Neues Hundehaltegesetz für ganz Österreich

Neues Hundehaltegesetz von HH für HH

  • Ja, das wäre ein Ansatz

    Stimmen: 97 82,2%
  • Nein, alles gut, wie es jetzt ist

    Stimmen: 19 16,1%
  • Ich habe keine Meinung zu dem Thema

    Stimmen: 2 1,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    118
  • Umfrage geschlossen .
Ich habe lang überlegt was ich hier schreiben soll.

Ich stimme vielen hier absolut zu, dass der Hundehandel gestoppt gehört und zukünftige Hundehalter vor dem Kauf einen Kurs zu besuchen haben (und hier nicht nur 1-2 Stunden). Aber auf der anderen Seite möchte ich hier auch mal in den Raum werfen das auch so mancher "Züchter" nichts anderes ist als ein Vermehrer, der seine Hunde vermehrt unter dem Deckmantel FCI. Wenn sowas gemacht wird, dann gehören auch von Seiten der FCI noch strengere Gesetze für Züchter her und hier muß auch viel mehr kontrolliert werden. Abgesehen davon, dass auch geklärt werden muß wer die Kurse für die zukünftigen Hundehalter macht und wer die Kosten hierfür trägt. Denn solange wir keine einheitliche Ausbidlungsmethode für Hunde haben fallen Hundeschulen absolut flach. Denn hier sind die Ausbidlungsmethoden einfach zu verschieden um hier einen guten Einblick in den Hundealltag geben zu können, abgesehen davon dass es ein Unterschied ist ob du einen Hund am Land hast oder in der Stadt.

Ein weiterer Punkt der hier angesprochen wird ist die Kontrolle. Wir leben schon in einem Kontrollstaat und ich finde nicht, dass noch mehr Kontrollen geben sollte. Und wenn, dann muß auch der entsprechende Lebensraum für Hunde geschaffen werden und zwar keine 5x5 Meter Hundezone die mit Hundehaufen zugepflastert ist.

Was ich hier aber absolut vermisse in dieser ganzen Diskussion ist, dass auch Nichthundehalter geschult gehören. Viele Kinder wissen heute nicht wie Sie sich Hunden gegenüber richtig verhalten sollen. Viele Kinder rennen kreischend vor Hunden weg, was Sie natürlich noch interessanter für Hunde macht. Abgesehen davon, dass viel Angst vor Hunden haben, weil Ihnen das ja beigebracht wird. Viele Nichthundebesitzer wissen nichtmal das Sie sich in Hundezonen befinden und sich auch dementsprechend benehmen. Warum muß ich einen Fahrradweg durch eine Hundezone verlaufen lassen? Es wäre sicher kein Problem im Prater oder sonst wo den Radweg umzuleiten. Das tut mit Sicherheit keinem Radfahrer weh. Es wäre auch eine Möglichkeit eine Hundezone anders zu verlegen das würde sicher uns Hundebesitzern auch nicht weh tun. Warum müssen Jogger in Hundefreilaufzonen Joggen gehen?

Ich bin der Meinung, dass wir nur dann Hundebisse vermeiden können, wenn alle Seiten besser geschult werden, sowohl Hundehalter als auch Nichthundehalter. Kontrolle und Vorschriften sind zwar gut und auch manchmal sinnvoll, aber Sie werden keinen Biss verhindern.

Kindern die Tierwelt, den Haushund näher bringen, jederzeit und unbedingt. Bin absolut für "Hundekunde" bei Kindern. Auf der Grundlage, dass Menschen eben mit Hunden leben. Sozusagen als Gesamtheit gesehen.

Die Gschicht mit dem Radweg ist absurd, da stimme ich Dir voll zu.

Aber in Sachen Schulung, damit Kinder und auch Erwachsene wissen, wie sie sich einem Hund gegenüber, und sichtlich meinst Du ja fremde Hunde, zu verhalten haben:

Man darf nicht vergessen, bis auf wenige Ausnahmen ist die Hundehaltung ein Hobby. Da stellt sich schon mal grundsätzlich die Frage, wieso müssen Kinder geschult werden, damit sie nicht durch das Hobby eines anderen zu Schaden kommen?
 
