Pitbull-Mix biß Pferd & Jogger

Was ist daran bitte seltsam? Ausser bei Aportierenden Jagdhunden ist oft das gejagte Wild größer als der Hund.
Oder nimm mal die Hütehunde etc. Ein Rottweiler ist auch kleiner als eine Kuh...
Das gejagte Wild, ok.
Mir ist aber nicht bekannt, dass ein Pferd zum Wild gehört ;)

Das würde ja bedeuten, dass ein Hund, der für die Jagd auf größere Tiere verwendet wird, wahllos alles anfallen und beissen würde, das bei drei nicht auf dem Baum ist.
Also jetzt beispielsweise ein Dogo...der ja meines Wissens auch für die Jagd auf Wildschweine einesetzt wird/wurde...muss ich dann damit rechnen, dass er ein Pferd anfällt?
Ich bekomm das jetzt nicht so richtig rüber, was ich eigentlich meine :eek:

Und der Hund, um den es hier geht: er war doch gar kein Jagdhund. Warum alsoi das Argument?
 
Das gejagte Wild, ok.
Mir ist aber nicht bekannt, dass ein Pferd zum Wild gehört ;)

Das würde ja bedeuten, dass ein Hund, der für die Jagd auf größere Tiere verwendet wird, wahllos alles anfallen und beissen würde, das bei drei nicht auf dem Baum ist.
Also jetzt beispielsweise ein Dogo...der ja meines Wissens auch für die Jagd auf Wildschweine einesetzt wird/wurde...muss ich dann damit rechnen, dass er ein Pferd anfällt?
Ich bekomm das jetzt nicht so richtig rüber, was ich eigentlich meine :eek:

Und der Hund, um den es hier geht: er war doch gar kein Jagdhund. Warum alsoi das Argument?
weil man Hunden lernen muss, dass sie nicht jagen dürfen...wenn du einen Hund nimmst, lernst du ihm das Radfahrer, Jogger, etc. tabu sind..das selbe gilt für diverse Tiere, hat ein Hund das nicht gelernt, kann es passieren, dass er eine Kuh oder ein Pferd jagd...was noch lange nicht heißt, dass er es reißen wollte...sonst wäre er wohl eher an die Gurgel gegangen...typisch ist eben das in die Beine beißen...machen Hütehunde auch, wenn sie treiben..Aussis z.B. oder Kelbis....gehört zum Jagdverhalten....
 
weil man Hunden lernen muss, dass sie nicht jagen dürfen...wenn du einen Hund nimmst, lernst du ihm das Radfahrer, Jogger, etc. tabu sind..das selbe gilt für diverse Tiere, hat ein Hund das nicht gelernt, kann es passieren, dass er eine Kuh oder ein Pferd jagd...was noch lange nicht heißt, dass er es reißen wollte...sonst wäre er wohl eher an die Gurgel gegangen...typisch ist eben das in die Beine beißen...machen Hütehunde auch, wenn sie treiben..Aussis z.B. oder Kelbis....gehört zum Jagdverhalten....
Wie gesagt, ich kann mir das bei meinen (Jagdhunde) Hunden nicht vorstellen, weder gehen sie auf andere Hunde noch auf andere Tiere oder gar Menschen los.
Und Jagdverhalten seh ich in dem eingangs erwähnten Fall halt nicht wirklich, aber gut.
 
Wie gesagt, ich kann mir das bei meinen (Jagdhunde) Hunden nicht vorstellen, weder gehen sie auf andere Hunde noch auf andere Tiere oder gar Menschen los.
Und Jagdverhalten seh ich in dem eingangs erwähnten Fall halt nicht wirklich, aber gut.

nur weil deine Hunde keinen ausgeprägten Jagdinstinkt haben, kannst du nicht auf andere Hunde schließen, der Boxer meines Onkels hat alles getötet, was er erwischte, nur kein Wild...er ist drauf gekommen, das man Hühner, Hasen (hat er aus dem STall geholt) und Katzen leichter erwischt....als Rehe und Feldhasen
Das war vor über 30ig Jahren, der Hund war übrigens ein richtiger Sonnenschein, sehr nett zu Menschen wuchs mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren auf und es gab nie was...andere Tiere waren tot, wenn er sie erwischte..normales Verhalten...für einen Hund der den lieben langen Tag sich selber überlassen war, keine Erziehung hatte und gelernt hat, wie er viel "Spaß" haben kann...
 
