Qualzucht: Dieses Urteil sorgt für Schnappatmung!

Die Frage war nicht: "Was weißt Du über den Erbgang und den Forschungsstand zu Epi (oder anderen Anfallsleiden)?" sondern "Was trägt der ÖKV zu Dokumentation, Erforschung und Reduktion von Epi bei?"

Ich glaube wirklich niemand hier bezweifelt Dein persönliches Engagement, und dass Du nur das beste für "Deine" Rasse und alle Hunde willst. Ich bezweifle - gut begründet - dass der ÖKV aus den selben Motiven handelt. Du bringst keine Gegenargumente, außer dass DU moralisch handelst, was - zumindest ich - niemals in Frage gestellt habe.

Bez. Meldepflicht - ICH muss überhaupt nichts durchbringen, oder durchbringen können. Der ÖKV könnte es vorschreiben. Tut es aber nicht, weil - siehe oben - andere Motive als das Wohlergehen aller Hunde!
 
So, noch einmal... diese Züchter züchten NICHT nach den Vorgaben des ÖKV.
Hier einmal abgeschrieben die Vorgaben - hier aus dem Mitteilungsblatt des KfT (Klub für Terrier in Deutschland, wo es ja genauso zugeht:


Es gibt Hunde (und JA, daran gehört gearbeitet!) die krank sind. Diese Züchter scheren sich nichts. Aber hier alle Züchter pauschal zu verurteilen, ist sowas von verkehrt.

Deine Verteidigungsbmühungen sind ein einziger Widerspruch.

Einerseits schreibst Du, dass der ÖKV sehr wohl ein Programm gegen Qualzucht betreibt....

wozu zu sagen ist, dass das eine gesetzliche Auflage war, keineswegs freiwillig, denn allein durch die Zucht von FCI/ÖKV ist es überhaupt zur Qualzucht gekommen, durch Druck von außen sah sich der Staat gezwungen in die Zucht quasi einzugreifen, was für eine Ironie,

Radetzky greift diese Ironie auf und Du

schreibst, dass diese Züchter nicht nach den Vorgaben des ÖKV züchten würden.......schlicht nicht wahr.

Einzelnen ZüchterInnen die Schuld zuzuweisen, ist eine faule Ausrede. Denn jede geplante Verpaarung unterliegt dem ÖKV, jeder Hund geht durch eine Wurfabnahme.

Schuld ist der Verein.
 
Die Frage war nicht: "Was weißt Du über den Erbgang und den Forschungsstand zu Epi (oder anderen Anfallsleiden)?" sondern "Was trägt der ÖKV zu Dokumentation, Erforschung und Reduktion von Epi bei?"

Ich glaube wirklich niemand hier bezweifelt Dein persönliches Engagement, und dass Du nur das beste für "Deine" Rasse und alle Hunde willst. Ich bezweifle - gut begründet - dass der ÖKV aus den selben Motiven handelt. Du bringst keine Gegenargumente, außer dass DU moralisch handelst, was - zumindest ich - niemals in Frage gestellt habe.

Bez. Meldepflicht - ICH muss überhaupt nichts durchbringen, oder durchbringen können. Der ÖKV könnte es vorschreiben. Tut es aber nicht, weil - siehe oben - andere Motive als das Wohlergehen aller Hunde!
Ich vermute, ein - teilweiser Grund liegt darin, dass du zwar dann die österr. Hunde gemeldet hast - quasi " vor den Vorhang" geholt. Da aber wohl ein Großteil der Zuchtrüden aus dem Ausland kommt - was tun? Die kannst du nur bedingt verpflichten. Ja, sagen - wenn der sich nicht offenlegt, wahre Angaben macht, dann darf er in Österreich nicht zur Zucht eingesetzt werden. Da es im Ausland oft noch viel undurchsichtiger als bei uns zugeht, wird es schwierig werden, an wirklich " geprüfte" Hunde zu kommen. Hier müssten alle, die unter der FCI züchten, mitspielen. Bzw. sollte da was von der FCI ausgehen.
 
Tamina, mein Schreiben bezieht sich auf die Anforderungen seitens des ÖKV . Gesundheitliche Tests, Gentests. Die sind vorgeschrieben. Wer hier den Nachweis nicht erbringen kann, darf nicht züchten, bzw. erhält keine Papiere. Was für jede einzelne Rasse vorgeschrieben ist, ist festgelegt.
 
