Neues Hundehaltegesetz für ganz Österreich

Neues Hundehaltegesetz von HH für HH

  • Ja, das wäre ein Ansatz

    Stimmen: 97 82,2%
  • Nein, alles gut, wie es jetzt ist

    Stimmen: 19 16,1%
  • Ich habe keine Meinung zu dem Thema

    Stimmen: 2 1,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    118
  • Umfrage geschlossen .
Na siehst, das ist dann wahrscheinlich der Unterschied...

Es gibt sogar hier sehr, sehr viele Leute, die sehr, sehr viel Zeit, Nerven, Arbeit und Geld investiert haben, um ein Gesetz in NÖ zu verhindern, obwohl sie in Wien leben, oder umgekehrt, gegen eine Rasseliste in Wien zu kämpfen, obwohl sie aus NÖ sind.
Oder noch schlimmer....es soll Leute gegeben haben, die sich nicht minder engagiert haben, obwohl sie nicht einmal einen Hund haben, der auf der Rasseliste steht.....

Also täusch dich nicht zu sehr mit deiner Behauptung.....:cool:

Wisst ihr jetzt eigentlich selbst noch wozu ihr so ein Gesetz wollt?
Wegen der Rasseliste?
Wegen der Vermehrer?
Wegen der unnützen HH?
.......
 
Ich habe lang überlegt was ich hier schreiben soll.

Ich stimme vielen hier absolut zu, dass der Hundehandel gestoppt gehört und zukünftige Hundehalter vor dem Kauf einen Kurs zu besuchen haben (und hier nicht nur 1-2 Stunden). Aber auf der anderen Seite möchte ich hier auch mal in den Raum werfen das auch so mancher "Züchter" nichts anderes ist als ein Vermehrer, der seine Hunde vermehrt unter dem Deckmantel FCI. Wenn sowas gemacht wird, dann gehören auch von Seiten der FCI noch strengere Gesetze für Züchter her und hier muß auch viel mehr kontrolliert werden. Abgesehen davon, dass auch geklärt werden muß wer die Kurse für die zukünftigen Hundehalter macht und wer die Kosten hierfür trägt. Denn solange wir keine einheitliche Ausbidlungsmethode für Hunde haben fallen Hundeschulen absolut flach. Denn hier sind die Ausbidlungsmethoden einfach zu verschieden um hier einen guten Einblick in den Hundealltag geben zu können, abgesehen davon dass es ein Unterschied ist ob du einen Hund am Land hast oder in der Stadt.

Ein weiterer Punkt der hier angesprochen wird ist die Kontrolle. Wir leben schon in einem Kontrollstaat und ich finde nicht, dass noch mehr Kontrollen geben sollte. Und wenn, dann muß auch der entsprechende Lebensraum für Hunde geschaffen werden und zwar keine 5x5 Meter Hundezone die mit Hundehaufen zugepflastert ist.

Was ich hier aber absolut vermisse in dieser ganzen Diskussion ist, dass auch Nichthundehalter geschult gehören. Viele Kinder wissen heute nicht wie Sie sich Hunden gegenüber richtig verhalten sollen. Viele Kinder rennen kreischend vor Hunden weg, was Sie natürlich noch interessanter für Hunde macht. Abgesehen davon, dass viel Angst vor Hunden haben, weil Ihnen das ja beigebracht wird. Viele Nichthundebesitzer wissen nichtmal das Sie sich in Hundezonen befinden und sich auch dementsprechend benehmen. Warum muß ich einen Fahrradweg durch eine Hundezone verlaufen lassen? Es wäre sicher kein Problem im Prater oder sonst wo den Radweg umzuleiten. Das tut mit Sicherheit keinem Radfahrer weh. Es wäre auch eine Möglichkeit eine Hundezone anders zu verlegen das würde sicher uns Hundebesitzern auch nicht weh tun. Warum müssen Jogger in Hundefreilaufzonen Joggen gehen?

