Neues Hundehaltegesetz für ganz Österreich

Neues Hundehaltegesetz von HH für HH

  • Ja, das wäre ein Ansatz

    Stimmen: 97 82,2%
  • Nein, alles gut, wie es jetzt ist

    Stimmen: 19 16,1%
  • Ich habe keine Meinung zu dem Thema

    Stimmen: 2 1,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    118
  • Umfrage geschlossen .
Genau deshalb halte ich es für wichtig, dass aus unseren Hundlerkreisen Gedankenanstöße kommen, wie man berechtigten Bedenken der Allgemeinheit intelligent Rechnung tragen könnte.

tut mir leid, aber ich halte gerade den großteil der wuffgemeinde dafür mehr als ungeeignet!

viele können sich nicht mal hier im "kleinen" rahmen eingestehen, dass ihr terrier eben nicht gleich wie ein collie zu halten ist, wie sollen sie da das bild nach außen hin - oder womöglich unter beschuss in der öffentlich durch verängstigte nichthundehalter - wieder gerade bügeln?

neue gesetze sind absolut sinnlos, weil nicht mal die alten kontrolliert werden bzw. sinnvoll sind. was besseres kommt selten nach und mir fehlt einfach ganz klar der wille zur solidarität! hundehalter sind zum großteil selbst schuld, dass sie in diese randposition gedrängt wurden!

und ja - wenn sich in wien die situation extrem verschärft, muss ich mich in kärnten davon wirklich nicht angesprochen fühlen. ich schließe hier auch nicht die fenster, wenn in wien ein brand ausgebrochen ist.
noch mal - in kärnten sind wir - gott sei dank - noch großteils verschont von dieser massenhysterie, dabei soll es bleiben! und wenn eure stadträtin sima euch auf der nase herumtanzt, dann solltet ihr was gegen sie und nicht gegen hundehalter in ganz österreich unternehmen!
 
Zu den Punkten des Hundehalter Gesetzes .

Es ist sehr beschränckt , was die Abstimmmöglichkeit anbelangt .

Und eines will ich auch noch sagen , alle die abstimmen , sind ähnlich wie der Staat und sind für die totale Überwachung bzw Bevormundung .
Ob die wircklich soooo wünschenswert ist . ?

LG . Josef
 
Zu den Punkten des Hundehalter Gesetzes .

Es ist sehr beschränckt , was die Abstimmmöglichkeit anbelangt .

LG . Josef

Bei Forenabstimmungen kann man sein Abstimmungsverhalten begründen und weitere Vorschläge und Ideen einbringen.

Bei politischen Abstimmungen, Befragungen und Wahlen hat man diese Möglichkeit nicht und die Initiatoren interpretieren das Verhalten der Befragten ganz nach ihrem Belieben:

geht man nicht hin - dann wird unterstellt man wäre mit allem zufrieden

geht man hin und stimmt ungültig ab - dann wird unterstellt man ist zu blöd zum Abstimmen.

Daß man dadurch seinen Protest gegen Bestehendes od. Geplantes ausdrücken will, wird nicht zur Kenntnis genommen sondern einfach unter den Teppich gekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und eines will ich auch noch sagen , alle die abstimmen , sind ähnlich wie der Staat und sind für die totale Überwachung bzw Bevormundung .
Ob die wircklich soooo wünschenswert ist . ?

So ein Schwachsinn! Ich bin ganz bestimmt nicht für eine totale Überwachung (viel User haben sich die Mühe gemacht, ihre Gedanken zu posten und zu begründen, weshalb sie wie gestimmt haben - dazu müsste man sich halt die Mühe machen, den Thread genauer zu lesen, anstatt nur die ersten 2, 3 Postings, sich das Ergebnis anzusehen und irgendetwas zusammen zu reimen), aber sehr wohl dafür, dass sich für unsere Hunde und für die bemühten HH etwas zum Besseren ändert. Ob dies mit einem neuen Gesetz funktioniert weiß ich nicht, ich weiß aber sicher, dass dies nicht passieren wird, wenn man einfach nur da sitzt und gar nix macht...
 
Bei Forenabstimmungen kann man sein Abstimmungsverhalten begründen und weitere Vorschläge und Ideen einbringen.

Jetzt mal ehrlich , hat dieses Abstimmen oder Unterschriftensammeln schon jemals etwas gebracht . ?
Möchte da nur an die Listenhunde erinnern .

