Pit und Co sind KEINE Mörder!!!!

Ich hab bis jetzt still mitgelesen, muss aber mal den Danke Button drücken
@ georg und irish

Wir sind alle Hundebesitzer, man kann es nicht zu oft sagen, grade wir sollten zusammen halten.
 
jambalaika schrieb:
Das, was jetzt in der Schweiz passiert (und vermutlich irgendwann auch wieder bei uns Thema sein wird)- war voraussehbar.
Das nennt sich "Anlassgesetzgebung"- und wie wenig sinnvoll, wie wenig durchdacht so etwas ist, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in verschiedenen Bereichen unseres Lebens bereits immer wieder herauskristallisiert. Wie wenig lernbereit ein Staatsapparat doch ist...!

Und zu den letzten Postings...

1. Ich muss Ned Recht geben: der Flyer beinhaltet wenig Fakten, ist schwammig formuliert und besticht durch den "Kindchenfaktor" (Hund mit Kind = soll positive Gefühle auslösen)
Einen ängstlichen Menschen, der wenig informiert ist und sich geistig der allgemeinen Hetzkampagne angeschlossen hat, wird das nicht überzeugen.
Man wird den Tierschützern verklärte Sozialromantik vorwerfen und sie dafür steinigen, dass man nicht zu den "Tatsachen" (Beissattacken) Stellung bezieht.

2. Man sollte in dem Flyer auf die Vorfälle der Vergangenheit eingehen.
Zum Beispiel dadurch, dass jene verantwortungsvollen SOKA Halter
selbst aktiv werden und Informationsabende veranstalten, sich deutlichst in der Öffentlichkeit von Hinterhof-Hundehaltungen distanzieren und die Menschen zum Dialog (und damit zum Angstabbau) einladen.

3. Wenn Hundehalter selbst kreativ werden und sich überlegen, wie man die schwarzen Schafe möglichst aussieben könnte, wird eine Anlassgesetzgebung eher unwahrscheinlich.
Aber was braucht man dazu: eine gut funktionierende Lobby, bestehend aus Hundehaltern (nicht nur SOKA`s.... denn das ist zu wenig!); ein Qualitätssiegel für Hundeschulen und Trainer; konkrete Maßnahmenpläne und Risikoanalysen.
Was tun, wenn ein Hund bereits auffällig wurde?
Wie kann man den Halter schulen?
Wie lässt sich ein flächendeckendes Netz an kompetenten Trainern organisieren?
Könnte man Mediatoren und Supervisoren in die Arbeit miteinbinden, die im Fall von Konflikten zwischen Hunde- und Nichthundehaltern vermitteln können?!

Hundebesitzer, die in die Schulen gehen und Aufklärungsarbeit leisten, die Kinder mit den Tieren konfrontieren- Tipps im richtigen Umgang geben; Elternabende veranstalten, etc., etc, etc..

Und eines darf bei allem nicht ausgeblendet werden:
Menschen sind zu Schaden gekommen, Kinder starben.
Was, wenn es DEIN Kind gewesen wäre?
Wärst Du dann zufrieden mit einem Flyer, der Beiss-Statistiken anführt und eine liebevolle Kind- Hund-Beziehung signalisiert, während du dein Kind beerdigen musst?

Hören wir doch auf zu polarisieren....-hier gab es doch Opfer auf beiden Seiten: Hunde und Menschen!
Aber wir sollten diese Tatsache nicht ausblenden und uns in die Mäuselöcher zurückziehen.. beleidigt und gekränkt... uns gegenseitig zerfleischend, weil jemand anderer Meinung ist.

Wenn es sogar hier im Forum nicht möglich ist, wertschätzend und respektvoll miteinander umzugehen: wie soll dann erst eine gemeinsame Präventivarbeit funktionieren??

Herzliche Grüße;
Michaela

Komplett richtig. Das wäre ein sehr sinnvolles Vorgehen.

Daneben würde ich es gerne einmal neutral untersucht sehen, ob es auffällige Häufungen von Beißvorfällen bei Hunderassen gibt. Dieses Verfahren müsste zwischen Hundelobby (auch Listenhundelobby) und Staat abgestimmt sein, damit alle Aspekte berücksichtigt werden. Auch eine Haltungs- und Halterdifferenzierung müsste es geben. Subjektive Eindrücke müssten soweit als möglich ausgeblendet werden. Hier sehe ich deutliche Überscheidungen mit Deinem Punkt 3.

