Strafe in der Hundeerziehung? Na geh PFUI ;-)

Ja aber genau das ist doch der Punkt. Es gibt nun mal verschiedene Wege und das ist doch auch gut so, weil nicht jeder für jedes Mensch-Hund-Team passt. Deswegen ist aber kein Weg besser als der andere, sondern eben nur anders. Warum kann das nicht einfach ohne schlecht machen und Vorwürfe akzeptiert werden?! Zumal man sich und die Hunde der anderen User ja häufig gar nicht kennt und somit auch nichts beurteilen kann. Wichtig ist, dass nicht tierschutzrelevant gearbeitet wird, dass man den Hund als denkendes und fühlendes Lebewesen behandelt und das Wohl der Umwelt nicht außer Acht lässt...

DAS bring bitte aber einmal ganz, ganz vielen Trainern bei!

Das, was du schreibst, ist Theorie. Die Praxis sieht leider anders aus.

Wenn einmal auch Trainer (vom normalen HH schreib ich noch nicht einmal...) LERNEN, dass nicht jede Methode für jeden Hund passt, dass positive Strafe - wenn überhaupt (dann nur in harmloser Form) nur für ganz bestimmte Individuuen eingesetzt wird (und man nicht auf Youtube Videos à la Millan usw. sieht, wo mit den Fingern gestochen, gerempelt usw. wird - was dann anscheinend viele HH und Trainer als Anlass nehmen, das doch als "Trainingsmethode" einzusetzen), dann könnte man auch über ein gewisses Maß an positiver Strafe als Lernmethode diskutieren.
Solange derartige Methoden an Hunden durchgeführt werden (ich erinnere mich an ein youtube Video, wo ein Kleinsthund mittels "Pieksen" derart drangsaliert wurde - weil er angeblich nicht folgte - dass er schon ganz deutlich zeigte, wie sehr er Angst hatte, (vielleicht kann die Ulli das Video hier hereinstellen, das hat ganz deutlich diese Art von positiver Strafe gezeigt und wie sehr sie doch fehl am Platz war!) solange ist positive Strafe für mich als Lernmethode abzulehnen.
 
Wenn sich aber nie jemand "die Schuhe anzieht", wirds auch zu keiner Diskussion kommen und genau darum geht´s aber hier doch, oder? ;) :D




Ja aber genau das ist doch der Punkt. Es gibt nun mal verschiedene Wege und das ist doch auch gut so, weil nicht jeder für jedes Mensch-Hund-Team passt. Deswegen ist aber kein Weg besser als der andere, sondern eben nur anders. Warum kann das nicht einfach ohne schlecht machen und Vorwürfe akzeptiert werden?! Zumal man sich und die Hunde der anderen User ja häufig gar nicht kennt und somit auch nichts beurteilen kann. Wichtig ist, dass nicht tierschutzrelevant gearbeitet wird, dass man den Hund als denkendes und fühlendes Lebewesen behandelt und das Wohl der Umwelt nicht außer Acht lässt...

:D:D

;) Nun, man kann auch, wenn man kann und will, über unterschiedilche Meinungen sachlich diskutieren

ich wollte damit nur sagen, dass ich in so verallgemeinernden Sprüchen wie z.B. "Hundesportler haben die bessere Beziehung zu ihren Hunden" -

das ist kein Wortzitat, aber vom Inhalt her, hats diese und ähnliche Sager schon gegeben

nicht persönlich nehme, nicht auf mich beziehe, weil ich mit meinem Hund keinerlei Vereins-Hundesport betreibe...heißt, ich fühle mich nicht persönlich angesprovhen, nur weil ich quasi in die Behauptung passe...

über den Inhalt ist ja trotzdem interessant zu diskutieren....
 
