Sag mir wo die Pudel sind

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 16446
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1: klarer fall von beratungsresisten (aka: stur)
2: hat die dame das wo veröffentlicht? (link)
3: weils ma grad so einfällt: unlängst hab ich in einem satirischen youtube video folgenden satz gehört: "whenever a stupid person gives me a piece of his mind, i say: hey you might wanna hang on to that, 'cause you might need it to regulate your body temperature or remember how to breathe"

lg Belanna (die deutsch, englisch, französisch und sarkastisch spricht)

EDIT: @Cody: Vertraue niemals einer Studie, die du nicht selbst gefälscht hast ;)
 
Auf Facebook hat sie Links veröffentlicht, die deutlich machen, daß diese Frau eine abgehobene Tussi ist, die einen fetten Mops und einen wunderschönen Mischling hat. Der Mischling der teures Designerbänder trägt und ihrem Mann davongelaufen ist. Da wundert man sich nicht mehr wenn sie so einen Schwachsinn schreibt.
 
So, ich war zwar noch nie wirklich der große schreiber (und ich hoffe auch das alles irgendwie zusammen passt :eek: ) aber mir hats jetzt gereicht!! (es war unglaublich schwre nicht ausfallend zu werden....)

Sehr geehrte Frau Tauzher!

Erst einmal bin ich erschüttert über die Wortwahl ihres Artikels „Sag mir wo die Pudel sind“ in der „Heute“.
Ebenso über den Kommentar den Sie infolge der Leserbriefe veröffentlicht haben.


Menschen als nicht normal Denkend zu bezeichnen die einen Listenhund halten finde ich mehr als empörend!
SIE als Journalistin tragen die Verantwortung die Menschen zu Informieren, Fakten zu liefern, Aufzuklären! Was sie machen ist reine Hetze! Bitte verstehen Sie mich nicht falsch aber den Weg den Sie eingeschlagen haben ist einer in die falsche Richtung!!!


Nun zum eigentlichen Teil:


Sie beziehen sich auf eine Aussage von Fr. Gudrun Beckmann (Frage: welche Ausbildung kann diese Frau aufweisen? Ist sie Veterinärmedizinerin? Konnte im Internet nichts finden. Falls sie keine ist, kann sie solche Aussagen nicht tätigen!) aus dem Jahre 2000 (!!!). Es hat sich in diesen 10 Jahren sehr viel bei der Verhaltensforschung getan und es gibt genügend neue Fachliteratur über Hunde bzw. das Aggressionsverhalten dieser.


Ich möchte ihnen nun etwas über die Aggression von Hunden erzählen. Ein kurzer Auszug, vielleicht lassen sie es ja zu oder werden sich aufgrund dieser „Kostprobe“ mit Fachliteratur auseinandersetzen:
Ein jeder Hund ist von seiner Biologie darauf vorprogrammiert gegebenenfalls Aggressionen einzusetzen. Ein jeder Hund egal welcher Rasse!
Wann Hunde diese einsetzen? Bei Abneigungen! Damit ist jetzt nicht die Abneigung gegenüber irgendwelchen Menschen gemeint, sondern ganz allgemein negative Assoziationen mit bestimmten Umweltreizen die ein Hund nicht mag, die er zu vermeiden versucht, die von denen er flüchtet.
Das sollte jetzt nicht heißen, dass ein Hund sobald ihm was gegen den Strich geht gleich zubeißt. Nein. Zu Aggressionen gehören genauso bestimmte Arten des Bellens, Knurrens, … Also einfach die dazugehörigen Zeichen die ein Hund einsetzt wenn er sich unwohl fühlt! Und genau diese Zeichen muss man deuten können! Das ist ungemein wichtig um Hunde zu verstehen. Nur leider ist das nicht immer der Fall und das ist das Problem. Ein Artikel über Beschwichtigungssignale, Drohgebärden, Körpersprache von Hunden, etc. DAS würde Sinn machen. Das könnte weiterhelfen.
Fakt ist das es mit Hunden jeder Rasse Beißunfälle gibt und es sollte ein jeder Unfall vermieden werden. Durch die Ausrottung gewisser Rassen ist das Problem nicht gelöst und es macht es auch nicht besser!
Eher schlechter und die Gefahr dass man in einen Teufelskreis gerät wird sehr groß. Die Nachfrage anderer Rassen würde steigen. Es würden Leute nun mit diesen Rassen leichtes Geld verdienen wollen indem sie Vermehren (= nicht Züchten).
De Facto ist die Zucht und die Sozialisierung von Hunden Ausschlaggebend über das Aggressionsverhalten von Hunden. Hunde, die zu früh von ihrer Mutter weggenommen worden sind, von einer Hand in die andere gereicht wurden, nie wirklich Vertrauen fassen konnten, werden durch die Erfahrungen die sie gemacht haben etwas anders auf gewisse Reize reagieren (wenn ich mein Leben lang beschissen behandelt werden würde, würd ich auch auf gewisse Situationen anders agieren).
Und wenn das bei Hunden in so jungem Alter passiert ist es umso schlimmer.
Aggression ist ein Lernprozess. Mit jedem aggressiven Erlebnis findet ein Lernprozess statt, der dem Hund Erfahrungswerte liefert wie hilfreich dieses Verhalten ist um zu überleben. Und das gilt es zu verhindern! Ein Hund sollte nicht in eine Situation kommen in der der Hund Aggressionen einsetzen muss um zu „Überleben“ um sich „wohl zu Fühlen“.
Ein Hund aus einer guten Zucht, der sozialisiert wird, der in gute Hände gegeben wird, hat um einiges bessere Voraussetzungen zu einem „normalen“ Hundeleben als ein Hund der schon zu viel negatives durchmachen musste!


