Problem mit Jagdinstinkt...

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Es ist eigentlich frustrierend, dass ein Konzept wie das von "Shonka" entwickelte, hier breite Zustimmung findet, waehrend man auf der anderen Seite einem anderen User genau das, und noch dazu auf diese Art und Weise, vorhaelt!
Es waere angebracht davon Abstand zu nehmen, jemanden den man nicht kennt, als "verantwortungslosen" Hundebesitzer hinzustellen, der keine "Ruecksicht auf andere Lebewesen" nimmt! Ich empfinde das als eine ungeheure Anmassung und Frechheit, denn genau das Gegenteil ist bei mir der Fall! :mad:
Es ist mir meine Zeit zu schade, noch weiter auf diese doppelzuengige Scheinmoral einzugehen.

Das "verantwortungslos" hat sich eindeutig auf Deine Aussage bezogen, dass Deine Hündin Hasen hetzen durfte.

Dabei hast Du eines der Standbeine unseres Trainings sogar schon erwähnt:
Kein Hund macht auf Dauer gerne Dinge ohne seine Familie.

Auf einen ganz kleinen Nenner gebracht, besteht das Training genau darin. (hab heute beim langen Spaziergang wieder ausführlich nachgedacht, wie mans stark vereinfacht erklären könnte.)

JEDER Hund lässt zu Beginn seine Menschen (und/oder Mithunde) an seinen Erlebnissen teilhaben, indem er sehr oft "einen Blick zurück" wirft. Darauf kann man sich einfach verlassen, weil Hunde nunmal so sind. Alle Hunde!
Antwortet man dem Hund auf diese Blicke (oft kaum wahrnehmbar) zuverlässig, festigt sich das Band zusehends. Zeigt man jetzt zusätzlich Interesse an Dingen, die den Hund interessieren (Düfte, Spuren, Geraschel, usw.), fragt der Hund immer öfter durch Blicke nach, was jetzt am Plan stünde. Auch darauf kann man sich verlassen. Jetzt muss man noch eine gemeinsame Basis finden, indem man beispielsweise Wörter oder Gesten einführt, die dem Hund zuverlässig immer auf seine Anfragen antworten. Man merkt dann, wenn man den Hund genau beobachtet, ganz genau, ab wann er verstanden hat, dass, was er da so findet und anzeigt, uns Menschen genauso fesselt wie ihn selbst. Dann baut man noch ein paar spannende hundgerechte Elemente wie Tempo machen, Richtung wechseln, Dinge finden, usw. ein und schon hat man das Grundgerüst "meines" Trainings erschaffen, das dann ganz individuell ausgebaut wird. Mich braucht man dann nicht mehr dazu, da jedes Hund-Mensch-Team mit der Zeit eigene Praktiken entwickelt, mit denen es gut zurechtkommt. Und dabei ist es wirklich ganz egal wieviele Hunde mitmachen.
Voraussetzung ist natürlich vollste Konzentration auf die Hunde und zu Beginn noch lange Pausen zwischen den Beobachtungs-und Lerneinheiten, da weder Hunde noch Menschen sich länger als ein paar Minuten konzentrieren können.
Je geringer die Wilddichte, desto länger können die aktiven Phasen sein. Man sollte nämlich, wenn man sich drauf einlässt, wirklich keinen einzigen Blick des Hundes verpassen.

LG
Ulli
 
Das "verantwortungslos" hat sich eindeutig auf Deine Aussage bezogen, dass Deine Hündin Hasen hetzen durfte.

Dabei hast Du eines der Standbeine unseres Trainings sogar schon erwähnt:
Kein Hund macht auf Dauer gerne Dinge ohne seine Familie.

Auf einen ganz kleinen Nenner gebracht, besteht das Training genau darin. (hab heute beim langen Spaziergang wieder ausführlich nachgedacht, wie mans stark vereinfacht erklären könnte.)