Das verstehe ich jetzt nicht: Das über Konditionierung hinausgehende, komplexe Lernen wird für Freizeithunde ausreichen? Willst du damit sagen, dass du Nicht-Freizeithunde für so einfach gestrickt hältst, dass Konditionierung als einfachste Lehrmethode ausreicht? Auf die Idee wäre ich bisher nicht gekommen... :confused:

Das meinte ich nicht - ich bezog mich auf Dein Posting - wo Du u.a. eine Hundebegegnung beschreibst und dabei darauf eingehst dass Du nicht mit exakten Kommandos arbeitest.

Wie genau Dein Trainingsaufbau aussieht schreibst Du ja nicht - Deine Beschreibung entspricht in etwa der Art wie ich mit meinen Hunden umgehe (vermutlich wars mir auch deswegen sympathisch) - nur im Sport oder am Hundeplatz müsste ich exakter arbeiten.

Und den Zusammenhang verstehe ich ehrlich gesagt noch weniger. Aber wenn es dir soooo wichtig ist, das eigentliche Thema des Threads wieder aufzugreifen und die politischen Gegner der Strafe zu überführen, obwohl sich so viele Leute mit unterschiedlichsten Ansichten wirklich bemüht haben, trotzdem sachlich zu diskutieren: Ja, Strafe (auch positive) kommt bei mir vor. Und was schließt du jetzt daraus?

Dass Du mich nicht anlügst und vermutlich Deine Hunde sehr vernünftig erziehst und führst ;):p

Was die "Politischen Gegner" betrifft - ich glaub manche Dinge muss man schon offen ansprechen - weil sie ja sonst unbewusst in die Diskussion einfließen - das würd auch nicht helfen.

@ astridm, wie so oft: danke für deine postings!!:) brauch ich so gar nix mehr schreiben! :D

und: die annäherung von snuffi und milano notier ich mir im kalender:D

Nicht nur Du denke ich :D
 
Leute, bremst euch bitte wieder ein, bevor ihr mich noch weiter in der Luft zerreißt.
Tut mir leid, aber ich konnte dieses (kleine) Bild nicht anders interpretieren. Beim größeren sieht es anders aus. Und wenn ihr genau schaut, dann seht ihr, dass ich in meinem 1. posting die Vermutung des Stachlers in Klammer ein Fragezeichen gesetzt hatte, weil es auf dem kleinen Bild für mich(!!) so aussah.
Mir jegliche Kompetenz abzusprechen, finde ich traurig. Und deine Wortwahl, harley, blöd und blind, finde ich trotzdem unangebracht.
Also... um das Ganze zu beenden. Ich entschuldige mich bei dir, ich wollte dich nicht beleidigen.

Ich akzeptiere die Entschuldigung, das ändert aber nichts daran, dass man solche Unterstellungen nicht in einem Forum aussprechen sollte. Es gibt auch die Möglichkeit per PN nachzufragen, wenn man denn tatsächlich so interpretationsfreudig sein will.

Ich gebe dir jetzt was zum Nachdenken.
Sehr viele hier, die mit deinen Ansichten konform gehen haben laut eigenen Schilderungen schwierigere Hunde, die sehr oft als unverträglich bezeichnet werden. Glaubst du nicht, dass es da Ursache und Wirkung geben könnte?

Ja, weil Leute, die mit dieser Art Hunde nicht umgehen können, sich solche gar nicht erst nehmen ;-) Aber jetzt im Ernst: Wir sind uns doch einig, dass in den meisten Fällen natürlich Ursache und Wirkung eine große Rolle spielen. Die hat aber nicht zwangsläufig was mit Wattebausch oder nicht zu tun. Ich kenne ziemlich viele massiv unverträgliche Wattebauschhunde und kenne genauso viele, die anders gearbeitet wurden und den selben Knall haben. Und ich kenne auch genügend Hunde, die einfach so sind oder auch ohne menschliches zutun, zB durch den Kontakt mit Artgenossen so geworden sind. Es muss nicht jeder Hund verträglich sein. Wichtig ist nur, wie man damit umgeht. Und dafür bedarf es in machen Fällen eines recht großen Repertoires.

