Pit und Co sind KEINE Mörder!!!!

Ned schrieb:
Wieso muss ich eigentlich das ganze Konzept der Halterkontrolle allein ausarbeiten und ihr motzt nur rum. :D

Denk Dir doch selbst eine Lösung für Hundesitting aus. (Wieso sollen Hundesitter eigentlich keine Sachkentnis haben und nachweisen ?)

Ich brauch mir keine Lösung auszudenken, weil ich von deinem Konzept nichts halte ! Es beruhigt mich nur, dass es undurchführbar ist !
 
Ned schrieb:
Der einzige Gegenansatz kam bisher von Georg (immerhin!): Appell an die Einsicht der Halter

Dann liest jetzt das Thema brav nochmal und guckst dir meine Problemlösung an, die mir durch den Kopf ging. :P (Wobei ich mit Georgs Lösungsansatz auch komform gehe!)
 
In einer Nachrichtensendung aus der Schweiz wurde ein Mitarbeiter eines Tourismusverbandes (ich glaube aus dem Wallis) gezeigt, der eine Einführung einer Landesweiten Rasseliste skeptisch betrachtete, weil er schon zahlreiche Zuschriften von potentiellen Urlaubern (mit und ohne Hund) erhalten habe, welche ankündigten von einer Urlaubsplanung in der Schweiz Abstand zu nehmen für den Fall, dass demnächst Schweizweit Rasselisten gelten.

Die Erfahrungen in der BRD haben gezeigt, dass Politiker und andere Entscheidungsträger sich von den Zuschriften betroffener Hundehalter nicht beeindrucken liessen (Genausowenig wie von den Aussagen zahlreicher Wissenschaftler und Verhaltensforscher).

Die Wirtschaft (das Geld) ist aber ein Faktor, der offensichtlich eher zum Nachdenken anregt als sachliche Argumente.

Aus anderen Bereichen, z. b. Abschiebehaft, sind mir Mailing und Faxaktionen bekannt. Erfolgreich organisiert z. B. durch Terre es Femmes e. v.

Wer kennt Post und Mailadressen der Fremdenverkehrsvereine und Touristikverbände aus der Schweiz?
 
Kurenai schrieb:
Dann liest jetzt das Thema brav nochmal und guckst dir meine Problemlösung an, die mir durch den Kopf ging. :P (Wobei ich mit Georgs Lösungsansatz auch komform gehe!)

Du meinst diese hier?:
"Rasseunabhängige Gesetze, Eignungstests für Leute die sich nen Hund anschaffen, STRENGE Kontrollen und Voraussetzung ist der Besuch einer Hundeschule."

Na dann schau doch mal, was wir gerade diskutieren:

Wie man Deine Vorschläge durchsetzen kann.

Wie würdest Du sie denn durchsetzen?

Tschüss

Ned
 
Camilla2005 schrieb:
Ich brauch mir keine Lösung auszudenken, weil ich von deinem Konzept nichts halte ! Es beruhigt mich nur, dass es undurchführbar ist !

Durchführbar wäre es schon.

Nur sind Rasselisten einfacher durchzuführen und beruhigen die Bevölkerung ausreichend.

Das ist derzeit die Konsequenz der Ideenlosigkeit.

Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Sorry, der Vergleich kam ursprünglich von Dimmi, nicht von mir (ich glaube, Nr. 197).

Ich habe nur Ihrer Behauptung widersprochen.

Tschüss

Ned

Alles klar. Tut mir leid, mein Fehler..
Obwohl mit eine Antwort darauf interessieren würde.
 
Stimmt..
Ned schrieb:
Nur sind Rasselisten einfacher durchzuführen und beruhigen die Bevölkerung ausreichend.
Du bist doch aus Deutschland, du wirst doch bestimmt wissen, was in Sachen Listenhunde da abgeht.
Wesenstest, Kontrollen, usw...
Trotz diesen Theater da drüben, sind die Auflagen von Bundesland zu Bundesland verschieden. Mal härter mal schwächer. Einheitlich ist es nicht.
Das wird genauso auch hier sein. Auch weiss ich, da es genügend Tricks gibt einen Staff als Mischling oder als andere Rasse zu deklarieren.
Viele der Kontrollore können nicht mal zwischen einen Labi und einen Staff unterscheiden.
Und was noch wichtig ist. Wer soll das kontrollieren? Unsere Parksheriff vielleicht? *g* Soviele Kontrollorgane gibt es nicht..
Und die Polizei wird es auch nicht tun...

