Strafe in der Hundeerziehung? Na geh PFUI ;-)

Positive Strafe = aktives Hinzufügen unangenehmer Konsequenzen für den Hund.
Negative Strafe = etwas Angenehmes verwehren oder entziehen.

Ich will meinen Hund ja nicht strafen, weil ich ihn nicht zu einem Artgenossen rennen und diesen verprügeln lasse. Ich "strafe" ihn, wenn er meine Ansage dazubleiben ignorieren möchte, indem ich mein Abbruchsignal einsetze, dass er lange vorher mit einem unangenehmen Gefühl verbunden hat bzw. dieses unangenehme Gefühl androht.

Ich muss aber zugeben, dass ich mir bislang noch nie darüber Gedanken gemacht habe, welche Form der "Strafe" ich da einsetze, weil es für mich in der Praxis auch gar nicht relevant ist. Ich sehe es nicht einmal als Strafe an, sondern als Vermeidung einer Gefahrensituation.

@ Camellia: ich versteh jetzt nicht ganz, was du meinst? Es gibt genau eine Situation, in der ich - bei einem meiner beiden Hunde - ein Abbruchsignal verwende und das ist Aggression gegen Artgenossen. Ist für mich eigentlich auch nicht Gehorsam - würde der Gehorsam da sitzen, bräuchte ich ja kein Abbruchsignal...

edit: achso - du meinst, ein Abbruchsignal "positiv" aufzubauen, ja?! Ich hab meiner Maus z.B. ein freundliches Pfui beigebracht - findet sie z.B. einen Pferdeapfel, den sie gerne fressen würde, kommt von mir dieses freundliche Pfui, woraufhin sie ihn liegen lässt und zu mir kommt, um ihr Leckerli abzuholen. Schön und gut, genauso hätt ichs aber mit dem Signal "Komm" machen können. Würde man´s dann noch als Abbruch sehen oder als Alternativübung? Sinn des Abbruchsignals ist bei uns, ein Verhalten, dass nicht bereitwillig für positive Konsequenzen gelassen wird zu vermeiden...


danke :)
wenn ich so schön diplomatisch schreiben könnte, hätt ichs genauso formuliert :)
 
Ich will meinen Hund ja nicht strafen, weil ich ihn nicht zu einem Artgenossen rennen und diesen verprügeln lasse. Ich "strafe" ihn, wenn er meine Ansage dazubleiben ignorieren möchte, indem ich mein Abbruchsignal einsetze, dass er lange vorher mit einem unangenehmen Gefühl verbunden hat bzw. dieses unangenehme Gefühl androht

Ich denke, das ist der Punkt, worum es eigentlich bei diesem Thread geht.
Es geht nicht um bewusstes "Strafen", sondern um das, was der Hund als "Strafe" empfindet.
Und ich meine schon, dass du durch ein Abbruchsignal dem Hund etwas Positives entziehst...daher negative Strafe.
Beispiel Jagen....der Hund WILL jagen, WILL hinter dem Wild her. Das ist super für ihn, löst jede Menge hormonelle Stoffe in seinem Gehirn/Blut aus.
Ist selbstbelohnend, dafür braucht er keinen Menschen. Wenn du das nun unterbindest, "strafst" du ihn dafür.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass das nicht im Sinne von "Verhalten verminderen" ist. Hat nicht direkt einen Lerneffekt - der Hund wird - da in seinen Genen - weiterhin jagen wollen. Bzw. - bei manchen Hunden wird es nützen, da spielt aber eine Konditionierung mit.
 
Alter Schwede... Tut mir leid, aber DAS ist jetzt wirklich schlimm!

