Sport-Laber-Thread

Also bei mir war es heute mit joggen auch nix obwohl ich heute eigentlich laufen hätte sollen. Aber bei dem Sturm no way. Schon die Nachmittagsrunde mit dem Hund war nicht ohne; momentan ist es echt gefährlich draußen. Sitzbänke und Mülltonnen fliegen hier durch die Gegend....

Essensmäßig war der Tag heute auch wieder daneben und zwar voll. Waren jetzt also zwei Tage schlemmen und ich gehe mal davon aus, dass mir die Waage die rote Karte zeigen wird :rolleyes:. Gott sei Dank geht es ab morgen wieder planmäßig weiter und morgen kann ich hoffentlich wieder joggen gehen.

Bin aber trotzdem sauer, das abgenommene Kilo mit der Joggerei ist wahrscheinlich wieder hinüber...
 
Mich freuts übrigens auch nicht immer. Es gibt Tage, da muss ich mich wahnsinnig überwinden; ...
Ich weiss aber, dass wenn ich nachgeb und das Training ausfallen lass, ich extrem unzufrieden und unrund bin. Und es ist ja auch nicht so, dass ich statt dem Training dann was Sinnvolles mach, sondern dann unzufrieden und zach daheim sitz und Zeit vertrödel.

Das kenn ich sooo gut!!
Bei mir ist da glaub ich das größte Problem, dass ich nicht nur vor die Tür muss, um loszulegen, sondern dass ich eine gute Dreiviertelstunde vor Trainingsbeginn hier losfahren muss, um dann pünktlich auf der Matte zu stehen. Das nervt mich schonmal grundlegend so, weil die Entfernung zu meinem Trainingsort (Turnsaal einer Schule) gar nicht soo weit weg ist, aber die Öffi-Verbindung so bescheuert, dass ich 2 mal umsteigen muss. Ich hab immer wieder Tage, da will ich ja ins Training, aber mich freuts nicht hinfahren.
Erschwerend kommt bei mir noch hinzu, dass bei meinem Sport ein "einfach hirnlos machen" nicht drin ist - was eigentlich mit ein Grund ist, warum ich diesen Sport so liebe. Man muss sich voll drauf konzentrieren, sonst wirds nix (oder im schlimmsten Fall sogar gefährlich), das ist wunderbar für ein von anderen Gedankengängen oder Sorgen belastetes Gehirn. WENN man es schafft, die ganzen anderen Gedanken und Sorgen am Mattenrand abzugeben. Bis dahin kanns aber schwere Überwindung kosten, sich zuzutrauen an dem Tag was zustande zu bringen, so erledigt wie man sich fühlt.
Am Freitag war das zb. voll so. Ich bin total früh aufgewacht und war dann den ganzen Tag irgendwie unausgeschlafen und fertig. Ich war dann wies Zeit zum losfahren war echt kurz davor einfach daheim zu bleiben, hab mich dann aber (nachdem ich das, was Astrid oben geschrieben hat bedacht hatte) zusammengerissen und bin hingefahren. Und dann wars sooo super!! Die Trainingsinhalte haben dann auch super gepasst, ging mehr auf Ausdauer, und ich hab mich voll hineingekniet. Mein Trainer hat sich dann schon voll abgehaut, weil er mitgekriegt hat, dass ich eigentlich schon total erledigt bin (musste zwischendurch mal Traubenzucker einwerfen, weil mir leicht Schwindlig war) aber weiter so Gas gebe. :D
Und nachm Training war ich dann hochmotiviert, hab dann noch Freunde getroffen und Biere getrunken.... Wär das Training nicht dazwischen gewesen, hätt ich das Treffen wahrscheinlich wegen "möh, fühl mich heut nicht so gut und hab keine Lust" abgesagt.

Man muss sich nur das Gefühl nach einem eigentlich-freuts-mich-heut-nicht-Training einprägen, dann fällts einem das nächste Mal, wenn man unmotiviert ist leichter, sich doch aufzuraffen.


Aber bei dem Sturm no way. Schon die Nachmittagsrunde mit dem Hund war nicht ohne; momentan ist es echt gefährlich draußen. Sitzbänke und Mülltonnen fliegen hier durch die Gegend....

Passts bitte auf euch auf!!!
http://wien.orf.at/news/stories/2636498/
 
Ich lese hier ja schon ewig mit , melde mich aber eher selten bis gar nicht zu Wort weil ihr tut schon alle was und ich sollte was tun, man verliert definitiv keine Kilos nur weil man viel in der Gegend rumlatscht - gehen kann ich lang aber wenn man meist nur mit Leuten unterwegs ist, die schon bei 4 km Prater Hauptallee das Handtuch werfen und motzen (nicht joggend, sondern spazierengehend) kommt man sich da schon so gut vor, sicher ist das besser als gar nichts , aber mittlerweile sind es locker 8 -10 kg zuviel :o Es wird Zeit die Notbremse zu ziehen !