Daß man dadurch seinen Protest gegen Bestehendes od. Geplantes ausdrücken will, wird nicht zur Kenntnis genommen sondern einfach unter den Teppich gekehrt.

Genau das wird es .. belächelt und ab in den Papierkorb damit .
Wie bei allem zieht der Staat seinen Willen durch .
Und dies kann er auch , da sich ja nicht mal die HH untereinander einig sind .

So ein Schwachsinn! Ich bin ganz bestimmt nicht für eine totale Überwachung (viel User haben sich die Mühe gemacht, ihre Gedanken zu posten und zu begründen,

GENAU SOOO --- redet man mit Menschen . Tolle Leistung . !

Und wenn User/innen dies tun , bringt dann was ???

Ob dies mit einem neuen Gesetz funktioniert weiß ich nicht, ich weiß aber sicher, dass dies nicht passieren wird, wenn man einfach nur da sitzt und gar nix macht...

Genau du sagst es , du weist es nicht .
Es wird auch nicht passieren , wenn hier 20 Leute Feuer schrein . Das kostet den Politikern nicht mal ein müdes lächeln .

Aber jeder wie er/sie glaubt .


LG . Josef
 
ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, man verzeihe mir – trotzdem mache ich mir so meine Gedanken:

ob es etwas bringt, wenn man Menschen (vor ihrem ersten Hundekauf ?) in eine Schule schickt, bezweifle ich – ich habe viele Mütter (und Väter) sämtliche Kurse besuchen gesehen, vor ihrem ersten Kind (wickeln, füttern üben...über anfallende Probleme sprechen usw.) und trotzdem waren sie mit ihrem Kind heillos überfordert....

wenn ich lese ( @ Gandalf) – viele Hunde tragen in der SCS keinen Beißkorb, dann frage ich mich, muss ich meinem Hund diesen unnötigen Stress in einem Einkaufscenter aussetzen, nur um meine „Einkaufsbefriedigung“ zu stillen....

und ja (@ZDJ) ich bin auch eine, die die Züchter hinterfragt – vor allem in einer Zeit, wo die Tierheime überquellen – meine jüngere Hündin hat einen tollen Spielrüden, der aus dem „Wiener Tierschutzverein“ kommt, er war ein schwieriger Hund – und ist zu einem, zu Kinder, Erwachsenen und Hunden, herzensguter Begleiter geworden....

meine Kinder (@ Tamino) haben von Anfang an gelernt, einen fremden Hund nicht anzugreifen und sich auch (dem Alter entsprechend ) zu verhalten – trotzdem sehe ich nicht ein, dass ich dasselbe auch bei anderen Kindern voraussetze. Meine beiden Hündinnen (der älteren ist es schon mehr egal) sind Kinder suspekt – und ich passe auch auf, wie ein „Haftlmacher“, denn ich sehe es als meine Pflicht sie vor meinen Hunden zu schützen (hab kein besseres Wort gefunden)...

und dennoch – möchte ich nicht von Kontrollorganen umgeben sein, deren gibt es in unserem Leben einfach schon zu viele – ich möchte mit meinen Hunden entlang der Felder gehen können – sie ohne Beißkorb und Leine laufen lassen dürfen.... wenn Spaziergänger oder Radfahrer kommen, werden sie gerufen und angeleint (manche danken es sogar, dass die Hunde zurückgerufen wurden).

dass die Situation in Wien anders geworden ist, verstehe ich auch - leider!! wir sind 1997 aufs Land gezogen und hatten davor auch eine Hündin (vom Tierschutzhaus in Klosterneuburg) mit der wir noch 6 Jahre in Wien gelebt haben – unsere absolute Traumhündin – wir sind großteils ohne Leine mit ihr gegangen, die Grünflächen waren noch nicht so resolut eingezäunt, Hundezonen im Wachsen – und wir konnten noch nichts von diesem „Hass“ gegen Hunde spüren, obwohl damals bereits einige dieser – ich nenne sie jetzt mal „außergewöhnlichen“ Hunde zu ihren (und unseren) Freunden zählten.....
aber, und das darf man nicht vergessen, war in den 90iger Jahren, das Internet noch nicht so präsent, d.h. Vorfälle mit Hunden (die es sicher auch schon gab) waren nicht gleich „online“ oder in den Medien – so wie die Zeit schneller geworden ist, sich Nachrichten – und seien sie auch noch so nebulos, sich in Windeseile über Foren, Facebook, Twitter und was es halt sonst noch gibt verbreiten, genauso schnell werden Hasstiraden gegen Hunde und Menschen andere Herkunft), verbreitet – diese schnelle Medientechnik bringt Vorteile, aber leider auch enorme Nachteile...