Das Volk beruhigen mit einer Rasseliste? Vergiss es. Was soll das bringen, ausser Anfeindungen. Es reicht wenn sie im Fernsehen hören, Maulkorb und Leine. Obwohl es eine Maulkorb oder Leinenpfllicht ist und zack wird man schon angemotzt.
Eine Rasseliste ist diskriminierend. Wenn diese durch die Medien geht, zeigen sie mit dem Finger auf einen wenn du einen Hund an der Leine hast, der einen Staff nur ähnlich sieht.
 
Irish schrieb:
Stimmt..

Du bist doch aus Deutschland, du wirst doch bestimmt wissen, was in Sachen Listenhunde da abgeht.
Wesenstest, Kontrollen, usw...
Trotz diesen Theater da drüben, sind die Auflagen von Bundesland zu Bundesland verschieden. Mal härter mal schwächer. Einheitlich ist es nicht.
Das wird genauso auch hier sein. Auch weiss ich, da es genügend Tricks gibt einen Staff als Mischling oder als andere Rasse zu deklarieren.
Viele der Kontrollore können nicht mal zwischen einen Labi und einen Staff unterscheiden.
Und was noch wichtig ist. Wer soll das kontrollieren? Unsere Parksheriff vielleicht? *g* Soviele Kontrollorgane gibt es nicht..
Und die Polizei wird es auch nicht tun...

Das Volk beruhigen mit einer Rasseliste? Vergiss es. Was soll das bringen, ausser Anfeindungen. Es reicht wenn sie im Fernsehen hören, Maulkorb und Leine. Obwohl es eine Maulkorb oder Leinenpfllicht ist und zack wird man schon angemotzt.
Eine Rasseliste ist diskriminierend. Wenn diese durch die Medien geht, zeigen sie mit dem Finger auf einen wenn du einen Hund an der Leine hast, der einen Staff nur ähnlich sieht.

Rasseliste will Ned nicht, da hast Du ihn leider missverstanden.

Ich selber hab ja begriffen, das das Wort "Kontrolle" bei Euch antidemokratisch wirkt, deshalb Eure Ausbrüche, aber ich stell mir halt auch u.a. dadurch weniger Tierquälerei vor.
Bei einigen von euch ist es leider so, dass eben keine Vorschläge kommen, so nach dem Motto: Das bringt eh alles nichts!

Schade

So hätten wir uns diese ganze Diskussion wirklich sparen können!

Gehe jetzt mit meinem Staff spazieren und ich merke nach wie vor keine grösseren Anfeindungen!

Hansi
 
kugelkopf schrieb:
Rasseliste will Ned nicht, da hast Du ihn leider missverstanden.

Ich selber hab ja begriffen, das das Wort "Kontrolle" bei Euch antidemokratisch wirkt, deshalb Eure Ausbrüche, aber ich stell mir halt auch u.a. dadurch weniger Tierquälerei vor.
Bei einigen von euch ist es leider so, dass eben keine Vorschläge kommen, so nach dem Motto: Das bringt eh alles nichts!

Schade

So hätten wir uns diese ganze Diskussion wirklich sparen können!

Gehe jetzt mit meinem Staff spazieren und ich merke nach wie vor keine grösseren Anfeindungen!

Hansi

Hallo Kugelkopf;

ja - die Mentalität der Österreicher ist eine andere als die in Deutschland (was nicht heissen soll, dass sie besser oder schlechter ist)

Da wir (Gott sei gedankt) schon in der 1. Kampfhunderunde, nicht die Vorgaben aus Deutschland übenommen haben, leben wir mehr oder weniger noch auf einer Insel der Seeligen für Hundebesitzer.

Dieses, ich nenne es von A bis Z denken, ersparte uns eben die gleichen Zustände wie bei Euch (Vernichtungslager etc.)