Nochmals....Ja, manchmal wird positive Strafe ganz einfach - sein.
Zumeist aus einer Emotion, einem Affekt heraus. Da wurde schon geschrieben, dass ein Hund das verstehen würde, es wär authentisch.
Nur - wie weit darf die gehen? So weit, wie der Hundehalter meint, dass sein Hund es "braucht"? So weit, dass es bei jenem speziellen Hund "nützt"?
Wenn die leichtere Strafe nichts nützt - prügeln wir dann den Hund? Versetzen ihm einen Fußtritt? Weil ja sonst nichts nutzen tät? Mir geht es um die Grenzen.
Und da kam bisher nur, dass das halt jeder Hundehalter selbst einschätzen würde, regeln würde.
Zum Tierschutzgesetz...anscheinend ist es so, wo kein Kläger, da kein Richter. Und so werden z.B. bei der Jagdhundeausbildung oft Strafen angewandt, die meiner Meinung nach bedenklich sind. Zumindest reden die Jäger so darüber - Gottseidank war ich noch bei keiner Jagdhundeausbildung.

Aus dem Affekt ist es aber meist noch schlimmer, da nur selten richtig angewandt. Natürlich passiert das - vor allem unerfahrenen Hundehaltern immer wieder. Bevor ich allerdings Affekthandlungen setze, breche ich die Situation ab und provoziere sie von mir aus später noch einmal (wenn es denn sein muss), um dann gezielt etwas zu tun (und das muss nicht unbedingt positive Strafe sein). Denn gerade, wenn man aus dem Affekt handelt, setzt man oft positive Strafe ein, obwohl diese in dem Fall gar nicht angebracht oder zielführend ist. Ist ja dir auch bei deinem Aron so passiert und hat das Problem nur noch verschlimmert, oder? Aber Fakt ist natürlich auch, dass es jedem von uns passieren kann und auch passiert.

Die Frage nach den Grenzen von Strafe kann man wirklich nicht anders beantworten, weil sie in meinen Augen am Thema vorbei geht. Für mich werden die Grenzen automatisch klar, wenn man sich fragt, was man "straft" und warum.

Für mich fängt Gewalt da an, wo ich einem Hund menschliche Erwartungen aufzwinge, ohne zu verstehen und zu berücksichtigen, warum der Hund sich verhält, wie er es tut, und wie er sich "normaler" (ausgeglichener/gut sozialisierter/erfahrener) Hund ohne menschliche Erwartungen in so einer Situation verhalten würde.

Da gebe ich Dir teilweise sogar recht. Allerdings wirst Du ohne das von Dir geforderte Verstehen auch niemals gut Verhalten ausbilden können. Egal wie. Verhalten kann ich nur ausbilden, wenn ich auch verstehe, was im Hund vorgeht.

Ich weiß jetzt nicht, ob du das tatsächlich so meinst - aber du findest es auch unangebracht, natürliches Verhalten zu unterbinden bzw. umzukanalisieren? Wenn Du das tatsächlich so meinst, kann ich damit gar nicht - denn wenn wir sagen, ein natürliches Verhalten ist absolut ok, da greifen wir als menschen nicht ein, dann gibt´s Chaos... Denn dann würden alle unsere Hunde jagen, viele ein ausgeprägtes Aggressionsverhalten zeigen etc.

Und ja, Gefahrenmanagement beginnt natürlich schon viel früher. Und solange Dein leises Murmeln ausreicht, dass meine Hunde von Deinen nicht belästigt werden, reicht mir das vollkommen. Insofern hab ich also auch kein Problem damit ;-)

DAS bring bitte aber einmal ganz, ganz vielen Trainern bei!

Das, was du schreibst, ist Theorie. Die Praxis sieht leider anders aus.

