Sticha Georg schrieb:
Liebe Akina1;
Offensichtlich hast du NICHT verstanden, dass der 2. Absatz in Verbindung zum 1. Absatz zu verstehen ist (PRO Hund)
Wo steht geschrieben, dass Absatz 2 bei allen Schülern an den Tag gelegt wird????
Wenn du keine höheren Ziele mit deinem Hund erreichen willst, ist es schon erklärbar, dass du lieber in eine HS gehst, welche deine Bedürfnisse befriedigt.
mfg
Sticha
Moin,
Ich zitiere Dich nochmal:
"Viel schlimmer als Zynismus, Intoleranz und Überheblichkeit eines Trainers finde ich falsch gelebten Hundesachverstand von Schülern , denn der Schüler hat sehr oft nichts an Leistung im Sinne "pro Hundsachverstand" vorzuweisen.
Im Sinne "pro Hund" hat der sachlich und fachlich fundierte Trainer sehr wohl das Recht Zynismus, Intoleranz und Überheblichkeit an den Tag zu legen, wenn dem Hund das Leid von FALSCHEN Hundesachverstand erspart bleibt."
(Ende des Zitats)
Wäre ein Thema, was grundsätzlich schon einen eigenen Thread wert wäre. Und zwar allgemein und nicht auf spezielle Personen bezogen.
In diesem Sinne:
Unstrittig ist falsch gelebter Hundesachverstand bei Schülern ein Problem. Man kann natürlich darüber streiten, ob es im Einzelfall tatsächlich falsch oder nur eine andere Sichtweise ist (auch ein Trainer hat ja nicht zwangsläufig immer Recht). Nehmen wir aber mal an, dass der Schüler tatsächlich überzeugt falsch liegt.
Wird Zynismus, Intoleranz und Überheblichkeit daran irgendwas ändern?
Erreicht man so wirklich einen Schüler?
Die Lehre der Rhetorik ist hier eindeutig: Nein !
Das der Hund dadurch einen Nutzen?
Nein, denn der Schüler bleibt ja Halter des Hundes.
Für mich muss ein guter Hundetrainer nicht nur guten Hundefachverstand haben sondern auch die Fähigkeit, dieses den
Menschen zu vermitteln.
Sonst bleibt das Wissen bei ihm.
Ein sehr guter Hundetrainer wird das Wissen so vermitteln können, dass der Schüler mit 'falsch gelebten Hundesachverstand' überzeugen kann.
Das Wissen über Hunde ist somit die unbedingt notwendige Basis. Die Fähigkeit, dieses Wissen Hunden wie Menschen zu vermitteln (immer beiden) macht dann den wirklich guten Trainer aus.
Tschüss
Ned
PS: Mir ist durchaus klar, dass es Halter gibt, denen man nichts vermitteln kann, weil sie nicht fähig sind zu empfangen. Aber ich glaube, das sind sehr wenige, die in Hundeschulen, etc. kommen (denn allein das Kommen zeigt ja eine gewisse Offenheit) und bei den anderen nutzt Zynismus auch nichts.