Hab mir jetzt das meiste durchgelesen. Ich hab Hunde seit ich mich erinnern kann und ich bin ab meinem 5.Lebensjahr geritten - jetzt länger nicht mehr weil keine Zeit. Mein DSH war Reitbegleithund. Soweit ich den Fall begriffen habe - der Hund ist abgehauen, wollte einen Yorki aufessen - dieser wurde aufs Pferd gehoben - Hund wollte nach - Pferd wurde scheu - Reiterin purzelt runter - Pferd vermöbelt Hund (Bein gebrochen wenn ich mich nicht verlesen habe) - Hund beißt Pferd - Besitzer von Yorki wird gebissen ...

Vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden - aber es erscheint mir eine Kette von unglücklichen Faktoren zu sein - die allesamt zu dem Vorfall führten. HB von Pit (?) läßt ihren Hund ausbüchsen, Freund kommt auf die glorreiche Idee die "Jagtbeute Yorki" auf die "Jagdbeute Pferd" zu heben, Reiterin kriegt ihr Pferd nicht unter Kontrolle und fliegt runter....

Dieser Unfall war mM aufgrund dieser Serie von Dummheiten nicht vermeidbar - klar geht ein Pferd auf einen Hund los wenn er versucht es zu beißen und das ist für den Hund gefährlich und schmerzhaft - dass er dann das Pferd weiter attakiert wundert mich nicht. Ich sehe da keinen ausgetickten Hund. Aus irgendeinem Grund den ich nicht kenne scheint der Hund den Yorki als Beute angesehen zu haben - das ist ein recht klarer Auslöser für das was im Folgenden passiert ist.

Richtig reagieren im Chaos ist schwierig - ich will da niemand einen Vorwurf machen - aber das macht die Handlungskette nicht intelligenter....

Zu jenen die aufgrund des Vorfalls rassistische Postings schreiben möchte ich nix sagen - Rassismus ist für mich mit Dummheit gepaart und da wär jedes Wort verloren - Dummheit ist leider nicht heilbar. Ich meine es hätte nicht mit jeder aber mit einigen Hunderassen passieren können. Zur Frage ob Dogos Pferde jagen - im Allgemeinen nicht - sie sehen recht gut und können Pferde von Wildschweinen unterscheiden. Meine sind generell faul und jagen weder das eine noch das andere ....

Zu den Postings die den HfS deswegen fordern - der hätte in der Situation genau gar nix verhindert und eine Rasseliste würde auch nix verhindern.

Was Afrika anlangt - ich bin gerade in Marokko und auf der Hocheben von Fes hab ich im Vorbeifahren gesehen wie eine Meute Hunde (undefinierbare Mixe) ein Pferd eingekreist hatten und gerade verbellt haben. Soweit ich die Modalitäten hier kenne - wenn der Bauer dem das Pferd gehört das sieht fliegen nicht nur Steine sondern er nimmt den Holzprügel - sowas ist hier ein NoGo. Ansonsten ist es normales Hundeverhalten wenn man es dem Hund nicht verbietet - etwas nachjagen und auch nach vorne gehen wenn ein Fluchttier wie ein Pferd sich verteidigt. Man muss wie Andrea völlig richtig sagt - einem Hund beibringen wie er sich Pferden gegenüber verhalten muss.

Was mich allerdings schon erschüttert an manchen Postings - dieses rassistische Geschrei und die Diskriminierung zum Kampfhund - weil es eben ein Pit war der dieses an sich normale Hundeverhalten gezeigt hat. Mir fallen auf Anhieb einige Rassen ein wo das Ganze vermutlich schlimmer ausgegangen wäre (welche schreibe ich jetzt nicht). Der Hund hatte soweit ich es gelesen habe - einen gebrochen Fuss - das tut schon etwas weh - dass dann der Hund aufgrund des Schmerzes und des Chaos das sich entwickelt hat nicht völlig entspannt reagiert sollte eigentlich klar sein.
 
Tut mir leid, aber ich muss mich kurz einmischen - ich sehe hier sehr wohl einen Hund, der nicht in der Kontrolle des HFs stand und hier dem anderen Hundehalter die Schuld zu geben, oder die Schuld vielleicht auf die Reiterin und das Pferd zu schieben - ist, gelinde gesagt, etwas daneben.

Und das fällt für mich nicht unter Verkettung von unglücklichen Umständen oder sonst etwas, sondern unter grobe Fahrlässigkeit.

Ganz ehrlich? Ich würde auch versuchen, meinen viel kleineren Hund in Sicherheit zu bringen.