Jetzt könnte man doch meinen, wenn man das Problem kennt warum nimmt man nicht einfach diese aggressiven Tiere und erlöst sie von ihrem Leben…ich kann ihnen sagen warum: Weil solche Hunde mit der richtigen Erziehung (Hunde jeden Alters können noch lernen), mit Liebe und mit Respekt zu einem loyalen Freund und Begleiter werden können. Hunde sind Lebewesen sie haben es verdient zu Leben und sie haben es verdient Respektiert zu werden!


Liebe Grüße
Stefan G.

P.S.: Wollte die Quellen aus denen ich mich beziehe nicht nennen (bin etwas im Zeitstress). Sollte ich ihr Interesse geweckt haben, können sie sich jederzeit per Mail melden und ich werde ihnen gerne eine Liste zusammenstellen.
 
Traurig finde ich dass so ein Müll veröffentlicht wird!
Leider noch in der HEUTE die überall gratis herumliegt und jeder lesen kann! Und dann gibts Leute die sich leider selber keine eigene Meinung bilden und diesen SCH**** auch noch glauben! Es ist unglaublich!!!
Hier ein Link für alle die in FB sind.......
http://www.facebook.com/pages/Chris...n-Journalismus/231791750171752?ref=ts&sk=wall

noch einen link gefunden:
http://isatrends.at/friends/christiane-tauzher/22857/vorderhirnschaden/
 
Wenn ihr 34:57 Min Zeit habt - hier kann man den gesamten Ö1 Beitrag der Sendung "Von Tag zu Tag" hören, der heute um 14.05 gebracht wurde, in der Dr. Mosser zu Gast war.
Im Laufe der Sendung zu Hochform aufgelaufen gratuliere ich zu der Gesprächsführung, interessant ist auch, wie sich die Journalistin im Gespräch von der Skeptikerin zur an Tatsachen und Fakten Interessierten gewandelt hat. Anfangs waren die Fragen im Stil der "reißerischen Presse", im Laufe der Sendung wurden sie fachlich und ehrlich interessiert an der Thematik - das ich mein Eindruck dieser Sendung.

http://oe1.orf.at/konsole/?show=live
(unter "7 Tage Ö1, "Von Tag zu Tag" um 14:05)

Danke an Dr. Mosser !

