Sag mir wo die Pudel sind

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 16446
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:mad::eek:

Wie würde es wohl den HH gefallen, wenn sich einige Gegner von Hunden hinsetzen und x fach für ja stimmen?

Den Medien, den Befürwortern von Rasselisten wird Hetze und Unsachlichkeit vorgeworfen....

da sollte man weder zur Unkorrektheit aufrufen, noch......

bei dir muss der Heiligenschein auch an allen Ecken und Enden drücken, :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
ich nütz auch das Regenwetter!!!

aber Ballungszentren - also ich bin oft am Land in diesem Gasthof. Früher waren einzelne Hunde dort, meist grosser Rassen. Jetzt sind viele Hunde dort zu sehen aber kleinerer Rassen.

Und eben die Hundehalter die eben meinen es ist ja "nur" ein Yorki (geht auch mit Mops oder Chi) der tut nix.

Als Besitzer einer Schäferhündin die noch dazu übergross ist versuch ich von vornherein schon sie so zu führen dass sich keiner belästigt vorkommt bzw. unsicher. Denn die Anfeindungen gegen grosse Hunde ist schon enorm. (Klar bekomme ich auch ein Danke oder ein Lächeln weil ich sie so führe aber meist wird man schon skeptisch begutachtet).

Mit fällt halt auf dass HH von eher kleinen Rassen sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind. Da wird dann der keifende Hund schnell hochgenommen aber 2 Meter weiter darf er wieder freilaufend sich auf den nächsten Hund stürzen.

Dieser Unmut der Gesellschaft geht aber zu Lasten der Rassenliste und deren wahrscheinlicher Ausweitung. Und da gibt es glaub ich noch keine Gespräche dass Kleinhunde drauf kommen.

Wenn ich in meinen Verein schaue sehe ich sehr viele bemühte HH die auch ausserhalb der Hundeschule sich ordentlich verhalten. Wann immer ich aber im Verein bin sehe ich HH die neben der Hundeschule Gassi gehen, meist mehrere Menschen mit mehreren Hunden OHNE LEINE und Beisskorb die dann bellend versuchen die abgelegten Hunde zum aufstehen zu animieren etc. Da redet man sich den Mund fusslig. Auch weil man vor den ausgelegten Giften in dieser Gegend redet - wird schon nix passieren.
Die Dummen sind aber wieder die die sich an alles halten denn wer sagt denn das die Liste nicht erweitert wird?
 
***Wundert Dich das???? Brauchst nur ein paar Wochen zurückgehen, und dort in div. Threads die Aussagen "betroffener" HH lesen. Man muss als Wuff-Forum-User mit seinen Nicht-Listen-Hunden nur auf die Straße gehen und unterwegs sein, und lernt anhand der immer noch vorhandenen "Gestalten" mit ihren nach wie vor ungenügend gesicherten vierbeinigen "Kampfmaschinen" das Fürchten, macht immer wieder sehr unerfreuliche Begegnungen, und lernt, dass Toleranz diesen Leuten gegenüber, die solche Hunde "führen" und diese offenbar als Ersatz für ihr eigenes mangelndes Selbstbewußtsein oder auch als Waffe und Einschüchterungs-Werkzeug mißbrauchen, dass jegliche Toleranz gegenüber diesen Leuten völlig überfliüssig ist. Und - last, but not least - dass man diesen Volli****en zu verdanken hat, dass man selbst als bemühter und konsequenter, umsichtiger HH mit eindeutigen NICHT-Listenhunden trotzdem in den gleichen Topf geworfen wird, beschimpft, angepöbelt, belästigt und bedroht wird ...

Diese (Listen)-Hunde können nix dafür, aber die sie begleitenden "Menschen" haben noch immer nicht daraus gelernt - weils ihnen wurscht ist!???
Wenn man das jeden Tag ein paar Mal erlebt, dann braucht sich keiner mehr zu wundern, dass man schon knapp davor ist, einer C.Tauzher auch noch zu "applaudieren"!!!

