Strafe in der Hundeerziehung? Na geh PFUI ;-)

Die Fähigkeit zu erkennen worum es wirklich geht trotz den sehr vehementen Versuchen mit verschiedensten Euphemismen davon abzulenken. Ich muss indes nicht irgendwelche Gruppen mit irgendwas "in Verbindung bringen" da diese Gruppen dies ganz schön von alleine machen?

Jaja, komisch, dass es eine gute, sinnvolle Diskussion war, bis du dich mit deiner ewig gleichen Leier eingeschalten hast. Ist Dir aufgefallen, dass Du in jedem Thread denselben Müll postest?



Es mag sein, dass der eine oder andere nicht ein Sprachgenie ist. Du hast allerdings diesen Thread im Eingangspost an Absolventen von Fernlehrgängen etc. gewidmet, was mich dazu geführt hat anzunehmen, dass Du tatsächlich glaubst diesen etwas beibringen zu können. Für jemanden der nicht mal negative Verstärkung von negative Strafe unterscheiden kann, eine masslose Selbstüberschätzung.

Ja, weil gerade von denen gerne behauptet wird, ausschließlich über positive Bestärkung zu arbeiten... Ich hab ehrlich gesagt kein gesteigertes Interesse dran, irgendjemandem etwas beizubringen, ob ich es nun könnte oder nicht. was die Unterscheidung betrifft: Meine Liebe, ich hab mich selbst korrigiert - und jeder kann sich mal in der Eile verschreiben. Das sollte gerade Dir nicht fremd sein:rolleyes:



Ich verkaufe niemanden für Dumm... Das bist eher Du mit Deiner Annahme dass hier keiner irgendwas versteht. Im Gegenteil, ich halte diesen Artikel für nichts neues - und gehe davon aus, dass das auch ein Großteil der hier Anwesenden durchaus wissen (ausser die, die es sprachlich einfach nicht lesen können). Wieso ist es ein "Untergriff" wenn man feststellt, dass jeder sich mit solchen nichts aussagenden Sprüchen verkauft? Du darfst Kritik üben - andere nicht?

Einige oder sehr viele verstehen es tatsächlich nicht. Und es ist keine Schande - nur sollte man Aussagen, die man nicht versteht, auch nicht mit aller Gewalt kritisieren müssen ;-) Ich habe mich auch nicht auf eine Einzelperson bezogen... Im Gegensatz zu Dir.

Ich frage mich auch auf wen oder was ich "Neid" oder "Frustration" empfinden soll!!! Glaubst Du ernsthaft, ich würde gerne in den Schuhen von Leute stecken, die Methoden befürworten die gegen das österreichische Tierschutzgesetz verstossen? Das mag für den einen oder anderen das Inbegriff von Profi sein - aber für den Großteil aller Hundeleute in Österreich: definiert sich ein solcher "Erfolg" eher als Misserfolg!

Jaja, riech du mal dorthin, wo besagter schon markiert hat... Dir fehlt leider das Wissen und die praktische Erfahrung in der Arbeit mit Hunden um Dich ernsthaft an einer Diskussion auf diesem Niveau beteiligen zu können. das lernt man nicht auf TVT - ähhh DVD:D


Nun, ich weiss nicht mit was für Trainer Du Dich umgibst, bei denen nicht mal Basiswissen vorhanden (anscheinend). Ich habe in meinem Umfeld keinen einzigen noch getroffen dem Du das erklären müsstest!

Du hast allgemein von Hundehaltern gesprochen. Und ja, auch viele Trainer kennen zwar vielleicht die Begriffe, verstehen sie aber nicht...




Demnach wird TIG nicht angewendet nach den Prinzipien der operanten Konditionierung? TIG ist nicht EINE Möglichkeit der Positiven Strafe? Wieso darf man über "Leckerlie vorenthalten" oder über "strengen Blick" sprechen und über die sonst auch gerne angewendeten harten Strafen nicht??? Nur weil schon wieder versucht wird das Wort "Strafe" per se zu verharmlosen/entschärfen?

