Schutzhundeausbildung ist....

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Für weitere Antworten geschlossen.
was mich ja interessieren würde warum man sich einen hund aus so einer "arbeitslinie" überhaupt als privatperson nimmt..bzw. haben muss!?
und die frage meine ich jetzt absolut wertfrei!!!!
bei der polizei usw. lass ichs ma einreden....aber als privater 0815 hh würde doch ein sportlicher lumpi doch auch vollkommen ausreichen!?:confused:

Moin,

wenn die Frage allgemein gestellt ist:

Unsere Hunde kommen aus Leistungszucht (Apportiersport).

Ich halte die Zuchtlinien für gesunder als bei showhunden, die Züchter für in der Regel besser (die Abgabe der Hunde ist sehr streng, die Betreuung oft lebenslang)

und uns macht es auch Spaß, den Hund rassegerecht zu beschäftigen.

Das Problem ist ja oft nicht die rassegerechte Beschäftigung (so man es denn macht; wenn nicht, gibts mit solchen Hunden natürlich Probleme) sondern der zu große Ehrgeiz manches Halters (was ja auch bei der Zucht oft mit finanziellen Aspekten verbunden ist).

Nichts gegen gesunden Ehrgeiz, aber beim Wohlbefinden des Hundes muss die Grenze sein.

Tschüss

Ned
 
@Harley: Das mit dem "sanft die richtige Richtung weisen" wurde mir von jemandem erklärt, der sehr FÜR eine Ausbildung mit diesen Hilfsmitteln ist weil er sie als sehr sanft und fair dem Hund gegenüber empfindet. Ich hab das aber vielleicht einfach falsch verstenden (war sehr viel Information an einem Tag).

Und zum Fussgehen von meinem Lou :) - wir üben das ja gar nicht als "Fuss" lt. Unterordnungsrichtlinien, sondern einfach so, als Spiel - und das was Du anscheinend ansprichst, war einfach eine Ablenkungsübung für ihn, während eines Spaziergangs, wo hinter uns eine ganze Gruppe von Menschen, Kindern mit Rollern und freilaufenden Hunden herspaziert ist. Ganz sicher sollte das kein "Beweis" fürs gerade gehen sein.

Meine Hunde haben eine ganze Menge Agility-Prüfungen und Turniere absolviert, aber keine einzige UO-Prüfung (ich übrigens auch nicht). Ich maße mir auch gar nicht an, darüber zu urteilen. Aber was ich sehrwohl beurteilen kann, ist das Verhalten von Menschen, ihren Hunden gegenüber - und da stinkts im Sportbereich gewaltig (nicht nur beim Schutz). Und um was anderes gehts in diesem Thread auch gar nicht.

Sogar, wenn ich davon ausgeh, dass diverse Hilfsmittel zum Wohle des Hundes ersonnen wurden, vergeht mir dieser Glauben ganz hurtig, allein wenn ich mir das K9 Werbevideo für ein bei uns gar nicht verbotenes Ding anschau.
 
das mag sein...
hat aber mit dieser/ meiner frage nix zu tun.........:cool:

Offensichtlich begreifst du den Sinn deiner Worte nicht :rolleyes: OK für ................ langsamdenkende Doy:

was mich ja interessieren würde warum man sich einen hund aus so einer "arbeitslinie" überhaupt als privatperson nimmt..bzw. haben muss!?
und die frage meine ich jetzt absolut wertfrei!!!!
bei der polizei usw. lass ichs ma einreden....aber als privater 0815 hh würde doch ein sportlicher lumpi doch auch vollkommen ausreichen

........man stellt die Frage warum man Staff und Co überhaupt nimmt

Verstehst JETZT??? Wenn nicht, dann ................ ist dir auch nicht zu helfen. :cool:
 
Moin,

wenn die Frage allgemein gestellt ist:

Unsere Hunde kommen aus Leistungszucht (Apportiersport).

Ich halte die Zuchtlinien für gesunder als bei showhunden, die Züchter für in der Regel besser (die Abgabe der Hunde ist sehr streng, die Betreuung oft lebenslang)

und uns macht es auch Spaß, den Hund rassegerecht zu beschäftigen.

Das Problem ist ja oft nicht die rassegerechte Beschäftigung (so man es denn macht; wenn nicht, gibts mit solchen Hunden natürlich Probleme) sondern der zu große Ehrgeiz manches Halters (was ja auch bei der Zucht oft mit finanziellen Aspekten verbunden ist).

Nichts gegen gesunden Ehrgeiz, aber beim Wohlbefinden des Hundes muss die Grenze sein.

Tschüss

Ned
danke, vernünftige ansicht...:)
 
Moin,

ein korrektes 'Aus' ist gerade im Apportiersport extrem wichtig, sowohl im Dummysport als auch nochmal verstärkt im jagdlichen Apportiersport.