Nur weil ein Lebewesen nicht immer das bekommt bzw. das durchsetzen kann, was es in dem Moment gerade will, wird und fühlt es sich ganz bestimmt nicht sofort gestraft. Das Zusammenleben mehrerer Lebewesen erfordert immer Kompromisse und besteht aus Geben und Nehmen, Durchsetzen und Zurückstecken... :rolleyes:

Auch in einem z.B. Wolfsrudel kann nicht jedes Tier permanent machen, was es selbst will, sondern muss sich an Regeln halten, die ein gemeinsames Zusammenleben überhaupt erst möglich machen.
 
Alter Schwede... Tut mir leid, aber DAS ist jetzt wirklich schlimm!

Nur weil ein Lebewesen nicht immer das bekommt bzw. das durchsetzen kann, was er in dem Moment gerade will, wird und fühlt es sich ganz bestimmt nicht sofort gestraft. Das Zusammenleben mehrerer Lebewesen erfordert immer Kompromisse und besteht aus Geben und Nehmen, Durchsetzen und Zurückstecken... :rolleyes:

Aber um das geht es in dem Artikel von Abrantes. So hab ich das auch verstanden. Um die Therorie, wie lernen funktioniert.

Blöd, dass es keine Übersetzung gibt, so habe ich das Gefühl, dass wir von verschiedenen Dingen reden.
 
Ich nehm an, dass wir das auch tun. :)

Aber ich hab mich ja auch gar nicht direkt auf den Artikel bezogen (habs noch immer nicht geschafft, ihn genau zu lesen :o), sondern eher ganz allgemein auf das Thema Strafe bzw. ist mir halt aufgefallen, dass Brigitte Strafe automatisch mit Gewalt gleichsetzt, was weder in der Praxis so ist, noch im Artikel gemeint war.
 
Bitte, wenn es ein "Müll" ist keine Märchen zu erzählen sondern das Kind beim Namen zu nennen... Whatever. immer wenn Du keine Argumente hast, wirst beleidigend. Schade.

Du gibst den Kindern aber gerne Namen, die sie gar nicht haben. Und undiplomatisch werd ich nur, wenn jemand versucht, einen interessanten Thread für seinen persönlichen Feldzug zu missbrauchen...


Wirklich? Du kennst so viele Absolventen von Fernlehrgänge und wie diese Arbeiten. Interessant, denn ich kenne auch sehr viele - und keinen einzigen der behauptet "nur" über positive Bestärkung zu arbeiten.

Mehr als mir lieb ist. Und vor allem kenne ich viele ehemalige Kunden von solchen "Trainern", die dann zu Menschen kommen, die Hundeausbildung auch in der Praxis erlernt haben, um das wieder gut zu machen, was dort verbockt wurde...


Das was tatsächlich stimmen dürfte, ist dass Menschen mit moderne und fundierte Ausbildungen, harte positive Strafe und Zwang vermeiden. Ist ja auch gut so. Und ja - man kann sich verschreiben. Es ist auch möglich allerdings, diese Unterschiede tatsächlich nicht genug fliessend zu erkennen und erst nach langem Überlegen draufzukommen ;)

da gebe ich Dir sogar recht. Allerdings bekommt man die fundierte Ausbildung nicht im Fernlehrgang... Und ja, natürlich gibt es die Möglichkeit, die Unterschiede nicht genau zu kennen, aber da mach Dir mal lieber Sorgen um Dich selbst. Obwohl Du ja Deine Bücherl brav auswendig gelernt hast... Nur mit dem Verständnis des Geschriebenen happert´s halt ganz offensichtlich...




Sollen sich dort die in seine Pisse wühlen die das anscheinend als angenehm empfinden? Ich lerne lieber bei Menschen, die mehr draufhaben als "markieren".

Ja natürlich. Wer TIG und Stachler nicht als die "sanfteste Hundeerziehung" bezeichnet und wer ein Training à la Möllersdorf nicht als "Spasstraining" empfindet: dem fehlt ein "Wissen und Erfahrung" um auf dieses abgrundtiefe "Niveau" zu diskutieren. Demnach, gibt es auch beim ÖKV keinerlei Profis die auf dem Level wären diese geniale Diskussion zu führen? Denn sonst verstehe ich nicht warum, sich der größter kynologischer Verband Österreichs dezidiert dagegen ausspricht??? Es soll sogar Leute geben, die für solche sanfte Erziehungsmethoden und Spasstrainings von allen österreichischen Verbänden ausgeschlossen werden! Ich bin insofern gerne auch Unwissend und Unerfahren.

