Pro und Kontra Kastration

Ja das glaube ich auch, kommt auf den Hund und die Rasse an. Wenn ich einen Schäferhund hernehme, erlebe ich mit ihm sicher eine andere Erwach-Phase als mit einem Terrier. Mit dem letzten Terrier hab ich gekämpft um jede Kleinigkeit, als der soweit war. Er wollte auf alles aufreiten, was ihm über den Weg lief, egal ob Hündin oder Rüde, egal ob läufig oder kastriert. Ich war ständig am maßregeln und dagegen kämpfen und es war frustrierend. Im Endeffekt war er dann erwachsen und wurde kastriert und dann war die Zeit mit ihm wieder schön.

Deshalb denk ich mir, warum soll ich diese Zeit mit einem Terrier wieder so stressig werden lassen, erwachsen wird der so und so, also erspart uns Kastration viel Frust und ich kann entspannter mit ihm leben, vor allem, weil ich auch zwei Hündinnen habe.

Ist sicher nicht für jeden so, aber ich rede von meinen Erfahrungen und meinen Hunden, und da passt es eben so.


joooooooooooooooo waren ein SH Rotti mix und ein Am.Bulldog-ein terrier würde mir nicht ins Haus kommen ...
aber ich würde halt warten bis nach dem erwachsen werden .........
 
Aber dass Sexualhormone einen bedeutenden Einfluss auf die geistige Entwicklung eines Säugetiers, egal ob Mensch oder Hund, haben, scheint wissenschaftlich mittlerweile unbestritten zu sein.

Nur zur Klarstellung: ich bin KEINE Kastrationsgegnerin, ich bin nur skeptisch wenn´s um Frükastration geht.
Unterschreib! Meine Rüde wird mit 3 Jahren kastriert. Wobei mir ein bisschen die Angst im Nacken sitzt das ich zu lange warte und sich seine Hoden, die ja im Bauchraum liegen, bösartig verändern.

So wie ich mich kenne, werde ich ihn dann doch schon mit 2 Jahren kastrieren lassen.

Meine Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit mit 1,5 Jahren kastriert. Mein Kater mit einem Jahr (er war aber eine Wohnungskatze, nach der Kastra Freigänger)

Eine Frühkastration käme für mich nur im Notfall in Frage.
 
Unterschreib! Meine Rüde wird mit 3 Jahren kastriert. Wobei mir ein bisschen die Angst im Nacken sitzt das ich zu lange warte und sich seine Hoden, die ja im Bauchraum liegen, bösartig verändern.

So wie ich mich kenne, werde ich ihn dann doch schon mit 2 Jahren kastrieren lassen.

Meine Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit mit 1,5 Jahren kastriert. Mein Kater mit einem Jahr (er war aber eine Wohnungskatze, nach der Kastra Freigänger)

Eine Frühkastration käme für mich nur im Notfall in Frage.


also soo schnell passiert da nicht...ich hab bei meinem rüden auch bis zum vollendeten 3 lj. gewartet.
ich hab die keimdrüsen gesehen nach der op...die waren durch die lage im bauchraum völlig winzig und verkümmert.
seine rüdenmanier hat er gsd nicht verloren der dackel;)

frage an die frühkastrabefürworter:

wenn die frühkastra lt. euren aussagen keine auswirkung auf wachstum und geistige entwicklung hat, könnte man ja genausogut schon ab der 10. woche kastrieren?

wärt ihr da auch so bedenkenlos dafür? wenn nicht wo liegt der unterschied...
 
Also 10 Wochen wäre mir zu früh, aber so ab 16 Wochen könnte man einen Rüden schon kastrieren, da sind die Hoden schon schön tastbar, der Schnitt dann noch winzig und die Heilung geht rasch. Das Markierverhalten ist dann noch in den Ansätzen und der Hund entwickelt sich völlig normal, er interessiert sich auch dann noch für Hündinnen, die gut riechen, aber er läßt sich problemlos ablenken. Dieses Aufreiten festigt sich dann nicht. Das ist empfehlenswert mit kleinen Rassen, zB Terrier, die ja oft extrem sind, wenn sie mal erwachen. Bei großen Hunderassen würde ich mit einer Frühkastration 6-8 Monate warten, je nach Entwicklungsstand entscheiden.

Sozialentwicklung und Verträglichkeit entwickelt sich völlig normal, Körpersprache wird eingesetzt und raufen können sie dann auch noch, :rolleyes: Kastration ersetzt nicht Erziehung, aber erleichtert das Leben des Hundes in Ballungsgebieten.
 
Ich kenne nur einen Frühkastraten, ein Dt. Schäfer. Der hockerlt sich beim Lackimachen noch immer hin, hebt kein Haxl. Es ist der, der Aaron gebissen hat, ihm damals (Aaron war bei mir an der Leine, ich bin mit ihm fortgegangen) nachgerannt ist und ihn zweimal gebissen hat (beim zweiten Mal hatte ich Aaron schon am Arm, da hat er ihn noch in den Schwanz gebissen).