Ich schreib im Moment vom Handy aus, kann es nicht verlinken, aber unter "Zuchtreferat" kann man alle Erfordernisse je Rasse einsehen.
 
Ich sage: die Maßnahmen des ÖKV sind keineswegs geeignet bzw. ausreichend, Qualzucht zu verhindern oder zu reduzieren und nenne einige Beispiele, wo auch bei Erfüllung der ÖKV-Vorgaben weiterhin Qualzucht unsanktioniert stattfinden kann. Um das geht es, nicht, was du "denkst" dass kein Züchter tun wird. Würde nicht mit kranken und gesundheitlich beeinträchtigten Hunden gezüchtet, hätten wir keine Qualzuchtdiskussion!

Und natürlich kann Epilepsie spontan auftreten, aber es gibt nachweislich erbliche Faktoren und Rassen / Linien in denen Epi gehäuft auftritt. Ich hoffe auch sehr, dass niemand mit einem Epi-betroffenen Hund züchten wird, aber bitte zeig mir die Maßnahmen des ÖKV in Sachen erbliche Epilepsie? Gibt es zB.: Eine Meldepflicht von Epi-Fällen an den jeweiligen Rasseclub oder den ÖKV? Eine Meldepflicht von Epi-Fällen bei bereits zur Zucht verwendeten Hunden an den Rasseclub/ÖKV und/oder die Besitzer der Nachkommen (Vorfahren, Geschwister) des Hundes? Ein Zuchtverbot (oder Einschränkung) für Hunde, bei deren Nachkommen/Vorfahren/Geschwistern Epi (mehrfach) aufgetreten ist? Irgendwelche Bestrebungen das Auftreten von Epi innerhalb einer Rasse zu dokumentieren um mögliche "Träger" zu identifizieren oder irgendwas Sinnvolles zur Erforschung des Erbgangs oder Identifikation genetischer Marker beizutragen?

Und auch hier wieder: natürlich gibt es verantwortungsvolle Züchter, die offen mit dem Thema umgehen, bei Fällen die Besitzer von verwandten Hunden informieren und Eltern und Geschwister von betroffenen Hunden aus der Zucht nehmen. Es gibt aber auch Züchter die alles klein reden, die Diagnose Epilepsie anzweifeln, niemanden informieren und mit den selben Linien weiterzüchten, als ob nichts gewesen wäre. (Und das ist keine Spekulation, ich nenne hier nur jetzt ganz sicher keine Namen.) Und der ÖKV schaut zu und tut: Was?

Ich bin bei dir, dass bisher der ÖKV zu wenig bis gar nichts gemacht hat zum Thema Qualzucht und auch bei vielen anderen Problemen. Es war eher die Devise "Kopf in den Sand stecken und nur das nötigste tun, weil das ist ja das Problem der Verbandskörperschaft oder des Züchters". Ich hoffe, dass sich dies mit dem neuen Vorstand etwas ändert und gerade bei den "Qualzuchtsrassen" (ich hasse den Namen) sich etwas tut.

Es ist schon wichtig auch in die Vergangenheit zu schauen, um aus Fehlern zu lernen. Aber es kann keine Lösung sein, ständig auf der Vergangenheit rum zu hacken. Es muss ein zukünftiges Ziel her und auch eine Lösung. Wie schaut deine Lösung aus? Es gibt keinen ÖKV mehr, keine Verbandskörperschaften und jeder der "züchten" will, soll züchten und das wie er will, weil die haben in der Vergangenheit nichts gemacht?

Wie kann die Lösung und das Ziel für Qualzuchtsrassen aussehen? In Österreich aussterben lassen durch Zuchtverbot und Halteverbot? Mit anderen Rassen einkreuzen (selbst wenn die FCI zustimmt), was ja wieder nur für Österreich ist, weil International bekommt man das nie durch?

Wie kann die Lösung und das Ziel generell für die Hundezucht aussehen? Eine zentrale Stelle für Zuchtzulassungen, mit Leuten die weder eine Ahnung von dem Rassestandard haben, noch von der Rasse selber, geschweige denn die Probleme in den einzelnen Rassen kennen, weil ja der ÖKV so böse war in der Vergangenheit? Sogenannte Sachverständige die mehr Ahnung von Krankheiten haben als ein Tierarzt? Experten die aufgrund der Rasse schon jeden Hund verurteilen ohne die Befunde zu kennen?

