Neues Hundehaltegesetz für ganz Österreich

Neues Hundehaltegesetz von HH für HH

  • Ja, das wäre ein Ansatz

    Stimmen: 97 82,2%
  • Nein, alles gut, wie es jetzt ist

    Stimmen: 19 16,1%
  • Ich habe keine Meinung zu dem Thema

    Stimmen: 2 1,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    118
  • Umfrage geschlossen .
Ähm ok... dann kann ich mir aber als Durchschnittsverdiener auch keinen Hund mehr in Zukunft leisten.... :rolleyes:

Selbst wenn es erst ab Neuanschaffung gilt... weist du zu 100% das du die nächsten 10-15 Jahre so gut verdienst wie bei der Anschaffung des Hundes??
Was machst wennst plötzlich den Job verlierst? Oder Selbstständig bist und keine Aufträge mehr bekommst? Wennst ein Kind erwartest? Überlegst du dir dann mit 20 Jahren keinen Hund zu nehmen weil du vor hast irgendwann ein Kind zu bekommen und du dir dann den Hund nicht mehr leisten könntest?

DAS ist definitiv der falsche Ansatz was den Tierschutz betrifft!

Leopold hat allerdings nicht gemeint, dass sie das gut findet, sondern nur in den Raum gestellt, dass bei den Rufen nach anderen, nach neuen Gesetzen etc, u.a. das herauskommen könnte:)
 
Drastische Erhöhung der Hundesteuer auf z.B. 1200 Euro pro Jahr - da könnte es z.B. wieder Staffelungen geben: Wer einen Hund von einem österr. Tierheim oder einem Züchter übernimmt, zahlt nur noch die Hälfte, und mit der Absolvierung einer Alltagstauglichkeitsprüfung wird´s z.B. nochmal um die Hälfte reduziert.

da schießt du mMn ganz gewaltig über's Ziel !

Du übersiehst etwas ganz wichtiges: das Nettoeinkommen zig-tausender Menschen liegt weit unter deiner Steuervorstellung.
 
da schießt du mMn ganz gewaltig über's Ziel !

Du übersiehst etwas ganz wichtiges: das Nettoeinkommen zig-tausender Menschen liegt weit unter deiner Steuervorstellung.

Das ist nicht seine Vorstellung! Das ist quasi eine Warnung das wir dorthin kommen könnten wenn gewissen Hundehalter solche Forderungen wie auf Seite 1 stellen würden... ;)
 
Da wird wieder viel zu detailiert diskutiert finde ich!

Was solche ein bundesweites Hundehaltegesetz regeln sollte sind m.M nach folgende Punkte:

Für den Hundehalter:

- Schulung VOR dem Erwerb eines Hundes (+Verordnung dazu...)

Darüber kann man diskutieren, ich hab meine Zweifel, ob das wirklich Sinn macht, zumal alle schlechten Hundehalter, die derzeit schon einen Hund haben, ja in alle Ewigkeit davon befreit wären

- Meldung des Hundes bei zuständiger Behörde mit Chipnummer, Herkunftsnachweis (reg. Züchter, zertifizierter Tierschutz), und Schulungsbestätigung (Da braucht es kein Markerl oder schein...)
Ohne dieser drei Punkte keine Meldung möglich!

Das gilt in Wien schon derzeit so, d.h. falls es in anderen Gemeinden anders ist, könnte man die Wiener Regelung einfach so übernehmen


Für Züchter/Tierschutzorgas:

- Registrierung bei der Behörde
- Vorgaben
- Überprüfung

Bin kein Züchter, aber lt. Husky gibt es das ebenfalls schon jetzt. Jetzt können wir drüber diskutieren, wie gut es funktioniert;)

Und genaue Regelungen zum Handel/Verkauf von Hunden!

Gibt es ja auch schon, Kofferraumverkäufe sind längst verboten, scheitert einfach an der Überprüfung und an der Tatsache "wo kein Kläger, da kein Richter"

Exekutive/Behörden:

- Kontrollvorgaben (wie z.b. bisher die Hundesteuer kontrolliert wurde, nur intensiever)
- Strafen für Vergehen (insbesondere Vermehrung ohne Registration)
Ich glaube nach wie vor nicht, dass unser Hauptproblem die in Österreich geworfenen Mischlinge sind. Und nochmals: in Österreich bedeutet Zucht lt. Gesetz, die gewollte Vermehrung von Tieren. Da heißt ganz simpel, wenn ich den Hund X mit der Hündin Y verpaaren WILL, darf ich sagen, dass ich züchte.
Ganz egal, wie die internationalen Verbände jetzt auch heißen, sind sie trotzdem nur private Organisationen. Und wenn ich die FCI z.B. staatlich anerkenne, dann muss ich in der Praxis wahrscheinlich jeden anderen Verband auch anerkennen.