Bei beiden Sportarten kommt man wunderbar ohne Halsband aus, mit dem der Druck erhöht wird, bis der Hund 'aus eigener Entscheidung' (sprich bis es so weh tut, dass er losläßt) los läßt. (Beim Apportiersport haben die Hund ein aller Regel nicht mal ein Halsband)


Es geht also auch ausgezeichnet ohne, und ich glaube nicht, dass der Trieb des Hundes im Schutzhundsport stärker ist als bei einem apportierenden Hund.


Schade, Deine postings klangen anfangs wirklich gut und aufklärend, inzwischen bekomme ich hier nur noch das Grausen.


Es gibt keinen, aber auch absolut keinen Grund, einen Hund zu Sportzwecken weh zu tun. Und auch Titel wie Weltmeister sind kein Grund.

Tschüss

Ned

Ich verstehe schon was du meinst. Und meine Intention ist es nicht, diese Hilfsmittel wieder salonfähig zu machen. Die Gründe dafür habe ich erläutert.

@Harley

Nur zur Info:

Ich bin ein Gegner von Koralle und TIG in der Hundeausbildung, da sonst jeder Depp damit hantiert, und den Hunden schaden würde.

Ich persönlich brauche diese Hilfswerkzeuge in der Ausbildung auch nicht, da ich andere Wege zum Ziel habe.

Deine Bemühungen um eine sachliche Argumentation sind m.M. nach zum scheitern verurteilt, solange Hundeboxen und im Auto warten für einige User hier ebenfalls Tierquälerei sind.

Weiters fehlt 99,9 % der hier schreibenden User wohl der Einblick und das "Rundumwissen" von Hunden, welche zu mehr als nur Kot absetzen befähigt sind.

Da ich ja selbst ein Gegner solcher "Hilfswerkzeuge" bin, könnte ich dir jede Menge SACHLICH und FACHLICH fundierte Gegenargumente nennen.

Ich belasse es aber, da ich keinen Handlungsbedarf sehe, da bis auf einen Promillebereich in Österreich SAUBER in der sportlichen Schutzhundeausbildung gearbeitet wird. :cool:

Bis dato haben diese UNSACHLICHEN HETZER gegen sportliche Schutzarbeit nur eine in Österreich GESPERRTE Hundesportlerin, welche verbotene Hilfsmittel einsetzt.

Wenn die UNSACHLICHEN Aussagen der HETZER stimmen würden, und in Ö diese Trainingsmethoden öfters zu finden wären, frage ich mich warum sie keine weiteren Beispiele aufzeigen können. :cool:

Danke für dieses Posting - ich denke, wir sind da zu 99 Prozent einer Meinung...

Aber nicht, wenn du vorher darauf getrimmt wurdest, dass das, was du festhältst das beste/wichtigste in deinem Leben ist... und wie wichtig es ist, nicht loszulassen. :rolleyes: Da zerfleischst du dich erst mal, bevor du eine Entscheidung triffst, und wirst es erst dann tun, wenn es absolut nicht mehr anders geht.

Intressiert dich der Gegenstand nicht ist es natürlich eine ganz harmlose Sache...

so wie du es beschreibst, wäre es der fall, wenn der hund vorher falsch ausgebildet worden wäre. wenn du einen hund nur auf beißen und ja nicht loslassen trimmst - ja, dann ist das ein problem. wenn der hund sauber gearbeitet wurde, dann hat er aber auch gelernt, selbst in höheren trieblagen zu denken bzw. "hoch und runterzufahren"

Nur wenn er immer in Triebbereichen gearbeitet wird, in denen Stress lernen nicht verhindert. Leider werden hier immer noch die alten Fehler ala Raiser/Pressing gemacht.

Moderne sportliche Schutzhundeausbildung arbeitet in den dem Lernvermögen angepassten Triebhaftigkeiten. ;)

yes
 
Offensichtlich begreifst du den Sinn deiner Worte nicht :rolleyes: OK für ................ langsamdenkende Doy:





Verstehst JETZT??? Wenn nicht, dann ................ ist dir auch nicht zu helfen. :cool:

also gut dann nochmal:D....diesmal hoffentlich verständlicher..

warum muss man als 0815 hh einen dobi aus leistungs/arbeitszucht haben...wäre dennn ein sportlicher 0815 dobi nicht passender zu einem 0815 halter.......

aber ned war eh schon so nett und hat meine frage offensichtlich richtig verstanden und beantwortet:D
 
Echt ich war eigentlich immer befürworter von dieser Art von Sport... aber umso mehr ich von dir lese, umso mehr dreht sich mir der Magen um und umso mehr beginne ich die Sache eindeutig zu verabscheuen.

