Sportliche Schutzhundeausbildung die Königsdisziplin ...........

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Tschuldige, Brigitte, aber wenn man bei einem Terrier SO den "Beutetrieb" fördern muss, würd ich mir eine andere Beschäftigung für ihn suchen, die ihm mehr Spaß macht. Das ist eher ein negativ-Beispiel

Ulli, das hab ich mir eigentlich auch gedacht. Wenigstens am Anfang des Videos. So ähnlich kenn ich das ja auch...bei normalem Spielzeug. Auch der Foxl schaut relativ uninteressiert, was da so vor seiner Nase herumgewachelt wird. Erst dann wird er ein wenig lebhafter.

Naja, ich würd vorschlagen..."Spezialärmel" für kleine Terrier....mit Fell umwickelt, wo ein Stück Fellschwanzi dranhängt. Was meinst, wie rasch da Bewegung in den Hund kommt? :D
Wär eine neue Art von Sportschutz, aber ich könnt mir's gut vorstellen. :D
Im Prinzip geht's ja um ein Teamwork von Hundehalter und Hund und um ein Beutetrumm. In dem Fall einen Ärmel. Was spricht dagegen, wenn der Ärmel ein bisserl aus Fell ist? Jagdhunde fahren da sicher drauf ab!
Es geht doch schon lang nimmer um "Schutz" bei dem Sport. Es geht um Beutearbeit - im Prinzip mit der Jagd ein wenig vergleichbar.
Warum für manche Hunde den Sport nicht ein wenig modifizieren?
Gehorsam, Fährte und dann die Beutearbeit - wo ist das "Viech", welches sich am Arm des Helfers befindet? Fellviech, wenn gefunden, verbellen - revieren. Und dann nach dem Fellviech schnappen. (Fellärmel)
Passt perfekt für kleine Terrier! :D
 
Georg, zum ersten Video..ist ein ganz süßer Hund! (was für eine Rasse?)
Ich persönlich würd ein Geschirr nehmen und den Hund nicht am Halsband hochziehen. Aber ok, ich bekenne mich zur Wattebauschwerferfraktion. ;)

Nochmals, auch für Whip...mir gefällt "Sportschutz" oder besser IPO als Beutespiel. Wie geschrieben, wenn der Ärmel aus Fell wär, wär's besonders lustig für kleine Terrier. Als Teamarbeit, wo Herrli oder Frauli Hund Nachschauen schicken, wo Hund zuerst die Beute verbellt (meldet) und auf Ansage von Herrli oder Frauli dann versucht, die Beute zu bekommen. Mit der Beute dann zu Herrli oder Frauli zurückläuft - wie bei der Jagd.
 
Ich fürcht, mein Post wurde ganz missverstanden. Meine Hunde spielen sehr, sehr wild und sehr gern mit Beisswürsten, aber denen macht das Spaß von Anfang an. Würde ich einen Hund deratig überreden müssen, würde ich meinen, er möchte lieber was anderes spielen. Sowas gibts auch unter den Terriern ;)
 
Ich sehe nichts, was an diesem Video negativ sein soll, Shonka.
Alles, was ich sehe, ist ein völlig unbedarfter Foxl, der sich vorher zuerst mal anschaut, was das überhaupt ist, weil er es offensichtlich noch nicht kennt, und NOCH unsicher ist, ob er überhaupt reinbeißen darf oder nicht. Und auch ein Frauerl, das so was noch nie gemacht hat. Sie könnte ihn nach meinem persönlichen Geschmack etwas mehr aufbauen.
Und wie man sieht, kommt der "Spaß" am Fangen der Beute innerhalb von einer halben Minute.
Auf diesen Hund stürzen das erste Mal so viele Eindrücke ein. Dieses Vieh, das vor ihm rumschwirrt, das er nicht kennt. Dann darf die Leine gespannt sein, was vorher in der UO ein totales NoGo ist. Die darf gespannt sein, damit der Trainer abschätzen kann, wie weit der Hund überhaupt hinkann, um ihn auch richtig animieren zu können, geil auf die Beute zu werden und auch, um abschätzen zu können, dass er nicht in einem unbedachten Augenblick selbst in die Reichweite des Hundes kommen kann. Der Hund darf reinbeißen in das, was sich bewegt, was sie in der Regel sonst auch nicht dürfen.

