amani17
Super Knochen
eine schule, wo in erster linie frontalunterricht stattfindet, wird vielen kindern die schule vermiesen - und damit ist die lust auf weiterbildung auch gleich gestorben. die erkenntnis, dass frontalunterricht nicht die beste (aber einfachste) art des unterrichts ist, ist ja auch nicht gerade neu. klassen mit mehr als 30 schülern sind auch alles andere als optimal - auch das weiß man. wieviel zeit da ein lehrer pro stunde für ein einzelnes kind hat, ist eine leichte rechenaufgabe. das ergebnis ist frust bei lehrern und schülern..... damit kann auch gleich eine frage gestellt und beantwortet werden: wie gut erfüllt man seine arbeit bei dauerfrust? - mangelhaft (in jedem beruf). die eine partei ist nur darum bemüht sehr gute schüler zu fördern (gymnasium) die andere begnügt sich mit halbherzigen versuchen, um eine chancengleichheit der kinder, die aus sozial schwachen familien kommen und von daheim keine große unterstützung erwarten können. wird nicht gehen bei der üblichen klassengröße.
Christine, ich denk, du weisst so ungefähr, wie alt meine Kinder sind. Und ich kann dir versichern, dass keins eine derartige Schule besucht hat. Im Moment hab ich noch ein Pflichtschulkind...da sind 18 Schüler bei 2 Lehrern in der Klasse...Kinder mit erhöhtem Förderbedarf haben nochmal extra einen Lehrer...es wird sehr viel Wert auf Individualität gelegt (ok, die Schule hat grad angefangen...mal sehen, wie das in der Praxis funktioniert) und es gibt eine Menge Förderprogramme...sei es für sozial schwache, lernschwache oder auch besonders begabte Kinder. Ich denke, dass man da heute wirklich jede Möglichkeit hat wenn man will. Aber ja...den Aspekt mit dem Elternhaus, wo sich keiner pfeift, den lass ich gern gelten...