Und nein das von dir eingestellte Video zeigt keinen glücklichen oder freudigen Hund (aber er schaut auch nicht unglücklich oder unfreudig aus) - es ist einfach ein stark konzentrierter Hund. Über die Art wie er trainiert wurde, oder wie die Beziehung zum Besitzer ist lässt sich nix sagen.

Ein Korallenhalsband kann man auch absolut tierschutzkonform einsetzen. Man kann es nützen, um den Hund zu "provozieren", damit er mehr Druck macht. Das ist dann definitiv nicht mit Schmerzen verbunden, wäre absolut kontraproduktiv, da der Hund dann ins meiden gehen würde, aber nicht in die erwünschte positive Aktivität. Ist dann eher so ein "hey alter, was ist - das kannst du besser". oder eben, um dem hund beizubrigen - wie shonka zb schon geschrieben hat "gegen widerstände durchzuarbeiten" - auch hier musst man sehr viel fingerspitzengefühl vorgehen. da wird ghar nicht gerissen oder gezupft, sondern der hund sucht sich schließlich den druckpunkt aus, wo er mehr oder weniger Dampf nach vorne macht. würde man da "einwirken" und dem hund schmerzen zufügen hätte es genau den gegenteiligen effekt, den man damit eigentlich erreichen will.

Ja, ja wie man liest in der Werbung, dient es der feinfühligen Kommunikation. Ha,ha das ist lächerlich. Wenn ich für Kommunikation köperliche Einwirkung brauche, DANN mache ich etwas falsch. Und wie Georg schreibt ist es eine Art von Zwicken. Ich persönlich hasse es gezwickt zu werden, und ja ich empfinde zwicken als Schmerz, wenn es sanft ist ist es maximal lästig für mich und ich werde auch grantig.
Oder wenn mich jemand an den Haaren ständig zupfen würde.


Hier wird es zur negativen Verstärkung eingesetzt. Wie ich Edgar kenne, kann dieser Hund das Kommando "Aus" bereits in seiner Bedeutung, trennt aber am Ärmel nicht sauber. Edgar zieht hier an der Leine zuerst locker und verstärkt den Druck sachte, bis der Hund trennt. Es ist also die alleinige Entscheidung des Hundes, wann er ablässt - das Kommando dazu hat er vorher bekommen und kennt es auch..

Da redest du seitenlang von moderner Hundeerziehung, und dann kommst wieder mit negativer Verstärkung daher. Die ist absolut unnötig.
Mein Hund kann auch ein "AUS" und dass ganz ohne negative Verstärkung oder positive Strafe.
Entscheidung des Hundes, wieviel Schmerz oder Druck er aushalten will. Nachdem Motto: Wenn er nicht auslässt ist er selbst schuld?
Grauslich ist das! Und für einen Menschen unwürdig.

Nein - ich rede da vorwiegend von Hundesportlern. Ich bin der Meinung, dass das Verbot richtig ist, weil viele Hundesportler (aber auch andere natürlich) moralisch nicht dazu in der Lage sind, zB mit Korallenhalsbändern richtig umzugehen und sie als Folterwerkzeuge einsetzen. Du wirst Edgar niemals dabei sehen, wie er z.B. einen Hund mit Korallenhalsband in die richtige Position korrigiert - abewr das ist leider das, wozu viele es verwenden.

Schon allein, dass er es verwendet, zeigt schon seine Geisteshaltung. Entweder ich nehme es so, dass es für den Hund unangenehm ist... was ja bei negativer Bestärkung wohl der Fall ist. Und dann finde ich es mehr als unangemessen keine anderen Wege zu finden. Oder es hat eh keinen Zweck, dann kann ich es ebenso weglassen.
Ich würde nie einem mir anvertrauten Wesen, absichtlich etwas unangenehmes zufügen.

Sag mal würdest du, dass bei einem Menschen auch machen?
Bei einem Kind?
Ist als ernsthafte Frage gedacht. Würdest du ein Kind auch mit negativer Verstärkung und positiver Strafe erziehen?


Um dem Hund sanft die Richtung zu weisen braucht man es nicht. Der zweite Aspekt ist grundsätzlich richtig, aber nicht im Zusammenhang mit dem von Mara gezeigtem Bild. Und auch der dritte aspekt ist richtig Und das ist jetzt nicht abwertend - im Gegenteil. Aber wenn Du mir erklären willst, dass - um den Spieß mal umzudrehen - ein Hund aus belgischen Ringsportlinien der optimale Therapiehund ist, dann muss ich mal lachen. Genauso, wie Du mit einem Golden retriever niemals auf einer internationalen IPO-Prüfung vorn dabei sein wirst. Hunde sind unterschiedlich und das ist gut so. Die Lerntheorie funktioniert auch grundsätzlich gleich, aber in der Praxis musst Du Dein Trainingskonzept dennoch auf den individuellen Hund einstellen.

