Stern TV

***Ich erzähle Dir gern diese Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Als ich mein erstes Kind erwartete und im Krankenhaus lag, hat mein erster Setter-Mix just an dem Tag, als wir aus dem Krankenhaus entlassen wurden, einen 14jährigen Buben, der ihn auf dem Schulweg über unseren Gartenzaun drüber vorbei immer wieder mit Stöcken und Steinen sekkierte, "gebissen". Mein Vater und mein Mann haben mich damals angerufen und gefragt, was sie tun sollten und ich hab den Hund zur Einschläferung freigegeben. Sehr schweren Herzens, aber ich denke heute noch, dass dieser Hund möglicherweise wieder zugebissen hätte! Und genauso würde ich, auch wenn es mir wirklich das Herz zerreissen würde, wieder reagieren!

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

Gut, dass ich keine Züchterin bin...dir würde ich niemals einen Hund anvertrauen. :mad: Manche Meinungen hier sind schon mehr als grenzwertig...
 
Hab ich auch nicht geschrieben. ;)

LG

Gut, aber bei jedem Mörder wird ein psychologisches Gutachen erstellt, u.U. dann seine ach so schwere Kindheit berücksichtigt...sprich: es gab ein "Vorher"....und das hatte dieser Hund wahrscheinlich auch. Ausserdem wird doch eh keiner annehmen, dass dieser Hund zu einem xBeliebigen vermittelt wird...aber ihn einzuschläfern lehne ich ebenfalls kategorisch ab! Wobei ich die Ansicht der Betroffenen zu 100% verstehen kann...

LG

Das genau schreibst du aber doch hier?


@orest: Es wäre wirklich lieb wenn du meine Beiträge richtig lesen würdest.. auch auf den letzten Seiten ;)

Die Mutter bei Stern TV hätte ich natürlich auch verstanden wenn sie hysterisch gewesen wäre... aber das war sie nicht. Da gebe ich dir völlig recht. Sie war bemerkenswert ruhig.. ich weiß nicht ob ich dem Grewe dort nicht gleich eine geklatscht hätte wenn ich an der Stelle der Mutter gewesen wäre! Wäre für mich absolut nachzuvollziehen gewesen!

Ich meinte mit meinem Beitrag, diese hysterische Mutter (Nickname vergessen und zu faul zum nachlesen) die in allen Hunden (die keine Kinder mögen) eine potentielle, reissende Bestie sieht und diese sofort einschläfern möchte.... im übrigen auch meinen Hund via Forum zum Tode verurteilt hat.

... Danke an amani17... sie/er war schneller ;)

Nun, vielleicht solltest du dich einfach klarer ausdrücken? Aber sorry, daß ich dich falsch verstanden habe. Trotzdem: eine Mutter, die Angst um ihr Kind hat, die vielleicht panisch die Straßenseite wechselt, die ist mM nach nicht hysterisch, sondern reagiert nur auf das, was hier täglich geschrieben wird: Hunde haben alle Zähne, alle Hunde sind gleich, ein Hund ist nie 100% kontrollierbar-was soll denn eine verantwortungsvolle Mutter sonst tun?
 
Gut, dass ich keine Züchterin bin...dir würde ich niemals einen Hund anvertrauen. Manche Meinungen hier sind schon mehr als grenzwertig...

Die sind nicht nur grenzwertig sondern ethisch und moralisch einfach ein Wahnsinn... ganz, ganz bitter! Wenn man sich das mal genau überlegt... :(

Wie man solches handeln vertreten und befürworten kann ist mir schleierhaft?? Wie man damit überhaupt noch ruhig schlafen kann mit dem Wissen ein gesundes Tier so leichtfertig getötet zu haben... . :(

Wie man als Mensch dermaßen verroht sein kann... :( Da läuft es mir kalt den Rücken runter... ernsthaft. :(


Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt! - Christian Morgenstern
 
Nun, vielleicht solltest du dich einfach klarer ausdrücken? Aber sorry, daß ich dich falsch verstanden habe. Trotzdem: eine Mutter, die Angst um ihr Kind hat, die vielleicht panisch die Straßenseite wechselt, die ist mM nach nicht hysterisch, sondern reagiert nur auf das, was hier täglich geschrieben wird: Hunde haben alle Zähne, alle Hunde sind gleich, ein Hund ist nie 100% kontrollierbar-was soll denn eine verantwortungsvolle Mutter sonst tun?