Tut mir wirklich leid, aber die Leute, die nur auf einem Spaziergang waren und die jetzt die Probleme mit einem scheuen Pferd, einem verletzten Hund und was weiß ich nicht noch alles haben, trifft aber sowas von absolut keine Schuld.
 
Tut mir leid, aber ich muss mich kurz einmischen - ich sehe hier sehr wohl einen Hund, der nicht in der Kontrolle des HFs stand und hier dem anderen Hundehalter die Schuld zu geben, oder die Schuld vielleicht auf die Reiterin und das Pferd zu schieben - ist, gelinde gesagt, etwas daneben.

Und das fällt für mich nicht unter Verkettung von unglücklichen Umständen oder sonst etwas, sondern unter grobe Fahrlässigkeit.

Ganz ehrlich? Ich würde auch versuchen, meinen viel kleineren Hund in Sicherheit zu bringen.

Tut mir wirklich leid, aber die Leute, die nur auf einem Spaziergang waren und die jetzt die Probleme mit einem scheuen Pferd, einem verletzten Hund und was weiß ich nicht noch alles haben, trifft aber sowas von absolut keine Schuld.

Danke Uni, sehe ich genau so....
 
Danke Unique, genauso sehe ich es.

Ich möchte euch in so einer Situation erleben - ich war schon in selbiger - eingekreist von Hunden, deren Besitzer es urlustig fanden, dass das Pferd zu steigen und sich im Kreis zu drehen begann!

Mein Glück war, dass die Polizei gerade vorbeifuhr (Praterhauptallee), stehenblieb und die HuBesitzer aufforderte sofort die Hunde zurückzurufen (was sie dann widerstrebend taten) und auch gleich die Personalien aufnahm - wer weiß was sonst passiert wäre!
 
Tut mir leid, aber ich muss mich kurz einmischen - ich sehe hier sehr wohl einen Hund, der nicht in der Kontrolle des HFs stand und hier dem anderen Hundehalter die Schuld zu geben, oder die Schuld vielleicht auf die Reiterin und das Pferd zu schieben - ist, gelinde gesagt, etwas daneben.

Und das fällt für mich nicht unter Verkettung von unglücklichen Umständen oder sonst etwas, sondern unter grobe Fahrlässigkeit.

Ganz ehrlich? Ich würde auch versuchen, meinen viel kleineren Hund in Sicherheit zu bringen.

Tut mir wirklich leid, aber die Leute, die nur auf einem Spaziergang waren und die jetzt die Probleme mit einem scheuen Pferd, einem verletzten Hund und was weiß ich nicht noch alles haben, trifft aber sowas von absolut keine Schuld.

ich glaube nicht, dass snuffi die schuld auf irgendjemanden der ansich völlig unbeteiligten abschieben wollte.

es geht vielmehr darum, dass vielen anscheinend nicht klar ist, welche dinge in einem hund vorgehen können - welche triebe und reize für hunde eine rolle spielen - ohne mir darüber jemals gedanken gemacht zu haben, werde ich einen hund aber auch nicht wirklich sicher führen können.
 
es geht vielmehr darum, dass vielen anscheinend nicht klar ist, welche dinge in einem hund vorgehen können - welche triebe und reize für hunde eine rolle spielen - ohne mir darüber jemals gedanken gemacht zu haben, werde ich einen hund aber auch nicht wirklich sicher führen können.

Ja, aber dann ist es keine Verkettung von unglücklichen Umständen, sondern fahrlässig.

Und dass sich ein Pferd, ein Fluchttier, einfach so beruhigen lässt, wenn ein außer Kontrolle geratener Hund (und ja, das war er, denn sonst hätte man ihn ja abrufen können) auf es hinbeißt oder es wild umkreist und an ihm hoch springt, das schau ich mir schon an.

Die Schuld liegt einzig und allein beim Hundehalter, der seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte - und bei niemandem sonst.
 
Danke Unique, genauso sehe ich es.

Ich möchte euch in so einer Situation erleben - ich war schon in selbiger - eingekreist von Hunden, deren Besitzer es urlustig fanden, dass das Pferd zu steigen und sich im Kreis zu drehen begann!

Mein Glück war, dass die Polizei gerade vorbeifuhr (Praterhauptallee), stehenblieb und die HuBesitzer aufforderte sofort die Hunde zurückzurufen (was sie dann widerstrebend taten) und auch gleich die Personalien aufnahm - wer weiß was sonst passiert wäre!