Wie geschrieben...Rüden würde ich nie frühkastrieren lassen.
Anders schaut das bei Weiberln aus. Soweit mir bekannt ist, schützt NUR eine Frühkastration vor den Krebsarten der Hündin.
 
also soo schnell passiert da nicht...ich hab bei meinem rüden auch bis zum vollendeten 3 lj. gewartet.
ich hab die keimdrüsen gesehen nach der op...die waren durch die lage im bauchraum völlig winzig und verkümmert.
seine rüdenmanier hat er gsd nicht verloren der dackel;)

frage an die frühkastrabefürworter:

wenn die frühkastra lt. euren aussagen keine auswirkung auf wachstum und geistige entwicklung hat, könnte man ja genausogut schon ab der 10. woche kastrieren?

wärt ihr da auch so bedenkenlos dafür? wenn nicht wo liegt der unterschied...

ein 10 Wochen junger Welpe verträgt die Narkose nicht so leicht, wie ein etwas älteres Tier, ich musste meine Mausi mit 10 Wochen notoperieren lassen (Bauchschnitt) und der TA hat mir vorher deutlich gemacht, dass er sich nicht sicher ist, ob sie die Narkose schafft......weil sie noch so klein ist...
wir hatten Glück..hätte aber auch anders ausgehen können
 
also soo schnell passiert da nicht...ich hab bei meinem rüden auch bis zum vollendeten 3 lj. gewartet.
ich hab die keimdrüsen gesehen nach der op...die waren durch die lage im bauchraum völlig winzig und verkümmert.
seine rüdenmanier hat er gsd nicht verloren der dackel;)

frage an die frühkastrabefürworter:

wenn die frühkastra lt. euren aussagen keine auswirkung auf wachstum und geistige entwicklung hat, könnte man ja genausogut schon ab der 10. woche kastrieren?

wärt ihr da auch so bedenkenlos dafür? wenn nicht wo liegt der unterschied...

Andrea war schneller als ich, aber ich geb ihr vollkommen recht.

Eine OP bei einem 10 Wochen Winzling sollte nur in Notfällen stattfinden.
Mit 4-5 Monaten trau ich einem Hund (wenn gesund und munter) allerdings die "Strapazen" eine Frühkastra zu.
 
Also 10 Wochen wäre mir zu früh, aber so ab 16 Wochen könnte man einen Rüden schon kastrieren, da sind die Hoden schon schön tastbar, der Schnitt dann noch winzig und die Heilung geht rasch. Das Markierverhalten ist dann noch in den Ansätzen und der Hund entwickelt sich völlig normal, er interessiert sich auch dann noch für Hündinnen, die gut riechen, aber er läßt sich problemlos ablenken. Dieses Aufreiten festigt sich dann nicht. Das ist empfehlenswert mit kleinen Rassen, zB Terrier, die ja oft extrem sind, wenn sie mal erwachen. Bei großen Hunderassen würde ich mit einer Frühkastration 6-8 Monate warten, je nach Entwicklungsstand entscheiden.

Sozialentwicklung und Verträglichkeit entwickelt sich völlig normal, Körpersprache wird eingesetzt und raufen können sie dann auch noch, Kastration ersetzt nicht Erziehung, aber erleichtert das Leben des Hundes in Ballungsgebieten

Seh ich genauso! :)
 
Man könnts auch wie bei den Ferkerln machen und in den ersten Lebenstagen kastrieren lassen. Geht ganz schnell, und die brauchen nicht mal eine Narkose.
 
Also 10 Wochen wäre mir zu früh, aber so ab 16 Wochen könnte man einen Rüden schon kastrieren, da sind die Hoden schon schön tastbar, der Schnitt dann noch winzig und die Heilung geht rasch. Das Markierverhalten ist dann noch in den Ansätzen und der Hund entwickelt sich völlig normal, er interessiert sich auch dann noch für Hündinnen, die gut riechen, aber er läßt sich problemlos ablenken. Dieses Aufreiten festigt sich dann nicht. Das ist empfehlenswert mit kleinen Rassen, zB Terrier, die ja oft extrem sind, wenn sie mal erwachen. Bei großen Hunderassen würde ich mit einer Frühkastration 6-8 Monate warten, je nach Entwicklungsstand entscheiden.

Sozialentwicklung und Verträglichkeit entwickelt sich völlig normal, Körpersprache wird eingesetzt und raufen können sie dann auch noch, :rolleyes: Kastration ersetzt nicht Erziehung, aber erleichtert das Leben des Hundes in Ballungsgebieten.


TIERQUÄLEREI. Fang lieber mit dem Erziehen im Alter von 10 Wochen an, dann wirst du auch ohne Kinder-Kastration mit einem Rüden durchs Flegelalter kommen.:rolleyes:

Ich lasse meine (bisher immer mittelgroßen) Rüden kastrieren,

1, wenn es eine sinnvolle Indikation für diesen Eingriff gibt.
2, wenn sie zumindest 12 Monate alt sind.

