Pro und Kontra Kastration

Wir waren gerade bei unserer Trimmerin, die Aaron und mich schon länger kennt. Und zwar persönlich. Sie meinte, dass es Aaron sehr gut bei mir ginge, fast viel zu gut.

Ich erzählt ihr auch von den Ansichten hier...auch sie meinte, ich solle mir einen derartigen Blödsinn nicht einreden lassen.

Mein Fehler ist, dass ich wahrscheinlich zu viel Unsinn schreibe.
Daran muss ich wirklich arbeiten. Weg von Hundeforen, wo ich mir danach noch den Kopf voller mache - was absolut nicht notwendig ist.

Es gibt wunderbare Leute (auch Trainer), die wirklich helfen. Es gibt aber auch Leute, die alles nur schlimmer machen.
quote]

:confused::confused:

Da die Trimmerin ja weiß, wie gut es Aaron bei Dir geht, hat sie Dir sicher auch erklärt, dass es genau die Hunde sind, welchen es so gut geht, die dann ihre BesitzerInnen beißen.

Wow, die Frau muß´wahrlich erleuchtet sein, wenn sie beurteilen kann, dass alle Ansichten etc, die hier verteten werden, Blödsinn sind.

Wenn Du Unsinn schreibst, statt Dich an Fakten zu halten, so ist niemand hier dran beteiligt.

Da es für Dich absolut nicht notwendig ist, Dir "den Kopf voller" zu machen, kannst Du ja sicher mit der vorhandenen Füllung alle geschilderten Probleme mit Deinem Hund locker beseitigen.

Deinen Schilderungen von Problemen zufolge, konnte hier hniemand irgendwas schlimmer machen.

Sorry, aber u m auf Dein Post ernsthaft einzugehen fehlt mir langsam aber sicher das Verständnis.
 
Gestern war im schlecht, er hat erbrochen und Magenkrämpfe und heute musste er getrimmt werden. Na bravo, das war sicher kein Stress für ihn. Seit wann geht es einem Hund mit solchen Problemen viel zu gut? Oder soll das jetzt auch geändert werden? Damit es ihm schlechter geht? Ich versteh diese Aussagen nicht.
 
Dazu antworte ich noch:

Da die Trimmerin ja weiß, wie gut es Aaron bei Dir geht, hat sie Dir sicher auch erklärt, dass es genau die Hunde sind, welchen es so gut geht, die dann ihre BesitzerInnen beißen
Es gibt auch eine Untersuchung, wo Menschen, die "zu gut" sind, aggressivere Hunde haben. Also Menschen, die zu viel durchgehen lassen, zu mild sind. (auch im Buch: "Aggresson bei Hunden" nachzulesen)


Wow, die Frau muß´wahrlich erleuchtet sein, wenn sie beurteilen kann, dass alle Ansichten etc, die hier verteten werden, Blödsinn sind.

Nicht alle Ansichten, aber ich hab ihr so Einiges geschildert.


Wenn Du Unsinn schreibst, statt Dich an Fakten zu halten, so ist niemand hier dran beteiligt.
Unsinn ist, dass ich mich jedes Mal bemüßigt fühle, zu antworten. Und dann wird es jedes Mal schlimmer.

Da es für Dich absolut nicht notwendig ist, Dir "den Kopf voller" zu machen, kannst Du ja sicher mit der vorhandenen Füllung alle geschilderten Probleme mit Deinem Hund locker beseitigen.
Es gibt Menschen, die mir wirklich helfen. Die ich hier und woanders zumindest virtuell kennenlernen durfte und bei denen ich mich herzlich bedanke. Diejenigen, die gemeint sind, wissen es.
 
Gestern war im schlecht, er hat erbrochen und Magenkrämpfe und heute musste er getrimmt werden. Na bravo, das war sicher kein Stress für ihn. Seit wann geht es einem Hund mit solchen Problemen viel zu gut? Oder soll das jetzt auch geändert werden? Damit es ihm schlechter geht? Ich versteh diese Aussagen nicht.

Noch dazu, damit nicht wieder der Eindruck entsteht, ich schriebe nur Blödsinn.
Es war ihm auch heute noch schlecht. Erstens dürfte er (da schon öfter passiert), das Trockenfutter mit den größeren Körndln (für normalgroße Hunde) nicht vertragen. Das heißt, er bekommt jetzt wieder das (nun wieder erhältliche) Trockenfutter für "small dogs".
Zweitens hatten wir schon länger den Termin fürs Trimmen (es wurde nur der Kopf getrimmt - er hat schon nicht mehr aus den Augen schauen können). Das heißt, so stressig war es für ihn heute nicht.
Drittens...die Aussage, es ginge ihm bei mir zu gut, bezieht sich darauf, dass ich Aaron zu viel durchgehen lasse. Dass er z.b. bei mir in der Küche liegen durfte, ich ausgewichen bin, dass ich ihn zuviel verwöhnt habe.
Auch jetzt darf er noch bei mir in der Nähe liegen, allerdings auf dem Platz, den ich ihn zuweise.