Klar ist jeder Hund anders und ein Individuum. Aber was du hier schreibst ist Futter für jene die Befürworter der Rasselisten sind.


deine hab ich nicht gesehen - aber wenn Du das, was der Hund Deines Lebensgefährten auf Youtube (und nein, ich habe ihn nicht gegooglet, sondern bin nur hier im Forum geposteten Links gefolgt:cool:) zeigt, als auch nur annähernd gute Arbeit bezeichnest (ich kenn natürlich die Vorgeschichte des Hundes nicht), dann muss ich mal schmunzeln :-) Das ist ein nettes Herumgehüpfe an der linken Seite des Hundeführers, aber kein "Fuß";).

Naja bei mir sieht "Fuß" ähnlich aus. Ein nettes Herumgehüpfe an meiner Seite, und genau DAS wollte ich ihm beibringen. Und wieso - es wäre mir unbehaglich einen Hund an der Seite zu haben der so wie der von Edgar Fuss geht. Ich finde es gruselig. Andere mögen sowas, ich nicht. Abgesehen davon, könnte ich selbst nie so stramm gehen, ich tanze ja selbst durchs leben, da muss Hund dazu passen. :D

Franzosenhalsband habe ich persönlich bei Edgar noch nicht gesehen und verwendet er meines Wissens auch nicht. Dumm? Nennen wir es naiv - ich hab doch tatsächlich vergessen, dass hier im WUFF bereits vor der Diskussion geurteilt wird. Und ich bin davon ausgegangen, dass zumindest ein teil der User hier son komptent (bzw. sachlich) ist, um zu sehen und auch einzugestehen, dass das von mir gepostete Video einen Hund zeigt, der nicht nur freudig, sondern vollkommen konfliktfrei arbeitet. Und zu dem was Edgar macht, stehe ich zu Hundert Prozent, denn ich kenne seine Hunde, ich weiß, was er den Seminarteilnehmern vermittelt (oder zu vermitteln versucht) - und ich weiß, wie meinen Hunden das arbeiten nach seinen Prinzipien gefällt. Man möge mich dafür steinigen:cool:.

Wie gesagt, ich war ehrlich offen und sogar Befürworterin dieses Sportes. DEINE Postings und Aussagen bringen mich dazu umzudenken.
Und bei dem Video sieht man wie schon geschrieben, einen Hund der Konzentriert arbeitet. Nicht mehr und nicht weniger.

Ähm, ich arbeite auch mit Clicker und auch freies Formen ist mir ein Begriff - aber mit freiem Formen alleine wirst Du eine Fußposition, wie sie auf großen Prüfungen verlangt wird, nicht hinbekommen. Was ist dabei, dafür Begrenzungen einzusetzen? Tut dem Hund nicht weh und ist effektiv.

Also erstens: würdest du es hinbekommen, auch mit Clicker, du brauchst nur viel Feingefühl und ein absolutes Timing und viel, viel, viel Zeit und Geduld.
Was meinst du genau mit Begrenzung?


Hey, bist du nicht gesperrt?:cool: Nein, ich habe ein Video eingestellt, dass einen konflikt- und stressfrei bzw. freudig arbeitenden Hund eingestellt, das zeigt, dass Hundesausbildung auf Spitzenniveau auch möglich ist, ohne Quälerei möglich ist. .

Naja da sollte man halt mal definieren was Quälerei ist. Und die beginnt für mich genau dort, wo ich einem anderen Wesen etwas zufüge, was mir selbst auch unangenehm wäre. Und wenn du mir jetzt erklärst das Korallenhalsbänder nicht unangenehm sind... sorry so einen Fetisch habe ich nicht. :D

Und wenn Spitzensport so wie von dir behauptet, ohne diverse Mittelchen wo Korallenhalsband etc. eben negativer Verstärkung nicht möglich ist... ja dann gehört er verboten.
 
wo quälerei beginnt? Dort wo ich meinem hund bewusst und willkürlich schmerzen bereite.

Moin,

der Satz läßt sich auf (mindestens) 2 Arten verstehen, deshalb meine Nachfrage:

Welche Art der Zufügung von Schmerzen ist für Dich legitim und in Ordnung?
(damit es nicht heißt, ich unterstelle: 'keine' wäre auch eine Antwortmöglichkeit; aber dann hätte ich das Zitat wirklich falsch verstanden und die Nachfrage wäre gut)

Tschüss

Ned
 
Moin,

der Satz läßt sich auf (mindestens) 2 Arten verstehen, deshalb meine Nachfrage:

Welche Art der Zufügung von Schmerzen ist für Dich legitim und in Ordnung?
(damit es nicht heißt, ich unterstelle: 'keine' wäre auch eine Antwortmöglichkeit; aber dann hätte ich das Zitat wirklich falsch verstanden und die Nachfrage wäre gut)

Tschüss

Ned

Zuvor sollten wir allerdings abklären, warum du "deine Apportierhunde" mit Gebrauchshunden (FCI) Wesen/Triebhaftigkeit/Härte/Führigkeit/Mut usw. vergleichst?