... weil ich immer wieder lese ... man mag seinen hund in keine kleine zugegackte hundzone laufen lassen müssen ... man muss in gar keine hundezone gehen ... es zwingt einem keiner dazu.
es gibt viele gebiete wo hund frei laufen kann (vorallem wenn er -wie so oft gelesen- so genial folgsam ist) ... zumeist heißt es leine oder maulkorb. na dann hat er halt nen maulkorb oben -- und??? wenn daran gewöhnt ist es für wuffi kein problem und er kann auch nicht in versuchung geraten einen ausgelegten giftköder zu fressen.

und: die zugegackten hundezonen sind schon durch die hh verursacht worden ... !
zumindest wäre mir noch nie ein nichthundehalter aufgefallen, der extra einen hundehaufen suchen geht um diesen in einer hundezone zu deponieren.

Aber wir sind ja generell gegen kontrollen, regen sich trotzallem über zugeschi..ene hundezonen auf ... und lassen aufgrund dessen außerhalb dieser den hund überall frei laufen ... man ist ja sozusagen dazu gezwungen, da man den hund ja artengerecht halten möchte :rolleyes:
 
Naja, aber auch Nicht-Autofahrer müssen wissen, wie sie sich im Verkehr zu verhalten haben. Autos sind halt einfach allgegenwärtig und gehören zu unserer Gesellschaft dazu, ob´s einem nun gefällt oder nicht. Natürlich muss der Nicht-Autofahrer keinen Führerschein machen, aber er wird von klein auf geschult, dass man vorm Straße überqueren nach links und rechts schaut, nicht vor fahrende Autos springt, ect...

Und würde es so viele Pferde wie Hunde in der Öffentlichkeit geben, wären sie sicherlich auch ein Thema...

Da stellt sich schon mal grundsätzlich die Frage, wieso müssen Kinder geschult werden, damit sie nicht durch das Hobby eines anderen zu Schaden kommen?

Weil viele Eltern es offenbar nicht mehr für nötig empfinden, auf ihre Kinder zu schauen und sich ihrer Verantwortung genauso wenig bewusst sind, wie viele Hundehalter.

Nein, ich finde nicht, dass Kinder in Parks nicht mehr laufen und schreien dürfen und nein, ein Kind ist nicht Schuld, wenn es gebissen wird. Aber die Eltern sind sehr wohl Schuld, wenn sie zulassen, dass ein Kind einen Hund absichtlich ärgert, erschreckt usw. Es gibt ganz ganz viele tolle Kinder mit verantwortungsbewussten Eltern, aber es gibt leider auch viel zu viele Kinder, die Hunde absichtlich (je nach Alter trifft bewusst mehr oder weniger zu) ärgern, erschrecken ect. Ich meine, es gibt hier schon eine ganze Menge Threads, wo es um die Thematik Kind-Hund ging - wo berichtet wird, dass fremde Kinder in einem Gasthaus zum Hund unter den Tisch krabbeln, mit Steinen nach Hunden werfen usw. usw. Und das DARF genauso wenig passieren, wie es passieren darf, dass ein Hund fremde Menschen stört, belästigt, gefährdet...
 
Zuletzt bearbeitet:
*ironie an*
Ja, und ich fordere das ab sofort alle den Reiterpass machen damit die Nicht-Reiter auch wissen wie man sich einem Pferd gegenüber verhält. Und alle Nicht-Köche einen Kochkurs machen, damit sie wegen einem Kakao nicht die Küche abfakeln :rolleyes:
*ironie aus*

Falls du damit keine Schulung, sonder Aufklärung meinst - bin ich voll dafür! Aber eine - womöglich verpflichtende - Schulung?!

Sorry, aber der Vergleich hinkt...es gibt einen Reiterpass und kein Mensch setzt sich auf ein Pferd und reitet einfach drauflos. Reiter besuchen Kurse um das reiten zu lernen. Wieviel Hundebesitzer gehen im Vergleich dazu ein eine Hundeschule? Abgesehen davon, wieviel Reiter triffst du auf deiner Runde und wieviel Hundebesitzer.