So, das war jetzt off topic, aber einmal zur Klärung, weshalb so vieles, was ich bisher geschrieben habe, anscheinend weder eindeutig war, noch verständlich.
 
bitte brigitte mach doch endlich mal mindestens 3 monate schreibpause und arbeite in dieser zeit mit deinem hund, und mit deinem trainer, und sonst nix!!

du bist mmn nicht in der lage mit so viel informationen (egal ob gut oder schlecht) umzugehen....
du hast eh schon so ein enormes gedankenkarussell in deinem kopf, kannst das wesentliche nicht erkennen und dich nicht auf eine linie beschränken.

beweis endlich mal konsequenz und lass den ganzen schreibkram, das leben findet woanders statt..:)
 
Dazu antworte ich noch:


Es gibt auch eine Untersuchung, wo Menschen, die "zu gut" sind, aggressivere Hunde haben. Also Menschen, die zu viel durchgehen lassen, zu mild sind. (auch im Buch: "Aggresson bei Hunden" nachzulesen)

.

:DAlso ehrlich, ich frag mich....

Menschen, die einem Hund zu viel - wie Du es nennst - durchgehen lassen als "zu gut" zu bezeichnen ist einfach nur lächerlich....diese Menschen sind weder gut, noch mild, sie sind schlicht

nicht bereit

sich mit der Spezies Hund auseinanderzusetzen
zu lernen
mal nicht so bequeme Bücher zu lesen
zu beobachten
mal einige Vorträge und Seminare zu besuchen
nachzudenken
Selbstkritik zu üben
die Fehler mal bei sich zu suchen und nicht bei den ach so pöhsen UserInnen
an sich zu arbeiten
Einsatz zu zeigen
konsequent zu arbeiten
und und und

aber eines sind sie nicht: gut
 
Noch dazu, damit nicht wieder der Eindruck entsteht, ich schriebe nur Blödsinn.
Es war ihm auch heute noch schlecht. Erstens dürfte er (da schon öfter passiert), das Trockenfutter mit den größeren Körndln (für normalgroße Hunde) nicht vertragen. Das heißt, er bekommt jetzt wieder das (nun wieder erhältliche) Trockenfutter für "small dogs".
Zweitens hatten wir schon länger den Termin fürs Trimmen (es wurde nur der Kopf getrimmt - er hat schon nicht mehr aus den Augen schauen können). Das heißt, so stressig war es für ihn heute nicht.
Drittens...die Aussage, es ginge ihm bei mir zu gut, bezieht sich darauf, dass ich Aaron zu viel durchgehen lasse. Dass er z.b. bei mir in der Küche liegen durfte, ich ausgewichen bin, dass ich ihn zuviel verwöhnt habe.
Auch jetzt darf er noch bei mir in der Nähe liegen, allerdings auf dem Platz, den ich ihn zuweise.

So, das war jetzt off topic, aber einmal zur Klärung, weshalb so vieles, was ich bisher geschrieben habe, anscheinend weder eindeutig war, noch verständlich.

Wenn meinem Hund schlecht ist, fahr ich nicht mit ihm in der Gegend herum, egal welche Termine anstehen. Gestern warst du mit ihm in Wien, anstrengende Bahnfahrt, Leute, Wirbel...... heute die Hundetrimmerin ........
weißt du nicht, dass du sein Immunsystem komplett in den Keller fährst? Wo gehts ihm da gut????

Weißt du, wie oft ich Ausflüge, Verabredungen usw abgesagt/verschoben habe, wenn es einem Hund nicht gut ging? Dann gabs Ruhe, Tee, vielleicht warme Wickel am Bauch, aber kein unterwegs sein. Als mein Hund einmal im Auto erbrach, bin ich auf der Autobahn auf der nächsten Abfahrt runter und sofort zurückgefahren, als ich merkte, dass es nicht nur mal so geschah.

Meine Lilly ist im Moment in einer sensiblen Phase, ich schone sie deshalb, wäre sie ein Teenager, würde sie vermutlich Heulphasen haben, sie ist etwas empfindlich, ängstlicher und anhänglicher, irgendwas beschäftigt sie und deshalb hat sie im Moment meine totale Aufmerksamkeit, bevor sie krank wird.