Als ich heut nachmittag von der Messe heimkam, sind auf der anderen Straßenseite ein paar Dachschindeln auf den Gehsteig gekracht :eek:
 
Man muss sich nur das Gefühl nach einem eigentlich-freuts-mich-heut-nicht-Training einprägen, dann fällts einem das nächste Mal, wenn man unmotiviert ist leichter, sich doch aufzuraffen.
Danke! Das Gefühl kenne ich ja eh auch, habe nur ganz darauf vergessen! Diese Zufriedenheit und "angenehme" Müdigkeit hatte ich aber wirklich immer nur nach dem Laufen.

Zum Tennis mag ich manchmal auch gar nicht, obwohl ich sehr gerne spiele. Es liegt nur manchmal an Zeitmangel, dass ich in der Früh schon angefressen bin, wenn ich weiß, dass ich mich sehr sputen muss, um nach der Arbeit nicht zu spät zu kommen. Einmal dort und mittendrin, ist es kein Thema mehr, und ich brauche keinen langen Anlauf zum Abschalten.

Thema Zeit ist natürlich eindeutig ein Pluspunkt fürs Laufen. Ob ich da 5-10 min früher oder später weglaufe, ist egal. Mein Hund wird eh erst lästig, wenn ich die Schuhe anziehe ...
Für mich ist es halt schon schwierig, gegen mich selbst bzw. meinen inneren Schweinehund zu kämpfen, als gegen "echte" Gegner (die ja eigentlich meine Freundinnen sind, aber während des Spiels gibt's ka Freundschaft).
Fürchterlich! Aber heute habe ich auch die Bäume beobachtet und meinen Hund nicht lange schnüffeln lassen und zum Weitergehen animiert an Stellen, die mir gefährlich vorgekommen sind.
 
Aber heute habe ich auch die Bäume beobachtet und meinen Hund nicht lange schnüffeln lassen und zum Weitergehen animiert an Stellen, die mir gefährlich vorgekommen sind.

Also Nachmittag war es weitaus schlimmer als Vormittag....ich bin teilweise im wahrsten Sinne des Wortes nicht vom Fleck gekommen weil ich gegen den Gegenwind nicht mehr angekommen bin & am Rückweg war der Sturm so stark, dass ich streckenweise nicht mehr stehen bleiben konnte, selbst wenn ich gewollt hätte und 2x hätte mich der Sturm fast tatsächlich umgerissen...
 
Da schließ ich mich an - hau ma´s...! :p :D
Nein nein, die Wetterhexe ist schon wer anderer, i war's net :o Ich hätt mich ja nur über ein bisschen Regen gefreut :o
Ich lese hier ja schon ewig mit , melde mich aber eher selten bis gar nicht zu Wort weil ihr tut schon alle was und ich sollte was tun ...
Ich hab mich ja auch nur deshalb so großartig hier - und bei meiner Familie - zu Wort gemeldet, damit ich keinen Rückzieher mehr machen kann. Dient auch irgendwie der Motivation, denn die Grinsegesichter meiner "lieben" Familie tu ich mir nicht an.
Aber im Ernst jetzt: je älter man wird, desto mehr muss man tun, um fitnessmäßig wenigstens halbwegs am gleichen Stand zu bleiben. Früher war die Rohkraft der Jugend da, ohne viel zu tun dafür. Naja ...:cool:
 
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Aber im Ernst jetzt: je älter man wird, desto mehr muss man tun, um fitnessmäßig wenigstens halbwegs am gleichen Stand zu bleiben. Früher war die Rohkraft der Jugend da, ohne viel zu tun dafür. Naja ...:cool:

wie wahr :eek::D:D:D
und wenn dann in der familie marathonläufer und ein profisportler sind, ein kind mit einem freund mit dem rad von wien bis ravenna fährt (weils lustig ist :eek:) und du dann hörst "man schafft viel mehr als man glaubt" und "du glaubst gar nicht, was man aushaltet" - was soll man da noch sagen...
da rafft man sich auf weil man leistungsmäßig nicht sooo arg abfallen will :rolleyes:
 
Oh, ich sehe der Sturm hat viele hier aufgehalten - mich auch! Hätte so gern mein MTB aus der Garage geholt, für eine kleine Tour, dann ist es erst nur der Hometrainer geworden.