Solange es eine solch neutrale - von allen (zumindest relevanten und mitarbeitsbereiten) Seiten mitgetragene- Erhebung nicht gibt, wird die Anlassgesetzgebung weiter mit Gesetzen einfach auf bestehenden subjektiven Eindrücken aufbauen.

Tschüss

Ned
 
dimmi schrieb:
aber was das hat ja nun nix mit einer bestimmten rasse zu tun...?
wenn mein kind von einem nissan überrollt würde, würd ich doch auch nicht ab sofort alle nissan-fahrer beschimpfen, höher besteuern, mit einer sondersteuer belegen und zu einem psycho-test schicken wollen...

Nur mal hypothetisch:

Was würdest Du tun, wenn Kinder weit überprotortional von mangelhaft gebauten Nissan überfahren werden?

Betonen, dass 95 % der Nissan keine Kinder überfahren haben?


Das ist doch die Behauptung, die im Raum steht, wenn eine Regierung Listen von Hunden erstellt, die rassebdingt gefährlich sein sollen.

Tschüss

Ned
 
jambalaika schrieb:
Georg, ich werde etwas tun!

Zum einen wäre es ein Anfang, wenn man gemeinsam eine Arbeitsgruppe bilden würde.
Es sollte, wie du richtig sagst, nicht nur beim Reden bleiben.

1. - sollte der Flyer überarbeitet werden.
2. - wäre es gut, wenn du, Georg, gerade in deiner Funktion als Leiter eines Trainingszentrums, evtl. eine Liste mit kompetenten Trainern aufstellen könntest, mit denen du zusammen arbeitest.
(Ein Zentrum in Wien oder NÖ nützt niemandem, der in Kärnten, der Steiermark oder in einem der nordwestlichen Bundesländer sitzt)

3. ich bin gerne bereit, meine Kontakte zu aktivieren, um entsprechende Aufklärungsarbeit an Schulen, Kindergärten, etc... zu leisten.
Dazu benötige ich aber Personen, die gut erzogene Hunde haben und bereit wären, einen Teil ihrer Freizeit zu investieren...!
Einige SOKA - Besitzer sollten auf jeden Fall darunter sein.


Ned, dich als "Skeptiker" würde ich sehr gerne für so ein Projekt gewinnen.
Du würdest viel dazu beitragen können; gerade weil du eine andere Sicht hast und somit eindimensionales Denken verhindern kannst.

Wer will wirklich etwas tun?

Liebe Grüße;
Michaela


Ich bin gern bereit, wie auch in diesem Thread, konstruktiv Kritik zu üben.

Allerdings befürchte ich, dass Georg das nicht verträgt.

Ist er wirklich Leiter eines Therapiezentrims? Und dann so kritikunfähig und diskussionsunfähig? Armes Zentrum! :D

Tschüss

Ned
 
Georg: prima! Du stellst die Location, ich werde meine Kontakte auf politischer Ebene aktivieren - Ned wird uns online unterstützen (nehme an, der Weg von Deutschland hierher ist doch ein wenig weit).... tja...
aber wo ist der Rest?

Leute, zu dritt wird es schwierig, ein funktionierendes Projekt auf die Beine zu stellen!

Ich bin gerne bereit, den Flyer zu gestalten (Mithilfe wird allerdings erforderlich sein); ich bin auch bereit einen Teil meiner Zeit für Recherchen und Organisation der Arbeitsgruppe zu investieren- aber ich denke, es müsste noch mehr Listenmitglieder geben, denen es ein Anliegen ist, etwas zu verändern.
Ich betone noch einmal Georgs Worte:
bitte nur solche, mit ernsthaftem Interesse.

Herzliche Grüße;
Michaela
 
jambalaika schrieb:
Georg: prima! Du stellst die Location, ich werde meine Kontakte auf politischer Ebene aktivieren - Ned wird uns online unterstützen (nehme an, der Weg von Deutschland hierher ist doch ein wenig weit).... tja...
aber wo ist der Rest?

Leute, zu dritt wird es schwierig, ein funktionierendes Projekt auf die Beine zu stellen!

