Strafe in der Hundeerziehung? Na geh PFUI ;-)

@ Sebulba -

Thema Landhunde.... :rolleyes: Schön war sie, die Romantik der freilaufenden Landhunde....

Hast schon mal Welpen in einem Kartoffelsack gesehen die in einen Bach geworfen wurden? Es dauert endlos bis sie untergehen. Diese Schreie vergisst man nie! Oder Welpen in einer verschlossenen Schachtel und der Jäger hat solange auf die Schachtel geschossen bis sich darin nichts mehr rührte....
Manches mal wurden sie der Einfachheit halber auch beim Hühnerschlachten am Hackstock erschlagen...ging in einem Aufwaschen..

Von unseren Hofhunden (immer 3 - 5 Stück auf einmal) verschwanden sicher pro Jahr mind. zwei....

Freundlich war der Jäger ja, er hat sich immerhin die Mühe gemacht die erschossenen Hunde mit dem Hänger auf unserem Hof abzuladen....

Es gab natürlich auch Hunde die von selbst wieder auf den Hof zurückkamen, tw. schwer verletzt....das war nicht so erwünscht, es bedeutete Arbeit...irgendwer musste die Hunde dann entsorgen, falls sie sich nicht selbst von den Verletzungen erholten......die gute schöne alte Landzeit...:mad:

*kotzwürg*

Das war aber auch damals keineswegs die Regel!
Ich bin Jahrgang 63', und ich war fast jedes Jahr im Sommer als Kind ein paar Wochen bei den Großeltern am Bauernhof. Es wurde sicher nicht zimperlich mit den Tieren umgegangen, aber so extrem nicht.
 
dieser thread, dieses gift, diese aggressionen hier, würden vermutlich jeden nicht-hundehalter eher davon überzeugen, dass nicht nur die hunde, sondern vor allem die hundehalter eine leine und ein maulkorb benötigen.

Das sage ich immer wieder ubd dieser thread, die weltfremde, freche Einstellung manches Hhs bestätigt mich darin!

Ich kanns noch immer nicht ganz glauben! Das Übel ist ja noch grösser als bisher angenommen!
 
also schön langsam gruselt mir wirklich vor einigen und ihren Ansichten hier :eek:
 
Eine Geschichte aus dem Land, in den 50er, 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (erzählt von meinem Vater). Ein Idyll:

Es waren (noch) recht ärmliche Verhältnisse. Hühner, Gänse, Enten liefen frei herum, letztere beiden hatten die Möglichkeit sich frei zum Dorfbach zu begeben. So auch die Hunde. So auch die Kinder. Die Kinder mochten die Hunde, sie spielten mit ihnen. Den Erwachsenen waren die Hunde etwas selbstverständliches, sie waren ihnen egal. Die Individualdistanz wurde in aller Regel gewahrt. Zur Not auch mit Steinwürfen.

Ab und an (wahrscheinlich öfter als das, aber ab und an hört sich nun mal in einer Geschichte besser an) gab es Würfe. Weil Kinder Hunde mochten, wurden die Welpen diesen angeboten. Sie trugen sie freudig nach Hause - es wurde ihnen auch erlaubt sie zu behalten: Hunde waren ja etwas ganz alltägliches und gehörten wie selbstständig dazu.

Die Hunde des Kindes, das später mein Vater werden sollte (allesamt Mischlinge, bis auf einen Boxer, den er besonders gern gehabt haben dürfte - ich frage nicht viel nach, weil ich das Gefühl habe, dass die Erinnerung sehr schmerzhaft ist) wurden alle nicht alt. Früher oder später rissen sie ein Huhn, eine Gans oder eine Ente.

Das war der Preis, den Hunde mit Jagdverhalten für die Möglichkeit einer freien Entfaltung zahlen mussten - und viele Kinder.

ich war ja bisher (fast) stille Mitleserin (mit Popcorn & Bier , aber dazu muss ich jetzt auch mal wieder was sagen...