@orest: Nun... dir ist allerdings schon aufgefallen, dass du der einzige warst der mein Posting nicht verstanden hat, oder? :cool:

Aber selbstverständlich werde ich mich in Zukunft mehr bemühen auch auf dich einzugehen und meine Postings so zu verfassen, dass auch du mir folgen kannst :)

Bzgl. deiner Frage: die habe ich bereits mehrmals in diesem Thread beantwortet und thematisiert - wenn es dich wirklich interessiert, bist du herzlich eingeladen nachzulesen.

Aber kurz: nur weil ich Angst vor etwas habe, kann ich es trotzdem nicht einfach töten.. Angst ist und war niemals ein guter Motivator für Problemlösungen!!

@all: Sorry, aber ich habs wirklich auf "nett" versucht... :cool:
 
Passt zwar jetzt nicht dazu, aber doch, ist es immer wieder!
Edit, ich schreib zu langsam *g*


Ich red ja auch nicht von einem Unfall, klar kann sowas schnell passieren,ich denke dabei an Attacken, wie sie in dem Bericht geschildert wurden-Hund greift aus dem Nichts ein Kind an.

Und ich könnte für mich die Verantwortung nicht einfach so abschieben (auch wenn ich sie tatsächlich abgegeben hätte)-es bliebe immer die Tatsache, daß, wenn ich den Hund eingeschläfert hätte, nichts mehr passiert wäre.


Zu Mord und schwerer Kindheit-ja, ist ot, aber da hast du wirklich nicht recht.
 
Die sind nicht nur grenzwertig sondern ethisch und moralisch einfach ein Wahnsinn... ganz, ganz bitter! Wenn man sich das mal genau überlegt... :(

Wie man solches handeln vertreten und befürworten kann ist mir schleierhaft?? Wie man damit überhaupt noch ruhig schlafen kann mit dem Wissen ein gesundes Tier so leichtfertig getötet zu haben... . :(

Wie man als Mensch dermaßen verroht sein kann... :( Da läuft es mir kalt den Rücken runter... ernsthaft. :(


Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt! - Christian Morgenstern


JO Nisi,

Hast schon "Recht":cool::rolleyes: ... Hautsache, Du kannst alle Tierchen, die Dir "untertan" sind, schamlos mit mit guten, wenn auch schwachsinnigen Ausreden kastrieren lassen .... Mensch, wie kann man nur so kr*** in der Birne sein!!!! Hauptsache: "Leben" erhalten um JEDEN PREIS! *kopfschüttel"
 
@orest
Und wo hab ich bez. des Strafausmaßes etwas geschrieben? Ich schrieb wegen dem psych. Gutachten...denn je nachdem wie dieses aussieht, fällt die Strafe aus...z.b. kann derjenige ja auch geistig abnorm sein...
War das jetzt klarer?

LG
 
Die sind nicht nur grenzwertig sondern ethisch und moralisch einfach ein Wahnsinn... ganz, ganz bitter! Wenn man sich das mal genau überlegt... :(

Wie man solches handeln vertreten und befürworten kann ist mir schleierhaft?? Wie man damit überhaupt noch ruhig schlafen kann mit dem Wissen ein gesundes Tier so leichtfertig getötet zu haben... . :(

Wie man als Mensch dermaßen verroht sein kann... :( Da läuft es mir kalt den Rücken runter... ernsthaft. :(


Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt! - Christian Morgenstern

Und wie kann man so verroht sein einen Hund, der schon mal einen Menschen schwer attackiert hat, einfach an einen anderen Platz vergeben, in der Hoffnung "wird scho nix passieren"?:(

Hier werden wahrlich immer wieder Äpfel mit Birnen vermischt:mad:
Wenn mein Hund aus irgendeinem Grund (quasi in "Notwehr") einen Menschen zwicken, beissen, leicht verletzen würde, würde ich ihn logischerweise niemals einschläfern lassen.

Wenn derselbe Hund sich allerdings aus dem gleichen Grund völlig verbeissen und auch nicht ablassen würde und eine nicht mehr kontrollierbare Aggression zeigen würde, würde ich ihn einschläfern lassen. Schweren Herzens, mit Schuldgefühlen, unter Tränen, aber dennoch. Einfach zum Schutz unbeteiligter Menschen.