JEDER Hund lässt zu Beginn seine Menschen (und/oder Mithunde) an seinen Erlebnissen teilhaben, indem er sehr oft "einen Blick zurück" wirft. Darauf kann man sich einfach verlassen, weil Hunde nunmal so sind. Alle Hunde!
Antwortet man dem Hund auf diese Blicke (oft kaum wahrnehmbar) zuverlässig, festigt sich das Band zusehends. Zeigt man jetzt zusätzlich Interesse an Dingen, die den Hund interessieren (Düfte, Spuren, Geraschel, usw.), fragt der Hund immer öfter durch Blicke nach, was jetzt am Plan stünde. Auch darauf kann man sich verlassen. Jetzt muss man noch eine gemeinsame Basis finden, indem man beispielsweise Wörter oder Gesten einführt, die dem Hund zuverlässig immer auf seine Anfragen antworten. Man merkt dann, wenn man den Hund genau beobachtet, ganz genau, ab wann er verstanden hat, dass, was er da so findet und anzeigt, uns Menschen genauso fesselt wie ihn selbst. Dann baut man noch ein paar spannende hundgerechte Elemente wie Tempo machen, Richtung wechseln, Dinge finden, usw. ein und schon hat man das Grundgerüst "meines" Trainings erschaffen, das dann ganz individuell ausgebaut wird. Mich braucht man dann nicht mehr dazu, da jedes Hund-Mensch-Team mit der Zeit eigene Praktiken entwickelt, mit denen es gut zurechtkommt. Und dabei ist es wirklich ganz egal wieviele Hunde mitmachen.
Voraussetzung ist natürlich vollste Konzentration auf die Hunde und zu Beginn noch lange Pausen zwischen den Beobachtungs-und Lerneinheiten, da weder Hunde noch Menschen sich länger als ein paar Minuten konzentrieren können.
Je geringer die Wilddichte, desto länger können die aktiven Phasen sein. Man sollte nämlich, wenn man sich drauf einlässt, wirklich keinen einzigen Blick des Hundes verpassen.

LG
Ulli

Zum letzten Mal: Meine Huendin "durfte" nicht Hasen hetzen! Im Gegensatz zu deinen Hunden, wurde sie von mir absolut nicht dazu animiert und auch nicht mit Worten wie "super", "brav", "such", usw. aufgefordert oder gar belohnt!
Dies zur allgemeinen Kenntnisnahme!

Sie ist den Hasen ganz einfach nachgelaufen, und es ging bei meinem Beispiel nur rein darum, dass sie von sich aus wieder zurueckkam! Dies nochmal fuer jene, die sich bewusst so ganz begriffstutzig stellen (oder vielleicht auch tatsaechlich sind).
 
Zum letzten Mal: Meine Huendin "durfte" nicht Hasen hetzen! Im Gegensatz zu deinen Hunden, wurde sie von mir absolut nicht dazu animiert und auch nicht mit Worten wie "super", "brav", "such", usw. aufgefordert oder gar belohnt!
Dies zur allgemeinen Kenntnisnahme!

Sie ist den Hasen ganz einfach nachgelaufen, und es ging bei meinem Beispiel nur rein darum, dass sie von sich aus wieder zurueckkam! Dies nochmal fuer jene, die sich bewusst so ganz begriffstutzig stellen (oder vielleicht auch tatsaechlich sind).

Jeder Hund kommt zurück, falls ihm unterwegs nichts passiert. Ich hab auf meine Hündin das letzte Mal über 2 Stunden gewartet :cool:. Und sie "durfte" auch nicht.

Jetzt hab ich Shonkas Methode gelernt und seit sie schnüffeln und Spuren suchen darf, klebt sie an mir, zwar noch mit SChleppleine, weil wir am Anfang sind, aber es ist ein anderes Zusammensein als früher. Da war ich frustriert, weil sie nicht abrufbar war und sie war gedrückt, weil ich sauer war.
Nun teilen wir uns das Erlebte und freuen uns gemeinsam und der Frust ist weg, wir sind ein Team!!

Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Zum letzten Mal: Meine Huendin "durfte" nicht Hasen hetzen! Im Gegensatz zu deinen Hunden, wurde sie von mir absolut nicht dazu animiert und auch nicht mit Worten wie "super", "brav", "such", usw. aufgefordert oder gar belohnt!
Dies zur allgemeinen Kenntnisnahme!

Sie ist den Hasen ganz einfach nachgelaufen, und es ging bei meinem Beispiel nur rein darum, dass sie von sich aus wieder zurueckkam! Dies nochmal fuer jene, die sich bewusst so ganz begriffstutzig stellen (oder vielleicht auch tatsaechlich sind).