Ich lebe jetzt nach vier Jahren Wien auch wieder in einem kleinen Kuhdorf und ich liebe es, wie positiv wir hier mit unseren doch nicht so wenig Hunden aufgenommen wurden. Viele Gespräche zeigen mir auch warum...
.) Weil wir unseren Garten mit einem Zaun gesichert haben und die Hunde nicht herumrennen
.) Weil die Hunde im Ortsgebiet ausnahmslos an der Leine gehen
.) Weil die Hunde, auch wenn wir außerhalb des Ortes sind, an die Leine kommen, wenn wir jemandem begegnen.
.) Weil unsere Hunde selten bis gar nicht am Zaun bellen.
.) Weil wir in der Lage sind, gut genug auf unsere Hunde aufzupassen, so dass keiner von ihnen Jagen geht
.) Weil wir uns verdammt nochmal bemühen, dass niemand sich von unseren
Hunden belästigt wird.

Einige weitere Gespräche zeigen mir auch, dass die Leute im Vorhinein durchaus recht skeptisch waren.
.) Unser direktester Nachbar hatte schlechte Erfahrungen mit dem Hund unseres Vormieters, weil ihm dieser alle paar Monate eine seiner Katzen getötet hat (ist ja auch ganz "normales" Hundeverhalten oder :eek:).
.) Der Bub vom Haus ganz hinten, hat irrsinnige Angst vor Hunden und die Mutter war mehr als besorgt, dass die dann herumrennen und er sich nicht mehr ausm Haus traut.
.) Dass uns die Jägerschaft alles andere als freundlich empfangen hat, sollte klar sein. Immerhin leben unsere Hunde - im Gegensatz zu nicht wenigen anderen hier - nicht ausschließlich in Hof und Garten. Mittlerweile werd ich auch direkt im Wald freundlich gegrüßt (gut, mit einem Urzeitgestein hatten wir etwas länger Probleme, aber mit ein paar Spitzfindigkeiten hat sich auch das regeln lassen :D).
.) Vor der Hündin hintem in Ort fürchten sich viele, weil sie immer so unterm Tor vorburt (dabei hab ich sie schon so kennengelernt und sie ist eigentlich voll nett - nur halt nicht wenn das Tor zu is :eek:). Da trauen sich viele gar nicht vorbei.
.) Der kleine Scheißer da vorne keift den ganzen Tag, egal ob er im Garten ist oder nicht, sonst keift er halt vom geschlossenen Fenster raus, auch das hört man ganz gut.
.) etc., etc., etc...

Also sorry, aber soooo romantisch ist zumindest unser Dorfleben nicht und wie in der Stadt so fahren wir auch hier mit unseren gut erzogenen (Verzeihung gehorsamenen - damit das böse Wort gefallen ist) Hunden und den für mich völlig normalen und auch angebrachten Verhaltensregeln, die man mit Hund einfach einhält, wirklich sehr gut. Alle Leute sind uns freundlich gesonnen. Niemand schaut uns schief an und viele freuen sich uns irgendwo zu treffen, um sofort mit uns über unsere Hunde reden zu können und darüber wie brav die doch sind :p:D:cool:.

Möglicherweise müsste das Dorf noch vieeeeel kleiner sein (und glaub mir es ist nicht groß :eek:) und es insgesamt 3 Hunde geben. Da könnt ich mir theoretisch! vorstellen, dass das gut funktoniert (vor allem wenn zumindest 2 der Hunde den Jägern gehören :p). Aber sorry, wieviele solcher super-kleinen Siedlungen gibts noch? und was hat das Leben dort mit dem der Hunde zu tun, wo nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist, manche Leute Angst vor Hunden haben und manche Leute Hunde einfach nicht wollen - zB weil sie schlechte Erfahrungen mit freilaufenden Hunden ohne Besitzer gemacht haben (was zB der Grund ist, warum sich der erwähnte Bub so sehr vor Hunden fürchtet ;))?

Meine Hunde dürften alle nicht einfach so in eine öffentliche Einrichtung marschieren, weder ohne Leine, noch ohne mich. Warum auch?


Wenn dann was passiert schreit wieder die halbe Welt "der hat seine Aufsichtspflicht" verletzt. Sorry, aber ein wenig blauäugig ist das schon...

danke für diese Postings....und das hat auch nichts mit verschiedenen Einstellungen zum Hund zu tun, sondern das hat mit Respekt, Rücksichtnahme und Höflichkeit gegenüber Menschen zu tun, die vielleicht nicht so eine Freud mit den Hunden haben...