Kann man die Hunderassen/Hunde gleicher Rasse eigentlich vergleichen? usw........usw.........

Wird Schmerz/Freude/Bindung/Leid usw. von jedem Lebewesen gleich empfunden? usw......... usw.

Wie lehre ich in den trainerschulungen immer? Jeder Hund und HF soll INDIVIDUELL ausgebildet und trainiert werden. ;) (natürlich OHNE verbotene Hilfsmittel)

;):cool:
 
@Harley: Das mit dem "sanft die richtige Richtung weisen" wurde mir von jemandem erklärt, der sehr FÜR eine Ausbildung mit diesen Hilfsmitteln ist weil er sie als sehr sanft und fair dem Hund gegenüber empfindet. Ich hab das aber vielleicht einfach falsch verstenden (war sehr viel Information an einem Tag).

Und zum Fussgehen von meinem Lou :) - wir üben das ja gar nicht als "Fuss" lt. Unterordnungsrichtlinien, sondern einfach so, als Spiel - und das was Du anscheinend ansprichst, war einfach eine Ablenkungsübung für ihn, während eines Spaziergangs, wo hinter uns eine ganze Gruppe von Menschen, Kindern mit Rollern und freilaufenden Hunden herspaziert ist. Ganz sicher sollte das kein "Beweis" fürs gerade gehen sein.

Meine Hunde haben eine ganze Menge Agility-Prüfungen und Turniere absolviert, aber keine einzige UO-Prüfung (ich übrigens auch nicht). Ich maße mir auch gar nicht an, darüber zu urteilen. Aber was ich sehrwohl beurteilen kann, ist das Verhalten von Menschen, ihren Hunden gegenüber - und da stinkts im Sportbereich gewaltig (nicht nur beim Schutz). Und um was anderes gehts in diesem Thread auch gar nicht.

Sogar, wenn ich davon ausgeh, dass diverse Hilfsmittel zum Wohle des Hundes ersonnen wurden, vergeht mir dieser Glauben ganz hurtig, allein wenn ich mir das K9 Werbevideo für ein bei uns gar nicht verbotenes Ding anschau.

Ok, verstehe - ich bin nicht FÜR den Einsatz solcher Hilfsmittel, um das noch einmal klarzustellen. Und ich gehöre auch nicht zu jenen, die den Einsatz eines Teles als "sanfte Methode" und "kribbeln" bezeichnen. Nur um das alles ging es bei der Diskussion um dieses Video auch nicht. Zu dem, was Edgar mit einem Korallenhalsband macht, kann ich stehen und tue das auch. Weil ich bei ihm eben genau weiß, wofür und wie er es einsetzt. Die meisten, die so etwas verwenden, tun das leider nicht...

Der Rest bezog sich nur darauf, dass du den Einsatz einer Gerte wie von mir beschrieben "zum Schmunzeln" findest. Es ist absolut ok, dass diene Hunde keine UO-Prüfungen machen und du dich nicht beschäftigst, aber dann kannst du wohl auch kaum beurteilen, ob diese methode sinnvoll/notwendig ist oder nicht - und wie du selbst geschrieben hast, wird dem hund dadurch ja kein schmerz zugefügt. Ich hab beispielsweise dafür von Agility nur laienehafte Ahnung - ich würde mir daher nie anmaßen, zu beurteilen, ob Deine Methode, Hunden die Kontaktzonen beizubringen "zum Schmunzeln" sind oder doch Sinn haben....

Ich wage zu behaupten, dass keines dieser Hilfsmittel zum Wohle des Hundes ersonnen wurde;)
 
Wenn die UNSACHLICHEN Aussagen der HETZER stimmen würden, und in Ö diese Trainingsmethoden öfters zu finden wären, frage ich mich warum sie keine weiteren Beispiele aufzeigen können. :cool:

Ich betrachte mich zwar keineswegs als Hetzer mit unsachlichen Aussagen und kann dir versichern, dass ich dir einiges an Beispielen nennen kann. Bei Bedarf werde ich dies auch gerne via pm Funktion erledigen. Ich sehe allerdings absolut keinen Sinn darin, dies in einem öffentlichen Forum für jeden Hinz und Kunz lesbar zu tun, da zum einen vieles davon ohnehin bekannt ist und man zum anderen sowieso nur als Neider oder Verleumder hingestellt und lächerlich gemacht wird...
 