Wenn einmal auch Trainer (vom normalen HH schreib ich noch nicht einmal...) LERNEN, dass nicht jede Methode für jeden Hund passt, dass positive Strafe - wenn überhaupt (dann nur in harmloser Form) nur für ganz bestimmte Individuuen eingesetzt wird (und man nicht auf Youtube Videos à la Millan usw. sieht, wo mit den Fingern gestochen, gerempelt usw. wird - was dann anscheinend viele HH und Trainer als Anlass nehmen, das doch als "Trainingsmethode" einzusetzen), dann könnte man auch über ein gewisses Maß an positiver Strafe als Lernmethode diskutieren.
Solange derartige Methoden an Hunden durchgeführt werden (ich erinnere mich an ein youtube Video, wo ein Kleinsthund mittels "Pieksen" derart drangsaliert wurde - weil er angeblich nicht folgte - dass er schon ganz deutlich zeigte, wie sehr er Angst hatte, (vielleicht kann die Ulli das Video hier hereinstellen, das hat ganz deutlich diese Art von positiver Strafe gezeigt und wie sehr sie doch fehl am Platz war!) solange ist positive Strafe für mich als Lernmethode abzulehnen.

Nur weil manche Leute etwas falsch machen, darf man es nicht richtig machen? Oder wie soll ich das verstehen? Solange Leute zu schnell Auto fahren, sollte man das Autofahren generell verbieten? Solange es Menschen gibt, die Verbrechen begehen, sollte man vorsorglich alle einsperren? Oder worauf willst Du hinaus?
 
Harley, zuerst dazu:

Nur weil manche Leute etwas falsch machen, darf man es nicht richtig machen? Oder wie soll ich das verstehen? Solange Leute zu schnell Auto fahren, sollte man das Autofahren generell verbieten? Solange es Menschen gibt, die Verbrechen begehen, sollte man vorsorglich alle einsperren? Oder worauf willst Du hinaus?

Nur weil es Leute gibt, die ihr Auto auch bei 220km/h im Griff haben, kann ich dennoch nicht mehr als Tempo 130 erlauben.
Verstanden? :)

Ist ja dir auch bei deinem Aron so passiert und hat das Problem nur noch verschlimmert, oder?


Nein, eigentlich nicht. Denn als ich wirklich einmal zornig war und auf ihn "eindonnerte": "Sitz!!!!!" und ihn dann runterdrückte, hat's gewirkt. Da hat er mich erstaunt angeschaut und der andere Hund konnte in Seelenruhe unter uns am Weg vorbeigehen.
Sonst waren es Trainerratschläge (samt Alphawurf), die zur positiven Strafe rieten. Samt etlichen anderen, gutmeinenden Hundehaltern, die alles natürlich viel besser wussten. (samt Jägern, wo der Spruch lautete, das sei ein Terrier, der brauche das....)
Nein, bei der authentischen Handlung, wo ich wirklich einmal wütend war - das hat die Sache damals nicht verschlimmert. Nur die Hin-und Herprobiererei, das Befolgen von diversen Trainerratschlägen (Und die Ulli hat definitiv NICHT dazu gehört! - die hat nämlich den richtigen Ansatz gehabt), das hat geschadet.
Erst jetzt, bei der letzten Trainerin, die wirklich absolut von positiver Strafe abriet, kam der Erfolg. (und es wird immer besser und besser - sogar Hundebegnungen, die ich zulasse, laufen erfolgreich ab)

Noch zum Handeln im Affekt...ich weiß nicht, ob Hunde sowas wie "Schuldgefühl" haben. Ist übrigens Thema der nächsten Wuff-Ausgabe. :)
Denn - wenn sie es hätten, dann würde eine Reaktion aus emotionalen Gründen passen. "Ui, jetzt ist Frauli aber böse, ich hab was Falsches gemacht...."
Diese Einsicht (oder zumindest eine Art von "Einsicht") - können Hunde das haben oder nicht? (bin schon neugierig auf's nächste Wuff)
 
Harley, zuerst dazu:



Nur weil es Leute gibt, die ihr Auto auch bei 220km/h im Griff haben, kann ich dennoch nicht mehr als Tempo 130 erlauben.
Verstanden? :)

Nein, das passt jetzt nicht. Denn Du schreibst, dass positive Strafe in der Hundeerziehung gar nichts verloren hat und begründest es damit, dass es immer wieder Leute gibt, die es übertreiben. Oder eben Maßnahmen, die über das Ziel hinausschießen. Die Schlussfolgerung nach Deiner Argumentation wäre also: Weil es ein paar Leute gibt, die 220 fahren, verbieten wir das Autofahren generell.