Ich bin gerne bereit, den Flyer zu gestalten (Mithilfe wird allerdings erforderlich sein); ich bin auch bereit einen Teil meiner Zeit für Recherchen und Organisation der Arbeitsgruppe zu investieren- aber ich denke, es müsste noch mehr Listenmitglieder geben, denen es ein Anliegen ist, etwas zu verändern.
Ich betone noch einmal Georgs Worte:
bitte nur solche, mit ernsthaftem Interesse.

Herzliche Grüße;
Michaela


Interessant wäre zunächst, zu erfahren, was Du überhaupt erreichen willst.

Meine Vorbehalte gegen Georg, so wie er sich hier präsentiert hat, lassen da nichts gutes bezüglich so eines Projektes vermuten.

Um es nochmal klar zu sagen: Meine Meinung zu den Listen ist noch nicht festgelegt. Ich halte die Listen derzeit für etwas willkürlich, lehne sie aber nicht rundweg ab.

Mein Interesse ist, dass die ihnen zugrunde liegenden Daten fachgerecht und ehrlich erhoben werden (dafür wäre ich mich z.B. bereit einzusetzen). Erst dann kann ich für mich entscheiden, wie ich mich auf Grund dieser Daten positioniere. Vereinnahmen für anderes, was meiner Meinung gar nicht entspricht, will ich mich nicht lassen.

Um auf die Statistiken zurück zu kommen: Bestimmte Listenhunde sind statistisch sehr auffällig, bestimme Listenhundrassen allerdings wiederum sind überhaupt nicht auffällig. Das ist z.B. ein Punkt, der mich an den Listen stört.

Zu den anderen Punkten habe ich ja hier und in anderen Threads schon einiges geschrieben.


Insofern: Wenn Ihr wisst, was Ihr wollt, gebe ich gern meinen Senf dazu. :)
Aber derzeit auch nicht mehr.


Tschüss

Ned
 
Ned schrieb:
Meine Vorbehalte gegen Georg, so wie er sich hier präsentiert hat, lassen da nichts gutes bezüglich so eines Projektes vermuten.

Insofern: Wenn Ihr wisst, was Ihr wollt, gebe ich gern meinen Senf dazu. :)
Aber derzeit auch nicht mehr.


Tschüss

Ned

Lieber Ned;

zuerst mal hast du mit deinen letzten Postings bewiesen, daß deine Intention in diesem Thema zu schreiben nur im PROVOZIEREN liegt, und deine Vorurteile gegen div. Rassen in deinem Denken Schranken setzen.

Deine schriftlichen Ergüsse sind taktisch und fachlich formell gesehen nicht schlecht, zielen jedoch IMMER darauf, Zweifel und Missstimmung zu schüren.

Dies ist für mich der Grund, um auf deine Meinung zu verzichten.

Postings welche als Anfeindung gegen meine Person (nachzulesen in Post 204 und 206) gerichtet sind, können mich maximal erheitern, jedoch nicht vom eigentlichen Thema ablenken.



Sticha Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Lieber Ned;

zuerst mal hast du mit deinen letzten Postings bewiesen, daß deine Intention in diesem Thema zu schreiben nur im PROVOZIEREN liegt, und deine Vorurteile gegen div. Rassen in deinem Denken Schranken setzen.

Deine schriftlichen Ergüsse sind taktisch und fachlich formell gesehen nicht schlecht, zielen jedoch IMMER darauf, Zweifel und Missstimmung zu schüren.

Dies ist für mich der Grund, um auf deine Meinung zu verzichten.

Postings welche als Anfeindung gegen meine Person (nachzulesen in Post 204 und 206) gerichtet sind, können mich maximal erheitern, jedoch nicht vom eigentlichen Thema ablenken.



Sticha Georg


Ich geh zwar mit Ned in der Sachfrage nicht konform, aber ich kann seine Skepsis durchaus verstehen, ich kann mit Sokas aber nicht mit nicht kritikfähigen, menschenverachtenden Menschen !

Somit werde ich weiter Sokas und deren Besitzer treffen ... aber mich nicht vereinnahmen lassen von jemandem, von dem ich außer, dass er zuweilen ein guter Hundetrainer ist, nichts halte ...
 
Hm und jetzt ist Ende der Diskussion??