Von den angemeldeten und auch nicht angemeldeten, in Summe etwa 150.000 Hunden in Wien sind wie viele Listen-hunde/Mischlinge??? Ich schätz mal grob: Ein Drittel?

liebe Grüße
Gini, Rodin und Primo

mein hund ist immer an der leine, wenn ich mit ihm alleine unterwegs bin, nur bei der gelegenheit, wo ich begleitung habe, weit und breit kein hund in sicht ist oder wir auf hundefreunde treffen, wird mein hund draußen von der leine gelassen.
attakiert/bedrängt wurde mein hund (an der leine!!!) von 4 verschiedenen hunden, die alle samt nicht auf der liste stehen.

ich reg mich auch nicht darüber auf, wenn ich warte, bis die anderen hundehalter mich und meinen hund überhaupt wahr nehmen und genug abstand zu den freilaufenden hunden halte........

es gibt auch die hundehalter, die ihren hund nicht in 20cm abstand an meinem hund vorbeischleppen, obwohl ihr hund schon keifend in der leine hängt, aber diese hundehalter sind eindeutig in der minderheit.
 
Viele Nicht-Listenhunde-Besitzer allerdings wesentlich öfter auffallen, durch unqualifizierte (weil widerlegbare) Aussagen, damit "prahlen" ihren Hund 100%ig unter Kontrolle zu haben, und sich deshalb nicht an Regeln und Gesetze halten zu müssen.

***Wenn jemand behauptet, er hätte seinen Hund 100% unter Kontrolle, lügt er sowieso, und ich glaube, oder auch meine zu wissen, dass DAS völlig irrational und ausserdem von "vielen" auch so erkannt wird.;)***

Ich glaube, das Gefährlichste ist, (und das machst du) zu verallgemeinern.

***Ich denke, Du hat nicht genau gelesen ... ich verallgemeinere definitiv nicht - ich kenne aber auch keinen einzigen Listenhund hier in meiner Gegend, der sich "normal" aufführt, verhält ... auch das ist keine Verallgemeinerung, sondern Tatsache! Und es ist auch Tatsache und KEINE Verallgemeinerung, dass es vielen HH derartiger HUnde scheinbar egal ist, wie sich - ihr auch gesicherter - HUnd an der Leine aufführt. Und dass es viele derartige Halter gibt, die offenbar glauben, dass der absolvierte HFS sie vom Denken und allen trotzdem anfallenden Pflichten befreit!***

Dass gewisse Hunderassen ein gewisses Klientel ansprechen, ist nicht von der Hand zu weisen, bedeutet aber noch lange nicht, dass jeder Listenhundbesitzer verantwortungslos und rücksichtslos ist. Das ist vielleicht dein persönlicher Eindruck (den dir niemand absprechen kann und soll). Meiner sieht zB ganz anders aus, nämlich dass es viele Hundehalter von den, sogenannten "Familienhunden" sind, die regelmässig ungut auffallen, weil sie sich nix pfeiffen!

***Auch diese gibts, und nicht wenige, da gebe ich Dir völlig Recht, und wie auch anderswo hier schon erwähnt, sind es nicht gerade selten die "Kleinhunde", bei denen die Leute meinen, dass wohl eh nix passieren könne" ... auch korrekt, leider! Nur ist es im Endeffekt auch nicht von der Hand zu weisen, dass "wir" die Hauptproblematik in erster Linie den oben angeführten Listen-HH und ihren Hunden zu verd!?***

Im Gegenteil: Richtig wäre, die schwarzen Schafe unter allen Hundebesitzern auszusortieren und Konsequenzen zu setzen.

***Das sind Vorhaben, die bis heute nicht funktioniert haben, weil es offensichtlich zu viele Schlupflöcher gibt, weil die Kontrollen zu lasch sind, zu wenig effizient ausgeführt werden, weil man sich als dubiose Figur noch weniger darum kümmert, was passiert, wenn man sich des Hundes, der da unangenehm auffällt, oder auffallen könnte, einfach entledigt. Welche Hunde füllen denn jetzt div. Tierheime? Und warum ist das so?***

Und dafür braucht man eigentlich nur sein Hirn ein bisschen einschalten und nachdenken, und nicht jemanden applaudieren, der öffentlich die Tötung von unschuldigen Lebewesen fordert!