Ich bin der Meinung, dass wir nur dann Hundebisse vermeiden können, wenn alle Seiten besser geschult werden, sowohl Hundehalter als auch Nichthundehalter. Kontrolle und Vorschriften sind zwar gut und auch manchmal sinnvoll, aber Sie werden keinen Biss verhindern.
 
Die "Züchter" dieser "Kofferraumhunde" gehören bestraft - keine Frage - aber dazu brauch ich eigentlich nicht noch mehr dieser Gesetze...... sondern da gehört wo anders angefangen zu arbeiten! Nämlich bei der Aufklärung der Leute! Wie kann es zB sein das ich beim Cats & Pets einen Hund mit ungarischen "Papieren" bekomme?

Wenn du das System mit der Registrierung verstanden hättest, würdest du erkennen, was es für Möglichkeiten gäbe, das zu unterbinden bzw. zumindest zu reduzieren.

Aha, und die Leute werden dann keine Hunde bei willhaben oder sonst wo kaufen? Das ist den Leuten WURSCHT! Der Preis zählt bei denen...



Wisst ihr jetzt eigentlich selbst noch wozu ihr so ein Gesetz wollt?
Wegen der Rasseliste? JA
Wegen der Vermehrer? JA
Wegen der unnützen HH? JA
.......

Wegen überfüllter Tierheime, wegen skrupellosen Politikern, die nicht zögern würden, Hunde zu vergasen, wegen Unschuldigen (Kindern) die verletzt werden, wegen Hunderassen, die irgendwann nur mehr verachtet und irgendwann verboten werden, wegen "anständigen" Hundehaltern, die trotzdem angefeindet werden, wegen Hunden, die aus falscher Tierliebe zu Grunde gehen........
 
Ähmmmm..... du hast aber schon gemerkt das du mit jemanden an der Spitze "kämpfst" der GENAU DAS denkt und macht??? :cool:
..du wirst es aber dennoch nicht schaffen mich ohne einer, zumindest laufleine anzutreffen, einfach weil es menschen gibt die sich vor Hunden fürchten und sich sicherer fühlen wenn Hunde an der leine geführt werden ! ;)

Ich persönlich bin auch gegen Hinterhofzuchten und Massenvermehrer und würde mir auch sicher keinen Hund von dort kaufen.
ABER - wie kommt ihr darauf das nur solche Hunde einen knall haben können bzw. deren Besitzer und diese kontrolliert werden müssen?!

Die "Züchter" dieser "Kofferraumhunde" gehören bestraft - keine Frage - aber dazu brauch ich eigentlich nicht noch mehr dieser Gesetze...... sondern da gehört wo anders angefangen zu arbeiten! Nämlich bei der Aufklärung der Leute! Wie kann es zB sein das ich beim Cats & Pets einen Hund mit ungarischen "Papieren" bekomme?

Jupp hast schon recht, raserrei und trunkenheit wurden ja auch nur mit hilfe von aufklärung der leute eingedämmt und nicht drakonischen strafen und ständigen kontrollen :rolleyes: !
 
Wenn du das System mit der Registrierung verstanden hättest, würdest du erkennen, was es für Möglichkeiten gäbe, das zu unterbinden bzw. zumindest zu reduzieren.

Aha, und die Leute werden dann keine Hunde bei willhaben oder sonst wo kaufen? Das ist den Leuten WURSCHT! Der Preis zählt bei denen...





Wegen überfüllter Tierheime, wegen skrupellosen Politikern, die nicht zögern würden, Hunde zu vergasen, wegen Unschuldigen (Kindern) die verletzt werden, wegen Hunderassen, die irgendwann nur mehr verachtet und irgendwann verboten werden, wegen "anständigen" Hundehaltern, die trotzdem angefeindet werden, wegen Hunden, die aus falscher Tierliebe zu Grunde gehen........

