Bei dir "darf" ich mich also für das heutige Wetter bedanken
Da schließ ich mich an - hau ma´s...!
Heut stört mich das Wetter nicht; heut hab ich eh Pausetag, aber gestern beim radln hätts schon noch etwas freundlicher sein können!
Wow - krass der Typ!
Vor kurzem hab ich Bilder von einem - ich weiß nicht wieviel Tage dauerndem - Lauf über die Alpen gesehen.
Tolle Bilder, aber so Ultrasachen-Dingens kann ich mir für mich so überhaupt gar nicht vorstellen. 40km Marathon ging vielleicht noch, aber z.B. die Distanzen vom Langstreckentriathlon - never ever; geschweige denn eben Läufe über 80, 100 und mehr km.
Mich freuts übrigens auch nicht immer. Es gibt Tage, da muss ich mich wahnsinnig überwinden; da lauf ich dann eher kleine und weniger anstrengende Runden und finds trotzdem uuur anstrengend; bin schneller ausser Puste oder hab uuur schwere Beine. Ich weiss aber, dass wenn ich nachgeb und das Training ausfallen lass, ich extrem unzufrieden und unrund bin. Und es ist ja auch nicht so, dass ich statt dem Training dann was Sinnvolles mach, sondern dann unzufrieden und zach daheim sitz und Zeit vertrödel. Dann gibt´s Tage, da denk ich nicht groß nach, sondern mach einfach. Ganz unspektakulär. Und dann gibt´s Tage, da kann ichs schon am VM im Büro kaum erwarten, rauszukommen und loszulegen. Freitag war so ein Tag. Und ich hatte dann einen wirklich sensationell geilen 12km Lauf von Mauerbach zum Tulbinger Kogel und retour zur Kartause. Traumhaftes Wetter, angenehme Temperaturen, hauptsächlich weiche Waldwege, tolle Landschaft, die Hunde gut drauf und ich trotz recht anstrengender Route fit und super gut drauf.
Und: ich wollt am Anfang die Hunde auch nicht dabei haben. (Ist sogar glaub ich in diesem Thread noch zu finden
) Zu beginn war mir das Laufband am Liebsten, mp3 rauf und nur auf mich konzentrieren können. Zu Beginn gings mir aber auch rein ums abnehmen und wieder etwas fitter werden. Als ich nach draussen gewechselt hab, war der Gedanke rein die Zeitersparnis, wenn ich die Hunde dabei hab. Die ersten Wochen war´s auch super mühsam - das ständige stehen bleiben, das kreuzen, der Leinensalat, das hinterhertuckern... Hat 0 Spaß gemacht und ich war mehrmals auf 180 statt ausgeglichen. Aber die Hunde haben gelernt, wie´s funzt und mittlerweile könnt ich´s mir ohne sie gar nicht mehr vorstellen. In dem Moment, wo Richtungsangeben, Stopsignale, Anweisungen zum kurzfristigen Gas geben ect. dazu kommen, wird dann ja auch Teamarbeit draus. Und mittlerweile mach ich den Sport auch in erster Linie für mich selbst - ich liebe die Bewegung, ich liebe es, an die eigenen Grenzen zu gehen und diese auszuweiten, ich liebe es, mich selbst (Tempo), die Zeit oder die Natur (steil bergauf o.ä.) zu "bezwingen".
Ich glaub, man muss laufen nicht nur erst "lernen" ums nicht mehr blöd zu finden, sondern im Laufe des Läuferlebens können sich auch Motivation und Ziele ändern, wenn man sich grundsätzlich aufs laufen einlässt.