Du kannst deinen Hund nicht soviel zumuten und dich dann wundern, warum er dich beißt und andere Hunde nicht mag. Wenn mich einer mitschleppen würde, wenn ich mich krank fühle, wäre ich sicher nicht freundlich zu anderen.

Du bist nicht gut zu deinem Hund, definitiv nicht!!!!!!!
 
Ok, alle hier kennen mich persönlich, alle kennen meinen Hund. Zumindest liest sich das so.
Ich denke, mein allergrößter Fehler ist nicht der Umgang mit meinem Hund, sondern, dass ich hier schreibe. (das ist mein allergrößter Fehler, den ich wirklich versuchen muss, mir abzugewöhnen)
Wir waren gerade bei unserer Trimmerin, die Aaron und mich schon länger kennt. Und zwar persönlich. Sie meinte, dass es Aaron sehr gut bei mir ginge, fast viel zu gut.
Ich erzählt ihr auch von den Ansichten hier...auch sie meinte, ich solle mir einen derartigen Blödsinn nicht einreden lassen.
Mein Fehler ist, dass ich wahrscheinlich zu viel Unsinn schreibe.
Daran muss ich wirklich arbeiten. Weg von Hundeforen, wo ich mir danach noch den Kopf voller mache - was absolut nicht notwendig ist.
Ich werde versuchen, eine "Fastenzeit" einzulegen.....weg von der Schreiberei in Hundeforen.
Es gibt wunderbare Leute (auch Trainer), die wirklich helfen. Es gibt aber auch Leute, die alles nur schlimmer machen.
Ja, Leute, ihr könnt mir helfen. Indem ihr mich, sofort, wenn ich wieder schreiben will, aufmerksam macht, wie schlecht das für mich ist.
Ich bin Gottseidank weder auf Facebook, noch sonstwo. Außer halt in Hundeforen. Leider macht die Schreiberei ein wenig süchtig.
Das ist mein großer Fehler. Aber man kann ja an Fehlern arbeiten.

das Problem ist sicher nicht nur das Unsinn schreiben......

ich bin ganz sicher Du liebst Deinen Hund, aber Du bist sicher nicht zu gut und ganz sicher verstehst Du ihn auch nicht und damit kannst Du auch nicht auf seine Bedürfnisse eingehen. Hör auf permanent an ihm "rumzudoktern" nimm Dir Zeit ihn zu verstehen und "lesen" zu können und vorallem zeig ihm dass er Dir vertrauen kann, dass Du siehst wenn es ihm nicht gut geht. Wenn ihm schlecht war und Du zerrst ihn heut zum Trimmen, auch wenns nur der Kopf ist, es es nicht sehr förderlich für sein Vertrauen zu Dir.
 
wenn man Hunde kastrieren lässt haben sie die chance keinen krebs zu bekommen und keinen unerwünschten Nachwuchs ;)

Sie bekommen andere Arten von Krebs. Für einige Krebsformen wird eine Prädispostition für kastrierte Tiere beschrieben. Man darf davon ausgehen, dass eine frühzeitige Kastration dies negativer beeinflusst als eine mit 7 oder 8 Jahren.

Nicht dass es einen genetisch vorbelasteten Hund retten würde, wenn er unkastriert bleibt. Aber vielleicht könnte es ihm einige zusätzliche Zeit erkaufen.

Die in diesem Fall nicht wünschenswerten Nachkommen müsste und könnte man auch anders verhindern.

Ein Nachbar von mir verlor 4 Samojeden ans Osteosarkom, der älteste Hund wurde 6 Jahre. Es war auch der einzige, der nicht kastriert war.
Mein mit 12 Monaten kastrierter Mischling erkrankte erst mit 10 Jahren, vielleicht weil er die kritische Mutation mit einiger Sicherheit nur von einem Elternteil hatte und nicht von beiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor einiger Zeit auch eine Artikelserie in der Zeitung zur Kastra gelesen. Danach haben kastrierte Tiere mehr Krebs bekommen, hatten mehr Unfälle, waren öfters krank und lebten nach dieser Studie in der Regel 1-1,5 Jahre kürzer.
Meine Erfahrungen mit Kastration (aus gesundheitlichen Gründen nötig) waren durchweg negativ. Aber wie gesagt, das sind Erfahrungen aus meinem Umfeld und eine Artikelserie aus einer Hundezeitung..... Ich denke mir aber, jeder sieht das anders und die Umstände der Haltung eines Hundes sind sicher auch ausschlaggebend. VLG Ulrike
 
Meine Hündin wurde mit 8 Monaten nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert.

