Snuffis Dominanztheorie

Ich glaube, wenn man über Dominanz, Hierarchien usw. philosphiert, sollte man unbedingt die neuesten Erkenntnisse der Hundeverhaltensforschung kennen. Seit sich die Verhaltensforschung verstärkt um die Spezies Hund kümmert, ist ja schon Sensationelles entdeckt worden, was die Forscher überrascht hat, wir Hundehalter aber schon lange wußten ;)
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asta zeigt mir auch was sie will - deswegen ist sie aber nicht dominant sondern "normal" in meinen augen ;)
warum machst du dir eigentlich soviele gedanken um dieses thema?

Ganz richtig - sie ist normal (vermutlich weil Du auch normal mit ihr umgehst) ;)

Weil mein Eindruck war (bzw ist) dass es einige User (und sicher sehr viele HB's) gibt die "Dominanz" völlig falsch verstehen und deswegen in ihrer Hundebeziehung Probleme haben und dem Hund (meist unwissentlich) Schaden zufügen.
 
So weit kann ich Dir folgen und ich bin auch der Meinung, dass in absoluten Notfällen jedes Mittel recht ist, wenn es darum geht, Schaden abzuwenden. Mir kommt aber wirklich das Grausen, wenn solche Methoden als Erziehungsmassnahmen propagiert werden, was Du in Deinen ersten Postings ganz eindeutig getan hast. Da war sogar von prophylaktischem Auf-den-Rücken-werfen um dem Hund seinen niedrigen Status klarzumachen die Rede.:eek:

Ich dachte das hätten wir durch ;) ich habe es sicher nicht gerade super formuliert aber ich habe damals Oliver das nicht als "Erziehungsmaßnahme" empfohlen sondern als "Mittel für den Moment" - und das "prophylaktische Auf den Rücken werfen" habe ich auch erklärt (einige Postings weiter hinten erklärt) dass es ein Teil des Spielrituals ist .... dass dies im Zuge eines Spiels geschen soll wenn habe ich sogar im ersten Thread geschrieben....

Ich werde nie verstehen, wieso jemand glaubt, dass er mit einem Lebewesen, das ihm anvertraut und ausgeliefert ist, um eine Position oder was immer kämpfen muss.:confused: lg Gerda

"Alpha" sein heißt ja nicht um eine Position kämpfen - aber ich muss (genauso wie ein Kind) einen Hund erziehen - d.h. ich muss meinen Hund soweit bringen dass er gewisse Dinge mich regeln läßt... genauso wie ich ein Kind innerhalb der Familie positionieren muss - so muss ich einen Hund positionieren. Ich würde sogar sagen je mehr Alpha ich bin umso größere Freiheiten kann ich einen Hund lassen....
 
Ich frage mich warum man eine komplette Dominanztheorie für den seltenen bis unwahrscheinlichen Fall, dass eine gefährliche Extremsituation eintrifft, in der man dann sowieso spontan und von Fall zu Fall verschieden reagiert bzw. reagieren muss.

Ich glaube Vorbeugen ist besser als Heilen ;) wenn ich meinen Hund gut erzogen habe dann ist es unwahrscheinlicher in eine Extremsituation zu kommen und selbst wenn - dann kann ich mit meinem Hund gemeinsam besser reagieren - ist vielleicht ähnlich wie beim Feueralarm in der Schule - wenns nie brennt eine blöde Übung die nicht weh tut - wenns brennt überlebenswichtig...

Snuffis Dominanztheorie hängt nich an diesem einen besonderen Fall ;)

Es ist viel mehr der Versuch Hunden eine "falsche Dominanz" zu ersparen. Den richtigen Mittelweg in der Hundeerziehung zu finden der dem Hund mehr Freiheit gibt und dem Besitzer weniger graue Haare wachsen läßt.

Wenn ich was übersehen oder falsch eingeschätzt habe, dann hol ich meinen Hund raschestmöglich da raus und verlasse zügigst oder großes Aufhebens den Ort des Geschehens, ich werd doch nicht noch dort stehen bleiben und den unansprechbaren Hund "erziehen", zumal die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass mein Hund wäre er unangeleint auch diese Variante wählen würde!

Abgesehen davon dass vieles verhinderbar wäre was auf Hundewisen u.ä. passiert - einen Hund schnell da raus holen - erfordert auch zu wissen wie wenn man nicht noch größeren Schaden anrichten will.