Ach komm bitte! Das wirst du niiiiiiiiiiiiiie verhindern können! Genauso wie die Leute die ihre gefälschten Markenklamotten aus der Türkei oder Thailand einschmuggeln. Trotz Verbote und saftigen Strafen etc.
Aber Aufklärung ist trotzdem die halbe Miete! Es schaut nicht jeder Mensch ins Internet oder auf WUFF um zu sehn wo ihre "billigen Hunde" herkommen!
 
Jupp hast schon recht, raserrei und trunkenheit wurden ja auch nur mit hilfe von aufklärung der leute eingedämmt und nicht drakonischen strafen und ständigen kontrollen :rolleyes: !

Achso... eingedämmt? Wo lebst du? :rolleyes:

btw. ihr toleriert ja nicht einmal das nicht alle eurer Meinung sind.... da wird man gleich mit "Meister" und "Fräulein" abgestempelt.... *lol*
 
Aber es ist, wie ich befürchtet hab, das war ein Grund, diesen Thread zu eröffnen, um zu beweisen, dass in Österreich ein Zusammenhalt undenkbar ist, geschweige denn in der Hundeszene.
Da interessiert sich der Kärntner und Burgenländer nicht dafür, was über seinen Grenzen passiert, solange man selbst nicht betroffen ist, ist alles wurscht....betrifft mi ned, geht mi nix an....

das waren jetzt zwei die anderer meinung sind, "weils bei ihnen eh passt".
wiederum andere sind der meinung das einfach bestehende gesetze mehr kontrolliert werden müssten, letztere kann ich gut verstehen, dann fallen aber die möglichkeiten weg im bereich hundevermehrer sinnvoll eine veränderung herbei zu führen. der abstimmung nach ist schon eine tendenz in richtung neue bundesweite regelung zu erkennen.

ein paar kompromisse wirds aber geben müssen wenn man breit in die offensive gehen will. dann wird der zusammenhalt eventuell auch grösser.

ich wär dafür, sogar so ziemlich genau wie es in markus´s zitat enthalten ist. kontrollen muß ich dort und da in kauf nehmen, ob am fahrrad/auto, in den öffis, im lokal............ in dieser häufigkeit habe ich kein problem, genauso wär es wenn mich mal alle 2 mon jemand kontrolliert ob hundemarke, sachkundenachweis und und und... kein problem.

mfg
 
Nun seit 1992 gibt es in Vorarlberg ein Gesetz, das besagt, dass für bestimmte Rassen um eine Haltungsgenehmigung angesucht werden muss.
Da wars vorbei mit der Gleichstellung aller Hunde in einem Bundesland.

Von der großen Solidarität in ganz Österreich war allerdings nichts zu finden.;)

Wenns es genau nimmst gibt es in mehr als der hälfte bereits gesetzte , dazu dann noch das bundesweite Tierschutzgesetz ,.. sozusagen gehts eh eher schon um eine vereinheitlichung von bestehenden ,... ;)
 
Ich hab auch dafür gestimmt (@ Gandalf: meine Güte, es gibt halt Leute, die neben dem Wuff auch noch ein Leben haben und nicht sofort mitbekommen, wenn ein neuer Thread eröffnet wird... :rolleyes:), wobei der Schwerpunkt für mich auf den Aktionen VOR dem Hundekauf liegen sollte.

Natürlich gibt es genug Dodeln mit Hund, aber es gibt noch weitaus mehr HH, die es einfach nicht besser wissen. Die nicht daran denken, dass verschiedene Rassen unterschiedliche Bedürfnisse haben, die nicht wissen, dass man mit dem Kauf von "Kofferraum-Welpen" Vermehrer unterstützt, die sich nicht vorstellen können, dass sich auch nur irgendjemand vor ihrem sooo lieben Bello fürchtet und auch nicht nachvollziehen können, dass es unterschiedliche Hundecharaktere gibt und deshalb nicht jeder andere Artgenossen, Kinder, volle Einkaufszentren ect. mag,

