Schtzdienstsport-teil2

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VPG oder IPO mit dem Ziel auf dem neuersten Stand dies zu Üben, hat nichts mit dem zu tun was wir bis jetzt gesehen oder gehöhrt haben.
es hängt aber auch vom Verband ab!
Wenn man zb. jetzt von den Malis ausgeht,ist se heute schon international wichtig den Hund in freudiger Arbeit vorzustellen. Also heist, wenn Hund perfekt geht aber Meiden zeigt in der Arbeit, wird mann sehr schlechter beurteilt alls wenn Hund mal einen Freudenhüpfer macht. Das alles wird in den nächsten Jahren noch viel stränger werden.
Es ändert sich so einiges und nicht nur bei uns zuhause, auch in den obersten Klassen, wenn ich das so nennen darf.

Für mich ist es wichtig das für meinen Hund die Freifolge einer der schönsten Sachen ist die er machen kann und das dauert lange.
Mann muß sich die Zeit nehmen.
Sabine
 
Noch zur info: Mein Malibär ist jetzt 10 Monate alt, aber wir haben vor erst 2014 die BH zu machen, da wir an vielen Dingen parallel arbheiten und für mich ein Hund vorher nicht reif genug ist.
Bzw. das ein Hund das Fußgehen als einer der schönsten dinge dieser Welt sieht dauert er dementsprechend.
Mann sollte mit der Reife des Hundes mitgehen.
Sabine
 
zum thema gebrauchshund und gebrauchshunderassen. das sind zwei unterschiedliche begriffe. tante wiki ist zwar immer recht praktisch, wenn man über etwas nicht bescheid weiß, aber leider auch nicht der weisheit letzter schluss.

die FCI hat neun nicht jagdlich geführte gebrauchshundeklassen anerkannt: dobermann, DS, rottweiler, airdale terrier, mali, bouvier, hovawart, riesenschnauzer, boxer. das läuft üblicherweise so ab, dass der rasseverband des ursprungslandes ein ansuchen auf aufnahme in die gebrauchshunderassenliste der FCI stellt ... und dann aufgenommen oder abgelehnt wird. viel mehr bedeutung hat diese einteilung nicht.

weiters gibt es den begriff gebrauchshunde in der FCI. das betrifft alle rassen der gruppen 1 - 3, für die eine arbeitsprüfung vorgesehen ist. diese rassen dürfen bei ausstellungen - mit dem nachweis der vorgesehenen abgelegten prüfung - in der gebrauchshundeklasse starten. ebenso können diese hunde das CACIT erreichen.

in der alltagssprache bezeichnet gebrauchshund nicht die rasse, sondern die funktion des hundes. es gibt also den gebrauchshund, der sozusagen im dienst steht, als diensthund, rettungshund im einsatz, jagdlich geführte hunde, therapie- und servicehunde, herdenschutzhunde etc.

im sport wiederum bezeichnet gebrauchshunde die hunde, die sportarten betreiben, die nach ÖPO oder IPO ausgetragen werden. wobei ein hund, der einmal eine prüfung gemacht hat, nicht als gebrauchshund bezeichnet werden kann. es geht um aktiven hundesport.

es wäre also sinnvoll, bevor man das wort "gebrauchshund" verwendet, klar zu machen, in welchem zusammenhang man das wort meint.

ich denke, über das beispiel mit dem zwergpinscher mit einer UO-prüfung braucht man nicht wirklich zu diskutieren, ob das ein gebrauchshund ist oder nicht.
 
weiters gibt es den begriff gebrauchshunde in der FCI. das betrifft alle rassen der gruppen 1 - 3, für die eine arbeitsprüfung vorgesehen ist. diese rassen dürfen bei ausstellungen - mit dem nachweis der vorgesehenen abgelegten prüfung - in der gebrauchshundeklasse starten. ebenso können diese hunde das CACIT erreichen.

Ergänzung: auch z. B. Hunde der Gruppe X dürfen, wenn sie gewisse Leistungskriterien nachweislich erfüllen, in der Gebrauchshundeklasse starten.