Nein, eigentlich nicht. Denn als ich wirklich einmal zornig war und auf ihn "eindonnerte": "Sitz!!!!!" und ihn dann runterdrückte, hat's gewirkt. Da hat er mich erstaunt angeschaut und der andere Hund konnte in Seelenruhe unter uns am Weg vorbeigehen.
Sonst waren es Trainerratschläge (samt Alphawurf), die zur positiven Strafe rieten. Samt etlichen anderen, gutmeinenden Hundehaltern, die alles natürlich viel besser wussten. (samt Jägern, wo der Spruch lautete, das sei ein Terrier, der brauche das....)
Nein, bei der authentischen Handlung, wo ich wirklich einmal wütend war - das hat die Sache damals nicht verschlimmert. Nur die Hin-und Herprobiererei, das Befolgen von diversen Trainerratschlägen (Und die Ulli hat definitiv NICHT dazu gehört! - die hat nämlich den richtigen Ansatz gehabt), das hat geschadet.
Erst jetzt, bei der letzten Trainerin, die wirklich absolut von positiver Strafe abriet, kam der Erfolg. (und es wird immer besser und besser - sogar Hundebegnungen, die ich zulasse, laufen erfolgreich ab)

Wenn es gewirkt hätte, dann hättest Du danach keine Probleme mehr gehabt. Es hat in der Situation gewirkt, aber nicht nachhaltig. Und das ist nicht der Sinn der Sache. Insgesamt hat es wie auch viel anderer Blödsinn mit zur Verschlimmerung beigetragen, weil Du damit bei einem angstaggressiven Hund die Hundebegegnung wieder negativ verknüpft hast und damit die Unsicherheit verstärkt. Du kannst das Problem, das du mit Aron hast hier nicht für die Argumentation verwenden, denn da ist positive Strafe wirklich fehl am Platz. Es gibt aber auch andere Probleme, die nicht aus Unsicherheit resultieren und da kann positive Strafe sinnvoll sein.

Noch zum Handeln im Affekt...ich weiß nicht, ob Hunde sowas wie "Schuldgefühl" haben. Ist übrigens Thema der nächsten Wuff-Ausgabe. :)
Denn - wenn sie es hätten, dann würde eine Reaktion aus emotionalen Gründen passen. "Ui, jetzt ist Frauli aber böse, ich hab was Falsches gemacht...."
Diese Einsicht (oder zumindest eine Art von "Einsicht") - können Hunde das haben oder nicht? (bin schon neugierig auf's nächste Wuff)

Nein, sie passt trotzdem nicht. Emotionalität ist Fällen ok, aber gesteuert muss sie immer sein. Denn wann kommt es denn zu brutsalen Handlungen? Richtig, im Affekt. Wohl kaum eine r überlegt sich "So, jetzt hau ich meinen Hund mal wie einen Tanzbären". Meistens kommen solche Dinge aus dem Affekt heraus. Und eben ohne die Situation auch nur annähernd analysiert zu haben. Und das führt zu nichts, außer, dass aversive Maßnahmen falsch und damit dem Hund gegenüber unfair eingesetzt werden. Hundeausbildung mit Herz ist wichtig, aber das Hirn sollte man dabei trotzdem eingeschalten lassen ;-)
 
Nein, das passt jetzt nicht. Denn Du schreibst, dass positive Strafe in der Hundeerziehung gar nichts verloren hat und begründest es damit, dass es immer wieder Leute gibt, die es übertreiben. Oder eben Maßnahmen, die über das Ziel hinausschießen. Die Schlussfolgerung nach Deiner Argumentation wäre also: Weil es ein paar Leute gibt, die 220 fahren, verbieten wir das Autofahren generell.