Ich wohne im 14. am Rand eines beliebten und bei Schönwetter gut frequentierten Grüngebiets. Bei mir in der Gegend wohnen viele Hundehalter - viele halten schon seit Ewigkeiten Hunde. Ein Großteil davon, hat mit Sicherheit noch nicht einmal mitbekommen, dass sie in der "Öffentlichkeit" als "Feindbild Nr. 1" gesehen werden; die sind sich mitnichten bewusst, dass ihr Verhalten (Hunde einfach frei laufen lassen, auch wenn jemand vorbei möchte, über den Spielplatz latschen, Gacki nicht wegräumen, sich an die neuen Hundeverbotszonen halten...) mit zu dieser negativen Stimmung beiträgt - ihr Hunderl tut doch niemandem was und außerdem war´s doch schon immer so.

Und man vergisst wohl auch ganz gerne, dass das Wuff-Forum nicht der Nabel der Welt ist - tatsächlich dürften sich hier relativ viele überdurchschnittlich interessierte und engagierte Hundehalter tummeln. Der Großteil der österr. Hundehalter ist aber nicht im Wuff-Forum (und auch sonst in keinem Hundeforum) unterwegs. Die haben zwar ihr Hunderl, dass sie über alles lieben, gehen (wenn´s brave HH sind) 3x am Tag mit ihm spazieren, werfen ihm ein paar Mal Balli oder Stocki, treffen sich ev. noch ab und an mit Hundefreunden, aber das war´s dann auch schon. Die machen sich schlicht keine Gedanken darüber, wie andere Hunde ticken, wie die Welt rund um sie mit ihrem und dem Thema Hund im Allgemeinen umgeht usw.

Und genau da müsste und könnte man mit Aufklärung VOR der Anschaffung vielleicht einen sinnvollen Beitrag leisten, um die Situation zu verbessern (und ich gehe davon aus, dass es auch in Kärnten und im Burgendland einige Leute gibt, denen eine solche Schulung vor dem Kauf nicht geschadet hätte) und um Hundehalter zu sensibilisieren.

Was die Kontrollen betrifft, bin ich auch eher skeptisch. Innenstadtgebiet - ja, darauf schauen, dass in beliebten Parks die Spielplätze hundefrei sind - ja, achten, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln, vollen Einkaufszentren Hunde entsprechend gesichert sind - ja, aber wenn man künftig überall damit rechnen muss, beobachtet zu werden, dann nein. Der Punkt bei Kontrollen ist halt, dass die Kontrollorgane selbst kompetent und v.a. auch unparteiisch sein sollten (wie gut das funktioniert, sieht man ja z.B. bei manchen ATAs...) und dass der Schwerpunkt auf Einsicht und nicht auf Einkünften liegen sollte.

Ich würde mir weiters noch wünschen, dass das Thema Hund auch in Schulen und Kindergärten mehr Beachtung findet. Rücksicht und Respekt ist (wie gesagt) keine Einbahnstraße und der Öffentlichkeit darf durchaus auch vermittelt werden, dass Hunde und deren Halter diese erfahren dürfen und müssen.
 
Na siehst, das ist dann wahrscheinlich der Unterschied...

Es gibt sogar hier sehr, sehr viele Leute, die sehr, sehr viel Zeit, Nerven, Arbeit und Geld investiert haben, um ein Gesetz in NÖ zu verhindern, obwohl sie in Wien leben, oder umgekehrt, gegen eine Rasseliste in Wien zu kämpfen, obwohl sie aus NÖ sind.
Oder noch schlimmer....es soll Leute gegeben haben, die sich nicht minder engagiert haben, obwohl sie nicht einmal einen Hund haben, der auf der Rasseliste steht.....

Also täusch dich nicht zu sehr mit deiner Behauptung.....:cool:


Genau, ich zum Beispiel...und mein Auto ist immernoch dreckig...jahaaa ich habe es seit einem Jahr nicht mehr gewaschen und wartet auf einen Gandalf in Badehose und Schwimmflügerl :cool::D


Zum Thema:

Ich habe nicht abgestimmt da mir die Antwortmöglichkeiten nicht passen.
Scheinbar wissen (oder wollen sie es nicht wissen) nicht mal hier Forums die HH und das bereits VOR Anschaffung, dass es nunmal das Gesetz Leine oder Maulkorb gibt...traurig. Sollte sich doch schon heumgespochen haben.