Den besten Zeitpunkt beurteilt der Tierarzt.
 
Den besten Zeitpunkt beurteilt der Tierarzt.

:D

Und jetzt nimmst Stift und Papier in die Hand und rufst mal 30 Tierärzte durch - du wirst 30 verschiedene Meinungen, Erfahrungen, Vorschläge und Ansichten zu hören bekommen....


.... von "niemals einen Hund kastrieren" oder "muss 1 mal Welpen bekommen" oder "muss 6 x läufig gewesen sein" bis hin zu "vor der 1.ten Läufigkeit", "nach der 2ten Läufigkeit" oder aber auch "wenn er 30 kg hat und ein bissal Speck hat" :cool: - alles schon gehört.


Dann gibts die Frühkastrationstierärzte, die Gegner, die Befürworter (die sich aber nicht trauen), dann diejenigen die davon überhaupt noch nie was gehört haben...usw.

Dann gibts auch noch Tierärzte bei denen Kastration nicht gleich Kastration ist sondern zB. Sterilisiation und auch noch möglich das abbinden der Hoden.... :rolleyes:


Weil mein Tierarzt zum Beispiel empfiehlt die Kastration vor der ersten Läufigkeit und/oder die Kastration vor der Geschlechtsreife... (so wie viele andere Tierärzte zum Glück auch - und es werden auch immer mehr :) )

....also dann stimmt meine Ansicht ja, nach deiner Theorie :)

Den besten Zeitpunkt bestimmt der Tierarzt, oder? :)
 
Du wirst lachen....es gibt no imma einen ganzen Haufen Bauern die davon überzzeugt sind...also gra nict so abwegigi

ich kenne das noch aus meinen Jungendtagen, da hat es der Bauer sogar selber gemacht :(,,schipp und die Hoden waren ab...ging allerdings ruckzuck, ein Quietscher und fertig wars...kaum vorstellbar heutzutage......ohne Vereisung oder sonst was.....war echt arg
 
ich kenne das noch aus meinen Jungendtagen, da hat es der Bauer sogar selber gemacht :(,,schipp und die Hoden waren ab...ging allerdings ruckzuck, ein Quietscher und fertig wars...kaum vorstellbar heutzutage......ohne Vereisung oder sonst was.....war echt arg

Machen die Bauern doch immer noch selber. (Leider)

(Und eine Vereisung würde auch nichts bringen, würde sogar die Chancen auf Komplikationen erhöhen - da müsste eine richtige Schmerzausschaltung her)
 
Bevor ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, war ich sicher, dass meine Hündin so bald wie möglich kastriert wird. Ich habe mich dann dagegen entschieden und erst einemal gewartet, wie sie in der Läufigkeit ist und ob sie Probleme mit der Scheinträchtigkeit hat. Sie war wie immer und hat auch keine Symptome einer Scheinträchtigkeit gezeigt. Deshalb wurde sie nicht kastriert. Falls sie in Zukunft aber Probleme hat, würde ich sie kastrieren lassen.
Bei Rüden hat man ja die Möglichkeit einer chemischen Kastration, dass man schauen kann, ob's überhaupt was bringen würde. Das tät ich auf jeden Fall probieren.


meine hündin hatte auch nie probleme in der läufigkeit, auch keine scheinträchtigkeit oder sonstige probleme. auch ich habe sie damals nicht kastrieren lassen.
jetzt mit 13 jahren ist sie plötzlich immer wieder scheinträchtig und sie tut mir dabei immer leid. eine kastration werde ich ihr nicht mehr zumuten, würde es aber zukünftig anders machen...
 
Ich bin ja schon auf das nächste Wuff neugierig.
Diesmal war ja nur der Rüde dran.
Und ich kann mich nur wiederholen...ja, es ist definitiv auch eine Sache des Verhaltens.
Im ersten Monat nach der Kastration ging es Aaron sehr gut. Jetzt, ein halbes Jahr danach ist eine gravierende Wesensänderung eingetreten.
Obwohl wir unsere Erziehungsmethoden nicht wirklich verändert haben (außer, dass ich nun versuche, mehr zu "führen", stärker zu sein, Aaron das Gefühl zu geben, dass ich es bin, die die Führung über hat), ist Aaron im Moment äußerst schreckhaft, unsicher. Und das hat ganz sicher etwas mit der Kastration zu tun. Früher war er nur Rüden gegenüber unverträglich, jetzt mag er auch Weiberln nicht mehr so sehr. Nicht alle, aber viele.
Ok, so richtig gesund ist er auch nicht. Aber die Verschlechterung fing genau da an, als das Testosteron nachließ. Das war eindeutig.
Das heißt, die Aussagen im Artikel sind für mich absolut stimmig.
 
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