibt, die das nicht tun.

Nur

das ist nicht das Thema

auch: ach es gibt so schlechte HH ist nicht das Thema

Was möchtest Du denn???

Missionieren??? Eine Brandrede gegen die nicht wissenden, hartherzigen, ungebildeten HH halten??????

auch das ist nicht das Thema
 
Du bestreitest die längst abgesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, dass milde Stressbelastung für die gesunde Entwicklung von Tier und Mensch unabdingbar ist

Definitiv NEIN!
Aber -was man unter "mild" versteht - das kommt auf's einzelne Individuum an! Das schreib ich schon seitenweise!

Und beim Hund sollte der Mensch das beachten - nicht nach dem Motto... "Da muss er halt durch!" Denn SO pauschal kann man das nicht sagen.
 
Definitiv NEIN!
Aber -was man unter "mild" versteht - das kommt auf's einzelne Individuum an! Das schreib ich schon seitenweise!

Und beim Hund sollte der Mensch das beachten - nicht nach dem Motto... "Da muss er halt durch!" Denn SO pauschal kann man das nicht sagen.

Ich habs schon mal geschrieben, aber sichtlich hast Du das nicht zur Kenntnis genommen

Du hast einen großen Denkfehler bei der Sache:


Die Aussage,dass MILDE STRESSBELASTUNG für die Entwicklung unabdingbar ist


inkludiert logischerweise den causalen Zusammenhang von mild + Individuum.

Du brauchst nicht seitenweise irgendwas zu schreiben, nur weil Du eine Aussage, eine wissenschaftliche Erkenntnis nicht verstehst und völlig falsch interpretierst.

Die Aussage bedeutet nämlich keineswegs, das von Dir benamste "Augen zu und durch".....

Das Wissen um die Wechselwirkung von "Mild" und "Individuum" darf vorausgesetzt werden......

Du hast diese Aussage einfach nicht verstanden, zu 100% fehlinterpretiert und einen völlig anderen Inhalt hineingedichtet...
 
Ganz ehrlich:

Ich glaub nicht, dass es dem Aaron schaden würde, strukturiert und mit Maß und Ziel zu arbeiten, und v.a. dabei wirkliche Erfolgserlebnisse verbuchen zu können. Es reicht, wenn du nur mehr von Anfall zu Anfall denkst, der Hund tut das nicht, ihm fehlt die Angst davor. Aber ein Glassturz betrifft ihn täglich und unmittelbar.

Aber das ist meine Meinung und im Endeffekt müsst ihr einen Weg finden das Zusammenleben zu genießen. Aber den anderen Sachen madig zu machen, nur weil man sie selbst nicht machen kann...

Schau als Beispiel:

Wenn ich dir ein Video von einem Terrier im Bau zeige, da ist der Stresslevel bei 100, genauso bei einem Jagdhund bei einer Treibjagd, bevor es losgeht. Auch unsere Borderhündin ist gestresst, wenn sie im Stall ruhig liegen muss.
Das ist wohl vor einem Agitunier nicht anders. Stress, kein Dauerstress, spornt auch zu Höchstleistungen an.
Aber wenn ich nur die Momentaufnahme betrachte, kann ich mir noch lange kein Bild darüber machen, wie die restlichen 23 h des Tages aussehen.

LG selina
 
Selina, das, was ich ständig geschrieben habe, ständig wiederhole, ist, dass man auf das jeweilige Individuum eingehen sollte.

Vielleicht hältst du dich auch selber mal dran und hörst auf deinen Glassturz über alle Hunde dieser Welt zu stellen (über Mäuse wohl nicht so) - und die Aussage, dass es einem Hund besser geht, wenn er gefördert wird, unterschreibe ich zu 100%

Übrigens find ich es recht witzig, dass Aaron die Spannung beim Hundesport nicht aushält, aber Mäuse jagen wohl kein Problem ist.

Edit: ups da war selina schneller ;)
 
Übrigens find ich es recht witzig, dass Aaron die Spannung beim Hundesport nicht aushält, aber Mäuse jagen wohl kein Problem ist.

Doch, kann schon ein Problem sein. Einmal hatte er mitten beim Mausbuddeln einen Anfall. War bei meinem Mann, als der mit ihm unterwegs war. Er schilderte es so, dass Aaron während des freudigen Buddelns plötzlich sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte und dann krampfte.

Tamino...

inkludiert logischerweise den causalen Zusammenhang von mild + Individuum.

Stimme dir zu. Ich geh halt immer von der Hundewelt im realen Leben aus, nicht von der Wuff- Hundewelt. :o
 
Ich glaub nicht, dass es dem Aaron schaden würde, strukturiert und mit Maß und Ziel zu arbeiten, und v.a. dabei wirkliche Erfolgserlebnisse verbuchen zu können.

Lt. der Trainerin eine Gratwanderung. Die ich täglich begehe.

Aber wie geschrieben, in der Hundewelt abseits vom Wuff Forum habe ich den Eindruck, dass es nicht so klar ist, wieviel Stress man dem Hund zumuten soll.
 
Tamino...
Zitat:
inkludiert logischerweise den causalen Zusammenhang von mild + Individuum.


Stimme dir zu. Ich geh halt immer von der Hundewelt im realen Leben aus, nicht von der Wuff- Hundewelt. :o

Wenn ich dazu meinen Kommentar als Lektorin einwerfen darf: Das hat nichts mit realem Leben oder Wuff-Welt zu tun, sondern schlicht und einfach mit Sprache: "mild" ist IMMER relativ und auf die Situation bezogen..

Ein Beispiel: Beim Wetterbericht wirst du das ganze Jahr über den Ausdruck "milde Temperaturen" hören, ohne dass der Wettermann immer hinzufügt "für den Sommer", "für Dezember", "für die Jahreszeit", und doch sind damit immer andere Temperaturen gemeint und es wird von den Zuschauern auch ohne nähere Erklärung richtig verstanden.
 
Aber wie geschrieben, in der Hundewelt abseits vom Wuff Forum habe ich den Eindruck, dass es nicht so klar ist, wieviel Stress man dem Hund zumuten soll.

Und :confused: Es gibt auch Mütter, die füttern aus Unwissen über gesunde Ernährung ihre Kinder krankhaft fett, deshalb kommt man aber auch nicht zu dem Schluss, dass alle Mütter nicht für ihre Kinder kochen können/dürfen sollten.
 
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