Nein, ich bin nicht generell gegen positive Strafe. Ein Nein oder ein scharfes Wort oder ein finsterer Blick - das passt für mich. (so wie Tempo 130....)
Aber das, was darüber hinaus geht ...also über Tempo 130... da wär zu diskutieren, wo denn die Grenze wäre. Ginge Tempo 140? Oder auch Tempo 160?
 
Wenn es gewirkt hätte, dann hättest Du danach keine Probleme mehr gehabt. Es hat in der Situation gewirkt, aber nicht nachhaltig. Und das ist nicht der Sinn der Sache. Insgesamt hat es wie auch viel anderer Blödsinn mit zur Verschlimmerung beigetragen, weil Du damit bei einem angstaggressiven Hund die Hundebegegnung wieder negativ verknüpft hast und damit die Unsicherheit verstärkt. Du kannst das Problem, das du mit Aron hast hier nicht für die Argumentation verwenden, denn da ist positive Strafe wirklich fehl am Platz. Es gibt aber auch andere Probleme, die nicht aus Unsicherheit resultieren und da kann positive Strafe sinnvoll sein.

Da hast du zu 100% recht.

Und auch da geb ich dir recht...

Emotionalität ist Fällen ok, aber gesteuert muss sie immer sein. Denn wann kommt es denn zu brutsalen Handlungen? Richtig, im Affekt. Wohl kaum eine r überlegt sich "So, jetzt hau ich meinen Hund mal wie einen Tanzbären". Meistens kommen solche Dinge aus dem Affekt heraus. Und eben ohne die Situation auch nur annähernd analysiert zu haben. Und das führt zu nichts, außer, dass aversive Maßnahmen falsch und damit dem Hund gegenüber unfair eingesetzt werden. Hundeausbildung mit Herz ist wichtig, aber das Hirn sollte man dabei trotzdem eingeschalten lassen ;-)

Richtig und wichtig wär ein Training (auch für den Menschen!), der derartige Situationen nicht unvorbereitet händeln müsste.
Denn aus dem Schock kommt die Emotion, der Affekt. Hab ich keinen Schock, bin ich vorbereitet, kann ich anders handeln (und erspare mir die positive Strafe)
 
Da hast du zu 100% recht.

Und auch da geb ich dir recht...



Richtig und wichtig wär ein Training (auch für den Menschen!), der derartige Situationen nicht unvorbereitet händeln müsste.
Denn aus dem Schock kommt die Emotion, der Affekt. Hab ich keinen Schock, bin ich vorbereitet, kann ich anders handeln (und erspare mir die positive Strafe)

oder setze sie eben bewusst und damit zielgerichtet und richtig dosiert zum richtigen zeitpunkt ein. und ja, in vielen fällen, erspare ich sie mir überhaupt...
 
Nein, ich bin nicht generell gegen positive Strafe. Ein Nein oder ein scharfes Wort oder ein finsterer Blick - das passt für mich. (so wie Tempo 130....)
Aber das, was darüber hinaus geht ...also über Tempo 130... da wär zu diskutieren, wo denn die Grenze wäre. Ginge Tempo 140? Oder auch Tempo 160?

Sorry aber das DU über Richtig oder Falsch schreibst ist der Witz der Woche. :D

NS: Und ich fahre mitunter Höchstgeschwindigkeit 272 km/h :D
 
Schau, es kann sein, dass zB ich mich manchmal etwas heftiger ausdrücke. Aber ich habe zum Beispiel noch niemals hier die berufliche Vergangenheit mancher Leute ausgebreitet oder auch nur irgendetwas aus dem Leben außerhalb des Forums hier breitgetreten... Und da gäbe es von manchen Herren und Damen, die das hier mit Vorliebe umgekehrt tun, mehr als genug zu erzählen. Und zwar von jedem von ihnen. Aber für mich gibt´s da eine Grenze.