Das wäre schade, weil es durchaus sein kann, dass wir zum Schluss alle auf einen Nenner kommen. Ned äusserte sich ja bereits kritisch zu den Listen, dass dort Hunde drauf wären, die wirklich unauffällig sind, welcher Listenbefürworter würde sowas sagen??

Sticha Georg ist nicht menschenverachtend, er ist nur sehr parteiisch für unsere Hunde, die man Listenhunde nennt. Er mag den einen oder anderen ziemlich angegangen sein, aber er ist für mich ein Freund, weil er sich für unsere Hunde gnadenlos einsetzt!!

Ned ist ein guter Hundekenner, der in dem einen oder anderen Thema schon sein Wissen gut einbrachte, wie ich finde.

So ihr zwei Holzköpfe Ned und Sticha Georg, lasst uns hier weitermachen!!


Hansi
 
Ich denke mir nur das - so traurig es ist - es OHNE die Hilfe von Vater Staat nicht ausreichen wird. Das Problem liegt ja (eh wie immer) am anderen Ende der Leine. Insofern ist ein Lösungsansatz falsch der bestimmte Rassen verbietet. Die Zeit wird zeigen auf welche Hunde dann "umgestiegen" wird.

Ziel wäre es diese schwarzen Schafe auszumerzen und zwar generell. Man könnte die Hundesteuern sinnvoll nutzen und einen "Hundehalter Eignungstest" einführen. Nicht die HUNDE sollten getestet werden, sondern die HALTER. Denn sie sind es von denen es abhängt, ihren Hund "unter Kontrolle" zu haben.

Gib 100 Deppen einen Retriever und 100 verantwortungsvollen Haltern nen Soka. Dann schau mal zu was passiert. Waaaah, die Retriever sind gefährlich! :eek:

Ich wäre für einen Eignungstest des Hundehalters (und zwar noch bevor der Hund angeschafft wird). Der ein gewisses Theoriewissen voraussetzt. Wenn der Hund dann mal da ist würde ich den Besuch einer staatlich geprüften Hundeschule (da würds ja dann mehrere geben) als PFLICHT einführen. Und das alles sollte wirklich STRENG kontrolliert werden.

Dann scheiden schon mal die vielen Leute aus die sich "so mal eben" nen Hund anschaffen und sich dann nichts darum pfeiffen. Dadurch würde es dann auch weniger Hunde in den Tierheimen geben usw.

Denn die bisherigen Ansätze von wegen "na dann verbieten wir halt bestimmte Rassen" halte ich von GRUNDAUF falsch. Ebenso den "Hundeführerschein", wenn er PFLICHT für alle Hundehalter wäre, ok. Aber so ist es eine reine Farce.
 
Kurenai schrieb:
Ich denke mir nur das - so traurig es ist - es OHNE die Hilfe von Vater Staat nicht ausreichen wird. Das Problem liegt ja (eh wie immer) am anderen Ende der Leine. Insofern ist ein Lösungsansatz falsch der bestimmte Rassen verbietet. Die Zeit wird zeigen auf welche Hunde dann "umgestiegen" wird.

Ziel wäre es diese schwarzen Schafe auszumerzen und zwar generell. Man könnte die Hundesteuern sinnvoll nutzen und einen "Hundehalter Eignungstest" einführen. Nicht die HUNDE sollten getestet werden, sondern die HALTER. Denn sie sind es von denen es abhängt, ihren Hund "unter Kontrolle" zu haben.

Gib 100 Deppen einen Retriever und 100 verantwortungsvollen Haltern nen Soka. Dann schau mal zu was passiert. Waaaah, die Retriever sind gefährlich! :eek:

Ich wäre für einen Eignungstest des Hundehalters (und zwar noch bevor der Hund angeschafft wird). Der ein gewisses Theoriewissen voraussetzt. Wenn der Hund dann mal da ist würde ich den Besuch einer staatlich geprüften Hundeschule (da würds ja dann mehrere geben) als PFLICHT einführen. Und das alles sollte wirklich STRENG kontrolliert werden.

Dann scheiden schon mal die vielen Leute aus die sich "so mal eben" nen Hund anschaffen und sich dann nichts darum pfeiffen. Dadurch würde es dann auch weniger Hunde in den Tierheimen geben usw.