Mir ist weder ein perfektes Sitzt, noch ein Platz, so schnell gemacht das der Hund wie erschossen umfällt wichtig...meine müssen auch nicht exakt Fuß gehen, oder schneller als der Schall herkommen, wenn ich sie rufe...mir ist wichtig das sie eine Freud mit mir haben und ich eine Freud mit ihnen, ...folgen müssen sie, weil nur ein Hund der gut hört, viele Freiheiten haben kann...aber ich halte es für ausgesprochen egoistisch, anderen Leute meine Hunde "aufzuzwingen" nur weil ich eine Freud damit hab....

Meine gehen nicht alleine spazieren, oder baden und rennen auch nicht alleine durchs Dorf, nur weil es wo Würsteln gibt...
Den es gibt in der "freien Wildbahn" doch den einen oder anderen Menschen, der Hunde die alleine unterwegs sind, nicht so toll finden....
den einen oder anderen Autofahrer, der kein Problem damit hat nicht zu bremsen, den einen oder anderen Jäger, der ganz gerne abdrückt und den einen oder anderen Nachbarn, der mit dem Besen ausrückt, weil der Hund seinen Zierpflanzen "düngt" die nicht Hundeurinfest sind...

es gibt Nachbarn, die haben vielleicht eine Freud, wenn der Hund auf besuch kommt, meine Nachbarn definitiv nicht..vom einen.die Enkerl haben Angst vor Hunden..das wär eine Gaude, wenn da meine ein Würstel abstauben kommen würden, der andere Nachbar fühlt sich schon gestört, wenn man mit dem Hund vorbei geht...vielleicht prägen solche Nachbarn das Verhalten auch mit....

und ich kann mich noch gut an den Collie der Bücherei in der Stadt erinnern, der immer durch die Stadt flanierte...sehr freundlich, sehr lieb und sehr hungrig...was beinhaltet hat, das er den Kindern die Leberkässemmeln und das Eis gefladdert hat, sehr charmant aber konsequent....ich hab mich drüber amüsiert, aber ganz sicher nicht alle Kinder :cool:
 
bin schockiert über so viel unvermögen.......

Über dein Unvermögen zu verstehen? Kann ich mir vorstellen. Danke für Wissenserweiterung kannst mir gerne per pn schicken. :cool:

Nun eine Geschichte für die Realitätsverweigerer ala Blabla, Shonka, Andrea und Sebula:

Rottweiler Amor wird von seinem Besitzer Baldrachin in seinem Dorf/Stadt gehalten wie so mancher Realitätsverweigerer (siehe Vorpostings) erwünscht.

Um 6 Uhr Morgens öffnet er sich die Haustüre und spaziert mal zum Bäcker. Dort erspäht er ein Kipferl in der Hand von Fr. Sabula, nimmt ihr dies freundlich aus der Hand und verschwindet wieder.

Danach geht er über den Markt und veräussert sich an den duftvollen Büschen der Blumenverkäufer. Als er natürlich eine Meetwurst beim Fleischer im Regal sieht, schnappt er sich diese Wurst. Welch ein Mahl.

Da die Sonne scheint legt er sich am Spielplatz in der Sandkiste zum sonnen und ruhen, da er ja die Wurst verdauen muss.

Als nun Kinder mit einem Ball spielend auf den Spielplatz kommen, ist er rasch wieder wach, denn er liebt Bälle. Vorsichtig aber ohne zögern holt er sich den Ball.

Da ihm die Kinder nachlaufen um ihren Ball zu bekommen springt Amor beherzt über einen Kinderwagen, und flüchtet über die Strasse.

2 Autofahrer verreissen ihre PKW da sie Amor nicht überfahren wollen. Leider krachen die Autos in eine Hausmauer, und die Fahrer werden verletzt.

Amor schreckt sich durch den Knall mit welchen die PKWs in das Haus krachten, und lässt den Ball fallen.

Die Kinder sehen das und wollen den Ball holen. Der Schulbusfahrer über den Unfall der beiden PKW abgelenkt, übersieht eines der Kinder ............

Amor läuft nun in Richtung Innenstadt und besucht mal eine Kunstgalerie.

Plötzlich muss er mal für "große Jungs" und legt seinen "Krapfen" neben (bzw. teils darauf) der Skulptur der Göttin des Freidenken.