Es sollte eine Kombination aus Aufklärung und Schulung sein. Aufklärung für die Allgemeinheit ähnlich dem "Nimm ein Sackerl für dein Gackerl" und Schulung für unsere Kinder.
 
Naja, aber auch Nicht-Autofahrer müssen wissen, wie sie sich im Verkehr zu verhalten haben. Autos sind halt einfach allgegenwärtig und gehören zu unserer Gesellschaft dazu, ob´s einem nun gefällt oder nicht. Natürlich muss der Nicht-Autofahrer keinen Führerschein machen, aber er wird von klein auf geschult, dass man vorm Straße überqueren nach links und rechts schaut, nicht vor fahrende Autos springt, ect...

Und würde es so viele Pferde wie Hunde in der Öffentlichkeit geben, wären sie sicherlich auch ein Thema...

Tja, das mitn Nicht-Autofahrer ist so eine Sache... Auch als Fußgänger ist man Teil der Verkehrswesens und hat sich an die STVO zu halten.
 
Ich gebe Tamino mit der Aussage recht, warum man Nichthundehalter über das Hobby anderer schulen muss....

Ich gebe auch der Checkerin recht, dass Aufklärung wichtig ist...

Nur darf man nicht vergessen, ein Hund ist kein Pferd, dass den ganzen Tag im Stall und auf der Koppel steht, und grad zum Ausritt "ins Freie" kommt. Die heutige Gesellschaft (oder zumindest sehr viele davon) schleppen den Hund überall mit. Vom Einkaufszentrum bis ins Restaurant, auf Veranstaltungen, etc. ein Hund ist immer und überall dabei (das soll jetzt nicht negativ klingen, aber manche übertreibens halt schon) und somit ist der Nicht-Hunde-Mensch wesentlich öfter mit einem Hund konfrontiert, als mit einem Pferd.

Natürlich wäre eine "Schulung" schon im Kindergarten, Volksschule wünschenswert, aber in erster Linie müssen sich schon die Hundehalter anpassen bzw. Rücksicht nehmen.

Und zum Thema "Aufklärung": es gibt nicht nur Hundehalter, wie wir, die in Foren nach dem besten Futter, der besten Beschäftigung oder der besten Hundeschule suchen, die sich Magazine kaufen oder Bücher über Erziehung lesen. Ich bin auch der Meinung, wenn ich ein Hobby hab (nennen wir die Hundehaltung einfach mal so) dann interessiere ich mich automatisch für alles drum herum. Aber nicht alle HH denken so. Manche bzw. viele haben halt einen Hund....damit sie einen Hund haben.....die interessieren sich nicht für Ernährung (man muss nur schauen, mit welchem Müll der Grossteil (!) seine Hunde füttert) oder Erziehung oder Hundesport.....wie willst du die dazu bringen, sich "aufklären" zu lassen? Schön wärs, wenns so einfach wär, aber ich bezweifle es....

An die "Vernunft" zu appelieren habe ich schon aufgegeben, dass sieht und (leider) liest man ja tagtäglich, dass das nicht funktioniert....
 
Weil viele Eltern es offenbar nicht mehr für nötig empfinden, auf ihre Kinder zu schauen und sich ihrer Verantwortung genauso wenig bewusst sind, wie viele Hundehalter.

Nein, ich finde nicht, dass Kinder in Parks nicht mehr laufen und schreien dürfen und nein, ein Kind ist nicht Schuld, wenn es gebissen wird. Aber die Eltern sind sehr wohl Schuld, wenn sie zulassen, dass ein Kind einen Hund absichtlich ärgert, erschreckt usw. Es gibt ganz ganz viele tolle Kinder mit verantwortungsbewussten Eltern, aber es gibt leider auch viel zu viele Kinder, die Hunde absichtlich (je nach Alter trifft bewusst mehr oder weniger zu) ärgern, erschrecken ect. Ich meine, es gibt hier schon eine ganze Menge Threads, wo es um die Thematik Kind-Hund ging - wo berichtet wird, dass fremde Kinder in einem Gasthaus zum Hund unter den Tisch krabbeln, mit Steinen nach Hunden werfen usw. usw. Und das DARF genauso wenig passieren, wie es passieren darf, dass ein Hund fremde Menschen stört, belästigt, gefährdet...