Zum Tierschutz:
Es ist HÖCHSTE Zeit das dieser Bereich reglementiert wird!
Lieber um 60% weniger Orgas und dafür nur seriös arbeitende!

ICH persönlich könnte damit auch ganz gut leben. Es wird aber wohl dann nicht mehr möglich sein, dass egal welche Organisationen Hunde retten und nach Ö bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in Ö "Vermehrung" verbiete, es aber gleichzeitig zulasse, das aus dem Ausland Tausende Vermehrerhunde nach Ö kommen - und nix anderes sind die von Orgas vermittelten Tiere

Außerdem glaube ich, dass die Diskussion HIER verständlicherweise mit dem Schwerpunkt auf TIERschutz geführt wird. Im wirklichen Leben geht´s vor allem den Nicht HH ja nicht zu allererst um Tierschutz sondern um Menschenschutz. Denen ist es herzlich egal, ob der beißende Hund vom Züchter oder aus Nitra kommt.

Außerdem habe ich das Gefühl, dass die meisten die hier FÜR eine Gesetzesverschärfung eintreten, wieder insgeheim meinen, dass es UNS ja nicht trifft (wir haben/hatten ja eh schon alle einen Hund und wissen über alles Bescheid ;) ).

Meine Befürchtung dagegen ist, dass der Gesetzgeber, wenn überhaupt, dann eine einfache neue Regelung treffen würde. Die dann eben heißen könnte, weniger Hunde pro Haushalt, und mehr Steuer pro Hund:o

post scriptum: 90% der User hier schreiben, dass es eine "Hundehysterie" gibt. Gegen Hysterie helfen neue, strengere Gesetze aber auch nichts.
D.h. wenn ich was fordern würde, dann wäre ich zu allererst für eine genaue und detaillierte Überprüfung und Dokumentation jedes einzelnen Beissvorfalls. Erst wenn es wirklich valide Daten aus ganz Österreich gibt, würde ich über eventuelle weitere Verschärfungen der Gesetze nachdenken.

check-it:
Somit wäre es nur Gutverdienern möglich einen Hund zu halten.... und ich glaube nicht das diejenigen das Beuteschema der Vermehrer bzw. der Kofferraumhunde-Verscherbler sind.

Ganz genau! Und auf diese Idee könnte der Gesetzgeber auch kommen, wenn man neue Regelungen fordert:o
 
Wegen Hunde-Verkausverbot:

Das ist doch Unsinn, dass es nach einiger Zeit nur noch reinrassige Hunde geben würde. Ich bin sicher, dass es nach wie vor zu "Hoppalas" kommen wird. Mit dem Unterschied halt, dass diese NICHT verkauft werden dürfen (Inserate und Aushänge verboten, etc).

Und wenn die Tierheime dadurch entlastet werden, kann man sehr wohl auch arme Kandidaten aus den Nachbarsländern dann holen um sie hier zu vermitteln.

Es würde auch nicht schaden, wenn es VIEL weniger Organisationen geben würde, denn ganz ehrlich, die Hälfte davon kann man eh schmeissen.

Vom anheben der Hundesteuer halte ich nichts! Es gibt viele Leute die wenig verdienen, aber die vorbildliche Hundehalter sind.

Es reicht vollkommen, wenn man den Verkauf verbietet und der Halter eine Schulung vor Anschaffung des neuen Hundes (auch wenn er bereits einen hat, nochmal Schulung!) machen muß und dies auf seine eigenen Kosten.
 
hallo also ich würde nach 20 jahren hundehaltung nur den kopf schütteln wenn nun jemand daherkäme und mir einen kurs "alles über den hund, anschaffung, pflege, erziehung etc," aufzwingen würde

das ist doch nicht sinnvoll:rolleyes:

wir leben nur noch in einer welt voll von geboten, verboten, gesetzen, auflagen.... das miteinander mensch/mensch und mensch/tier/umwelt ist uns doch schon längst abgenommen worden...:(
 
hallo also ich würde nach 20 jahren hundehaltung nur den kopf schütteln wenn nun jemand daherkäme und mir einen kurs "alles über den hund, anschaffung, pflege, erziehung etc," aufzwingen würde

das ist doch nicht sinnvoll:rolleyes:

machen sehr viele schon und es hilft ihnen nix ;)

Die frage die geklärt werden soll;

Sollen andere darüber entscheiden oder wollen wir selber was unternehmen und "sinvolles" anregen :) !?
 
machen sehr viele schon und es hilft ihnen nix ;)

Die frage die geklärt werden soll;

Sollen andere darüber entscheiden oder wollen wir selber was unternehmen und "sinvolles" anregen :) !?