Es ist einfach kontraproduktiv in eine normale sachliche Diskussion bewusst ein Reizthema einzubringen, bei dem die Emotionen hochgehen. Und nein, es geht nicht darum irgendwas zu verharmlosen - das bildest Du Dir in Deiner Paranoia nur ein. Es geht einzig und allein darum, Lerntheorie allgemein zu diskutieren. Ist bis zu Deinem Erscheinen auch ganz gut gelungen, find ich.

Ich habe lediglich aufgezeigt, dass "Strafe" eben nicht gleich Strafe ist. Wenn schon die Rede über positive Strafe ist: dann muss es doch erlaubt sein die ganze Palette zu erwähnen die darunter fehlt... Vom "strengen Blick" bis hin zur it. österreichischem Tierschutzgesetz "Verstoss gegen das Verbot der Tierquälerei".

Der Autor des Artikels spricht sich dezidiert gegen Gewalt aus und damit gehen alle hier d'accord. Wir diskutieren hier den Inhalt eines Artikels und nicht das, was Du gerne möchtest. Aber gut, dann schreib halt weiter, wenn Dir dann leichter ist ;-)




Die "Koralle" ist der nächster netter Euphemismus... Genauso wie ein Stockschlag natürlich ein "Stocksbelastungstest" ist. Bleibt eine Schmerzeinwirkung trotz allem - und wenn man es einsetzen DARF, dann deshalb weil man es auch tut. Sonst würde man eben nicht auf einen Ausnahme im Gesetz pochen... Und nein, ich bin keine Tierschützerin (weder selbsternannt noch sonst wie?). Ich gründe auch keine Verbände oder Vereine um eigene Interessen unter dem Deckmäntelchen von Tierschutz zu fordern: das überlasse ich anderen! ;) Dass man dann neben "Koralle" auch Clicker verwenden soll - ist zwar putzig aber nicht relevant. Zuckerbrot und Peitsche, ist nicht eine "sanfte" oder "moderne" Erziehungsmethode.

Lern zuerst die Fachbegriffe, bevor Du Dich aufspielst. Die Koralle ist kein Euphemismus, sondern technisch ein anderes Hilfsmittel als ein Stachelhalsband. Und das ist jetzt wertfrei - ich sage nicht, dass sie besser oder schonender ist - aber es ist etwas anderes. Und der Stockschlag ist ein Stockbelastungstest - allein das zeigt Deine unglaubliche Ahnungslosigkeit. Denn erstes ist es nicht vorgesehen, den Hund damit zu schlagen (auch wenn es nur ein Softstock ist), sondern mittlerweile werden die Schläge nur noch angedeutet. Und nicht die Berührung ("Schlag") an sich ist die Belastung für den Hund, sondern die drohende Bewegung. Und nur zu Deiner Information: Neben der allgemeinen Belastbarkeit kann man damit auch hervorragend überprüfen, wie ein Hund ausgebildet/behandelt wird. Denn Probleme mit dem Stock haben nebst unsicheren Hunden vor allem Hunde, die geschlagen wurden. Und auch das kann das geschulte Auge recht gut unterscheiden...Denk zuerst nach, bevor du etwas verurteilst... Ähm, wer war es denn, der behauptet hat, dass dieser ehemalige Diensthundeführer nun mit Clicker arbeitet? Ich habe nur ergänzt, dass das die Polizei bei uns auch tut... Ob besagter zusätzlich noch andere Hilfsmittel einsetzt oder nicht, weißt Du genauso wenig, wie ob die österreichische Polizei das Korallenhalsband einsetzt oder nicht...



Zu 1. Gut dass das einer endlich zugibt. Zu 2. Wer redet nur von "Beissen"??? Es ging mir darum das ständig behauptet wird das eine hätte mit dem anderen nix zu tun...und dann im nächsten Atemzug will man die Lehrer der Polizisten sein. Darin sah ich und sehe ich einen Widerspruch.

Du bist wirklich resistent gegen jede Erklärung, gell? Und gegen Verständnis einfacher Zusammenhänge ebenso ;-) Und niemand spielt sich hier als lehrer auf. Diensthundeausbildner haben einzelne Ausbildungselemente bzw methoden aus dem Sport übernommen und für Ihre Bedürfnisse adaptiert. Sowas nennt man Austausch und hat nix mit belehren zu tun. Aber gegenseitiger Austausch ist im Fernlehrgang auch schwierig, denn die DVD wird wenig Feedback annehmen ;-)



Sicher. Ich kennen nur keinen Agilitysportler der behauptet einem Polizisten beizubringen zu können wie er seinen Diensthund ausbilden soll ;) Sofern Sportschutz mit Zivilschutz nichts zu tun hätte (wie so oft behauptet eben), würde man gleiches annehmen dürfen.