***Na, dann denk einmal nach, welche Alternativen es noch dazu gibt? Mir behagt Denunziantentum überhaupt nicht, mir behagt der Gedanke überhaupt nicht, dass es viele, viele Hunde gibt, die eliminiert würden, mir behagt auch die Tatsache überhaupt nicht, dass gerade diese "Kategorie" wohl in der Mehrzahl für ihr ganzes restliiches Leben in TH einsitzt, zu wenig beachtet, zu wenig bewegt wird, .... aber welche vernünfigtigen, und nicht nur nicht wirklich umsetzbaren Alternativen gibts denn noch? Unter Berücksichtigung ALLER relevanten Aspekte, wie zu wenig Kontrollorgane, Kontrollorgane, die selbst Angst vor Hunden haben, usw. usf.?***


Edit: um selbst nicht zu verallgemeinern, habe ich "die" durch "viele" ersetzt :-)[/quote]

***liebe Grüße
Gini, Rodin und Primo
 
***Wenn jemand behauptet, er hätte seinen Hund 100% unter Kontrolle, lügt er sowieso, und ich glaube, oder auch meine zu wissen, dass DAS völlig irrational und ausserdem von "vielen" auch so erkannt wird.;)***

Da geb ich dir Recht! Und, ja, es mag von "vielen" auch erkannt werden, aber immer noch von zu wenigen!

- ich kenne aber auch keinen einzigen Listenhund hier in meiner Gegend, der sich "normal" aufführt, verhält ... auch das ist keine Verallgemeinerung, sondern Tatsache!

Nein, das ist subjektive Wahrnehmung! Nur, weil bei mir in der Garage keine roten Autos parken, bedeutet das nicht, dass es keine roten Autos gibt :D
Tatsache ist, dass natürlich immer die negativen Beispiele in Erinnerung bleiben und nicht die positiven.


Und es ist auch Tatsache und KEINE Verallgemeinerung, dass es vielen HH derartiger HUnde scheinbar egal ist, wie sich - ihr auch gesicherter - HUnd an der Leine aufführt. Und dass es viele derartige Halter gibt, die offenbar glauben, dass der absolvierte HFS sie vom Denken und allen trotzdem anfallenden Pflichten befreit!***

Da gebe ich dir wieder Recht! Aber, wie schon erwähnt, diesen Eindruck habe ich von Nicht-Listen-Hundebesitzern auch. Dass es egal ist, wenn der Hund zu anderen Hunden hin läuft, wenn er Radfahrern und Joggern im Weg ist, wenn er in der Gegenwart von Kindern zu wenig kontrolliert wird, etc.

Nur ist es im Endeffekt auch nicht von der Hand zu weisen, dass "wir" die Hauptproblematik in erster Linie den oben angeführten Listen-HH und ihren Hunden zu verd!?***

Nein, nicht nur! Es ist vielen verantwortungslosen Hundehaltern, egal welcher Rasse, zu verdanken, dass so eine Anti-Hunde-Stimmung in Österreich herrscht. Wäre diese Stimmung nicht so negativ, würden die (proportional wenig) Vorfälle (mit oder ohne Listenhund) nicht so ins Gewicht fallen und so stark polarisieren.

***Das sind Vorhaben, die bis heute nicht funktioniert haben, weil es offensichtlich zu viele Schlupflöcher gibt, weil die Kontrollen zu lasch sind, zu wenig effizient ausgeführt werden, weil man sich als dubiose Figur noch weniger darum kümmert, was passiert, wenn man sich des Hundes, der da unangenehm auffällt, oder auffallen könnte, einfach entledigt. Welche Hunde füllen denn jetzt div. Tierheime? Und warum ist das so?***

Korrekt. Also bleibt nichts anderes übrig, dass die Möglichkeit, einen Hund zu halten, so reguliert wird, dass schon im Vorhein dieses Klientel "abgeschreckt" wird, einen Hund zu halten.