Beim zweiten Mal sieht die Sache schon anders aus. Hund ist schon sicherer und als Bestätigung wird die Beute gemeinsam mit Frauerl nach Hause (in solchen Fällen meistens das Auto) getragen.

Da rauszulesen, dass es dem Hund keinen Spaß macht, nur weil er das nicht kennt und sich vorsichtig rantastet, was ja auch nicht unbedingt für einen doofen Hund spricht, finde ich etwas ... hm... verwegen.

Aber wofür erklär ich da was...
 
Akemi, ich versteh die Ulli schon. Wer einen Terrier erlebt hat, der beim Anblick von einer speziellen Beute (die zumeist klein, wuselig, fellig - unter Umständen mit Schwanz- ist) sofort total aufmerksam ist, SOFORT DIESE Beute haben will (und auch sofort bezüglich Umwelt ALLES total vergisst), mit den entsprechenden Tönen dazu, der kennt den Unterschied.
Da kommt viel mehr Leben in den Hund! Sicher reagiert auch der Foxl auf den Bewegungsreiz. Aber es ist trotzdem ein Unterschied.

Das ist so ungefähr, wie wenn ich dem Aaron ein Quietschi hinhalte. Natürlich ist''s lustig. Aber schau mal, wenn da eine Maus rennt.....wie DA plötzlich Leben in den Hund kommt! Narrisch wird er mir! :D
 
Nein, ich verstehe es nicht, denn es ist völlig wurscht, welche Rasse, es wird sich so gut wie keiner sofort mit einem totalen Hurra auf die Beute stürzen, wenn er nicht danach aufgebaut wurde, wurscht, ob Fellschwanzi, Gummischlauch, Jutewurscht oder weiß der Kuckuck was, und mit diesem Ding und dem ganzen Drumherum das 1. Mal konfrontiert wird.

Auch dein Aaron stürzt sich nicht wie ein Berserker auf sein Fellschwanzi, wenn er es mit 1 Jahr das 1. Mal sieht.

Und genau das scheint ihr alle zu vergessen.
 
Akemi es ist doch völlig sinnlos hier sich so eine Mühe zu machen, als ich noch Mitleserin war, gab es einen Thread über x-Mechelaar wo wiederum geschrieben wurde, wie arm diese Hunde doch sind weil sie dazu gezüchtet werden sich auf Beute zu stürzen.

Ich fasse also wieder zusammen: [ironieon]
Stürzt sich ein Hund also nicht sofot auf die Beute, braucht er ein Fellschwanzi oder noch besser - man lässt es gleich bleiben, stürzt er sich schon sofort auf die Beute, ist es eine Qualzucht weil zu triebig, ausser es ist Calimeros Aaron, dann ist alles im grünen Bereich! [/ironieoff]
 
Ich kann einfach diesen Bullshit nicht umkommentiert stehen lassen, auch wenns mir regelrecht weh tut, wenn ich selber Fellschwanzi schreiben muss...

Aber du hast eh recht, es ist irgendwie vergebene Liebesmüh, wenn Leute, die keinen blassen Schimmer von der theoretischen Schutzarbeit haben, geschweige denn von der praktischen, meinen, dass ihre Fellschwanzispiele 1:1 umsetzbar sind auf jeden anderen Hund, und dabei auch noch glauben, sie hätten verstanden, worum es geht.
 
Na genau. :rolleyes: Es geht ja net um den Beutetrieb.....:rolleyes:
Denn der ist bei Jagdhunden ja net vorhanden. Den muss man erst mit einem Spiel oder einem Ärmel antrainieren.

Sorry, aber als mein Aaron im zarten Alter von wenigen Monaten zum ersten Mal einen Maulwurf herumwuseln gesehen hat, hab ich gar nix antrainieren müssen! Der ist abgefahren wie eine Rakete!
Das heißt, dass bei bestimmten Merkmalen (und das sind bei bestimmten Jagdhunden nun einmal "Fell", "herumwuseln", usw.) gar nix "antrainiert" oder "aufgebaut" werden muss. Der Trieb ist da und wenn ich den nun à la IPO LENKEN kann, dann IST das für mich eine sportliche Art, den Hund zu beschäftigen (außerhalb der Jagd).