Siehe oben. es geht nicht darum, dass irgendjemand irgendwem was beibringen will, sondern um Profis in unterschiedlichen Bereichen, die sich austauschen und voneinander lernen. Aber das kannst oder willst Du ja nicht verstehen... Denn dann würde Deine seichte Argumentation ja vollends zusammenbrechen...



Für Dumm kannst wen anderen verkaufen... Und dass es das TIG "seit Jahren" nicht mehr gibt", ist auch nur auf Papier so: Das letzte Jahr hat ganz klar gezeigt, dass es sogar im Sportbereich (auch in Österreich) noch verwendet wird.

Damit unterstellst Du der Polizei, dass sie gegen das Tierschutzgesetz verstößt? Interessant....



Du solltest schon davon ausgehen - dass auch Deine Absichten von viele Menschen erkannt und durchschaut wurden.

Und jetzt bin ich auch schon wieder weg... Nachdem hier nur über "Strenge Blicke" theorisiert werden soll aber über das was wirklich unter "positive Strafe" meist verwendet wird, geschwiegen werden soll:verkommt das Thema ohnehin zu eine art Märchenerzählung.

LG Vivien.

Von vielen - aber ganz sicher nicht von jemandem mit Deiner intellektuellen Grundausstattung ;-) Ist vielleicht auch besser so - denn dann hat das Thema Chancen, interessant zu bleiben und nicht für Deinen persönlichen Feldzug missbraucht zu werden...
 
Brigitte, in aller Kürze, zu Deinem bessern Verständnis:

Es geht in Abrantes Artikel nicht um praktische Tipps für die Hundeausbildung sondern um eine korrekte Definition von wissenschaftlichen Begriffen. Und die sollte jedem Hundehalter in Fleisch und Blut übergehen - denn sie fördert das verständnis, was man eigentlich tut bzw. wie Lernen funktioniert.

Die Frage, wie weit man dann geht, ist eine ethische und eine eigene Diskussion, die hier schon endlos geführt wurde. Berechtigterweise. Aber eben eine eigene Diskussion.

Und wenn Herr Müller, Maier oder Gamperl sich so tief mit der Materie auseinandersetzt und Artikel wie diese liest, ist das keine Gefahr, sondern ein Gewinn. Denn dann wird er verstehen... Und wer versteht, setzt automatisch weniger aversive Mittel in der Hundeerziehung ein. Aber ganz ohne geht es eben nicht - weil eben viele auch unbewusst erfolgen. Aber man sollte wenigstens wissen, was man da tut.

Und dass Du das offensichtlich nicht immer weißt (oder vielleicht sogar weißt und es dennoch falsch machst) sieht man doch an Deinen problemen mit Deinem Hund. Wenn Du die Lerntheorie in der Praxis beherrschen würdest, hättest Du die nämlich nicht. Sorry für die offenen Worte, aber es ist nunmal so...
 
Unter "einsetzen" verstehe eine bewußte Handlung, eine Überzeugung in die Praxis zu bringen, mich für etwas zu entscheiden.

Im Fall hier: Hund zu strafen, oder wie duskutiert wurde, Welpe über bewußten Stimmeinsatz zum Ablassen von irgendwas zu bringen.

Ich denke, das habe ich deutlich gemacht.

Dass sich im Alltag Stimmmodulationen, Körperhaltungen, Atemfrequenzen ergeben , ein Zucken, ein Wegzucken, ein Schreckensschrei ist was anderes.

Unbewußte Reaktionen des Menschen, bewußt eingesetzte Handlungen um einen Hundewelpen zu erziehen, trenne ich.

Nochmal um es klarzustellen:

Irgendwelche unbewußten Reaktionen kommen vor, ich habe das auch absolut nicht be- oder verurteilt

Strafe bewußt angewendet, hat -für mich - in der Erziehung eines Welpen nichts zu suchen.