:eek::eek: Genau sowas hab ich leider auch schon miterleben müssen in der Hauptallee.

Gestern ging ich mit einer Runde durch die Hautallee, Traber-Trainer in Sicht, mein Haariger kommt zu mir (je nach dem, geht er auch mal einfach ohne hinzusehen weiter), ich sag (wie während der Lernphase) "Freunde nur ansehen, feeeiiin". Der Trainer bleibt mit dem Pferd stehen und bedankt sich.

Ich:"wie bitte, wofür denn", er: Sie glauben gar nicht, wie oft hier Kollegen und Reiter schon durch Hunde in gefährliche Situationen gebracht worden sind, da bedank ich mich gerne, wenn ich sowas seh".

Wie kann man einen Hund, der nicht pferdesicher ist, rumlaufen lassen, wo erwiesenermaßen immer Pferde sind bzw. überhaupt wo, denn ein Pferd kann auch im tiefsten OÖ im Wald auftauchen:D, ich bin erschrocken, mein Hund nicht.
 
Ja, aber dann ist es keine Verkettung von unglücklichen Umständen, sondern fahrlässig.

Und dass sich ein Pferd, ein Fluchttier, einfach so beruhigen lässt, wenn ein außer Kontrolle geratener Hund (und ja, das war er, denn sonst hätte man ihn ja abrufen können) auf es hinbeißt oder es wild umkreist und an ihm hoch springt, das schau ich mir schon an.

Die Schuld liegt einzig und allein beim Hundehalter, der seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte - und bei niemandem sonst.

ich glaub, wir reden aneinander vorbei :D

ich denk im prinzip nicht anders - ich sag nur, dass viel zu wenig über reize und triebe bei hunden gesprochen wird und hinterher dann jeder völlig erstaunt dasteht, weil der hund sowas noch nie gemacht hat (gut, die hier beschriebene situation ist sicherlich ein extremfall und steht absolut nicht an der tagesordnung)

soweit ich mitgekriegt hab, kommst du aus dem sporthundebereich. dort wird das wohl eher thematisiert. für den durchschnittshundehalter ist die thematik ein weißer fleck auf der landkarte.

(was für mitlesende bitte nicht wertend zu verstehen ist - ich fände allerdings wichtig, dass man ganz normal darüber sprechen kann, was in hunden wann vorgehen könnte - und warum es eben wichtig ist, seinen hund "lesen zu können" und "unter kontrolle" zu haben oder zumindest reagieren zu können.)
 
Ach so, das meinst du. :D
Ja also, aus dem Alter, wo ich ich der Ansicht war, Hunde wären trieblose Stofftiere, bin ich herausen. :D

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit mit jemandem über ein ähnliches Thema gesprochen - Triebe des Hundes und während der Ausbildung.

Und ja, es ist zu komplex, als das hier jemand einfach so "durchsteigen" könnte.

Vielleicht seh ich, gerade weil ich aus dem sportlichen Bereich komme, diese Dinge einfach anders - weil es im Sport notwendig ist, sich damit auseinander zu setzen.
 
Ach so, das meinst du. :D
Ja also, aus dem Alter, wo ich ich der Ansicht war, Hunde wären trieblose Stofftiere, bin ich herausen. :D

Ich habe vor nicht allzu langer Zeit mit jemandem über ein ähnliches Thema gesprochen - Triebe des Hundes und während der Ausbildung.

Und ja, es ist zu komplex, als das hier jemand einfach so "durchsteigen" könnte.

Vielleicht seh ich, gerade weil ich aus dem sportlichen Bereich komme, diese Dinge einfach anders - weil es im Sport notwendig ist, sich damit auseinander zu setzen.

als unterdurchschnitthundebesitzer steig ich bei der thematik auch noch nicht ganz durch. nur langsam dämmert mir, dass dem bedeutend mehr beachtung geschenkt werden sollt, als ich immer dachte.

sonst kommen dann so dinge raus, wie mir mit dem erdferkel neulich passiert: 7 monate alter pitbull attackiert erwachsene staffhündin und diese entarteten viecher keilern sich und denken gar nicht mehr daran aufzuhören. das ist ja nicht normal.

war`s aber.

zwei ball- und stockjunkies, die beide räumlich getrennt voneinander ihrer lieblingsbeschäftigung ball!ball!stock!stock! nachgingen. bis der einen besitzer den anderen so weich geklopft hatte, dass man sich entschied, die beiden einander mal kennen lernen zu lassen.