Aber ich weiß...das sind ja keine "richtigen" Hunde.....:rolleyes:

Nochmals...ich sehe in IPO eine Möglichkeit, Hunde - und zwar nicht nur bestimmte Hunde - gut zu beschäftigen. Wenn es im Team (Hund und Hundehalter) geschieht, wenn es ein REINES Beutespiel ist. Dieses BEUTESPIEL eignet sich für etliche Hunde (ok, für einen Mops wahrscheinlich nicht) - so man es für diese Hunde modifiziert. Das heißt, für Jagdhunde, die eher auf Fell usw. abfahren, dieses mit verwenden. Dann brauch ich keinen Trieb mehr aufbauen, denn der ist von Natur aus vorhanden.
Aber ich weiß eh, da geht es ja um "Gebrauchshunde" und die waren nun einmal anders definiert. Wenn man von diesem Gedankengut einmal wegkäme, könnte sich meiner Meinung nach IPO zu einer, von der breiten Masse anerkannten, Sportart entwickeln. So aber wird immer ein schiefes Licht auf die Sache fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch dein Aaron stürzt sich nicht wie ein Berserker auf sein Fellschwanzi, wenn er es mit 1 Jahr das 1. Mal sieht.

Na no na net tut er das! Das entspricht genau dem Beuteschema, für das er gezüchtet (seit Jahrhunderten!) wurde!
Und wenn sich das Fellschwanzi auch noch rasch bewegt, fährt jeder Terrier darauf ab wie eine Rakete!
 
Das heißt, dass bei bestimmten Merkmalen (und das sind bei bestimmten Jagdhunden nun einmal "Fell", "herumwuseln", usw.) gar nix "antrainiert" oder "aufgebaut" werden muss. Der Trieb ist da und wenn ich den nun à la IPO LENKEN kann, dann IST das für mich eine sportliche Art, den Hund zu beschäftigen (außerhalb der Jagd).

Das heißt, für Jagdhunde, die eher auf Fell usw. abfahren, dieses mit verwenden. Dann brauch ich keinen Trieb mehr aufbauen, denn der ist von Natur aus vorhanden.

Und wenn das Karnickel nackig wäre, dann wird's nicht gejagt !!!!!:D
 
Na genau. :rolleyes: Es geht ja net um den Beutetrieb.....:rolleyes:
Denn der ist bei Jagdhunden ja net vorhanden. Den muss man erst mit einem Spiel oder einem Ärmel antrainieren.

Sorry, aber als mein Aaron im zarten Alter von wenigen Monaten zum ersten Mal einen Maulwurf herumwuseln gesehen hat, hab ich gar nix antrainieren müssen! Der ist abgefahren wie eine Rakete! Das heißt, dass bei bestimmten Merkmalen (und das sind bei bestimmten Jagdhunden nun einmal "Fell", "herumwuseln", usw.) gar nix "antrainiert" oder "aufgebaut" werden muss. Der Trieb ist da und wenn ich den nun à la IPO LENKEN kann, dann IST das für mich eine sportliche Art, den Hund zu beschäftigen (außerhalb der Jagd).

Aber ich weiß...das sind ja keine "richtigen" Hunde.....:

Nochmals...ich sehe in IPO eine Möglichkeit, Hunde - und zwar nicht nur bestimmte Hunde - gut zu beschäftigen. Wenn es im Team (Hund und Hundehalter) geschieht, wenn es ein REINES Beutespiel ist. Dieses BEUTESPIEL eignet sich für etliche Hunde (ok, für einen Mops wahrscheinlich nicht) - so man es für diese Hunde modifiziert. Das heißt, für Jagdhunde, die eher auf Fell usw. abfahren, dieses mit verwenden. Dann brauch ich keinen Trieb mehr aufbauen, denn der ist von Natur aus vorhanden.
Aber ich weiß eh, da geht es ja um "Gebrauchshunde" und die waren nun einmal anders definiert. Wenn man von diesem Gedankengut einmal wegkäme, könnte sich meiner Meinung nach IPO zu einer, von der breiten Masse anerkannten, Sportart entwickeln. So aber wird immer ein schiefes Licht auf die Sache fallen.

