Pitbulls bissen zu-Behörde zog Notbremse

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@ Nero: Eben, aber sag das nicht freundlich zu einem Sokabesitzer, denn dann bist du Rassist. Mir geht diese Keule einfach so auf den Zeiger, ich bin kein Rassist, ich mag nur keine Menschen, die pietätlos und ohne Feingefühl irgendwo hinhauen....
 
die gewissen Rassen sind nur der Anfang und ich denke, wenn jetzt viele für den Hundeführschein für alle sind bzw. noch mehr Rassen auf der Liste fordern, spielen wir den Behörden genau in die Hände.


Moin,

tut mir leid, aber in dieses Solidaritätsschnacken werde ich nicht einstimmen.

Ich bin -gerade als Hundehalter- für einen Hundeführerschein für alle Halter und für eine staatliche Züchterkontrolle.

Tschüss

Ned
 
Ich verstehe Lisi zu 100% die ihre "SOKAS" vorbildlich hält und führt und trotzdem angepöbelt wird. Die zusehen muss wie andere - eben NICHTLISTENHUNDE - jede Menge gefährlichen Blödsinn machen - aber das eben toleriert wird.

Lisi fordert gleiches Recht für alle - und ich denke das ist doch eine zeitgemäße und legitime Forderung.

Ich denke nichts anderes wollen SOKA Besitzer - die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten wie alle anderen Hundehalter.

schau geht mir ganz gleich. geh ich mit dem dobermann, reicht die pure anwesenheit um blöde sprüche zu ernten. geh ich mit dem dackel der einen anpöbelt der sich mir nähert, bückt man sich noch zu ihm runter und meuchelt "mei was bist denn du für ein giftiger zwerg, ist der süß" :rolleyes::mad:

aber trotz allem scheint es mir, dass es hier doch gar nicht um gegenseitiges verständnis geht sondern derjenigen, die sich hier gemeldet hat und opfer einer widerwärtigen attacke wurde (ihre ziegen) zu unterstellen, sie würde hier rassismus verbreiten um sich daran sofort wieder aufhängen zu können und einen schuldigen für die debatte zu finden.

das ist einfach kontraproduktiv und streitsüchtig, sonst nichts!

ich habe also auch eine rasse die heute schon mit rauf könnte, sehe mich aber nicht angegriffen wenn hier die rede von hund ist, die mehrmals auffällig wurden und verstehe daher nicht, warum man hier div. rassen gar nicht mehr ansprechen darf.
 
Und vielleicht mal andere Mitmenschen auf ihr Fehlverhalten hinweisen!
Das ist das größte Manko in unserer Gesselschaft, das miteinander ist nur mehr ein nebeneinander, passiert was schreit jeder groß...ansonsten schaut jeder weg...

Ist es so schwer andere Hundehalter auch auf Leinenpflicht etc. hinzuweisen? (ich mein höfflich und nicht anschnautzen...)


Mach das mal und du kannst dich anschnauzen lassen und bist der Buhmann ...
Ich erleb das regelmäßig, weil ich red die Leute an, die in der UBahn keinen Maulkorb für ihren Hund haben oder in der Strassenbahn ... ich geb den Leuten Sackerln (die hab ich in allen Taschen eingesteckt) fürs Gackerl oder weiß Mütter daraufhin, wenn Kinder ihren Dreck einfach runterschmeißen und dieser von den Erwachsenen nicht aufgehoben wird ...

lg
Lisi
 
Das würde ich auch so sehen und ich hoffe es kann verhindert werden. Aber die Brücke die zu dem Weg führt heißt Rassismus und Diskriminierung - man kann etwas erst dann verbieten wenn man es "schlecht gemacht" hat, also diskriminiert hat - und genau in diesem Vorgang befinden wir uns jetzt....


aber die Brücke die WIEDER zu einem guten Miteinander führt heißt auch, Rücksichtnahme, Ernstnehmen der Ängste, nichts bagatellisieren, nicht noch mit dem Finger auf andere Rassen zeigen, div. Aggressionen nicht freien Lauf lassen, Menschen mit anderen Meinungen nicht niedermachen, lächerlich machen, usw.......

ich denke die Hundehaltung musste man nicht schlecht machen, viele der HH haben das Paradies hier in Wien einfach zu lange ausgenützt und eben keine Rücksicht genommen, die Behörden zu lange zugeschaut und jetzt ist halt der harte Rundumschlag passiert
 
@ Nero: Eben, aber sag das nicht freundlich zu einem Sokabesitzer, denn dann bist du Rassist. Mir geht diese Keule einfach so auf den Zeiger, ich bin kein Rassist, ich mag nur keine Menschen, die pietätlos und ohne Feingefühl irgendwo hinhauen....