Danke...
 
Genau und jeder Mensch, alle Eltern und alle Hundehalter sind Teil der (von mir aus) "Gemeinschaft Wien", solange sie sich in der Öffentlichkeit bewegen. Ergo haben sich alle an Regeln zu halten. Gegenseitige Rücksichtnahme, verantwortungsvolles Handeln und Respekt vor Mitlebewesen muss für alle gelten - nicht nur für Hundehalter. Und genau das gehört auch kommuniziert, denn sonst bleibt erst Recht das Bild: die HH sind die Bösen und deshalb brauchen sie jetzt neue und strengere Gesetze (umso mehr, wenn sogar ein Großteil der HH selbst dafür wäre). Wie gesagt - ich bin absolut dafür, dass sich was ändert, dass HH sensibilisiert werden und sich verantwortungs- & rücksichtsvoller verhalten. Aber ich bin absolut dagegen, sie noch mehr zum Deppen der Nation zu machen und alle anderen aus der Verantwortung zu nehmen.
 
Ich gebe Tamino mit der Aussage recht, warum man Nichthundehalter über das Hobby anderer schulen muss....

Ich gebe auch der Checkerin recht, dass Aufklärung wichtig ist...

Nur darf man nicht vergessen, ein Hund ist kein Pferd, dass den ganzen Tag im Stall und auf der Koppel steht, und grad zum Ausritt "ins Freie" kommt. Die heutige Gesellschaft (oder zumindest sehr viele davon) schleppen den Hund überall mit. Vom Einkaufszentrum bis ins Restaurant, auf Veranstaltungen, etc. ein Hund ist immer und überall dabei (das soll jetzt nicht negativ klingen, aber manche übertreibens halt schon) und somit ist der Nicht-Hunde-Mensch wesentlich öfter mit einem Hund konfrontiert, als mit einem Pferd.

Da hast du recht! Und es war von mir auch überspitzt dargestellt...
ABER weist du wieoft wir reiter zittern und bangen müssen wenn uns ein freilaufender Hund entgegenläuft am Feldweg? Oder wenn wir die Straße überqueren müssen und die Autofahrer es lustig finden zu Hupen - und im Rückspiegel ein tänzelndes Pferd zu sehn?
Egal.... wie gesagt - es war von mir überspitzt verglichen. Aber ich kann halt keine Menschen dazu "zwingen" sich mit dem Thema Hund auseinander zu setzen.
Wird auch religionstechnisch nicht wirklich leicht fallen - da wir ja bekanntlich multi-kulti sind und in gewissen Religionen der Hund als "schmutziges Tier" dargestellt wird.
 
Nein, ich finde nicht, dass Kinder in Parks nicht mehr laufen und schreien dürfen und nein, ein Kind ist nicht Schuld, wenn es gebissen wird. Aber die Eltern sind sehr wohl Schuld, wenn sie zulassen, dass ein Kind einen Hund absichtlich ärgert, erschreckt usw. Es gibt ganz ganz viele tolle Kinder mit verantwortungsbewussten Eltern, aber es gibt leider auch viel zu viele Kinder, die Hunde absichtlich (je nach Alter trifft bewusst mehr oder weniger zu) ärgern, erschrecken ect. Ich meine, es gibt hier schon eine ganze Menge Threads, wo es um die Thematik Kind-Hund ging - wo berichtet wird, dass fremde Kinder in einem Gasthaus zum Hund unter den Tisch krabbeln, mit Steinen nach Hunden werfen usw. usw. Und das DARF genauso wenig passieren, wie es passieren darf, dass ein Hund fremde Menschen stört, belästigt, gefährdet...