LG, Lisa
 
Wenn ihr 34:57 Min Zeit habt - hier kann man den gesamten Ö1 Beitrag der Sendung "Von Tag zu Tag" hören, der heute um 14.05 gebracht wurde, in der Dr. Mosser zu Gast war.
Im Laufe der Sendung zu Hochform aufgelaufen gratuliere ich zu der Gesprächsführung, interessant ist auch, wie sich die Journalistin im Gespräch von der Skeptikerin zur an Tatsachen und Fakten Interessierten gewandelt hat. Anfangs waren die Fragen im Stil der "reißerischen Presse", im Laufe der Sendung wurden sie fachlich und ehrlich interessiert an der Thematik - das ich mein Eindruck dieser Sendung.

http://oe1.orf.at/konsole/?show=live
(unter "7 Tage Ö1, "Von Tag zu Tag" um 14:05)

Danke an Dr. Mosser !

LG, Lisa
vielen dank an dr mosser und an nanuk fürs einstellen:)
 
hier die Antwort auf all Eure emails!:mad:

“Vorderhirnschaden”

Dass die Zeitung “Heute” von hunderttausenden Menschen gelesen wird, war mir klar, als ich gestern auf Seite 4 meinen ersten Kommentar zum Thema “Kampfhunde” schrieb (www.heute.at). Die Resonanz hat mich aber doch ein bisschen umgehauen. Trotz wüster Beschimpfungen von Seiten aufgebrachter Hundehalter, die meine Meinung so gar nicht teilen, bleibe ich dabei: Die Pitbulls, die Dogo Argentinos, die Rottweilers und wie sie alle heißen stellen für unsere Kinder – und vor allem für diese – eine Gefahr dar.
Wenn ich von Kampfhunden lese, die über Kinder auf Spielplätze herfallen, krieg ich eine Wut. Auf die Hunde, auf die Züchter dieser Rassen und auf die Menschen, die sich solche Hunde zulegen. Vor ein paar Wochen erst wurde ein Mädchen von seinem Hund skalpiert, ein anderes verlor nach einer Pitbull-Attacke fast sein Auge. Warum tut dagegen niemand etwas? Ja, natürlich, beißen Hunde anderer Rassen auch zu. Aber kann es ein Zufall sein, dass die schlimm zugerichteten Kinder, in den meisten Fällen nicht von Dackeln, Windhunden oder Spaniels zerfetzt wurden?
Kann mir bitte jemand erklären, warum sich ein normaldenkender Mensch einen “Kampfhund” zulegt? Was macht den Reiz dieser Rassen aus? Der Hund wird einem ja nicht von höherer Stelle zugeteilt – nein, wir können uns aussuchen, mit welchem Hund wir zusammenleben wollen. Wieso suche ich mir also ausgerechnet einen “Listenhund” aus? WIESO?
Die Tierheime wissen nicht mehr wohin mit den abgelegten, verstoßenen Kampfhunden. So lieb und so harmlos können sie also doch nicht sein, die Hunderln mit dem Killergebiss.
Ich bin selbst Hundebesitzerin. Aber ich bin auch Mutter einer kleinen Tochter. Und für mich kommt das Kind zuerst! Und ja, ich wäre für eine radikale Lösung des Problems: Ein Zucht- und ein Halteverbot für Kampfhunde. Am besten ab heute! Die kleine Amelie und die kleine Gabriela sind gezeichnet. Ein Leben lang. Angegriffen und zugerichtet von Hunden, die wir nicht im Griff haben.
Die Hundebuch-Autorin Gudrun Beckmann äußerte am 27. Juni 2000 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur,
  • Listenhunden sei „ein Hang zum aggressiven Explodieren“ angeboren, nicht anerzogen.
  • „Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit.“
  • Als Gegenbeispiel nennt sie den Schäferhund, dieser „greife nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden.“
  • die Tiere müssten in getrennten Zwingern gehalten werden, „Lebenslange Einzelhaft ist die einzige Lösung des Problems.“
  • Am 4. Oktober 2000 ergänzte sie gegenüber dpa „Die Hunde haben einen Vorderhirnschaden
Damit ist ja wohl alles gesagt…..

maaaaaaaaaaah!!! wo hats denn das geschrieben? ich finds leider nicht :eek: sie hat sich wohl meinen wiki link angschaut und vergessen weiterzulesen... kann man ihr das irgendwie als antwort auf das bitte sagen?

nochmal:

Die Hundebuch-Autorin Gudrun Beckmann äußerte am 27. Juni 2000 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur,