***Na, dann denk einmal nach, welche Alternativen es noch dazu gibt? Mir behagt Denunziantentum überhaupt nicht, mir behagt der Gedanke überhaupt nicht, dass es viele, viele Hunde gibt, die eliminiert würden, mir behagt auch die Tatsache überhaupt nicht, dass gerade diese "Kategorie" wohl in der Mehrzahl für ihr ganzes restliiches Leben in TH einsitzt, zu wenig beachtet, zu wenig bewegt wird, .... aber welche vernünfigtigen, und nicht nur nicht wirklich umsetzbaren Alternativen gibts denn noch? Unter Berücksichtigung ALLER relevanten Aspekte, wie zu wenig Kontrollorgane, Kontrollorgane, die selbst Angst vor Hunden haben, usw. usf.?***!?***

Darüber haben wir eh schon in einem anderen Thread diskutiert, wer das entscheiden kann/darf, ein Lebewesen zu töten. Wer entscheidet, ob das Leben in einem Tierheim oder einem Gnadenhof nicht oft lebenswerter ist, als unter schlechten Bedingungen beim Hundehalter?

Und ja, die Kontrollen wird man nur schwer verschärfen können, Kontrollen benötigen Kontrollorgane, diese kosten Geld, und das haben wir bekanntlich nicht.
Also, muss ich mir überlegen, wie ich dem schon im Vorfeld entgegenwirken kann, wen ich aller miteinbinden kann, in die Verantwortung (Züchter, Tierheime, Tierärzte.....).
Mit dem Chip könnte man eine lückenlose Registrierung umsetzen, vom Wurf angefangen bis hin zur Haltung. Ohne viel Aufwand und hohe Kosten.
Gibt der Züchter seinen Welpen an jemanden ohne "Hundehalteberechtigung" wird ihm sofort die Lizenz entzogen. Dann wird so mancher Vermehrer, der nur auf Profit aus ist, überlegen, wem er seine Hunde verkauft.
Abgesehen davon, glaube ich an eine Selbstregulierung, wenn die Hundehaltung schon im Vorfeld mit Verpflichtungen zu tun hat (eben der "Hundehalteausweis")
 
Noch ganz was anderes: Nachdem ich es vorhin seit langem mal wieder gewagt habe, mit unserem gefährlich grinsenden, quasi immer freundlichen Aussie die Post aufzusuchen, um eine Paketnachforschung einzuleiten, musste ich schon noch einmal über den Titel von Frau T's Kolumne nachdenken, weil mir leider auch nur wieder vor Augen geführt wurde, dass die Rasse des Hundes scheinbar völlig egal ist. Jeder Hund = böse, Frauen im gebärfähigen Alter starren ihn mit bitterbösen Blicken zu Boden, Kinder klammern sich schreiend an die Beine ihrer Mutter, weil Hund in 5m Entfernung grinsend neben mir hockt und sich auch noch darüber freut, dass so viele Menschen in seiner Nähe sind.
Und ja, an solchen Reaktionen sind mit Sicherheit nicht nur Listenhunde und auffällige Listenhundehalter Schuld...
 
Interessant ist aber schon, dass, und nehmen wir mal dieses Forum als Beispiel her (auch wenns nicht repräsentativ ist), viele Listenhundebesitzer den Eindruck machen, ihre Hunde sehr verantwortungsvoll zu führen, und sich Gedanken machen, über eine allgemeine Verbesserung der Mensch-Hunde-Nichthundehalter-Beziehung.
Viele Nicht-Listenhunde-Besitzer allerdings wesentlich öfter auffallen, durch unqualifizierte (weil widerlegbare) Aussagen, damit "prahlen" ihren Hund 100%ig unter Kontrolle zu haben, und sich deshalb nicht an Regeln und Gesetze halten zu müssen.

Die Listen sind (in Deutschland und in Österreich) aber nicht deshalb entstanden, weil Hunde ohne+ohne spazierengehen, ohne MK im Lokal unter dem Tisch sitzen oder Straßenbahn fahren, sondern wegen einiger tödlichen Attacken-angefangen mit dem Hund, der ein Kind auf dem Schulhof killte.
 
