sind schutzhunde auch sozialisierte hunde im alltag ?

da ließe ich die hundehaltung bleiben (streunerpopulation):eek: mein gott, in welchem dorf lebst du denn???? oder gehen wir zurück zur natur: fell umhängen, keule in die hand..... und dann entscheidet sich wieder ein streuner für dich:confused: :confused: und hat mehr lebensfreude bei dir, als zu streunen....

Vielleicht auf der Insel der Seeligen :) wir haben einige Hunde die streunen, es störrt keinen, weil sie nix anstellen.......die Jäger erschießen sie nicht, weil es Bauernhunde sind, auf deren Waldstücken die Jäger ihre Hochsitze stehen haben :)
Diese Hunde leben am Hof, werden gefüttert und fertig, also gehen sie alleine los...wie halt früher auch...ist halt so am Land...
 
wenn hunde, vor allem fremde, miteinander spielen, haben sie stress- aber vielleicht bin ich zu blöd, um es anders zu verstehen - alles ist möglich:confused:
mein hund ist ausgeglichener, glücklicher und toleranter, wenn ich mit ihm allein eine erlebnisrunde gehe (ich bin auch so eine, die den hund nicht ins cafe und zum shoppen mitnimmt):)

Um ehrlich zu sein, bin ich da ganz Deiner Meinung. Deikoon hat auch Stress, wenn fremde Hunde meinen sie müssen jetzt mit ihm spielen. Er will nicht spielen, besser gesagt nur mit Hunden die er kennt und das am besten von Welpenbeinen an. Auch er ist glücklicher, entspannter und vorallem augeglichener und toleranter wenn wir mit ihm alleine unterwegs sind.
 
Also zum eigentlichen Thema - ich kenne "soziale, verträgliche" Hunde mit welchen Schutz gemacht wird genauso wie unverträgliche. Ist nix anderes als wie bei allen anderen Hunden. Und zu 98 % liegt die Verträglichkeit der Hunde ja am anderen Ende der Leine wie wir wissen. Und leider gibt´s ja auch genug Hundehalter die es toll finden, wenn sicher ihr Hund wie ein Irrer aufführt sobald er einen anderen Hund sieht (so nach dem Motto "er ist halt einfach ein Macho"). Ich find´s nicht okay - ich find´s bescheuert.

Wegen dem Spielen und der Verträglichkeit:

Also dann war ja mein Georgi durchaus normal.....weil er hat nie mit anderen Hunden gespielt. Er hat sie lieber zerfleischt.....!
Und Henry ist jetzt total abnormal - weil er total gerne mit anderen Hunden spielt und zusammen ist.
 
mein eindruck von hunden die schutzarbeit machen, ist dass sie am platz bei der arbeit tolle arbeit leisten .aber im normalen leben auf der strasse sehr wohl problemhunde sind ,die sich fast nie mit artgenossen vertragen.

ich meine dass es fast unmöglich ist einen schutzhund und zugleich einen ruhigen angenehmen begleiter zu haben.

Treff ma uns amal, Walter ? Das Setterl wird Dich gerne eines besseren belehren ;)

Es kommt doch wie immer nur drauf an, wie die Hunde sonst gehalten werden. Hunde, die nur zum Hack´ln ausgepackt und nach´m Hack´ln wieder in den Zwinger gepackt werden, KÖNNEN gar keine alltagstauglichen Begleiter werden.

Genauso wird´s aber auch dem "Nachbarshund" ergehen, der den ganzen lieben Tag im Garten verreckt und um den sich sonst niemand kümmert und der beim Spazierengehen nie von der Leine kommt.

Aber warum sollte ein Hund, der normal in der Familie aufwächst und gehalten wird, mit dem spazieren gegangen wird und der mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen und spielen darf, ein sozial unverträglicherer Hund werden als einer ohne Aufgabe :confused: .

btw. ich dachte immer, der Bubi macht auch SD? Oder hab ich da was falsch...:confused:

lg
Nicole
 
Ich seh das ganze vielleicht ein bisschen entspannter. Womöglich, weil ich seit 20 Jahren Rudelverhalten oder teilweise einfach Zusammenleb-Verhalten beobachten kann.

Tatsache ist, dass noch jeder meiner Hunde mit Eintritt in die Adoleszenz, aufgehört hat mit fremden Hunden spielen zu wollen. Allerdings gibts sehr wohl Ausnahmen. Meine 7-jährige, in den meisten Belangen Tonangebende Hündin findet z.B. Huskies ganz toll und fordert sogar Hündinnen zum Spielen auf.