Denn die bisherigen Ansätze von wegen "na dann verbieten wir halt bestimmte Rassen" halte ich von GRUNDAUF falsch. Ebenso den "Hundeführerschein", wenn er PFLICHT für alle Hundehalter wäre, ok. Aber so ist es eine reine Farce.

Hallo,

diesen Lösungsansatz finde ich schonmal richtig, nur fängt bei der Kontrolle nicht wieder die Problematik an?
Wer soll das kontrollieren?
Was passiert mit all jenen Leuten, die ihre Hunde nicht gemeldet haben? Wie sollen diese kontrolliert werden?

Darüber sollten sich unsere Politiker mal Gedanken machen, aber das wäre ja ein Problem, das schwieriger zu lösen ist, als einfach zu sagen: Wir verbieten einfach manche Rassen, dann ist das Problem aus der Welt. :rolleyes:
 
Jessy&Joy schrieb:
Hallo,

diesen Lösungsansatz finde ich schonmal richtig, nur fängt bei der Kontrolle nicht wieder die Problematik an?
Wer soll das kontrollieren?

In Hundezonen, in Parks, auf der Donauinsel.... Es ist traurig das es bei den Öffis mehr Kontrollen für Schwarzfahrer gibt, als Hundehalterkontrollen (bzw ob diese Hunde denn gemeldet sind).
 
Kurenai schrieb:
Ich denke mir nur das - so traurig es ist - es OHNE die Hilfe von Vater Staat nicht ausreichen wird. Das Problem liegt ja (eh wie immer) am anderen Ende der Leine. Insofern ist ein Lösungsansatz falsch der bestimmte Rassen verbietet. Die Zeit wird zeigen auf welche Hunde dann "umgestiegen" wird.

Ziel wäre es diese schwarzen Schafe auszumerzen und zwar generell. Man könnte die Hundesteuern sinnvoll nutzen und einen "Hundehalter Eignungstest" einführen. Nicht die HUNDE sollten getestet werden, sondern die HALTER. Denn sie sind es von denen es abhängt, ihren Hund "unter Kontrolle" zu haben.

Gib 100 Deppen einen Retriever und 100 verantwortungsvollen Haltern nen Soka. Dann schau mal zu was passiert. Waaaah, die Retriever sind gefährlich! :eek:

Ich wäre für einen Eignungstest des Hundehalters (und zwar noch bevor der Hund angeschafft wird). Der ein gewisses Theoriewissen voraussetzt. Wenn der Hund dann mal da ist würde ich den Besuch einer staatlich geprüften Hundeschule (da würds ja dann mehrere geben) als PFLICHT einführen. Und das alles sollte wirklich STRENG kontrolliert werden.

Dann scheiden schon mal die vielen Leute aus die sich "so mal eben" nen Hund anschaffen und sich dann nichts darum pfeiffen. Dadurch würde es dann auch weniger Hunde in den Tierheimen geben usw.

Denn die bisherigen Ansätze von wegen "na dann verbieten wir halt bestimmte Rassen" halte ich von GRUNDAUF falsch. Ebenso den "Hundeführerschein", wenn er PFLICHT für alle Hundehalter wäre, ok. Aber so ist es eine reine Farce.


Bin auch für eine Art Kontrolle der Hundehalters VOR Anschaffung des Hundes.
Allerdings ist das Problem, dass leider jeder überall (auch von der Strasse) einfach einen Hund kaufen kann :mad:
Und solange es keine Gesetze gegen Hundehandel gibt, wird sich leider nicht viel ändern :(
 
Kurenai schrieb:
In Hundezonen, in Parks, auf der Donauinsel.... Es ist traurig das es bei den Öffis mehr Kontrollen für Schwarzfahrer gibt, als Hundehalterkontrollen (bzw ob diese Hunde denn gemeldet sind).

Da stimme ich dir absolut zu.

Ich habe mir schon oft Gedanken darüber gemacht, wie bzw. wo das kontrolliert werden soll und ob solche Tests Sinn machen oder nicht, bin aber zu keinem wirklichen Ergebnis gekommen.

Wenn ich jetzt Kärnten als Beispiel nehme:
Sowas wie direkte Hundezonen gibt es nicht (zumindest nicht in meiner Umgebung), eigentlich ist man sogar weit und breit alleine wenn man mit seinem Hund unterwegs ist.