Du bist leider nicht fähig, von irgendjemandem zu lernen - denn zum Lernen gehört die Gabe des Verstehens... Und derjenige, über den Du Deinen Schmutzkübel ergießt, arbeitet mit Hunden, die nicht zuletzt wegen ach so tollen Trainern wie Dir so geworden sind und für diese als gefährlich und unvermittelbar gelten. Mit Hunden, zu denen Du und Deine tollen Kolleginnen Euch nicht einmal in die Nähe traust... Und im Gegensatz zu Dir kann dieser Mensch behaupten, vielen Hunden ein besseres Leben ermöglicht zu haben. Oder überhaupt ein Weiterleben... Den Rest von Deinem geistigen Dünnschiss kommentier ich nicht.


Und ja: den Einsatz von it. österreichischem Tierschutzgesetz tierquälerischen Hilfsmitteln, lernt man tatsächlich nicht auf TVT: das stimmt vollkommen. Auf TVT hat man sehr gute Praxis sammeln können mit positiv und sehr kompetent arbeitenden Trainer/Verhaltenstherapeuten sammeln können, die illegale Hilfsmittel nicht nötig haben! Bei so vielen möchtegern "TIG Experten" unter den Kynologen, bleibt die Frage offen: ist das leicht ein Teil der Vet. Med. Kynologen Ausbildung? Oder muss man dafür doch Extrastunden in Ungarn verbringen!?

Der Neid ist ein Luder, gell? Ist schon blöd, wenn man einen teuren Humboldt-Kurs macht und dann gibt es plötzlich eine anerkannte akademische Ausbildung und der ganze Fernlehrgang ist plötzlich keinen Cent mehr wert;) Anders sind Deine haltlosen Unterstellungen nicht zu erklären. Diese Unterstellungen interessieren aber möglicherweise auch die Universität und ihren Anwalt... Andererseits - Leute auf Deinem Niveau sollte man einfach nicht zu ernst nehmen. Wenn die Komplexe überhand nehmen, macht selbst das Spatzenhirn Pause...


Es ist insofern ein Euphemismus weil das Wort "Koralle"nix anderes ist, wie ein Stachelhalsband mit abgerundeten Stacheln? Dass keiner mehr mit spitzen Stacheln arbeitet (hoffentlich) ist klar. Die Schmerzeinwirkung ist allerdings dennoch beabsichtigt und von aussen, würde man nicht mal das eine vom anderen unbedingt unterscheiden können (ausser man zieht das Ding aus und überprüft es).

Und wieder ein Beweis Deiner absoluten Ahnungslosigkeit. Die Bezeichnung Koralle hat nichts mit abgerundeten oder spitzen Stacheln zu tun, sondern bezieht sich auf die Funktionsweise des Bandes. Und wie vorhin geschrieben, es geht nicht um besser oder schlechter - es ist einfach was anderes. Aber bei Deiner Sachkenntnis ist das wohl schon eine Ebene zu hoch.


Natürlich ist ein Stockschlag ein Stockbelastungstest??? Deswegen IST es ja auch ein Euphemismus! ROFL

Wieso wird es umbenannt??? Und wie diese "angedeutete" Schläge klingen (selbst auf 100m Entfernung9, habe ich auch schon zufällig gehört. Wie es sein soll und wie es großteils stattfindet, sind eben leider zwei paar Schuhe.