ich bin dafür – dass sich Menschen vor einer Hundeanschaffung informieren (aber ich denke man kann sie nicht mit einer Schulung „zwangsbeglücken“)
ich bin dafür – dass Hundehalter (vor allem Ersthundebesitzer) einen Kurs mit ihrem Hund besuchen - um die Bindung zu festigen, um einen besseren Umgang in diversen Situationen zu erlernen, um vielleicht so manches ausschließen zu können – ein Restrisiko bleibt ja immer – auch unter uns Menschen....

etwas lang geworden, dafür schreib ich auch selten....:)

liebe Grüße
Roswitha
 
Der Verkauf von Hunden gehört nicht strenger kontrolliert sondern VERBOTEN. Ausnahme: anerkannte Tierschutzorgas und seriöse Züchter (ich klinge schon wie ne gebrochene Schallplatte).

Mein Hund läuft auch frei und ohne Maulkorb. Mir wär am liebsten ein "Alltagstest" wo das dann gestattet wird, wenn man da durchkommt. (Von anderen Hunden abrufen, von Ball spielenden Leuten abrufen etc). Wie auch immer. Lässt sich der Hund sehr gut abrufen, darf er in Erholungsgebieten offiziell "ohne" laufen.

Ansonsten stimm ich eh bei allem zu. Die Kontrollen würden sich sowieso erübrigen, weil die Hundeanzahl drastisch schrumpfen würde, weil man eben einige Hürden zu überwinden hat, bevor man einen Hund halten darf.
 
.

Die Kontrollen würden sich sowieso erübrigen, weil die Hundeanzahl drastisch schrumpfen würde, weil man eben einige Hürden zu überwinden hat, bevor man einen Hund halten darf.

Was soll ein Kurs, eine Prüfung VOR der Anschaffung eines Tieres (Hund, Katz, Papagei, usw.) bringen. Papier ist geduldig, und ob die Theorie in die Praxis umgesetzt wird / werden kann wird sich erst im gemeinsamen Alltag zeigen.
Daß man weiß, wieviele Zähne ein Hund hat und was man tut, wenn er Bauchweh hat, ist für das friedliche Zusammenleben irrelevant - dafür hab ich meinen Tierarzt.

Ein verpflichtender Besuch einer Hundeschule - auch wenn es schon der xte Hund ist - eine sinnvolle Lösung. Hund und Mensch lernen Sozialverhalten.

lg.Feline
 
Ich bin für A9 wenn ich mir ansehe was sich in letzter Zeit uf dem Hundesektor absppielt udn wie viele unfähige Hundehalter es gibt (wir treffen täglich so einige) dann mus sich etwas massiv ändern.

2) Züchter/Tierschutzvereine: vergebene Hunde und deren Besitzer müssen von Züchtern/Tierschutzvereinen (sonst sollte mMn niemand Hunde verkaufen dürfen) in einer Datenbank registriert werden. Somit ist Hund + Besitzer auch registriert.

Das haben wir schon :-) Züchter müssen jeden Hund chippen und registrieren vor Abgabe, derzeit in einen der drei gültigen Registrierungsstellen, die diese Daten automatisch an die Heimtierdatenbank weiterleiten. ich persönlich habe mir einen Tierärztezugang bei einer registrierungsstelle geholt, somit hab eich es A) billier, B) jederzeit Zugriff um Daten zu ändern, bzw zu ergänzen usw. C) bleibe ich weiterhin als Züchte rgeführt wenn der Halte rnicht auffindbar sien sollte.
Ich persönlich bin sehr für einen wirklich guten Kurs der Pflicht sien sollte VOR Kauf / Erwerb eines Hundes. aber kein 2 Tageskurs hopplahopp, sondern wirklich ein Kurs von 1-2 Monaten wo wirklich alles abgehandelt wird. Der Kurs kann und soll etwas kosten, der Halter soll sich seiner Pflicht bewusst werden. Gut wäre es wie schon erwähnt gestaffelt. Tierheime, Züchter ein egeringe Gebühr. Hunde ohne solchen Herkungstanchweis eine richtig teure Gebühr damit der "Billigeffekt" wegfällt. Da der Kurs doch 1-2 Monate dauert werden auch Spontankäufe eingedämmt.
@ZDJ