Und hoffentlich ist jetzt niemand schockiert, wenn ich (passend zur Diskussion über diverse Begrifflichkeiten) erwähne, dass bei ihnen das Packen der Beute "Kill" :eek: heißt und dass sie nicht so brav auslassen, wie gut trainierte Sportschutzhunde, sondern, dass sie sich trotz Beißkorb oftmals so fest im Hasen verbeißen, dass sie nur mit Müh und Not davon weggebracht werden können :eek: ;) :D
 
danke moni und psilo :D ich muss auch mal kurz dazusenfen.... nein, ich hab net viel in den threads gelesen, is eh immer das gleiche :cool:

und bei manchen windis muss man sogar den hasen abschneiden, weils nimma loslassen. also so ähnlich, wie den ärmel abstreifen, mit dem hundi dann befriedigt von dannen zieht:D

(psilo, bist du narrisch, "kill" gibts net mal im schutzsport! :eek::p)
 
zum thema gebrauchshund und gebrauchshunderassen. das sind zwei unterschiedliche begriffe. tante wiki ist zwar immer recht praktisch, wenn man über etwas nicht bescheid weiß, aber leider auch nicht der weisheit letzter schluss.

die FCI hat neun nicht jagdlich geführte gebrauchshundeklassen anerkannt: dobermann, DS, rottweiler, airdale terrier, mali, bouvier, hovawart, riesenschnauzer, boxer. das läuft üblicherweise so ab, dass der rasseverband des ursprungslandes ein ansuchen auf aufnahme in die gebrauchshunderassenliste der FCI stellt ... und dann aufgenommen oder abgelehnt wird. viel mehr bedeutung hat diese einteilung nicht.

weiters gibt es den begriff gebrauchshunde in der FCI. das betrifft alle rassen der gruppen 1 - 3, für die eine arbeitsprüfung vorgesehen ist. diese rassen dürfen bei ausstellungen - mit dem nachweis der vorgesehenen abgelegten prüfung - in der gebrauchshundeklasse starten. ebenso können diese hunde das CACIT erreichen.

in der alltagssprache bezeichnet gebrauchshund nicht die rasse, sondern die funktion des hundes. es gibt also den gebrauchshund, der sozusagen im dienst steht, als diensthund, rettungshund im einsatz, jagdlich geführte hunde, therapie- und servicehunde, herdenschutzhunde etc.

im sport wiederum bezeichnet gebrauchshunde die hunde, die sportarten betreiben, die nach ÖPO oder IPO ausgetragen werden. wobei ein hund, der einmal eine prüfung gemacht hat, nicht als gebrauchshund bezeichnet werden kann. es geht um aktiven hundesport.

es wäre also sinnvoll, bevor man das wort "gebrauchshund" verwendet, klar zu machen, in welchem zusammenhang man das wort meint.

ich denke, über das beispiel mit dem zwergpinscher mit einer UO-prüfung braucht man nicht wirklich zu diskutieren, ob das ein gebrauchshund ist oder nicht.

DAs ist aber dann insgesamt ziemlich unlogisch und eigentlich nicht nachvollziehbar-wieso gibt es innerhalb des FCI so unterschiedliche, einander sogar widersprechende Definitionen für ein -und denselben Begriff? Wenn man schon doie "kynologische" Deutungshoheit beansprucht, sollte man doch wissenschaftlich einwandfrei, zumindest widerspruchsfrei definieren?
 
(psilo, bist du narrisch, "kill" gibts net mal im schutzsport! :eek::p)

eben, deshalb hab ichs ja erwähnt ;) um zu erinnern, dass es auch andere Sportarten gibt, wo es nicht nur drum geht, dass der Hund möglichst "lieb" ist, tanzt, lustig rumhüpft etc. (was ja an und für sich auch nichts Schlechtes ist) und dass es Begriffe gibt, die für Laien womöglich negativ behaftet sind, die aber (bei näherer Beschäftigung mit einer Thematik) durchaus ihre Berechtigung haben.
 
DAs ist aber dann insgesamt ziemlich unlogisch und eigentlich nicht nachvollziehbar-wieso gibt es innerhalb des FCI so unterschiedliche, einander sogar widersprechende Definitionen für ein -und denselben Begriff? Wenn man schon doie "kynologische" Deutungshoheit beansprucht, sollte man doch wissenschaftlich einwandfrei, zumindest widerspruchsfrei definieren?

bitte bei der FCI nachfragen. ich nehme an, dass das - wie so vieles, was unlogisch ist - historisch gewachsen ist. kann das aber nur vermuten. ;)
 
DAs ist aber dann insgesamt ziemlich unlogisch und eigentlich nicht nachvollziehbar-wieso gibt es innerhalb des FCI so unterschiedliche, einander sogar widersprechende Definitionen für ein -und denselben Begriff? Wenn man schon doie "kynologische" Deutungshoheit beansprucht, sollte man doch wissenschaftlich einwandfrei, zumindest widerspruchsfrei definieren?

Also Gebrauchshund und Gebrauchshunderasse sind 2 verschiedene Begriffe. Ein Gebrauchshund kann einer Gebrauchshunderasse angehören, muss es aber nicht und kann jeder Rasse und auch Nichtrasse angehören und ein Hund einer Gebrauchshunderasse muss nicht unbedingt ein Gebrauchhund sein, wenn er eben nicht entsprechend "gebraucht"/"verwendet" wird.