Ich betrachte mich zwar keineswegs als Hetzer mit unsachlichen Aussagen und kann dir versichern, dass ich dir einiges an Beispielen nennen kann. Bei Bedarf werde ich dies auch gerne via pm Funktion erledigen. Ich sehe allerdings absolut keinen Sinn darin, dies in einem öffentlichen Forum für jeden Hinz und Kunz lesbar zu tun, da zum einen vieles davon ohnehin bekannt ist und man zum anderen sowieso nur als Neider oder Verleumder hingestellt und lächerlich gemacht wird...

Das verstehe und respektiere ich auch, allerdings ist es ein Unterschied ob ich etwas GLAUBE-WEISS oder BEWEISEN kann. ;)

Da ich ja NACHWEISLICH gegen verbotenen Hilfsmittel eintrete, kann ich dir bestätigen das es eigentlich immer die gleichen Personen sind, welche allerdings nur im Promillebereich (0,0... Bereich) der sportlichen Schutzhundeausbildung zu finden sind.
 
Zuvor sollten wir allerdings abklären, warum du "deine Apportierhunde" mit Gebrauchshunden (FCI) Wesen/Triebhaftigkeit/Härte/Führigkeit/Mut usw. vergleichst?

Kann man die Hunderassen/Hunde gleicher Rasse eigentlich vergleichen? usw........usw.........

;):cool:

Moin,

zur ersten Frage: Weil es sich bei unseren 'Apportierhunden' ebenfalls um Gebrauchshunde (FCI) aus Leistungszucht des DRC/VDH handelt. Insofern kann man sicher die eine oder andere Parallele ziehen.

Zum zweiten: Bestimmtes kann man vergleichen, bestimmtes nicht.

Hier geht es um das Zufügen von Schmerzen zu Sportzwecken. Dieser Punkt ist meiner Ansicht nach vergleichbar, weil mir noch kein Grund geläufig ist, warum dieses zu Sportzwecken bei irgendeiner Rasse legitim sein sollte.


Insofern nochmal meine Frage:
Welche Art der Zufügung von Schmerzen ist für Dich legitim und in Ordnung?

Du kannst Dich dabei gern auf den Schutzhundsport beschränken. Ich verlange ja gar keine Ansicht über den Apportiersport.

Tschüss

Ned
 
Moin,

zur ersten Frage: Weil es sich bei unseren 'Apportierhunden' ebenfalls um Gebrauchshunde (FCI) aus Leistungszucht des DRC/VDH handelt. Insofern kann man sicher die eine oder andere Parallele ziehen.

Zum zweiten: Bestimmtes kann man vergleichen, bestimmtes nicht.

Hier geht es um das Zufügen von Schmerzen zu Sportzwecken. Dieser Punkt ist meiner Ansicht nach vergleichbar, weil mir noch kein Grund geläufig ist, warum dieses zu Sportzwecken bei irgendeiner Rasse legitim sein sollte.

Das die Zufügung von SCHMERZ NICHT notwendig ist, steht für mich ausser Frage.

Das du allerdings in einer Gebrauchshunde-Diskussion nicht mal den Unterschied zu Jagdgebrauchshunden kennst verwundert mich allerdings. :rolleyes:

Kann allerdings sein, dass du die von der FCI anerkannten Gebrauchshunderassen nicht kennst. :rolleyes:


Insofern nochmal meine Frage:


Du kannst Dich dabei gern auf den Schutzhundsport beschränken. Ich verlange ja gar keine Ansicht über den Apportiersport.

Tschüss

Ned

Da ich auch Hunde im Apportiersport ausbilde kann ich sehr wohl die Unterschiede zwischen Jagdgebrauchshunden und Gebrauchshunden erkennen und einbringen. ;)

Kann man die Hunderassen/Hunde gleicher Rasse eigentlich vergleichen? usw........usw.........

Wird Schmerz/Freude/Bindung/Leid usw. von jedem Lebewesen gleich empfunden? usw......... usw.

Wie lehre ich in den trainerschulungen immer? Jeder Hund und HF soll INDIVIDUELL ausgebildet und trainiert werden. (natürlich OHNE verbotene Hilfsmittel)

Leider hast du ja mein Posting nicht zur Gänze zitiert bzw. beantwortet. :rolleyes:
 
Was mich an der jetzigen diskussion etwas traurig macht, ist der eindruck, dass der hund zu funktionieren hat :o vor allem wenn er aus einer leistungszucht kommt. Aber auch ein leistungshund ist nur ein lebewesen und macht fehler (und funktioniert nicht wie ein roboter) schon allein deshalb würd ich die theorie von harley und der "selbstkontrolle" gefährlich finden :o
 
Schande über mich - wir sind hier im Thread "Schutzhundeausbildung ist...", aber ich persönlich meinte nicht nur "die" Schutzhundesportler, sondern allgemein die Sport und -Vereinsszene. (Was nicht heissen soll, dass es bei "den Freien" keine schwarzen Schafe gibt. ;)).