Wie gesagt, ich fände "Schulung" innerhalb des Unterrichts i.S. Haustiere, od. überhaupt Tiere wunderbar. Wären sicherlich total beliebte Stunden:D

Aber gegen das "Es DARF nicht passieren...." verwehre ich mich.

Ein Kind ist ein Mensch, der verschiedene Entwicklungsphasen durchläuft.

Eltern sind Menschen, die genauso mal einen Fehler machen wie HH. Da wird ja auch s. anderes Thema, mit Fehlern sehr großzügig umgegangen!!!!

Und zu sagen, es darf nicht passieren, dass ein Kind sich mal in einem unbeobachteten Moment zu einem Hund unter den Tisch kriecht

dass ein kleines Kind mal losstartet und von hinten einen Hund umarmt

etc etc ist in meine Augen eine völlig überzogene Forderung.

Egal wie gut erzogen und "geschult" ein Kind ist, ein Kind hat ein Recht auf Fehler, wie jeder andere Mensch auch ein Kind hat ein Recht auf ein Dasein, dass der Entwicklung angepaßt ist.

Mir sind beide Beispiele passiert und ich wäre absolut niemals auf die Idee gekommen, die Kinder oder die Eltern zu kritisieren.

Kinder sind nicht perfekt, egal wie gut erzogen und geschult sie sind, sie funktionieren nicht, sie leben und entwickeln sich.
 
Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt - es geht mir nicht darum, dass kein Fehler passieren darf. Klar sind weder Eltern und schon gar nicht Kinder perfekt und einem Kind kann man natürlich nicht ankreiden, dass es sich einem Hund "falsch" nähert. Aber es gibt eben leider nicht nur diese Fälle, wo das Kind blitzeschnell den Hund umärmelt oder unterm Tisch ist, sondern es gibt leider genug Fälle, wo Eltern zuschauen und einfach nicht reagieren und sorry, aber wenn ein Kind es lustig findet, mit Steinen auf ein Tier zu werfen oder es (so wie der Jugendliche, der den Hund im Bus erschreckte) absichtlich erschrecken oder ihm weh tun, dann hat es wahrscheinlich einfach nicht vermittelt bekommen, dass man auch Tiere mit Respekt behandelt.

Meine Hündin ist zum Glück sehr kinderfreundlich und ich freue mich wirklich über jedes Kind, dass Interesse an meinen Hunden zeigt, weil´s das mittlerweile eh schon viel zu selten gibt. Aber man sollte nicht negieren, dass es - wie bei den "Mir wurscht" HH auch "Mir wurscht" Eltern gibt (oder "Mir wurscht Radfahrer oder...) und genau die dürfen keinen Freibrief erhalten, sich in Zukunft noch respektloser zu verhalten.
 
natürlich dürfen Kinder Fehler machen - jeder Mensch macht Fehler.

Wenn ein Kind in eine laufende Maschine greift und sich dabei den halben Arm zu Mus quetscht, sind die Eltern schuld, die Ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Wenn das Kind unter die Bank zu einem Hund kriecht und gebissen wird, ist der Hund schuld und wird (im schlimmsten Fall) eingeschläfert...... *hääää*????? wo bleibt da die Aufsichtspflicht der Eltern????
 
natürlich dürfen Kinder Fehler machen - jeder Mensch macht Fehler.

Wenn ein Kind in eine laufende Maschine greift und sich dabei den halben Arm zu Mus quetscht, sind die Eltern schuld, die Ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Wenn das Kind unter die Bank zu einem Hund kriecht und gebissen wird, ist der Hund schuld und wird (im schlimmsten Fall) eingeschläfert...... *hääää*????? wo bleibt da die Aufsichtspflicht der Eltern????



häääääää??????? Wo bleibt der Maulkorb vom Hund???????:rolleyes:
 
Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt - es geht mir nicht darum, dass kein Fehler passieren darf. Klar sind weder Eltern und schon gar nicht Kinder perfekt und einem Kind kann man natürlich nicht ankreiden, dass es sich einem Hund "falsch" nähert. Aber es gibt eben leider nicht nur diese Fälle, wo das Kind blitzeschnell den Hund umärmelt oder unterm Tisch ist, sondern es gibt leider genug Fälle, wo Eltern zuschauen und einfach nicht reagieren und sorry, aber wenn ein Kind es lustig findet, mit Steinen auf ein Tier zu werfen oder es (so wie der Jugendliche, der den Hund im Bus erschreckte) absichtlich erschrecken oder ihm weh tun, dann hat es wahrscheinlich einfach nicht vermittelt bekommen, dass man auch Tiere mit Respekt behandelt.

