Pitbulls bissen zu-Behörde zog Notbremse

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Moin,

ich finde den Vergleich mit Golden problematisch.

Alle 6 Retrieverrassen sind ursprünglich auf Friedfertigkeit gegenüber Menschen gezüchtet.

Dieser gute Ruf plus der Golden als ideale Werbefigur, führten allerdings schnurstraks ins Fiasko. Der Golden wurde zum Modehund und viele Vermehrer stürzten sich auf diese Rasse.
Der Golden stieg nur in einem Punkt auf: Die schlechte Zucht und die schlechte Sozialisation plus ungeeignete Haltung führte zu einem rasanten Steigen in den Beißstatistiken.

Rasant in Bezug auf Retriever. Denn der Golden beißt immer noch unterdurchschnittlich zu. Aber allein dass es eine für Retriever derart hohe Zahl gibt, ist eine Schande für die Golden-Züchter-Szene.

Ned, ein kleiner Exkurs gefällig?
ALLE sogenannten Kampfhunde wurden auf Friedfertigkeit gegenüber den Menschen gezüchtet - war ja auch dringend notwendig, dass der Hund während des Kampfes nicht gegen den eigenen Herrn losgeht sondern sich problemlos von diesem aus dem Kampf nehmen ließ. Und schon mit dem Verbot von Hundekämpfen wurden diese Hunde als reine Familienhunde gezüchtet.

Du sprichst davon, dass es der Goldie zum Modehund wurde - LEIDER wurden dies Pit, Staff und co auch. Und damit wucherten die Vermehrer wie Unkraut auf der Wiese!

lg
Lisi
 
Das ist genau der Grund, warum sich der Vergleich aufdrängt...

Auch der Pit/AmStaff wurde IMMER auf Menschenfreundlichkeit selektiert (hat sich durch sein "Aufgabengebiet" nunmal so ergeben) und ist genau wie der Goldie zum Modehund geworden.
Erst seit der Pit/Staff Modehund ist gibt es tatsächliche Probleme, vorher war es Mythos!

Moin,

gibt's jetzt zahlenmäßig ein Gefährlichkeits-Problem mit Pits/Staffs oder nicht?

Du schreibst jetzt wieder 'ja' (nur das es das bei anderen Rassen wie den Golden auch gibt)

Tschüss

Ned
 
Ned, ein kleiner Exkurs gefällig?
ALLE sogenannten Kampfhunde wurden auf Friedfertigkeit gegenüber den Menschen gezüchtet - war ja auch dringend notwendig, dass der Hund während des Kampfes nicht gegen den eigenen Herrn losgeht sondern sich problemlos von diesem aus dem Kampf nehmen ließ. Und schon mit dem Verbot von Hundekämpfen wurden diese Hunde als reine Familienhunde gezüchtet.

Moin,

ich dachte bisher, dass die wenigsten Listenhunde früher wirklich Kampfhunde waren.

Auch hier die Frage: Was denn nun?

Tschüss

Ned
 
...was für ein Wunder...ist wohl klar, da der APBT keine von der FCI (somit auch VDH) anerkannte Hunderasse ist ;)

ich wollte es aufklären damit mitleser die rassen nicht verwechseln, warum kommst du mir da so patzig?

kannst es dir gern ansehen, beim dobermann sind die seiten voll, beim pitbull gibts auf tieranzeigen at wenige und auf der anderen seite 1 einzige.
 
Gibts ne Rasse die das nicht wird/wurde?
Ernsthaft gefragt..

Moin,

Wach- und Schutzhundrassen, Terrier, Hütehunde, viele Jagdhundrassen usw.

Eine gewisse Schärfe war doch bei vielen Arbeitslinien erwünscht. Allerdings natürlich auch immer eine Beherrschbarkeit, denn niemand will ja amoklaufende Hunde.

Tschüss

Ned
 
Moin,

ich dachte bisher, dass die wenigsten Listenhunde früher wirklich Kampfhunde waren.

Auch hier die Frage: Was denn nun?

Tschüss

Ned


Bitte mein Posting vollständig lesen:

Und schon mit dem Verbot von Hundekämpfen wurden diese Hunde als reine Familienhunde gezüchtet.


Ursprung und Weiterentwicklung einer Rasse ...
Ursprung: Kampfhund
Weiterentwicklung: Familienhund

lg
Lisi
 
1. Lies die einschlägigen Statistiken, dann überprüf deine Aussage nocheinmal.

2. Wie sagten die Bayern so schön: Ein Schäferhund kennt man, da weiss man das die nicht ohne sind, aber dies Kampfhunde kennt man nicht, die müssen auf ne Liste...

3. In allen Österr. Regelungen mit Rasselisten sind Hunde im behördlichen Dienst ausgenommen.

Noch irgendwelche Argumente dagegen?

tut mir leid ich versteh nicht was du mir damit im zusammenhang mit meinem post sagen willst?!
 
Nur dass es nach wie vor Hundekämpfe gibt.

Aber nicht jeder Hundehalter dieser Rassen veranstaltet Hundekämpfe ...

Und das ist der Punkt: Verantwortungslose HH gibts bei jeder Rasse und dies kann schlimme Folgen haben, aber wieder alle HH best. Rassen in einen Topf zu werfen, weil es ein paar Tro** gibt, ist Sippenhaftung und in Österreich verboten!

Lg
lisi
 
Aber wenn es solch ein Potential nach wie vor gibt, kann ich nicht sagen, JEDER Hund dieser Rassen ist ein reiner Familienhund.
 
@tinyhusky: danke für den link, das komplette gegenteil :D

darum gehts - es gibt potentiale die da sind. ich habe also einen mannfesten hund, das wird er wohl net von heut auf morgen gänzlich aus seinem gencocktail gestrichen haben, also nehme ich dass bei entsprechender reizlage und vorangegangener ausbildung dieses gen serwohl geweckt werden kann. halte ich nun mein hund entsprechend, wird man damit kein problem haben, man muss sich aber der tatsache klar sein, dass es dieses gen gibt.

und genau so ist es mit allen anderen rassen und ihren ganz indiviudellen "zuchtzwecken".

@redwoman: warum gibts dann noch keine sammelklage gegen jeden der den kampfhundehaltern vorwirf fahrlässig zu handeln bzw. eine kampfmaschine an der leine zu führen?
 
ja trotzdem ist für mich noch ein unterschied bei Hundekämpfe
es heisst HUNDEkämpfe also Hund gegen Hund
nicht Hund gegen mensch
denn gegen menschen wurden sie nie "gezüchtet".
Eine unverträglichkeit gegenüber (manchen) artgenossen kann man nicht ausschließen, wäre mir pers. aber egal da sie sonst nicht auf menschen in keinster weise aggressiv sind, im gegenteil.
 
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