Poldi es ist Pitzelnaber: meiner Meinung ist das was wir als "Charakter" bezeichnen auch genetisch bedingt - aber nicht das "Verhalten" - den letzteres st veränderlich und abhängig von den Umwelteinflüssen denen es ausgeliefert ist. Ich kenn diese Streiterei aus der Ethonologie, weils ja auch den Menschen betrifft. Nur ich hätte nie verstanden wie "Verhalten" also eine Reaktion auf eine Aktion unbedingt genetisch bedingt ist. Ich hab einen Charakter der ist zT genetisch bestimmt - in meinem Charakter sind all meine genetischen und im Leben gemachten Erfahrungen gespeichert - wenn ich nun in eine Situation komme wo ich ragieren muss dann reagiere (verhalte) ich mich meinem Charakter entsprechend ....
Wobei "Charakter" kannst auch durch den Begriff "Natur" ersetzen ...
Was hältst Du von der Idee Poldi![]()
Snuffi, wemma jetzt alle (wissenschaftlichen) Begriffe durch andere ersetzen, diskutier´ma noch bis 2020 weiter


Aber auch wenn du beim Begriff Charakter bleiben willst: ein Verhalten auf eine x-beliebige Aktion ist natürlich auch wiederum von deinem (ererbten) Charakter abhängig. Es ist immer eine Kombination aus beiden.

Auch wenn Menschen theoretisch ganz gleich sozialisert wurden, das gleiche Wissen mitbringen etc. reagieren sie in Extremsituationen verschieden. Der eine flüchtet, der andere erstarrt, der Dritte schreit Hilfe und der Vierte rettet das Kind aus dem brennenden Haus.....
Auf Hunde umgelegt - ein Bordercollie zum Beispiel hat die ererbte Verhaltensbereitschaft zu hüten (Hütetrieb ist in meinen Augen nämlich auch eine eigentlich blödsinnige wissenschaftlich nicht haltbare Bezeichnung). Natürlich kann ich dieses Verhalten jetzt umlenken, aber trotzdem ist es im Grundsatz ererbt.
Und wenn sich bestimmtes Verhalten, egal ob positiv oder negativ, nicht vererben würde, würd sich die ganze Hundezucht ad Absurdum führen.
Verstehst mi?