Schön erleichtert läuft er nach Hause und steht wedelnd vor seinem Besitzer - frei nach dem Motto: Danke für mein "freies Leben" und nun her mit der Mittagsmahlzeit.

Vielleicht solltet ihr mal darüber nachdenken bevor ihr weiter die Realitäten des Lebens verweigert.;) :cool:
 
Die Lebenseinstellung beinhaltet aber nicht zufällig, mit Leuten, die über solche Dinge dann doch nicht lachen können, dann zu streiten oder beim grantigen Befolgen der üblichen Verhaltensregeln noch laut über die Intoleranz des anderen zu schimpfen oder? :eek::cool:

Definitiv nicht, nein :)
 
Das war aber auch damals keineswegs die Regel!
Ich bin Jahrgang 63', und ich war fast jedes Jahr im Sommer als Kind ein paar Wochen bei den Großeltern am Bauernhof. Es wurde sicher nicht zimperlich mit den Tieren umgegangen, aber so extrem nicht.
bei uns war das ganz normaler Alltag. Nicht nur auf unserem Hof. Es kommt sicher drauf an wie "tief" am Land. Ich bin Bj. 64 und im Pinzgau aufgewachsen.
 
Über dein Unvermögen zu verstehen? Kann ich mir vorstellen. Danke für Wissenserweiterung kannst mir gerne per pn schicken. :cool:

Nun eine Geschichte für die Realitätsverweigerer ala Blabla, Shonka, Andrea und Sebula:

Rottweiler Amor wird von seinem Besitzer Baldrachin in seinem Dorf/Stadt gehalten wie so mancher Realitätsverweigerer (siehe Vorpostings) erwünscht.

Um 6 Uhr Morgens öffnet er sich die Haustüre und spaziert mal zum Bäcker. Dort erspäht er ein Kipferl in der Hand von Fr. Sabula, nimmt ihr dies freundlich aus der Hand und verschwindet wieder.

Danach geht er über den Markt und veräussert sich an den duftvollen Büschen der Blumenverkäufer. Als er natürlich eine Meetwurst beim Fleischer im Regal sieht, schnappt er sich diese Wurst. Welch ein Mahl.

Da die Sonne scheint legt er sich am Spielplatz in der Sandkiste zum sonnen und ruhen, da er ja die Wurst verdauen muss.

Als nun Kinder mit einem Ball spielend auf den Spielplatz kommen, ist er rasch wieder wach, denn er liebt Bälle. Vorsichtig aber ohne zögern holt er sich den Ball.

Da ihm die Kinder nachlaufen um ihren Ball zu bekommen springt Amor beherzt über einen Kinderwagen, und flüchtet über die Strasse.

2 Autofahrer verreissen ihre PKW da sie Amor nicht überfahren wollen. Leider krachen die Autos in eine Hausmauer, und die Fahrer werden verletzt.

Amor schreckt sich durch den Knall mit welchen die PKWs in das Haus krachten, und lässt den Ball fallen.

Die Kinder sehen das und wollen den Ball holen. Der Schulbusfahrer über den Unfall der beiden PKW abgelenkt, übersieht eines der Kinder ............

Amor läuft nun in Richtung Innenstadt und besucht mal eine Kunstgalerie.

Plötzlich muss er mal für "große Jungs" und legt seinen "Krapfen" neben (bzw. teils darauf) der Skulptur der Göttin des Freidenken.

Schön erleichtert läuft er nach Hause und steht wedelnd vor seinem Besitzer - frei nach dem Motto: Danke für mein "freies Leben" und nun her mit der Mittagsmahlzeit.

Vielleicht solltet ihr mal darüber nachdenken bevor ihr weiter die Realitäten des Lebens verweigert.;) :cool:


du glaubst ja nicht im ernst, daß diese geschichte IRGENDETWAS mit unserer einstellung zum hund zu tun hat.:eek::p
wenn doch: :eek::p
 
...Strafe in der Hundeerziehung...?

Muß man darüber denn wirklich diskutieren ? Geht es um die Strafe an und für sich, oder geht es um die Art bzw. Intensität der Strafe ?