Kein halbwegs fühlender Mensch wird einen Hund wegen eines Schnappers einschläfern lassen (zumindest keiner hier im Forum, behaupte ich mal). Da gehts doch in der Diskussion um ganz andere Vorfälle. Und da steh ich dazu, dass für mich der Schutz von Menschenleben einen höheren Stellenwert hat als ein Hund. Selbst wenn es meiner wäre.
 
*kurzes OT*

Ach Herr je!
Wir hier in unserer kleinen Welt schlagen uns jedes mal wenn mir Fleisch essen mit dem Gedanken Tiere zu essen herum. Aus yogischer-Sicht einfach nicht gut für den Geist. Aber wir bemühen uns darauf zu achten welches etc. und sind dankbar für die Gaben.

Nach diesen *Fred bin ich zufrieden und sehe meine *Kleingeistigkeit als angemessen daran wo ich stehe!

Hat aber alles sein Gutes. Mir zeigt es wie wichtig der Tierschutz, Aufklärung und menschliches Verhalten ist.
Jeder darf seine Meinung vertreten, zum Glück gibt es so viele verschiedene ;)
 
***Ich erzähle Dir gern diese Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Als ich mein erstes Kind erwartete und im Krankenhaus lag, hat mein erster Setter-Mix just an dem Tag, als wir aus dem Krankenhaus entlassen wurden, einen 14jährigen Buben, der ihn auf dem Schulweg über unseren Gartenzaun drüber vorbei immer wieder mit Stöcken und Steinen sekkierte, "gebissen". Mein Vater und mein Mann haben mich damals angerufen und gefragt, was sie tun sollten und ich hab den Hund zur Einschläferung freigegeben. Sehr schweren Herzens, aber ich denke heute noch, dass dieser Hund möglicherweise wieder zugebissen hätte! Und genauso würde ich, auch wenn es mir wirklich das Herz zerreissen würde, wieder reagieren!

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo

Gut, dann erzähl ich dir auch was, mein DSH vor vielen , vielen Jahren ( über 20 Jahre) wurde von einem Mann am Gartentor immer wieder sekkiert, er hat die Aktentasche immer wieder gegen den Zaun gehämmert und den Hund immer wieder, absichtlich auf die Palme gebracht. Ich wusste das nicht, damals war es ein bisserl anders als heut, der Hund war halt im Garten mit Hütte, wenn man zur Arbeit oder Schule ging. (Die Nachbarn habens auch erst im Nachinein erzählt) Es kam der Tag, an dem das Gartentor offen war, weil wir das Auto beladen mussten und just in dem Moment kam besagter Mann die Strasse entlang. Mein Rambo ist ausgezuckt, ( ein grundgutmütiger Hund) er hat nicht gebissen, er hat den Mann allerdings an die Wand "gepickt", nein ich bin nicht stolz drauf, aber hätte er ihn gebissen, mit dem Wissen das ich danach hatte, ich hätte alles getan um meinen Hund zu schützen, weil der Mann hat es in monatelanger Kleinarbeit wirklich wissen wollen/ herausgefordert oder wie immer man es nennen mag! Ok, heute werden Hunde anders gehalten, natürlich war ich nach heutiger Sicht mitschuld, nur damals war Alles noch etwas anders, nicht nur in der Hundehaltung. :o

Ausgang der Sache nur der Vollständigkeithalber, nix war, der Mann hat sich entschuldigt, ging ab dann einen Bogen um unser Haus, man stelle sich selbiges Szenario heut vor.
 
@orest
Und wo hab ich bez. des Strafausmaßes etwas geschrieben? Ich schrieb wegen dem psych. Gutachten...denn je nachdem wie dieses aussieht, fällt die Strafe aus...z.b. kann derjenige ja auch geistig abnorm sein...
War das jetzt klarer?

LG

Geistig abnorme Täter sind wieder was anderes, hat aber nichts damit zu tun, daß eine schwierige Kindheit im Regelfall absolut keinen Einfluß auf ein Mordurteil hat.

@orest: Nun... dir ist allerdings schon aufgefallen, dass du der einzige warst der mein Posting nicht verstanden hat, oder? :cool:

Aber selbstverständlich werde ich mich in Zukunft mehr bemühen auch auf dich einzugehen und meine Postings so zu verfassen, dass auch du mir folgen kannst :)

Bzgl. deiner Frage: die habe ich bereits mehrmals in diesem Thread beantwortet und thematisiert - wenn es dich wirklich interessiert, bist du herzlich eingeladen nachzulesen.