  • Listenhunden sei „ein Hang zum aggressiven Explodieren“ angeboren, nicht anerzogen.
  • „Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit.“
  • Als Gegenbeispiel nennt sie den Schäferhund, dieser „greife nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden.“
  • die Tiere müssten in getrennten Zwingern gehalten werden, „Lebenslange Einzelhaft ist die einzige Lösung des Problems.“ [10]
  • Am 4. Oktober 2000 ergänzte sie gegenüber dpa „Die Hunde haben einen Vorderhirnschaden“ [11]
Der Genetiker Hellmuth Wachtel widersprach dem und führte aus
„Vermutlich ist dies eine Verwechslung mit dem Idiopathischen Wutsyndrom, in der Literatur auch cocker rage oder springer rage genannt, das in manchen Linien verschiedener Rassen beobachtet wurde.“
Diese pathologische Erscheinung sei seiner Erkenntnis nach keineswegs für die genannten Bull-Rassen charakteristisch. Die Verhaltensforscherin Feddersen-Petersen erklärte dazu am 6. Oktober 2000, dass sie keine wissenschaftliche Studie über derartige Vorderhirnschäden dieser Hunderassen kenne.[11]
Die tatsächliche Gefährlichkeit des Standard Bullterriers wird mittlerweile von vielen Experten bestritten. So erklärt zum Beispiel Hansjoachim Hackbarth von der Tierärztlichen Hochschule Hannover im April 2005:
„Der Bullterrier ist eine der freundlichsten Hunderassen. (...) Der Golden Retriever ist genauso bissig.“[12]
und
„Es fällt auf (...), dass der Bullterrier ein Hund ist, der im Vergleich zu anderen so gut wie überhaupt nicht durch aggressives Verhalten auffällt. Er bietet Aggression nicht als Lösungsstrategie an. Das liegt daran, dass die Bullterrierzüchter schon lange einen Wesenstest in der Zucht eingeführt haben.“ [13]

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bullterrier

dazu ist alles gesagt :D:D
gar laaaaaaaaaaaangweilig!!! mah lesen müsst die frau kennen mehr als n paar pünktchen ...

kann ihr das bitte irgendwer schreiben als antwort auf das oder mir sagen wo ich das kann??

aaaaaaaaaaaaah selektive wahrnehmung ist sowas absurdes! :eek::eek:


dankeeee :)
 
Wenn ihr 34:57 Min Zeit habt - hier kann man den gesamten Ö1 Beitrag der Sendung "Von Tag zu Tag" hören, der heute um 14.05 gebracht wurde, in der Dr. Mosser zu Gast war.
Im Laufe der Sendung zu Hochform aufgelaufen gratuliere ich zu der Gesprächsführung, interessant ist auch, wie sich die Journalistin im Gespräch von der Skeptikerin zur an Tatsachen und Fakten Interessierten gewandelt hat. Anfangs waren die Fragen im Stil der "reißerischen Presse", im Laufe der Sendung wurden sie fachlich und ehrlich interessiert an der Thematik - das ich mein Eindruck dieser Sendung.

http://oe1.orf.at/konsole/?show=live
(unter "7 Tage Ö1, "Von Tag zu Tag" um 14:05)

Danke an Dr. Mosser !

LG, Lisa

danke :) ich hör zwar noch nicht lange aber danke danke danke danke!! :eek: schön... :)
 
maaaaaaaaaaah!!! wo hats denn das geschrieben? ich finds leider nicht :eek: sie hat sich wohl meinen wiki link angschaut und vergessen weiterzulesen... kann man ihr das irgendwie als antwort auf das bitte sagen?

Hier findest du es: http://isatrends.at/friends/christiane-tauzher/22857/vorderhirnschaden/

um Kommentare zu schreiben, musst du dich aber registrieren (habe es gerade versucht), da die Seite aber aus der Bussi-Bussi Gesellschaft von Kurier & Co - JournalistInnen besteht, könnte ich mir vorstellen, dass die Registrierung Probleme aufwirft.

Eine weitere Möglichkeit wäre, sich an den Presserat zu wenden. www.presserat.at oder info@presserat.at, allerdings ist mein Mail gerade als Unzustellbar zurück gekommen.