Wenns nicht so traurig wäre, könnte man darüber lächeln. :eek:

Offensichtlich sind deiner Aussage nach Terrier so dumm, und halten den Maulwurf und eine Beisswurst für das Selbe :rolleyes::D

Aber mal im ernsthaften Ton: "Auch Menschen müssen lernen was und wie man Spielzeug verwendet." ;)

Deine Äusserungen zur IPO lasse ich mal undokumetiert, denn wenn du es nach so vielen "Belehrungen"/Infos noch immer nicht kapiert hast, ist Hopf und Malzen verloren.

:cool:
 
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gelöscht, weil unsinnig, wenn posts, auf die ich mich beziehe, geändert werden.
 
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Ich möcht noch dazu sagen, dass gerade Terrier und Dackel schon als Welpen sehr leicht zum Spielen zu animieren sind. Viele davon sind nicht sehr verfressen und Beutespiele sind eine sehr gute Bestätigungsmöglichkeit, wenn man sie nicht ausarten lässt. Wenn der Foxl in dem Video bereits ein Jahr alt ist, ist wohl viel Zeit vergangen, in ders entweder verabsäumt wurde, seine Anlagen zu fördern (und damit in kontrollierte Bahnen zu lenken), oder aber zu erkennen, dass es eben auch weniger beuteinteressierte Terrier gibt. Macht ja nichts, es gibt ausreichend andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Kein Hund MUSS Beutespiele toll finden, aber wenn ers tut, hat man eben eine sehr gute Bestätigungs-und/oder Motivationsmöglichkeit dazubekommen.
Nur, weils anscheiend immer noch falsch verstanden wird, was ich geschrieben habe.
 
Ich möcht noch dazu sagen, dass gerade Terrier und Dackel schon als Welpen sehr leicht zum Spielen zu animieren sind. Viele davon sind nicht sehr verfressen und Beutespiele sind eine sehr gute Bestätigungsmöglichkeit, wenn man sie nicht ausarten lässt. Wenn der Foxl in dem Video bereits ein Jahr alt ist, ist wohl viel Zeit vergangen, in ders entweder verabsäumt wurde, seine Anlagen zu fördern (und damit in kontrollierte Bahnen zu lenken), oder aber zu erkennen, dass es eben auch weniger beuteinteressierte Terrier gibt. Macht ja nichts, es gibt ausreichend andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Kein Hund MUSS Beutespiele toll finden, aber wenn ers tut, hat man eben eine sehr gute Bestätigungs-und/oder Motivationsmöglichkeit dazubekommen.
Nur, weils anscheiend immer noch falsch verstanden wird, was ich geschrieben habe.

Jetzt "kenn ich mich nicht mehr aus". :D Du als "kynologisches" Vorbild für calimero+aaron widersprichst ihrer These das man Beutetrieb nicht fördern braucht, da eh genug vorhanden? :D

Ne Spass beiseite ................ ich versteh dich schon richtig ;)
 
Aber ich weiß eh, da geht es ja um "Gebrauchshunde" und die waren nun einmal anders definiert. Wenn man von diesem Gedankengut einmal wegkäme, könnte sich meiner Meinung nach IPO zu einer, von der breiten Masse anerkannten, Sportart entwickeln. So aber wird immer ein schiefes Licht auf die Sache fallen.

Lt. ÖKV:

Unter einem Gebrauchshund verstehen wir einen Hund der im Begleit-, Sportschutz-, Fährten-, oder Rettungshundesport ausgebildet wird.

Vor allem werden Hunde der klassischen Gebrauchshunderassen, wie Deutscher Schäferhund, Belgischer Schäferhund, Riesenschnauzer, Dobermann, Rottweiler, Deutscher Boxer, Airedale Terrier und Hovawart verwendet, aber auch andere sowie Mischrassen.

Die Grundanforderungen, welche durch die Begleithundeprüfung mit Verhaltenstest und Sachkundenachweis für den Hundehalter abgeprüft werden, sind hohe soziale Kompetenz, ein stabiles Nervenkleid, Unbefangenheit der Umwelt gegenüber (Radfahrer, Personengruppen, Autos, etc.) und spezielle Basisübungen wie das Fußlaufen oder Ablegen.
Erfüllt ein Hund diese Grundvoraussetzungen nicht, darf er keine Prüfungen im Gebrauchshundebereich ablegen.

Und WAS ist an diesem Gedankengut schlecht? :confused:

Traurig wenn solch Unwissende wie du über Dinge schreiben welche ihnen fremd sind :cool:

<Bild entfernt> :cool:
 
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