Aber kurz: nur weil ich Angst vor etwas habe, kann ich es trotzdem nicht einfach töten.. Angst ist und war niemals ein guter Motivator für Problemlösungen!!

@all: Sorry, aber ich habs wirklich auf "nett" versucht... :cool:

Danke für den netten Versuch, ach nee, den Versuch des Nettseins :D:D:D

Ja, ich hatte dich wirklich falsch verstanden, aber einmal entschuldigen sollte reichen, nicht?

Und ja, ich bin der Meinung, daß man einen Hund sehr wohl einschläfern lassen darf, ja, sogar sollte, wenn er schon mal dermaßen attackiert hat, aus Angst, daß sowas nochmal vorkommt. Lieber einmal einen Hund zu schnell eingeschläfert, als zu riskieren, daß das nochmal passiert.

Und das wäre nicht aus Angst vor dem Hund, sondern wegen meines Verantwortungsgefühls.
 
JO Nisi,

Hast schon "Recht" ... Hautsache, Du kannst alle Tierchen, die Dir "untertan" sind, schamlos mit mit guten, wenn auch schwachsinnigen Ausreden kastrieren lassen .... Mensch, wie kann man nur so kr*** in der Birne sein!!!! Hauptsache: "Leben" erhalten um JEDEN PREIS! *kopfschüttel"

@Rodin:

Ist dir schon mal aufgefallen... das du JEDESMAL ausfallend, niveaulos und dermaßen "tief" wirst wenn dir nichts mehr einfällt?

Oh bitte glaub mir... ich bin hier bei Gott nicht der beliebteste und angesehendste User mit einer enormen Fangemeinde, schon gar nicht punkto Kastration... aber niemand sonst hier wird dermaßend ausfällig und beleidigend (außer Lykaon - ihr seid ja der selbe Schlag - auch was euer ethisches Empfinden angeht). Woran liegt es genau, dass sich hunderte User die ebenfalls nicht meiner Meinung sind, benehmen können und nur du nicht?

Milano und ich zB. haben uns hier in diesem Forum vor einiger Zeit eine fast epische, virtuelle "Schlacht" geliefert (vor deiner Zeit)... und die war auch von Tiefschlägen gezeichnet.. aber dermaßen aggressiv und "tief" war selbst Milano nicht.. und wir konnten nach zig Diskussionen zumindest ein bisschen gegenseitiges Verständnis füreinander aufbringen und das ein oder andere Argument gelten lassen.

Es ist mir völlig gleichgültig ob du mich magst oder nicht... und ich bin sicher selbst nicht immer der höflichste Mensch hier im Forum und ich bin auch sicher ein Sarkastiker... aber dermaßen ausfällig und offensichtlich niveaulos... das war und bin ich nie gewesen. Nicht weil ich es nicht könnte.. aber dieses Gekeife ist einfach nicht schön und zeugt eben nicht unbedingt von intellektueller Reife und Diskussionskultur.

Du kannst 100 mal schreiben, dass ich in deinen Augen "krank" bin - ich hab das hier schon mal geschrieben - wenn Menschen wie du mich als "krank" bezeichnen, dann ist es die allerbeste Bestätigung meines Seins. Ernsthaft!

Statt mich als "krank" zu bezeichnen wäre es sinnvoller Gegenargumentationen zu bringen.. und wieso bin eigentlich immer nur ich "krank" aber all die anderen User die dich ob deines Tuns ebenfalls verurteilen, und dir das auch sagen, nicht?

Und ich habe niemals geschrieben Leben um jeden Preis zu erhalten... das hast du geschrieben. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich die von dir getätigte Aktion moralisch und ethisch für absolut verwerflich halte. Und das ist auch mein gutes Recht und steht in absolut keinem Zusammenhang zu meiner Haltung bzgl. Kastration. Differenzieren wäre in diesem Kontext wirklich nicht schlecht.

Und noch was:

Es steht dir frei zu sagen "deine Meinung ist scheisse" - es steht dir allerdings nicht zu, zu sagen "du bist krank in der Birne" (alleine der Ausdruck :rolleyes: wie kindisch bitte). Schon gar nicht in einem öffentlichen Forum wo man sich nun mal an die Netiquette der Forumsbetreiber zu halten hat.
 