Also für mich wäre das alles keine Lösung. Gerade für Qualzuchtrassen kann nur ganz oben angesetzt werden in meinen Augen und zwar bei der FCI. Dort müsste endlich auch mal was getan werden, sodass alle Verbände unter der FCI dies umsetzten müssen (einschließlich der Richter). Dies wird aber sehr schwer werden. Ich kann mich erinnern, dass die FCI mal eine Aussendung gemacht hat, dass es bei der Deutschen Dogge keine Gefleckt x Gefleckt Verpaarungen mehr geben darf, da hier kranke Hunde heraus kommen. In Österreich war dies schon lange verboten. In vielen Ost-Ländern ist dies nach wie vor erlaubt.

Zum Thema Epi, will ich nicht viel sagen, weil das ist ein heikles Thema. Ich bin bei dir, dass wenn einzelne Linien dies gehäuft haben, sollte mit den Linien nicht mehr gezüchtet werden. Epi ist aber auch beim Menschen ein schweres Thema, weil man oft gar nicht weiss woher es kommt und was die Auslöser sind.

Aus österreichischer Sicht gesehen, kann es keine Lösung sein, gewisse Rassen zu verbieten. Dies würde nur dazu führen, dass sich die Leute einen Hund aus dem Ausland bei einem Züchter oder noch schlimmer beim Vermehrer holen. Oft habe die Ost-Länder bei weitem nicht die Zuchtauflagen wie wir sie in Österreich haben und Vermehrern ist das schlicht sowieso egal. All diese Hund, sind dann halt keine Rassehunde, sondern Mischlinge und arme gerettete Hunde. Gelöst hat man das Problem bei weitem nicht.
 
Die Situation ist sicher schwierig. Aber nichts zu machen auf Kosten der Hunde kann ja auch nicht die Lösung sein.

Und der Vorwurf "die haben in der Vergangenheit nichts gemacht", nämlich FCI/ÖKV ist per se schon absurd.
DIE haben nämlich sehr wohl was gemacht, Qualzuchten überhaupt erst ermöglicht, gezielt angestrebt, gefördert....man muss sich nur Bilder verschiedenster Rassen von früher ansehen....da ist deutlich zu erkennen, dass FCI sie ganz bewusst zur Karrikatur umgewandelt hat.

Was die EB betrifft, zu allem anderen auch noch

"HD-A bis HD-C Zuchterlaubnis; HD-C Verpaarung nur mit HD-A und HD-B; HD-D nur mit besonderer Genehmigung "

Quelle: Leitfaden ÖKV

Das kann es doch wohl nicht sein....
 
Die Situation ist sicher schwierig. Aber nichts zu machen auf Kosten der Hunde kann ja auch nicht die Lösung sein.

Und der Vorwurf "die haben in der Vergangenheit nichts gemacht", nämlich FCI/ÖKV ist per se schon absurd.
DIE haben nämlich sehr wohl was gemacht, Qualzuchten überhaupt erst ermöglicht, gezielt angestrebt, gefördert....man muss sich nur Bilder verschiedenster Rassen von früher ansehen....da ist deutlich zu erkennen, dass FCI sie ganz bewusst zur Karrikatur umgewandelt hat.

Was die EB betrifft, zu allem anderen auch noch

"HD-A bis HD-C Zuchterlaubnis; HD-C Verpaarung nur mit HD-A und HD-B; HD-D nur mit besonderer Genehmigung "

Quelle: Leitfaden ÖKV

Das kann es doch wohl nicht sein....

Ich bin absolut bei dir, der ÖKV hat in der Vergangenheit durch sein Verhalten dafür gesorgt, dass so etwas überhaupt entstehen kann. Er hätte schon, als das Thema überhaupt aufkam, aktiv werden müssen und genauer hinschauen müssen. Genauso wie die FCI.

Aber nochmal, das war die Vergangenheit und daraus sollte man lernen. Nur jetzt sind wir in der Gegenwart und jetzt haben wir das Problem und zwar nicht nur bei den Rassen die unter Qualzucht fallen. Jetzt sind wir bei der Zukunft - Was kann der ÖKV/Verbandskörperschaft/Züchter tun, damit das besser wird? Der ÖKV hat zwar Rassen die von Ihm direkt betreut werden, aber es gibt auch viele Verbandskörperschaften und darunter wieder die Züchter.