Okay, dann auch von mir ein "letztes Mal" - auch meine Hunde werden nicht auf Tiere "gehetzt", sondern auf deren Spuren. Und weil wir eben üben, üben und üben, sind sie auch, falls wieder Erwarten doch ein zuvor nicht angezeigtes Tier ihren Weg kreuzen sollte, sofort davon abpfeifbar. Das ist ein großer Unterschied zu: sie ist dem Hasen einfach nachgelaufen (was wahrscheinlich fast jeder Hund ohne Training tun würde).

Aber, ich habs eh schon mehrfach erwähnt: es muss ja keiner so machen, aber die, dies machen, sind recht angetan von der neuen Lebensqualität mit Hund :)

LG
Ulli
 
Jeder Hund kommt zurück, falls ihm unterwegs nichts passiert. Ich hab auf meine Hündin das letzte Mal über 2 Stunden gewartet :cool:. Und sie "durfte" auch nicht.

Jetzt hab ich Shonkas Methode gelernt und seit sie schnüffeln und Spuren suchen darf, klebt sie an mir, zwar noch mit SChleppleine, weil wir am Anfang sind, aber es ist ein anderes Zusammensein als früher. Da war ich frustriert, weil sie nicht abrufbar war und sie war gedrückt, weil ich sauer war.
Nun teilen wir uns das Erlebte und freuen uns gemeinsam und der Frust ist weg, wir sind ein Team!!

Was ist daran nicht zu verstehen?

ich weiß, zwar nicht wie lange du schon nach shonkas methode lernst, aber mit schleppleine kann meiner auch nicht hinterher:D dazu brauch ich gar keine wundermethode (sorry, musste jetzt sein, weil nachdem ich ein wenig in anderen te und hier nachgelesen habe, sollte ich nach dieser methode auf allen vieren herumhoppeln und meinem hund irgendwas "anderes" interessant machen - und wieder SEHR ÜBERSPITZT, ich weiß, mea culpa, damit er vogel, reh, hase oder was auch immer nicht hinterhergeht......würde das gerne mit meinem leider schon verstorbenen jagdterrier-dackel-mix mal ausprobieren, der hätt sich bei meinem kläglichen versuch "totgelacht")
 
Zum letzten Mal: Meine Huendin "durfte" nicht Hasen hetzen! Im Gegensatz zu deinen Hunden, wurde sie von mir absolut nicht dazu animiert und auch nicht mit Worten wie "super", "brav", "such", usw. aufgefordert oder gar belohnt!
Dies zur allgemeinen Kenntnisnahme!

Sie ist den Hasen ganz einfach nachgelaufen, und es ging bei meinem Beispiel nur rein darum, dass sie von sich aus wieder zurueckkam! Dies nochmal fuer jene, die sich bewusst so ganz begriffstutzig stellen (oder vielleicht auch tatsaechlich sind).

Vielleicht hast Du es überlesen. Shonkas Art mit Hunden zu trainieren, beinhaltet nicht, dass die Hunde Wild hetzen. Es geht sozusagen - verkürzt - um den Aufbau einer befriedigenden Ersatzhandlung, statt des herkömmlichen Gehorms, der, wie viele erleben und wie auch hier sehr oft zu lesen ist, immer und überall funktioniert...nur in dieser Situation nicht.

Bin etwas verwirrt:

" Ich habe das Cairn Weibchen damals mit gutem Gewissen Hasen nachjagen lassen koennen, denn erstens hat sie sie ohnehin nie erwischt (ein fuer mich sehr wichtiges Kriterium) und zweitens war ich mir zu 100% sicher, dass sie zu ihrem Rudel zurueckkommt."

Zum einen schreibst Du, Du hattest eine gutes Gewissen, weil sie die Hasen nie erwischte und weil sie zurückkam, etwas später ...s.o.???????

Wild wird zwar durch das Reißen dezimiert, gestört wird es allerdings auch durch das Hetzen.

 
ich weiß, zwar nicht wie lange du schon nach shonkas methode lernst, aber mit schleppleine kann meiner auch nicht hinterher:D dazu brauch ich gar keine wundermethode (sorry, musste jetzt sein, weil nachdem ich ein wenig in anderen te und hier nachgelesen habe, sollte ich nach dieser methode auf allen vieren herumhoppeln und meinem hund irgendwas "anderes" interessant machen - und wieder SEHR ÜBERSPITZT, ich weiß, mea culpa, damit er vogel, reh, hase oder was auch immer nicht hinterhergeht......würde das gerne mit meinem leider schon verstorbenen jagdterrier-dackel-mix mal ausprobieren, der hätt sich bei meinem kläglichen versuch "totgelacht")

Ich finde interessant (und ein bissl schade), dass einige wenige Postings, die das Training auf banale Weise ins Lächerliche ziehen (nein, wir hopsen nicht spitze Schreie ausstoßend um ein Mausloch), einen bleibenden Eindruck hinterlassen, höfliche, freundliche Postings, deren Verfasserinnen sich bemühen eine Art, mit ihrem Hund zu leben, von der sie mit gutem Gewissen überzeugt sind, zu erläutern, jedoch nahezu unbeachtet bleiben.