Die Listen sind (in Deutschland und in Österreich) aber nicht deshalb entstanden, weil Hunde ohne+ohne spazierengehen, ohne MK im Lokal unter dem Tisch sitzen oder Straßenbahn fahren, sondern wegen einiger tödlichen Attacken-angefangen mit dem Hund, der ein Kind auf dem Schulhof killte.

... wenn aber der Hund, der das Kind auf dem Schulhof killte, einen verantwortungsbewussten Halter gehabt hätte, dann wäre der Hund an der Leine geführt worden bzw. hätte er einen Maulkorb getragen.

Die Listen sind meiner Meinung nach entstanden weil selbsternannte Experten meinten, sie könnten eine Gefährlichkeit an Rassen festmachen, anstatt schlicht und ergreifend die Dinge so zu sehen wie sie sind: Unfälle können (!!!leider!!!) immer passieren, aber wenn sich der HH seine Verantwortung gegenüber seinem Hund bewusst ist und mit dieser Verantwortung auch richtig umgeht, dann würden Unfälle auch nur äußerst selten passieren --- und es wäre egal, was für einen Hund man an der Leine hätte, weil man kein Feindbild benötigen würde dem man die Schuld zuschieben will.
 
Erst gestern wieder passiert:
Ein älterer Herr plaudert mit einem anderen älteren Herrn. Der eine hält eine Flexileine in der Hand ... am anderen Ende der Leine ein kleiner Malteser, der sich die Zeit damit vertrieb Löcher in die Wiese zu butteln.

Ich komme mit meiner Hündin des Weges, meine an der 1,5m Leine, Fuß bei mir, der kleine Malteser stürmt wie doof zu meiner knurrend und schnappend hin .... mal ehrlich?

Muss sowas sein?

Der ältere Herr hatte seinen Hund nicht mal mit der Flexi fixiert, er durfte alles im Radius von 5 (?) Metern attackieren und Löcher in die Wiese scharren wo der Nächste dann vielleicht darüber stolpert?

Die Reaktion vom Herrli war "geh Kathi, lass doch die anderen Hunde in Ruhe"

Mir ist bewusst, auch nicht wegen der kleinen Kathi gibt es Rasselisten ... aber notwendig ist so ein Verhalten auch nicht.
 
Die Listen sind (in Deutschland und in Österreich) aber nicht deshalb entstanden, weil Hunde ohne+ohne spazierengehen, ohne MK im Lokal unter dem Tisch sitzen oder Straßenbahn fahren, sondern wegen einiger tödlichen Attacken-angefangen mit dem Hund, der ein Kind auf dem Schulhof killte.

wenn ich mich richtig erinnere, dann hat dieser hamburger HH mit seinem hund auf genau diesem schulhof (schutz?) trainiert, wenn mal keine kinder dort waren. und jeder, der mit seinem hund arbeitet, kann ein wahrscheinlich ein lied davon singen, wie aufgeregt hunde sein können, wenn es an die "arbeit" geht. meiner war jedesmal vollkommen aus dem häuschen, wenn wir zu unserem rettungshundetraining gefahren sind. da war die trieblage schon sehr hoch gut einen oder zwei km bevor wir ausgestiegen sind......

schutzhundesport in eigenregie von ahnungslosen lehne ich ohnehin grundsätzlich ab. mit den geeigneten trainern an einem geeigneten hundeplatz, ist wieder etwas ganz anderes.
 
Die Reaktion vom Herrli war "geh Kathi, lass doch die anderen Hunde in Ruhe"

Mir ist bewusst, auch nicht wegen der kleinen Kathi gibt es Rasselisten ... aber notwendig ist so ein Verhalten auch nicht.

Ich erzähl mal ganz wertfrei eine Gechichte.
Bei uns im Bezirk gab es mal einen Mann, der hatte einen Mopsmischling. Dieses "Tier" war ein Monster. Und wurde trotzdem schön brav regelmäßig in die Hundezone geschleift. Jeder andere Hund wurde dort angeknurrt und gehetzt.