Wenn er einsetzen geschrieben hat, also mit Absicht strafen dann hast du natürlich recht.

Ich habs halt anders verstanden, kann aber durchaus an meinen Englischkenntnissen liegen.
 
Welches unangenehme Ding kann ich einem Hund zufügen? Ja, jetzt kommt wieder die obligate Wasserflasche, die Schlüssel, die in die Nähe geworfen werden, die Wurfscheibe, wo der Hund erschrickt. Auch unangenehme Dinge und im Sinne einer positiven Strafe. Aber ehrlich, wenn ein Hund derart drauf ist, dass er seine Umwelt mehr oder minder vergißt, kannst Hundert Wurfscheiben werfen.....

Ähm...

Wenn meine Hündin "in Rage" ist, hilft weder ein böser Blick, noch eine Wasserflasche, noch würde es (wie bereits erläutert) helfen, grob zu werden. Der Sinn eines Abbruchs ist (meiner Meinung nach) langfristig gesehen aber auch gar nicht, Hund "austicken" zu lassen und ihn dann mittels Gewalt wieder "herunter" zu holen, sondern ein Signal zu konditionieren, dass den Hund schon vorher "zurück" holt bzw. stoppt, so dass er das Verhalten gar nicht erst zeigt bzw, in Folge dessen auch gar nicht mehr zeigen will. Beim einen Hund wird hierfür Leckerlientzug reichen, beim nächsten der schiefe Blick, beim 3. ein harsches "Heeee", beim 4. der scheppernde Schlüsselbund und wieder bei einem anderen ein antippen. Ist sicherlich von Hund zu Hund verschieden. Und ich denke, Hund lernt dabei u.a. auch, sich selbst besser zu kontrollieren und Frust eher zu ertragen. Ist aber nicht wissenschaftlich, sondern rein wie ich´s aufgrund meiner Erfahrung sehe.

Und nein, für uns Menschen ist es in der Hundeerziehung natürlich nicht relevant - wenn man denn die Naturromantikschiene fährt, Gehorsam ablehnt, weil es (angeblich) das natürliche Verhalten des Hundes einschränkt und Hund einfach machen lässt. Dann rennt er halt vors nächste Auto oder dem Jäger vor die Flinte, wird vergiftet oder vom daherbrausenden Rudi-Radfahrer überfahren... Hauptsache, er hat schöne 3 Jahre lang seine Freiheit ghabt. :rolleyes: Für alle anderen is es vielleicht doch relevant, weil die Gesellschaft in der wir mit unseren Hunden leben so konzipiert ist, dass eine ganze Menge an Gefahren lauern - die für den 4-Beiner selbst, aber auch für unsere Mitlebewesen mitunter sogar tödlich ausgehen können...
 
Und dass Du das offensichtlich nicht immer weißt (oder vielleicht sogar weißt und es dennoch falsch machst) sieht man doch an Deinen problemen mit Deinem Hund. Wenn Du die Lerntheorie in der Praxis beherrschen würdest, hättest Du die nämlich nicht. Sorry für die offenen Worte, aber es ist nunmal so...

Würdest du im Ulli-Forum mitlesen, wüsstest du, welche Fortschritte wir gemacht haben.
 
Würdest du im Ulli-Forum mitlesen, wüsstest du, welche Fortschritte wir gemacht haben.

Na lang hat´s gedauert - wenn dem so ist, gratuliere ;-) Allerdings kommt es bei Menschen, die Hunde ausbilden können gar nicht erst so weit... Aber anders als manch andere bist Du scheinbar wenigstens bereit, Dinge anzunehmen und das ist schon mal ziemlich gut...
 
Der Sinn eines Abbruchs ist (meiner Meinung nach) langfristig gesehen aber auch gar nicht, Hund "austicken" zu lassen und ihn dann mittels Gewalt wieder "herunter" zu holen, sondern ein Signal zu konditionieren, dass den Hund schon vorher "zurück" holt bzw. stoppt, so dass er das Verhalten gar nicht erst zeigt.