Komisch, sinds denn nur Soka-Besitzer, die keinen Maulkorb fürs Hundzi haben oder das Gackserl nicht wegmachen?

NEIN, weil ich bin selbst Sokabesitzer und räum den Dreck weg und hab meine Hunde immer mit Maulkorb geführt, wenn sie Öffis fahren mussten (gott sei dank ist es lange her aber leider muss das frauli noch mit den öffis in die arbeit fahren)

Ich erleb alte Frauen, die mir mit dem Argument kommen, dass sie sich nicht bücken können. Ich erleb Männer und Frauen, die meinen ihr Hund tut eh nichts oder der ist eh so klein, der braucht keinen Maulkorb. Ich erleb aber andererseits eine Frau mit zwei Leonbergern in der Ubahn, die sogar noch die Haare der Hunde zusammengeklaubt hat bevor sie ausgestiegen ist.

lg
Lisi
 
Moin,

zum letzten punkt: siehe mein posting 569 hier im Thread.

Das Video aus Hamburg habe ich mir nicht angeschaut. Ich bin übrigens kein Hamburger und kenne die dortigen Regelungen nur am Rande, soweit sie meine Rasse betreffen. Die Leinenregelung und die Befreiung davon finde ich recht gut. Die Listenregelung ist genauso unsinnig wie in anderen Bundesländern und war bekanntlich eine politische Reaktion auf diesen damals so schrecklichen Beißvorfall auf diesen Kinderspielplatz. Politische Reaktionen sind ebenfalls bekanntlich nicht immer von Vernunft durchsetzt.


Nein, ich habe deshalb so erbost reagiert, weil ich die Tonlage gegenüber der Besitzerin dieser Ziegen völlig unangemessen halte. Leider ist es in diesem Forum bei manchen Usern nicht üblich, etwas Fingerspitzengefühl und Feingefühl zu haben.

Darauf wollte ich mit meinem Bison.Beispiel hinaus: Ob diese Herren und Damen dann auch noch so nüchtern, sachlich und unvoreingenommen wären, wenn es um ihre Schnuckiputzis ginge.

Tschüss

Ned

W

Ich glaube gerade bei Usern die im Moment sehr in diese Rassegeschichte verstrickt sind ist es verständlich dass der Ton darunter leidet. Sie sehen was in Deutschland und den NL passiert ist, sie sehen was aktuell in Dänemark geschieht und sie machen sich Sorgen und stehen der Ignoranz in der breiten Masse ziemlich hilflos gegenüber. Das kann den Ton schon etwas rauher machen - in Ordnung ist es deswegen zwar nicht aber verständlich ...

Warum wundert es mich nicht, daß darauf niemand eingeht. ausser natürlich Snuffi.

Eleonor es ist so verwirrend dass Du nun Orest aus der Unterwelt geworden bist :D

GSD war ich nicht die Einzige die darauf eingegangen ist, denn das zeigt mir dass auch andere User solche Dinge nicht übersehen - aber ich hätte es auch gepostet wenn ich die Einzige gewesen wäre - aber so fühlt es sich besser an ...

(...) Heute wird der kleine Süleyman († 6) in der Türkei zu Grabe getragen. SonntagsBlick traf die Eltern, bevor sie in die Heimat abflogen. Sie haben ihr einziges Kind verloren. Was hat dieser Pitbull-Halter nur angerichtet (...)