Was verstehst du unter "wir" und unter "sinnvoll".
Sinnvoll ist in meinen Augen etwas das in die Realität ohne negativen Nebeneffekten umzusetzen ist...
Ohne das man ein Hansl an oberster Stelle sitzen hat, wird ein Grüppchen aus einem Hundeforum nicht wirklich viel sinnvolles bewirken können....

und jetzt bekomm ich vermutlich wieder eine am Deckel weil ich der Sache etwas skeptischer gegenübertrete.... :rolleyes:
 
Wegen Hunde-Verkausverbot:

Das ist doch Unsinn, dass es nach einiger Zeit nur noch reinrassige Hunde geben würde. Ich bin sicher, dass es nach wie vor zu "Hoppalas" kommen wird. Mit dem Unterschied halt, dass diese NICHT verkauft werden dürfen (Inserate und Aushänge verboten, etc).

Und wenn die Tierheime dadurch entlastet werden, kann man sehr wohl auch arme Kandidaten aus den Nachbarsländern dann holen um sie hier zu vermitteln.

Es würde auch nicht schaden, wenn es VIEL weniger Organisationen geben würde, denn ganz ehrlich, die Hälfte davon kann man eh schmeissen.

Vom anheben der Hundesteuer halte ich nichts! Es gibt viele Leute die wenig verdienen, aber die vorbildliche Hundehalter sind.

Es reicht vollkommen, wenn man den Verkauf verbietet und der Halter eine Schulung vor Anschaffung des neuen Hundes (auch wenn er bereits einen hat, nochmal Schulung!) machen muß und dies auf seine eigenen Kosten.

Da es der Mehrheit der Menschen im Zusammenhang mit neuen Gesetzen aber, wie Poldi sagte, ganz eindeutig nicht um die armen Hunde sondern um den Schutz der Menschen geht, hier

immer wieder im Zusammenhang von Beißvorfällen davon gesprochen wird, nur bei seriösen Züchtern zu kaufen, keine Welpen, deren Herkunft man nicht kennt, keine Welpen, die ev. schlecht geprägt wurden, sozusagen als Argument oft ins Treffen geführt wurde: war sicher ein Hund vom Vermehrer -

-was ich sowieso nicht verstehe, da es soviel ich weiß, keinerlei Untersuchungen Beißvorfälle : Zucht/Herkunft gibt -

ist die Logik, wenn es in Ö aus Gründen des Menschenschutzes nur noch Hunde aus FCI oder gleichwertigem Verein (?) anerkannter Zucht geben soll,

später dann Vermehrerhunde aus dem Ausland zu holen, nicht ganz nachzuvollziehen.
 
Ich denke, zuerst müsste man die Forderungen, die da gestellt werden, überdenken.
Grundausbildung vorab für Leute, die sich einen Hund zulegen möchten...
wo, wer macht das? Welche "Grundsätze" werden da vermittelt?
Wenn man bedenkt, dass auch in der Hundeschul- und Trainerwelt noch Dominanztheorien, Leinenruck und Ähnliches an der Tagesordnung ist - wie soll der zukünftige Hundehalter dann das "richtige" Wissen erwerben?
Kontrolle der bestehenden Verordnungen - JA.
Ich sehe es immer wieder, wie jede Menge Hunde ohne Leine frei herumlaufen. Dort, wo ganz sicher Leinenpflicht ist.
Wir haben in Linz jetzt eine "Stadtwache". Die auch dafür zuständig ist. In Wien gibt es die Waste Watchers - die könnten diese Aufgabe ebenso übernehmen (wenn sie es nicht eh schon tun?).
Zu Maulkorb und Leine - gerade ICH werde von Nichthundehaltern öfter als "brave" Hundehalterin dargestellt - weil mein Hund IMMER an der Leine geht und auch hie und da einen Maulkorb oben hat (obwohl er es nicht müsste - trotzdem - sicher ist sicher). An öffentlichen Plätzen, in Geschäften oder immer dann, wenn ich es für besser erachte (auch, wenn Kinder frei herumlaufen.....der Teufel schläft nicht).
 
