***Wenn jemand behauptet, er hätte seinen Hund 100% unter Kontrolle, lügt er sowieso, und ich glaube, oder auch meine zu wissen, dass DAS völlig irrational und ausserdem von "vielen" auch so erkannt wird.***
Da geb ich dir Recht! Und, ja, es mag von "vielen" auch erkannt werden, aber immer noch von zu wenigen!
- ich kenne aber auch keinen einzigen Listenhund hier in meiner Gegend, der sich "normal" aufführt, verhält ... auch das ist keine Verallgemeinerung, sondern Tatsache!
Nein, das ist subjektive Wahrnehmung! Nur, weil bei mir in der Garage keine roten Autos parken, bedeutet das nicht, dass es keine roten Autos gibt
Tatsache ist, dass natürlich immer die negativen Beispiele in Erinnerung bleiben und nicht die positiven.
Und es ist auch Tatsache und KEINE Verallgemeinerung, dass es vielen HH derartiger HUnde scheinbar egal ist, wie sich - ihr auch gesicherter - HUnd an der Leine aufführt. Und dass es viele derartige Halter gibt, die offenbar glauben, dass der absolvierte HFS sie vom Denken und allen trotzdem anfallenden Pflichten befreit!***
Da gebe ich dir wieder Recht! Aber, wie schon erwähnt, diesen Eindruck habe ich von Nicht-Listen-Hundebesitzern auch. Dass es egal ist, wenn der Hund zu anderen Hunden hin läuft, wenn er Radfahrern und Joggern im Weg ist, wenn er in der Gegenwart von Kindern zu wenig kontrolliert wird, etc.
Nur ist es im Endeffekt auch nicht von der Hand zu weisen, dass "wir" die Hauptproblematik in erster Linie den oben angeführten Listen-HH und ihren Hunden zu verd!?***
Nein, nicht nur! Es ist vielen verantwortungslosen Hundehaltern, egal welcher Rasse, zu verdanken, dass so eine Anti-Hunde-Stimmung in Österreich herrscht. Wäre diese Stimmung nicht so negativ, würden die (proportional wenig) Vorfälle (mit oder ohne Listenhund) nicht so ins Gewicht fallen und so stark polarisieren.
***Das sind Vorhaben, die bis heute nicht funktioniert haben, weil es offensichtlich zu viele Schlupflöcher gibt, weil die Kontrollen zu lasch sind, zu wenig effizient ausgeführt werden, weil man sich als dubiose Figur noch weniger darum kümmert, was passiert, wenn man sich des Hundes, der da unangenehm auffällt, oder auffallen könnte, einfach entledigt. Welche Hunde füllen denn jetzt div. Tierheime? Und warum ist das so?***
Korrekt. Also bleibt nichts anderes übrig, dass die Möglichkeit, einen Hund zu halten, so reguliert wird, dass schon im Vorhein dieses Klientel "abgeschreckt" wird, einen Hund zu halten.
***Na, dann denk einmal nach, welche Alternativen es noch dazu gibt? Mir behagt Denunziantentum überhaupt nicht, mir behagt der Gedanke überhaupt nicht, dass es viele, viele Hunde gibt, die eliminiert würden, mir behagt auch die Tatsache überhaupt nicht, dass gerade diese "Kategorie" wohl in der Mehrzahl für ihr ganzes restliiches Leben in TH einsitzt, zu wenig beachtet, zu wenig bewegt wird, .... aber welche vernünfigtigen, und nicht nur nicht wirklich umsetzbaren Alternativen gibts denn noch? Unter Berücksichtigung ALLER relevanten Aspekte, wie zu wenig Kontrollorgane, Kontrollorgane, die selbst Angst vor Hunden haben, usw. usf.?***!?***
Darüber haben wir eh schon in einem anderen Thread diskutiert, wer das entscheiden kann/darf, ein Lebewesen zu töten. Wer entscheidet, ob das Leben in einem Tierheim oder einem Gnadenhof nicht oft lebenswerter ist, als unter schlechten Bedingungen beim Hundehalter?
Und ja, die Kontrollen wird man nur schwer verschärfen können, Kontrollen benötigen Kontrollorgane, diese kosten Geld, und das haben wir bekanntlich nicht.
Also, muss ich mir überlegen, wie ich dem schon im Vorfeld entgegenwirken kann, wen ich aller miteinbinden kann, in die Verantwortung (Züchter, Tierheime, Tierärzte.....).
Mit dem Chip könnte man eine lückenlose Registrierung umsetzen, vom Wurf angefangen bis hin zur Haltung. Ohne viel Aufwand und hohe Kosten.
Gibt der Züchter seinen Welpen an jemanden ohne "Hundehalteberechtigung" wird ihm sofort die Lizenz entzogen. Dann wird so mancher Vermehrer, der nur auf Profit aus ist, überlegen, wem er seine Hunde verkauft.
Abgesehen davon, glaube ich an eine Selbstregulierung, wenn die Hundehaltung schon im Vorfeld mit Verpflichtungen zu tun hat (eben der "Hundehalteausweis")