Trotzdem ist es an der Zeit, wieder etwas in Richtung PRO Hund zu tun, und daher jeder Vorschglag willkommen. Mit dem Vorschlag - KONTROLLE - konnte man keine Unfälle verhindern (siehe Deutschland NEWS - SHForum), und deshalb (die Menschen etwas kennend) wäre ich für Aufklärung/Wissensschaffung um das Lebewesen Hund mit Anreiz zur finanziellen Vergütung ;)

mfg
Sticha
 
Zuletzt bearbeitet:
Sticha Georg schrieb:
Trotzdem ist es an der Zeit, wieder etwas in Richtung PRO Hund zu tun, und daher jeder Vorschglag willkommen. Mit dem Vorschlag - KONTROLLE - konnte man keine Unfälle verhindern (siehe Deutschland NEWS - SHForum), und deshalb (die Menschen etwas kennend) wäre ich für Aufklärung/Wissensschaffung um das Lebewesen Hund mit Anreiz zur finanziellen Vergütung ;)

mfg
Sticha

Ich kenne die Menschen auch ein bisschen. :) Freiwilligkeit führt geanu bei dem Teil der Menschen zu richtigem Verhalten, das man sowuieso schon erreicht. Es geht um den anderen teil.

Selbst bei den negativsten Beißstatistiken sind es nie mehr als 10 %, die auffällig werden. Um diese 10 % geht es.

Und die erreichst Du mit Deinen Maßnahmen nicht.

Finanzielle Aspekte halte ich für sinnvoll. Auch finanzielle Strafe ist ja ein solcher Aspekt. Genauso wie Vergünstigungen bei Hundesteuer, etc. Beides sollte mit eingesetzt werden.

Tschüss

Ned
 
@ Hei Sticha Georg: Da hast Du vollkommen recht, dass es bei Euch in Österreich wirklich besser ausschaut. Was die Aufklärung anbelangt, so machen das Petra und ich auf verschiedene Art und Weise
1. durch Ty selber (sein Gehorsam ist ausgezeichnet, das beeindruckt die Leute)
2. Auf der Arbeit, im Freundeskreis (auch da gibt es Leute die entweder keine Hunde mögen, oder auch Angst vor den Staffs haben)
3. natürlich in Foren (deswegen ist WUFF-forum für mich interessant weil es da Leute wie Ned gibt, wenn wir hier alle auf der gleichen Schiene wären, bräuchte man kaum zu diskutieren)

zu Ned und an alle die hier diskutieren

Was ist mit den Züchtern (bin jetzt wieder dabei Vorschläge zu machen) die dürfen auch nicht so ohne weiteres züchten auf Deubel komm raus, vielleicht ist hier in der Runde ja auch ein grösserer Experte.
Denn viele Aggressionen der Hunde lassen sich auf Schmerzen zurückführen und die entstehen teilweise durch falsche Züchtungen, auch dies würde, sinnvoll durchgeführt die Anzahl der Beissereien nach unten führen.

Hansi

P.S. Gesetze können entweder gegen uns durchgeführt werden, aber auch für uns durchgeführt werden.
 
@Ned: zur Durchführung...

Überprüfungen an Hundezonen, Parks etc ob die Hunde angemeldet sind und der Hundeführer den "Führerschein" hat. (Stichprobenartig, aber schon vermehrt) Hohe Geldstrafen, sollte dem nicht so sein (die ja dann zum Teil in den Tierschutz fließen könnten).

Ich wäre für 1.: Den Sachkundenachweis (Führerschein)

Die Hundebesitzer sollten ein Seminar besuchen über Verhalten des Hundes, Erziehungsmethoden etc lernen, am Schuß mit nem Test damit man auch weiß ob die das wirklich intus haben. Erst dann erhält man den Ausweis das man berechtigt ist einen Hund zu führen.

Es ist im Prinzip nix anderes als ein "Sachkundenachweis" das man auch weiß wie man mit dem "Ding" am Ende der Leine umgehen muß. Gleichzusetzen mit dem Autoführerschein. DAS würde ich als PFLICHT ansehen.

Und 2. unterstützend zu 1.:

Der Besuch einer Hundeschule gemeinsam mit dem Hund um ihn auf alltägliche Sachen vorzubereiten und die Grundkommandos zu lernen.

Dies könnte dann auf freiwilliger Basis, allerdings mit dem Ansporn dann für 5 Jahre keine Hundesteuer mehr zu zahlen, passieren.