Du hast vollkommen Recht.. Beginnend damit dass für Züchter verpflichtende Seminare einegführt werden sollten, sollte auch so mancher strenger kontrolliert werden. Allerdings wirst du keien Möglichkeit bezüglich der FCI haben, diese ist der Dachverband der alle Länder verwaltet udn somit mUSS es einheitlich gehalten werden,du kannst aber nicht in z.B Rumänien dieselben Richtlagen vorgeben wie in Österreich. Einfach weil so manches gar nicht möglich ist. Hier sind wiederum die einzelnen Vereine gefragt udn auch der Amtstierarzt, Gute Amtstierärzte kontrollieren, hie rmüsste man auch die Kontrolleure kontrollieren. Als unser ATAS das letzte Mal bei usn war sagte er gute Züchter geben 100% in meinem Sprengel verlange ich 150% von ihnen. Er legt hohen Wert auf weit mehr als im Tierschutzgesetzt verankert ist und das ist gut so. Solche Amtstierärzte würd eich mir in ganz Österreich wünschen.
 
Der Verkauf von Hunden gehört nicht strenger kontrolliert sondern VERBOTEN. Ausnahme: anerkannte Tierschutzorgas und seriöse Züchter (ich klinge schon wie ne gebrochene Schallplatte).

Mein Hund läuft auch frei und ohne Maulkorb. Mir wär am liebsten ein "Alltagstest" wo das dann gestattet wird, wenn man da durchkommt. (Von anderen Hunden abrufen, von Ball spielenden Leuten abrufen etc). Wie auch immer. Lässt sich der Hund sehr gut abrufen, darf er in Erholungsgebieten offiziell "ohne" laufen.

Ansonsten stimm ich eh bei allem zu. Die Kontrollen würden sich sowieso erübrigen, weil die Hundeanzahl drastisch schrumpfen würde, weil man eben einige Hürden zu überwinden hat, bevor man einen Hund halten darf.

Was soll ein Kurs, eine Prüfung VOR der Anschaffung eines Tieres (Hund, Katz, Papagei, usw.) bringen. Papier ist geduldig, und ob die Theorie in die Praxis umgesetzt wird / werden kann wird sich erst im gemeinsamen Alltag zeigen.
Daß man weiß, wieviele Zähne ein Hund hat und was man tut, wenn er Bauchweh hat, ist für das friedliche Zusammenleben irrelevant - dafür hab ich meinen Tierarzt.

Ein verpflichtender Besuch einer Hundeschule - auch wenn es schon der xte Hund ist - eine sinnvolle Lösung. Hund und Mensch lernen Sozialverhalten.

lg.Feline

Irgendwie kann ich beiden Beiträgen was abgewinnen.:o:)

@ Kurenai:

das würde nach sich ziehen, dass es nach einiger Zeit nur noch reinrassige Zuchthunde gibt. Ich verstehe was Du meinst, ich verstehe die Grundlage dieses Wunsches.

Wenn ich mir allerdings so einiges an Hunden - Hunderassen von den angeblich seriösen Züchtern ansehe, wird mir schlecht.

Die Idee mit der Prüfung der Alltagstauglichkeit - verbindlich - finde ich absolut gut.

@ Feline:

Der verpflichtende Besuch einer HuSchu ist für mich einerseits natürlich vom Grundgedanken verständlich, andererseits aber eine Art Zwangsverpflichtung, die ich ablehne. Warum sollte ein Mensch, der einen supernetten Kerl aus dem Tierschutz hat, sich mit Hunden auskennt, eine HuSchu besuchen, bzw. eine suchen, der Methoden ok sind. (Gibt ja hier genug Themen über HuSchu, genug Kritik etc etc...genug schlechte Erfahrungen). Eine Alltagstauglichkeitsüberprüfung würde das Problem lösen. Denn ob ein Hund beim HH gelernt hat alltagstauglich zu sein oder in einer HuSchu ist völlig egal.

Grundsätzlich fände ich Wissen VOR der Anschaffung eines Hundes zu vermitteln, nicht so schlecht. Eine Garantie für ein friedliches verantwortungsvolles Miteinander ist das aber, wie Du ja sagst, wahrlich nicht..
 
Der Verkauf von Hunden gehört nicht strenger kontrolliert sondern VERBOTEN. Ausnahme: anerkannte Tierschutzorgas und seriöse Züchter (ich klinge schon wie ne gebrochene Schallplatte).