Dennoch, schreien dann alle: Ich will meinen Hund artgerecht halten. Nunja...das überlegt man sich VORHER ob ich das bieten kann mit bestehenden Gesetzen. (die es ja schon gibt)

Und: euer Hund ist EUER Hobby, warum andere zwangsbeglücken oder überzeugen wollen?

ein anderes Hobby von mir war das Motorrad fahren. Nie hätte ich jemanden überzeugen wollen, wie toll es ist Motorrad zu fahren und er/sie solle doch mal mitfahren usw. Wozu? Wenn die Person Angst davor hat, respektiere ich das.

Ich hab Angst vor Pferden und habe damals eine Freundin öfters in den Reitstall gefahren da sie kein auto hatte. Sie hat mich bedrängt in den Stall zu gehen....das Ende vom Lied, ich bin zitternd und echt den Tränen nahe im Stall gestanden und hatte Panik. Die Pferde streckten die Köpfe aus ihren Boxen das klappern der Hufe brrr konnte nicht ein und aus...das war Schirch...
 
Achso... eingedämmt? Wo lebst du? :rolleyes:

btw. ihr toleriert ja nicht einmal das nicht alle eurer Meinung sind.... da wird man gleich mit "Meister" und "Fräulein" abgestempelt.... *lol*

... ich lebe da wo es zu ostern und pfingsten immer weit über 10 tote gab ,..dieses jahr warens 2 zu ostern , bei massiven kontrollen !

Nun Milano IST ein Fräulein , das weiss ich , sorry das ich dich auf die männliche seite gegeben habe :) !

Kontrollen müssen nicht automatisch etwas mit "polizei" zu tun haben, lückenlos wirst es nur über den chip und mitarbeit von vielen hinbekommen.

Der züchter darf in zukunft nicht mehr "mit blanko" chips abgeben , ebenso div. Orgas , Tierärzte müssen Hunde auf Chips überprüfen und einträge verplfichtend ergänzen , Hundeschulen sollten div. Kurse und prüfungen , auch freiwillige, eintragen !

Polizei und ATA müssen mit Chiplesegeräten ausgestattet werden um bei kontrollen oder entlaufenen tieren helfen zu können !

Die komplette History eines Hundes muss über den chip abrufbar werden, die bereits bestehende chippflicht entlich flächendeckend duchgesetzt werden !
 
ich habe mit NEIN gestimmt weil

a) gibt es (ganz allgemein) schon viel zuviele Gesetze
b) viele (ganz allgemein) nicht befolgt und ebensowenig exikutiert werden
c) weder Unfälle, Mißgeschicke und schon gar nicht Untaten durch noch soviele viele Gesetze verhindert werden können.

lg Feline
 
Ich hab auch dafür gestimmt (@ Gandalf: meine Güte, es gibt halt Leute, die neben dem Wuff auch noch ein Leben haben und nicht sofort mitbekommen, wenn ein neuer Thread eröffnet wird... :rolleyes:), wobei der Schwerpunkt für mich auf den Aktionen VOR dem Hundekauf liegen sollte.