Der letzte Absatz kommt auf die Situation an - wenn Dein Hund zB keifend in die Leine hüpft - wann willst Du ihn erziehen wenn nicht in der Situation - ein paar Minuten später verknüpft der Hund deine Handlungen nicht mehr mit dem Geschehen .....
 
Nur weil man keine eigene Dominanztheorie entwickelt heisst das ja nicht dass man seinen Hund nicht erzieht ! Du fährst immer Slalom in der Argumentation !

Und wenn ich einen Fehler mach, sprich ihn in eine Situation geführt habe, die für ihn ein Problem ist, bestraf ich nicht den Hund sondern schau dass er schnellstmöglich nicht mehr leiden muss mit der Situation in die ICH ihn gebracht habe!

Ich kenn hier keinen einzigen Hund der mit einer richtigen oder falschen oder irgendeiner Dominanztheorie geführt wird, zumindestens von denen die ich persönlich gesehen habe, also scheinen die Wuffler ja bis dato eh kein Problem gehabt zu haben.

Aber egal das Thema scheint dir aus einem mir nicht ersichtlichen Grund extrem wichtig zu sein, vielleicht verstehen es andere User. Soll sein, du brauchst im Umgang mit deinen dreien eine Dominanztheorie und eine Alpha-Festlegung, aber offensichtlich braucht die hier sonst keiner, ist ja auch kein Problem. Jeder Hundehalter ist anders, wenn es für Euer Zusammenleben unabdingbar ist, why not?

Auf Hundewiesen wirst du mich übrigens praktisch nie finden, weil ich nicht wüsste was ich oder meine Hunde dort tun sollen, rumstehen ? Du hast aber recht auf Hundewiesen gibt es enormes Konfliktpotential, aus diversen Gründen, zuviele Hunde zuviel Stress, keine Möglichkeit auszuweichen, keine Möglichkeit Annäherungsrituale einzuhalten, keine Möglichkeit anderen Hundetätigkeiten wie schnüffeln, rennen , Fährten nachgehen möglich sind.

Wie man mit einem leinenagressiven Hund umgeht, haben hier sehr kompetente Leute schon x-mal erklärt. Und wenn Hund grad in der Leine hängt, ist er nicht aufnahmebereit, wäre er das, würde ja ein aus oder sitz oder pfui oder was weiss ich was reichen !
 
Nur weil man keine eigene Dominanztheorie entwickelt heisst das ja nicht dass man seinen Hund nicht erzieht ! Du fährst immer Slalom in der Argumentation !

Wir sind doch nicht miteinander verheiratet - wieso interpretierst Du mich dauernd falsch :D Keiner soll hier eine eigene Dominanztheorie entwickeln - auch der Titel "Snuffis Dominanztheorie" ist ironisch gemeint. Es soll eine gemeinsame Suppe sein die alle gemeinsam kochen und dann auslöffeln in der Hoffnung dass sie dann auch allen schmeckt und dem Hund hilft. Jeder erzieht seinen Hund - irgendwie - wenn die Tipps hier helfen dass er besser erzogen wird ist das doch nicht so schlecht...

Und wenn ich einen Fehler mach, sprich ihn in eine Situation geführt habe, die für ihn ein Problem ist, bestraf ich nicht den Hund sondern schau dass er schnellstmöglich nicht mehr leiden muss mit der Situation in die ICH ihn gebracht habe!

Selbstgeißelung hat noch nie was gebracht - wir sind Menschen also werden wir immer wieder Fehler machen. Hundebegenungen werden sich nicht ganz vermeiden lassen und je besser Hund und HB darauf vorbereitet sind um da als Team zu funktionieren umso weniger passiert.

Ich kenn hier keinen einzigen Hund der mit einer richtigen oder falschen oder irgendeiner Dominanztheorie geführt wird, zumindestens von denen die ich persönlich gesehen habe, also scheinen die Wuffler ja bis dato eh kein Problem gehabt zu haben.

Manche Postings lesen sich halt anders

Aber egal das Thema scheint dir aus einem mir nicht ersichtlichen Grund extrem wichtig zu sein, vielleicht verstehen es andere User. Soll sein, du brauchst im Umgang mit deinen dreien eine Dominanztheorie und eine Alpha-Festlegung, aber offensichtlich braucht die hier sonst keiner, ist ja auch kein Problem. Jeder Hundehalter ist anders, wenn es für Euer Zusammenleben unabdingbar ist, why not?