Ein gemeinschaftliches Zusammenleben (ob Mensch oder Tier, oder Mensch UND Tier) ist immer daran gebunden, daß Rahmenbedingungen geschaffen werden, und darauf geachtet wird, daß die auch eingehalten werden. Eine Sache von Gesetzgebung und Exekution der Gesetze.

Um ein funktionierendes Zusammenleben zu gewährleisten, müssen Mitglieder der Gemeinschaft daran gehindert werden, Dinge zu tun oder zu unterlassen, die zum Nachteil der Gemeinschaft sind, auch wenn sich das jeweilige Mitglied durch sein Tun oder Unterlassen einen Vorteil für sich selbst erwartet oder verschafft.

Ob Hundesport an und für sich sinnvoll ist, soll hier nicht Thema sein.

Aber so bald ein Hund MIT uns in Gemeinschaft lebt hat er sich in diese einzugliedern, genauso wie der Mensch an seiner Seite auch. Und dieser Mensch ist verpflichtet, diese Eingliederung durch Erziehung zu gewährleisten - zum Wohle aller. Zumal ja auch Menschen, die mit Hunden nichts am Hut haben, und selbst ohne Hunde sehr gut leben können, durch die Hundehalter quasi zu einem Zusammenleben mit Hunden (zumindest in einem gewissen Maße) gezwungen werden.

Daß wir heute (zumindest in Österreich) sehr gut in der Öffentlichkeit leben können, ohne ständig befürchten zu müssen, überfallen etc. zu werden, liegt daran, daß es Gesetze gibt und auf deren Einhaltung geachtet wird. Und daß wir von Eltern, Lehrern etc. auf unserem Weg zum Erwachsenen entsprechend aufgeklärt - und JA - auch ab und an bestraft wurden (hat jetzt nichts mit Gewalt zu tun).

Es ist die verdammte Pflicht und Verantwortung jedes Hundehalters, darauf zu achten, daß durch seinen Hund NIEMAND belästigt oder geschädigt wird.

Das verlangt auch, daß der Hund lernen muß, seine persönlichen Bedürfnisse zu kontrollieren (Erziehung) und zu fokussieren (Ausbildung).

Und da die hundlichen Bedürfnisse bzw. Bestrebungen oft nicht, oder auch nicht gerade in einem bestimmten Moment, mit den menschlichen übereinstimmen, sollte das dem Hund auch erklärt werden dürfen.

Art und Intensität dieser Erklärung sind vom jeweiligen Hund (Veranlagung, Vorgeschichte...) abhängig.

Wenn sich jemand nicht in eine Gemeinschaft einfügen kann, ist das nicht Stärke, sich über etwas hinwegzusetzen, sondern Schwäche, seine Bedürfnisse nicht kontrolliert und fokussiert leben zu können.

Also worüber reden wir hier ?
 
Allerdings ist mir jetzt auch klar warum die form des trainings für diese einstellung ausreichend ist. Kommst du? Ne? Na gut, Mama geht schon mal vor.. :eek::rolleyes::mad:
 
Es ist realtiv amüsant zu lesen, wie aus einer Mücke ein Elefant wird :) Und wie aus einem ganz neutarlen Posting über Lebenseinstellungen ein Schuldspruch konstruiert wird.

Und ich hab auch eine Geschichte:

Die Staffiehündin Vicky ist ein sehr freundlicher Hund, allseits beliebt wegen ihrer lustigen, offenen Art, alle Menschen in ihr Herz zu schließen. Als die Vicky eines Tages mit ihrem Frauli an der Leine am Nachbarsgarten vorbeiflaniert und dort gegrillt wird, werden beide eingeladen, den Garten zu betreten und mitzufeiern. Das Frauli nimmt ein Knoblauchbrot dankend an, die Vicky eine Bratwurst.
Da der Nachbar gern und oft grillt, werden Vicky samt Frauli beim abendlichen Gassigang noch öfter eingeladen und eines Tages ergibt es sich, dass das Frauli nach Hause muss, die Vicky aber gern noch eingekehrt wäre. Daraufhin bietet der Nachbar an, die Vicky später heim zu bringen. Was er auch tut. Vicky, mittlerweile sehr angetan von Nachbars Grillkünsten möchte von da an ständig bei ihm einkehren, was auch gern gesehen wird und eines Tages öffnet das Frauli die Tür und schwupps, rennt die Vicky zum Nachbarn, der lässt sie ein und anscheinend benimmt sie sich dort derart nett, dass sie eine Dauereinladung erhält. Schlussendlich war es so, dass die Vicky Nachbars Grillgerüche eindeutig zugeordnet, ihn selbstständig besucht und anschließend wieder heimgegangen ist. Man hat Blickkontakt zwischen den Gärten und auf "Vicky kommt" werden abwechselnd die Türen geöffnet. Ganz ohne "Krapfen", Bällen, Kinderwägen und sonstigem Gefahrengut.
 