Ok, ich bleib mal bei diesem Punkt. Was ist eine anerkannte Tierschutzorganisation und was ein seriöser Züchter?- Markus Z.B. spricht von einem amtlich registrierten Züchter.

Gesetze sollten ja grundsätzlich so gestaltet sein, dass sie einerseits zu befolgen und andrerseits zu ahnden sind.

Bleiben wir bei den Orgas: Eine seriöse Orga, deren Seriosität auch amtlicherseits kontrolliert werden kann, KANN nur eine Orga sein, die ein Tierheim in Österreich betreibt. Ok, damit fallen alle Organisationen, die Hunde via Pflegestellen in und nach Österreich vermitteln schon mal zu Gänze raus. Keine Verwaltung der Welt kann Hunderte oder Tausende Pflegestellen (die noch dazu häufig wechseln) von Zig verschiedenen Organisationen überprüfen.

Was bedeutet "amtlich registrierter Züchter"? Heißt das, dass jeder einfach auf der BH ein Formular ausfüllt und sagt "ich bin jetzt auch Züchter"? (und wie sieht das aus, wenn ich einen Hund z.b. von einem amerikanischen Züchter will? Muss sich der auch in Ö registrieren, selbst wenn er in 30 Jahren einen einzigen Hund nach Ö verkauft?)
Oder gibt der Staat selbst dann genaue Richtlinien heraus, was ein Züchter alles tun muss, welche Untersuchungen durchgeführt werden und wie eine Rasse auszusehen hat?
Die simple Anerkennung der FCI-Standards wird schon mal überhaupt nicht funktionieren, da mit der gleichen Berechtigung der internationale Labdradackel-Zuchtverband ebenfalls Standards einreichen könnte, die dann genau so akzeptiert werden müssten.

Wenn ich den Gedanken konsequent zu Ende denke, heißt das, dass die Republik Österreich quasi das gesamte Regelwerk für Rassehundezucht per Gesetz übernehmen müsste.

Wenn ich die unkontrollierte Hundeflut tatsächlich eindämmen will, gäbe es mMn nur drei realistische und überprüfbare Maßnahmen:

Beschränkung der Hundezahl pro Haushalt.

Drastische Erhöhung der Hundesteuer auf z.B. 1200 Euro pro Jahr - da könnte es z.B. wieder Staffelungen geben: Wer einen Hund von einem österr. Tierheim oder einem Züchter übernimmt, zahlt nur noch die Hälfte, und mit der Absolvierung einer Alltagstauglichkeitsprüfung wird´s z.B. nochmal um die Hälfte reduziert.

Die Alltagstauglichkeitsprüfung könnte natürlich auch verpflichtend eingeführt werden (und sollte selbstverständlich eine Prüfung sein, bei der die Fähigkeiten des HH und nicht des Hundes überprüft werden)

Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diese Punkte die Zustimmung der Wähler/ HH finden würden.
 
Irgendwie kann ich beiden Beiträgen was abgewinnen.:o:)

@ Kurenai:

das würde nach sich ziehen, dass es nach einiger Zeit nur noch reinrassige Zuchthunde gibt. Ich verstehe was Du meinst, ich verstehe die Grundlage dieses Wunsches.

Wenn ich mir allerdings so einiges an Hunden - Hunderassen von den angeblich seriösen Züchtern ansehe, wird mir schlecht.

Die Idee mit der Prüfung der Alltagstauglichkeit - verbindlich - finde ich absolut gut.

@ Feline:

Der verpflichtende Besuch einer HuSchu ist für mich einerseits natürlich vom Grundgedanken verständlich, andererseits aber eine Art Zwangsverpflichtung, die ich ablehne. Warum sollte ein Mensch, der einen supernetten Kerl aus dem Tierschutz hat, sich mit Hunden auskennt, eine HuSchu besuchen, bzw. eine suchen, der Methoden ok sind. (Gibt ja hier genug Themen über HuSchu, genug Kritik etc etc...genug schlechte Erfahrungen). Eine Alltagstauglichkeitsüberprüfung würde das Problem lösen. Denn ob ein Hund beim HH gelernt hat alltagstauglich zu sein oder in einer HuSchu ist völlig egal.

Grundsätzlich fände ich Wissen VOR der Anschaffung eines Hundes zu vermitteln, nicht so schlecht. Eine Garantie für ein friedliches verantwortungsvolles Miteinander ist das aber, wie Du ja sagst, wahrlich nicht..