Magdi ich will Dich nicht missionieren - das was hier geschrieben wird soll mit dem Mist den die bestehende Dominanztheorie angerichtet hat etwas aufräumen und neue Zugänge geben. Dass Snuffis und ich nicht nach der Dominanztheorie ala JF leben steht in der Einleitung schon drinnen und dass ich das meiste davon nicht gut finde auch. Wenn Du das uninteressant und unnötig findest ist das völlig OK - jeder von uns muss seinen eigenen Weg gehen.

Auf Hundewiesen wirst du mich übrigens praktisch nie finden, weil ich nicht wüsste was ich oder meine Hunde dort tun sollen, rumstehen ? Du hast aber recht auf Hundewiesen gibt es enormes Konfliktpotential, aus diversen Gründen, zuviele Hunde zuviel Stress, keine Möglichkeit auszuweichen, keine Möglichkeit Annäherungsrituale einzuhalten, keine Möglichkeit anderen Hundetätigkeiten wie schnüffeln, rennen , Fährten nachgehen möglich sind.

Naja Schwarzenbergpark-Wiese ist riesig - denke es kommt auf die Hundewiese an.

Wie man mit einem leinenagressiven Hund umgeht, haben hier sehr kompetente Leute schon x-mal erklärt. Und wenn Hund grad in der Leine hängt, ist er nicht aufnahmebereit, wäre er das, würde ja ein aus oder sitz oder pfui oder was weiss ich was reichen !

Naja seit ich im Forum bin hätte ich noch nicht soviel gelesen was mir erklären würde wie man mit Leinenaggression umgehen soll. Ich war aber bisher faul und habe die alten Threads noch nicht gelesen. Vielleicht ist das so aber damals in meinem ersten Thread wurde nichts geschrieben was mir geholfen hätte - hätte ich einen Leinenaggressiven Hund - und da gingst um die Frage Leinenaggression.

Dass der Hund wenn er in der Leine hängt nicht aufnahmefähig ist - und ich dafür ein "Stopp-Mittel" vorgeschlagen habe - darum gings ja auf den letzten Seiten. Es ging natürlich auch darum ob dieses "Stopp-Mittel" nun gut oder schlecht ist .... soviel zu Deinem letzten Satz.
 
Na wenn er prinzipiell dominant ala JF wäre hätte er 11 Spaziergänger gebissen

Nein, das ist deine Interpretation ;)
Es kommt im angeführten Beispiel aber nicht auf deine Interpretation an, sondern auf die des Hundes.

... es gibt einen Grund warum er Nr. 11 gebissen hat - nicht weil Hund entschieden hat dass jede Nr.11 gebissen wird sondern weil in der Situation ein Faktor eingetreten ist der den Hund zum Biß motiviert hat -
Der Punkt ist: Es ist völlig egal, welchen Grund es gibt - wenn der Hund mit der Situation nicht fertig wird, hat er zu mir zu kommen und nicht selbständig zu beißen.
himmel, so wie du das beschreibst, läßt du ja den Faktor Besitzer völlig außer ach. Dieser sollte jedoch das einzige Kriterium ein.
Wie ich schon sagte, ich halte mich mit Hund oft im öffentlichen Raum auf. Ich könnte auf Dauer keinen Hund halten, wenn es irgendeinen Grund gäbe,
der meine Hündin dazu veranlaßt, irgendwelche fremden Menschen zu beißen.
 
Ich find das gut wenn Blödeln über Argumentationsnotstand hinweghilft

:):)

Ich bin ja nach wie vor nicht sicher über dieser Thread nicht eigentlich in die Plauder oder Blödelecke gehört ;)

nein, gehört es nicht :rolleyes:

Es ging um JF
und jede Fachdiskussion um das phöhse Wort D... ins Lächerliche zu ziehen ist nicht Sinn der Sache, sondern OT - und du machst das so ziemlich jedes mal. ;)
 
nein, gehört es nicht :rolleyes:

Es ging um JF
und jede Fachdiskussion um das phöhsen Wort D... ins Lächerliche zu ziehen ist nicht Sinn der Sache, sondern OT. ;)

Da bin ich ja aus dem Schneider, zum Blödeln wird ja immer nur von anderen angefangen wenn sie in Argumentationsnotstand geraten, es ist nicht meine Art wichtige Dinge ins Lächerliche zu ziehen ! Aber hab mich daran gewöhnt dass das menschliche Beschwichtigungssignale sind ! die man ernst nehmen sollte !
 