Aber das war wohl für die meisten kein Problem. War ja nur ein kleines Hündchen.
(Ich bin jedes Mal geflohen, wenn ich den kommen sah. Mein Hund wehrt sich absolut nicht, und würde sich sogar von etwas in der Größe beißen lassen - ist uns auch schon passiert :rolleyes::mad:. Ich hab mich nur immer gewundert, dass kein anderer Hund hergeht, und dem kleinen Tyrannen mal ernsthaft die Meinung geigt. War aber wohl eh besser, ansonsten hätte es wieder geheißen "Kleiner Mops von ... attackiert".)

Auf jeden Fall legte sich dieser Mann eines Tages noch einen Bullterrier-Welpen zu. Ein wirklich süßer kleiner Hund.

Mit ein paar Monaten fing der Bullterrier dann an, genau dasselbe Verhalten wie der Mopsmischling an den Tag zu legen (eh klar) und Menschen mehr oder weniger freundlich, aber auf jeden Fall rücksichtslos, anzuspringen.

Auf einmal wurden Zettel aufgehängt, dass das Monster nicht mehr in die HuZo gehen solle. (Angeblich wurde der Hund dann eingeschläfert - ob das allerdings nur Getratsche war, weiß ich nicht. Gesehen habe ich später jedenfalls nur mehr den Mops) Da wurde Stimmung gegen den Hund gemacht.


Die Sache gibt mir schon sehr viel zu denken.
Es war eindeutig der Besitzer, der diese Hunde so hat werden lassen.
Und es war allen egal.
Es war egal, dass dieser Hund andere bis aufs Blut gepiesakt hat. Natürlich war das den anderen HH nicht gerade angenehm, aber sie haben ihre Klappe gehalten und wie durch ein Wunder hat sich keiner der Hunde (die in HuZo ja alle unbeaufsichtigte Monster sind :rolleyes:) jemals ernsthaft gewehrt.

Als die Sache mit dem Bullterrier anfing, war der noch ein Welpe. Und anfangs war das auch noch eine eher harmlose Sache - aber schon da haben die ersten "Bestie" geschrien.

Dass der Mops sich wohl heute noch so verhält (weiß nicht, ob er noch lebt, habe in sicher schon 2 Jahre nicht gesehen) kümmert keinen.
 
@SydneyBristow: genau auf das wollte ich hinaus :) unangenehme Situation mit größeren Hund und die Leute sehen auf einmal das es so nicht geht ... gleiche Situation mit kleinem Hund ... na ist ja egal :(

Jedem ist bewusst, dass ein kleiner Wauz -bei einem Biss- niemals den Schaden anrichten kann wie ein Großer; um das geht es aber nicht, es geht darum, dass HH eines Kleinhundes ihren Hund genauso erziehen und auslasten sollten, genauso Verantwortung übernehmen sollten wie HH eines großen Hundes es machen sollten!

Alle Hunde, egal ob groß oder klein haben das Recht, dass ihre Ansprüche ernst genommen und erfüllt werden und somit tragen auch alle Hundehalter die selbe Verantwortung = seinem Hund und seiner Umgebung gegenüber!

Warum bitte dann keine einheitlichen Auflagen???

Oder ist Herr/Frau XY ein guter Hundehalter weil sein kleiner Irgendwas vor lauter Fadinesse schon nicht mehr weiß wem er zuerst zurecht stuzten soll nur weil der Herr/Frau XY eh nur einen kleinen Wauz hat??

Oder mal anders formuliert:
Ist der kleine Wauz weniger Wert?
 
Soeben erzählte mir eine Kollegin vom Hund ihrer Nachbarn. Der wird von der Frau an der Leine geführt - kein Problem. Geht der Mann braucht er das nicht denn Wuffi (mittelgrosser Mix) tut ja nix - leider auch ned folgen.

Vorige Woche hat sich der Nachbar beschwert weil so eine dämliche Joggerin ihn und sein Wuffi angezeigt hat und er jetzt 250 Euro zahlen muss. Dabei ist er ja nur wiedermal ohne Leine gegangen als die Joggerin auf einmal aus einem Gebüsch herausrannte darauf hin biss Wuffi zu. Es ist aber eh nix passiert ausser Zahnabdrücke und ein paar Bluttropfen und trotzdem hat sie ihn angezeigt obwohl sich der Hund ja nur geschreckt hat. Und er muss jetzt eine Leine verwenden. Wegen dem Trampel......