Näher als 100 Meter warst Du wohl auch noch nie an einem Hundeplatz dran, gell? ;-) Umbenannt deshalb, weil 1) eben keine Schläge verteilt werden. Das war vor Jahrzehnten so. Und ich mach Dir ein Angebot: Du darfst mich mit dem in der IPO verwendeten Softstock dreschen so fest Du willst. Und nein, ich bin kein Masochist - außer vielleicht insofern, als ich mich dann persönlich mit Dir abgeben müsste. und das wär wohl der größte Schmerz dran.



Wenn die österreichische Polizei Korallen nicht verwenden würden, so würden sie nicht als Ausnahme im Tierschutzgesetz stehen. Zu Steve White - steht auf der Seite wo er arbeitet dies:

"He specializes in teaching behavior modification, tracking, and scent work through the use of positive reinforcement based operant conditioning. "

Was mich nicht unbedingt annehmen lässt, dass er mit Koralle arbeitet...

Vivien, wie alt ist das Tierschutzgesetz nochmal? In den Jahren hat sich viel getan. Und man muss nicht alles tun, was per Gesetz erlaubt ist. Aber ich behaupte auch nicht, dass die Koralle in der Diensthundeausbildung nicht verwendet wird. Noch viel weniger kannst Du behaupten, dass sie eingesetzt wird. Denn Du weißt es nicht - wie so vieles, was Du hier in den Raum stellst... Ach, was man nicht so auf seiner Homepage schreiben kann. Ich will White nichts unterstellen, weil ich den guten mann nicht kenne. Aber er hätte nicht einmal gelogen, wenn er auch das TIG einsetzen würde. Denn "positive reinforced operant conditioning" (klingt auf englisch noch viel toller:D) kann man auch mit diesen Hilfsmitteln betrieben. Außerdem heißt based nicht mehr als basierend - basierend auf positiver Verstärkung kann ich auch ausbilden und meinen Hund dann trotzdem hin und wieder mal verprügeln. Gut, aber mir war klar, dass Du Deine Informationen ausschließlich aus dem Internet beziehst und daher auch darauf angewiesen bist :D Dein Steve White hat aber grundsätzlich sehr gute Ansätze - auch zum Thema Strafe. Aber ich glaube nicht, dass Du ganz verstanden hast, was er damit meint:cool:


Gegen "Erklärungen" die unlogisch sind schon. Hat das eine mit dem anderen nichts zu tun: dann kann man auch nicht voneinander lernen. Das ist Logik.




Eine DVD nimmt sicher wenig Feedback. Der gegenseitiger Austausch zwischen Studierende und die inzwischen dutzende Seminarleiter, Workshopleiter und viele viele Hundeschulen wo die Praxis absolviert ist, ist hingegen sogar sehr rege. Es gibt eine herrliche Kooperation zwischen den einzelnen Hundeschulen, Verhaltenstherapeuten, Studierenden und Vortragenden. Bei der praktischen Arbeit, hat man auch die Möglichkeit von vielen verschiedenen Profis zu lernen an viele verschiedene Orte: Deswegen funktioniert das auch so blendend :)



Nein, meine Argumentation würde nicht "zusammenbrechen" da Du auf meine Argumentation gar nicht eingegangen bist. Ein Koch kann nicht kochen lernen von einem Automechaniker. Und wenn Sportschutz mit Zivilschutz "nichts zu tun hat" wie so vehement immer behauptet wurde: so kann ein Polizist nichts bei einem Sportler lernen!

Ja, Milchmädchenlogik ;-) Denn zu komplexerem Denken fehlt Dir ein bisschen was. Noch einmal ganz langsam - ich bezweifle zwar, dass Du es verstehst, aber vielleicht interessiert es ja auch noch andere.