Das sage ich immer wieder ubd dieser thread, die weltfremde, freche Einstellung manches Hhs bestätigt mich darin!

Ich kanns noch immer nicht ganz glauben! Das Übel ist ja noch grösser als bisher angenommen!

ich verstehe deine aussage nicht. du gehörst hier mit zu den aggressivsten postern überhaupt, ich hätte wirklich angst dir unangeleint auf der strasse zu begegnen. ich hoffe wirklich dein hund arbeitet mit dir daran.
 
ich verstehe deine aussage nicht. du gehörst hier mit zu den aggressivsten postern überhaupt, ich hätte wirklich angst dir unangeleint auf der strasse zu begegnen. ich hoffe wirklich dein hund arbeitet mit dir daran.

Das muss am sportschutz liegen oder an den regeln die mir mein mann vorgibt :(

Ullis geschichte hat einen haken schon in der dritten zeile - heut zu tage wird man von wildfremden personen nicht mehr einfach so eingeladen und schon gar nicht mit einem staffi weil ähnlich verantwortungslose halter, die ihr staffs und rottis ohne aufsicht halten ihrem image sehr geschadet haben!
 
...Strafe in der Hundeerziehung...?

Muß man darüber denn wirklich diskutieren ? Geht es um die Strafe an und für sich, oder geht es um die Art bzw. Intensität der Strafe ?

Ein gemeinschaftliches Zusammenleben (ob Mensch oder Tier, oder Mensch UND Tier) ist immer daran gebunden, daß Rahmenbedingungen geschaffen werden, und darauf geachtet wird, daß die auch eingehalten werden. Eine Sache von Gesetzgebung und Exekution der Gesetze.

Um ein funktionierendes Zusammenleben zu gewährleisten, müssen Mitglieder der Gemeinschaft daran gehindert werden, Dinge zu tun oder zu unterlassen, die zum Nachteil der Gemeinschaft sind, auch wenn sich das jeweilige Mitglied durch sein Tun oder Unterlassen einen Vorteil für sich selbst erwartet oder verschafft.

Ob Hundesport an und für sich sinnvoll ist, soll hier nicht Thema sein.

Aber so bald ein Hund MIT uns in Gemeinschaft lebt hat er sich in diese einzugliedern, genauso wie der Mensch an seiner Seite auch. Und dieser Mensch ist verpflichtet, diese Eingliederung durch Erziehung zu gewährleisten - zum Wohle aller. Zumal ja auch Menschen, die mit Hunden nichts am Hut haben, und selbst ohne Hunde sehr gut leben können, durch die Hundehalter quasi zu einem Zusammenleben mit Hunden (zumindest in einem gewissen Maße) gezwungen werden.

Daß wir heute (zumindest in Österreich) sehr gut in der Öffentlichkeit leben können, ohne ständig befürchten zu müssen, überfallen etc. zu werden, liegt daran, daß es Gesetze gibt und auf deren Einhaltung geachtet wird. Und daß wir von Eltern, Lehrern etc. auf unserem Weg zum Erwachsenen entsprechend aufgeklärt - und JA - auch ab und an bestraft wurden (hat jetzt nichts mit Gewalt zu tun).

Es ist die verdammte Pflicht und Verantwortung jedes Hundehalters, darauf zu achten, daß durch seinen Hund NIEMAND belästigt oder geschädigt wird.

Das verlangt auch, daß der Hund lernen muß, seine persönlichen Bedürfnisse zu kontrollieren (Erziehung) und zu fokussieren (Ausbildung).

Und da die hundlichen Bedürfnisse bzw. Bestrebungen oft nicht, oder auch nicht gerade in einem bestimmten Moment, mit den menschlichen übereinstimmen, sollte das dem Hund auch erklärt werden dürfen.