Gut, dann erzähl ich dir auch was, mein DSH vor vielen , vielen Jahren ( über 20 Jahre) wurde von einem Mann am Gartentor immer wieder sekkiert, er hat die Aktentasche immer wieder gegen den Zaun gehämmert und den Hund immer wieder, absichtlich auf die Palme gebracht. Ich wusste das nicht, damals war es ein bisserl anders als heut, der Hund war halt im Garten mit Hütte, wenn man zur Arbeit oder Schule ging. (Die Nachbarn habens auch erst im Nachinein erzählt) Es kam der Tag, an dem das Gartentor offen war, weil wir das Auto beladen mussten und just in dem Moment kam besagter Mann die Strasse entlang. Mein Rambo ist ausgezuckt, ( ein grundgutmütiger Hund) er hat nicht gebissen, er hat den Mann allerdings an die Wand "gepickt", nein ich bin nicht stolz drauf, aber hätte er ihn gebissen, mit dem Wissen das ich danach hatte, ich hätte alles getan um meinen Hund zu schützen, weil der Mann hat es in monatelanger Kleinarbeit wirklich wissen wollen/ herausgefordert oder wie immer man es nennen mag! Ok, heute werden Hunde anders gehalten, natürlich war ich nach heutiger Sicht mitschuld, nur damals war Alles noch etwas anders, nicht nur in der Hundehaltung. :o

Ausgang der Sache nur der Vollständigkeithalber, nix war, der Mann hat sich entschuldigt, ging ab dann einen Bogen um unser Haus, man stelle sich selbiges Szenario heut vor.


Natürlich würde so ein Vorfall, wenn er in die Presse käme, heute kritisch gesehen werden....aber so, wie du es beschreibst, hat dein Hund eben auf die Provokation reagiert-und das nicht übermässig aggressiv. Sollte nicht vorkommen, ist nicht fein, aber es ist nichts passiert. Wenn er den Mann allerdings totgebissen hätte, dann wäre die Reaktion eindeutig unangemessen-und es gäbe aus meiner Sicht keine Rechtfertigung dafür.
 
Und wie kann man so verroht sein einen Hund, der schon mal einen Menschen schwer attackiert hat, einfach an einen anderen Platz vergeben, in der Hoffnung "wird scho nix passieren"?

Hier werden wahrlich immer wieder Äpfel mit Birnen vermischt
Wenn mein Hund aus irgendeinem Grund (quasi in "Notwehr") einen Menschen zwicken, beissen, leicht verletzen würde, würde ich ihn logischerweise niemals einschläfern lassen.

Wenn derselbe Hund sich allerdings aus dem gleichen Grund völlig verbeissen und auch nicht ablassen würde und eine nicht mehr kontrollierbare Aggression zeigen würde, würde ich ihn einschläfern lassen. Schweren Herzens, mit Schuldgefühlen, unter Tränen, aber dennoch. Einfach zum Schutz unbeteiligter Menschen.

Kein halbwegs fühlender Mensch wird einen Hund wegen eines Schnappers einschläfern lassen (zumindest keiner hier im Forum, behaupte ich mal). Da gehts doch in der Diskussion um ganz andere Vorfälle. Und da steh ich dazu, dass für mich der Schutz von Menschenleben einen höheren Stellenwert hat als ein Hund. Selbst wenn es meiner wäre.

@Leopold:

Ich habe auf das Posting von Rodin geantwortet.. hast du das gelesen?

***Ich erzähle Dir gern diese Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Als ich mein erstes Kind erwartete und im Krankenhaus lag, hat mein erster Setter-Mix just an dem Tag, als wir aus dem Krankenhaus entlassen wurden, einen 14jährigen Buben, der ihn auf dem Schulweg über unseren Gartenzaun drüber vorbei immer wieder mit Stöcken und Steinen sekkierte, "gebissen". Mein Vater und mein Mann haben mich damals angerufen und gefragt, was sie tun sollten und ich hab den Hund zur Einschläferung freigegeben. Sehr schweren Herzens, aber ich denke heute noch, dass dieser Hund möglicherweise wieder zugebissen hätte! Und genauso würde ich, auch wenn es mir wirklich das Herz zerreissen würde, wieder reagieren!


"gebissen" ist auch noch mit "" versehen... also gehen wir mal davon aus, dass dem Kind (ist man mit 14 noch ein Kind oder ein Jugendlicher?) nicht die halbe Gesichtshälfte gefehlt hat und der Hund mit einem Baseballschläger nicht von seinem Opfer runter geprügelt werden musste.