Es wäre wirklich interessant, die Sache aus juristischer Sicht zu betrachten bzw. hinterfragen, ob ein Journalist in Ö wirklich das Recht hat, zum Töten (Einschläfern) von Lebewesen (grundlos) öffentlich zu fordern.

Wäre meiner Meinung nach, eine Möglichkeit für den ÖHV zu zeigen, was er drauf hat ;)

Anzumerken ist, dass nachvollziehbare, aber trotzdem entbehrliche Mails mit Beschimpfungen und Beleidungen die "Dame" nur in ihrer Meinung bestätigen, man sollte wirklich versuchen, egal an wem man sein Schreiben adressiert, sachlich zu bleiben.
 
hats nicht einen anwalt hier, oder jemanden der einen anwalt kennt.. ? :eek:

hoppala zu schnell.. ich versuchs mal :) danke gandalf
edit: ich kann mich leider nicht regestrieren :( mein gott leute gibts.
 
so das ist mal auf fb von mir "rausgegangen".....Christiane Tauzher - eine Schande für den JournalismusGemeinschaft


Alle Achtung, die 2 Artikel in der HEUTE-Zeitschrift übertreffen sich selbst, Sie fragen sich ernsthaft, wo die Pudel geblieben sind??? und ich frage Sie im Gegenzug dazu, WO IST DER SERIÖSE, ERNSTHAFT RECHERCHIERTE Journalismus geblieben, unglaublich solche Artikel von einer angeblichen "guten" (?????) Journalistin.....einfach einer ...politisch motivierten Hetzkampagne folgen (die wohlgemerkt NUR auf Wählerstimmen aus war und sogenannte Sicherheit vorgaukeln sollte), unseriöse und absolut nicht der Wahrheit enstprechende Aussagen treffen, das hat schon was, aber macht ja nichts, das Thema ist ja nicht NEU, Pauschalisierungen, Vorurteile, Diskriminierung - nicht mehr und nicht weniger, unter jeder Kritik Ihre Artikel! Vielen Gruß von einer absolut NICHT in Ihr Klischee passenden Rottweilerhalterin!

mails an diverse "stellen" folgen noch;)
 
Wenn ich von Kampfhunden lese, die über Kinder auf Spielplätze herfallen, krieg ich eine Wut. Auf die Hunde, auf die Züchter dieser Rassen und auf die Menschen, die sich solche Hunde zulegen.

Auch ich bekomme eine Wut auf die unverantwortlichen Hundehalter wenn wieder mal ein Kind verletzt wird, keine Frage! Und gleichzeitig muss ich mich fragen: woher kam dieser Hund? Was ist schief gelaufen? Wieso wurden die Anzeichen übersehen? Wieso reagierte niemand im Vorfeld bei amtsbekannten Hunden (und das ist wohl öfter der Fall als dass die Hunde „aus heiterem Himmel zubeissen“)? Und vorallem stelle ich mir die Frage: wie können solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden?

Wer sich mit dem Thema Hunde/Verhaltensweisen/Physiologie etc. auseinandersetzt, wird wissen dass es NICHT an der Rasse eines Hundes liegt wenn er beißt, sondern an vielen Faktoren (Herkunft, Aufzucht, Sozialisierung, Haltung, Auslastung, medizinische Gründe...). Wer sich nicht damit beschäftigen will geht wohl den leichten Weg und sagt: die Rasse ist schuld, weg mit den Hunden. Dies zeugt aber wirklich nicht von guter journalistischer Tätigkeit, denn um über ein Thema schreiben zu können sollte man sich auch tatsächlich damit auseinandersetzen.


Kann mir bitte jemand erklären, warum sich ein normaldenkender Mensch einen “Kampfhund” zulegt? Was macht den Reiz dieser Rassen aus? Der Hund wird einem ja nicht von höherer Stelle zugeteilt – nein, wir können uns aussuchen, mit welchem Hund wir zusammenleben wollen. Wieso suche ich mir also ausgerechnet einen “Listenhund” aus? WIESO?

Warum legt man sich also „so einen Hund“ zu? Tja, mir wurde mein erster sog. Listenhund wohl tatsächlich von höherer Stelle zugeteilt. Ich wollte keinen solchen Hund, doch plötzlich war sie eben da, ein bemitleidenswertes Wesen, für mich eben ein armer Hund, nicht mehr.

