Rassehunde: "Früher & Heute"

Echt? Wäre mir ganz neu. Die wenigsten Welpernitressenten legen Wert auf Championtitel.

Ist aber nicht genau das der Grund, warum die Welpen soviel kosten.....denn man muss ja auf soooooooo viele Ausstellungen fahren:rolleyes:
 
Nur wenige Rassen sind offiziell Qualzuchtrassen! In Wahrheit müssten heut zu Tage beinahe die Hälfte der Rassen auf der Liste stehen!

Mit ersterem hast du leeider Recht. Bei zweitem liegst du mit dem Prozentsatz ziemlich falsch,

Und da wird einem schnell schlecht! Schau den Dobermann zb an: der scheint auf keiner Qualzuchtliste auf und hat trotzdem nur noch eine Lebenserwartung von 6- 8 Jahren.

Brauchst du mir nicht erzählen, mein Vater hat Dobermänner gezüchtet. Es ist eine Schande was aus diesem wunderbaren Hund geworden ist.

Der Präsident des DVs findet den Dobermann so gesund, dass er die verpflichtende Herzuntersuchung abschafft - ein Hoch darauf!

So kann man auch die Realität wegdenken. allerdings kann man nicht von einer Rasse auf alle schließen. Es gibt gebug Zuchtverbände wo hoher Wert auf Gesundheit und Co gelegt werden.
 
Doch, ich als Züchter habe die Wahl...
nur bekommt der Klubschi züchter seine Hunde eben besser los und der nicht Klubschi züchter, muss eventuell aufhören zu züchten weil er vom letzten Wurf immernoch 4 Junghunde daheim hat zb.

Ich züchte für MICH, den Typ den ICH will, mit den Gesundheitswerten die ICH will...was meinst muss ich mir jedesmal von Colliezüchtern anhören?!
Es ist eine schande, meine Hunde sind Mischlinge und gehören verboten, sie sollten besser garnicht zur Welt kommen usw. und das nur, weil sie auch Ami-Blut besitzen und nicht der tolle Showhund sind..:o
Hört sich ja so an als würde man Körbe verkaufen.
Derjenige der der "Handelskammer" angeschlossen ist, verkauft die Körbe besser als der sie selber auf seiner Berghütte zusammenflechtet.

Ich hab ja nun eine nicht FCI Rasse und ich bin echt froh darüber.
Durch den weitläufigen Standard gibt es weniger Krankheiten und man schaut nicht so sehr auf die Optik.

Für sich selbst züchten heißt, den Großteil der Welpen zu behalten. (machst du das Clau04?)
Es ist völlig schwachsinnig, 7 von 8 Welpen zu verkaufen, da man von seinen Nachkommen meist nichts mehr hat.

Bei vielen Pit Züchtern läuft es so ab, das die Welpen bleiben bis sie 1-3 Jahre sind und man sich die Besten behalten kann, der Rest wird verkauft.
Ein paar Welpen werden verkauft oder an befreundete Kennel (oder Deckrüdenbesitzer) abgegeben. Daher fallen meist auch max. 1 Wurf pro Jahr, denn es ist kaum anders machbar.

Nämlich eben so, dass die Käufer ja den Züchter unterstützen, der die Qualzucht am Leben erhält, weil hnen das Hunderl so ja besser gefällt zb.

Und die Züchter, die was dagegen tun wollen, werden zum aufhören gedrängt, weil sie die Welpen eben nicht verkauft bekommen, obwohl sie FÜR die Gesundheit züchten. So war das gemeint. Und DAS ist eben schade...:o

Wie gesagt, ein Züchter der zum Verkauf züchtet, züchtet nicht für sich und auch nicht für die Gesundheit. Er bedient den Markt, wenn halt nicht mit Schokolade, sondern mit Äpfel, auch wenn die "Kinder" lieber das ungesunde wollen.

Keiner wird zum aufhören gezwungen, nur weil man Welpen nicht verkauft bekommt. Verkauft sollte der letzte Aspekt der Zucht sein.

Und gutes Blut kann man sich holen, wenn man mit einem guten Rüden deckt. Klar würde das nichts bringen, wenn man wieder einen großteil des Wurfes verkaufen würde :rolleyes: Da muss man sich nicht teuer Welpen kaufen.
 
Ist aber nicht genau das der Grund, warum die Welpen soviel kosten.....denn man muss ja auf soooooooo viele Ausstellungen fahren:rolleyes:


Nö bei mir kostet ein Welpe au sChampionverpaarung dasselbe wie aus einer Nichtchampionverpaarung. Der Peis setzt sich aus ganz anderen Dingen zusammen. Championate sind mein Privatvergnügen dass auch ich finaziere, wie die meisten Züchter.
 
