Der potentielle Antisemitismus ist (rein zahlenmäßig, keine Wertung!!!) das geringere Problem, es leben circa 15.000 Juden in Österreich.
Häufiger zu Konflikten wird es im Zusammenhang mit der Stellung der Frauen, der Anerkennung der Schwulen & Lesben und vor allem der Anerkennung der Oberhoheit des Staates vor den Gesetzen des eigenen Glaubens kommen.
Da müsste man wirklich intensiv Unterricht anbieten, im Zusammenhang mit Deutschunterricht. Und wie hier schon zitiert, “so ist es hier, das müsst ihr anerkennen, und wenn nicht, dann könnt ihr leider nicht auf Dauer bleiben.“
Übrigens habe ich gerade den Online-Staatsbürgerschafts-Test gemacht, bin dabei nicht ganz auf 100% gekommen, eine geschichtliche Frage habe ich teilweise falsch beantwortet. Und woanders richtig geraten.
Man muss hier nur über 50% kommen, mAn zu wenig, 75% wären besser, und es sollten viel mehr Fragen zu den Grundrechten und den möglichen Konfliktthemen enthalten sein. Also das ist ausbaufähig - Staatsbürgerschaft beantragen ja wirklich nur die, die sehr langfristig bleiben wollen, und die darf man finde ich schon fordern.
Aber schon in Zusammenhang mit der Asylanerkennung sollte eine gewisse Hürde der Gesinnungsüberprüfung eingebaut werden, weniger streng natürlich als für die Staatsbürgerschaft, aber dennoch. Ein Hinweis, eine Warnung.