Macht aber nix - um mir das schlechtzureden, reichts eh nicht.

Achja, der Hund ist übrigens so lang an der Schleppleine, bis man sicher sein kann, dass er alles verstanden hat. Wild soll nämlich nicht zu Schaden kommen, dabei!

LG
Ulli
 
ich weiß, zwar nicht wie lange du schon nach shonkas methode lernst, aber mit schleppleine kann meiner auch nicht hinterher:D dazu brauch ich gar keine wundermethode (sorry, musste jetzt sein, weil nachdem ich ein wenig in anderen te und hier nachgelesen habe, sollte ich nach dieser methode auf allen vieren herumhoppeln und meinem hund irgendwas "anderes" interessant machen - und wieder SEHR ÜBERSPITZT, ich weiß, mea culpa, damit er vogel, reh, hase oder was auch immer nicht hinterhergeht......würde das gerne mit meinem leider schon verstorbenen jagdterrier-dackel-mix mal ausprobieren, der hätt sich bei meinem kläglichen versuch "totgelacht")

Seit Anfang Oktober, und ich werde die Schleppleine sicher nicht immer brauchen. Aber ich hatte solche Angst das letzte Mal, da bin ich lieber vorsichtig, solange nicht alles sitzt, und das kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Da ich auch einen jungen Terrier mit Superspürnase im Schlepptau habe, weiß ich genau, woraufs ankommt. Und das gemeinsame ist um vieles befriedigender für beide Seiten, als nur das Dahinlatschen mit Schleppleine und Kommandos, es ist wie ein Flash für uns beide, das Klicken der Leine am Geschirr und schon ist der Hund aufrecht, wedelt, die Augen leuchten und los gehts. Und der Terrier und der Havanesermix hinterher, jeder sucht und schnüffelt, sie zeigen mir, was sie interessant finden, wir sehen uns Löcher an und wenn ich weiter sage, dann ist es eben genug und wir suchen was anderes, das ist doch 100mal interessanter als nur einfach dahingehen. Diese ständige Kommunikation mit dem Hund ist doch das, was man sich wünscht, wenn man Hunde hat, oder nicht?
 
Und das gemeinsame ist um vieles befriedigender für beide Seiten, als nur das Dahinlatschen mit Schleppleine und Kommandos, es ist wie ein Flash für uns beide, das Klicken der Leine am Geschirr und schon ist der Hund aufrecht, wedelt, die Augen leuchten und los gehts. Und der Terrier und der Havanesermix hinterher, jeder sucht und schnüffelt, sie zeigen mir, was sie interessant finden, wir sehen uns Löcher an und wenn ich weiter sage, dann ist es eben genug und wir suchen was anderes, das ist doch 100mal interessanter als nur einfach dahingehen. Diese ständige Kommunikation mit dem Hund ist doch das, was man sich wünscht, wenn man Hunde hat, oder nicht?

:) :DDu bekommst das Interessant für die Deinen ja frei "geliefert", ich muß es mitschleppen. Aber die Intention und das Ergebnis sind genauso.

Mag ja nicht für alle HH gelten, ist ja auch gut so.

Nur was mich verwundert und auch ein wenig belustigt:

Da gibt es UserInnen die mit und nach Shonkas Ideen arbeiten, die glücklich damit sind, deren Hunde glücklich damit sind. Niemand von diesen Leuten hat je gesagt, das wäre DIE EINZIGE Mehtode für ALLE HH.

Dann gibt es UserInnen, die sich weder mit diesen Ideen auseinandergesetz haben, dies nicht probiert haben, aber bespötteln, quasi als "Schmarrn" abtun, sich darüber lustig machen etc etc.

Find ich irgendwie unlogisch. Na ja und doch ein wenig kühn.
 