Für mich gibt es aus heutiger Sicht keine wirklich gute Lösung. Aber ein Ansatz wäre, der ÖKV schaut sich die einzelnen Zuchtordnungen (und das auch für seine Rassen) sehr genau an, reagiert auch auf Vorwürfe von Züchtern und spricht wenn es sein muss, auch Zuchtverbote aus, sollte sich herausstellen, dass der Hund nicht gesund ist. Gerade bei Rassen die Übertypisiert sind und somit unter Qualzucht fallen, sollte neben der normalen Ankörung auch eine Begutachtung beim ÖKV stattfinden.
Aber ein entscheidender Punkt sind auch die Verbandskörperschaften, denn Sie sind es, die derzeit Körungen machen und Hunde in die Zucht lassen. Wenn hier angesetzt wird, kann ein Hund der nicht gesund ist und Qualzuchtsmerkmale hat, nicht in die Zucht kommen und das egal von wem der Hund ist. Da sind wir wieder bei der Vergangenheit, wo dies leider oft der Fall war.

Wenn vom Staat gewissen Dinge vorgeschrieben werden, so wie das eventuell das neue Tierschutzgesetzt, dass gerade gemacht wird vorsieht, dann betrifft das alle Rassehunde und nicht nur gewisse Rassen. Da sollten wir alle unsere Augen aufmachen. Leider ist das immer noch der Fall, denn viele Züchter und Vereine sagen: Das betrifft nicht uns.

Ich würde aber gerne nochmals die Frage stellen: Was können wir tun, damit es unseren Rassehunden wieder besser geht?
 
Was reine Erbkrankheiten betrifft, ist es ja relativ einfach, das zu regeln. Aber was solche, wo sich eine Disposition vererbt betrifft, so kann und soll man gar nicht alles zu 100% ausschließen. Man muss vielmehr darauf achten, eine gewisse Balance zwischen genetischer Vielfalt und dem Ausmerzen von problematischen genetischen Faktoren zu finden. Ansonsten kann es leicht passieren, dass man das Augenmerk auf eine Sache legt, und sich unbemerkt dadurch ganz andere Probleme einschleichen.
Mehr Breite in der Zucht, nicht nur über die Hündinnen, sondern auch über die Rüden, wäre ein Ansatzpunkt. Also zuerst einmal die erlaubte Anzahl von Deckakten eines Rüden einschränken.

Ich würde aber thematisch das Zuchtziel „gesunde Hunde“ trotz vieler Überschneidungen gerne von der Ausmerzung von Qualzuchtmerkmalen trennen wollen. Für mich sind das zwei verschiedene Paar Schuhe.

Bei der Qualzucht sind in erster Linie die Richter gefragt, die müssen das rigoros aussortieren. Derzeit passiert eher noch das Gegenteil.
 
Gebe Michaela zu 100% recht. Alles wird man nicht ausschließen können, sonst geht das auf Kosten der genetischen Vielfalt. Denn je mehr man "verdächtige" Hunde aus der Zucht nimmt, umso mehr verengt man den Genpool. Bis hin zum genetischen Flaschenhals.
Und ja - interessant sind vor allem die Rüden.
Was man insgesamt tun kann? Aufklärung, Aufklärung und nochmals Aufklärung! (auch wenn es bei uns z.B. nicht um Qualzucht geht - aber wer weiß, vielleicht fällt ein paar "Tierschützern" in Zukunft doch was ein - wenn Erkrankungen vorkommen?)
Ich bin derzeit gerade am Fingerwundschreiben - auf Facebook. Betrifft Amerika und Kanada. Dort gibt es aktuell einen Fall von erkranktem Hund - kongenital und vermutlich genetisch bedingt. Ok, wissen kann man nichts, das sind wohl eher Vermutungen. Trotzdem. Diese Aussagen, die immer wieder vorkommen ... "Ist ja beim Menschen auch so, Erkrankungen kommen halt vor.." die höre, bzw. lese ich immer wieder. Und - man tut munter weiter so, wie bisher (nicht in Österreich - wie geschrieben, im Ausland - nur, von dort kommen viele Zuchthunde, die auch in Europa eingesetzt werden).
Ja, Erkrankungen kommen vor und man kann nie etwas zu 100% ausschließen. Aber bitte - es gibt so viele Informationen, Populationsgenetiker (auch in Amerika!), die Informationsarbeit betreiben! Die hört man sich zwar an, aber ich habe den Eindruck - so richtig wahrgenommen wird hier nichts.
Hier würde ich mir auch vom ÖKV viel, viel mehr Informationsarbeit wünschen! Ich weiß - es IST mühsam, man macht sich nicht nur Freunde. Es IST unbequem, vielleicht wird man auch oft zum Teufel gewünscht. Trotzdem - es IST notwendig!
Verbote, strikte Pflichten - damit wird man manchmal engstirnige, sture Züchter nicht erreichen. Wohl aber mit ganz viel Information. Und - wenn es einer tut, dann zwei, dann mehr... dann ziehen die sturen Züchter auch irgendwann nach.
 