Da fehlen einen die Worte. Ich kenne die Leute und der Hund beisst alles was bei drei nicht am Baum ist. Gehen sie mit Wuffi auf Besuch darf er Schoss sitzen denn sonst kann man nicht an ihm vorbeigehen ohne gebissen zu werden. Dabei kommt so ein Hundetrainer jede Woche vorbei der Musik für den Hund auflegt damit der Stresspegel runter geht. So ein armes Wuffi......

Was sagt man diesen Menschen? Die fühlen sich noch im Recht denn der arme Hund kann ja nix dafür wenn Jogger vorbeilaufen müssen.
Denen ist auch die Rassenliste völlig wurscht, denn so einen bösen Hund haben sie ja nicht.
 
:D Absolut top !
Als HH "nur" einer (zugegeben sehr großen) Zwergpudelhündin darf sie selbstverständlich "Hund-Sein",------(mit beiderseitigem großen Engagement)
wird aber zugleich im "Begleithundekurs" (mit viel Freude) ausgebildet.:D
 
@SydneyBristow: genau auf das wollte ich hinaus :) unangenehme Situation mit größeren Hund und die Leute sehen auf einmal das es so nicht geht ... gleiche Situation mit kleinem Hund ... na ist ja egal :(

Jedem ist bewusst, dass ein kleiner Wauz -bei einem Biss- niemals den Schaden anrichten kann wie ein Großer; um das geht es aber nicht, es geht darum, dass HH eines Kleinhundes ihren Hund genauso erziehen und auslasten sollten, genauso Verantwortung übernehmen sollten wie HH eines großen Hundes es machen sollten!

Alle Hunde, egal ob groß oder klein haben das Recht, dass ihre Ansprüche ernst genommen und erfüllt werden und somit tragen auch alle Hundehalter die selbe Verantwortung = seinem Hund und seiner Umgebung gegenüber!

Warum bitte dann keine einheitlichen Auflagen???

Oder ist Herr/Frau XY ein guter Hundehalter weil sein kleiner Irgendwas vor lauter Fadinesse schon nicht mehr weiß wem er zuerst zurecht stuzten soll nur weil der Herr/Frau XY eh nur einen kleinen Wauz hat??

Oder mal anders formuliert:
Ist der kleine Wauz weniger Wert?

Da geb ich dir völlig recht! Aus Tierschutz-Sicht ist es auf jedenfall wünschenswert, aber auch eines darf man nicht vergessen:

Stimmt schon, dass kleine Hunde nicht diesen "Schaden" anrichten können, wie grössere, nur, wird der Hundehalter, der schon beim kleinen unverantwortlich ist, beim nächsten Hund, der vielleicht ein grösserer ist, Verantwortung zeigen?

wohl kaum....
 
Da geb ich dir völlig recht! Aus Tierschutz-Sicht ist es auf jedenfall wünschenswert, aber auch eines darf man nicht vergessen:

Stimmt schon, dass kleine Hunde nicht diesen "Schaden" anrichten können, wie grössere, nur, wird der Hundehalter, der schon beim kleinen unverantwortlich ist, beim nächsten Hund, der vielleicht ein grösserer ist, Verantwortung zeigen?

wohl kaum....


Drum sage ich ja (nur mir hört ja leider niemand zu der was zum Sagen hätte :() weg mit den Rasselisten, her mit einem Gesetz wo ein jeder Mensch vor Anschaffung eines Hundes nachweisen muss, dass er sich mit der "Materie rund um den Hund (Zucht, Gesundheit, Auslastung, Erziehung etc.)" (Entschuldigung für da Wort Materie:o, mir fällt im Moment kein besseres Wort ein) auch auskennt.

Das wäre -für mich- der einzige Weg an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen ran zu kommen und auch der einzige Weg etliche negative Vorfälle sowie Tierleid zu verhindern.
 