Heute würde ich einen „solchen Hund“ gezielt auswählen....eine außerordentlich treue seele, gutmütig, geduldig, angepasst und einfach passend für mich und mein Leben.


Die Tierheime wissen nicht mehr wohin mit den abgelegten, verstoßenen Kampfhunden. So lieb und so harmlos können sie also doch nicht sein, die Hunderln mit dem Killergebiss.

Es sitzen außerordentlich liebe „Listenhunde“ im Tierheim, problemlose Hunde....und sie warten wohl ewig auf ein Zuhause, denn sie sind „Kampfhunde“, welche die Gesellschaft eben nicht haben will....also wirklich kein Thema um sich darüber lustig zu machen....



Ich bin selbst Hundebesitzerin. Aber ich bin auch Mutter einer kleinen Tochter. Und für mich kommt das Kind zuerst! Und ja, ich wäre für eine radikale Lösung des Problems: Ein Zucht- und ein Halteverbot für Kampfhunde. Am besten ab heute! Die kleine Amelie und die kleine Gabriela sind gezeichnet. Ein Leben lang. Angegriffen und zugerichtet von Hunden, die wir nicht im Griff haben.

..Auch ich bin von einem Hund gebissen worden, mein Körper reagiert immer noch äußerst negativ auf einen gewissen Hundetypus (und NEIN, kein Listenhund...) und dennoch habe ich soviel Anstand dass ich nicht alle Hunde, die diesem Typus entsprechen, tot sehen will.


Die Hundebuch-Autorin Gudrun Beckmann äußerte am 27. Juni 2000 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur,

*Listenhunden sei „ein Hang zum aggressiven Explodieren“ angeboren, nicht anerzogen.
*„Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit.“
*Als Gegenbeispiel nennt sie den Schäferhund, dieser „greife nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden.“
* die Tiere müssten in getrennten Zwingern gehalten werden, „Lebenslange Einzelhaft ist die einzige Lösung des Problems.“
*Am 4. Oktober 2000 ergänzte sie gegenüber dpa „Die Hunde haben einen Vorderhirnschaden

Damit ist ja wohl alles gesagt…..



Ach, ich wusste gar nicht dass Hundebuch-Autorin ein anerkannter wissenschaftlicher Beruf ist...
Gerade als „Expertin“ für Herdenschutzhunde sollte man sich doch mit Verhalten genau auseinandersetzen.

Nunja, ein Hang zum aggressiven Explodieren, den kann ich bei meiner Hündin postprandial (sprich nach dem Fressen) auch beobachten....allerdings meint die „Expertin“ hier wohl nicht die Verdauungsprobleme meines Hundes *grübel*


Selbst mit „artfremden“ Wesen läuft das Zusammenleben einwandfrei. Gut, zugegeben, ab und zu muss ich dann doch den ach so bösen Hund aus den Fängen der Katzen befreien, weil mein Hund sich nicht zu helfen weiß.


Wieder was gelernt: der Schäferhund muss provoziert werden um anzugreifen, während der Listenhund ganz unmotiviert plötzlich zur rasenden Bestie wird....wenn dem so ist gibt es wohl unglaublich viele Menschen die nichts anderes zu tun haben als Schäferhunde zu provozieren, da diese ja bekanntlich fast jede Bissstatistik anführen...

Lebenslange Einzelhaft also...wenn sich diese Hunde ja laut „Experten“ auch gegenseitig „zerlegen“, wie kann es sein dass diese Rassen noch existieren? Unbefleckte Empfängnis? Gefolgt vom Kaiserschnitt und dann sofort ab in die Einzelhaft mit den Welpen? Schwachsinn!


Und zu guterletzt der Vorderhirnschaden:
Hierzu hätte ich bitte gerne wissenschaftliche Studien...ich glaube das ist wohl sehr an den Haaren herbeigezogen (oder soll ich sagen vermenschlicht? Schließlich gibt es ja Untersuchungen beim Menschen zwischen Schädigungen des Frontallappens und psychopathischen Serienmördern)..