@der Schakal - gut, ich behalte nicht ganze Würfe, aber doch schon etwas wo ich mir denke es passt...
Wenn sich rausstellt, der Junghund entwickelt sich nicht wie erwartet, gebe ich ihn ab und werde dafür gleich als unseriös abgestempelt, weil man muss alles behalten, was man kauft oder eben aus Würfen behält.
Ich gebe - vorallem Rüden- dann auch ab, wenn er in der Umgebung bleibt und mir für die Zucht zur Verfügung steht.
Ich kann und will, hier im haus keine 10 Hunde oder mehr, genausowenig will ich Zwingerhaltung oder Leben langes trennen.

Und man kann mir auch nicht erzählen, dass man 7 von 8 Welpen für sooo vielversprechend hält, das man sie behalten muss ;)
Meist sind es eher weniger ;)

Und ja, wenn 2 gleichwertige Mädels zb. diesmal dabei sein werden, werden wohl erstmal beide bleiben ;)
 
Nö bei mir kostet ein Welpe au sChampionverpaarung dasselbe wie aus einer Nichtchampionverpaarung. Der Peis setzt sich aus ganz anderen Dingen zusammen. Championate sind mein Privatvergnügen dass auch ich finaziere, wie die meisten Züchter.


Wobei man bei meiner Rasse zb. in USA für einen Welpen wo man denkt, er könnte Champion werden, weitaus mehr zahlt, wie für einen wo man es nicht denkt.
Ebenso wie man weniger zaglt, wenns ein Pet wird - dafür gibbet halt keine Papiere (dafür zahlt man dann weit über 1000USD weniger)
 
Also ich kann beim English Cocker im Video nix erkennen, was ich nun als Qualzucht einstufen würde. Der hat ja nicht mal so extreme Befahnung? Oder bin ich blind?
 
Also ich kann beim English Cocker im Video nix erkennen, was ich nun als Qualzucht einstufen würde. Der hat ja nicht mal so extreme Befahnung? Oder bin ich blind?


das dacht ich mir eben auch...gut, das Fell ist bissi länger wie auf dem alten Foto, aber wenn mans kürzer schneidet, isses das selbe *gg*
 
So kann man auch die Realität wegdenken. allerdings kann man nicht von einer Rasse auf alle schließen.


gilt aber auch umgekehrt

Es gibt gebug Zuchtverbände wo hoher Wert auf Gesundheit und Co gelegt werden.


Welche? Kannst mir bitte ein paar Beispiele nennen?


und extra für Husky:
Ich spreche hier explizit nur von Qualzuchtrasse und deren Züchter, Verbände und Richter!!!!! :rolleyes:

Natürlich sind Huskies damit nicht gemeint!!!
 
@der Schakal - gut, ich behalte nicht ganze Würfe, aber doch schon etwas wo ich mir denke es passt...
Wenn sich rausstellt, der Junghund entwickelt sich nicht wie erwartet, gebe ich ihn ab und werde dafür gleich als unseriös abgestempelt, weil man muss alles behalten, was man kauft oder eben aus Würfen behält.
Ich gebe - vorallem Rüden- dann auch ab, wenn er in der Umgebung bleibt und mir für die Zucht zur Verfügung steht.
Ich kann und will, hier im haus keine 10 Hunde oder mehr, genausowenig will ich Zwingerhaltung oder Leben langes trennen.

Und man kann mir auch nicht erzählen, dass man 7 von 8 Welpen für sooo vielversprechend hält, das man sie behalten muss ;)
Meist sind es eher weniger ;)

Und ja, wenn 2 gleichwertige Mädels zb. diesmal dabei sein werden, werden wohl erstmal beide bleiben ;)

Man sieht im Welpenalter nicht ob ein Hund vielversprechend ist oder nicht, bei uns geht es nach Leistung, und die kannste mit 12 Wochen nicht sehen ;) Das geht erst ab einem Jahr. Das Aussehen ist völlig egal (Schlappohren, Stehohren, Vorbiss, Rückbiss, Farbe etc.) und Größe/Gewicht auch.

Ein Bekannter hat erst letztens den ganzen Wurf (5) behalten.

Gut, bei Pits (ausgewachsen) ist die Rudelhaltung unmöglich, max. Gruppen von 2-3 Hunde, aber meist werden sie einzeln gehalten und im Zwinger. Hab aber noch keinen Hund gesehen, dem es nicht gut ging.