Astrid, hier geht es nicht um ein Signal konditionieren, sondern darum, dass der Hund aufgrund unangenehmer Erfahrung lernt, ein bestimmtes Verhalten nicht mehr zu zeigen.
Beispiel Kind Herdplatte...tut weh, Kind wird nicht mehr hingreifen.
Lernen hat was mit Erfahrungmachen zu tun. Wenn Hund erfährt, dass eine bestimmte Handlung AUA auslöst, wird er die Handlung weniger machen, zeigen. Das nennt man positive Strafe.:)
 
Jo und so wie Hund aus Erfahrung lernt, dass z.B. ein Click angenehm ist, lernt er, dass ein Abbruchsignal unangenehm ist. Und unangenehm ist nicht automatisch AUA. :rolleyes:
 
Na lang hat´s gedauert - wenn dem so ist, gratuliere ;-) Allerdings kommt es bei Menschen, die Hunde ausbilden können gar nicht erst so weit... Aber anders als manch andere bist Du scheinbar wenigstens bereit, Dinge anzunehmen und das ist schon mal ziemlich gut...


Ja, danke!:)

Aber abseits von positiver Strafe...
Beispiel...der vorletzte Trainer...mit Art "Halti", wo ich den Kopf von Aaron mit mehr oder weniger Gewalt zu mir ziehen sollte, wenn er andere Hunde sah..eindeutig Hinzufügen von Unangenehmen. Er wollte ja hinschauen.
Dann positive Verstärkung...großes Lob, wenn er hergeschaut hat.
Das hat aber absolut nichts genützt! Im Gegenteil!

Andere Trainerin...(Animal Learn übrigens...)Nun darf er hinschauen! Kein Kopf wird weggedreht, im Gegenteil, es gibt zwar ein "Schau mich einmal an", aber dann Gutsi.
Sicher dreht er noch manchmal auf, aber das hab ich schon super im Griff. Ja, ich geb's zu, ein Nein! kommt mir auch da über die Lippen. Aber dazu ein beruhigendes Halten und beruhigendes Reden mit ihm. Beruhigt er sich, wird er sofort gelobt und bekommt ein Gutsi.
Das hat wahre Wunder gewirkt!
 
Jo und so wie Hund aus Erfahrung lernt, dass z.B. ein Click angenehm ist, lernt er, dass ein Abbruchsignal unangenehm ist. Und unangenehm ist nicht automatisch AUA. :rolleyes:

Astrid, das würd ich aber unter negative Strafe reihen. Es entzieht dem Hund ja was, was er gern hätte. Also in dem Fall das Weitermachen (z.B. Weiterlaufen), was er gern getan hätte.
 
Aber ganz ohne geht es eben nicht - weil eben viele auch unbewusst erfolgen. Aber man sollte wenigstens wissen, was man da tut.

Harley..DAS wär jetzt ein Thema, was ich immens für wichtig halten würde...
was wir UNBEWUSST eingesetzt, welches als positive Strafe/negative Strafe - positive Verstärkung/negative Verstärkung wirkt.
Nur das UNBEWUSSTE - weil gerade DA werden ja die Fehler gemacht!
 
Das ist korrekt. Auch der Regenguß von Oben läßt mich "lernen", dass ich nächstens einen Schirm mitnehme. Ohne, dass ich ein Männlein auf der Wolke dafür verantwortlich mache. In dem Sinn wär's genauso "positive Strafe".
Glaub mir, mir sind die behavoristischen Ideen schon bekannt. Auch ein Skinner mit seinen Rattenexperimenten ist mir ein
Begriff

Da siehst mal dass theoretisches Wissen zwar bei theoretischen Diskussionen ganz toll sein kann, es hilft dir aber noch lange nicht mit deinem Vierbeiner in der Praxis ein geordnetes Leben zu führen! Ich verlass mich da lieber auf mein Bauchgefühl, hat bis jetzt nich immer geklappt!
 
Jaja, komisch, dass es eine gute, sinnvolle Diskussion war, bis du dich mit deiner ewig gleichen Leier eingeschalten hast. Ist Dir aufgefallen, dass Du in jedem Thread denselben Müll postest?

Bitte, wenn es ein "Müll" ist keine Märchen zu erzählen sondern das Kind beim Namen zu nennen... Whatever. immer wenn Du keine Argumente hast, wirst beleidigend. Schade.