Natürlich gibt es genug Dodeln mit Hund, aber es gibt noch weitaus mehr HH, die es einfach nicht besser wissen. Die nicht daran denken, dass verschiedene Rassen unterschiedliche Bedürfnisse haben, die nicht wissen, dass man mit dem Kauf von "Kofferraum-Welpen" Vermehrer unterstützt, die sich nicht vorstellen können, dass sich auch nur irgendjemand vor ihrem sooo lieben Bello fürchtet und auch nicht nachvollziehen können, dass es unterschiedliche Hundecharaktere gibt und deshalb nicht jeder andere Artgenossen, Kinder, volle Einkaufszentren ect. mag,

Ich wohne im 14. am Rand eines beliebten und bei Schönwetter gut frequentierten Grüngebiets. Bei mir in der Gegend wohnen viele Hundehalter - viele halten schon seit Ewigkeiten Hunde. Ein Großteil davon, hat mit Sicherheit noch nicht einmal mitbekommen, dass sie in der "Öffentlichkeit" als "Feindbild Nr. 1" gesehen werden; die sind sich mitnichten bewusst, dass ihr Verhalten (Hunde einfach frei laufen lassen, auch wenn jemand vorbei möchte, über den Spielplatz latschen, Gacki nicht wegräumen, sich an die neuen Hundeverbotszonen halten...) mit zu dieser negativen Stimmung beiträgt - ihr Hunderl tut doch niemandem was und außerdem war´s doch schon immer so.

Und man vergisst wohl auch ganz gerne, dass das Wuff-Forum nicht der Nabel der Welt ist - tatsächlich dürften sich hier relativ viele überdurchschnittlich interessierte und engagierte Hundehalter tummeln. Der Großteil der österr. Hundehalter ist aber nicht im Wuff-Forum (und auch sonst in keinem Hundeforum) unterwegs. Die haben zwar ihr Hunderl, dass sie über alles lieben, gehen (wenn´s brave HH sind) 3x am Tag mit ihm spazieren, werfen ihm ein paar Mal Balli oder Stocki, treffen sich ev. noch ab und an mit Hundefreunden, aber das war´s dann auch schon. Die machen sich schlicht keine Gedanken darüber, wie andere Hunde ticken, wie die Welt rund um sie mit ihrem und dem Thema Hund im Allgemeinen umgeht usw.

Und genau da müsste und könnte man mit Aufklärung VOR der Anschaffung vielleicht einen sinnvollen Beitrag leisten, um die Situation zu verbessern (und ich gehe davon aus, dass es auch in Kärnten und im Burgendland einige Leute gibt, denen eine solche Schulung vor dem Kauf nicht geschadet hätte) und um Hundehalter zu sensibilisieren.

Was die Kontrollen betrifft, bin ich auch eher skeptisch. Innenstadtgebiet - ja, darauf schauen, dass in beliebten Parks die Spielplätze hundefrei sind - ja, achten, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln, vollen Einkaufszentren Hunde entsprechend gesichert sind - ja, aber wenn man künftig überall damit rechnen muss, beobachtet zu werden, dann nein. Der Punkt bei Kontrollen ist halt, dass die Kontrollorgane selbst kompetent und v.a. auch unparteiisch sein sollten (wie gut das funktioniert, sieht man ja z.B. bei manchen ATAs...) und dass der Schwerpunkt auf Einsicht und nicht auf Einkünften liegen sollte.

Ich würde mir weiters noch wünschen, dass das Thema Hund auch in Schulen und Kindergärten mehr Beachtung findet. Rücksicht und Respekt ist (wie gesagt) keine Einbahnstraße und der Öffentlichkeit darf durchaus auch vermittelt werden, dass Hunde und deren Halter diese erfahren dürfen und müssen.

Du sprichst mir aus der Seele!
Und das Thema Aufklärung wäre natürlich in allen Bundesländern toll!
 
ich habe mit NEIN gestimmt weil

a) gibt es (ganz allgemein) schon viel zuviele Gesetze
b) viele (ganz allgemein) nicht befolgt und ebensowenig exikutiert werden
c) weder Unfälle, Mißgeschicke und schon gar nicht Untaten durch noch soviele viele Gesetze verhindert werden können.

lg Feline

Nun Feline ,.. genau deine 3 punkte wären punkte um JA zu sagen :) !
a) -> es ginge ja um eine vereinheitlichung auf sinnvolles
b) -> ein zentrahler punkt ist ja die aufforderung der exikudierung
c) -> daher ja "auf sinnvolles" und nicht ächtung einzelner rassen, rein dem aussehen nach und nicht den tatsachen