Da du eine verträgliche Rasse hast, kann ich mit das gut vorstellen, dass sie im Haus sein sollen und dass es keine 10 werden müssen.

Egal wie man es macht, man muss immer irgendwo einen Kompromiss treffen.

Ich find es gut, wenn man die Hunde erst abgibt, wenn man erkennt ob sie gut sind. Daran unterscheidet sich die Liebhaberzucht, von der Verkaufszucht.
 
Ein Gütesiegel ist schnell mal wo drauf gepampt und richtig Werbung macht der ÖKV hier eigentlich nicht. Aber ja von mir aus - sollen sich die Leute davon täuschen lassen (dann haben sie sich zumindest schon so viel informiert, dass sie wissen, dass es einen ÖKV und Züchter mit Papieren und welche ohne Papiere gibt - ohne jetzt die Qualität davon zu beurteilen). Sollen sie glauben, dass der ÖKV das Gütesiegel für gesunde Hunde ist - das macht sie zwar möglicherweise etwas einfältig bzw. wenig reflektierend, aber natürlich noch lange nicht dumm. Spätestens wenn man dann aber beim Züchter sitzt und ein kleines, permanent röchelnd und schnaufendes Wesen um einen herumwuselt oder ein nahezu bewegungsunfähiges Riesenvieh mit Augenlidern und Lefzen mit fast zum Boden, müsste jedem normalen Menschen klar werden, dass das vielleicht doch nicht so gesund ist. Oder sich zumindest ein klitzekleiner Zweifel regen, aufgrund dem man dann ein wenig zu recherchieren beginnt. Traurig, wenn davon ausgegangen wird, dass dafür genetisch hinterlegtes Hundewissen notwendig ist. Allerdings ist die Frage ohnehin viel eher, ob das die Käufer solcher Rassen überhaupt tangiert oder sie das kranke Tier schlicht in Kauf nehmen, um hip und in zu sein oder weil sie genau sowas jetzt wollen, brauchen und haben müssen.

Und ich kenn übrigens einige sehr gesunde und mopsfidele Möpse! Nur so wegen Hausverstand und genetisch hinterlegtem Hundewissen beim Menschen! ;)

Natürlich und ich kenne viele kranke Möpse. Was genau sagt das jetzt aus? Wer von uns hat nun Recht? Und ist das "aber ich kenn mehr" und meine "Ach-so-tolle eigene subjektive (und natürlich nicht beweisbare) Erfahrung" Kindergartentamtam das anderen Usern vorgeworfen wird, auf einmal doch legitim? Geht´s denn nun um die Regel oder die Ausnahme? Oder wird mit zweierlei Maß gemessen und sich die Sache gedreht, wie man´s selbst grade am Besten brauchen kann. :cool:

Da wird sich aufgeregt, dass Halter anderer Rassen die Thematik angeblich von sich weg schieben, weils ja die Eigene nicht so (offenkundig) betrifft, aber sobald man von Kritik selbst auch nur irgendwie gestreift werden könnte, ist es doch wieder gaaaanz anders, weil die armen, armen Käufer werden doch nach Strich und Faden verarscht - die können ja gar nicht anders, als betrogen zu werden. :rolleyes:

Du kannst dir übrigens die Mühe sparen, mir zu posten, dass ich die Thematik nicht verstanden habe - ich geh mich eh schon für meine unerhört-andere Meinung schämen... :o
 
Ein Bekannter hat erst letztens den ganzen Wurf (5) behalten.

Ich find es gut, wenn man die Hunde erst abgibt, wenn man erkennt ob sie gut sind. Daran unterscheidet sich die Liebhaberzucht, von der Verkaufszucht.

Aha.

Das bedeutet also, dass am Besten jeder aus Liebhaberei mit seinen eigenen Hunden "züchtet" (so wie die vielen, vielen "meine Bella ist soooo ein liebes Hunderl - von der muss ich unbedingt ein Buzzerl haben), sich "die Guten" behält und "die Schlechten" dann mit 1 Jahr abgibt? :confused:

Und sorry - einen Hund erst mit 1 Jahr abgeben funzt vielleicht bei deiner Rasse, bei meiner wäre das ziemlich fatal. Ein "Züchter", der nach diesem prinzip handelt, wäre kein Liebhaber, sondern ein Egoist, dem das Wohl der "schlechten" Tiere am Popsch vorbei geht. :rolleyes:
 
Wobei man bei meiner Rasse zb. in USA für einen Welpen wo man denkt, er könnte Champion werden, weitaus mehr zahlt, wie für einen wo man es nicht denkt.