Ja, weil gerade von denen gerne behauptet wird, ausschließlich über positive Bestärkung zu arbeiten... Ich hab ehrlich gesagt kein gesteigertes Interesse dran, irgendjemandem etwas beizubringen, ob ich es nun könnte oder nicht. was die Unterscheidung betrifft: Meine Liebe, ich hab mich selbst korrigiert - und jeder kann sich mal in der Eile verschreiben. Das sollte gerade Dir nicht fremd sein:rolleyes:

Wirklich? Du kennst so viele Absolventen von Fernlehrgänge und wie diese Arbeiten. Interessant, denn ich kenne auch sehr viele - und keinen einzigen der behauptet "nur" über positive Bestärkung zu arbeiten. Das was tatsächlich stimmen dürfte, ist dass Menschen mit moderne und fundierte Ausbildungen, harte positive Strafe und Zwang vermeiden. Ist ja auch gut so. Und ja - man kann sich verschreiben. Es ist auch möglich allerdings, diese Unterschiede tatsächlich nicht genug fliessend zu erkennen und erst nach langem Überlegen draufzukommen ;)


Jaja, riech du mal dorthin, wo besagter schon markiert hat... Dir fehlt leider das Wissen und die praktische Erfahrung in der Arbeit mit Hunden um Dich ernsthaft an einer Diskussion auf diesem Niveau beteiligen zu können. das lernt man nicht auf TVT - ähhh DVD:D

Sollen sich dort die in seine Pisse wühlen die das anscheinend als angenehm empfinden? Ich lerne lieber bei Menschen, die mehr draufhaben als "markieren".

Ja natürlich. Wer TIG und Stachler nicht als die "sanfteste Hundeerziehung" bezeichnet und wer ein Training à la Möllersdorf nicht als "Spasstraining" empfindet: dem fehlt ein "Wissen und Erfahrung" um auf dieses abgrundtiefe "Niveau" zu diskutieren. Demnach, gibt es auch beim ÖKV keinerlei Profis die auf dem Level wären diese geniale Diskussion zu führen? Denn sonst verstehe ich nicht warum, sich der größter kynologischer Verband Österreichs dezidiert dagegen ausspricht??? Es soll sogar Leute geben, die für solche sanfte Erziehungsmethoden und Spasstrainings von allen österreichischen Verbänden ausgeschlossen werden! Ich bin insofern gerne auch Unwissend und Unerfahren. Und ja: den Einsatz von it. österreichischem Tierschutzgesetz tierquälerischen Hilfsmitteln, lernt man tatsächlich nicht auf TVT: das stimmt vollkommen. Auf TVT hat man sehr gute Praxis sammeln können mit positiv und sehr kompetent arbeitenden Trainer/Verhaltenstherapeuten sammeln können, die illegale Hilfsmittel nicht nötig haben! Bei so vielen möchtegern "TIG Experten" unter den Kynologen, bleibt die Frage offen: ist das leicht ein Teil der Vet. Med. Kynologen Ausbildung? Oder muss man dafür doch Extrastunden in Ungarn verbringen!?


Es ist einfach kontraproduktiv in eine normale sachliche Diskussion bewusst ein Reizthema einzubringen, bei dem die Emotionen hochgehen. Und nein, es geht nicht darum irgendwas zu verharmlosen - das bildest Du Dir in Deiner Paranoia nur ein. Es geht einzig und allein darum, Lerntheorie allgemein zu diskutieren. Ist bis zu Deinem Erscheinen auch ganz gut gelungen, find ich.

Für Deine Zwecke ist es natürlich kontraproduktiv - denn genau worum es wirklich geht, willst ja auch eher hinter netten Beispielen (Streng anschauen) verstecken. Natürlich geht es dabei nicht um eine Verharmlosung! Glaubst wirklich, das wird nicht durchschaut?


Lern zuerst die Fachbegriffe, bevor Du Dich aufspielst. Die Koralle ist kein Euphemismus, sondern technisch ein anderes Hilfsmittel als ein Stachelhalsband. Und das ist jetzt wertfrei - ich sage nicht, dass sie besser oder schonender ist - aber es ist etwas anderes.

Es ist insofern ein Euphemismus weil das Wort "Koralle"nix anderes ist, wie ein Stachelhalsband mit abgerundeten Stacheln? Dass keiner mehr mit spitzen Stacheln arbeitet (hoffentlich) ist klar. Die Schmerzeinwirkung ist allerdings dennoch beabsichtigt und von aussen, würde man nicht mal das eine vom anderen unbedingt unterscheiden können (ausser man zieht das Ding aus und überprüft es).