Auch hier kann ich dir zu 100 % zustimmen .

Und ich seh die selben Probleme auf die Leute zukommen , wie bei dem Hundeführschein .

Eine Frage hab ich noch wegen der reinrassigen Zuchthunde . Es gibt Rassen die aus verschiedenen Hunden ( Rassen ) erzüchtet wurden .
Sind dies dann mischlings Rasse - Zuchthunde :D


@ shelly

Wenns nähmlich so weiter geht , werden wir bald " Deutsche " Verhältnisse in Österreich haben und hinter jeder Staude wird einer Sitzen und dann abkassieren .

LG . Josef
 
Wenn ich die unkontrollierte Hundeflut tatsächlich eindämmen will, gäbe es mMn nur drei realistische und überprüfbare Maßnahmen:

Beschränkung der Hundezahl pro Haushalt.

Drastische Erhöhung der Hundesteuer auf z.B. 1200 Euro pro Jahr - da könnte es z.B. wieder Staffelungen geben: Wer einen Hund von einem österr. Tierheim oder einem Züchter übernimmt, zahlt nur noch die Hälfte, und mit der Absolvierung einer Alltagstauglichkeitsprüfung wird´s z.B. nochmal um die Hälfte reduziert.

Die Alltagstauglichkeitsprüfung könnte natürlich auch verpflichtend eingeführt werden (und sollte selbstverständlich eine Prüfung sein, bei der die Fähigkeiten des HH und nicht des Hundes überprüft werden)

Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diese Punkte die Zustimmung der Wähler/ HH finden würden.

Natürlich ist die Idee, viele, die für einen Hund viel zahlen müßten, werden sich dann keinen nehmen, damit fallen auch so einige Ungeeignete weg, klar, aber.....

viel Geld zu haben, sich locker einen teueren Hund vom Züchter kaufen, locker hohe Steuer zahlen ..sagt nun mal absolut nichts über die Qualität als HH und auch nichts über die Qualität als verantwortungsvoller rücksichtsvoller Mitmensch aus

so einige ältere Menschen, so einige Pensionisten hätten wohl keinen älteren Hund - der sagen wir mal "nichts hermacht" genommen, wenn die Steuer riesig hoch ist...., wenn sie mit dem netten Kerl, der null Probleme macht, in eine HuSchu gehen müßten....eine Prüfung ablegen müßten....

Den ganzen Grundgedanken kann ich ja folgen, allerdings

damit wird DER Hund an sich instrumentalisiert....ein Tier, wos am besten Psychotests gibt, bevor man es halten darf, Prüfungen, Überprüfungen, Schulen...alle Hunde sind gleich = heißt, da einige beißen und alle gleich sind, beißen die anderen sicher auch = Hund ist gefährlich und zwar an sich...

das ist für alle Menschen, die Hunden mit Zweifel, Ängsten etc gegenüberstehen eine Bestätigung dieser Zweifel, dieser Sichtweisen....

Gesetze, Verodnungen etc haben ja nicht nur Auswirkungen auf die direkt Betroffenen sondern sehr wohl auch Auswirkungen auf die Nicht-Betroffenen.
 
Bleiben wir bei den Orgas: Eine seriöse Orga, deren Seriosität auch amtlicherseits kontrolliert werden kann, KANN nur eine Orga sein, die ein Tierheim in Österreich betreibt.

Nun ja da gibt es ja einige.

Ok, damit fallen alle Organisationen, die Hunde via Pflegestellen in und nach Österreich vermitteln schon mal zu Gänze raus. Keine Verwaltung der Welt kann Hunderte oder Tausende Pflegestellen (die noch dazu häufig wechseln) von Zig verschiedenen Organisationen überprüfen.

Nun dann muss man sich halt überlegen eine seriöse Zweigstelle in Österreich zu machen die eben kontrolliert werden kann. somit hebt sich solch eien Orga auch gleich Mal von den vielen unsertiösen ab. Ist durchaus nur positiv zu sehen wenn auch da mehr kontrolliert würde, Nicht umsonst haben wir in den letzten Jahren wiede rmassiv Parvo und Staupe auf dem Vormarsch.

Was bedeutet "amtlich registrierter Züchter"? Heißt das, dass jeder einfach auf der BH ein Formular ausfüllt und sagt "ich bin jetzt auch Züchter"?