Auch Georg, der nun im Austeilen nun wirklich kein Kind der Traurigkeit ist, geht über diese Grenze nicht hinaus - obwohl er andauernd richtig tief angepatzt wird. So wie auch Michl...

Ok, vielleicht sind wir schneller mal mit harten Worten zur Stelle, aber auf das Niveau wirklich persönlicher und privater Untergriffe begeben wir uns eigentlich nie.

Ich hab schon einige Hunde von Trainern (oder auch den Kursbetrieb) hier live oder auf Videos gesehen. Ich hab es bis dato unterlassen, diese Dinge hier zu kommentieren - auch da wär´s ganz schnell mit dem Nimbus mancher hier ganz schnell vorbei...

Andere versuchen das umgekehrt andauernd - nur blöd, dass es ihnen nicht gelingt:D


So ein "Beitrag" zum Beispiel?

Sorry aber das DU über Richtig oder Falsch schreibst ist der Witz der Woche. :D

NS: Und ich fahre mitunter Höchstgeschwindigkeit 272 km/h :D
 
So ein "Beitrag" zum Beispiel?

gleiches niveau wäre, wenn ich mal ein paar fotos oder videos hier kommentieren würde ;-)

oder mit beruflichen fehltritten mancher leute hier kommen würde...

oder auch mal ein bisschen was über sentas beste virtuelle freundin veröffentlichen würde.

aber das gehört alles nicht hierher...
 
gleiches niveau wäre, wenn ich mal ein paar fotos oder videos hier kommentieren würde ;-)

oder mit beruflichen fehltritten mancher leute hier kommen würde...

oder auch mal ein bisschen was über sentas beste virtuelle freundin veröffentlichen würde.

aber das gehört alles nicht hierher...

Schau das was wo anders stattfindet hat hier nichts zu suchen, da gebe ich dir vollkommen recht, und auch, dass die Anschuldigung mit dem Stachel gekommen ist war nicht ok. Aber warum muss man jede Diskussion mit so einem "Beitrag" ersticken.

Noch dazu wo Brigitte wirklich nie untergriffig ist. Da wird immer Unwissenheit vorgeworfen , übrigends immer von den selben Menschen und wenn jemand fragt wird er wirklich böse und unmenschlich niedergemacht. Ist doch nicht notwendig.
 
Schau das was wo anders stattfindet hat hier nichts zu suchen, da gebe ich dir vollkommen recht, und auch, dass die Anschuldigung mit dem Stachel gekommen ist war nicht ok. Aber warum muss man jede Diskussion mit so einem "Beitrag" ersticken.

Noch dazu wo Brigitte wirklich nie untergriffig ist. Da wird immer Unwissenheit vorgeworfen , übrigends immer von den selben Menschen und wenn jemand fragt wird er wirklich böse und unmenschlich niedergemacht. Ist doch nicht notwendig.

Ok, da geb ich Dir jetzt recht.
 
gleiches niveau wäre, wenn ich mal ein paar fotos oder videos hier kommentieren würde ;-)

oder mit beruflichen fehltritten mancher leute hier kommen würde...

oder auch mal ein bisschen was über sentas beste virtuelle freundin veröffentlichen würde.

aber das gehört alles nicht hierher...

Genau das - manche die hier schreiben vergessen völlig darauf dass das Internet eine wahre Fundgrube ist und jeder mehr gepostet hat, als er aktuell im Kopf hat. Nur auf der Ebene wird normalerweise eh nicht geschrieben. Was aber schon passiert - mir jedenfalls - wenn man die Hintergrundinformation zu einem User hat - dann schreibt man anders mit ihm - weil man manche Dinge halt von ihm weiß und genervt ist wenn der betreffende User dann hier ganz andere Dinge schreibt - ich tu mir dann ein bissi schwer solche Menschen als Diskussionspartner für voll zu nehmen ...
 
Oben