Sinn und Zweck der Schutzhundeausbildung?

Da meine Fragen wohl überlesen wurde stelle ich sie hier nochmal, in der Hoffnung doch eine Antwort zu bekommen...

Wenn mit einem Hund Schutz gemacht wird, können sich dan zwei Personen beim Training abwechseln oder kann das immer nur einer mit dem Hund machen?

Welche Prüfungen muss / sollte der Hund haben um überhaupt mit dem Schutzsport anfangen zu dürfen?


Danke nochmal für eure Mühen!


ad 1) so, wie bei anderen Disziplinen auch: wenn zwei sich völlig einig sind und der Hund beiden vertraut, geht es schon - ich würde aber sagen, optimal ist es nicht.

ad 2) gar keine, aber an der UO muss man schon paralell arbeiten.
 
Achso... na dann werd ich in Zukunft eine andere Farbe wählen... egal.
Meine Fragen habt ihr beantwortet. Danke nochmal.
Die UO haben meine beiden ziemlich gut drauf, aber Prüfungen wie die BGH haben wir nie gemacht, da ich kein Hundeplatz-Freund bin wenns um Alltagstauglichkeit geht... aber das ist ein anderes Thema...
Ich wär zwar bereit die Prüfungen zu machen, aber wenns nicht nötig ist, um so besser. Aber das sieht man ja eh vor Ort, ob an bestimmten Dingen noch gefeilt werden sollte.
Danke jedenfalls nochmal und LG aus Kitz!
 
Bei Polizei, Armee usw. ist der DSH nicht mehr so gefragt wie früher, da viele Unsicherheiten in Charakter sowie gesundheitliche Probleme aufgetreten sind.
In Belgien ist man wieder auf den Malinois und Rottweiler umgestiegen.

Hallo Leffe :D,
...nicht nur in Belgien werden immer mehr Malis zu diesen "Zwecken" herangezogen, in Luxemburg auch.

Ich weiss, dass diese Themen wie "Sinn und Zweck der Schutzhundeausbildung?" durch alle Hundeforen dieser Welt zirkulieren und auch oft sehr energisch über die Pros und Kontras debatiert wird. Verständlich, dass da einige "Alte Hasen" genervt abwinken und keine Lust haben bei diesen "alten Kamellen" mitzuschreiben. ;)

Aber was ich vor einigen Wochen gesehen habe, hat mich doch ziemlich nachdenklich gemacht: Ein DSH lag friedlich und entspannt in einem Flur und wir (einige Hundeverrückte) waren schon zirka 10 mal an dem Hund hin- und zurück vorbeigegangen. Als ich neben einer Bekannten wieder an dem Hund vorbeiging ohne diesen zu beachten, machte meine Bekannte eine Bewegung mit dem Arm und um ein Haar hätte der DSH dran gehangen!!!
Offensichtlich hatte der Hund dieses Gestikulieren als Kommondo interpretiert!!!

Nun stelle ich mir also die Frage: Was geschieht mit Hunden die eine (abgebrochene?) Schutzdienstausbildung hinter sich haben, die "niemand mehr will"?
Oder gar deshalb ins Tierheim kommen weil sie "nichts zum SD taugen"?
Was kann passieren wenn diese Hunde dann möglicherweise an unwissende und/oder unerfahrene Neubesitzer vermittelt werden?

LG
Neckel
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun stelle ich mir also die Frage: Was geschieht mit Hunden die eine (abgebrochene?) Schutzdienstausbildung hinter sich haben, die "niemand mehr will"?
Oder gar deshalb ins Tierheim kommen weil sie "nichts zum SD taugen"?
Was kann passieren wenn diese Hunde dann möglicherweise an unwissende und/oder unerfahrene Neubesitzer vermittelt werden?

Zu unserer Schande muss ich leider zustimmen!:eek: Es kommt leider immer wieder vor das Hunde nicht das halten was man von ihnen erwartet hat. Jetzt muss man natürlich auch zugeben können das sie für den Hundesport angeschafft wurden. Was macht man mit ihnen? In der Regel werden sicher gute Familienplätze gesucht und auch gefunden. Das ein Hund ins Tierheim gekommen sein soll habe ich noch nicht gehört. Aber es ist und bleibt eine Tatsache das es halt so gehandhabt wird. Auch das es sich in solchen Fällen meist um sicher keine schlechten HF handelt. Ich glaube das es sicher in den anderen Hundesportarten genau so gehandhabt wird. Ich glaube nicht das man solches Vorgehen verhindern kann.:(
 
Danke Eris das habe ich vergessen zu erwähnen.:rolleyes:

kann dieses :rolleyes: nicht deuten, aber hoffe es war nicht sarkastisch gemeint. denn bis jetzt haben mir deine postings recht gut gefallen.

wieso sollte ein hund, der nicht mehr im sd gearbeitet wird, aggressiv werden?

das würde doch voraussetzen, dass sd gleichzusetzen ist mit gegen den mann scharf machen. und genau DAS ist es nämlich nicht.
sd ist reine auf beute bezogen und hat aber rein gar nichts mit wehr zu tun.

werden kinder, die keinen sport mehr betreiben auch zu schlägertypen?
 
das hast du aber auch auf keinem hundeplatz gesehen ;)

dort beisst der hund nämlich in den schutzarm und das ist reine beutearbeit.