man ist ja nicht blöd und räumt vorher alles spielzeug weg, hat man ja nach leidvoller hundezonenerfahrung so gelernt.

ja und dann übersieht man dabei, dass beide hunde noch immer im ball!ball!stock!stock! modus sind.

hündin hat kein interesse am rüden, der rüde hat sie umgekehrt scheinbar auch nicht bemerkt. und da denk ich mir noch, die sind aber beide irgendwie geistig noch ganz wo anders. aber ich denk halt ein wenig langsam.

hündin dreht sich um, findet zufällig doch etwas astartiges und will im alleingang holz essen. rüde beachtet hündin nicht, sondern einzig den reiz stock. will auch.

den rest kann man sich ausmalen. hündin verteidigt ihren stock. rüde ist viel zu sehr auf stock fixiert, als davon sonderlich notiz zu nehmen und statt sich demütig zu schleichen, verteidigt er plötzlich "seinen" stock, der aber auch der stock der hündin ist.

passiert ist zwar nix - aber eine lehre war´s mir trotzdem. zwei hunde, die auf ein und den selben auslöser reinkippen, lässt man nicht zusammen, bevor sie wieder auf normalbetrieb laufen.

die haben nicht gekeilert weil sie einander nicht mochten, der stock war auch eher symptom, denn ursache. auch war der junge nicht irgendwie abnormal, weil der ansatzlos auf die hündin bzw. eigentlich ja den stock ging, der war nur einfach so hochgepusht, dass er nichts anderes als den stock wahrnahm. umgekehrt hatte die hündin noch ihren stocktunnelblick aufgesetzt und war zum zeitpunkt des vergesellschaftungsversuches noch nicht wieder auf dem planeten erde.

wären beide nicht die 10 minuten vor der begegnung durchgehend völlig auf ball! ball! stock! stock! fixiert gewesen, wären sie einander normal begegnet und hätten auch für den fall, dass mal einer ein stück holz findet und daran kaut, diesem umstand wenig bedeutung beigemessen.
 
Ja Mitzi, für mich ein vollkommen normales Verhalten für Hunde, die sich auf diesem Trieblevel befinden.

Und du hast wieder etwas gelernt. ;)
 
Ja, aber dann ist es keine Verkettung von unglücklichen Umständen, sondern fahrlässig.

Und dass sich ein Pferd, ein Fluchttier, einfach so beruhigen lässt, wenn ein außer Kontrolle geratener Hund (und ja, das war er, denn sonst hätte man ihn ja abrufen können) auf es hinbeißt oder es wild umkreist und an ihm hoch springt, das schau ich mir schon an.

Die Schuld liegt einzig und allein beim Hundehalter, der seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte - und bei niemandem sonst.

Tut mir leid, aber ich muss mich kurz einmischen - ich sehe hier sehr wohl einen Hund, der nicht in der Kontrolle des HFs stand und hier dem anderen Hundehalter die Schuld zu geben, oder die Schuld vielleicht auf die Reiterin und das Pferd zu schieben - ist, gelinde gesagt, etwas daneben.

Und das fällt für mich nicht unter Verkettung von unglücklichen Umständen oder sonst etwas, sondern unter grobe Fahrlässigkeit.

Ganz ehrlich? Ich würde auch versuchen, meinen viel kleineren Hund in Sicherheit zu bringen.

Tut mir wirklich leid, aber die Leute, die nur auf einem Spaziergang waren und die jetzt die Probleme mit einem scheuen Pferd, einem verletzten Hund und was weiß ich nicht noch alles haben, trifft aber sowas von absolut keine Schuld.

Ganz genau, denn wie komme ich als Reiter und Spaziergänger dazu, mich von einem außer Kontrolle geratenem Hund attakieren lassen zu müssen ??
Logo hat ein Hund Triebe, aber jeder verantwortungsbewusste HH weiß das und wenn ich mich auf meinen Hund in verschiedenen Situationen eben nicht verlassen kann, hat dieser an der Leine zu bleiben. Und klar ist auch, dass ich meinen Hund vermutlich auf die genau gleiche Art und Weise geschützt hätte.
Vom vermutlich zukünftigen Angstproblem beim Pferd ganz zu schweigen. Wer Ahnung von Pferden hat weiß, dass das nicht so einfach wieder rauszubekommen sein wird.
Womöglich kommt jetzt dann auch noch ein posting in dem steht böses Pferd, hat auf den Hund hingetreten.:rolleyes:

 
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