Dieser Artikel der vor etwa 5 Jahren in der Bild geschrieben wurde hat damals in Deutschland sehr dazu beigetragen dass viele Hunde getötet wurden. Das Wort ist heute unsere schärfste Waffe, nach den Bildern und wenn beides so genutzt wurd dann erschreckt mich das. Ich will damit der Ziegenhalterin gar nichts unterstellen, keine Motivation warum sie genau den Artikel genommen hat - nur die Auswahl die wir treffen zeigt auch immer unsere Einstellung ....

Noch verharmlosender gehts wirklich nicht-aber wenigstens kannst du Kamik Rassismus vorwerfen.

Wenn Du genauer lesen würdest - ich werfe Kamik ihren Rassismus nicht vor - ich sage nur dass er vorhanden ist, ich sage auch dass er in dem Fall verständlich wird, nur trotzdem schreibe ich dagegen - denn auch der Tod der Ziegen legitimiert nicht Rassismus ....

Nein, verantwortungsvoll agieren!!! Nicht unterirdisch gehen!

Sich kümmern, wenn ein Kind angesprungen wird.
Hundekacke wegräumen.
Hunde sicher verwahren.
Anleinen.


Kleinigkeiten eben.

ah und eine dieser Kleinigkeiten wäre: NICHT verharmlosen!

Einsehen, dass das eine Katastrophe ist und kein naturgegebenes Verhalten von....

Das was passiert ist - ist für Ziegen und Besitzerun fraglos eine Katastrophe - aber - aus Sicht eines Hundes ist aufgrund des jagdtriebs das Hetzen und Reissen von Tieren ein völlig normaler Vorgang. Wir müssen unsere Hunde erziehen und so verwahren dass solche Vorfälle nicht passieren können - aber wir müssen auch soviel Realitätssinn haben dass es eben für einen Hund kein so ungewöhnliches Verhalten ist ...

Mit den Kleinigkeiten gebe ich Dir vollkommen recht ....
 
Natürlich auch von mir: mein allergrößtes Mitgefühl! Es muss wirklich schrecklich sein, so etwas mitansehen zu müssen. Ich verstehe nicht, warum Kinder in dieser Situation nicht weggebracht wurden und dann das Leid des Bocks schneller beendet wurde.

In einem Post dieses Threads wurde geschrieben, dass immer beide Seiten betrachtet werden müssen und dem stimme ich zu 100% zu.

Ich bin Hundebesitzerin aus Leib und Seele. Ich habe Sitterhunde, vom Beauceronmischling bis zum Herdenschutzhund und ich freue mich, wenn zu uns in die Ordination ein SOKA kommt, weil wir sehr wenige davon haben und ihre Art Menschen gegenüber wahnsinnig gerne habe.

Ich bin Hundehalter, Hundesitter, arbeite in einer Tierarztpraxis und habe 2 Jahre VetMed studiert. Ich bin weiters seit Jahren im Wuff-Forum, war in Hundeschulen und Vereinen, bin bei Hunderunden mit dabei usw. Hunde gehören als zu meinem Leben, egal welche Rasse ;)

Aber:

Es gibt Menschen, die mit Hunden NICHTS zu tun haben (wollen). Sie sind nicht mit Hunden aufgewachsen, haben im Freundeskreis keine Hunde, haben keinen Zugang und kein Gefühl für Vierbeiner. Sie haben somit keine Ahnung von Zucht, Genetik, Vermehrung, falscher/schlechter Sozialisierung, Beißkraft, und vor allen nicht von Rassen und deren Eigenschaften. Sie wollen sich damit auch nicht befassen, weil es sie schlichtweg nicht interessiert.

Solche Menschen lesen Zeitung, schauen fern und unterhalten sich mit anderen Menschen im Verwandten- und Bekanntenkreis. Da kommt dann das Wort Kampfhund zu Tage in Zusammenhang mit Pitbull, Staff, Hundekampf, Beißerei, Bisswunde, gefährlich,...Das bleibt den Leuten in den Köpfen. Ohne, dass es ihnen bewusst ist. Dann noch ein tolles Bild dazu und beim nächsten Spaziergang wird mit dem Finger auf den PitBull vom Nachbarn gezeigt und schnell die Straßenseite gewechselt, denn das ist ja SO EINER...

Hier gehört meiner Meinung nach eine Menge Aufklärungsarbeit betrieben.