Ich interpretiere mal ganz unwissenschaftlich, dass Spielen im Erwachsenenalter nicht mehr sein MUSS, sehr wohl aber bei großer Sympathie, passendem Wetter, angenehmer Stimmungslage usw. sein KANN - und dann ists auch stressfrei. Zwangsbeglückte Spieler hingegen neigen meiner Meinung nach eindeutig zum "kippen", egal welcher Art ihre Ausbildung sein mag.
 
warum soll spielen mit anderen Hund Stress sein? Mein Hund ist jetz fast 3 Jahre alt und liebt es mit jedem Hund zu spielen.
 
so, jetzt auch meine meinung dazu!
für mich steht an erster stelle die kontrolle des hundehalters über seinen hund! egal welche ausbildung ein hund hat, wenn er folgt gibts auch selten probleme!
ich denke auch dass nicht jeder hund mit jedem anderen hund spielen muss! aber jeder HB sollte seinen hund unter kontrolle haben!

zum thema stress: meine hündin war ein solches exemplar dass sofort auf jeden hund hinstürzen wollte.
mittlerweile haben wir das gut im griff! aber zum trainieren gehören eben situationen mit fremden hunden! auch wenn es für sie stress bedeutet! und ja, selbst auf die gefahr hin hier zerissen zu werden, ich "zwinge" meine hündin solche situationen ruhig zu bewältigen:eek:
zwingen bedeutet für mich dass Xena durch solche situationen muss, auch wenn sie es nicht möchte. allerdings ist es so dass ich ihr alternativen biete! (bevor ihr mich wirklich zerreißt)
würde ich Xena diesem "stress" nicht aussetzen könnt ich wahrscheinlich nur nachts mit ihr rausgehen.:rolleyes:

lg nina und co
 
Ich seh das ganze vielleicht ein bisschen entspannter. Womöglich, weil ich seit 20 Jahren Rudelverhalten oder teilweise einfach Zusammenleb-Verhalten beobachten kann.

Tatsache ist, dass noch jeder meiner Hunde mit Eintritt in die Adoleszenz, aufgehört hat mit fremden Hunden spielen zu wollen. Allerdings gibts sehr wohl Ausnahmen. Meine 7-jährige, in den meisten Belangen Tonangebende Hündin findet z.B. Huskies ganz toll und fordert sogar Hündinnen zum Spielen auf.

Ich interpretiere mal ganz unwissenschaftlich, dass Spielen im Erwachsenenalter nicht mehr sein MUSS, sehr wohl aber bei großer Sympathie, passendem Wetter, angenehmer Stimmungslage usw. sein KANN - und dann ists auch stressfrei. Zwangsbeglückte Spieler hingegen neigen meiner Meinung nach eindeutig zum "kippen", egal welcher Art ihre Ausbildung sein mag.

ich frag mich vor allem gerade wie ich nen hund zum spielen ZWINGEN kann? :confused::confused: also entweder mein hund spielt mit nem anderen oder nicht...dann lässt sie sich weder vom anderen hund noch von mir dazu auffordern :confused:
 
Ich finde entgegen der Meinung mancher hier, dass Sozialkontakte sehr wohl wichtig für alle Hunde sind, besonders für Hunde aus Einzelhaltung.

Allerdings beschränken sich Sozialkontakte ja nicht nur aufs Spielen. Sozialkontakt kann auch das Schnüffeln am Boden in Anwesenheit eines weiteren Hundes, oder Blickkontakt sein. Hunde sind solche Meister im deuten von Körpersprache, dass wir im Normalfall gar nicht mitbekommen, was sich zwischen zwei Individuen in kürzester Zeit abspielt.
Bestes Beispiel für unsere Unterlegenheit in dieser Hinsicht sind da die häufig gehörten Meldungen wie "ohne Vorwarnung ist er auf ihn losgegangen..usw."

LG
Ulli
 
ich frag mich vor allem gerade wie ich nen hund zum spielen ZWINGEN kann? :confused::confused: also entweder mein hund spielt mit nem anderen oder nicht...dann lässt sie sich weder vom anderen hund noch von mir dazu auffordern :confused:

Du hast ja keine Ahnung wie penetrant manche Hundehalter ihre Hunde dazu auffordern "Na geh, spiel doch ein bissi..schau wie lieb der is..blabla" Und dann krachts und keiner weiß warum - das versteh ich unter "zwingen"

LG
Ulli
 
Vielleicht auf der Insel der Seeligen :) wir haben einige Hunde die streunen, es störrt keinen, weil sie nix anstellen.......

sie gehen nicht auf die jagd??? sie pflanzen sich nicht unkontrolliert fort ??? was sind das nur für hunde????
bauernhunde sind normal gefürchtet, weil sie jogger stellen, biker anspringen:confused:

die Jäger erschießen sie nicht, weil es Bauernhunde sind, auf deren Waldstücken die Jäger ihre Hochsitze stehen haben :)
das nennt man gentlemen agreement
es werden aber doch immer wieder die jäger gefürchtet, wenn ein hund abhaut - warum nur?????
:confused:

Diese Hunde leben am Hof, werden gefüttert und fertig, also gehen sie alleine los...wie halt früher auch...ist halt so am Land...

dazu brauch ich kein soziales tier - auch ziegen leben so, dieses sind nutztiere:rolleyes:

und da ich auch auf dem land wohne, weiß ich, dass es immer wieder aufreger gibt wegen streunender hunde:eek:
 
ahso :)
jo...denen kann man dann wohl auch nimmer helfen :rolleyes:

Eh! Und der zwangsbeglückte Hund trachtet dann in Zukunft danach solch unangenehme Begegnungen zu vermeiden (auf seine Art) und wird als "unverträglich" und uninteressiert an Sozialkontakten abgestempelt, dabei möcht er nur (wie jedes Lebewesen) die Intensität selbst bestimmen...

LG
Ulli
 
Oben