Dann die Bauernhöfe bzw. Bauern: Diese interessiert so ein Test nicht im geringsten (der Hund ist ja meist nichtmal gemeldet), der Hund wird einfach am Hof gehalten um den Hof zu bewachen und Leute abzuschrecken.

Alte Leute: Inwiefern kann man ihnen noch einen Test zumuten?

Soll der Test nur für Leute eingeführt werden, die noch nie Hunde hatten, oder allgemein für jeden?

Wenn man den Test jetzt nur für Leute mit Hunden bestimmter Rassen einführt, haben wir wieder genau das, was wir alle nicht wollen - eine Rassendiskriminierung. :(

Aber ich gehe schon wieder OT. :o
 
Die Hundehaltung der Zukunft

dies hat eine Dobibesitzerin in einem Dobiforum gepostet:

----------------

Die Hundeexpertin Brigitte Stöber-Harries hat in einem fiktiven Brief einer Urenkelin an ihre Urgroßmutter einmal niedergeschrieben, was uns in dieser schönen Stadt noch so alles blühen kann, wenn wir den politisch Verantwortlichen nicht schon heute Einhalt gebieten. Hier ihr Brief aus der Zukunft:

Hamburg, April 2050

Liebe Uromi,
es müssen deine Gene sein oder vielleicht auch meine frühkindliche Prägung! Wie auch immer, ich wünsche mir gegen alle Vernunft ganz sehr einen Hund. Und jetzt endlich sieht es so aus, als ob mein Wunsch Wirklichkeit werden kann!
In den letzten Jahren habe ich nach und nach alle Voraussetzungen erfüllt:
- Den Charaktertest habe ich bestanden. Zum Glück rauche und trinke ich nicht und nehme auch keine anderen Drogen, deshalb wurde ich als belastbar und zuverlässig eingestuft. Suchtgefährdete Menschen bekommen keinen Hund, süchtige schon gar nicht!
- Mein polizeiliches Führungszeugnis ist einwandfrei und ich habe auch keine Punkte in Flensburg.
- Ich konnte zwei Bürgen stellen, die notfalls für mich und meinen Hund haften.
- Die Prüfung nach dem dreijährigen Hundehalter-Vorbereitungskurs habe ich mit Auszeichnung bestanden. Stell dir vor, ich habe einen Hundeführerschein! Jährlich muss ich eine Nachprüfung machen.
- Eingangs- und Terrassentür unserer Wohnung habe ich mit einer Sicherheitsschleuse versehen, damit der Hund nicht entwischen kann.
- In unserem Auto befindet sich eine TÜV-zugelassene, stabile, ausbruchssichere Transportbox.
- Der medizinische Check bescheinigt mir, dass ich die Kraft und Fitness besitze, um einen Hund bis zum Gewicht von 10 kg sicher halten zu können, also bis zur erlaubten Höchstgrenze.
- Mein Sparkonto mit 50 000 Euro habe ich als Sicherheit hinterlegt für den Fall, dass ich die obligatorische Haftpflichtversicherung und die Steuer nicht mehr bezahlen kann.
- 10 000 Euro Steuern habe ich im voraus bezahlt.
- In unserem Haushalt leben keine Kinder unter 10 Jahren und keine Alten über 40. Familien mit kleineren Kindern und ältere Leute bekommen nämlich grundsätzlich keinen Hund.
- Alle direkten Nachbarn haben sich damit einverstanden erklärt, dass ich einen Hund halte. Sie können das allerdings jederzeit widerrufen.
- Ich habe mich verpflichtet, ausschließlich Tranqui-Happi zu füttern, weil die beigefügten Psychopharmaka Stimmungsschwankungen des Hundes unterdrücken sollen. Außerdem wird das Futter völlig rückstandslos verwertet, was das Kotproblem löst.
- Und natürlich habe ich mich verpflichtet, zweimal wöchentlich mit meinem Hund zu einem Erziehungskurs zu gehen, den Hund immer an kurzer Leine zu führen und nur morgens zwischen vier und sechs und abends zwischen 23 und 24 Uhr mit ihm raus zu gehen und ihn an Wochenenden in der Wohnung zu lassen.
- Mein IQ ist auch kein Problem: Ich bin nicht dumm, aber auch nicht so klug, dass man Aufmüpfigkeit befürchtet.
- Und ich habe schließlich auch unterschrieben, dass ich die Fernzündung auslöse und ihn sprenge, wenn er trotz aller Vorsicht außer Kontrolle gerät.