Der Punkt ist: Es ist völlig egal, welchen Grund es gibt - wenn der Hund mit der Situation nicht fertig wird, hat er zu mir zu kommen und nicht selbständig zu beißen. himmel, so wie du das beschreibst, läßt du ja den Faktor Besitzer völlig außer ach. Dieser sollte jedoch das einzige Kriterium sein. Wie ich schon sagte, ich halte mich mit Hund oft im öffentlichen Raum auf. Ich könnte auf Dauer keinen Hund halten, wenn es irgendeinen Grund gäbe, der meine Hündin dazu veranlaßt, irgendwelche fremden Menschen zu beißen.

Ich stehe 100% auf dem Standpunkt dass Hund zu HB kommen muss :cool: deshalb hat sich ja Magdi so beschwert weil ich ihrer Meinung nach zuviel regeln will und ein Kontrollfreak bin :confused:

Nur Besitzer darf nicht das EINZIGE Kriterium sein - der Hund ist mindestens ebenso wichtig. Je besser HB Hund versteht umso besser hat er ihn unter Kontrolle. Ich finde auch beim Hausbau fängt man mit dem Keller an - der Keller ist Hund verstehen - der erste Stock Hund kontrollieren ....

Nur eine Frage wie kommst Du auf die Idee dass ich Hund ohne Kontrolle herumlaufen lassen will :confused:
 
Da bin ich ja aus dem Schneider, zum Blödeln wird ja immer nur von anderen angefangen wenn sie in Argumentationsnotstand geraten, es ist nicht meine Art wichtige Dinge ins Lächerliche zu ziehen ! Aber hab mich daran gewöhnt dass das menschliche Beschwichtigungssignale sind ! die man ernst nehmen sollte !
Von Beschwichtigungsritualen habe ich nicht wirklich was gemerkt, habe diesen Thread mit Interesse verfolgt und mir sind keine aufgefallen. Schlagabtausch manchmal, Vorurteile vielleicht aber sonst...?

Ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten meinem Hund liebevoll klarzumachen, dass er immer zu mir kommen muss, wenn's brenzlig wird, obwohl ich ein ziemliches Handicap habe und mich nicht so interessant machen kann, wie ich gerne möchte. Dazu muss er akzeptieren, dass ich der Boss bin, das hat doch was mit Dominanz zu tun. - oder?
 
Ich würde mich an einen Trainer wenden ! Ich wüsste ja noch nicht mal was du unter "brenzlig" verstehst ! Wenn du meinst das als Boss bezeichnen zu müssen und die Dominanz ins Spiel bringen zu müssen, ich würde es Ansprechperson in Krisensituationen nennen.

Meine Hunde dürfen relativ viel selbst regeln, was vielleicht andere bereits als brenzlig einstufen, sie dürfen knurren, sie dürfen anderen Hunden mitteilen, dass sie sie nicht mögen. Mein Rüde steht oft wo rum und machoiert mit irgendeinem anderen Macho rum, ich find das okay und ich erdulde es auch wenn ich jetzt wieder hingestellt werde als ob meine und alle Hunde die wir treffen dauernd in der Notaufnahme wären. Dieses Rüdenblabal regel nicht ich ! warum ????? Und wenn Zwergmadam findet dass ihr wer zu nahe kommt, darf sie dem das auch sagen, weil es gibt auch Hunde die das dürfen und ich möchte die Auswahl nicht für sie treffen, weil wir eindeutig nicht den gleichen GEschmack haben.

Allgemeine Tipps über Foren sind irgendwie relativ sinnlos, und ich nütze sie in dem Sinn auch nicht, ich schau mir wenn dann Leute real an , wie sie kommunizieren was zwischen ihnen und ihren Hunden läuft, da kann man echt viel lernen.


Ich finds ja witzig, da hat mal der allseits gehasste Massa die These aufgestellt, dass eigentlich eh alle Hunde "gleich" sind, da sind ihm alle drübergefahren zurecht, aber allgemeingültige Tipps für jeden Hund und jeden Besitzer und jede Lebenslage hat doch jeder parat, wie passt denn das zusammen?
 
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