Was wichtig ist, wäre eine EINHEITLICHE Hundesteuer für ganz Österreich. Diese würde ich auf 75 bis 100 Euro im Jahr festmachen. (Irgendwie muß das ganze ja auch finanziert werden mit den Seminaren usw.) Wenn man den Besuch der Hundeschule dann macht, erspart man sich diese Steuer für ein paar Jährchen.

So würde ich es machen - wenn ich etwas zu sagen hätte - hab ich aber nicht. :D
 
Aufklärung betreibe ich in meinem Umfeld. Ich rede mir oft den Mund fusselig und erkläre und erkläre... aber gegen die Vorurteile kommt man schwer an. Am Besten ist es dann wenn sie sagen "ja der Hund da nicht, aber die anderen..." :(

Kannst gleichsetzen mit den BAuern die ihre Katzen nie kastrieren lassen werden. *seufz*
 
Das mit den Vorurteilen kann ich auch nur bestätigen, insofern sind wir froh, dass wir hier mit unserem Ty richtig liebe Menschen hier in unserem neuen Wohnort gefunden haben und das er auch genügend Hundekontakte hat, mehr als wir dachten.

Hansi
 
@kugelkopf
das kleinere problem ist das mit den offiziellen züchtern. das viel größere problem ist das mit den inoffziellen züchtungen. so wie du habe ich eine staffi zuhause und werde mich zukunft wieder für einen entscheiden. ich glaube das hauptprolbem liegt nicht bei den "stink normalen" hundehaltern.
leider üben pitti&co eine magische anziehung auf einschlägige idioten aus. leider ist es nun mal so das rottis, dobis und pitti&co die bevorzugten rassen der unterwelt sind. und bei dem rechten pack ist es leider ebenso.
ich glaube nicht das ein verantwortungsvoller züchter (und es gibt leider nur mehr sehr wenige züchter dieser rassen) seinen welpen nicht in solche hände geben würde.
daher blüht der schwarzmarkt der illegalen züchtungen. wir mögen es vielleicht nicht gerne sehen oder hören, aber in diesem moment finden in österreich und auch in deutschland hundekämpfe statt.
und für solche hunde wird nicht gerade wenig geld auf den tisch gelegt. diese illegalen züchter (ich nenne sie dreckskerle) legen größten wert auf "peffer im arsch" bei der weitervermehrung dieser hunde.
der grossteil aus dem wurf geht nicht in solche kämpfe sonder wird "an irgend wen verscherbelt".
logisch kann ich "jeden" hund aggressiv machen, es ist halt so das bei pitti&co die auswirkungen fataler sind als beim goldi&labbi.
darüber hinaus gibt es leider noch immer offizielle züchter welche ihre erfüllung in der SCHH3 sehen. nix gegen schutzdienst, aber ich halte es für pitti&co aus vielen gründen (darunter auch das eh schon runierte immage) für falsch.
den hundeführerschein habe ich lange mit richtern diskutiert. grundsätzlich ist es so das dieser mit dem abschluss in der vorschule zu vergleichen ist.
ich glaube es gibt keinen "richtigen" weg. wie gesagt das problem sind nicht du oder ich sondern die anziehungskraft unserer rasse auf diese oben beschriebenen typen aus der unterwelt und dem rechten pack.
kein gesetz dieser welt wird dem herr werden.
lg
staffi
 
hi...

und das nächste klischee...
"darüber hinaus gibt es leider noch immer offizielle züchter welche ihre erfüllung in der SCHH3 sehen. nix gegen schutzdienst, aber ich halte es für pitti&co aus vielen gründen (darunter auch das eh schon runierte immage) für falsch."

solange leute, welche sogar selber einen bulli, pit etc. führen.. sooooooo denken... mach ich mir die hände nicht schmutzig... und versuche etwas auf die beine zu stellen.. solange solch gedankengut in angeblichen "hundekennern" vorhanden ist, brauch ich bei leuten denen hunde fremd sind gar nit ansetzen.
sag staffi, was hältst du von rettungshundeausbildung??? achso klar, auch son scheiss... ist ja u.a. selbe ausbildungsmethode wie schutz... hat halt nur ein anderes mäntelchen um.