Aber dennoch, DANKE das du deine meinung überhaupt kunttust und dich beteiligst ! :)
 
Ich hab auch dafür gestimmt (@ Gandalf: meine Güte, es gibt halt Leute, die neben dem Wuff auch noch ein Leben haben und nicht sofort mitbekommen, wenn ein neuer Thread eröffnet wird... :rolleyes:),

Das ist mir schon klar ;)
Ich bin ja auch nicht 24 Stunden online und teile dem Forum jeden Tag die Form des Hundehaufens mit :D

Aber es war darauf bezogen, dass dieser Thread eine beachtliche Anzahl an "Klicks" hatte und vergleichsweise wenig Abstimmungen ;)
 
Was mir noch als punkt auf den forderungen zur verbesserung fehlt;

.) Abschaffung der Rasselisten, da die forderungen für alle Rassen anwendung finden
.) Rücknahme der erhöhten Hundesteuer für gewisse rassen
 
Ich habe lang überlegt was ich hier schreiben soll.

Ich stimme vielen hier absolut zu, dass der Hundehandel gestoppt gehört und zukünftige Hundehalter vor dem Kauf einen Kurs zu besuchen haben (und hier nicht nur 1-2 Stunden). Aber auf der anderen Seite möchte ich hier auch mal in den Raum werfen das auch so mancher "Züchter" nichts anderes ist als ein Vermehrer, der seine Hunde vermehrt unter dem Deckmantel FCI. Wenn sowas gemacht wird, dann gehören auch von Seiten der FCI noch strengere Gesetze für Züchter her und hier muß auch viel mehr kontrolliert werden. Abgesehen davon, dass auch geklärt werden muß wer die Kurse für die zukünftigen Hundehalter macht und wer die Kosten hierfür trägt. Denn solange wir keine einheitliche Ausbidlungsmethode für Hunde haben fallen Hundeschulen absolut flach. Denn hier sind die Ausbidlungsmethoden einfach zu verschieden um hier einen guten Einblick in den Hundealltag geben zu können, abgesehen davon dass es ein Unterschied ist ob du einen Hund am Land hast oder in der Stadt.

Ein weiterer Punkt der hier angesprochen wird ist die Kontrolle. Wir leben schon in einem Kontrollstaat und ich finde nicht, dass noch mehr Kontrollen geben sollte. Und wenn, dann muß auch der entsprechende Lebensraum für Hunde geschaffen werden und zwar keine 5x5 Meter Hundezone die mit Hundehaufen zugepflastert ist.

Was ich hier aber absolut vermisse in dieser ganzen Diskussion ist, dass auch Nichthundehalter geschult gehören. Viele Kinder wissen heute nicht wie Sie sich Hunden gegenüber richtig verhalten sollen. Viele Kinder rennen kreischend vor Hunden weg, was Sie natürlich noch interessanter für Hunde macht. Abgesehen davon, dass viel Angst vor Hunden haben, weil Ihnen das ja beigebracht wird. Viele Nichthundebesitzer wissen nichtmal das Sie sich in Hundezonen befinden und sich auch dementsprechend benehmen. Warum muß ich einen Fahrradweg durch eine Hundezone verlaufen lassen? Es wäre sicher kein Problem im Prater oder sonst wo den Radweg umzuleiten. Das tut mit Sicherheit keinem Radfahrer weh. Es wäre auch eine Möglichkeit eine Hundezone anders zu verlegen das würde sicher uns Hundebesitzern auch nicht weh tun. Warum müssen Jogger in Hundefreilaufzonen Joggen gehen?
Ich bin der Meinung, dass wir nur dann Hundebisse vermeiden können, wenn alle Seiten besser geschult werden, sowohl Hundehalter als auch Nichthundehalter. Kontrolle und Vorschriften sind zwar gut und auch manchmal sinnvoll, aber Sie werden keinen Biss verhindern.

ein dickes "gefällt mir" :D

zusätzlich - ich denk, es geht hier nicht um zusätzliche Gesetze und Reglementierungen, sondern um EIN vernünftiges Gesetz, das unter Mitwirkung von vernünftigen Hundekennern ausgearbeitet wird.