Für mich stand von Anfang an fest das sie kastriert wird, ich bin so ehrlich und sage das ich wahrscheinlich nicht fähig wäre so supergut aufzupassen, ich wüsste auch nicht wo ich spazieren sollte ohne einem unangeleinten Hund zu begegnen (Leinenpflicht wird bei uns von den meisten ignoriert), da müsste ich jeden Tag kilometerweit fahren...

Ihr ist es auch während der Läufigkeit nicht gut gegangen und die Scheinträchtigkeit danach... sie tat mir einfach so unendlich leid :(

Und gott sei dank hab ich sie dann kastrieren lassen, denn die ganze Gebärmutter war voller Wasser und die TÄ meinte das dass eine böse Entzündung gegeben hätte.

Vom Wesen her hat sie sich nicht verändert, sie wurde nicht ruhiger, bzw. nicht in dem Sinne das es abnormal wäre (Natürlich wird sie mit dem erwachsen werden auch ruhiger). Sie ist ein lebensfroher Hund und in keinster Weise in irgendeiner Art eingeschränkt :)

LG Melanie & Nora
 
Duke wurde mit 6 Jahren auf Grund von extrem vielen und extrem großen Zysten in der Prostata kastriert.
Anders wären wir die blutigen Dinger nicht losgeworden, leider! :(
Sonst wäre er niemals kastriert worden.
Er hat sich nie so extrem für läufige Hündinnen interessiert, dass er unter Stress gestanden hätte.
Wenn mal eine in greifbarer Nähe war, war die natürlich hoch interessant, aber er war dennoch absolut sicher abrufbar.

Ansonsten würde ich grundsätzlich auch nur kastrieren, wenn es eine medzinische Notwendigkeit gibt, oder im Falle eines Rüden, wenn er sich absolut Stresst bei heißen Hündinnen ( Futter verweigern, jaulen, abhauen, etc )
 
In Deutschland brauchst sowieso eine medizinische Indikation, damit kastrieren erlaubt ist, oder habe ich da eine Fehlinformation?
 
Nö nicht unbedingt, wenn ich meinen Hund kastrieren möchte, dann macht das beim Rüden so ziemlich jeder.
Bei Hündinnen sind sie da wohl eher etwas zurückhaltender.
Aber im allgemeinen wird auch ohne medizinischen Grund kastriert.
 
Hatte in Erinnerung, daß das dt. Tierschutzgesetz etwas anderes aussagt. Finde diese Praxis, aber schon alleine im Hinblick auf unkontrollierte Vermehrung sinnvoll
 
Ich habe vor einiger Zeit auch eine Artikelserie in der Zeitung zur Kastra gelesen. Danach haben kastrierte Tiere mehr Krebs bekommen, hatten mehr Unfälle, waren öfters krank und lebten nach dieser Studie in der Regel 1-1,5 Jahre kürzer.
Meine Erfahrungen mit Kastration (aus gesundheitlichen Gründen nötig) waren durchweg negativ. Aber wie gesagt, das sind Erfahrungen aus meinem Umfeld und eine Artikelserie aus einer Hundezeitung..... Ich denke mir aber, jeder sieht das anders und die Umstände der Haltung eines Hundes sind sicher auch ausschlaggebend. VLG Ulrike

Und umgekehrt gibt es viele Quellen, die den Kastraten im Durchschnitt eine höhere Lebenserwartung zusprechen.

Die Krebs-Problematik hat immer genetische Ursachen. Die Kastration kann ein auslösender Faktor sein, aber das eigentliche Problem liegt woanders.

Ich denke, Ja oder Nein zur Kastration muss für jeden Hund einzeln entschieden werden. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, dennoch überlege ich diese Eingriffe sehr gründlich. Ohne medizinische Indikation jedenfalls keine Kastration!
 
In D ist eine Kastration theoretisch nach dem Tierschutzgesetz nur gestattet, wenn eine medizin. Indikation vorliegt, sei es aus phys. oder psych. Gründen. Aber daran hält sich KEINER, am allerwenigsten die TÄ.
Ich bin mit 2 unkastrierten Deckrüden und sechs unkastrierten Zuchthündinnen verschiedener Altersstufen bestens zurecht gekommen. Die Probleme begannen mit der Kastration. In meinem Umfeld war es bisher ähnlich. Meiner Meinung nach haben die Hormone im Körper durchaus eine Funktion und ich werde demzufolge nur in höchster Not kastrieren lassen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. VLG Ulrike
 
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