Gibt es zB.: Eine Meldepflicht von Epi-Fällen an den jeweiligen Rasseclub oder den ÖKV? Eine Meldepflicht von Epi-Fällen bei bereits zur Zucht verwendeten Hunden an den Rasseclub/ÖKV und/oder die Besitzer der Nachkommen (Vorfahren, Geschwister) des Hundes? Ein Zuchtverbot (oder Einschränkung) für Hunde, bei deren Nachkommen/Vorfahren/Geschwistern Epi (mehrfach) aufgetreten ist?
Zuchtverbot für Hunde, wo in der Vergangenheit Epilepsie oder Ähnliches auftrat - puh. Da bleibt z.B. bei kleinen Rassen nicht viel über. Die Diversität wird nicht größer, wenn man alle Hunde aus der Zucht nimmt. Aber ich weiß - schwieriges Thema. Diversität versus alle Hunde, die im Verdacht stehen, aus der Zucht nehmen. Das Problem ist, dass man nicht weiß, woran es liegt. Gentests?
Ob es eine Meldepflicht gibt, bzw wie man das Befolgen einer Epi-Meldepflicht durchsetzen kann, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, dass der VSSÖ, der Verein für Schweizer Sennenhunde in Österreich, in seinen "Bestimmungen zur Zuchtvoraussetzung und Zuchtstrategie des VSSÖ" gem Pkt 6 Epilepsie bei alllen vier Schweizer Rassen ein Zuchtausschlussgrund ist und dass dieser Verein bei Verpaarungen auf eine Datenbank zugreift. Weiters ist mir aufgefallen, dass in vielen Stammtafeln bei vielen Hunden aus manchen Ländern "anfallsfrei bis" vermerkt ist und ob dieser Vorfahr schon Nachkommen mit Epilepsie gezeugt hat. Allerdings finde ich diese Angabe nicht bei allen GSS.

Da es in Ö nur 4 einsetzbare Hündinnen und weltweit auch nicht gerade viele gibt und zudem, zumindest in Ö, viele Verpaarugen wegen der Datenlage zur EPI und Augenproblemen nicht stattfinden können, werden wegen des schrumpfenden Genpools noch ganz andere Schwierigkeiten entstehen, wenn sich der Verein nicht endlich zu Einkreuzungen durchringen kann.
 
Ob es eine Meldepflicht gibt, bzw wie man das Befolgen einer Epi-Meldepflicht durchsetzen kann, weiß ich nicht. Was ich aber weiß ist, dass der VSSÖ, der Verein für Schweizer Sennenhunde in Österreich, in seinen "Bestimmungen zur Zuchtvoraussetzung und Zuchtstrategie des VSSÖ" gem Pkt 6 Epilepsie bei alllen vier Schweizer Rassen ein Zuchtausschlussgrund ist und dass dieser Verein bei Verpaarungen auf eine Datenbank zugreift. Weiters ist mir aufgefallen, dass in vielen Stammtafeln bei vielen Hunden aus manchen Ländern "anfallsfrei bis" vermerkt ist und ob dieser Vorfahr schon Nachkommen mit Epilepsie gezeugt hat. Allerdings finde ich diese Angabe nicht bei allen GSS.

Da es in Ö nur 4 einsetzbare Hündinnen und weltweit auch nicht gerade viele gibt und zudem, zumindest in Ö, viele Verpaarugen wegen der Datenlage zur EPI und Augenproblemen nicht stattfinden können, werden wegen des schrumpfenden Genpools noch ganz andere Schwierigkeiten entstehen, wenn sich der Verein nicht endlich zu Einkreuzungen durchringen kann.
Siehst, DAS hört sich vernünftig an!
Einkreuzungen zuzulassen ist wohl die letzte Rettung für die Rassehundezucht wie wir sie kennen.
 
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