Meine Hündin ist zum Glück sehr kinderfreundlich und ich freue mich wirklich über jedes Kind, dass Interesse an meinen Hunden zeigt, weil´s das mittlerweile eh schon viel zu selten gibt. Aber man sollte nicht negieren, dass es - wie bei den "Mir wurscht" HH auch "Mir wurscht" Eltern gibt (oder "Mir wurscht Radfahrer oder...) und genau die dürfen keinen Freibrief erhalten, sich in Zukunft noch respektloser zu verhalten.

JA!

Voll Deiner Meinung, absolut und unbedingt!

Wie gesagt, das gäbe tolle Unterrichtsstunden, wobei ich allerdings glaube, bei allem "Lernen", diese mitwachsende, verinnerlichte Gefühl Tieren gegenüber zu fördern, wir nicht durch Lernen erzielt, sondern durch Vorleben, gemeinsam leben, gemeinsam empfinden, heißt, ich denke, das geht nur mittels Eltern.

Ich hatte das Erlebnis mit "unterm Tisch". Hund+Kind waren ganz glücklich,alle Leute rundum ganz begeistert, die Eltern verärgert ob der Unfolgsamtkeit des Töchterchens, (trotz Wissen, Erziehung etc) ich voller Wut auf mich selbst.:o:eek: Seitdem ist mein Hund nie wieder unter einem riesigen Gasthaustisch gelegen:D
 
natürlich dürfen Kinder Fehler machen - jeder Mensch macht Fehler.

Wenn ein Kind in eine laufende Maschine greift und sich dabei den halben Arm zu Mus quetscht, sind die Eltern schuld, die Ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Wenn das Kind unter die Bank zu einem Hund kriecht und gebissen wird, ist der Hund schuld und wird (im schlimmsten Fall) eingeschläfert...... *hääää*????? wo bleibt da die Aufsichtspflicht der Eltern????

Bitte bitte nicht immer diese vielstrapazierte Aufsichtpflicht der Eltern !!!!!!!
Sondern sich mal informieren, was dieses Wort bedeutet!!!!

Eltern verletzten keineswegs die Aufsichtspflicht, wenn z.B. ein 6 jähriges Kind allein in einem Lokal z.B. zur Theke geht, um sich noch eine Limo zu holen.!!!!! Es biegt ab und schwupp ist es passiert.

DAS ist ganz genau DIE Einstellung, die so viele Menschen verärgert. Und zu recht!!!!!!
 
Ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und ich muß sagen: JA, ich bin DAFÜR, daß HH VOR der Anschaffung eines Hundes eine Art "Hundeschein" ablegen müssen. Wo zumindest die Grundbedürfnisse eine Hundes, ein Minimum an Erziehung (wie bekomme ich einen Welpen stubenrein, wie lange KANN das dauern, etc...) besprochen werden. Durchaus auch mehrere WE lang (also z.B. drei oder vier Samstagnachmittage) und kostenpflichtig! Und wenn man einen Hund anschaffen will, darf eben KEIN Spontankauf sein! Durchaus auch mit "Abkühlzeit", wie in Amerika, wo sich zwar jeder eine Waffe kaufen kann, aber immer erst nach 2 Tagen Wartezeit.

Ich bin auch für strengere Kontrollen, was ja NICHT heißt, daß hinter jedem Busch ein Kontrollorgan sitzen muß. Der Vergleich mit dem Osterreiseverkehr ist durchaus treffend.