:) :DDu bekommst das Interessant für die Deinen ja frei "geliefert", ich muß es mitschleppen. Aber die Intention und das Ergebnis sind genauso.

Mag ja nicht für alle HH gelten, ist ja auch gut so.

Nur was mich verwundert und auch ein wenig belustigt:

Da gibt es UserInnen die mit und nach Shonkas Ideen arbeiten, die glücklich damit sind, deren Hunde glücklich damit sind. Niemand von diesen Leuten hat je gesagt, das wäre DIE EINZIGE Mehtode für ALLE HH.

Dann gibt es UserInnen, die sich weder mit diesen Ideen auseinandergesetz haben, dies nicht probiert haben, aber bespötteln, quasi als "Schmarrn" abtun, sich darüber lustig machen etc etc.

Find ich irgendwie unlogisch. Na ja und doch ein wenig kühn.

Danke!
 
Seit Anfang Oktober, und ich werde die Schleppleine sicher nicht immer brauchen. Aber ich hatte solche Angst das letzte Mal, da bin ich lieber vorsichtig, solange nicht alles sitzt, und das kann von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Da ich auch einen jungen Terrier mit Superspürnase im Schlepptau habe, weiß ich genau, woraufs ankommt. Und das gemeinsame ist um vieles befriedigender für beide Seiten, als nur das Dahinlatschen mit Schleppleine und Kommandos, es ist wie ein Flash für uns beide, das Klicken der Leine am Geschirr und schon ist der Hund aufrecht, wedelt, die Augen leuchten und los gehts. Und der Terrier und der Havanesermix hinterher, jeder sucht und schnüffelt, sie zeigen mir, was sie interessant finden, wir sehen uns Löcher an und wenn ich weiter sage, dann ist es eben genug und wir suchen was anderes, das ist doch 100mal interessanter als nur einfach dahingehen. Diese ständige Kommunikation mit dem Hund ist doch das, was man sich wünscht, wenn man Hunde hat, oder nicht?

geb ich dir vollkommen recht keine frage, habe ich mit meinem jetzigen hund auch, obwohl er am anfang himmelhochjauchzend in der leine hing und jetzt schön brav ohne leine mit einem gezogenen "nein, weiter" an enten, schwänen usw. vorbeigeht und dann mit seinem ball den "aufgestauten" beutetrieb abbaut, nur eines wollt ich auch noch loswerden, (war bis jetzt zumindest bei meinen hunden immer so) auch wenns an der schleppleine funktioniert, die wussten ganz genau, dass sie angeleint waren, auch wenn die schleppleine kilometerweit am boden lag;)

@shonka: ok meine phantasie ist mit mir sicher durchgegangen;), ich will auch nicht abstreiten, dass es vielleicht bei einer handvoll hh- und hundgespannen funktionieren kann, aber bitte red mir nicht ein, dass es bei stark ausgeprägten jagdtriebigen hunden funktioniert, dafür hatte ich schon "zuviele" hunde, die diesem vergnügen nachgehen wollten und die sich mit dieser methode ein lebenlang an der schleppleine befunden hätten, weil man an ihrem tunnelblick schon angesehen hat, was jetzt kommt und da reicht dann normalerweise auch ein gehorsamsbefehl:rolleyes:
 
Ich finde interessant (und ein bissl schade), dass einige wenige Postings, die das Training auf banale Weise ins Lächerliche ziehen (nein, wir hopsen nicht spitze Schreie ausstoßend um ein Mausloch), einen bleibenden Eindruck hinterlassen, höfliche, freundliche Postings, deren Verfasserinnen sich bemühen eine Art, mit ihrem Hund zu leben, von der sie mit gutem Gewissen überzeugt sind, zu erläutern, jedoch nahezu unbeachtet bleiben.

Macht aber nix - um mir das schlechtzureden, reichts eh nicht.

Achja, der Hund ist übrigens so lang an der Schleppleine, bis man sicher sein kann, dass er alles verstanden hat. Wild soll nämlich nicht zu Schaden kommen, dabei!

LG
Ulli


Recht hast Ulli, lass es Dir nicht schlecht reden, wir sind nämlich schon zuviele Hund-Mensch-Teams, wo Deine Methode hervorragend funktioniert.

@Meli71:
Man sichert den Hund zu Anfang des Trainings mit der Schleppleine und irgendwann - bei manchem Hund früher, beim anderen später - fällt die Schleppleine weg. Das ist nämlich das Ziel davon, dass man leinenlos mit dem Hund spazieren gehen kann, ohne dass man Angst haben muss, dass der Hund abhaut und sich verselbständigt.