Aber: Ich finde schon, dass es gewisse Rassen gibt, die bei falscher Haltung/Erziehung usw. größere Probleme und gefährlicher werden können, als andere.

Wieviele Malteser/Havaneser/Chi's und Yorkis gibt's bei mir in der Umgebung, die täglich nur um den Block gehen, geistig völlig unterfordert sind und trotzdem keiner Fliege etwas zu leide tun. Sie sind verträglich, bellen nicht, ignorieren andere Menschen/Kinder und finden sich damit ab, dass sie so gehalten werden.

Andere Rassen werden da wohl eher aufmüpfig und lassen ihren Unmut auf der Straße oder in gewissen Situationen freien Lauf...(mein Rüde wär so einer ;)).

Und man möge mir Rassismuss vorwerfen, aber:

Natürlich kann ich die Angst vestehen. Ich kann auch den Zorn über den Verlust der Ziegen nachvollziehen. Allerdings bleiben wir am Boden der Tatsachen, und erkennen das hier ein unerwünschtes natürliches Hundeverhalten abgelaufen ist, welches KEINER Hunderasse fremd ist.

Du magst recht haben, insofern, dass dieses Verhalten keiner Hunderasse fremd ist. Jedoch wirst du mir wohl zustimmen, wenn ich sage, dass es sehr wohl auf die Rasse ankommt, wie dieses natürliche Hundeverhalten sich im Extremfall auswirkt.

Ich bin schon auch der Meinung, dass gewisse Rassen unterschätzt werden und wenn diese dann außer Kontrolle geraten, dann ist der Ausgang meist dramatischer, als bei anderen Rassen.

lg Cony
 
Moin,

ja natürlich. Genauso wie sich die, die sich gegenüber der Besitzerin so äußern wie es hier geschehen ist, den Vorwurf gefallen lassen müssen, vollkommen ohne Mitleid und jeglichen Feingefühl ob dieses schrecklichen Verlustes zu argumentieren (auch wenn sie eine Mitleidsfloskel einflechten).

Man kann Kritik und Richtigstellung auch etwas anders vorbringen als hier geschehen, oder?

Tschüss

Ned

Fuer meinen Teil, egal ob du das glauben willst oder nicht, sind es keinesfalls leere Floskeln. Ich fuehle da mit, auch weil ich mir vorstellen kann, wie schlimm es ist, so etwas mit ansehen zu muessen und hilflos daneben stehen. Also bitte, ich weiss schon was ich schreibe. Dennoch kann ich nicht darueber hinwegsehen, dass die Aussagen so nicht hinnehmbar sind, verstaendlich und nachvollziehbar ja, kommentarlos hinzunehmen, nein.
 
aber die Brücke die WIEDER zu einem guten Miteinander führt heißt auch, Rücksichtnahme, Ernstnehmen der Ängste, nichts bagatellisieren, nicht noch mit dem Finger auf andere Rassen zeigen, div. Aggressionen nicht freien Lauf lassen, Menschen mit anderen Meinungen nicht niedermachen, lächerlich machen, usw.......

Auf GAR KEINE Rassen zeigen!
Ängste mit sachlichen Argumenten ausräumen und sie nicht noch fördern durch bestimmte Gesetze!
Rücksichtnahme von allen für einander ... das fängt an, dass weder Hunde am Spielplatz noch spielende Kinder auf der Hundewiese etwas zu suchen haben. Das geht über Maulkorbpflicht in der Ubahn für jeden Hund - egal wie groß oder klein und endet bei artgerechter Haltung und artgerechtem Umgang mit den Lebewesen, die ich mir anvertraut habe.

Rücksichtnahme bedeutet, dass beide Seiten bereit sind, Rücksicht zu nehmen, wenn einer immer nur fordert und fordert und fordert, selbst aber nicht bereit ist, Rücksicht zu nehmen, zb. die Mountainbiker im Wienerwald, die Mütter und Väter, die ihren Kindern nicht lernen, dass man einen fremden Hund nicht einfach angreift, ... kann dabei nichts rauskommen ... außer Hass von der Seite, auf die keine Rücksicht genommen wird!

lg
Lisi
 
Natürlich auch von mir: mein allergrößtes Mitgefühl! Es muss wirklich schrecklich sein, so etwas mitansehen zu müssen. Ich verstehe nicht, warum Kinder in dieser Situation nicht weggebracht wurden und dann das Leid des Bocks schneller beendet wurde.