Und nur darauf hab ich geantwortet... vielleicht überdenkst du dein Posting noch mal.

Und noch was: ich lebe mit einem Hund zusammen, der Kinder nicht nur nicht mag sondern angstaggressiv auf Kinder reagiert. Man mag mir zugestehen oder zumindest versuchen zu verstehen, dass ich sehr empfindlich darauf reagiere, jedes Tier das nicht der "gängigen Norm" entspricht sofort zu töten nur weil es sein KÖNNTE das es beisst. Es KÖNNTE nämlich bei jedem Hund sein, dass er beisst... bei verdammt noch mal jedem.
 
@Leopold:

Ich habe auf das Posting von Rodin geantwortet.. hast du das gelesen?




"gebissen" ist auch noch mit "" versehen... also gehen wir mal davon aus, dass dem Kind (ist man mit 14 noch ein Kind oder ein Jugendlicher?) nicht die halbe Gesichtshälfte gefehlt hat und der Hund mit einem Baseballschläger runter geprügelt werden musste.

Und nur darauf hab ich geantwortet... vielleicht überdenkst du dein Posting noch mal.

Und noch was: ich lebe mit einem Hund zusammen, der Kinder nicht nur nicht mag sondern angstaggressiv auf Kinder reagiert. Man mag mir zugestehen oder zumindest versuchen zu verstehen, dass ich sehr empfindlich darauf reagiere, jedes Tier das nicht der "gängigen Norm" entspricht sofort zu töten nur weil es sein KÖNNTE das es beisst. Es KÖNNTE nämlich bei jedem Hund sein, dass er beisst... bei verdammt noch mal jedem.

Ja, ich hab das Posting von Rodin gelesen. Aber da ja keiner von uns dabei war, wissen wir ja nicht, wie heftig der Hund gebissen hat. Und hier geht´s ja auch nicht nur um Rodins Hund, sondern um die grundsätzliche Frage, ob und wann Einschläfern legitim oder nicht legitim ist.

Und natürlich soll niemand einen Hund einschläfern, weil er beissen KÖNNTE. Weil das, wie du richtig sagst, ja jeder KÖNNTE. Es geht doch ausschliesslich um jene Hunde, die bereits gebissen HABEN. Und zwar schwer.
 
@orest: witziges Wortspiel mit dem netten Versuch :D :D

Und ja, ich bin der Meinung, daß man einen Hund sehr wohl einschläfern lassen darf, ja, sogar sollte, wenn er schon mal dermaßen attackiert hat, aus Angst, daß sowas nochmal vorkommt. Lieber einmal einen Hund zu schnell eingeschläfert, als zu riskieren, daß das nochmal passiert.

Und das wäre nicht aus Angst vor dem Hund, sondern wegen meines Verantwortungsgefühls.

Das seh ich eben völlig anders.. in meinen Augen macht man es sich zu leicht. Funktioniert nicht - weg damit. Das ist doch keine Autobatterie!!

Warum ist etwas passiert? Das ist doch die wichtigste aller Fragen? Es liegt doch nicht in der Natur des Hundes Kinder zu beissen/verletzen/töten... Was ist vorgefallen? Was habe ich als Halter falsch gemacht... und muss der Hund darunter leiden, weil ICH als Besitzer vielleicht versagt habe?

Kein Hund geht mit dem Vorsatz auf die Straße das nächste Kind nieder zu reissen.. keiner! Vorsätzlich verletzen/töten - tut nur eine Spezies: der Mensch.

Ich möchte dazu gerne einen äußerst klugen Beitrag von Vesta aus diesem Thread zitieren:

Den Betroffenen, (Kind, Oma, Eltern) steht jedes Recht der Welt zu, im Ergebnis dieses furchtbaren, traumatischen Erlebnisses ihr Unverständnis über Therapie für den Hund zu äußern und gegebenfalls das Töten des Tieres zu fordern

ALLEN ANDEREN steht es meiner Meinung nach NICHT zu, denn konsequenterweise, wenn schon ein Tier auf diese Weise für seine Taten verantwortlich gemacht wird, müßte die Todesstrafe für den vernunftbegabten Menschen die gängige Strafart sein, inclusive dem Handabhacken bei Diebstahl, dem Brandmarken, dem Augenausstechen. Das ist die Rückkehr zu mittelalterlicher Rache. Wem das gefällt - kein Kommentar...