Beispiel 1:

Wer Skifahren kann, kann deswegen noch lange nicht Snowboarden. Es sind zwei verwandte Tätigkeiten, die aber dennoch vollkommen unterschiedlich sind. Ich bin in meiner Jugend Snowboardrennen gefahren. Und weißt Du, von wem ich am meisten gelernt habe? Von einem Skitrainer, der noch nie in seinem Leben auf einem Board gestanden ist. Denn er hat mir gezeigt, wie man Linien richtig wählt, wie man Tore richtig anfährt, wie man aus der Kurve heraus noch besser beschleunigt, wie man Sprünge drückt und vieles mehr. Klar funktioniert das alles mit dem Board nicht gleich, aber es lässt sich adaptieren. Das setzt aber natürlich ein gewisses Grundwissen auf beiden Seiten voraus... Dass Du Dir das nicht vorstellen kannst, ist mir klar, denn dazu muss man nicht nur vieles wissen, sondern auch Zusammenhänge erkennen und vor allem auch offen sein.

Beispiel 2:

Asiatische Kampfsportarten haben sich natürlich aus dem Kampf heraus entwickelt und werden mittlerweile als Sport betrieben (ist übrigens ein schönes Beispiel für Schutzhundesport). Es sind ästhetische und technisch sehr anspruchsvolle Sportarten, bei denen es eben um Präzision und Technik innerhalb eines strikten Regulativs geht - und längst nicht mehr darum einen Gegner kampfuntauglich zu machen oder gar zu verletzen oder zu töten. Anders die Nahkampfausbildung bei Eliteeinheiten des Militärs oder der Polizei. Dort geht es darum, den Gegner kampfunfähig zu machen - mit allen Mitteln. So ungefähr kann man auch den Unterschied zwischen Sportschutz und Diensthundeausbildung sehen. Und dennoch werden im Nahkampf auch einzelne Elemente aus dem Kampfsport eingesetzt.

Wenn Du jetzt noch nicht verstanden hast, dann mach ich mir wirklich Sorgen um Dich;)


Ich habe vom Sportbereich gesprochen, wo es eben auf Videobändern zu sehen ist. Von Polizei, war die Rede in diesem Thread:

http://www.wuff-online.com/forum/sh...F6sterreichischen+Hundepl%E4tzen+Unterordnung

Ob man es glauben soll/kann - ist eine andere Frage.

Nein, jetzt ruder nicht zurück sondern steh entweder dazu oder nimm Deine Aussage zurück. Du hast oben dezidiert der Polizei den Einsatz illegaler Hilfsmittel unterstellt.



Zum Glück, wirst Du von Menschen mit allerlei intellektuellen Grundausstattungen durchschaut. Da mit dem Thema von vorn herein wieder nur eine Verharmlosung bezweckt war, konnte es ohnehin nie "interessant" werden. Interessant ist eine Diskussion höchstens dann, wenn man die Dinge beim Namen nennt!

Das werde ich sicherlich, aber von Dir offensichtlich nicht. Denn bei Dir stellt sich mir nur die Frage: Bist Du nur dumm oder bewusst manipulativ?

P.S. Ausserdem, wenn man eine sachliche Diskussion wünscht, wäre es eventuell intelligenter, nicht gleich im Eingangspost mit einer Provokation zu beginnen (Widmung an alle Absolventen von Fernlehrgänge oder so ähnlich). Die brauchen alle keine Widmung, sie wissen schon was sie tun! Ganz ohne "markieren".

Manchmal bekommt man auch, was man nicht braucht - und das sogar gratis:D Aber suhlt euch nur weiter in eurem eigenen Saft. Zu viel Wissen kann belastend sein - und das will ich Dir nicht zumuten. Schau mal, dass Du mit den einfachen Grundelementen einigermaßen zu recht kommst...



Ich denke, das ist der Punkt, worum es eigentlich bei diesem Thread geht.
Es geht nicht um bewusstes "Strafen", sondern um das, was der Hund als "Strafe" empfindet.
Und ich meine schon, dass du durch ein Abbruchsignal dem Hund etwas Positives entziehst...daher negative Strafe.
Beispiel Jagen....der Hund WILL jagen, WILL hinter dem Wild her. Das ist super für ihn, löst jede Menge hormonelle Stoffe in seinem Gehirn/Blut aus.
Ist selbstbelohnend, dafür braucht er keinen Menschen. Wenn du das nun unterbindest, "strafst" du ihn dafür.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass das nicht im Sinne von "Verhalten verminderen" ist. Hat nicht direkt einen Lerneffekt - der Hund wird - da in seinen Genen - weiterhin jagen wollen. Bzw. - bei manchen Hunden wird es nützen, da spielt aber eine Konditionierung mit.