Du musst heut eschon auf der BH melden wenn du eien Zucht hast, dnan kommt der Amtstierarzt kontrollieren, passt alles kannst du weitermachen, passt es nicht gibts Auflagen oder Verbot. In so einem Fall wäre dann z.B zu überlegen obbmn nicht noch weitere Kontrollen durchführen sollte, natürlich unangemeldete.

(und wie sieht das aus, wenn ich einen Hund z.b. von einem amerikanischen Züchter will? Muss sich der auch in Ö registrieren, selbst wenn er in 30 Jahren einen einzigen Hund nach Ö verkauft?)

Auch dieser Züchter ist in seinem Land als Züchter registriert. Und vom Vermehrer muss eh kein Auslandshund sein.

Oder gibt der Staat selbst dann genaue Richtlinien heraus, was ein Züchter alles tun muss, welche Untersuchungen durchgeführt werden und wie eine Rasse auszusehen hat?

Darum geht es doch gar nicht, es würde schon ein mal reichen auf Tierschutzbereich(seriös) und registrierte Züchter(FCI; AKC, usw) einzudämmen. somit wäre der Vermehrerei, usw. Einhalt geboten. Was man dan wete rmacht ist schon wieder ein anderes Thema.

Die simple Anerkennung der FCI-Standards wird schon mal überhaupt nicht funktionieren, da mit der gleichen Berechtigung der internationale Labdradackel-Zuchtverband ebenfalls Standards einreichen könnte, die dann genau so akzeptiert werden müssten.

Anerkennung registrierter Züchter unter einem anerkannten Verband würde schon ein Mal als Anfang reichen um viel Hundeleid einzudämmen.

Wenn ich den Gedanken konsequent zu Ende denke, heißt das, dass die Republik Österreich quasi das gesamte Regelwerk für Rassehundezucht per Gesetz übernehmen müsste.

Dein gedankengang läuft völlig falsch.
Wenn ich die unkontrollierte Hundeflut tatsächlich eindämmen will, gäbe es mMn nur drei realistische und überprüfbare Maßnahmen:

Beschränkung der Hundezahl pro Haushalt.

Aha dann darf ein Musher keine 10 Hunde mehr halten, weil Herr meie rauch nur 2 halten darf. Na dann viel Spass, was denkst du wieviel alte Sporthunde usw. dann abgeschoben werden.

Drastische Erhöhung der Hundesteuer auf z.B. 1200 Euro pro Jahr - da könnte es z.B. wieder Staffelungen geben: Wer einen Hund von einem österr. Tierheim oder einem Züchter übernimmt, zahlt nur noch die Hälfte, und mit der Absolvierung einer Alltagstauglichkeitsprüfung wird´s z.B. nochmal um die Hälfte reduziert.

Tja und du denkst 600 Euro pro Hund werden dann für die Hunde verwndet? Träume weiter. Und natürlich kann sich jede Pensionisten, jede Familie, Studenten usw. 600 Euro im Jahr so locker nebenher leisten. Und ein Sportler, Züchter usw. mit 10 Hunden zahlt dnan gleich 6000 oder 12000? Oder muss da wieder eine Sonderreglung her? wohin willst du? So wie früher Hunde nur für Reiche?

Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass diese Punkte die Zustimmung der Wähler/ HH finden würden.

Nein weil sie undurchdacht und unlogisch sind und höchstens das Geldsäckel der Politiker füllen.
 
@Tamino: eh und drum hab ich auch angekreuzt, dass ich gegen die bisher vorgebrachten Vorschläge für eine Gesetzesänderung bin;);)

Ich hab nur geschrieben, welche Varianten/ Möglichkeiten ICH für realistisch halte.
Und ich fürchte, je lauter irgendwelche HHVerbände nach strengeren Gesetzen rufen, desto eher werden wir eine Steuererhöhung oder eine Beschränkung der Hundezahl pro Haushalt kriegen. Weil die anderen Varianten einfach entweder nicht zu exekutieren sind oder so bürokratisch wären, dass sie sich selbst ad absurdum führen.

Mit einem HFS für alle, der (so wie´s de facto eh jetzt auch ist) lediglich überprüft, ob der Halter weiß, was er an der Leine führt, könnte ich mich noch anfreunden. Den könnte nämlich die Oma mit dem Malteser auch machen, ohne dass sie drei Jahre eine Hundeschule besuchen muss.
 