Und ja, ich habe dir einmal von einem Fall berichtet, bei dem ich geglaubt habe, es gibt allerdings leider mehrere, von denen ich weiß, wenngleich ich sie nicht beweisen kann, da ich nicht geistesgegenwärtig genug war, das auch zu filmen. :o ;) Und für mich sind dabei nicht nur TIG und Stachel-/Korallenhalsband relevant, sondern z.B. auch ein Schweizer o.ä. Der ist zwar (meines Wissens nach) nicht ausdrücklich verboten, zählt für mich aber genauso zu "unsauberen" Trainingsmethoden, wobei mir durchaus klar ist, dass es nicht immer nur mit "Wattebausch" geht...
 
Das die Zufügung von SCHMERZ NICHT notwendig ist, steht für mich ausser Frage.

Moin,

das war nicht meine Frage:


Zum Rest: Das kommt mir so vor, als wenn Du jetzt den Superfachmann raushängen lassen willst, um eine einfache Frage nicht zu beantworten. Ist ein altes rhetorisches Mittel, den Gegenüber als fachlich nicht ernstzunehmend darzustellen, um unangenehmen Fragen auszuweichen.

Die Frage lautet:

Welche Art der Zufügung von Schmerzen ist für Dich legitim und in Ordnung?
Du kannst das gern auf den Schutzhundsport einschränken.

So schwer ist die doch nicht zu verstehen.


Tschüss

Ned
 
...Das ist dann definitiv nicht mit Schmerzen verbunden, wäre absolut kontraproduktiv, da der Hund dann ins meiden gehen würde..

genau, darum lassen raufende Hunde, wenn man ihnen Schmerz zufügt, ja auch sofort den Gegner los und gehen ins Meiden .....:rolleyes:

(oder ist es nicht eher so, dass der SCHMERZ sie anstachelt)
 
hast du sicher in einem topaktuellen buch aus den 70ern gelesen, gell? Aber jetzt im ernst: ich will nicht alles schönreden, was im schutzhundesport passiert, aber man darf auch nicht alles gleich verteufeln.


toll, ewig geschrieben, alles weg :rolleyes: gut nochmal

nein, das Buch ist heute noch aktuell (leider), und bei manchen Methoden (die neue super Aktivierung) denk ich mir wir gehen wieder dahin zurück

ich bin kein Gegner von Schutz, ich finde ihn super, wenn er Gewaltfrei betrieben wird. Aus Spass ein Mensch Hund Team zu bilden und nicht als Schwanzverlängerung oder Ego Aufpolierung bei der der Hund das nachsehen hat.

Ich wollte selbst mit meinem Hund mal Schutz versuchen, hab mich also auch darüber informiert. Ich hätte mich für diese Sportart sogar an Georg gewendet. Also ich bin alles andere als dagegen :)

Sauber Schutz, einer ohne Koralle, Tele oder sonstige grausige Hilfsmittel wird nie auch nur ein böses Wort von mir bekommen

Wenn ich einen Hund hab der kein super duper Schutzler wird muss ich damit leben und nicht den Hund noch mit diversen Hilfsmitteln aktivieren oder ihn abgeben und einen neuen holen. Den verurteile ich zutiefst und wenn ich lese dass die Methoden auch noch schön geredet werden :(:(:( ich verstehs nicht, ich wills auch nicht verstehen, egal bei welcher Zusammenarbeit mit dem Hund

ich würd gerne mal einen von den Schutzlern, die die Mittel einsetzen, auf einen Marathon schicken, und wehe da kommt nicht die Leistung die ich mir vorstelle...ui da würde dann die Funken fliegen. Natürlich nur weil ich was gutes tun will und die Person aktivieren möchte :D
 
Und nein das von dir eingestellte Video zeigt keinen glücklichen oder freudigen Hund (aber er schaut auch nicht unglücklich oder unfreudig aus) - es ist einfach ein stark konzentrierter Hund. Über die Art wie er trainiert wurde, oder wie die Beziehung zum Besitzer ist lässt sich nix sagen. .

Sorry, dann verstehst du weniger von der körpersprache eines hundes, als ich mir gedacht habe:rolleyes: ich kann dir vergleichsweise den link zu einem konzentriert arbeitenden hund schicken, der bei seiner Arbeit Stress hat und wohl nicht so eine konfliktfreie Beziehung zu seinem Führer. Vielleicht erkennst Du dann den Unterschied....