Nun endlich kann also mein Traum in Erfüllung gehen. Ich werde den Kleinen Servus nennen. Wahrscheinlich kann ich ihn schon am Wochenende abholen. Bis dahin hat er sich hoffentlich von der OP der Stimmbänder erholt. Nachdem man herausgefunden hat, dass ein plötzliches Bellen Menschen so erschrecken kann, dass sie in Panik vor ein Auto laufen, muss das Bellen von Anfang an zuverlässig verhindert werden. Außerdem wurde ihm wie jedem Hund ein Mini-Empfänger und eine kleine Sprengladung ins Gehirn implantiert. Damit muss ich ihn im Notfall sprengen .....
Zum Glück müssen meinem Servus die Fangzähne nicht gekappt werden. Er ist nämlich genmanipuliert: Er hat gar keine Zähne mehr. Ich hoffe, dass ich deshalb die Ausnahmegenehmigung bekomme, ihn zu Hause ohne Maulkorb laufen zu lassen. Drück mir die Daumen, dass ihm nicht vielleicht doch noch Zähne wachsen, denn das müsste ich sofort melden.!!!

In deinen alten Fotoalben habe ich gesehen, wie ihr, du und Oma und Mama mit Hunden gelebt habt. Die sind ja sogar noch frei rumgelaufen! Und sie haben mit kleinen Kindern gespielt. Ich kann das gar nicht glauben. Mir kommt das vor wie ein Märchen.....

Uromi, ob dein Wunsch in Erfüllung gegangen ist und du im Himmel auch deine Hunde wieder getroffen hast? Ob Sie dir womöglich sogar ganz ohne Leine und Maulkorb entgegen gelaufen kamen, als du oben ankamst? Irre ich mich, wenn es mir plötzlich so vorkommt, als ob du mit einem Schmunzeln sagst: Kleines, hier oben sind eben himmlische Zustände!

Drück mir die Daumen, dass es gut wird mit meinem Wunschhund.

Deine Moni

--------------

mich schüttelts beim durchlesen einfach nur und grieg echt angst dass es tatsächlich so sein könnte.....
 
Sticha Georg schrieb:
zuerst mal hast du mit deinen letzten Postings bewiesen, daß deine Intention in diesem Thema zu schreiben nur im PROVOZIEREN liegt, und deine Vorurteile gegen div. Rassen in deinem Denken Schranken setzen.

Nein, diskutieren! So etwas soll vorkommen in einem Diskussionsforum wie diesem hier.

Sticha Georg schrieb:
Deine schriftlichen Ergüsse sind taktisch und fachlich formell gesehen nicht schlecht, zielen jedoch IMMER darauf, Zweifel und Missstimmung zu schüren.

So etwas nennt man 'Fragen stellen'. Ist nicht per se negativ, Georg.

Sticha Georg schrieb:
Dies ist für mich der Grund, um auf deine Meinung zu verzichten.

Nicht gerade überraschend, da Du ja meinen Fragen bisher (mangels Antwort?) ausweichst.

Sticha Georg schrieb:
Postings welche als Anfeindung gegen meine Person (nachzulesen in Post 204 und 206) gerichtet sind, können mich maximal erheitern, jedoch nicht vom eigentlichen Thema ablenken.

Vielleicht, weil ich so gerne polemisiere (Dein posting 190; übrigens, 190 kommt vor 204)


Meine Meinung zu Listenhunden habe ich hier deutlich gemacht. Wer lesen kann (und will), sollte sie erkennen können.

Tschüss

Ned
 
Jessy&Joy schrieb:
diesen Lösungsansatz finde ich schonmal richtig, nur fängt bei der Kontrolle nicht wieder die Problematik an?
Wer soll das kontrollieren?
Was passiert mit all jenen Leuten, die ihre Hunde nicht gemeldet haben? Wie sollen diese kontrolliert werden?

Warum hältst Du die Kontrolle für ein Problem?

Ich halte das für relativ einfach kontrollierbar.

Schwierig halte ich es, wie und was man testet.

Tschüss

Ned
 
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