Oder meint sie die Symptome der „Cocker-Wut“, die, wie der Name schon sagt, häufig beim Spaniel auftritt?
Bei manch aggressiver Einstellung muss ich mich auch fragen wieviele Menschen wohl einen gravierenden Vorderhirnschaden haben...

just my 2 cents :cool:
 
Sehr geehrte Frau Dr. Dichand!
Gestern habe ich Ihnen meine Erschütterung über den Artikel von Frau Tauzher mitgeteilt.
Ich würde mein Schreiben als sachlich, ohne Beleidigungen oder Beschimpfungen einschätzen und habe auch Lösungsansätze präsentiert.
Antwort habe ich weder von Frau Tauzher, noch von Ihnen erhalten.
Soeben wurde ich über diesen aktuellen Artikel Ihrer Journalistin, Frau Tauzher, den sie auf einer Internet-Blog-Seite veröffentlicht hat, informiert:
http://isatrends.at/friends/christiane-tauzher/22857/vorderhirnschaden/
Scheinbar ist Frau Tauzher weder bereit, über konstruktive Kritik nachzudenken (ich rede nicht von beleidigenden Mails oder Beschimpfungen!), geschweige denn, sich nicht einmal jetzt die Mühe zu machen, um zu recherchieren und Experten zu Rate zu ziehen, bevor die nächsten Vorverurteilungen, Stigmatisierungen und Pauschalierungen von ihr veröffentlicht werden.
Frau Dr. Dichand, ich erwarte mir eine Stellungnahme bzw. eine Entschuldigung Ihrer Tageszeitung in einer der nächsten Ausgaben und Konsequenzen für Frau Tauzher, anderenfalls werde ich alle Hebel,auch juristische (Aufruf zur grundlosen Tötung von Wirbeltieren ist ein Strafdelikt) in Bewegung setzen, um den Missbrauch der Medienfreiheit, wie es Frau Tauzher betreibt in Zukunft zu verhindern.
Freundliche Grüsse


(e.dichand@heute.at)
 
jöööö gandalf du bist genau so fies wie ich

meine mail an die redaktion und die geschäftsführung ... und frau tauzher :rolleyes: besser krieg ich es nicht hin.

omg ich bin müde.. nichts gutes deutsch. aber das ist mir jetzt auch egal... phuuu :) danke gandalf nochmal, du hast sehr viel schöner als ich formuliert. :)
Sehr geehrtes Redaktionsteam,

ich erlaube mir Ihnen diese Email ebenfalls zu senden. Es darf doch bitte, bitte nicht wahr sein, dass ein Mitglied eures Teams so eine Hetze betreibt. Da ich keine andere Antwortmöglichkeit als diese sehe, belästige ich auch Sie mit dieser Email.

Recherche wird doch (zumindest in den mir bekannten) Medien sehr gross geschrieben? Wie darf es dann sein, dass solche unfundierte Hetzen in Ihrer Zeitung gedruckt wird? Ich glaube als Herausgeber und Chefredakteur einer Zeitung hat man doch auch eine gewisse Verantwortung, was gedruckt wird? Ich bitte Sie inständig, wenigstens meine Email zu diesem Thema zu lesen (ich weiss, dass es sehr viel mehr sind) und Stellung zu beziehen.

mit freundlichen Grüßen
Julia Nowara



Sehr geehrte Frau Tauzher,

aufgrund Ihres Posts auf isatrends.at gehe ich davon aus, dass sie sich meinen Wikipedia Link angeschaut haben? Danke, das ist ein Fortschritt und zeugt doch von einem gewissen Interesse. Leider haben Sie vergessen weiter zu lesen.

Ich erlaube mir, Ihnen NOCH EINMAL aus Wikipedia zu zitieren. Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Bullterrier

Die Hundebuch-Autorin Gudrun Beckmann äußerte am 27. Juni 2000 gegenüber der Deutschen Presse-Agentur,