Oh Gott, ich geb´s auf... Brigitte, Du hast recht - theoretisches Halbwissen, dass man aber nicht versteht, kann ganz schön nach hinten los gehen.
 
Du gibst den Kindern aber gerne Namen, die sie gar nicht haben. Und undiplomatisch werd ich nur, wenn jemand versucht, einen interessanten Thread für seinen persönlichen Feldzug zu missbrauchen...




Mehr als mir lieb ist. Und vor allem kenne ich viele ehemalige Kunden von solchen "Trainern", die dann zu Menschen kommen, die Hundeausbildung auch in der Praxis erlernt haben, um das wieder gut zu machen, was dort verbockt wurde...




da gebe ich Dir sogar recht. Allerdings bekommt man die fundierte Ausbildung nicht im Fernlehrgang... Und ja, natürlich gibt es die Möglichkeit, die Unterschiede nicht genau zu kennen, aber da mach Dir mal lieber Sorgen um Dich selbst. Obwohl Du ja Deine Bücherl brav auswendig gelernt hast... Nur mit dem Verständnis des Geschriebenen happert´s halt ganz offensichtlich...






Du bist leider nicht fähig, von irgendjemandem zu lernen - denn zum Lernen gehört die Gabe des Verstehens... Und derjenige, über den Du Deinen Schmutzkübel ergießt, arbeitet mit Hunden, die nicht zuletzt wegen ach so tollen Trainern wie Dir so geworden sind und für diese als gefährlich und unvermittelbar gelten. Mit Hunden, zu denen Du und Deine tollen Kolleginnen Euch nicht einmal in die Nähe traust... Und im Gegensatz zu Dir kann dieser Mensch behaupten, vielen Hunden ein besseres Leben ermöglicht zu haben. Oder überhaupt ein Weiterleben... Den Rest von Deinem geistigen Dünnschiss kommentier ich nicht.




Der Neid ist ein Luder, gell? Ist schon blöd, wenn man einen teuren Humboldt-Kurs macht und dann gibt es plötzlich eine anerkannte akademische Ausbildung und der ganze Fernlehrgang ist plötzlich keinen Cent mehr wert;) Anders sind Deine haltlosen Unterstellungen nicht zu erklären. Diese Unterstellungen interessieren aber möglicherweise auch die Universität und ihren Anwalt... Andererseits - Leute auf Deinem Niveau sollte man einfach nicht zu ernst nehmen. Wenn die Komplexe überhand nehmen, macht selbst das Spatzenhirn Pause...




Und wieder ein Beweis Deiner absoluten Ahnungslosigkeit. Die Bezeichnung Koralle hat nichts mit abgerundeten oder spitzen Stacheln zu tun, sondern bezieht sich auf die Funktionsweise des Bandes. Und wie vorhin geschrieben, es geht nicht um besser oder schlechter - es ist einfach was anderes. Aber bei Deiner Sachkenntnis ist das wohl schon eine Ebene zu hoch.




Näher als 100 Meter warst Du wohl auch noch nie an einem Hundeplatz dran, gell? ;-) Umbenannt deshalb, weil 1) eben keine Schläge verteilt werden. Das war vor Jahrzehnten so. Und ich mach Dir ein Angebot: Du darfst mich mit dem in der IPO verwendeten Softstock dreschen so fest Du willst. Und nein, ich bin kein Masochist - außer vielleicht insofern, als ich mich dann persönlich mit Dir abgeben müsste. und das wär wohl der größte Schmerz dran.