Und der Stockschlag ist ein Stockbelastungstest - allein das zeigt Deine unglaubliche Ahnungslosigkeit. Denn erstes ist es nicht vorgesehen, den Hund damit zu schlagen (auch wenn es nur ein Softstock ist), sondern mittlerweile werden die Schläge nur noch angedeutet.

Natürlich ist ein Stockschlag ein Stockbelastungstest??? Deswegen IST es ja auch ein Euphemismus! ROFL

Wieso wird es umbenannt??? Und wie diese "angedeutete" Schläge klingen (selbst auf 100m Entfernung9, habe ich auch schon zufällig gehört. Wie es sein soll und wie es großteils stattfindet, sind eben leider zwei paar Schuhe.

Ob besagter zusätzlich noch andere Hilfsmittel einsetzt oder nicht, weißt Du genauso wenig, wie ob die österreichische Polizei das Korallenhalsband einsetzt oder nicht...

Wenn die österreichische Polizei Korallen nicht verwenden würden, so würden sie nicht als Ausnahme im Tierschutzgesetz stehen. Zu Steve White - steht auf der Seite wo er arbeitet dies:

"He specializes in teaching behavior modification, tracking, and scent work through the use of positive reinforcement based operant conditioning. "

Was mich nicht unbedingt annehmen lässt, dass er mit Koralle arbeitet...


Du bist wirklich resistent gegen jede Erklärung, gell?

Gegen "Erklärungen" die unlogisch sind schon. Hat das eine mit dem anderen nichts zu tun: dann kann man auch nicht voneinander lernen. Das ist Logik.


Aber gegenseitiger Austausch ist im Fernlehrgang auch schwierig, denn die DVD wird wenig Feedback annehmen ;-)

Eine DVD nimmt sicher wenig Feedback. Der gegenseitiger Austausch zwischen Studierende und die inzwischen dutzende Seminarleiter, Workshopleiter und viele viele Hundeschulen wo die Praxis absolviert ist, ist hingegen sogar sehr rege. Es gibt eine herrliche Kooperation zwischen den einzelnen Hundeschulen, Verhaltenstherapeuten, Studierenden und Vortragenden. Bei der praktischen Arbeit, hat man auch die Möglichkeit von vielen verschiedenen Profis zu lernen an viele verschiedene Orte: Deswegen funktioniert das auch so blendend :)

Siehe oben. es geht nicht darum, dass irgendjemand irgendwem was beibringen will, sondern um Profis in unterschiedlichen Bereichen, die sich austauschen und voneinander lernen. Aber das kannst oder willst Du ja nicht verstehen... Denn dann würde Deine seichte Argumentation ja vollends zusammenbrechen...

Nein, meine Argumentation würde nicht "zusammenbrechen" da Du auf meine Argumentation gar nicht eingegangen bist. Ein Koch kann nicht kochen lernen von einem Automechaniker. Und wenn Sportschutz mit Zivilschutz "nichts zu tun hat" wie so vehement immer behauptet wurde: so kann ein Polizist nichts bei einem Sportler lernen!

Damit unterstellst Du der Polizei, dass sie gegen das Tierschutzgesetz verstößt? Interessant....

Ich habe vom Sportbereich gesprochen, wo es eben auf Videobändern zu sehen ist. Von Polizei, war die Rede in diesem Thread:

http://www.wuff-online.com/forum/sh...F6sterreichischen+Hundepl%E4tzen+Unterordnung

Ob man es glauben soll/kann - ist eine andere Frage.

Von vielen - aber ganz sicher nicht von jemandem mit Deiner intellektuellen Grundausstattung ;-) Ist vielleicht auch besser so - denn dann hat das Thema Chancen, interessant zu bleiben und nicht für Deinen persönlichen Feldzug missbraucht zu werden...

Zum Glück, wirst Du von Menschen mit allerlei intellektuellen Grundausstattungen durchschaut. Da mit dem Thema von vorn herein wieder nur eine Verharmlosung bezweckt war, konnte es ohnehin nie "interessant" werden. Interessant ist eine Diskussion höchstens dann, wenn man die Dinge beim Namen nennt!