@mehr Kontrollen: ich bin seit ca. 40 jahren mit Hunden unterwegs und wurde NOCH NIE kontrolliert (hätt mir - bzw. früher meinen Eltern - eigentlich an Haufen Hundesteuer ersparen können :D). So gesehen, wenn ich jetzt doch ein paar Mal im Jahr kontrolliert werde, kann ich auch damit leben.
Ich frag mich nur, ob verschärfte Kontrollen in Shopping-Center und Öffis großartig Sinn machen? Glaub nicht, daß grad dort die großartigen Beißvorfälle stattfinden.

Aber ich fürchte, nur mit verstärkten Kontrollen kann man Vermehrerkäufe und Kofferraumkäufe eindämmen (ganz weg kriegt mans sicher nicht).
 
Bevor ich mich für heute aus beruflichen gründen aus dem Forum verabschiede, möchte ich euch was aus der grüchte küche näher bringen ;)

Die ÖHU hat 2011 eine neue Prüfung herausgegeben , die BH-V !

Die aussieht wie der Siamisische Zwilling der BH des ÖKV ;)

Nun sagt die gerüchte küche, dies war notwendig um vorbereitet zu sein auf die kommende Landesgesetzgebung in Oberösterreich, die jedoch erstmal ruhend gestellt ist um die laufende Klage in NÖ gegen die Rasseliste abzuwarten und ggf. danach angepasst wird !

Sollte das so kommen -> viel spass damit, NÖ Sachkunde und Wiener HFS san ah "lärcherl schass" dagegen :( !!!

Warum ich das erzähle ? ..Leuts, manche haben "nicht zuviel tagesfreizeit" um zu versuchen sowas anzustossen ,.. sondern befürchten ernsthaft, was uns von wenig versierten ansonsten aufs auge gedrück wird ! :(
 
Was ich hier aber absolut vermisse in dieser ganzen Diskussion ist, dass auch Nichthundehalter geschult gehören. Viele Kinder wissen heute nicht wie Sie sich Hunden gegenüber richtig verhalten sollen. Viele Kinder rennen kreischend vor Hunden weg, was Sie natürlich noch interessanter für Hunde macht. Abgesehen davon, dass viel Angst vor Hunden haben, weil Ihnen das ja beigebracht wird. Viele Nichthundebesitzer wissen nichtmal das Sie sich in Hundezonen befinden und sich auch dementsprechend benehmen. Warum muß ich einen Fahrradweg durch eine Hundezone verlaufen lassen? Es wäre sicher kein Problem im Prater oder sonst wo den Radweg umzuleiten. Das tut mit Sicherheit keinem Radfahrer weh. Es wäre auch eine Möglichkeit eine Hundezone anders zu verlegen das würde sicher uns Hundebesitzern auch nicht weh tun. Warum müssen Jogger in Hundefreilaufzonen Joggen gehen?

Ich bin der Meinung, dass wir nur dann Hundebisse vermeiden können, wenn alle Seiten besser geschult werden, sowohl Hundehalter als auch Nichthundehalter. Kontrolle und Vorschriften sind zwar gut und auch manchmal sinnvoll, aber Sie werden keinen Biss verhindern.

*ironie an*
Ja, und ich fordere das ab sofort alle den Reiterpass machen damit die Nicht-Reiter auch wissen wie man sich einem Pferd gegenüber verhält. Und alle Nicht-Köche einen Kochkurs machen, damit sie wegen einem Kakao nicht die Küche abfakeln :rolleyes:
*ironie aus*

Falls du damit keine Schulung, sonder Aufklärung meinst - bin ich voll dafür! Aber eine - womöglich verpflichtende - Schulung?!
 
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