Ich bin erstaunt, daß nur Hunden tierische Aktionen übelgenommen werden, als hätte ihr moralisches Gewissen versagt. Als wären sie Menschen, die sich bewußt den Regeln der Gesellschaft widersetzen. Ich kenne Todesfälle und schwerste Unfälle durch landwirtschaftliche Nutztiere, Rinder, Pferde, Schweine, Schafe. In keinem Fall setzte eine Diskussion ein, ob das betreffende Tier "es hätte besser wissen müssen". Ganz selbstverständlich ist, daß von Tieren eine Tiergefahr ausgeht, und der Halter in voller Verantwortung steht, daß sich diese potentielle Tiergefahr nicht verwirklicht.

In meinen Augen ist diese Fixierung auf eine angebliche Schuldfähigkeit des Hundes, die mit dem Tod gesühnt werden muß, die Kehrseite der Vermenschlichung. Wenn der Hund schon den Stellenwert eines Menschen eingeräumt bekommt, dann hat er bitteschön auch die Moralvorstellungen des Menschen zu befolgen.

Das ist krank.

Die Tötung eines in solcher Form auffällig gewordenen Hundes kann nur aus dem Pragmatismus erfolgen, eine sichere Haltung nicht gewährleisten zu können oder zu wollen. Eine Therapie kann nur aus dem Pragmatismus erfolgen, eine sichere Haltung gewährleisten zu können oder zu wollen. Ein "Todesurteil" für ein TIER auszusprechen, ist Mittelalter und Barbarei.


...sie kann das so viel besser ausdrücken als ich!
 
Es geht doch ausschliesslich um jene Hunde, die bereits gebissen HABEN. Und zwar schwer.

Nein.. eben nicht. Es geht einigen hier um Hunde die "nicht normal" sind und deshalb eingeschläfert werden sollten.

Angenommen der Hund hat gebissen und das schwer: Sollten wir nicht reflektieren warum er das getan hat? Denn wie wir alle wissen: keiner tut es grundlos. Und viel wichtiger: wieso sich der Halter nicht um eine sichere Verwahrung gekümmert hat?

Wieso wird eigentlich immer - ausnahmslos - eine Bestrafung für das Tier gefordert? Weil der Menschh automatisch Gott ist und sich das Recht heraus nehmen darf über Leben und Tod zu entscheiden? Weil das in der Bibel geschrieben steht? Weil es gesellschaftlich anerkannt ist und ich keine "blöden Kommentare" fürchten muss?

Ich weiß nicht.. ich hab einfach ein Problem damit mein Tier zu töten weil ich nicht aufgepasst und/oder versagt habe. Ich kann für mein Versagen doch niemand anderen bestrafen und erwarten das es damit "gut" ist?

Ist es nicht erwachsener zu sagen: Durch meine (!) Schuld ist ein anderer Mensch zu Schaden gekommen, ich nehme also die Konsequenzen auf mich (Geldstrafe, Gefängnis, Stigmatisierung, leiste Schadensersatz soweit irgendwie möglich...etc.) und - vor allem - lebe mit meiner Schuld bis ans Ende meiner Tage?

Ich könnte mir nie verzeihen wenn ein anderer Mensch durch meinen Hund zu Schaden kommt .... aber ich könnte ihn auch nicht töten. Ich weiß was er ist und wie er ist... und ich habe die Verantwortung für ihn übernommen.
 
Die sind nicht nur grenzwertig sondern ethisch und moralisch einfach ein Wahnsinn... ganz, ganz bitter! Wenn man sich das mal genau überlegt... :(

Wie man solches handeln vertreten und befürworten kann ist mir schleierhaft?? Wie man damit überhaupt noch ruhig schlafen kann mit dem Wissen ein gesundes Tier so leichtfertig getötet zu haben... . :(

Wie man als Mensch dermaßen verroht sein kann... :( Da läuft es mir kalt den Rücken runter... ernsthaft. :(


Wehe den Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier beim Jüngsten Gericht sitzt! - Christian Morgenstern

Ganz abgesehen von dem Vorfall der hier passiert ist, möchte ich zu diesem Beitrag etwas schreiben. Obwohl ich nicht wirklich weiß wie, damit man auch versteht was ich eigentlich damit sagen möchte und es für mich unvorstellbar ist, dass einer meiner Hunde jemals einen Menschen so anfallen könnte. Und mit der Meinung, dass ICH meinen gesunden Hund NICHT einschläfern würde, nach so einem Vorfall.