und was bitte sind "illegale züchter"... du meinst doch nicht etwa diejenigen die nicht unter dem verlogenen deckmantel eines z.b. ökv züchten?
hobbyzüchter.. pffffffffff... ja hobby.. ohne wissen von genetik, vererbungslehre, prägung, aufzucht... usw...
welche auflagen musst denn haben, dass du ein "legaler züchter" wirst... einen hund "von und zu" und 2 sehr gut... (grinst... jojo, 2 SEHR GUT, wurde bei unserer rasse abgeändert, da einige das vorgeschriebene V nicht erreichten... da ändern wir mal schnell die statuten... soweit zu verein)
sodenn somit wird man also legaler züchter... hut ab.. welch leistung.

achja, ich leg übrigens auch wert auf "pfeffer im arsch" bei meinem hund... schlaftabletten bekomm ich in der apo...
ellen
 
CH - Gegen explizites Kampfhundeverbot !!!!!!!

Gegen explizites Kampfhundeverbot
Tierschutzgesetz verabschiedet Massnahmen gegen Kampfhunde über bestehende Gesetze
Bern. Der Nationalrat hat gestern das neue Tierschutzgesetz verabschiedet. Es enthält keine Deklarationspflicht für Lebensmittel aus tierischer Produktion. Zudem steht ein verbindliches Verbot von Kampfhunden nicht im Gesetz, der Bundesrat kann aber ein solches anordnen.

Die Einigung in der Frage der Deklarationspflicht wurde durch den Bauernflügel der SVP ermöglicht. Dieser hatte bislang zusammen mit SP und Grünen auf eine Deklarationspflicht gepocht, schloss sich aber nun FDP und CVP an. Die Bauern lenkten ein, nachdem der Bundesrat ihnen zusicherte, sich für die so genannte Positivdeklaration einzusetzen. Diese soll es ermöglichen, dass die Bauern auf ihren Produkten speziell auf tierschutzgerechte Produktionsbedingungen hinweisen können. Für die Deklarationspflicht stimmten SP und Grüne, sie unterlagen aber mit 105 zu 63 Stimmen.

Ferkel für Kastration betäuben
Mit dem bereinigten Gesetz wird der Tierschutz in der Schweiz in verschiedenen Punkten verbessert. Die Räte verbieten die Ferkelkastration ohne Betäubung prinzipiell per 2009, Gleiches gilt für den Import von Hunde- und Katzenfellen. Bei Tiertransporten soll die Fahrzeit ab Verladepunkt auf maximal sechs Stunden beschränkt werden. Die Missachtung der Würde eines Tieres wird explizit unter Strafe gestellt. Ob diese Beschlüsse reichen, um den Schweizer Tierschutz zum Rückzug seiner Volksinitiative «für einen zeitgemässen Tierschutz» zu bewegen, wird sich weisen.

Kantone machen Druck
Nur noch am Rande war das von der vorberatenden Kommission geforderte Verbot von Kampfhunden ein Thema. Der Rat nahm zur Kenntnis, dass die Ständeratskommission einen anderen Weg für griffige Massnahmen gegen solche Hunde gefunden hat, der auf bereits beschlossenen Gesetzesartikeln beruht.

Derweil werden aus den Kantonen weitere Massnahmen gefordert: Ein schweizweites Verbot von Kampfhunden fordert nun auch die St. Galler Regierung. Zudem prüft sie weitere Verschärfungen im kantonalen Recht.

Die Entscheide auf Bundesebene abwarten will vorerst der Kanton Appenzell Ausserrhoden. Die Regierung appellierte an die Hundebesitzer, den Leinenzwang zu beachten.

Im Kanton Waadt ist eine Sondersteuer für gefährliche Hunde von 500 Franken wieder vom Tisch. Der Grosse Rat machte gestern einen Entscheid vom Vortag rückgängig. Im Tessin wurde auf Hinweis des Tierschutzvereins in Daro bei Bellinzona ein Pitbull-Terrier von der Polizei beschlagnahmt. Das Tier war nicht fachgerecht gesichert.

In Basel ist der Pitbull «Chess», der einer der reichsten Frauen der Schweiz gehört, am Dienstag eingeschläfert worden, nachdem dieser einen Schäferhund angegriffen und über 40 Mal zugebissen haben soll. (ap)

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mfg
Sticha Georg
 
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