Jedem ist bewusst, dass ein kleiner Wauz -bei einem Biss- niemals den Schaden anrichten kann wie ein Großer;

Stimmt schon, dass kleine Hunde nicht diesen "Schaden" anrichten können, wie grössere,

das finde ich nicht ... der "schaden", den ein zwergpinscher einem kleinkind "angetan" hat, ist durchaus erheblich ... starke sehschwäche, da er ihm ins auge gebissen hat- GsD nixht erblindet

und ich vertraue da auf den wahrheitsgehalt bzw der person, die mir das gemailt hat (da ich ja selber "nur" einen kleinen hund habe, meinte sie, ich soll das wissen - mein TA)
 
so, da ich jetzt dann heim gehe und erst morgen weiter lesen werde, lasse ich mich mit meinem jetzigen Post gerne vierteilen :)

Ich gehe sogar so weit zu behaupten, das meiner Meinung nach, all jene HH die sich FÜR die sinnlose Rasseliste aussprechen und sich weigern sich einem neuen, wirklich gut durchdachten Gesetz zu öffnen Angst haben ... Angst vor was auch immer ... Angst sich mit dem eigenen Hund beschäftigen/auseinander setzen zu müssen, ihn erziehen zu müssen, sich an Gesetze halten zu müssen, Angst, keinen billigen Hund mehr von "wo auch immer" zu bekommen etc. pp.

Denn in meinen Augen sollte es allen HH ein Anliegen sein, dass endlich die Beißvorfälle weniger werden, dass Tierleid so gut wie möglich verhindert wird .... und, dass sich niemand mehr vor Hunden und deren Besitzern fürchten muss.

Und da dies niemals Durchsetzbar ist, indem ich einige Rassen auf Listen setze (oder gar versuche auszulöschen), dass wissen wir wohl alle, auch jene, welche es nicht zugeben wollen.
 
das finde ich nicht ... der "schaden", den ein zwergpinscher einem kleinkind "angetan" hat, ist durchaus erheblich ... starke sehschwäche, da er ihm ins auge gebissen hat- GsD nixht erblindet

und ich vertraue da auf den wahrheitsgehalt bzw der person, die mir das gemailt hat (da ich ja selber "nur" einen kleinen hund habe, meinte sie, ich soll das wissen - mein TA)

mir wurde mal gesagt, ein Dackel hat das selbe Gebiß wie ein Schäferhund ... obs stimmt?? ich weiß nicht :confused: .... aber wenn man nur so guckt, könnte es schon hinhauen ...

im Grunde ist auf jeden Fall eines klar: es können nicht nur Hunde gewisser Rassen gefährlich werden ... nur weil sich das einige Personen so wünschen entspricht es noch lange nicht der Wahrheit.
 
so, da ich jetzt dann heim gehe und erst morgen weiter lesen werde, lasse ich mich mit meinem jetzigen Post gerne vierteilen :)

Ich gehe sogar so weit zu behaupten, das meiner Meinung nach, all jene HH die sich FÜR die sinnlose Rasseliste aussprechen und sich weigern sich einem neuen, wirklich gut durchdachten Gesetz zu öffnen Angst haben ... Angst vor was auch immer ... Angst sich mit dem eigenen Hund beschäftigen/auseinander setzen zu müssen, ihn erziehen zu müssen, sich an Gesetze halten zu müssen, Angst, keinen billigen Hund mehr von "wo auch immer" zu bekommen etc. pp.

Denn in meinen Augen sollte es allen HH ein Anliegen sein, dass endlich die Beißvorfälle weniger werden, dass Tierleid so gut wie möglich verhindert wird .... und, dass sich niemand mehr vor Hunden und deren Besitzern fürchten muss.

Und da dies niemals Durchsetzbar ist, indem ich einige Rassen auf Listen setze (oder gar versuche auszulöschen), dass wissen wir wohl alle, auch jene, welche es nicht zugeben wollen.

Dazu fehlt leider die Einsicht bei der "Meiner tut nix" Fraktion. Denn diese Leute sind scheinbar davon überzeugt, dass das alles auf sie nicht zutrifft.
 
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