In einem Post dieses Threads wurde geschrieben, dass immer beide Seiten betrachtet werden müssen und dem stimme ich zu 100% zu.

Ich bin Hundebesitzerin aus Leib und Seele. Ich habe Sitterhunde, vom Beauceronmischling bis zum Herdenschutzhund und ich freue mich, wenn zu uns in die Ordination ein SOKA kommt, weil wir sehr wenige davon haben und ihre Art Menschen gegenüber wahnsinnig gerne habe.

Ich bin Hundehalter, Hundesitter, arbeite in einer Tierarztpraxis und habe 2 Jahre VetMed studiert. Ich bin weiters seit Jahren im Wuff-Forum, war in Hundeschulen und Vereinen, bin bei Hunderunden mit dabei usw. Hunde gehören als zu meinem Leben, egal welche Rasse ;)

Aber:

Es gibt Menschen, die mit Hunden NICHTS zu tun haben (wollen). Sie sind nicht mit Hunden aufgewachsen, haben im Freundeskreis keine Hunde, haben keinen Zugang und kein Gefühl für Vierbeiner. Sie haben somit keine Ahnung von Zucht, Genetik, Vermehrung, falscher/schlechter Sozialisierung, Beißkraft, und vor allen nicht von Rassen und deren Eigenschaften. Sie wollen sich damit auch nicht befassen, weil es sie schlichtweg nicht interessiert.

Solche Menschen lesen Zeitung, schauen fern und unterhalten sich mit anderen Menschen im Verwandten- und Bekanntenkreis. Da kommt dann das Wort Kampfhund zu Tage in Zusammenhang mit Pitbull, Staff, Hundekampf, Beißerei, Bisswunde, gefährlich,...Das bleibt den Leuten in den Köpfen. Ohne, dass es ihnen bewusst ist. Dann noch ein tolles Bild dazu und beim nächsten Spaziergang wird mit dem Finger auf den PitBull vom Nachbarn gezeigt und schnell die Straßenseite gewechselt, denn das ist ja SO EINER...

Hier gehört meiner Meinung nach eine Menge Aufklärungsarbeit betrieben.

Aber: Ich finde schon, dass es gewisse Rassen gibt, die bei falscher Haltung/Erziehung usw. größere Probleme und gefährlicher werden können, als andere.

Wieviele Malteser/Havaneser/Chi's und Yorkis gibt's bei mir in der Umgebung, die täglich nur um den Block gehen, geistig völlig unterfordert sind und trotzdem keiner Fliege etwas zu leide tun. Sie sind verträglich, bellen nicht, ignorieren andere Menschen/Kinder und finden sich damit ab, dass sie so gehalten werden.

Andere Rassen werden da wohl eher aufmüpfig und lassen ihren Unmut auf der Straße oder in gewissen Situationen freien Lauf...(mein Rüde wär so einer ;)).

Und man möge mir Rassismuss vorwerfen, aber:



Du magst recht haben, insofern, dass dieses Verhalten keiner Hunderasse fremd ist. Jedoch wirst du mir wohl zustimmen, wenn ich sage, dass es sehr wohl auf die Rasse ankommt, wie dieses natürliche Hundeverhalten sich im Extremfall auswirkt.

Ich bin schon auch der Meinung, dass gewisse Rassen unterschätzt werden und wenn diese dann außer Kontrolle geraten, dann ist der Ausgang meist dramatischer, als bei anderen Rassen.

lg Cony

Es kommt mMn wohl eher auf die Hundegroesse darauf an und nicht so sehr auf die Rasse........vereinfacht gesagt. Kleine Hunde werden genauso verhaltensauffaellig, nur sind sie dann, obwohl sie schnappen, knurren, noch "niedlich", bzw. einfach halt ein bissi grantig. Gerade im TH haben wir auch sehr viele Kleinsthunde die nicht einfach sind und viele von ihnen sitzen oft Jahre. Der Schein truegt also ein wenig mMn.