  • Listenhunden sei „ein Hang zum aggressiven Explodieren“ angeboren, nicht anerzogen.
  • „Es fehlt diesen Tieren die unter Hunden sonst übliche Sozialisierbarkeit.“
  • Als Gegenbeispiel nennt sie den Schäferhund, dieser „greife nicht von sich aus an, ohne provoziert zu werden.“
  • die Tiere müssten in getrennten Zwingern gehalten werden, „Lebenslange Einzelhaft ist die einzige Lösung des Problems.“ [10]
  • Am 4. Oktober 2000 ergänzte sie gegenüber dpa „Die Hunde haben einen Vorderhirnschaden“ [11]
Der Genetiker Hellmuth Wachtel widersprach dem und führte aus
„Vermutlich ist dies eine Verwechslung mit dem Idiopathischen Wutsyndrom, in der Literatur auch cocker rage oder springer rage genannt, das in manchen Linien verschiedener Rassen beobachtet wurde.“
Diese pathologische Erscheinung sei seiner Erkenntnis nach keineswegs für die genannten Bull-Rassen charakteristisch. Die Verhaltensforscherin Feddersen-Petersen erklärte dazu am 6. Oktober 2000, dass sie keine wissenschaftliche Studie über derartige Vorderhirnschäden dieser Hunderassen kenne.[11]
Die tatsächliche Gefährlichkeit des Standard Bullterriers wird mittlerweile von vielen Experten bestritten. So erklärt zum Beispiel Hansjoachim Hackbarth von der Tierärztlichen Hochschule Hannover im April 2005:
„Der Bullterrier ist eine der freundlichsten Hunderassen. (...) Der Golden Retriever ist genauso bissig.“[12]
und „Es fällt auf (...), dass der Bullterrier ein Hund ist, der im Vergleich zu anderen so gut wie überhaupt nicht durch aggressives Verhalten auffällt. Er bietet Aggression nicht als Lösungsstrategie an. Das liegt daran, dass die Bullterrierzüchter schon lange einen Wesenstest in der Zucht eingeführt haben.“ [13]



Selektive Wahrnehmung ist menschlich, Frau Tauzher. Nur darf das in Ihrem Fall, wo Sie so eine breite Masse an Menschen erreichen NICHT SEIN! Ihre persönliche Meinung in allen Ehren, glauben Sie von mir aus was sie wollen Frau Tauzher, aber diese Ihre Meinung ist nichts anderes als gefährlich, diskriminierend und rassistisch.

Ich kenne mich mit der österreichischen Gesetzeslage zwar nicht besonders gut aus, aber ein öffentlicher Aufruf Tiere zu töten, ist mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit NICHT erlaubt. Aus diesem Grund werde ich diesen Sachverhalt auch meinem Anwalt weiter leiten und dieses prüfen lassen. Das ist übrigens keine Drohung, wie Sie diese aussprechen, sondern lediglich eine Information. Wie bereits bei unseren skandinavischen Freunden erlebt, bewirkt eine Ausrottung von Staff, Pit & Co. nichts. Keine Beissstatistik hat sich verbessert! Einzelne Rassen sind nicht Schuld an dem mangelnden Verständnis einzelner Menschen für Ihre Hunde und aus nichts anderem resultieren solche Unfälle.

Mit der Bitte um eine Stellungnahme Ihrerseits verbleibe ich noch
mit freundlichen Grüßen
 
Das schlimme für mich ist nicht primär, daß Fr. T. so einen Kommentar verfaßt hat. Sie gibt darin einfach weit verbreitete Vorurteile wieder. Sicherlich, seriöser Journalismus ist etwas ganz anderes, von ernsthaft recherchiert keine Rede, aber was soll's.
Das wirklich schlimme für mich ist, daß eine auflagenstarke Zeitung bereit ist, einen Kommentar, der außer Vorurteilen nichts zu bieten hat und - gegen geltendes Recht - das Töten unschuldiger Lebewesen propagiert, zu drucken. Offensichtlich befürchtet man durch derartige Hetze weder Leser zu verlieren, noch ´diejenigen, die Inserate schalten (und von denen die Zeitung ja lebt) zu verärgern, noch sonstige Schwierigkeiten.
Eine Zeitung, die gegen eine andere Minderheit in so einer Weise schreiben würde, wäre "tot" - gegen "Listenhundehalter" und deren Tiere in dieser Art vorzugehen, stellt offensichtlich nicht das geringste Problem dar. Und ich fürchte, die Chefredaktion wußte, daß der Kommentar der Zeitung keine Schwierigkeiten bringen würde.
DAS ist es, was bei mir alle Alarmglocken läuten läßt, das ist einfach unfaßbar.

Liebe Grüße, Conny
 
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