Vivien, wie alt ist das Tierschutzgesetz nochmal? In den Jahren hat sich viel getan. Und man muss nicht alles tun, was per Gesetz erlaubt ist. Aber ich behaupte auch nicht, dass die Koralle in der Diensthundeausbildung nicht verwendet wird. Noch viel weniger kannst Du behaupten, dass sie eingesetzt wird. Denn Du weißt es nicht - wie so vieles, was Du hier in den Raum stellst... Ach, was man nicht so auf seiner Homepage schreiben kann. Ich will White nichts unterstellen, weil ich den guten mann nicht kenne. Aber er hätte nicht einmal gelogen, wenn er auch das TIG einsetzen würde. Denn "positive reinforced operant conditioning" (klingt auf englisch noch viel toller:D) kann man auch mit diesen Hilfsmitteln betrieben. Außerdem heißt based nicht mehr als basierend - basierend auf positiver Verstärkung kann ich auch ausbilden und meinen Hund dann trotzdem hin und wieder mal verprügeln. Gut, aber mir war klar, dass Du Deine Informationen ausschließlich aus dem Internet beziehst und daher auch darauf angewiesen bist :D Dein Steve White hat aber grundsätzlich sehr gute Ansätze - auch zum Thema Strafe. Aber ich glaube nicht, dass Du ganz verstanden hast, was er damit meint:cool:




Ja, Milchmädchenlogik ;-) Denn zu komplexerem Denken fehlt Dir ein bisschen was. Noch einmal ganz langsam - ich bezweifle zwar, dass Du es verstehst, aber vielleicht interessiert es ja auch noch andere.

Beispiel 1:

Wer Skifahren kann, kann deswegen noch lange nicht Snowboarden. Es sind zwei verwandte Tätigkeiten, die aber dennoch vollkommen unterschiedlich sind. Ich bin in meiner Jugend Snowboardrennen gefahren. Und weißt Du, von wem ich am meisten gelernt habe? Von einem Skitrainer, der noch nie in seinem Leben auf einem Board gestanden ist. Denn er hat mir gezeigt, wie man Linien richtig wählt, wie man Tore richtig anfährt, wie man aus der Kurve heraus noch besser beschleunigt, wie man Sprünge drückt und vieles mehr. Klar funktioniert das alles mit dem Board nicht gleich, aber es lässt sich adaptieren. Das setzt aber natürlich ein gewisses Grundwissen auf beiden Seiten voraus... Dass Du Dir das nicht vorstellen kannst, ist mir klar, denn dazu muss man nicht nur vieles wissen, sondern auch Zusammenhänge erkennen und vor allem auch offen sein.

Beispiel 2:

Asiatische Kampfsportarten haben sich natürlich aus dem Kampf heraus entwickelt und werden mittlerweile als Sport betrieben (ist übrigens ein schönes Beispiel für Schutzhundesport). Es sind ästhetische und technisch sehr anspruchsvolle Sportarten, bei denen es eben um Präzision und Technik innerhalb eines strikten Regulativs geht - und längst nicht mehr darum einen Gegner kampfuntauglich zu machen oder gar zu verletzen oder zu töten. Anders die Nahkampfausbildung bei Eliteeinheiten des Militärs oder der Polizei. Dort geht es darum, den Gegner kampfunfähig zu machen - mit allen Mitteln. So ungefähr kann man auch den Unterschied zwischen Sportschutz und Diensthundeausbildung sehen. Und dennoch werden im Nahkampf auch einzelne Elemente aus dem Kampfsport eingesetzt.

Wenn Du jetzt noch nicht verstanden hast, dann mach ich mir wirklich Sorgen um Dich;)




Nein, jetzt ruder nicht zurück sondern steh entweder dazu oder nimm Deine Aussage zurück. Du hast oben dezidiert der Polizei den Einsatz illegaler Hilfsmittel unterstellt.