Dafür hab ich brav meine Workouts durchgezogen, diesmal mit DVD, auch wenn ich mir damit ein bissl lächerlich vorkomm, aber ich brauchte dringend ein bisschen Inspiration, zwecks neuer Übungen. Geschwitzt hab ich alle mal.

Schön langsam, wenn ich mir das alles so durchlese, glaub ich fast, ich werde diesen Sommer noch einen Versuch in die Lauferei investieren. Mir wär das auch nicht unrecht, grad am Abend mit dem Hund noch eine Runde zu drehen, damit er dann müde ist. Weil beim Radlfahren kann ich ihn einfach nicht mehr mitnehmen, also zumindest nicht auf eine größere Distanz.

Lg Selina
 
Mit der Lauferei kann ich mich (noch) nicht anfreunden, aber jetzt beginne ich erstmal die Kalorienzufuhr erheblich zu reduzieren und sobald sich das eingependelt hat und ich nicht vom Hungergefühl beherrscht werde, gehts los mit dem täglichen 30-minütigen Übungsprogramm ! Das Rad muss ich erst überholen lassen , das wintert immer noch vor sich hin obwohl wir gar keinen richtigen Winter hatten :o
 
@angie52

Radfahren ist kein Thema mit deiner Hündin? (weiß jetzt nicht ob ich etwas überlesen habe)
Ich kann mir schlecht vorstellen mit einem Husky zu laufen, weil die ja viel zu schnell sind. Die Hündin die ich kenne würde einen dauernd zu Fall bringen :o

Ich hab vor einiger Zeit begonnen mit der Husky Hündin meiner Bekannten Rad zu fahren :eek: und bin total begeistert. Ich versteh nun was ein Musher fühlt wenn seine Hunde losgasen.
Die Hündin geht ab wie eine Rakete. Die ersten paar Kilometer stehst nur auf der Bremse um sie am galoppieren zu hindern. Es dauert meistens so an die 3 Kilometer bis sie freiwillig einen flotten Trab läuft. Da sie weder lenkbar, noch bremsbar ist, hängt sie seitlich am Rad (ich glaub das Teil nennt man Springer) dadurch kann sie nicht herumhüpfen.

Unbeschreiblich welche Freude die Hündin von der ersten Minute an am Tempo machen hat. Sie hatte auch keine Scheu vor dem Teil. Ich hab sie einfach angehängt und los ging's. Sie läuft wie wenn sie es schon jahrelang gewöhnt wäre.
 
@angie52

Radfahren ist kein Thema mit deiner Hündin? (weiß jetzt nicht ob ich etwas überlesen habe)
Ich kann mir schlecht vorstellen mit einem Husky zu laufen, weil die ja viel zu schnell sind. Die Hündin die ich kenne würde einen dauernd zu Fall bringen :o

Ich hab vor einiger Zeit begonnen mit der Husky Hündin meiner Bekannten Rad zu fahren :eek: und bin total begeistert. Ich versteh nun was ein Musher fühlt wenn seine Hunde losgasen.
Die Hündin geht ab wie eine Rakete. Die ersten paar Kilometer stehst nur auf der Bremse um sie am galoppieren zu hindern. Es dauert meistens so an die 3 Kilometer bis sie freiwillig einen flotten Trab läuft. Da sie weder lenkbar, noch bremsbar ist, hängt sie seitlich am Rad (ich glaub das Teil nennt man Springer) dadurch kann sie nicht herumhüpfen.

Unbeschreiblich welche Freude die Hündin von der ersten Minute an am Tempo machen hat. Sie hatte auch keine Scheu vor dem Teil. Ich hab sie einfach angehängt und los ging's. Sie läuft wie wenn sie es schon jahrelang gewöhnt wäre.

Mich würde meine wohl am Rad zu Fall bringen, wenn sie eine Katze sieht oder ein Mausloch ganz dringend sofort untersuchen möchte.
Das Tempo ist kein Problem, wenn sie zwischendurch ihre Slaloms zwischen den Bäumen laufen kann. Man muss sie ja eher bremsen, damit sie sich nicht vorzeitig verausgabt. Das ist ja auch so eine Sache, dass man als Mensch das Tempo zügeln muss, der Hund teilt sich die Kräfte nicht so bewusst ein. Und ich denke, auch ein Musher wird seine Hunde in schönem Trab halten, damit sie durchhalten auf längeren Strecken.

Nachdem ihr Freund letztes Wochenende in der Früh zu Besuch da war, wo "die Post abgegangen" ist, war sie sehr lahm, und den Spaziergang danach hätte ich mir direkt ersparen können, wenn sie nicht eine Auswärtsscheixxerin wäre. Sie ist - ob rechts oder links - wie im Fuß nebenhergelatscht, obwohl sie frei war. So brav bei Fremdhundbegegnungen war sie auch schon lange nicht.