Also ich glaube, wenn du im 2. Absatz von MoniÖ´s Post ("die FCI hat neun nicht jagdlich geführte gebrauchshundeklassen anerkannt") das Wort Gebrauchshundeklassen durch Gebrauchshunderassen ersetzt, wird die Erklärung logischer, weil es dabei um bestimmte Rassen geht.

Der Begriff Gebrauchshund beschreibt keine Rassen, sondern eine bestimmte "Verwendung", einen bestimmten "Gebrauch" eines Hundes. In diesem Zusammenhang könnte man (meiner Meinung nach) von verschiedenen Gebrauchshundeklassen sprechen wie z. B. Schutzhunde, Rennhunde, Rettungshunde etc., was aber wahrscheinlich wieder verwirrend wäre, weil die "Gebrauchshundeklasse" (im Verständnis der FCI) eine Klasse bei Ausstellungen bezeichnet, so wie "offene Klasse", "Jugendklasse", "Zwischenklasse", "Championklasse" etc., in der Hunde, die einen erfolgreichen "Gebrauch" nachweisen können, starten dürfen.
 
Ähm... eigenlich geht es hier um Schutzhundsport, warum wird hier so viel Wind um den ausdruck ``Gebrauchshund``gemacht.
Danach kann gar nix gemessen werde.
Heuer sind zb. bei der D.Schäfferausatellung in DE von 350 Hündinen nur ca. 70 durchgekommen bei der Leistung.
Die ansprüche waren wirklich nicht groß;-)
Bei uns in Salzburg kann jeder versuchen, egal welche Rasse oder Mischling wie es im Schutzhundesport ist.
Lg Sabine
 
Ähm... eigenlich geht es hier um Schutzhundsport, warum wird hier so viel Wind um den ausdruck ``Gebrauchshund``gemacht.
Danach kann gar nix gemessen werde.
Heuer sind zb. bei der D.Schäfferausatellung in DE von 350 Hündinen nur ca. 70 durchgekommen bei der Leistung.
Die ansprüche waren wirklich nicht groß;-)
Bei uns in Salzburg kann jeder versuchen, egal welche Rasse oder Mischling wie es im Schutzhundesport ist.
Lg Sabine

es ist in diesem thread diskutiert worden und ich wollt den begriff in seinen varianten erklären.

natürlich darf jeder hund im schutzhundesport arbeiten. oder es versuchen. in nationalen bewerben dürfen auch alle rassen, rassen ohne abstammungsnachweis und mischrassen starten. aber nicht international (bis vor einigen jahren durften international auch keine kastrierten hunde starten, das hat sich aber mittlerweile geändert).

die frage ist nur, ob es sinnvoll ist, mit einem hund, der nicht dazu geeignet ist, schutzhundesport zu machen. und das sind nun einmal bestimmte rassen (und deren mixe wie z.b. x-herder, x-mechelaar) und einzelfälle anderer rassen. ich hab auch schon einen goldie gesehen, der besser war als so mancher DS oder mali .. aber daraus kann ich nicht die prinzipielle tauglichkeit des retrievers für den schutzhundesport ableiten!
 
es ist in diesem thread diskutiert worden und ich wollt den begriff in seinen varianten erklären.

natürlich darf jeder hund im schutzhundesport arbeiten. oder es versuchen. in nationalen bewerben dürfen auch alle rassen, rassen ohne abstammungsnachweis und mischrassen starten. aber nicht international (bis vor einigen jahren durften international auch keine kastrierten hunde starten, das hat sich aber mittlerweile geändert).

die frage ist nur, ob es sinnvoll ist, mit einem hund, der nicht dazu geeignet ist, schutzhundesport zu machen. und das sind nun einmal bestimmte rassen (und deren mixe wie z.b. x-herder, x-mechelaar) und einzelfälle anderer rassen. ich hab auch schon einen goldie gesehen, der besser war als so mancher DS oder mali .. aber daraus kann ich nicht die prinzipielle tauglichkeit des retrievers für den schutzhundesport ableiten!




Danke für deine Erklärung, historisch gewachsen ist wohl wirklich die Erklärung-ich finde ja, daß ein Verein, der sich die "Kynologie" zu fördern in die Statuten schreibt, da begrifflich Ordnung schaffen sollte.

Was für Voraussetzungen braucht ein Hund, um diesen Sport zu machen? Du schreibst, daß es einzelne Retriever besser machen als Schäfer etc....aber was fehlt den Goldies generell, um da Erfolg zu haben? Oder anders gefragt, was brauchts für diesen Sport?
 