Interessanterweise bin ich schon mal in einem Doggenforum (einige lesen hier auch mit, die dieser Meinung sind) komplett angegangen worden, als ich gemeint hab, einem aggressiven Hund (oder auch "nur" pöbelnden) geb ich auch einen Maulkorb drauf, bevor er mir andere Hunde beißt! Wie kann ich nur! Maulkorb ist scheinbar noch PÖHSER als Teletakt und Stachelhalsband gemeinsam! Da frag ich mich ernsthaft warum??? Ich kenn einige Hunde, die durchaus noch am Leben sein könnten, wenn der Gegenpart einen Maulkorb gehabt hätte (bei einem blöden Keim kann da EIN Hautritzer reichen!) oder auch sie selbst (Giftköder!). Und wenn das unter den Hundehaltern nicht so verpönt, sondern SELBSTVERSTÄNDLICH wäre, würden auch Nicht-HH nicht Maulkorb = bissig gleichsetzen!
Ein guter, PASSENDER Maulkorb sollte für KEINEN Hund ein Problem sein. Und notfalls bekommt man die Dinger auch auf Maß!
Ich sag NICHT, daß mein Hund immer und aus Prinzip sofort einen Maulkorb draufbekommt und ich sag auch NICHT, daß der die "Lösung" für Aggressionsprobleme ist (daran muß man ARBEITEN). Aber ich verteufel das Ding auch nicht!

Bundesweite Gesetzgebung? JA BITTE! Check-it, auch wenn ich dich gern mag, da geh ich NICHT konform mit dir! Vorher informieren, Gacki wegräumen und ein Minimum an Rücksicht auf andere sollten in ALLEN Bundesländern Pflicht werden! Und wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, würd ich mal behaupten, daß von den letzten 20 Beißvorfällen in der Presse vielleicht 2 oder 3 in WIEN waren, der Rest durchaus in den Bundesländern! Und wenn man bedenkt wie eng im Vergleich die Menschen in Wien wohnen, ist das eigentlich erstaunlich! In Wien gibts viele Probleme, weil viele Hunde und viele Menschen, aber am Land gibts auch genug Probleme, weil eben sehr viele "schon immer so" die Hunde halten und die Rüden eben frei am Hof laufen, auch wenn Nachbars Hündin läufig ist, etc.... Nur ärgern sich da die meisten leiser, weil man ja nicht mit dem Nachbarn anecken will, da sonst das ganze Dorf gespalten wird... In Wien hilft die Anonymität beim Schimpfen!

Kathi (die übrigend für JEDES Tier einen "Schein" fordern würde, denn grad bei den exotischen würde das viele Tierleben retten)
 
Ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und ich muß sagen: JA, ich bin DAFÜR, daß HH VOR der Anschaffung eines Hundes eine Art "Hundeschein" ablegen müssen. Wo zumindest die Grundbedürfnisse eine Hundes, ein Minimum an Erziehung (wie bekomme ich einen Welpen stubenrein, wie lange KANN das dauern, etc...) besprochen werden. Durchaus auch mehrere WE lang (also z.B. drei oder vier Samstagnachmittage) und kostenpflichtig! Und wenn man einen Hund anschaffen will, darf eben KEIN Spontankauf sein! Durchaus auch mit "Abkühlzeit", wie in Amerika, wo sich zwar jeder eine Waffe kaufen kann, aber immer erst nach 2 Tagen Wartezeit.

Ich bin auch für strengere Kontrollen, was ja NICHT heißt, daß hinter jedem Busch ein Kontrollorgan sitzen muß. Der Vergleich mit dem Osterreiseverkehr ist durchaus treffend.