Art und Intensität dieser Erklärung sind vom jeweiligen Hund (Veranlagung, Vorgeschichte...) abhängig.

Wenn sich jemand nicht in eine Gemeinschaft einfügen kann, ist das nicht Stärke, sich über etwas hinwegzusetzen, sondern Schwäche, seine Bedürfnisse nicht kontrolliert und fokussiert leben zu können.

Also worüber reden wir hier ?

Wir reden hier eigentlich davon wie lernen funktioniert und das pos. Strafen und negative Verstärkung und natürlich die Gegenteile davon etwas natürliches und normales ist.

Niemand spricht hier davon, dass sich jemand nicht in eine Gemeinschaft einfügen kann. Nebenbei möchte ich dazu allerdings bemerken, dass das auch nicht unbedingt das erstrebenswerteste Ziel mancher Menschen ist. Was nicht gleichzusetzen mit rücksichtslosem Verhalten und schon gar nicht mit der persönlichen Lebenseinstellung von manchen hier ist.

Zusätzlich ist nicht die strenge Gesetzgebung, egal ob für HH oder Normalsterblicher als die Ursache von friedlichem Miteinander zu sehen, sondern die ethische Einstellung der miteinander lebenden Menschen.
Wenn nur die Gesetzgebung ein Miteinander zulassen würde müsste ich annehmen, dass wir alle potentielle Kriminelle wären und alle Hunde die nicht vorschriftsmäßig an der Leine geführt werden in Wirklichkeit reißende Bestien sind. So ist es aber keineswegs.
 
Es ist realtiv amüsant zu lesen, wie aus einer Mücke ein Elefant wird :) Und wie aus einem ganz neutarlen Posting über Lebenseinstellungen ein Schuldspruch konstruiert wird.

Und ich hab auch eine Geschichte:

Die Staffiehündin Vicky ist ein sehr freundlicher Hund, allseits beliebt wegen ihrer lustigen, offenen Art, alle Menschen in ihr Herz zu schließen. Als die Vicky eines Tages mit ihrem Frauli an der Leine am Nachbarsgarten vorbeiflaniert und dort gegrillt wird, werden beide eingeladen, den Garten zu betreten und mitzufeiern. Das Frauli nimmt ein Knoblauchbrot dankend an, die Vicky eine Bratwurst.
Da der Nachbar gern und oft grillt, werden Vicky samt Frauli beim abendlichen Gassigang noch öfter eingeladen und eines Tages ergibt es sich, dass das Frauli nach Hause muss, die Vicky aber gern noch eingekehrt wäre. Daraufhin bietet der Nachbar an, die Vicky später heim zu bringen. Was er auch tut. Vicky, mittlerweile sehr angetan von Nachbars Grillkünsten möchte von da an ständig bei ihm einkehren, was auch gern gesehen wird und eines Tages öffnet das Frauli die Tür und schwupps, rennt die Vicky zum Nachbarn, der lässt sie ein und anscheinend benimmt sie sich dort derart nett, dass sie eine Dauereinladung erhält. Schlussendlich war es so, dass die Vicky Nachbars Grillgerüche eindeutig zugeordnet, ihn selbstständig besucht und anschließend wieder heimgegangen ist. Man hat Blickkontakt zwischen den Gärten und auf "Vicky kommt" werden abwechselnd die Türen geöffnet. Ganz ohne "Krapfen", Bällen, Kinderwägen und sonstigem Gefahrengut.

Sollten sich SO verantwortungsvolle Hundehalter verhalten? NEIN !! Sollten so verantwortungsvolle Hundetrainer vorgehen? Schon gar nicht, denn beim Hundetrainer setzt man Sachverstand voraus ;)

Wie oft lesen wir in der Zeitung vom sonst so freundlichen Hund, welcher unvorhersehbar plötzlich aggressiv wurde? Zu OFT. :mad:

Liebe Ulli ....................... du "redest" dich immer "tiefer" hinein, und dein Bild als Hundetrainer wird dadurch immer schlechter. ;)

Gut kann ich mich an dein Video erinnern, wo einer deiner Hunde beim "Bachplanschen" plötzlich einen Radfahrer jagte. War doch eh hier im WUFF mal Thema. Schon vergessen? :rolleyes:
 
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