Ja, ja wie man liest in der Werbung, dient es der feinfühligen Kommunikation. Ha,ha das ist lächerlich. Wenn ich für Kommunikation köperliche Einwirkung brauche, DANN mache ich etwas falsch. Und wie Georg schreibt ist es eine Art von Zwicken. Ich persönlich hasse es gezwickt zu werden, und ja ich empfinde zwicken als Schmerz, wenn es sanft ist ist es maximal lästig für mich und ich werde auch grantig.
Oder wenn mich jemand an den Haaren ständig zupfen würde..

da lügt die werbung auch wie so oft:D aber du hast ein gutes beispiel gebracht: du wirst auch bei leichtem zwicken (das dir noch nicht einam weh tut) grantig. Was macht man, wenn man grantig wird? Richtig, amn setzt energie frei... die man auch von negativer energie in positive umwandeln kann. Und das ist mit aktivieren gemeint...




Da redest du seitenlang von moderner Hundeerziehung, und dann kommst wieder mit negativer Verstärkung daher. Die ist absolut unnötig.
Mein Hund kann auch ein "AUS" und dass ganz ohne negative Verstärkung oder positive Strafe.
Entscheidung des Hundes, wieviel Schmerz oder Druck er aushalten will. Nachdem Motto: Wenn er nicht auslässt ist er selbst schuld?
Grauslich ist das! Und für einen Menschen unwürdig. .

willst du nicht verstehen oder kannst du es nicht? oder kann ich mich wirklich so schlecht ausdrücken? übrigens habe ich nie behauptet, dass ich negative verstärkung komplett ablehne. Das hab ich Dir sogar schon mal explizit geschrieben. ich gehöre weder zur gruppe der tele-verherrlicher noch zum anderen extrem...


Schon allein, dass er es verwendet, zeigt schon seine Geisteshaltung. Entweder ich nehme es so, dass es für den Hund unangenehm ist... was ja bei negativer Bestärkung wohl der Fall ist. Und dann finde ich es mehr als unangemessen keine anderen Wege zu finden. Oder es hat eh keinen Zweck, dann kann ich es ebenso weglassen.
Ich würde nie einem mir anvertrauten Wesen, absichtlich etwas unangenehmes zufügen..

nachdem du offensichtlich das WIE immer noch nicht verstanden hast, erübrigt sich die Einschätzung zu Geisteshaltungen Dir nicht bekannter Menschen...

Sag mal würdest du, dass bei einem Menschen auch machen?
Bei einem Kind?
Ist als ernsthafte Frage gedacht. Würdest du ein Kind auch mit negativer Verstärkung und positiver Strafe erziehen?..

ja, mein kind würde bei grobem fehlverhalten durchaus mal hausarrest bekommen, evtl müsste es auch vermehrt im haushalt mithelfen... Ich würde mein Kind aber niemals schlagen. von antiautoritärer kindererziehung halte ich genauso wenig wie von antiautoritärer hundeerziehung.




Klar ist jeder Hund anders und ein Individuum. Aber was du hier schreibst ist Futter für jene die Befürworter der Rasselisten sind. ..

wieso? hm?




Naja bei mir sieht "Fuß" ähnlich aus. Ein nettes Herumgehüpfe an meiner Seite, und genau DAS wollte ich ihm beibringen. Und wieso - es wäre mir unbehaglich einen Hund an der Seite zu haben der so wie der von Edgar Fuss geht. Ich finde es gruselig. Andere mögen sowas, ich nicht. Abgesehen davon, könnte ich selbst nie so stramm gehen, ich tanze ja selbst durchs leben, da muss Hund dazu passen. :D..

ist ja ok - für mich wär´s nix:D





Also erstens: würdest du es hinbekommen, auch mit Clicker, du brauchst nur viel Feingefühl und ein absolutes Timing und viel, viel, viel Zeit und Geduld.
Was meinst du genau mit Begrenzung? ..

nein, würdest du nicht. zum rest: bitte einfach meine beschreibung ein paar seiten vorher lesen;)




Und wenn Spitzensport so wie von dir behauptet, ohne diverse Mittelchen wo Korallenhalsband etc. eben negativer Verstärkung nicht möglich ist... ja dann gehört er verboten.

DAS habe ich nie behauptet.

Moin,

der Satz läßt sich auf (mindestens) 2 Arten verstehen, deshalb meine Nachfrage:

Welche Art der Zufügung von Schmerzen ist für Dich legitim und in Ordnung?
(damit es nicht heißt, ich unterstelle: 'keine' wäre auch eine Antwortmöglichkeit; aber dann hätte ich das Zitat wirklich falsch verstanden und die Nachfrage wäre gut).

scura´s definition trifft es sehr gut. mit der einschränkung der entscheidungsfreiheit und der einschränkung, dass eben das empfinden von hund zu hund verschieden ist.
 
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