hallo also ich würde nach 20 jahren hundehaltung nur den kopf schütteln wenn nun jemand daherkäme und mir einen kurs "alles über den hund, anschaffung, pflege, erziehung etc," aufzwingen würde

das ist doch nicht sinnvoll:rolleyes:

wir leben nur noch in einer welt voll von geboten, verboten, gesetzen, auflagen.... das miteinander mensch/mensch und mensch/tier/umwelt ist uns doch schon längst abgenommen worden...:(

auch ich bin schon jahrelang (jahrzehntelang) hh, besuche seit jahren huschus usw., aber ganz ehrlich, wenn sich dadurch was ändern lässt, dass viele, viele hunde "artgerechter" und verantwortungsvoller gehalten werden, setze ich mich von mir aus auch noch 5x in so einen kurs, irgendwas kann man IMMER mitnehmen;)

Ich denke, zuerst müsste man die Forderungen, die da gestellt werden, überdenken.
Grundausbildung vorab für Leute, die sich einen Hund zulegen möchten...
wo, wer macht das? Welche "Grundsätze" werden da vermittelt?
Wenn man bedenkt, dass auch in der Hundeschul- und Trainerwelt noch Dominanztheorien, Leinenruck und Ähnliches an der Tagesordnung ist - wie soll der zukünftige Hundehalter dann das "richtige" Wissen erwerben?
Kontrolle der bestehenden Verordnungen - JA.
Ich sehe es immer wieder, wie jede Menge Hunde ohne Leine frei herumlaufen. Dort, wo ganz sicher Leinenpflicht ist.
Wir haben in Linz jetzt eine "Stadtwache". Die auch dafür zuständig ist. In Wien gibt es die Waste Watchers - die könnten diese Aufgabe ebenso übernehmen (wenn sie es nicht eh schon tun?).
Zu Maulkorb und Leine - gerade ICH werde von Nichthundehaltern öfter als "brave" Hundehalterin dargestellt - weil mein Hund IMMER an der Leine geht und auch hie und da einen Maulkorb oben hat (obwohl er es nicht müsste - trotzdem - sicher ist sicher). An öffentlichen Plätzen, in Geschäften oder immer dann, wenn ich es für besser erachte (auch, wenn Kinder frei herumlaufen.....der Teufel schläft nicht).

danke, sehe ich genauso (die waste watcher haben "nur" die aufgabe, den mist zu "verhindern";):D), kontrolle heißt für mich sicher nicht, dass irgendwo in der pampa, wo meilenweit kein anderes lebewesen zu sehen ist, auf teufel komm raus kontrolliert wird, aber an belebten plätzen, bin ich sehr wohl für mehr kontrollen....
 
hallo also ich würde nach 20 jahren hundehaltung nur den kopf schütteln wenn nun jemand daherkäme und mir einen kurs "alles über den hund, anschaffung, pflege, erziehung etc," aufzwingen würde

das ist doch nicht sinnvoll:rolleyes:

wir leben nur noch in einer welt voll von geboten, verboten, gesetzen, auflagen.... das miteinander mensch/mensch und mensch/tier/umwelt ist uns doch schon längst abgenommen worden...:(

Und du meinst, dass man nach 20 Jahren Hundehaltung allwissend ist und nichts mehr lernen kann?

Die Frage ist: sind viele Menschen dazu nicht mehr fähig, weil´s ihnen abgenommen wurde oder wurde es abgenommen, weil viele nicht mehr dazu fähig sind... :o
 
hallo also ich würde nach 20 jahren hundehaltung nur den kopf schütteln wenn nun jemand daherkäme und mir einen kurs "alles über den hund, anschaffung, pflege, erziehung etc," aufzwingen würde

das ist doch nicht sinnvoll:rolleyes:

wir leben nur noch in einer welt voll von geboten, verboten, gesetzen, auflagen.... das miteinander mensch/mensch und mensch/tier/umwelt ist uns doch schon längst abgenommen worden...:(

Wenns grundsätzlich einer besseren Situation dienen würde, wäre ich jederzeit dazu bereit. Und wenn die paar Stunden kein für mich neues Wissen vermitteln, dann waren es halt ein paar Stunden, Schließlich verbringt man ja sonst auch mal Zeit, die nicht gerade der Weiterbildung dient;).