Es ist halt leider so, dass meine Hündin ihre Artgenossen zu sehr mag, und das schaff ich mit Radl auch noch dazu einfach nicht. Zu Fuß und mit Rundumblick geht das.
 
Das Tempo einteilen lernen sie aber mit der Zeit. Und - gerade das höhere Tempo machts oft einfacher, weil Hund beschäftigter ist. Obwohl meine sonst an Wild nicht uninteressiert sind, gibts am Rad maximal einen kurzen Blick in die Richtung des wegsprintenden Rehs. Wenn wir Artgenossen begegnen, müssen sie von vor mir auf meine Seite (die dem anderen Hund abgewandte wechseln, so dass das Radl dazwischen ist) wechseln und laufen völlig desinteressiert vorbei. Heisst natürlich nicht, dass das automatisch bei jedem Hund so ist, aber durchaus bei Vielen...
 
Diese Hündin kennt und kann nix. Jeder Spaziergang ist ein Albtraum...nur wildes Gezerre und herumhüpfen an der Leine entmutigt jeden noch so motivierten Gassigänger :D
Sie will nur zu anderen Hunden, jedes Mausloch lässt sie alles hinter sich vergessen etc.

Aber am Rad hat sie kein Interesse an irgendwas. Sie ist einfach nur glücklich das sie ziehen darf. Da merkt man schon was diese Hunde im Blut haben. Am Anfang hat sie schon ein oder zwei Hupfer bei Hundebegegnungen gemacht. Das Teil hat eine lange Feder und fängt den Hupfer sehr gut ab. Du spürst einen Ruck, aber nix dramatisches.
Obwohl Yuma ja ihr Spielpartner ist und er bei Hundebegegnungen oder Engstellen fast auf Tuchfühlung neben ihr laufen muss, interessiert sie sich auch nicht für ihn. Normalerweise belästigt sie ihn dauernd, aber am Rad ist er ihr wurscht. Sie ist beschäftigt mit ihrer Aufgabe zu ziehen :)
Wir sind auch direkt an Enten vorbei - sie hat nur kurz den Kopf gedreht und weiter ging es - VORAN...

Aber egal, ich wollte dir nur berichten, weil es hier ja (soweit ich weiß) niemanden gibt der mit einem Husky was macht und dass auch für mich so eine "spezielle" (am Anfang könnte man es als wilden Ritt bezeichnen :D) Erfahrung ist.
 
Ich bin gestern auch wieder gelaufen. Ging aber wieder äußerst zäh. Eigentlich wollte ich ein paar Minuten dranhängen, aber ich habe froh sein müssen, dass ich meine herkömmliche Runde schaffe. Vielleicht lag's einfach daran, dass ich gestern kaum was gegessen hatte um die Völlerei vom Wochenende auszubügeln.

Es hat sich jedenfalls gelohnt, die Waage zeigte nicht nach oben *freu*
 
@Kischa Gerade diesen "wilden Ritt" habe ich ja vor meinem geistigen Auge :D:D
Danke für deinen Bericht. Finde ich toll, dass du das einfach so ausprobiert hast, noch dazu, wenn es nicht die eigene Hündin ist. Denn gegenseitiges Vertrauen gehört da schon auch dazu.
Leider werde ich mit der Zeit immer vorsichtiger und feiger und verlasse mich lieber darauf, festen Boden unter den Füßen zu haben .... :o
Dabei haben wir eigentlich auch mit unserer Hündin schon einige Dinge "einfach so" gemacht, ohne es vorher geübt zu haben.....

Sie unterscheidet auch, was sie gerade anhat: Mit Halsband geht sie recht manierlich, mit der Kette ist sie äußerst brav, weil wir die in der Hundeschule immer getragen haben und auch jetzt noch verwenden, wenn wir zu Hause üben, um "Vergessenes" :D aufzufrischen, Geschirr bedeutet für sie, dass sie ziehen darf, und da muss ich oft etwas mehr Leine geben, um sie wieder freiwillig zurückzuholen, sonst erreiche ich das Gegenteil, und sie will in Galopp verfallen.
Da fühle ich mich sicherer auf meinen Beinen, und schaden tut mir das Laufen auch nicht. Die richtige Technik - vor allem Atemtechnik - werde ich hoffentlich in den Zeiten der "Faulheit" nicht verlernt haben.