Das werde ich sicherlich, aber von Dir offensichtlich nicht. Denn bei Dir stellt sich mir nur die Frage: Bist Du nur dumm oder bewusst manipulativ?



Manchmal bekommt man auch, was man nicht braucht - und das sogar gratis:D Aber suhlt euch nur weiter in eurem eigenen Saft. Zu viel Wissen kann belastend sein - und das will ich Dir nicht zumuten. Schau mal, dass Du mit den einfachen Grundelementen einigermaßen zu recht kommst...





Oh Gott, ich geb´s auf... Brigitte, Du hast recht - theoretisches Halbwissen, dass man aber nicht versteht, kann ganz schön nach hinten los gehen.

100 Danke sind zuwenig :cool:
 
Es soll sogar Leute geben, die für solche sanfte Erziehungsmethoden und Spasstrainings von allen österreichischen Verbänden ausgeschlossen werden!

@Senta

Und WER wäre das? Namen bitte sonst müsste man ja annehmen das du eine LÜGNERIN bist. :cool:
 
@Harley

So sollte offensichtlich Hundehaltung nach Ansicht von Tierrechtlern ausschauen:

"..Vor einigen Monaten war ich mit meinem Hund im Stadtzentrum von Linz unterwegs, wie immer ohne Leine. Ein Museum hatte die Tür offen und mein Hund spazierte einfach an der Kassa vorbei in die Ausstellungsräume. Ich war perplex und meine erste Intuition war, so zu tun, als würde ich nicht dazugehören. Wenn er sich da einen Konflikt einhandelt, soll er ihn auch ausbaden. Die Frau an der Kassa hatte den Hund aber gar nicht bemerkt. Dieser drehte eine Runde zwischen den Gemälden und kam nach kurzer Zeit wieder fröhlich heraus getrabt, als wäre das das Normalste auf der Welt. Warum sollte das eigentlich auch nicht das Normalste auf der Welt sein?.."

Blog Balluch

:rolleyes::D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Genial..... Mich wundert eh schon nix mehr...:D

Es geht noch besser:

Balluch: Ich bin mehr denn je überzeugt, dass Widerstand wichtig ist. Und da gehören unter anderem auch Gesetzesübertretungen dazu, im Rahmen des zivilen Ungehorsams. Die sind klar absteckbar. Und das sollte im Rahmen der Grundrechte möglich sein, sonst haben wir keine Demokratie. (Maria Sterkl, derStandard.at, 2.5.2012)

Na toll ................ :rolleyes:
 
also ich glaub schon, dass manche ihre Hunde so durchs Leben führen......das sind die, die ja so überhaupt keine Probleme mit die Hunderl haben und die ja soooooooo brav sind :rolleyes::cool:
 
Und da wundert sich noch irgendwer:o

Ich mich nicht mehr :D M.B. hat uns erzählt, dass er seinen Hund zum Gassi gehen in den Garten schickt, dieser Hund dann über und unter Zäune klettert um sich die Nachbarsgärten anzuschauen. :rolleyes: Wenn er dann zurückkommt, dann bellt er vor der Eingangstüre und Herrli macht ihm die Türe auf. :D

NS: und da Willer, Weinzinger, Koch und Balluch den selben Anwalt haben ............... ich hab diese Aussagen auf Video ;) :cool:
 
Oh Gott, ich geb´s auf... Brigitte, Du hast recht - theoretisches Halbwissen, dass man aber nicht versteht, kann ganz schön nach hinten los gehen.

Ich gebe zu, das war nicht das allerbeste Beispiel. Eher gar keines. Ist zwar ein Wegnehmen von Angenehmen, aber dadurch wird sich das Verhalten nicht vermindern. (anders beim Kind, welches nicht Fußballspielen darf, weil es schlimm war...es wird das Schlimmsein bald aufgeben, um wieder Fußballspielen zu dürfen)
Sorry, war mit den Gedanken woanders. Da sollte man nix schreiben.
 
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