M.E. ist der Jagdtrieb absolut nicht nur über den Gehorsam zu regeln, denn beim Jagen/Hetzen setzt bei den meisten der Verstand einfach aus, das ist eine reine Instinkthandlung.

Wenn ich aber dem Hund so zeige, dass ich mich für sein Tun interessiere und ihm auch mal was zeige, dann ist der Hund viel mehr bei mir. Seh ich ja an meiner Gina, die einfach jedem Hasen hinterher flitzen würde. Das hat uns im Frühling genügend Nerven gekostet und es waren nur Spaziergänge mit der Schleppleine möglich im freien Gelände.

Genau aus dem Grund habe ich mit ihr begonnen, nach Ullis Methode unsere Spaziergänge zu gestalten und mittlerweile bin ich viel interessanter, als irgendein Hasi. Denn grade im Frühling - wo das Wild die Jungen hat und auch im Winter, wenn die Tiere aufgrund der Kälte und Futtermangel eh ihren Körper auf Sparflamme halten, ist das Hetzen absolut unnötig und für manche Tiere schon tödlich. Das muss einfach nicht sein.
 
Okay, dann auch von mir ein "letztes Mal" - auch meine Hunde werden nicht auf Tiere "gehetzt", sondern auf deren Spuren. Und weil wir eben üben, üben und üben, sind sie auch, falls wieder Erwarten doch ein zuvor nicht angezeigtes Tier ihren Weg kreuzen sollte, sofort davon abpfeifbar. Das ist ein großer Unterschied zu: sie ist dem Hasen einfach nachgelaufen (was wahrscheinlich fast jeder Hund ohne Training tun würde).

Aber, ich habs eh schon mehrfach erwähnt: es muss ja keiner so machen, aber die, dies machen, sind recht angetan von der neuen Lebensqualität mit Hund :)

LG
Ulli

Sehr gut, dann sind wir ja einer Meinung, dass niemand von uns die Hunde auf andere Tiere "hetzt" - und es kann endlich mit den Unterstellungen und Anschuldigungen aufgehoert werden! :cool:
 
Da gibt es UserInnen die mit und nach Shonkas Ideen arbeiten, die glücklich damit sind, deren Hunde glücklich damit sind. Niemand von diesen Leuten hat je gesagt, das wäre DIE EINZIGE Mehtode für ALLE HH.

Dann gibt es UserInnen, die sich weder mit diesen Ideen auseinandergesetz haben, dies nicht probiert haben, aber bespötteln, quasi als "Schmarrn" abtun, sich darüber lustig machen etc etc.

:D Vielleicht treffen wir genau mit unserem Glück einen bestimmten Nerv. Weil man ja nicht ungestraft zufrieden sein darf .... oder das ganze eine Sektenähnlichkeit hat, glückliche Anhänger mit Oberguru Shonka :D:D
Oder weil man sich anstrengen muss, weil es schweißtreibend und dreckig ist, deshalb die Haltung, geht nicht, klappt nicht .......und damit diese Ausuferung nicht noch mehr Kreise zieht, muss man das schnell schlecht machen, wo kommen wir da hin, glückliche nichtjagende Hunde, einfach so, das darf doch nicht sein.........:D:D
 
Meli71 schrieb:
@shonka: ok meine phantasie ist mit mir sicher durchgegangen, ich will auch nicht abstreiten, dass es vielleicht bei einer handvoll hh- und hundgespannen funktionieren kann, aber bitte red mir nicht ein, dass es bei stark ausgeprägten jagdtriebigen hunden funktioniert, dafür hatte ich schon "zuviele" hunde, die diesem vergnügen nachgehen wollten und die sich mit dieser methode ein lebenlang an der schleppleine befunden hätten, weil man an ihrem tunnelblick schon angesehen hat, was jetzt kommt und da reicht dann normalerweise auch ein gehorsamsbefehl

Ohne im Überheblichkeitswettstreit gewinnen zu wollen ;) - ein bissl Ahnung von Jagd, Jagdtrieb, Wald und Flur darfst Du mir schon zutrauen und für ein bissl mehr als "eine Handvoll" Leute ist es auch nachvollziehbar und ich hätt gern einen Euro für jedes Mal, wenn ich den Satz vom "stark ausgeprägten Jagdtrieb" gehört hab. Aber, wie gesagt, eigentlich ists wurscht, weil ich weder Dich noch sonstwen davon überzeugen möchte.