...das ist eben genau mein Problem: ich sehe diesen Unterschied nicht. Wieso braucht man einen "Schutzarm"? Um den Arm zu schützen?
Wieso legt man den "Schutzarm" nicht einfach auf den Boden hin oder zieht ihn an einer Schnur hinter sich her?
Wieso zieht ein Mensch sich den über? Wieso sind diese "Helfer" meist mit Schutzkleidung (am ganzen Körper) zugekleistert?

"Beutearbeit"?
Wieso können denn diese Hunde nicht einfach einem Ball hinterherrennen? Dann tun sie wenigstens genau das, was sie tun; einem Ball nachrennen!

-Und mann braucht keine sprachlich nett formulierten Ausreden und/oder Umschreibungen zu finden, à la: "Schutzarm"
;)

LG
Neckel
 
...wieso sollte ein hund, der nicht mehr im sd gearbeitet wird, aggressiv werden? das würde doch voraussetzen, dass sd gleichzusetzen ist mit gegen den mann scharf machen. und genau DAS ist es nämlich nicht.

...behaupte ich ja gar nicht. Ich habe nur eben schon Hunde kennengelernt, die mit einem "Schnupperkursus" SD richtig verhuntzt worden sind.
Ich meine damit, dass es Hundebesitzer (Hundeführer wäre das falsche Wort) gibt, die ihren Hund auf die Schnelle mit 1-2 Besuchen auf einem Hundplatz mal eben SCHARF machen wollen und dann (vielleicht auch weil die Leute am Platz seriös sind, was aber leider nicht immer der Fall ist) wieder abziehen weil "der Hund nichts taugt".

werden kinder, die keinen sport mehr betreiben auch zu schlägertypen?
..kommt schon mal vor :p

LG
Neckel
 
...das ist eben genau mein Problem: ich sehe diesen Unterschied nicht. Wieso braucht man einen "Schutzarm"? Um den Arm zu schützen?
Wieso legt man den "Schutzarm" nicht einfach auf den Boden hin oder zieht ihn an einer Schnur hinter sich her?

So beginnt die Schutzhundeausbildung ;)

Wieso zieht ein Mensch sich den über? Wieso sind diese "Helfer" meist mit Schutzkleidung (am ganzen Körper) zugekleistert?

Upss - dann habe ich wohl die letzten Jahre einen Fehler gemacht, wenn ich teilweise nur mit einer "Hose" gegen Kratzer bekleidet war. :rolleyes:

"Beutearbeit"?
Wieso können denn diese Hunde nicht einfach einem Ball hinterherrennen? Dann tun sie wenigstens genau das, was sie tun; einem Ball nachrennen!

Weil es auch im realen Leben "wehrhafte Beute" gibt, ist ein Ball wohl nicht geeignet ALLE Nuancen des Beuteschemas zu erfüllen ;)

-Und mann braucht keine sprachlich nett formulierten Ausreden und/oder Umschreibungen zu finden, à la: "Schutzarm"
;)

LG
Neckel

Deine mit falschen Vorurteilen behaftete Meinung (siehe oben) macht eine sachliche und fachlich untermauerte Diskussion derzeit unmöglich.

Sticha
 
...behaupte ich ja gar nicht. Ich habe nur eben schon Hunde kennengelernt, die mit einem "Schnupperkursus" SD richtig verhuntzt worden sind.
Ich meine damit, dass es Hundebesitzer (Hundeführer wäre das falsche Wort) gibt, die ihren Hund auf die Schnelle mit 1-2 Besuchen auf einem Hundplatz mal eben SCHARF machen wollen und dann (vielleicht auch weil die Leute am Platz seriös sind, was aber leider nicht immer der Fall ist) wieder abziehen weil "der Hund nichts taugt".

Auch dieser Beitrag zeigt, dass DU KEINE AHNUNG von der sportlichen Schutzdienstarbeit hast, denn zeige mir 1 !!!!! Hund, welcher durch ein nachjagen an der Beisswurst "verhunzt" wurde.

Da du angeblich Hunde kennen gelernt hast, erwarte ich bitte Fakten ala Name des Besitzers, welcher Hundeplatz etc. Sollte es dir erwartungsgemäß nicht möglich sein deine Behauptungen zu untermauern, möchte ich dich bitten solche Aussagen zukünftig zu unterlassen ;)

Sticha

PS: Sag einfach nur - ICH mag SD nicht - und man kann deine Meinung respektieren. Jedoch mit unsachlichen Argumentationen gegen eine Sportart vorzugehen ist unseriös.
 
Hallo zusammen

Also ich habe ja überhaupt keine Ahnung, wie in Oesterreich der Schutzhund aufgebaut wird.
Aber hier wird zuerst mal mit einem Leder gearbeitet nachher kommt die grosse Beisswurst und dann der weiche Aermel.
Wenn man schon beim Leder feststellt, dass der Hund da ein Problem hat, dann muss man nicht weitermachen und es ist noch lange nichts verhunzt.
Stellt man mit der Beisswurst fest, dass der Hund ein Problem mit dem Druck hat, dann ist auch noch nichts bis wenig verhunzt.
Ausnahmen gibt es immer wieder mal, die gehen aber meist in die andere Richtung - sprich es sind Hunde, die keine Freude an einer Beisswurst haben, mit grossem Einsatz am Mann arbeiten, diese Hunde sind bei Polizei, Sicherheitsdienst oder Armee sehr beliebt. Aber wir haben es hier ja vom Sporthund.

VG
Ewald
 
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