Aber schon klar, ein Chi kann niemals auf Grund seiner Groesse eine ernsthafte Gefahr fuer Tier und Mensch darstellen.
 
Das was passiert ist - ist für Ziegen und Besitzerun fraglos eine Katastrophe - aber - aus Sicht eines Hundes ist aufgrund des jagdtriebs das Hetzen und Reissen von Tieren ein völlig normaler Vorgang. Wir müssen unsere Hunde erziehen und so verwahren dass solche Vorfälle nicht passieren können - aber wir müssen auch soviel Realitätssinn haben dass es eben für einen Hund kein so ungewöhnliches Verhalten ist ...

Moin,

dann spiele ich mal advocatus diabolo:


Wenn es im Wesen und Trieb der Hunde ist, eine Gefahr für die Allgemeinheit zu sein (und das waren diese beiden Hunde nun sicherlich und Du schreibst ja quasi, dasss das im Wesen aller Hunde liegt), und diesen nur durch Erziehung Einhalt geboten werden kann.

Wenn wir aber ebenfalls wissen, dass ein Teil der Halter unvernünftig ist und diese Erziehung nicht leisten kann bzw. sogar gar nicht leisten will,


muss man dann nicht alle Hunde verbieten, von denen eine Gefahr ausgehen könnte, um die Allgemeinheit zu schützen?


Liefert Deine Argumentation nicht gerade den krassesten Hundegegnern genau die Argumente, die diese brauchen?

Denn das irgendwann alle Hundehalter vernünftig sein werden, dass wirst Du ja wohl nicht behaupten wollen.

Tschüss

Ned
 
Auf GAR KEINE Rassen zeigen!
Ängste mit sachlichen Argumenten ausräumen und sie nicht noch fördern durch bestimmte Gesetze!
Rücksichtnahme von allen für einander ... das fängt an, dass weder Hunde am Spielplatz noch spielende Kinder auf der Hundewiese etwas zu suchen haben. Das geht über Maulkorbpflicht in der Ubahn für jeden Hund - egal wie groß oder klein und endet bei artgerechter Haltung und artgerechtem Umgang mit den Lebewesen, die ich mir anvertraut habe.

Rücksichtnahme bedeutet, dass beide Seiten bereit sind, Rücksicht zu nehmen, wenn einer immer nur fordert und fordert und fordert, selbst aber nicht bereit ist, Rücksicht zu nehmen, zb. die Mountainbiker im Wienerwald, die Mütter und Väter, die ihren Kindern nicht lernen, dass man einen fremden Hund nicht einfach angreift, ... kann dabei nichts rauskommen ... außer Hass von der Seite, auf die keine Rücksicht genommen wird!

lg
Lisi

Danke Lisi, 100% auf den Punkt gebracht. Nur habe ich hier eben oft das Gefuehl, dass nur einseitig gefordert wird und das stoesst bei mir auf Unverstaendnis.
 
Falsch, Rücksichtnahme bedeutet, dass ich selbst Rücksicht nehme.... das ist kein Deal von wegen: Tust du das, tu ich das...
Rücksichtnahme ist einseitig und potentziert sich vielleicht.

ich denke auch, ich als HH bin in der "Bringschuld". Denn das es nicht noch schlimmere Auflagen gibt, ist dem (bis jetzt) gutwill der Nicht-HH zu verdanken. Denn so manche HH haben, so wie ich es schon geschrieben habe, mMn die Gutmütigkeit der Nicht-HH stark strapaziert
 
(...) Heute wird der kleine Süleyman († 6) in der Türkei zu Grabe getragen. SonntagsBlick traf die Eltern, bevor sie in die Heimat abflogen. Sie haben ihr einziges Kind verloren. Was hat dieser Pitbull-Halter nur angerichtet (...)

Ich will damit der Ziegenhalterin gar nichts unterstellen, keine Motivation warum sie genau den Artikel genommen hat - nur die Auswahl die wir treffen zeigt auch immer unsere Einstellung ....