LG
Ulli
 
Ich sehe hauptsächlich das Problem darin, dass die Schleppleine zu früh entfernt wird. Dass man sich als Hundehalter schon sicher ist, dass es "eh funktioniert", dass man das Anzeigen des Hundes RECHTZEITIG (und immer!) bemerkt.
Dass es auch nicht 99mal gut geht und beim hundertsten Mal hetzt der Hund dem Reh nach.
Wenn Hundehalter mit ihren Hunden "jagen" wollen, warum nicht? Wenn sie Spaß daran haben? Wenn der Hund darauf einsteigt?
 
Sehr gut, dann sind wir ja einer Meinung, dass niemand von uns die Hunde auf andere Tiere "hetzt" - und es kann endlich mit den Unterstellungen und Anschuldigungen aufgehoert werden! :cool:

Aha und das hast du dann wohl nicht geschrieben_:rolleyes:

" Ich habe das Cairn Weibchen damals mit gutem Gewissen Hasen nachjagen lassen koennen, denn erstens hat sie sie ohnehin nie erwischt (ein fuer mich sehr wichtiges Kriterium) und zweitens war ich mir zu 100% sicher, dass sie zu ihrem Rudel zurueckkommt."

Wieder ein User auf den man getrost verzichten kann:cool:
 
;)

Nein hast du nicht. Das was du "gefunden" hast, ist eine Verarsche der HB welche Jagdprobleme haben.

Wie auf hier im WUFF-Forum sehbaren Videos erkennbar, kannst du deine eigene Methode nicht mal im Ansatz umsetzen.

Deine "Werbestrategie" ist es offensichtlich, mit dem Versprechen von "schönster Harmonie" eine untaugliche Methode auf lange Zeit (Übungszeit) zu "verkaufen".

Selbiges hast du ja schon mit deinen "harmonischen Familienkursen" in der Vergangenheit bewiesen.

Und aus dem Nähkästchen geplaudert .................... eine Methode welche nur auf (deine Aussage) manche HB und Hunde passt, ist keine Methode sondern ein untaugliches Werkzeug für die Mehrheit in der Praxis.
:cool:
:D jaja die Sache mit dem ganzen "Neumodernen Zeugs" und dem Konkurrenzneid ist schon ein Luder -:D
 
hi,
nach der metode der clarissa von reinhard hab ich in kürzester zeit meinem huskymx das jagen abgevvöhnt:
bevor der hund die spur aufnimmt, nimmt er sehr kurz augenkontakt mit ihnen auf, dem moment mußt du ervvischen und ihn zu dir rufen. ichj belohne mit übermäßiger begeisterung und leckerchen.
ich hoffe sehr, vvenn kritisiert vvird, bitte, sachlich !

vvolf mit seiner 4-er-bande auf 13 beinchen
 
Aha und das hast du dann wohl nicht geschrieben_:rolleyes:



Wieder ein User auf den man getrost verzichten kann:cool:

Sag, ziehst du irgendeine Art von Befriedigung daraus, nicht und nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen, dass jemand selbst gegen jegliche Art von "Jagd" einschliesslich "Hetzjagd" ist, sei es nun durch Hunde, oder durch Jaeger selbst?
Wie oft soll ich das denn noch wiederholen!? Moeglich, dass meine Formulierung schlecht gewaehlt war - ich bin kein Germanist - und dass sie, wenn jemand das unbedingt will, auf boesartige Weise ausgelegt werden kann! Aber ich denke, dass man es doch endlich zur Kenntnis nehmen muss, wenn sich jemand so oft wie ich es nun schon getan habe, klar und deutlich von etwas distanziert! :confused:

Ob du auf etwas "getrost verzichten" kannst, bleibt dein persoenliches Problem. Mich wird es jedenfalls nicht davon abhalten, meine eigene Meinung, wann immer ICH es fuer richtig halte und ICH es will, zu deponieren. Ich bin keiner, der mit dem Rudel mitheult, nur um mich irgendwo einzuschleimen.

Ich hoffe, das war nun klar und deutlich - und vor allem fuer alle verstaendlich formuliert - und ist meine allerletzte Stellungnahme zu diesem "Thema im Thema".
 
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