P.S. Ausserdem, wenn man eine sachliche Diskussion wünscht, wäre es eventuell intelligenter, nicht gleich im Eingangspost mit einer Provokation zu beginnen (Widmung an alle Absolventen von Fernlehrgänge oder so ähnlich). Die brauchen alle keine Widmung, sie wissen schon was sie tun! Ganz ohne "markieren".

LG Vivien.
 
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Harley..DAS wär jetzt ein Thema, was ich immens für wichtig halten würde...
was wir UNBEWUSST eingesetzt, welches als positive Strafe/negative Strafe - positive Verstärkung/negative Verstärkung wirkt.
Nur das UNBEWUSSTE - weil gerade DA werden ja die Fehler gemacht!

Da hast du recht. Aber um unbewusste Fehler zu erkennen muss man zuerst Bewusstsein für die Grundlagen schaffen...
 
Jo und so wie Hund aus Erfahrung lernt, dass z.B. ein Click angenehm ist, lernt er, dass ein Abbruchsignal unangenehm ist. Und unangenehm ist nicht automatisch AUA. :rolleyes:

Sehe ich nicht so. Wenn man schon über Gehorsam trainiert, dann sollte das angenehm sein nicht unangenehm. Und Abbruchssignal ist nur Gehorsam.

Verwendest du ein universelles für alle Situationen? Und für alle Hunde das gleiche?
 
Das setzt voraus, dass eines vorhanden ist. Und das ist es bei Manchen definitiv nicht, sonst könntens ned aber auch jede Kleinigkeit falsch machen.
Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass man dieses Gefühl eben nicht erlernen kann, auch wenn man die schönsten hochgestochenen Phrasen drischt.

Ich oute mich auch als BauchgefühlHundeABRICHTERIN (zfleiß mal Großgeschrieben, damit sich die Hutschigutschis wieder künstlich aufregen können über irgendwelche Begrifflichkeiten)
 
Positive Strafe = aktives Hinzufügen unangenehmer Konsequenzen für den Hund.
Negative Strafe = etwas Angenehmes verwehren oder entziehen.

Ich will meinen Hund ja nicht strafen, weil ich ihn nicht zu einem Artgenossen rennen und diesen verprügeln lasse. Ich "strafe" ihn, wenn er meine Ansage dazubleiben ignorieren möchte, indem ich mein Abbruchsignal einsetze, dass er lange vorher mit einem unangenehmen Gefühl verbunden hat bzw. dieses unangenehme Gefühl androht.

Ich muss aber zugeben, dass ich mir bislang noch nie darüber Gedanken gemacht habe, welche Form der "Strafe" ich da einsetze, weil es für mich in der Praxis auch gar nicht relevant ist. Ich sehe es nicht einmal als Strafe an, sondern als Vermeidung einer Gefahrensituation.

@ Camellia: ich versteh jetzt nicht ganz, was du meinst? Es gibt genau eine Situation, in der ich - bei einem meiner beiden Hunde - ein Abbruchsignal verwende und das ist Aggression gegen Artgenossen. Ist für mich eigentlich auch nicht Gehorsam - würde der Gehorsam da sitzen, bräuchte ich ja kein Abbruchsignal...

edit: achso - du meinst, ein Abbruchsignal "positiv" aufzubauen, ja?! Ich hab meiner Maus z.B. ein freundliches Pfui beigebracht - findet sie z.B. einen Pferdeapfel, den sie gerne fressen würde, kommt von mir dieses freundliche Pfui, woraufhin sie ihn liegen lässt und zu mir kommt, um ihr Leckerli abzuholen. Schön und gut, genauso hätt ichs aber mit dem Signal "Komm" machen können. Würde man´s dann noch als Abbruch sehen oder als Alternativübung? Sinn des Abbruchsignals ist bei uns, ein Verhalten, dass nicht bereitwillig für positive Konsequenzen gelassen wird zu vermeiden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird das wieder mal ein c&a thread???
da find mir die "streitereien" von harley und senta viel lieber

zum artikel: ich kann ihn erst morgen lesen, klingt aber interessant, wenn man das hier verfolgt
 
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