Lesen hilft:
... denn, so einen Vorfall habe ich von einem Cocker, Königsppudel usw. noch nie gelesen...:
http://www.blick.ch/service/sobli/artikel28814

... und ich hatte damals Dienst, als das passierte!!!! Ich wünsche sowas NIEMANDEN

Welchen Artikel hättest du genommen, wärst du die diensthabende Ärztin gewesen??
 
aber die Brücke die WIEDER zu einem guten Miteinander führt heißt auch, Rücksichtnahme, Ernstnehmen der Ängste, nichts bagatellisieren, nicht noch mit dem Finger auf andere Rassen zeigen, div. Aggressionen nicht freien Lauf lassen, Menschen mit anderen Meinungen nicht niedermachen, lächerlich machen, usw.......

ich denke die Hundehaltung musste man nicht schlecht machen, viele der HH haben das Paradies hier in Wien einfach zu lange ausgenützt und eben keine Rücksicht genommen, die Behörden zu lange zugeschaut und jetzt ist halt der harte Rundumschlag passiert

Ich gebe Dir da vollkommen recht ...

Nur mein Zugang in diesen Diskussionen ist einfach der: Rassismus und Diskriminierung sind mM die größte Gefahr in der momentanen Entwicklung - weil eben erst die Diskriminierung es möglich macht gewisse Rassen "los zu werden".

Verhindert man die Diskriminierung, verhindert man die Ausrottung von Hunderassen. Die Diskriminierung wird erst durch den Rassismus möglich - denn dann kann man gewissen Rassen bestimmte negative (gefährliche) Merkmale zusprechen.

Die Wurzel von Rassimus ist entweder Angst oder Neid - im Fall der Hunde ist es v.a. Angst. Sagen wir haben eine Dorfgemeinschaft und dort wohnen 2 Pit's. Das erzeugt mal Mißtrauen. Wenn nun die HH (wie in dem Fall) auch noch eine unfähige HH ist, wird aus dem Mißtrauen Angst. Alle reden und keiner tut was. Dann passiert etwas. Alle haben es schon immer gewusst. Wenn dann das Opfer sagt "diese Rassen sind gefährlich" - dann sagen alle ja - lasst sie uns verbieten, sind ja Mörder, heute warens Ziegen und morgen unsere Kinder...

Das ist ein gefährlicher Vorgang, denn die Dorfgemeinschaft übersieht etwas wesentliches - nicht die Rasse Pit hat zu dem Vorfall geführt - sondern eine unfähige HH, die mangelnde Zivilcourage der Dorfbewohner(denn angeblich waren die Hunde schon auffällig) und die Zugänglichkeit der Ziegenweide.

Ich sage jetzt nicht dass jeder Dorfbewohner sein eigener Wyatt Earp sein muss (http://de.wikipedia.org/wiki/Wyatt_Earp) oder alle Ziegen in Hochsicherheitstrakten gehalten werden müssen - aber irgendwer hätte die Dame entweder ansprechen oder anzeigen können ....
 
ich denke auch, ich als HH bin in der "Bringschuld". Denn das es nicht noch schlimmere Auflagen gibt, ist dem (bis jetzt) gutwill der Nicht-HH zu verdanken. Denn so manche HH haben, so wie ich es schon geschrieben habe, mMn die Gutmütigkeit der Nicht-HH stark strapaziert


Und umgekehrt?
Warum müssen die Wiener im Böhmischen Prater am Wochenende picknicken ? in einer Hundezone?
Warum können die Mountainbiker nicht mal abbremsen, wenn sie an dir vorbeipreschen?
Warum müssen Nichthundehalter ihren Kindern nicht lernen, dass fremde Hunde nicht einfach angefasst werden?
Warum müssen die Nichthundehalter keine Rücksicht nehmen auf Hundehalter?

Es gibt schlechte Hundehalter, das ist nicht abzustreiten, aber ist das ein Freibrief für Nichthundehalter, sich jedes Recht herauszunehmen und keine Rücksicht auf Hunde zu nehmen? Ist es aber wiederum Kollektivschuld, dass aufgrund einiger HH-Trottel alle sich einschränken lassen müssen? Ist Sippenhaftung denn legal in Österreich?

lg
Lisi
 
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