Ich sprach auch von Europa.

Ebenso wie man weniger zaglt, wenns ein Pet wird - dafür gibbet halt keine Papiere (dafür zahlt man dann weit über 1000USD weniger)

Auch für Pet gibt es eine AKC oder CKC teilregistrierung (ohne zucht). alles andere wäre für mich ein unseriöser Züchter.
 
gilt aber auch umgekehrt


Sicherlich gilt dies auch umgekehrt. Niemand hie rist für qulazuchten, oder? abe rich kann nicht von einem Prozentsatz auf alle schließen. da sist genauso dum wie zu sagen alle Ausdländer sind Verbrecher.

Welche? Kannst mir bitte ein paar Beispiele nennen?

Sicherlich, Nordische :-), Scherz beiseite. es wird bei einigen Zuchtvereinen imme rmehr für die Gesundheit getan, z.B wie Claudia sagt auch bei den Collies. Wo ich persönlich weiß dass inzwischen auch viel getan wird sind die Chihuahuas, und andere Kleinhunde usw. Gegenfrage wäre wo kannst du 100% genau belegen dass rein gar nichts für die Gesundheit getan wird seit das Kontinental Programm eingeführt wurde? ich kenne nur wenige (leider Dobbermann) wo gar nichts getan wird. Wohin dass führt werden wir sehen wenn die Zeit abgelaufen ist.
 
Ich versteh schon dass du als Züchterin immer PRO Rassezucht sprechen wirst und musst, aber zu sagen eigentlich haben wir keine Probleme, da werden nur Extreme herausgesucht find ich unpassend.

Was meinst würde ein Video von mittelmäßig übertypisierten Hunden bewirken? Genau - überhaupt nix. Also ist es wohl verständlich, dass man sich extreme Hunde aussucht, um auf die Missstände der Rassezucht aufmerksam zu machen. Würde es diese extreme Übertypisierung aber gar nicht geben, könnte man auch nicht solche Videos machen. Aber wie du siehst - es gibt sie ja, die extreme Übertypisierung und frag mal den übertypisierten Hund, ob er es auch witzig findet, dass er als Beispiel für die krankhafte Verzüchtung seiner Rasse genommen wurde.

Das ist immer die Großzügigkeit des Unbetroffenen - keinen interessierts, wies dem DSH geht, der mit 4 Monaten wegen schwerster HD eingeschläfert werden muss oder dem Bassett, der kaum eine normale Mimik zusammenbringt oder dem American Cocker, der sich vor Fell kaum noch bewegen kann oder dem Mastino, der sich kaum noch auf den Beinen halten kann. Sooo an den Haaren herbei gezogen ist das alles nicht, Showleute wollen es nur nicht wahrhaben! Letztens auf der IHA Klagenfurt gesehen: eine BX Dogge die sich im Schneckentempo vorwärts bewegte, weil sie einfach zu massig war - das ist nicht lustig! Und nein, da geht's auch gar nicht um euch Züchter oder dass euch jemand um irgendwas neidisch wäre, sondern da geht's rein um den Hund der kein würdiges Leben mehr führen kann. Sehrwohl aber für sein tolles Herrchen Pokale gewinnt und von seltsamen Richtern auf den ersten Platz gehievt wird.

Dem ganzen muss rasch ein Riegel vorgeschoben werden, denn von selbst kommen leider nur die wenigsten drauf, dass das was ihnen gefällt nicht unbedingt vorteilhaft für den Hund ist!

Danke für diesen guten Beitrag..:)
 
Du als nicht Züchter hast aber nunmal nicht den Einblick in das projekt des ÖKV...ist halt einfach so..
Und wie schützt man bitte Rassehunde vor Züchtern?
In dem man Züchter schlecht macht und PRO Vermehrer is oder wie? :confused:

Schuld sind ebenso die Käufer die unbedingt nen Hund von Championeltern wollen, weil man sich nen Champion erhofft...usw. usf.
Oder das Mopsi mit den Klubschaugen, weil schaut ja sooo lieb und witzig aus etc.

An deinen Beiträgen kann man erkennen, dass du absolut nichts verstanden hast.. ja ja, die anderen Züchter die anderen Rassen.. da könnte man auch einem Ochsen ins Horn petzen..
 
!!!!!!!!!!

Kurze Zwischenfrage !!!!!

Muss ein Züchter das Geld das er durch den Verkauf der Welpen bekommt eigentlich versteuern ?

!!!!!!!!!
 
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