Ob's was bringt ist ne andere Frage. Denn zwischen sich hinsetzen und u.U. irgendwas an sich vorbeirauschen zu lassen, ja, ja zu sagen und dann in der Praxis weder zum Wohl des Hundes noch zum Wohl der Mitmenschen zu handeln ist ja nicht grad ein Widerspruch.

Hürden aufzubauen um den Zugang zu erschweren mit dem Ziel, dann nehmen sich weniger Menschen eben mal so einen Hund klingt ja gut, aber wenn man für die HH dann alle möglichen Nachweise braucht, nimmt diese Tatsache auch Einfluss auf die Sichtweise aller Menschen.

So nach dem Motto: "Na servas, für einen Hund braucht man dies, jendes, das und welches, das zeigt ja, dass Hunde (an sich) nicht so ohne sind. Das wäre aber eine Einstellung, die ich grundsätzlich fürchte und ablehne.
 
So nach dem Motto: "Na servas, für einen Hund braucht man dies, jendes, das und welches, das zeigt ja, dass Hunde (an sich) nicht so ohne sind. Das wäre aber eine Einstellung, die ich grundsätzlich fürchte und ablehne.

ist es besser wenn die leut glauben, hund halten ist so einfach, ich dreh meine 15 min in der früh und dann noch mal 15 am abend und gut?
zu wissen das ein hund einiges kostet, beschäftigung/erziehung braucht, das ein welpe nicht nach einer woche stubenrein ist................ schadet nicht. das dürfen auch gerne nhh mit bekommen. das ist einfach nur eine frage wie man s an mann/frau bringt. sollte leicht zu erklären sein das ein unausgelasteter nicht erzogener hund eher zu unfällen führt als einer der erzogen.......

mfg
 
ist es besser wenn die leut glauben, hund halten ist so einfach, ich dreh meine 15 min in der früh und dann noch mal 15 am abend und gut?
zu wissen das ein hund einiges kostet, beschäftigung/erziehung braucht, das ein welpe nicht nach einer woche stubenrein ist................ schadet nicht. das dürfen auch gerne nhh mit bekommen. das ist einfach nur eine frage wie man s an mann/frau bringt. sollte leicht zu erklären sein das ein unausgelasteter nicht erzogener hund eher zu unfällen führt als einer der erzogen.......

mfg

Ich habe nicht gesagt, dass die Leute irgendwas glauben "sollen".....

Fakt ist aber, dass es Millionen Hunde gab und gibt, deren H weder einen Lehrgang brauchten, eine Prüfung, eine Schulung einen Schein etc etc, die jederzeit die Möglichkeit hatten Menschen zu verletzen, die aber bis auf ganz ganz wenige Ausnahmenh absolult friedlich mit den Menschen zusammenleben. Dazu kommen noch die ganzen freilebenden Hunde in vielen Ländern.

Ich bin nur der Meinung, das die Forderung nach mehr Ausbildung, nach mehr Einschränkung, nach mehr Befähigungsnachweis und und und die Empfindungen und Sichtweisen der Nicht-HH, ev. auch der Mensch, die darüber nachdenken sich einen Hund zu halten, verändern wird.
 
Was verstehst du unter "wir" und unter "sinnvoll".
Sinnvoll ist in meinen Augen etwas das in die Realität ohne negativen Nebeneffekten umzusetzen ist...
Ohne das man ein Hansl an oberster Stelle sitzen hat, wird ein Grüppchen aus einem Hundeforum nicht wirklich viel sinnvolles bewirken können....

und jetzt bekomm ich vermutlich wieder eine am Deckel weil ich der Sache etwas skeptischer gegenübertrete.... :rolleyes:

Also vorweg, mir pers. sind 100 skeptiker lieber als 1 gleichgültiger :) !
Denn der Skeptiker setzt sich wenigstens mit der materie auseinander !!!

Mir wäre es auch lieber , alles bliebe wie gehabt , ohne irgendwelche gesetze und damit einhergehende einschränkungen! ;)
Die einführung der verschiedenen rassebasierenden verordungen und gesetze haben jedoch gezeigt das es mit "wie gehabt" aus ist !

Für mich steht fest das es auch dabei nicht bleiben wird ! :(

Somit steht allem voran mal eine prinzipelle frage im Raum, weiterhin von pseudo fachmenschen fremdregieren lassen oder versuchen selber einfluss zu nehmen !?

Diese frage sollte sich jeder selber stellen , denn mit "is doch alles quatsch, das wird eh nix, soll alles so bleiben wie vor 5 jahren" kommen wir nicht weiter und diese zeiten sind vorbei !!!
 
ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, man verzeihe mir – trotzdem mache ich mir so meine Gedanken:

ob es etwas bringt, wenn man Menschen (vor ihrem ersten Hundekauf ?) in eine Schule schickt, bezweifle ich – ich habe viele Mütter (und Väter) sämtliche Kurse besuchen gesehen, vor ihrem ersten Kind (wickeln, füttern üben...über anfallende Probleme sprechen usw.) und trotzdem waren sie mit ihrem Kind heillos überfordert....

wenn ich lese ( @ Gandalf) – viele Hunde tragen in der SCS keinen Beißkorb, dann frage ich mich, muss ich meinem Hund diesen unnötigen Stress in einem Einkaufscenter aussetzen, nur um meine „Einkaufsbefriedigung“ zu stillen....

und ja (@ZDJ) ich bin auch eine, die die Züchter hinterfragt – vor allem in einer Zeit, wo die Tierheime überquellen – meine jüngere Hündin hat einen tollen Spielrüden, der aus dem „Wiener Tierschutzverein“ kommt, er war ein schwieriger Hund – und ist zu einem, zu Kinder, Erwachsenen und Hunden, herzensguter Begleiter geworden....

meine Kinder (@ Tamino) haben von Anfang an gelernt, einen fremden Hund nicht anzugreifen und sich auch (dem Alter entsprechend ) zu verhalten – trotzdem sehe ich nicht ein, dass ich dasselbe auch bei anderen Kindern voraussetze. Meine beiden Hündinnen (der älteren ist es schon mehr egal) sind Kinder suspekt – und ich passe auch auf, wie ein „Haftlmacher“, denn ich sehe es als meine Pflicht sie vor meinen Hunden zu schützen (hab kein besseres Wort gefunden)...

und dennoch – möchte ich nicht von Kontrollorganen umgeben sein, deren gibt es in unserem Leben einfach schon zu viele – ich möchte mit meinen Hunden entlang der Felder gehen können – sie ohne Beißkorb und Leine laufen lassen dürfen.... wenn Spaziergänger oder Radfahrer kommen, werden sie gerufen und angeleint (manche danken es sogar, dass die Hunde zurückgerufen wurden).

dass die Situation in Wien anders geworden ist, verstehe ich auch - leider!! wir sind 1997 aufs Land gezogen und hatten davor auch eine Hündin (vom Tierschutzhaus in Klosterneuburg) mit der wir noch 6 Jahre in Wien gelebt haben – unsere absolute Traumhündin – wir sind großteils ohne Leine mit ihr gegangen, die Grünflächen waren noch nicht so resolut eingezäunt, Hundezonen im Wachsen – und wir konnten noch nichts von diesem „Hass“ gegen Hunde spüren, obwohl damals bereits einige dieser – ich nenne sie jetzt mal „außergewöhnlichen“ Hunde zu ihren (und unseren) Freunden zählten.....
aber, und das darf man nicht vergessen, war in den 90iger Jahren, das Internet noch nicht so präsent, d.h. Vorfälle mit Hunden (die es sicher auch schon gab) waren nicht gleich „online“ oder in den Medien – so wie die Zeit schneller geworden ist, sich Nachrichten – und seien sie auch noch so nebulos, sich in Windeseile über Foren, Facebook, Twitter und was es halt sonst noch gibt verbreiten, genauso schnell werden Hasstiraden gegen Hunde und Menschen andere Herkunft), verbreitet – diese schnelle Medientechnik bringt Vorteile, aber leider auch enorme Nachteile...

ich bin dafür – dass sich Menschen vor einer Hundeanschaffung informieren (aber ich denke man kann sie nicht mit einer Schulung „zwangsbeglücken“)
ich bin dafür – dass Hundehalter (vor allem Ersthundebesitzer) einen Kurs mit ihrem Hund besuchen - um die Bindung zu festigen, um einen besseren Umgang in diversen Situationen zu erlernen, um vielleicht so manches ausschließen zu können – ein Restrisiko bleibt ja immer – auch unter uns Menschen....

etwas lang geworden, dafür schreib ich auch selten....:)

liebe Grüße
Roswitha

Der Meinung bin ich auch. Es gibt genug Gesetze die nicht kontrolliert werden, die jede Menge "Schlupflöcher" bieten...ich fürchte, noch mehr Gesetze/Auflagen/Erschwernisse (wie auch immer) würden auf Kosten der Hunde gehen.

LG
 
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