Noch 2 Tage ... ein Blick auf den Kalender hat mir gerade gesagt, dass Frühlingsbeginn heuer bereits am 20. ist.
Für unsere Anfänge werde ich mit ihr in den Föhrenwald fahren. Da gibt es schöne Wegerl, und ich habe keine Lust, hier die Nachbarn als Publikum zu haben ....

Edit: nur damit keine Missverständnisse aufkommen und die 17.000-ste Diskussion darum entsteht: das Kettenhalsband ist NICHT auf Zug sondern hinten eingehängt. Sie verknüpft es aber anscheinend mit Training, wo man besonders aufmerksam sein muss - im Gegensatz zu "Freizeit" ...
 
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Beim Thema Radfahren mit Hund hab ich fast alles falsch gemacht :o bzw. hatte ich offenbar zu wenig Ehrgeiz, die gesamte Tour de France kann an meinem Hund vorbeiradeln und er würdigt die Radler keines Blickes, aber wehe ich oder ihm bekannte Personen sitzen am Rad, da flippt er total aus und es gibt nur zwei Möglichkeiten entweder schnell davonradeln (sehr schnell :D) oder absteigen, sonst "hilft er" beim Absteigen. Aufgrund seines Alters wäre das Radeln mit Hund mittlerweile sowieso kein Thema mehr. Das hab ich verbockt :eek:
 
Rad fahren mit meinem Hund würde wohl ein Erste Klasse Ticket ins KH geben :o, das geht mit meiner gar nicht - aber der Hund ist ja auch weit von einem "normalen" Hund entfernt...mit meiner wäre ja schon joggen ein Problem.

Rad + Hund habe ich aber bei vielen als generell schlechte Kombi kennengelernt.

Ich kenne einige die (jahrelang) mit dem Hund (an der Leine) per Rad unterwegs waren. Waren auch alles gut erzogene, folgsame Hunde (sonst hätte man damit eh nicht angefangen) aber irgendwann gab's dann doch eine Situation wo der Hund nicht "funktionierte" und man auf die Nase flog. Von Brüchen bis zu lebenslangen Behinderungen war da dann alles dabei.

Ich habe aber letzte Woche im Ort einen älteren Radfahrer mit Hund gesehen und fand total Klasse, dass der Hund immer am Fahrbahnrand lief bzw. auf dem Gehweg falls einer vorhanden war und zwar automatisch, ohne dass der HH was sagte. Optisch sah das wirklich super aus.
 
Ich denke wenn man frühzeitig mit Training beginnt und dieses auch durchzieht kann das sehr gut funktionieren, sowohl mit als auch - je nachdem wo man fährt - ohne Leine. Beim Laufen mit Hund hätte ich ja noch nicht mal eine Ausrede, dass der Hund das nicht könnte , rennen dürfen nämlich nicht nur Fremde sondern auch ich und ihm bekannte Personen und bei meinem Tempo und meiner Ausdauer wäre sein Alter auch kein Thema , so muss er beim spazierwandern ja immer auf mich warten, mit dem klassischen Blick "wo bleibst denn Frauli ?" :o Mit der HÜndin könnte ich allerdings wirklich nicht laufen, weil ich kann mich nicht gleichzeitig aufs Laufen konzentrieren und darauf ob sie in den Jagdmodus schaltet, wenn ich außer Atem bin kann ich ja weder rufen noch pfeifen! Also doch wieder eine Ausrede :confused::D
 
Zur Freude und Konzentration beim Laufen hätte ich eine Anekdote, die schon lange zurückliegt, mir aber immer in Erinnerung bleiben wird, weil sie mich schon etwas erschüttert und ja, sogar beleidigt hat.

Herrli - damals in Hochform - hat mit Angie jeden Tag trainiert, eigentlich für sein Ziel: den Marathon.
Es war immer eine Art Wettkampf. War es kalt, war Angie klarer Favorit, im Sommer hatte Herrli Oberhand.
Die beiden waren beim Sport so ein toll eingespieltes Team, da gab es wirklich nichts mehr ringsum.
Eines Tages bin ich den beiden mit meinem Laufgrüppchen begegnet ...
Dass mich mein Mann nicht registriert - ok, der würd mich auch mit dem Auto über den Haufen fahren, ohne mich zu erkennen, wenn er auf was Anderes konzentriert ist ... Er hat nur kurz von sich gegeben "keine Sorge, die tut eh nix :D" Aber auch MEINE Angie hat damals nicht bemerkt, dass ich da dabei bin, war nur aufs Laufen konzentriert und das Herrli auf dem richtigen Weg zurückzubringen.
Vollkommen verdattert habe ich dann meinen Laufkumpels gegenüber nur herausbringen können ..... d-d-das war grad mei Hund :eek:
 
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