Interessanterweise bin ich schon mal in einem Doggenforum (einige lesen hier auch mit, die dieser Meinung sind) komplett angegangen worden, als ich gemeint hab, einem aggressiven Hund (oder auch "nur" pöbelnden) geb ich auch einen Maulkorb drauf, bevor er mir andere Hunde beißt! Wie kann ich nur! Maulkorb ist scheinbar noch PÖHSER als Teletakt und Stachelhalsband gemeinsam! Da frag ich mich ernsthaft warum??? Ich kenn einige Hunde, die durchaus noch am Leben sein könnten, wenn der Gegenpart einen Maulkorb gehabt hätte (bei einem blöden Keim kann da EIN Hautritzer reichen!) oder auch sie selbst (Giftköder!). Und wenn das unter den Hundehaltern nicht so verpönt, sondern SELBSTVERSTÄNDLICH wäre, würden auch Nicht-HH nicht Maulkorb = bissig gleichsetzen!
Ein guter, PASSENDER Maulkorb sollte für KEINEN Hund ein Problem sein. Und notfalls bekommt man die Dinger auch auf Maß!
Ich sag NICHT, daß mein Hund immer und aus Prinzip sofort einen Maulkorb draufbekommt und ich sag auch NICHT, daß der die "Lösung" für Aggressionsprobleme ist (daran muß man ARBEITEN). Aber ich verteufel das Ding auch nicht!

Bundesweite Gesetzgebung? JA BITTE! Check-it, auch wenn ich dich gern mag, da geh ich NICHT konform mit dir! Vorher informieren, Gacki wegräumen und ein Minimum an Rücksicht auf andere sollten in ALLEN Bundesländern Pflicht werden! Und wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, würd ich mal behaupten, daß von den letzten 20 Beißvorfällen in der Presse vielleicht 2 oder 3 in WIEN waren, der Rest durchaus in den Bundesländern! Und wenn man bedenkt wie eng im Vergleich die Menschen in Wien wohnen, ist das eigentlich erstaunlich! In Wien gibts viele Probleme, weil viele Hunde und viele Menschen, aber am Land gibts auch genug Probleme, weil eben sehr viele "schon immer so" die Hunde halten und die Rüden eben frei am Hof laufen, auch wenn Nachbars Hündin läufig ist, etc.... Nur ärgern sich da die meisten leiser, weil man ja nicht mit dem Nachbarn anecken will, da sonst das ganze Dorf gespalten wird... In Wien hilft die Anonymität beim Schimpfen!

Kathi (die übrigend für JEDES Tier einen "Schein" fordern würde, denn grad bei den exotischen würde das viele Tierleben retten)

Super Posting! Unterschreib ich sofort!

muß der Hund immer und überall einen Maulkorb draufhaben?????


In einem Restaurant? Wirtshaus ? JA AUF JEDEN FALL!

Und, wenn ich der Wirt wäre, würde mir ohne Beisskorb gar niemand rein kommen!
 
Dort wo viele Menschen sind, Ja.

Ich glaub deine Tasten hängen ein bisschen????????????????

Stell dir vor: Ein Kind + eventuell Familie ist nicht viele Menschen :eek:


Ich finds ja echt witzig. (Wobei es eigentlich zum Heulen ist.)
"Es gehört zur Entwicklung, dass ein Kind einfach mal irgendwohin durchstartet und irgendwas antatschen will."

Ich kannte ein Mädchen, dass wollte unbedingt mal ein fahrendes Auto berühren. Wenn das auf der Straße verunfallt wäre, wäre auch nicht der Autofahrer Schuld gewesen.
(Wehe, dass hätte den gleichen Drang bei einem Hund gehabt und der hätte sie nur mit der Kralle leicht gekratzt).

Was passiert, wenn das Kind mal meint über die Straße zu laufen?
Was passiert, wenn das Kind mal meint, in der Donau schwimmen zu müssen?
Was passiert, wenn das Kind mal meint, etwas Gefährliches angreifen zu müssen?

Da kann man die Schuld ja leider nicht auf Hundehalter abwälzen.
Aber dann steht ja immer in der Zeitung, dass es ein tragischer Unfall war. Die armen, armen Eltern...

"Ein Kind kann ja alleine im Lokal herumlaufen" - wie oft ist aus solchen oder ähnlichen Situationen heraus ein Kind verschwunden (und wurde nicht von einem Hund gefressen sondern von einem Pädophilen mitgenommen)?
 
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