Danke für deine Erklärung, historisch gewachsen ist wohl wirklich die Erklärung-ich finde ja, daß ein Verein, der sich die "Kynologie" zu fördern in die Statuten schreibt, da begrifflich Ordnung schaffen sollte.

Was für Voraussetzungen braucht ein Hund, um diesen Sport zu machen? Du schreibst, daß es einzelne Retriever besser machen als Schäfer etc....aber was fehlt den Goldies generell, um da Erfolg zu haben? Oder anders gefragt, was brauchts für diesen Sport?

in erster linie eine zucht, deren ziel im IPO bereich liegt. arbeits-retriever haben ein völlig anderes zuchtziel, allein schon vom griffverhalten her. wenn der retriever mit festem, harten griff in die angeschossene ente beißt, wird sie vermutlich niemand mehr essen wollen ... außer dem hund ;)

würden sich viele retriever-züchter zusammen tun und eine arbeitslinie in richtung IPO züchten wollen ... würde das vermutlich über kurz oder lang auch hinhauen.
 
Egal ob mischling oder nicht, wichti ist meiner meinung nach das es anders sein sollte wie so offt gezeigt.
Es sollte wirklich anders sein und ich Gaube das es jeder normalhundebesitzer verstehen würde und man müsste nichts schönreden!!!
Hundebesitzer werden offt unterschätzt.
Sabine
 
in erster linie eine zucht, deren ziel im IPO bereich liegt. arbeits-retriever haben ein völlig anderes zuchtziel, allein schon vom griffverhalten her. wenn der retriever mit festem, harten griff in die angeschossene ente beißt, wird sie vermutlich niemand mehr essen wollen ... außer dem hund ;)

würden sich viele retriever-züchter zusammen tun und eine arbeitslinie in richtung IPO züchten wollen ... würde das vermutlich über kurz oder lang auch hinhauen.


Danke für deine ausführlichen Antworten (finde das ein sehr interessantes Thema, find aber niemanden, der sich auskennt-also baue ich auf deine Geduld!)

IPO? Will dich aber natürlich nicht überbeanspruchen....schickt mir jemand einen erläuternden Link?


Also der Retriever beißt normalerweise nicht so fest in die Ente, das ist so gezüchtet. Und ein Hund, der Schutzhundesport macht, soll also fest und hart zugreifen..so weit habe ich es verstanden. Aber dann kann ich die Bedenken verstehen...und auch, wenn die Leute mit ihren Bedenken falsch liegen sollten, ernst nehmen sollte man sie.
 
Ehm.MoniÖ, das mit den mIxen die du erwähnst, ist das dein ernst?
Sabine

wieso? natürlich mein ich das ernst. ich rede allerdings von keinen vermehrer-würfen und keinen hopperla-würfen, sondern von x-würfen mit hirn. kriegen auch ohne weiteres knpv-papiere, wenn die eltern aus diesen linien stammen.

die FCI hat ja gsd kein zuchtmonopol.
 
Danke für deine ausführlichen Antworten (finde das ein sehr interessantes Thema, find aber niemanden, der sich auskennt-also baue ich auf deine Geduld!)

IPO? Will dich aber natürlich nicht überbeanspruchen....schickt mir jemand einen erläuternden Link?


Also der Retriever beißt normalerweise nicht so fest in die Ente, das ist so gezüchtet. Und ein Hund, der Schutzhundesport macht, soll also fest und hart zugreifen..so weit habe ich es verstanden. Aber dann kann ich die Bedenken verstehen...und auch, wenn die Leute mit ihren Bedenken falsch liegen sollten, ernst nehmen sollte man sie.

warum bedenken?
ein nicht ausgebildeter hund, der nie gelernt hat, auch in hohen trieblagen zu folgen, beißt wesentlich eher zu. und sollte doch einmal ein schutzhund zubeißen, dann ist mir ein hund im arm lieber, der einen ruhigen festen griff hält als er beißt meinen arm entlang wie eine nähmaschine ... da sind die verletzungen nämlich um einiges schlimmer.

wenn ein hund auf einen harten griff gezüchtet ist, heißt das ja nicht, dass er automatisch mehr beißkraft hat als ein retriever. die griffstärke zeigt uns das genetische (und erlernte) verhalten, nicht die kraft. wenn ein retriever einen menschen beißt, ist er aber in einer völligen anderen trieblage als wenn er die ente holt. vermutlich wird er im wehrtrieb sein ... und dann kann der genauso fest zubeißen wie jeder andere hund.
 
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