Mein Vater hat Angst vor Hunden, große Angst. Er hasst es, wenn unangeleinte Hunde auf ihn zulaufen oder ihn anspringen. Er wollte eigentlich nie einen Hund im Haus haben. Er fand, dass sie stinken, unnötig sind (wenn nicht einsetzbar für Jagd oä), Geld kosten, Platz brauchen usw.

Fido & Nanouk haben ihm das Gegenteil bewiesen. Er mag die beiden total gern. Die beiden sind auch relativ gut erzogen, verstehen sich mit andren Lebewesen und fallen nicht großartig auf. Er weiß, dass die beiden für mich die Welt bedeuten und vertraut mir, dass ich weiß wie die Hunde in verschiedenen Situationen reagieren und ich demnach reagiere/handle.

ABER... würde einer meiner Hunde jemals ein Kind/einen Menschen so angreifen/verletzen wie besagter Hund hier im Fredl (ich meine hier kein zwicken oder hinschnappen), so schnell könnt ich nicht schauen, wär mein Hund "weg". Das Vertrauen, welches MIR mein Vater entgegen bringt und auch den Hunden entgegen bringt, nein, dass könnte mit nichts auf der Welt nach so einem Vorfall wieder herzustellen sein.

Und so sehr ich meinen Vater dafür hassen würde, ich würde ihn verstehen...
 
@orest: witziges Wortspiel mit dem netten Versuch :D :D




Kein Hund geht mit dem Vorsatz auf die Straße das nächste Kind nieder zu reissen.. keiner! Vorsätzlich verletzen/töten - tut nur eine Spezies: der Mensch.

Nein.. eben nicht. Es geht einigen hier um Hunde die "nicht normal" sind und deshalb eingeschläfert werden sollten.

Angenommen der Hund hat gebissen und das schwer: Sollten wir nicht reflektieren warum er das getan hat? Denn wie wir alle wissen: keiner tut es grundlos. Und viel wichtiger: wieso sich der Halter nicht um eine sichere Verwahrung gekümmert hat?

Wieso wird eigentlich immer - ausnahmslos - eine Bestrafung für das Tier gefordert? Weil der Menschh automatisch Gott ist und sich das Recht heraus nehmen darf über Leben und Tod zu entscheiden? Weil das in der Bibel geschrieben steht? Weil es gesellschaftlich anerkannt ist und ich keine "blöden Kommentare" fürchten muss?

Ich weiß nicht.. ich hab einfach ein Problem damit mein Tier zu töten weil ich nicht aufgepasst und/oder versagt habe. Ich kann für mein Versagen doch niemand anderen bestrafen und erwarten das es damit "gut" ist?

Ist es nicht erwachsener zu sagen: Durch meine (!) Schuld ist ein anderer Mensch zu Schaden gekommen, ich nehme also die Konsequenzen auf mich (Geldstrafe, Gefängnis, Stigmatisierung, leiste Schadensersatz soweit irgendwie möglich...etc.) und - vor allem - lebe mit meiner Schuld bis ans Ende meiner Tage?

Ich könnte mir nie verzeihen wenn ein anderer Mensch durch meinen Hund zu Schaden kommt .... aber ich könnte ihn auch nicht töten. Ich weiß was er ist und wie er ist... und ich habe die Verantwortung für ihn übernommen.

Aber genau das ist es doch nicht-Einschläfern wird doch hier (unter den Befürwortern) nicht als Strafe gesehen, eben nicht vergleichbar mit der Todesstrafe..es geht darum, neue Angriffe zu verhindern.

Und ich verstehe deine Skrupel-ich würde mir nur wünschen, daß du auch meine Argumente verstehst. Ich könnte nicht mit der Möglichkeit leben, daß mein Hund, egal in welchen kompetenten Händen, möglicherweise nochmal zubeißt. Und nochmal- es geht hier ja nicht um einen Biss, wo der Hund bedrängt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, dass ich keine Züchterin bin...dir würde ich niemals einen Hund anvertrauen. :mad: Manche Meinungen hier sind schon mehr als grenzwertig...

***Stimmt, gut dass DU keine Züchterin bist, denn ich würde jedem davon abraten, bei Dir einen Hund zu kaufen! Denn Du hast - wie auch in anderen Threads bei Deinen Beiträgen nachzulesen ist, noch sehr viel Wichtiges noch immer nicht begriffen!!!

liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo
 
Oben