@Tamino: eh und drum hab ich auch angekreuzt, dass ich gegen die bisher vorgebrachten Vorschläge für eine Gesetzesänderung bin;);)

Ich hab nur geschrieben, welche Varianten/ Möglichkeiten ICH für realistisch halte.
Und ich fürchte, je lauter irgendwelche HHVerbände nach strengeren Gesetzen rufen, desto eher werden wir eine Steuererhöhung oder eine Beschränkung der Hundezahl pro Haushalt kriegen. Weil die anderen Varianten einfach entweder nicht zu exekutieren sind oder so bürokratisch wären, dass sie sich selbst ad absurdum führen.

Mit einem HFS für alle, der (so wie´s de facto eh jetzt auch ist) lediglich überprüft, ob der Halter weiß, was er an der Leine führt, könnte ich mich noch anfreunden. Den könnte nämlich die Oma mit dem Malteser auch machen, ohne dass sie drei Jahre eine Hundeschule besuchen muss.

:) JA!

Sorry Beitrag war zwar Antwort auf Deine Worte, aber nicht wirklich an Dich gerichtet. Finger schneller als Kopf:o
 
Da wird wieder viel zu detailiert diskutiert finde ich!

Was solche ein bundesweites Hundehaltegesetz regeln sollte sind m.M nach folgende Punkte:

Für den Hundehalter:

- Schulung VOR dem Erwerb eines Hundes (+Verordnung dazu...)
- Meldung des Hundes bei zuständiger Behörde mit Chipnummer, Herkunftsnachweis (reg. Züchter, zertifizierter Tierschutz), und Schulungsbestätigung (Da braucht es kein Markerl oder schein...)
Ohne dieser drei Punkte keine Meldung möglich!

Für Züchter/Tierschutzorgas:

- Registrierung bei der Behörde
- Vorgaben
- Überprüfung

Und genaue Regelungen zum Handel/Verkauf von Hunden!

Exekutive/Behörden:

- Kontrollvorgaben (wie z.b. bisher die Hundesteuer kontrolliert wurde, nur intensiever)
- Strafen für Vergehen (insbesondere Vermehrung ohne Registration)





Zum Tierschutz:
Es ist HÖCHSTE Zeit das dieser Bereich reglementiert wird!
Lieber um 60% weniger Orgas und dafür nur seriös arbeitende!
 
Beschränkung der Hundezahl pro Haushalt.

Drastische Erhöhung der Hundesteuer auf z.B. 1200 Euro pro Jahr - da könnte es z.B. wieder Staffelungen geben: Wer einen Hund von einem österr. Tierheim oder einem Züchter übernimmt, zahlt nur noch die Hälfte, und mit der Absolvierung einer Alltagstauglichkeitsprüfung wird´s z.B. nochmal um die Hälfte reduziert.

Da will ich dann aber nicht wissen wie sehr die TSH NACH so einer Änderung aus allen Nähten platzt.
Jetzt zahlst an die 1000-1500 Euro für einen Welpen vom Züchter - dann verpflichtende Alltagstauglichkeitsprüfung (bei der ich auch nicht wissen will was sie dafür verlangen) und 1200 Euro Steuer im Jahr?? Wer kann sich das noch leisten?? Da will ich nicht wissen wieviele ihren Hund aus finanziellen Gründen erst hergeben müssen, sei es aufgrund plötzlicher Arbeitslosigkeit, Karenz, Pension oder generell wegen wenig Verdienst der keine "Sonderausgaben" mehr zulässt.
Somit wäre es nur Gutverdienern möglich einen Hund zu halten....

Gilt jetzt nicht dir persönlich - sondern generell!! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiterdenken...
So etwas kann man natürlich nur für die Neuanschaffung einführen, somit werden keine Hunde abgegeben, sondern eben weniger Hunde angeschaft, was die Tierheime längerfristig entlastet.

Ähm ok... dann kann ich mir aber als Durchschnittsverdiener auch keinen Hund mehr in Zukunft leisten.... :rolleyes:

Selbst wenn es erst ab Neuanschaffung gilt... weist du zu 100% das du die nächsten 10-15 Jahre so gut verdienst wie bei der Anschaffung des Hundes??
Was machst wennst plötzlich den Job verlierst? Oder Selbstständig bist und keine Aufträge mehr bekommst? Wennst ein Kind erwartest? Überlegst du dir dann mit 20 Jahren keinen Hund zu nehmen weil du vor hast irgendwann ein Kind zu bekommen und du dir dann den Hund nicht mehr leisten könntest?

DAS ist definitiv der falsche Ansatz was den Tierschutz betrifft!
 
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